Sicarius

Neue harte Ware – Zweiter Versuch

Foto des Wohn- und Arbeitsbereichs in Christophs neuer Wohnung

Ja, ich hatte eigentlich gesagt, dass es noch keine Fotos von meiner neuen Wohnung geben würde. Aber ich muss euch doch zeigen, was ich am Wochenende gemeinsam mit fünf Helferlein Tolles geleistet habe (=haufenweise Möbel aufgebaut). Auf dem Bild seht ihr den “Wohn- und Arbeitsbereich”. Das ist Hochdeutsch für “Rechts ist ein Schreibtisch, links steht ein (Schlaf-)Sofa auf das sich Leute draufsetzen können” :smile: . Oben auf die Regale kommen nun höchstwahrscheinlich noch Filme oder Serien sowie ein paar Figürchen drauf und auf (und unter) dem Schreibtisch steht logischerweise in Zukunft mein übermegadoller Rechner mit seinen drei Monitoren (Nr. 3 wurde soeben bestellt und kommt nächste Woche bei der neuen Adresse an). Sieht doch ganz heimelich aus, oder nicht? (Anm. d. Red.: Wer nein sagt, der darf mich nicht besuchen kommen!)

Zurück zum Thema

Jetzt aber genug von dem langweiligen Geschmodder völlig abseits der eigentlichen Themengebiete hier beim Christoph: Sex, Drugs & Rock ‘n’ Roll… oder war’s Videospiele, Hardware und sonstige Unterhaltungsmedien? Egal. Ich bin euch auf jeden Fall noch den letzten und wichtigsten Teil des Eintrags Neue harte Ware schuldig.

Zur Erinnerung: circa 24 Stunden nach der Inbetriebnahme des neuen Rechners beging meine hypermoderne High-End-Super-Duber-nVidia-Grafikkarte von Palit Selbstmord und ich startete einen Austausch beim Händler. Wider der schwarzen Wolken, die ein gewisser Herr dod in den Kommentaren heraufbeschwor, klappte dieser auch einwandfrei. Dienstagmorgen kam die defekte Karte bei Hardwareversand.de an, abends ging die Ersatzlieferung raus und am Donnerstagnachmittag (der Postbote hatte extreme Verspätung) konnte ich die Onboard-Grafikkarte wieder außer Betrieb nehmen.

Allerdings nicht ohne zuvor der Kabel zur Lüftersteuerungsblende des CPU-Lüfters endgültig abzureißen. Das hatte schon nach dem Ersteinbau einen Wackelkontakt, nun ist es endgültig hinüber und der Lüfter dreht dauerhaft auf 1650rpm. Mal schauen, ob ich da noch irgendwas löten kann ohne dabei den Rest des Rechners zu beschädigen oder ob ich einfach mit dem etwas höheren Stromverbrauch und Lautstärke lebe. Aber das mache ich dann in Nürnberg weil mein Werkzeug bereits dort ist.

Die Praxis

Zum Verfassungszeitpunkt läuft die Ersatzkarte auch noch einwandfrei. Soweit so gut also. Sie klingt, und da sind wir auch schon mitten im Thema, aber auch gesünder als die defekte Karte. Das ist entsprechend auch ein gutes Zeichen. Aber was heißt “klingt gesünder”? Nun, im Idle-Betrieb höre ich die Karte nicht. Jetzt mit dem dauerhaft stark drehenden Lüfter erst recht nicht. Erst unter starker Last fängt sie so langsam an sich aufzuplustern und wird dann definitiv hörbar. Das Geräusch an sich klingt immer noch nicht so ganz sauber. Als es ist schon eine Art Fiepen, wenn alle drei Lüfter richtig auf Hochtouren laufen. Aber neben den Spielgeräuschen nehme ich das nicht mehr wirklich wahr. Zumal ihr schon einiges tun müsst, um die Karte überhaupt so weit zu bringen, dass sie die Lüfter auf 70% oder höher laufen lässt. Das schafft nicht einmal der GPU-Killer FurMark bei 1920×1200 mit 8xMSAA. Bei 79/80°C und 66% Lüfterspeed war selbst nach fünf Minuten noch Schluss. Die Temperatur haben die drei Lüfter also auch über längeren Zeitraum gekonnt gehalten.

Abseits von der Grafikkarte ist, aufgrund des hohen Tempos, natürlich der CPU-Lüfter deutlich hörbar. Abgesehen davon ist dank der Lüftersteuerung von Asus im Idle ziemlich viel Ruhe im Gehäuse (er schaltet alle Gehäuselüfter automatisch ab, wenn er sie nicht braucht) und unter Last hält es sich auch definitiv in Grenzen. Es sind halt normale Lüftergeräusche.

Die Performance

Kommen wir nun also zur nettesten Nebenwirkung eines neuen Rechners: den Benchmarks. Zwar hat Azzkickr gemeint, dass ihn mittlerweile nur noch reine Spieleleistung interessiert (wo er ja auch Recht hat), aber die reine Power zu sehen lasse ich mir natürlich trotzdem nicht entgehen. Das gehört doch zum Spaß dazu, auch wenn die Werte selbstverständlich völlig irrelevant sind, da ich zum einen nun Adaptives VSync aktiviert habe (läuft das Spiel mit 60 Frames oder mehr, passt sich die Grafikkarte dem Monitor an, um Tearing zu vermeiden. Bei weniger als 60fps ist alles wie gehabt) und zum anderen der neue Monitor mit einer Auflösung von 2560×1440 arbeitet. Egal. Lasst uns stattdessen loslegen und schauen, was die neue Maschine auf 1920×1200 so leistet.

Bei den synthetischen Benchmarks 3DMark 11 (3DMark hatte ich irgendwie nicht zur Hand), Furmark 1.11.0 und Catzilla sieht die Situation wie folgt auf (alles Ergebnisse der normalen Standardtests):

Benchmarkergebnis von 3DMark 11
Benchmarkergebnis von FurmarkBenchmarkergebnis von Catzilla

Laut Futuremark ist mein Rechner damit besser als 89% aller anderen, die ihre Ergebnisse hochgeladen haben. Nicht schlecht, zumal in den oberen 10% sich vermutlich vor allem OC-Junkies tummeln (behaupte ich jetzt mal frech :tongue:). Die Werte sind auf jeden Fall, soweit ich das beurteilen kann, absolut im grünen Bereich und sind sehr gut.

Spiele mit internem Benchmark

Synthetische Benchmarks sind aber natürlich völlig irrelevant und nutzlos. Interessanter sind da die Werte, welche die internen Benchmarks in Spielen ermitteln. Allerdings musste ich dabei feststellen, dass es gar nicht mehr so viele Spiele gibt, die eine solche Möglichkeit integriert haben. Selbst Crysis 3 nicht! Das ist äußerst schade, wie ich finde. Zwar versuchen Magazine wie Computerbase trotzdem immer wieder die gleiche Situation herzustellen, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Aber ich als Normalspieler kann die meistens nicht ohne großen Aufwand selbst nachstellen und damit auch nicht mein Ergebnis großartig mit denen der Tester vergleichen. Doof. Glücklicherweise gibt es aber dann doch ein paar Spielchen, die noch einen haben. Zum Beispiel BattleForge, das bekanntlich am Freitag um Mitternacht abgeschaltet wird (alle nachfolgenden Werte sind 1920×1200 mit deaktiviertem V-Sync und mit den höchstmöglichen Einstellungen):

Benchmarkergebnis von BattleForge

Das ist doch ein Wort, oder? Zum Vergleich: Mit dem alten Rechner hatte ich durchschnittlich 52,2fps und die Maximum-FPS betrugen 142,0. Wie konnte ich damit nur das Spiel genießen, jetzt wo ich mehr als das doppelte kriege? Das muss doch geruckelt haben ohne Ende!

Okay, ich gebe zu: Der Test war im Prinzip Blödsinn. Nicht nur weil BattleForge eingestellt wird, sondern auch weil es schon vier Jahre auf dem Buckel hat. Aber immerhin sinnvoller als der nächste Benchmark mit einem Titel, der in fast genau einem Jahr seinen 10. Geburtstag feiert: Counter-Strike: Source!

Benchmarkergebnis von Counter-Strike: Source

Wie? Nur knapp 300 Frames pro Sekunde bei so einer uralten Engine? Das ist ja total wenig, werdet ihr euch nun fragen. Des Rätsels Lösung? Die Source-Engine ist von Haus aus auf 300fps limtiert. Ihr könnt das Limit zwar rausnehmen, aber dazu hatte ich ehrlich keine Lust. Den Benchmark habe ich ja sowieso nur aus Spaß mal laufen lassen. Kommen wir deshalb so langsam mal zu den wirklich interessanten Sachen. Titeln, bei denen ich tatsächlich mitunter schon nicht mehr wirklich so ganz glücklich war in Sachen Performance.

Hitman: Absolution

Da wäre zum Beispiel Hitman: Absolution. Das lief mit der AMD HD5970 praktisch überhaupt nicht. Ja, theoretisch wäre mehr als ausreichend Power vorhanden gewesen. Aber schon im zweiten Level (der chinesische Markt, der auch im Benchmark vorkommt) war an Spielen nicht mehr zu Denken aufgrund von massiven Rucklern. Nein, ich weiß nicht ob es Mikroruckler waren und ich weiß auch nicht, ob es nicht sogar der Intel Core 2 Duo war, der hier die Probleme verursachte. Fakt ist: Ich konnte das Spiel nicht spielen. Diese Situation hat sich zum Glück jetzt geändert:

Benchmarkergebnis von Hitman: Absolution

Nicht nur sind die Frameraten absolut im grünen Bereich, es stockt auch nicht mehr. Für eine NOCA-Nominierung ist es jetzt natürlich viel zu spät (es wurde Ende 2012 veröffentlicht), aber ich bin mir sicher, dass ich jetzt endlich Spaß damit haben werde.

Just Cause 2

Mit dem Open-World-Titel Just Cause 2 hatte ich hingegen schon extrem viel Spaß. Und zwar sehr viel. 26 Spielstunden laut Steam darin versenkt wobei ich es noch nicht 100% fertig habe. Bei den Nebentätigkeiten ist noch so einiges offen, nur die Kampagne ist durch. Es lief also nicht unspielbar schlecht. Aber ich musste durchaus die Details etwas herunterfahren (kein 32xCSAA :( ) und hatte vor allem in den Städten trotzdem hier und da kleinere Einbrüche. Das zeigt sich übrigens auch in den neuen Benchmarkergebnissen:

Benchmarkergebnis von Juste Cause 2 - Concrete JungleBenchmarkergebnis von Juste Cause 2 - Desert SunriseBenchmarkergebnis von Just Cause 2 - The Dark Tower

Just Cause 2 bietet drei verschiedene Benchmarklevels. Von oben nach unten sind das Concrete Jungle (simuliert eine Stadt), Desert Sunrise (Wüste und Tag) und The Dark Tower (Nacht und Wetter). Und bei Concrete Jungle kann man sehen, dass selbst die neue Karte immer noch mächtig ins Schwitzen kommt, wenn es heißt eine Stadt darzustellen. Die Framerate halbiert sich fast im Vergleich zum nächtlichen Regenschauer. Ob Avalanche Studios da noch ein bisschen Optimierungsbedarf hatte? Egal: Es läuft jetzt auf jeden Fall in jeder Situation einwandfrei flüssig. Ob das jetzt 100 oder 50fps sind, ist irrelevant.

Strategiespiele

Kommen wir jetzt mal aus der Actionecke raus zu den Strategiespielen. Die sind, sollte man meinen, von Haus aus ja eher genügsam was die Hardwareanforderungen betrifft. Creative Assembly scheint das allerdings nicht zu wissen. Ich wüsste nicht, dass ich jemals einen Titel der Total War-Serie mit den höchsten Einstellungen spielen konnte. Die 3D-Schlachten sind einfach zu extrem und werden nur noch extremer mit jedem neuen Teil. Auch Total War: ROME II (ja, sie haben die Schreibweise schon wieder umgestellt…) steht dem in nichts nach:

Benchmarkergebnis von Total War: Rome II

Die extremen Drops in den ersten 20 Sekunden schiebe ich mal darauf, dass er in der Zeit noch Informationen nachladen muss und damit vielleicht nicht schnell genug nachkommt. Die Szene an sich (es ist der Überall der Germanen auf römische Truppen im Wald) fängt nämlich mit einer Kamerafahrt hinab in den Wald an, sollte also nicht wirklich anspruchsvoller sein als die folgenden Kampfszenen. Das Endergebnis ist auf jeden Fall äußerst erfreulich. Durchschnittlich 43fps auf den höchstmöglichen Einstellungen in so einem Hardwareintensiven Titel? Respekt! Da würde das Feldherrndasein Spaß machen, wenn ich nicht so ein totaler Strategien00b wäre :smile: .

Mir liegen einfach kleinere Scharmützel mehr, wie mein Faible für Warhammer 40.000: Dawn of War II zeigt. Auch das lief leider nie auf den höchsten Details so richtig rund zumal im Add-on Retribution Relic noch einmal an der Grafikschraube gedreht hatte und die Anforderungen noch einen Tick nach oben gingen. Aber auch hier zeigt das Benchmarkergebnis, dass sich die 550-Euro-Investition definitiv gelohnt hat:

Benchmarkergebnis von Warhammer 40.000: Dawn of War II - Retribution

Sehr schön! Bevor wir nun aber zum nächsten Abschnitt kommen, noch ein kleiner Exkurs.

Booten und Arbeiten

Meine SSD von Samsung hat nämlich auch ein integriertes Benchmark-Tool. Und das Ergebnis sieht so aus:

Benchmarkergebnis Samsung SSD 840 Evo 250 GB

Gehören zwar jetzt nicht zur ultimativen Spitzenklasse, soweit ich das verstanden habe. Die Leistung der SSD ist aber dennoch sehr gut und das merke ich auch im Alltag. Es ist definitive ein großer Unterschied zwischen meiner alten Intel-SSD und dieser.

Wobei ich nicht ganz weiß, wie viel davon der Verdienst der Festplatte ist,wie viel von Windows 8 kommt und was das BIOS noch mitbringt. Microsoft hat in Sachen SSD-Unterstützung und Bootzeit-Verkürzung schließlich auch einiges getan und im UEFI-BIOS lassen sich ja auch Sachen wie “Fast Boot” aktivieren (was auch immer das ist). Die Folge ist, dass Neustarts aus Windows heraus keine fünf Sekunden dauern (er läuft glaube ich nicht einmal mehr über den BIOS-Screen) und auch die Kaltstarts sind trotz meiner externen USB-2.0-Festplatte (dort liegen die eigenen Dateien und auch die Inhalte der Taskleiste) extreme fix. Der Hyperspace-Modus meines Samsung N220 Netbooks (eine abgespeckte Linuxumgebung) ist da nicht mehr viel schneller.

Gefühlte Spieleperformance

Kommen wir nun aber endlich zum tatsächlich interessanten Teil dieses langen Eintrags: Die gefühlte Performance in Spielen ohne ein integriertes Benchmarktool. Darunter vor allem diejenigen, die mir in der Vergangenheit starkes Kopfzerbrechen bereitet haben.

Herstellerbild zu ArmA III

    • ArmA III – Die Militärsimulationen von Bohemia Interactive hatte in der Vergangenheit nicht gerade den besten Ruf was die Performance (und die Bugdichte) anging. Das hat sich mit Teil 3 etwas gebessert, aber trotzdem war ich mit dem alten Rechner weit davon entfernt alles auf Ultra stellen zu können. Das hat sich nun geändert: flüssige 30fps (es scheint einen internen Limiterer zu geben) in selbst den extremsten Situationen. Genial! Jetzt müsste nur so langsam mal die Einzelspielerkampagne erscheinen.

 

    • Serious Sam 3: BFE – Diesen Shooter konnte ich bislang faktisch überhaupt nicht spielen. Aus mir unerklärlichen Gründen ging die Framerate nach wenigen Minuten zocken dauerhaft in den Keller (5fps). Woran es lag werde ich wohl nie erfahren, aber immerhin läuft es jetzt auf “Ultra” mit durchschnittlich 100fps und, ganz wichtig, ohne diese Framedrops.

 

    • Killing Floor – In Sachen Performance hatte ich mit Killing Floor keine Probleme (läuft auch jetzt am internen Limit mit durchgängig 60fps). Es gehörte jedoch, wie auch Darksiders, zu den wenigen Titeln, die es tatsächlich schafften einen Bluescreen zu erzeugen (es kam ein kratzendes Geräusch aus den Boxen und wenn ich es nicht schaffte das jeweilige Spiel innerhalb von 5 Sekunden zu beenden, kam der Bluescreen). Die Schuld daran lag bei der Soundkarte von Creative beziehungsweise das Tool Creative Alchemy mit dem ihr nach dem Tod von EAX trotzdem in älteren Titeln EAX nutzen konntet — zumindest habe ich das Ding so verstanden. Mittlerweile habe ich das Ding nicht mehr installiert und es scheint so, als wären meine Bluscreen-Probleme damit auch verschwunden.

 

    • Metro: Last Light – 4A Games hat die grafisch anspruchsvollen Features extreme schlecht programmiert. Anders kann ich es mir einfach nicht erklären, dass es auf höchsten Einstellungen selbst mit meinem Monsterrechner zwischen 20-35fps (je nach Arealgröße) und damit zwischen Spielbar und Unspielbar hin- und herschwankt. Ist entsprechend auch derzeit das einzige Spiel, bei dem ich die Details immer noch reduzieren muss. War aber bei Metro 2033 auch nicht anders. Tesselation hat selbst im Hauptmenü schon meine Dual-Grafikkarte getötet.

 

    • World of Tanks – Ein paar Panzer fahren durch die Gegend. Was soll dabei anspruchsvoll sein abseits der hohen Weitsicht? Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass es früher hart an der Grenze life (Details runterfahren? Ich doch nicht!). Nun schnurrt es mit durchschnittlich 100fps vor sich hin. So muss das sein!

 

    • BioShock Infinite – Erinnert ihr euch noch an die vierte Folge von Christoph spielt? Das war die, in denen ihr viele stehende Bilder sowie einen vorzeitigen Abbruch der ersten Spielstunde erleben konntet. Ja, BioShock Infinite lief ungeachtet der grafischen Einstellungen überhaupt nicht. Da ist beim Streaming irgendetwas absolut schief gelaufen auf meinem Rechner was dazu führte, dass es alle paar Meter stockte. Nach einigen Patches und mit der neuen Hardware, scheint das Problem aber endlich gelöst zu sein. Der Benchmark spuckt durchschnittliche 94fps aus und beim ersten Test (noch nicht sehr viel gespielt) waren die Ruckler auch weg. Ich klopfe entsprechend mal vorsichtig auf Holz. Ob das Spiel nach diesen Problemen trotzdem noch eine Chance auf einen NOCA hat, muss ich mir aber trotzdem schwer überlegen!

Herstellerbild zu SimCity

    • SimCity – Die Framerate ist bei so einem Titel ja nicht ganz so wichtig. Im Video waren es auch keine 30 Frames pro Sekunde die meiste Zeit. Aber dennoch ist es schön zu sehen, dass ich nun solide und dauerhafte 60fps auf dem Counter angezeigt bekomme (vielleicht auch wieder eine interne Limitierung?). Spiele den Titel nämlich immer noch gerne. Bestes SimCity seit SimCity 2000 wie ich finde!

 

    • Crysis 3 – Was wäre ein neuer Rechner ohne einen Titel von Crytek mit dem er zum Schwitzen gebracht werden könnte? Wobei die CryEngine 3 im Vergleich zur ersten Ausgabe mittlerweile dank der Konsolenableger schon wesentlich besser optimiert ist. Dennoch schön zu sehen, dass ich mit den Details auf Anschlag in den Außenbereichen jetzt auf solide 30fps und in den Innenbereichen lockere 60fps bekomme. Jetzt hätte ich nur gerne noch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad eine Zielhilfe für den Bogen…

 

    • Saints Row IV – Musste den ersten Story-DLC Enter The Dominatrix spielen. Da hatte ich keine Zeit groß auf die Framerate zu achten. Aber es läuft, anders als damals bei der Aufzeichnung, jetzt auf höchsten Einstellungen komplett flüssig.

 

    • Battlefield 3 – Gehörte zu der Kategorie von Spielen, die ich faktisch nicht zocken konnte. Mein Framedrop-Problem war zwar zwischenzeitlich etwas besser geworden, richtig verschwunden war es aber nie. Von daher ist es super, dass es jetzt zum Release von Battlefield 4 endlich anständig läuft und ich zumindest mal die Kampagne nachholen kann. Im Multiplayer zocken macht hingegen nicht mehr viel Sinn.

 

    • The Elder Scrolls V: Skyrim – Ist limitiert auf 60 Frames pro Sekunde, die ich nun auch durchgängig erreiche. Früher hatte ich speziell in den großen Städten massive Einbrüche in die Unspielbarkeit wenn ich nicht die Details stark reduziert habe. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich bin immer noch nicht wirklich bereit viele Stunden darin zu versenken (derzeit sind es 7) :smile: .

 

    • Rise of the Triad – Das Remake des Shooter-Geheimtipps von 1994 Rise of the Triad: Dark War lief anfangs unter aller Sau. Das lag aber nur zum Teil an meiner Hardware. Auch die Entwickler hatten noch einiges an Arbeit vor sich, die mittlerweile aber erledigt ist. Das extrem schnelle Spiel läuft nun selbst auf extremen Details selbst im Multiplayer einwandfrei und lässt sich endlich anständig genießen. Definitiv ein NOCA-Anwärter *winkt mit dem Zaunpfahl*.

 

  • Dead Island Riptide – Durchschnittlich 200 Frame pro Sekunde (230 max und 170 min)! ZWEIHUNDERT FRAMES PRO SEKUNDE?! Selbst mit reduzierten Details lag das Ding auf der alten Karte stellenweise im unspielbaren Bereich und jetzt weiß ich gar nicht mehr wohin mit all den Frames. Definitiv der krasseste Unterschied zwischen alter und neuer Hardware. Soll mir aber natürlich recht sein.

Fazit

So viel also dazu. Ich habe natürlich noch ein paar Titel mehr gespielt (Counter-Strike: Global Offensive zum Beispiel), aber am Fazit würde das nichts ändern. Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass ich nun wieder eine absolute Höllenmaschine im Zimmer stehen habe, die hoffentlich auch die schlechten Ports der kommenden Konsolengeneration flüssig darstellen kann. Gleichzeitig haben sich mit dem Hardwarewechsel alle meine technischen Probleme in den betroffenen Titeln (vorerst) in Luft aufgelöst, was wohl das Wichtigste ist.

Gleichzeitig, und das ist für “Beim Christoph” relevant, habe ich nun nicht nur genug Power unter der Hardware um selbst anspruchsvolle Spiele in Videoform präsentieren zu können, sondern diese Titel auch live zu streamen. Mit dem Streamen kenne ich mich zwar noch wirklich so gut aus (habe nur mal einen Test gemacht), aber damit werde ich mich nach dem Umzug nun intensiver beschäftigen und dann werdet ihr mir hin und wieder auf TwitchTV beim Zocken über die Schulter schauen können (vermutlich mit Kommentar und Bild-im-Bild von meiner Fratze).

Ich bin somit, abseits des Problems mit der Grafikkarte, absolut zufrieden mit dem, was mir Azzkickr und Dod empfohlen haben und bedanke mich an dieser Stelle auch noch einmal für diese Hilfe. Wenn ich mir das alleine zusammensuchen hätte müssen, wäre am Ende vermutlich ein Rechner herausgekommen, der nicht einmal 8bit-Indie-Spiele flüssig darstellen könnte.

Ich wünsche eine angenehme Woche und wir lesen uns am Donnerstag wieder mit dem ersten Eintrag, der in der neuen Wohnung geschrieben wurde!

2 Kommentare

Hübsche Wohnung, toller PC – bist zu beneiden :) . Und zum Schwarzmalen bezüglich HWV: Das ist mein Job, ich bin professioneller Hardware- und Service-Grantler. Das muss!

Danke!

Wg. CPU-Lüfter: Hab' zwar seit gefühlt 200 Jahren nix mehr gelötet, es hat aber geklappt. Lüftersteuerung geht wieder und er dreht im Idle auf unhörbaren 600rpm. Schick!

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