Sicarius

Update: Prey

Und auch heute fasse ich mich sehr kurz, denn es gibt etwas neues zum Lesen. Ich habe mich nämlich hingesetzt und eine Art Ersteindruck zu Prey geschrieben. Als Basis diente die jüngst veröffentlichte Demo zum Spiel. Also viel Spaß!

Prey

Der Name Duke Nukem Forever taugt schon lange nur noch als Witz, weil es schon seit sehr langer Zeit in Entwicklung ist. Aber 3D Realms hatte noch ein anderes Spiel in der Pipeline das noch im letzten Jahrtausend begonnen wurde: Prey. Ihm war allerdings zum Glück der zweifelhafte Bekanntheitsgrad von DNF nicht gegönnt und so hat sich niemand wirklich darum gekümmert.

PS: Zusätzlich habe ich die Auflistung meiner Games-Artikel nun nach Aktualität umsortiert. Der neuste Artikel steht immer oben.
PPS: Außerdem habe ich überall im Text selbst eingefügt, um welche Art es sich handelt (Ersteindruck, Pre- oder Review).

Update: JakillSlavik hat einen kleinen Ersteindruck zum Multiplayer-Modus verfasst und in die Kommentare gepostet (weil ich nicht ganz wusste wo ich es sonst hinpacken sollte… :) ). Also schaut ihn Euch mal an!

Ein Kommentar

Die nette Dreingabe – Der Mehrspielerpart von Prey

Die Demo lässt zwar keinen endgültigen Schluß auf das Mehrspielererlebnis in der Vollversion zu, aber sie gibt erste Einblicke auf das, was noch kommen wird.
In ihr sind bereits zwei Karten, Salvage Walk und Keeper Gravity, sieben verschiedene Waffen und 14 auswählbare Spielcharaktere enthalten.
Auf den Maps wurden die verschiedensten Möglichkeiten an Wänden und Decken zu laufen aus dem Singleplayer adaptiert und sinnvoll eingebunden, aber dennoch könnten sie unterschiedlicher nicht sein. So läuft man in Salvage Walk auf festvorgegebenen Magnetbahnen, was besonders bei Überkopf-Duellen ziemlich interessant ist. Der völlige Gegensatz ist Keeper Gravity. Hier läuft man nicht Gefahr herunterzufallen, wenn man das Ende einer Plattform erreicht. Statt dessen wird der Abgrund zur neuen Plattform und der vorherige Standort zur neuen Wand. In beiden Karten fragt man sich bereits nach zehn Sekunden, ob man sich gerade wieder am eigentlichen Boden befindet und ob die anderen Mitspieler “falsch? laufen.
Das beschauliche Waffeninventar erstreckt sich von einer Rohrzange, einem kleinen Schnellfeuergewehr mit Zoomfunktion, über Granaten, einer schrotflintenähnliche Giftkanone, ein Maschinengewehr mit Granatwerfer bis hin zu einem Raketenwerfer. Alle Waffen, außer der Rohrzange haben eine unverkennbare Alienabstammung, was nicht nur am den spitzen Zähnen und dem organischen Aussehen liegt.
Auch der Spirit Walk, bei dem der Geist des Protagonisten den Körper verlässt und aktiv am Kampf mit Pfeil und Bogen teilnimmt, kann im Multiplayer Modus verwendet werden. Doch lohnt sich dessen Gebrauch nur um die Umgebung auszukundschaften, da er weder Magnetbahnen, noch andere Waffen benutzen kann, nur wenige Trefferpunkte hat, die mit der Zeit sogar abnehmen und man seine ebenso sterbliche Hülle schutzlos zurücklässt.
Bis jetzt sind nur die beiden Standard-Modi Deathmatch (DM) und Team Deathmatch (TDM) anwählbar, ob sich in dieser Hinsicht noch etwas ändert bleibt abzuwarten, da Prey den Fokus auf den Einzelspielerpart legt.
“Ruckelorgie? ist momentan noch die bezeichnendste Umschreibung für die Mehrspielergefechte: Da Prey eine modifizierte Form der Doomł Engine ist und man seit diesem Spiel auch um die Verbindungsprobleme (die mit Quake 4 ihren bisherigen Höhepunkt erreichten), vor allem im Internet Bescheid weiß, ist es kein Wunder zu erwähnen, das auch Prey von dieser Parkinson-ähnlichen Krankheit betroffen ist. Eine Lösung für dieses Problem scheint immer noch nicht in Sicht zu sein. Wirkliches Teamplay, wenn überhaupt TDM Server offen sind, kommt nicht auf, da Prey in diesem Bereich zu wenig taktische Möglichkeiten bietet.
Letzten Endes kann man sagen, dass der Prey Mehrspielermodus eine gelungene, aber nur kurzzeitig motivierende Abwechselung mit kleinen Schwächen ist. Auf jeder LAN ist es aber schon alleine wegen der Schrägheit der Levels, ein Spielchen wert.

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