JakillSlavik

Entzaubert

Hallo liebe Bagdadsoftware-Leserschaft,

Auch wenn es verspätet ist wünsche ich euch der guten Manieren wegen, einen erfolgreichen Start in das Jahr zwei Tausend und Elf. Wie jedes Jahr wird es vielen wie mir gegangen sein. Das alljährliche große ‘Event’ egal, ob man es zelebriert oder nicht, war lange Zeit im Hinterkopf und dann vergeht die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr doch wie im Flug. Auch wenn ich nicht im klassischen Sinne feiere, ergeht es mir jedes Jahr zumindest so. Ich stelle am Neujahrsmorgen unbefriedigt fest, dass mir etwas fehlt. Dass ich etwas ganz Essentielles nicht mitgenommen habe aus der Zeit zwischen den Jahren.

Ich will jetzt nicht zu genau ins Detail gehen und mit dem Thema ‘Zeit der Besinnung’ irgendjemanden peinlich berühren, aber die ganzen Rückblicke veranlassen mich zum Reflektieren. Viele Weihnachtslieder, die man (leider) mitbekommt, tun das auch mitunter. Rondrer drückte es sehr gut in den Kommentaren zum Bagdadsoftware Jahresrückblick aus. Ich lasse mich dann auch immer sehr schnell dazu hinreißen zu überlegen, wie denn die Zeit so verbracht wurde und ich denke, dass das Vielen sehr ähnlich geht. Um aber wieder an die Weihnachtslieder anzuknüpfen, so kommt kommt natürlich auch niemand um den Song „Last Christmas“ von Wham! herum. Leider! Hoffentlich werde ich jetzt nicht vor die Wand gestellt, weil ich diese Erinnerung hervorgerufen habe. Worum ICH selbst jedes Jahr auf jeden Fall aber nicht herum komme ist das Lied von John Lennon „So This is Christmas…“ Mittlerweile ist das natürlich auch so ein Titel, den man an Weihnachten am Liebsten direkt ausblenden möchte, aber die Botschaft in den ersten Zeilen hebe ich für mich besonders stark hervor. Die Zeilen bewegten mich die vergangenen Jahre immer zum Nachdenken.

„…and what have you done?“, die Frage stelle ich mir selbst zuerst immer unter beruflichen Aspekten. Wie mehrfach deutlich gemacht bin ich ja mehr auf der Suche nach einem passenden Arbeitsplatz, als auf der Selbstfindung. Weil wir hier aber auf Bagdadsoftware sind, überlege ich auch, was ich aus spielerischer Sicht getan habe. Was habe ich denn so getan? Eine schwere Frage. Natürlich kann ich jetzt Titel A in Kategorie B mit dem Gütesiegel C aufzählen und das, wie jedes Jahr verspätet, versteht sich. Aber nein, das möchte ich ganz und gar nicht tun. Ich stelle für mich selbst nach und nach fest, dass ich mich eigentlich schämen müsste. Schämen darüber kein klassischer „Gamer“ zu sein. In der Vergangenheit habe ich mich immer geweigert, mein Spielverhalten in eine Nische stecken zu lassen, weil es an sich viel zu unbeständig ist. Weil ich selbst in dem Bezug auch zu sprunghaft bin. Selbst für die Unbestimmtheit hingegen spiele ich nicht konstant. Aber in letzter Zeit wird mir mehr und mehr deutlich, dass ich mit dem Spielen auch nicht mehr meine wahre Freude habe. Timo, uns allen bekannt als Azzkickr der Schreckliche, aus der Blutlinie des Barbarens mit Namen Conan, stellte im Laberpod im Herbst vergangen Jahres deutlich die Frage: Bin ich zu alt zum Spielen?

Zu alt für Spiele? Die Fragestellung an sich habe ich mit formuliert und wurde im Vorfeld bereits zu einem Thema debattiert. Ich will jetzt auch auf die gesamte Diskussion gar nicht mehr eingehen, es sei denn, es bestünde Bedarf. Dafür will ich aber meine Erkenntnis hierzu benennen: Gemeinsames Spielen. Warum geht es bei mir nicht mehr „ohne“. Nicht erst seit den Coop-Runden mit Sicarius bei Titeln wie Lego: Star Wars oder Shadowgrounds bin ich eher der Freund etwas gemeinsames zu Unternehmen, sondern schon eigentlich seit dem Anfang meiner „Gamerlaufbahn“. Was will ich sagen? Bei dem Super Nintendo habe ich auch lieber Titel gehabt, die man bereits zu zweit spielen konnte. Secret of Mana war für mich da der Dauerbrenner. Nicht nur des Titels selbst wegen, sondern weil man sogar zu dritt (!) an der gleichen Konsole spielen konnte. Das war nicht nur neu, sondern auch der Grundstein für mich selbst Strategien zu entwickeln, um als TEAM noch effektiver zu sein. Ich kann nicht davon reden im wirklichen Leben besonders umgänglich zu sein, geschweige denn Freundschaften ohne regelmäßigen Kontakt aufrecht zu erhalten. Ich besitze auch nicht annähernd genügend Ehrgeiz um mich messen zu wollen. High Score Listen, so schön sie auch sind, sind auch nicht meine Welt. Für mich ist das gemeinsame „Erkunden“, aber vor allem Lernen das Ziel. Auch hier habe ich einen leichten Komplex, den eher männliche Spieler haben: In einer Gruppe, so kooperativ sie auch sein mag, will ich hervorstechen ganz klar. Wahrscheinlich beschreibe ich für euch gerade nur das typische Suchtverhalten, wie es tausende von World-of-Warcraft Spieler vorher schon in unzähligen Foren hinterlassen haben, aber ich bin einmal so dreist und stelle mich auch hier hervor:

Ich denke, ich bin einfach nicht konstant genug dafür um richtig süchtig zu sein. Ich will genauso auch Items oder Archievements sammeln. Aber ich ziehe daraus keine Langzeitmotivation. Ich ziehe die Motivation aus der festen Gruppe, die ich mittlerweile habe und ich bin froh um jede Gestalt, die ich dazu bewegen kann, sich nach und nach in dieses Gefüge mit einzureihen und auch mit zu prägen. Das Schwierige ist nur auch Menschen zu finden, die genauso mündig und ehrgeizig sind, Zeit in diese Spielerunden zu investieren. Das richtige Spiel ist da auch so eine Entscheidungshilfe. Was hat das nun mit der Aussage zu tun, dass ich mich doch schämen müsse? Das ist relativ leicht: Ein Spiel muss doch auch weiterhin Spaß machen, wenn man nicht mehr in dieser Gruppe ist und trotzdem vorher alle Spielelemente die Gruppe zusammen hielten. Ich kann das bei mir nicht behaupten. Mit einem Schlag habe ich gerade vor Kurzem meinen gesamten Ehrgeiz bei einem mehrfach hervor gehobenen Titel verloren. Nein, ich habe keine Game Design Lücken übersehen, weil ich ‘Freundschaften’ geschlossen habe, die waren mir vorher und nachher bekannt. Sie fielen auch nicht schwerer ins Gewicht, nach dem Prozess. Aber der Spielspaß, der fehlt. Die Freude am Spielen selbst, seit langer Zeit nun auch.

Wie ihr bemerkt haben werdet, lautet der Titel dieses Eintrags: Entzaubert. Dies ist eine einfache Bezeichnung dafür um auszudrücken, wie ich mich fühle. Dieses Mysterium des Spielens ist weg, nicht aber das Interesse um das Medium. Wie eh und je interessiert mich der Schaffensprozess bei der Spielentwicklung fast schon mehr, als das eigentliche Spiel, doch auch hier muss ich Abstriche machen. Gerade gestern war ich mit Christoph erneut bei der Games Academy. Wir haben gesehen, was die verschiedenen Semester geschaffen haben und wie die ‘neuen’ Spielideen der Jungens und Mädels da funktionieren oder eben nicht. Mehr zu diesem Thema wird euch der Webmaster mit Sicherheit noch präsentieren. Sei es nun hier oder auf GamersGlobal. Natürlich war der Besuch etwas Besonderes und es wird für mich auch etwas Besonderes bleiben. Doch mein Schreiben generiert direkt ein „Aber“. Während ich im vergangenen Jahr nach dem Besuch mit mir Kämpfen musste und letzten Endes Stück für Stück meinen Traum aufgab, stellte ich dieses Jahr fest: Es ist mir gelungen! Fast schon erschreckend gut gelungen, obwohl ich – wie gesagt – sehr mit mir selbst kämpfen musste. Ich will diese Anspannung einfach hervorheben. Warum ich den Traum aufgab? Ersteinmal der finanzielle Faktor. Klar. Man kann eben als frisch gebackener Ausbildungssuchender kein Bruttoeinkommen eines Mehrverdiener- Haushalts einfach so für eine Ausbildung mit einem dicken Fragezeichen dahinter aufbringen. Ob man nun nach den zwei bis drei Jahren wirklich in der Spielebranche direkt einen Platz findet, hängt dann doch größtenteils vom Zufall ab. Kontakte knüpfen, Talent, auf Talent aufbauen sind für mich zum Teil eben mit zufallsbestimmt, weswegen ich ganz eindeutig sage, dass mein eine gehörige Portion Glück haben muss. Zum Zweiten natürlich ganz klar das Talent. Ich will mich nicht klein reden, noch will ich mich aufbauschen, ich sage einfach mal, ich bin ein Durchschnittstyp und bleibe durchschnittlich. Ich kann mich in alles hinein versetzen und für alles interessieren, wenn die Umstände es erfordern. Aber es langt eben nicht durchschnittlich zu sein. Es langt auch nicht, sich in etwas hinein zu steigern und zu üben üben üben. Es langt (meistens) nicht. Ein Mensch mit Metzgerhänden kann noch soviel Lernen und machen und tun, der „amerikanische“ Traum in Kombination mit diesem 180 Grad Trend, den gibt es meines Erachtens nur in extremen Einzelfällen. Und diese sind die starke Ausnahme. Zu guter Letzt als Drittes spricht für mich natürlich auch mein Elan dagegen. Denn ähnlich sprunghaft, wie beim „Zocken“ bin ich überall. Christoph wird das mehr als nur bestätigen können, sondern auch leidvoll erfahren. Ich setze an vielen Punkten an und springe dann von Baustelle zu Baustelle. Genauso schreibe ich auch, wie ihr sicherlich merkt. Es wird am Ende immer alles fertig. Die Frage ist nur, ob das nicht geschickter ginge. Ich kann das auf jeden Fall nicht abstellen, ich musste in der jüngsten Zeit feststellen: Ich bin so.

Das ist also alles eine Entzauberung in vierfacher Ausfertigung:
Ich bin mehr am Schaffensprozess, als am Spielen interessiert und wenn schon Spielen, dann wohl nur in einem Gruppen-orientierten Rahmen. Der Schaffensprozess wird niemals mein Heimathafen werden, obwohl ich mich danach sehne, aber ich habe damit abgeschlossen. Ich stehe mir selbst grundsätzlich im Weg, kann aber nicht aufhören ich zu sein, um auch selbst persönlich zufrieden zu sein. Das Alles erinnert mich ein bisschen mit auf die „bittere“ Wahrheit, die Sicarius auch für seinen Beruf kennt: Er wird in seinem Traumberuf niemals so selbstständig und gefestigt sein, wie das vor zwanzig Jahren mal der Fall war. Es wird auf jeden Fall mehr als nur schwierig sein und die Erkenntnis, dass die Realität eben so ist, ist wenig tröstend. Genauso auch, wie das Wissen darum, dass man mit dem Weitermachen muss, was man hat.

Dies ist somit mein Schlusswort und versuche jetzt gleich mal etwas Pseudo-Interaktives zu generieren: Welche großen Träume und Vorhaben habt ihr verfolgt, werdet ihr weiterverfolgen und wo wurdet ihr dabei schon vergleichsweise „entzaubert“ ?

Liebe Grüße
–daniel / jks

Es gibt Spiele, die sind aus den komplett falschen Gründen so unglaublich schwer. Gründe, die ich in der heutigen Zeit absolut nicht mehr nachvollziehen kann wie eine versaute Steuerung oder eine bekloppte Kamera. Es ist ja nicht so, als gäbe es nicht in jedem Genre mindestens 2.000 richtige Blockbuster, die es schon richtig vorgemacht haben. Aber nein, der gemeine Entwickler will natürlich “Innovationen” in sein Produkt einbauen, damit die Masse zufrieden ist. Das es dann genau diese “Innovationen” sind, die zu unterirdischen Wertungen und einem totalen Verkaufsflop führen – da kommt natürlich dann keiner drauf. Da sind dann einfach die Raubkopierer schuld.

Auf jeden Fall sind Kamera und Steuerung eines bestimmten Spiels schuld daran, dass ich euch heute mit einem Füller abspeisen muss. Ich bin seit Samstag wieder am Testen und habe auch die komplette nächste Woche sehr viel zu tun. Deshalb gibt es heute nur eine kleine Collage. Sie zeigt Screenshots von den Spielen, die mich diese Woche beschäftigen und zu denen ich voraussichtlich einen Artikel verfassen werde (Ende der Woche/Wochenende):

Collage

Am Donnerstag begrüßt euch deshalb auch an dieser Stelle JakillSlavik, der erneut die Ehre hat den ersten “Gastbeitrag” des Jahres zu verfassen. Wir lesen bzw. hören uns erst am Montag wieder – mit der 30. Folge des Bagdadsoftware Podcasts!

PS: Ich brauch mal bessere Custom-Shapes für Adobe Photoshop CS4 :smile: .

Sicarius

Frohes neues Jahr!

Webmaster: Da ist es!
Besucher: Was?
Webmaster: Na das neue Jahr!
Besucher: Achso – ich dachte, du meinst etwas Wichtiges…
Webmaster: Ach sei ruhig und schau dir lieber den Bagdadsoftware Neujahrsgruß an:

Happy New Year 2010

Happy New Year 2010

Wer sich jetzt wundert, was das Bild mit Neujahr zu tun hat, den können wir beruhigen: Wir wissen es auch nicht. Es hat sich einfach so ergeben während mir JakillSlavik beratend über die Schultern geschaut hat. Verratet uns doch einfach in den Kommentaren, welche Symbolik eurer Meinung nach sich dahinter versteckt. Aber auch, wenn ihr es nicht tut:

Das Team von Bagdadsoftware wünscht euch einen guten Start ins neue Jahr!
PS: Vergesst das Sauerkraut nicht!

year (n.) – 1. a. The period of time during which Earth completes a single revolution around the sun.
TheFreeDictionary

Vollkommen überraschend und wie aus dem Nichts steht in 48 Stunden schon wieder das nächste Jahr auf der Matte. Wenn es nur eine Möglichkeit gäbe vorab zu wissen, wann das immer passiert…da sollte echt mal jemand was erfinden! Aber ich schweife schon wieder ab. Rückblickend war 2010, anders als 2009, eher ein durchschnittliches Jahr ohne großartige Überraschungen – höchstens viel Stress. Nutzen wir also wieder einmal den letzten Eintrag des Jahres, um einen Blick zurück zu werfen. Zuerst aus der Sicht von Bagdadsoftware, zum Abschluss aber auch noch “kurz” aus meiner eigenen.

Grundlegende Statistiken

107 Einträge (2009: 108) habt ihr in diesem Jahr serviert bekommen. Wie mittlerweile schon seit Jahren üblich, immer schön zwei Stück pro Woche. Allerdings stammen satte 22 Stück (2008: 13), also fast ein fünftel aller Einträge nicht aus meiner Hand, sondern aus den Fingern der drei Autoren JakillSlavik (15), Azzkickr (4) und Rondrer (3). An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die drei. Ohne euch gäbe es oft nur einen langweiligen Spareintrag!

Kommentiert wurden die Einträge mit Stand 31.12.2010 exakt 517mal (3mal nachgezählt – mit nur zwei unterschiedlichen Ergebnissen!), was 4,83 Kommentaren pro Eintrag entspricht und damit eine Steigerung gegenüber 2009 darstellt. Damals waren es nur 3,3 Kommentare pro Eintrag. Am meisten kommentiert wurde die Laberecke 2010 mit insgesamt 24 Stück und auch wenn ich nicht explizit nachgeschaut habe, bin ich mir ziemlich sicher, dass JakillSlavik sich unterm Strich am meisten geäußert hat in diesem Jahr.

Besucherspionage

Google AnalyticsKommen wir nun zu den harten aber hochinteressanten Zahlen, die sich dank Google Analytics von sicherlich rund 90% der Besucher von Bagdadsoftware so ansammeln – die restlichen 10% blocken die Datenkrake leider. Dabei ist sie für mich als Webmaster wirklich sehr hilfreich. Aber gut, ich verstehe aus Nutzersicht natürlich schon, dass es nicht unbedingt super ist so viele Informationen bei jedem Webseitenbesuch zu hinterlassen. Deswegen mache ich den Blockern gar keinen Vorwurf, sondern präsentiere euch einfach die Daten, die ich habe und zwar mit Stand 31.12.2010 bzw. den Werten zwischen 01.01. und 31.12.2009 zum Vergleich:

Die Besucherzahlen haben sich dieses Jahr etwas erholt und sind um 16,50% auf 8.825 angestiegen was 24 Besuchern pro Tag (2009: 20) entspricht. Auch die Zahl der Seitenaufrufe ist auf 18.096 angewachsen (2009: 14.427). Ein ganz guter Wert, wenn man bedenkt, dass die meisten eigentlich nur die Startseite und die neusten Kommentare betrachten. Das kann ich gar belegen, denn pro Besuch werden durchschnittlich 2,05 Seiten (2009: 1,92) aufgerufen oder auf Deutsch: der User kommt auf die Seite (Nr. 1) und klickt auf den neusten Kommentar (Nr. 2). Er braucht dann rund 2:54min (2009: 2:33min), um alle Informationen zu verinnerlichen, die er sucht. Im November lag die Zahl sogar bei teilweise über 6 Minuten! Es ist also nicht so, dass die Besucher sich einfach nur verklicken und dann gleich weiterziehen – sie bleiben und nutzen die bereitgestellten Inhalte. Auch die Absprungrate ist um 7,85% auf 65,17 gesunken – was irgendwie keinen Sinn ergibt, weil der alte Wert laut Google bei 70,72% lag, aber ich kann doch die Berechnungen eines Computers nicht anzweifeln, oder?

Die höheren Zahlen lassen sich allerdings auch schlicht damit erklären, dass gar nicht mehr so viele Leute überhaupt zufällig vorbei kommen. Im Gegenteil: In diesem Jahr sind die Zugriffe durch Suchmaschinen sogar dramatisch eingebrochen. Waren es 2009 noch 41,18%, sind es in diesem Jahr nur noch 22,92%. Die Zahl der Direktzugriffe ist hingegen mit 40,96% (2009: 41,48%) konstant geblieben. Massiven Zuwachs gab es hingegen in der dritten Kategorie, den verweisenden Websites, die ganze 36,11% ausmachten. Letztes Jahr lag der Wert bei mageren 17,33%!

Gründe

Der Hauptgrund für diesen Anstieg sind, da brauche ich mir gar nichts vorzumachen, natürlich die News zur Veröffentlichung eines neuen Podcasts drüben bei GamersGlobal. Entsprechend sieht man auf der Zeitleiste auch ganz genau am Ausschlag, wann ein Podcast das Licht der Welt erblickte. An diesem Tag steigt die Zahl der Besucher im Vergleich zum gleichen Tag im Vorjahr um mindestens 150%, meistens sogar wesentlich mehr. Am erfolgreichsten war, wie ich auch erwartet hatte, Folge Nr. 29 mit Harald Fränkel. An diesem Montag kamen 945,8% mehr Besucher auf die Seite als am 20.12.2009. Schade nur, dass offensichtlich nur wenige davon kommentieren und noch weniger auf Bagdadsoftware hängen bleiben.

Ein Punkt, der mich mit einem riesigen Fragezeichen zurücklässt. Aus meiner Sicht bieten wir hier haufenweise sehr interessante Inhalte verpackt in ein ansprechendes und benutzerfreundliches Design und damit eine Qualität, die unter Garantie nur ein verschwindend geringer Teil an vergleichbaren Seiten erreicht. Findet man die Inhalte nicht? Gibt es immer noch zu wenig Werbung? Ich weiß es nicht und bin auch langsam mit meinem Rat am Ende. Auch meine Anmeldung bei Twitter hat bislang noch keine spürbaren Ergebnisse gebracht. Vielleicht sollte ich einfach nur noch Podcasts machen…

Produktionsstatistik

Abseits der Einträge wird sowieso mittlerweile schon der größte Teil der Inhalte bei der Konkurrenz veröffentlicht. 31 Neuzugänge gab es dieses Jahr in der Gespielt-Sektion. Davon sind drei Stück Angespielt-Berichte (2009: 12), die ihr nur exklusiv hier bei Bagdadsoftware findet. Der Rest setzt sich zusammen aus 13 Tests (2009: 18) und 15 Vorschauen (2009: 4). Übrigens interessant, dass ich in diesem Jahr weniger Tests veröffentlicht habe. Man merkt halt doch, dass die Redaktion gewachsen ist und sich die Last auf mehreren Schultern verteilt. Dennoch bin ich, mit Ausnahme von Jörg natürlich, aber immer noch derjenige, der sich am meisten mitteilt. Und der Stressfaktor war in diesem Jahr definitiv höher – trotz eines ruhigeren Novembers. Doch das nur am Rande. Hier soll es ja um Bagdadsoftware gehen – nicht um GamersGlobal.

Die Tabelle in der Artikel-Sektion hat 2010 hingegen einen Zuwachs von 29 Zeilen (2009: 40) erfahren können – darunter 8 (2009: 0) für unsere englischsprachigen Besucher, wenn es sie den gibt. Die Zahl der normalen, englischsprachigen Einträge ist mit exakt zwei Stück auf gleichem Niveau. Hier ist meine Ambition aber auch eher endlich mal einen englischen Podcast zu machen. Nicht nur, damit ich Azzkickr ärgern kann, sondern auch weil es beim fließenden Sprechen doch noch stark hakt und ich da viel mehr Übung bräuchte.

Pics mit und ohne Chicks

In den visuellen Bereichen von Bagdadsoftware hat sich der Negativtrend hingegen umgekehrt. Neben insgesamt 9 (2009: 5) Signaturen, durftet ihr euch auch über 7 neue Garry’s-Mod-Bilder (2009: 4) freuen. Die Literatursektion ignorieren wir aber erneut. Wenn der Tag nur mehr Stunden hätte. Aber vermutlich würde ich dann auch genug anderes finden, um ihn zu füllen und trotzdem keine der angefangenen Kurzgeschichten fertig stellen.

Zum Abschluss unseres allgemeinen Rundgangs über Bagdadsoftware darf aber natürlich auch der Rückblick auf den Podcast nicht fehlen. Der hat sich auch in seinem zweiten Jahr hervorragend entwickelt und kam gar dieses Mal komplett ohne eine recycelte Sonderfolge aus. Stattdessen bin ich meinem Motto treu geblieben und habe euch 12mal, immer pünktlich am Ende des Monats, mit einem fröhlichen Allerlei aus Themen beglückt. Auch die Gästevielfalt wurde erneut gesteigert und die Technik hat sich, abseits des ungeplanten Totalausfalles bei der gamescom 2010 auf einem hohem Niveau eingependelt. Eine Ein-Mann-Show gab es dieses Jahr gar überhaupt nicht und ich denke, dass sich das in naher Zukunft auch nicht ändern wird.

Genaue Hörerzahlen habe ich zwar keine, iTunes beispielsweise gibt überhaupt keine Daten heraus, aber die positiven Reaktionen und natürlich die Anstiege der Besucherzahlen an den jeweiligen Tagen zeigen sehr gut, dass er sich doch langsam aber sicher zu einer kleinen Größe in der deutschen Podcast-Landschaft entwickelt und ich auf dem richtigen Weg bin. Das Konzept, also einmal im Monat, mittellang und immer ein interessantes Thema statt dem ewiggleichen “Was habt ihr gespielt? Was ist aktuell in den Nachrichten?”, ist meines Wissens auch relativ einzigartig im Spielebereich. Mein Vorbild in dieser Hinsicht ist das Chaosradio Express – nur wesentlich kürzer. Und ihr wisst ja: Egal ob es am Ende einer oder tausend lesen/hören – ich mache sowieso, was ich will :smile: .

An dieser Stelle trotzdem ein dickes Dankeschön an alle Besucher und Hörer, egal ob ihr nur unregelmäßig vorbeischaut und kommentiert oder wie Rondrer sogar ausschließlich über Bagdadsoftware zu GamersGlobal gelangt. Ohne euch würde es keinen Spaß machen!

Stöbern im Archiv

Werfen wir nun noch einen kleinen Blick auf die Highlights der letzten 22 Seiten (á fünf Einträge): Am Anfang stand die Enthüllung, dass ich nun endlich auch einen iPod mein eigen nenne. Der liegt aber mittlerweile auch schon wieder in der Ecke, wurde er doch bereits vor fast einem Monat durch ein iPhone 4 ersetzt, das mir nun nicht mehr von der Seite weicht. Wer also tatsächlich im Besitz meiner Handy-Nummer ist: Ich bin nun endlich auch darüber erreichbar!

Zwei Wochen später musste ich unbedingt meine unqualifizierte Meinung zu Battlestar Galactica loswerden. Irgendeiner musste ja schließlich mal der Welt mitteilen, was für eine vollkommen klischeebelastete Scheißserie das ist! Kurz darauf hat dann JakillSlavik damit begonnen seine “Kurz”-Geschichte oder Rollenspiel oder so zu veröffentlichen. Ich hoffe inständig, dass er mir das jetzt nicht übel nimmt, aber ich habe bis heute keinen einzigen Teil davon wirklich komplett gelesen. Nicht das ich es nicht versucht hätte, aber es ist einfach nicht die Art von Geschichte, die ich gerne lese.

Auch sonst dominierte die ersten Monate vor allem JakillSlavik das Geschehen, während ich vornehmlich mit Werbung für GamersGlobal und dem Podcast seine Ausführungen zu Filmen wie soul kitchen oder Friendship! unterbrach, von denen ich die meisten immer noch nicht gesehen habe – auch deshalb, weil er natürlich von manchen Titeln abgeraten hat.

Es dauerte bis April, bevor ich wieder einigermaßen Luft hatte und endlich wieder die Oberhand übernahm. Kessy hingegen hatte mit einem Beinbruch zu kämpfen, das arme Vieh. Aber keine Angst: Sie hat sich gut erholt und nur mein leerer Geldbeutel zeugt noch von der wochenlangen Behandlung. Am 22. April übernahm dann das erste Mal in diesem Jahr Azzkickr die Bühne, allerdings noch nicht mit einem sonderlich kontroversen Thema, wie es gegen Ende des Jahres der Fall war.

Ich kam erst so langsam wieder auf Spiele zu sprechen. Aber nicht, bevor ich nicht eine komplette Themaverfehlung in Form eines Eintrags über die Eishockey-WM verbrochen hatte. Ein Thema, das nachweislich noch weniger Leute interessiert wie irgendeine bescheuerte Fussball-WM wo es irgendwie um komische Tröten ging. Andererseits: als ich mir mein allererstes Xbox-360-Spiel kaufte, hat auch kein Hahn danach gekräht. Als Ausgleich gab es am 21.06.10 eine sündteuere neue Grafikkarte. Es soll ja nicht der Eindruck entstehen, als wäre ich plötzlich dem PC gegenüber untreu geworden. Nein, Bagdadsoftware ist und bleibt vorerst auch weiterhin eine Computer-Hochburg! Dank des Samsung N220, das ich mir extra für die gamescom 2010 gekauft hatte, sogar noch mehr!

Im September gingen dann die Arbeiten an Bagdadsoftware los mit der Umstellung auf ein neues CMS. Bis zum Ende des Jahres kamen noch mehr Änderungen dazu und ich hoffe, dass ziemlich früh im neuen Jahr auch endlich die drei anderen Sachen erledigt sind, die noch auf der Bagdadsoftware-ToDo-Liste stehen. Zwischendurch habe ich mit meiner signierten Version von Singularity angegeben, mein allererstes PSP-Spiel getestet und für außerordentlich gut befunden sowie den allerersten Eintrag zum Thema Minecraft verfasst. Ein Thema, das zum Unmut von Kessy, noch öfters zu Sprache kommen sollte – sogar in einem Gastbeitrag von Rondrer. Da ging selbst das letzte Hardware-Upgrade des Jahres 2010, der Kauf eines Blu-ray-Laufwerks, komplett unter. Seitdem bestelle ich übrigens nur noch Blu-ray mit Ausnahme von Serien, die ich bereits auf DVD angefangen habe zu kaufen. Da ziehe ich das jetzt auch noch bis zum Ende durch.

Mir fällt übrigens gerade beim Stöbern noch einmal der doch relativ ernste Eintrag vom 04.10.10 ins Auge, in dem es um den gefakten Tod einer Katze geht. Ich hab vor kurzem Splice – Das Gen-Experiment geschaut und auch hier wird eine arme Katze brutal ermordet. Das hat mich aber nicht einmal annähernd so stark mitgenommen. Ich vermute, weil es im Gegensatz zu The Shield innerhalb von Sekunden vorbei und die ausführende Hand auch nicht so wirklich menschlich war.

Und damit sind wir auch schon wieder am Ende des kleinen Streifzugs durch die Einträge des letzten Jahres angelangt. Ich muss natürlich noch den interessanten Koop-Eintrag von JakillSlavik und Rondrer sowie meinen Ausflug auf die DreieichCon in Sprendlingen erwähnen, aber im Großen und Ganzen habe ich alles Wichtige abgedeckt. Es ist aber sowieso am besten, wenn ihr euch einfach durch die Kategorien klickt oder am Ende der Seite die tolle “Seite vor”- und “Seite zurück”-Links benutzt.

Persönlicher Ausblick

Auf einen Eintrag muss ich aber dann doch noch eingehen und zwar den vom 08.11.10. Dort habe ich erstmals offen über das grundlegende Problem von 2010 gesprochen und zwar, dass ich in Stress und Arbeit zu ertrinken drohte. Eine Sofortmaßnahme war die Zusammenarbeit mit MobyGames temporär zu beenden. Mittlerweile hat sich das “temporär” allerdings in “auf unbestimmte Zeit” geändert. Ich habe seitdem erst so wirklich gesehen, was ich für Zeit darin versenkt und mich auch selbst unter Druck gesetzt habe. Ich will nicht behaupten, dass es für Nichts war – allein mein geschriebenes Englisch hat sich durch vier Jahre MobyGames massiv verbessert -, aber wenn man ständig nur mit dem Hintergedanken ein Spiel startet “Nicht vergessen davon einen Screenshot zu machen und davon” oder den ganzen Tag versucht irgendwie tonnenweise Credits einzugeben – was teilweise mehrere Tage lang dauert! -, dann hört der Spaß doch irgendwo auf. Ist ja nicht so, als würde mich GamersGlobal nicht auch schon ständig beschäftigen. Deswegen habe ich mich jetzt schweren Herzens entschieden MobyGames erst einmal komplett den Rücken zu kehren. Es tut mir weh, vor allem wenn ich sehe, dass so viele Spiele in den letzten Monaten nicht in die Datenbank gekommen sind (ich war tatsächlich ein wichtiger Mann), die ich hinzugefügt hätte. Aber irgendwo muss ich auch mal auf mich selbst achten und allein vor dem Gedanken den aufgestauten Backlog abzuarbeiten graut es mir…

Das gilt übrigens auch für meine Zusammenarbeit mit GamersGlobal – also, dass ich auf mich selbst achten muss. Hier habe ich lange Zeit sogar ernsthaft darüber nachgedacht das Thema endgültig abzuhaken. Das klingt jetzt im ersten Moment hart, aber ich bin da schlicht realistisch. Ich hatte Harald nicht ohne Hintergedanken zum Thema “Freiberuflich in der Spielebranche” eingeladen. Und da meine reguläre Arbeit auch eher zu- als abnimmt, rückt der Tag der Entscheidung für mich immer näher: auf welche Karriere setze ich? So viel ich auch dank Jörg und GamersGlobal in den letzten beiden Jahren gelernt habe – eines ist ganz klar: ich bin, anders wie beispielsweise Philipp kein Naturtalent was das Schreiben angeht und habe immer noch einen massiv langen Weg vor mir, bei dem ich um jeden Sieg kämpfen muss, bevor ich konstant eine sprachlich einwandfreie Leistung abliefere. Von Zuhause aus immer mal wieder was machen – egal wie viel Herz und Seele ich auch reinstecke – bringt mich da aber schlicht nicht mehr weiter. Der nächste Schritt kann in dieser Beziehung nur noch im Modus 24/7/365 erfolgen. Bei der DTAG hingegen habe ich derzeit einen wirklich gut bezahlten, heimatnahen und trotz allem Stress doch irgendwie angenehmen Job und wenn ich mich anstrenge auch tatsächlich noch gute Aufstiegsmöglichkeiten (wenn auch dann nicht mehr heimatnah).

Was bedeutet das nun im Klartext? Nein, ich kehre GamersGlobal nicht den Rücken. Im Gegenteil warte ich seit Wochen schon auf mein nächstes Testmuster (TRON: Evolution), Ende Januar fahr ich wieder mal nach München (EA gibt einen aus) und Dragon Age 2 werde ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen – vielleicht sogar wieder mit Kompendium. Aber ich werde mich öfters dazu aufraffen “Nein!” zu sagen und damit leben, dass dadurch vielleicht auch mal ein Test weniger auf der Seite landet. Es reicht wenn ich MobyGames für GamersGlobal geopfert habe – irgendwann muss ich auch mal wieder ein Leben haben und dazu gehört unter anderem, dass ich endlich die Zeit habe regelmäßig ins Bogenschützen-Training zu gehen…

Persönlicher Rückblick

Gut, das war jetzt wohl mehr ein Aus- als ein Rückblick. Doch im Kern lässt sich mein Jahr leider einfach so zusammenfassen:

    • Januar: GamersGlobal

 

    • Februar: GamersGlobal

 

    • März: GamersGlobal

 

    • April: Etwas Luft

 

    • Mai: GamersGlobal

 

    • Juni: DTAG – Samstagsarbeit

 

    • Juli: DTAG – Samstagsarbeit

 

    • August: GamersGlobal – QuakeCon/Gamescom

 

    • September: GamersGlobal

 

    • Oktober: GamersGlobal

 

    • November: DTAG – IV-Systemumstellung

 

  • Dezember: DTAG – Über die Feiertage durcharbeiten

Vor allem seit Juni greifen aber beide Faktoren zusammen. Wenn ich um halb 4 von der Arbeit komme und den ganzen Tag nichts als geschuftet habe, dann will ich ein Bett oder einen Film und nicht noch was anderes machen. Selbst zum Spielen hatte ich stellenweise überhaupt keine Lust mehr und ich war speziell im Juni/Juli dank der (freiwilligen) Sechs-Tage-Woche definitiv am Rande des Burnouts – wenn nicht sogar schon mittendrin, wenn ich an meine damaligen Schlafprobleme denke. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir erstmals so richtig klar, dass sich etwas ändern muss und solange trage ich die GamersGlobal-Frage auch schon mit mir rum.

Versteht das bitte alles nicht falsch! Wie ich schon im anderen Eintrag gesagt habe, würde ich die letzten beiden Jahre gegen nichts in der Welt tauschen wollen. GamersGlobal ist mit das Beste, was mir derzeit passieren konnte. Ich möchte euch, oder eher mir selbst, nur einmal zeigen, dass auch hinter den Kulissen von Bagdadsoftware nicht nur eitel Sonnenschein herrscht – auch wenn ich natürlich bemüht bin diesen Eindruck zu erwecken, schließlich interessieren euch (abseits hoffentlich meiner Freunde) am Ende des Tages meine Probleme nicht. Der Bagdadsoftware Jahresrückblick bot mir aber schon immer auch die Möglichkeit selbst das Jahr zu reflektieren und ich habe kein Problem damit einige dieser Gedanken mit euch zu teilen.

Fröhlichere Gedanken

In diesem Jahr sind diese Gedanken eben etwas düsterer, obwohl natürlich auch 2010 geprägt war von tollen Erlebnissen – die gamescom zum Beispiel zusammen mit meinen tollen Kollegen -, spürbaren Fortschritten – der Bagdadsoftware Podcast ist der beste Beweis -, vielen neuen Bekanntschaften – Gruß an Dana & Co. -, und wieder einer Unmenge an Wissen, das mich weiterbringen wird. Ich bin auch dieses Jahr verdammt stolz auf das, was ich erreicht habe! Und dass auf dem eigenen Lebensweg auch mal Steine liegen, gehört einfach dazu. Wichtig ist, dass man sich nicht vollständig aus der Bahn werfen lässt. Das Schlimmste, was man tun kann, ist einfach aufzugeben. Wenn durch die vorherigen Absätze ein wenig der Eindruck entstanden sein mag, dass ich das tue, dann täuscht ihr euch. Ich habe weiterhin klare Ziele vor Augen, die ich mit all meinem Tun und Werken verfolge. Der einzige Unterschied ist nur, dass ich mich 2011 einer Weiche nähere und mich langsam aber sich für eine Schalterstellung entscheiden muss.

Deshalb bleibt zum Abschluss des Jahresrückblick nur die sichere Erkenntnis: zweimal pro Woche wird es hier auf Bagdadsoftware einen neuen Eintrag geben, am Ende jeden Monats geht eine neue Folge des Podcasts online und in unregelmässigen Abständen wird es neue Bilder geben. Komme (fast alles) was wolle!

Nun geht und genießt die letzten Stunden des Jahres! Wir lesen uns am 1. Januar pünktlich ab Mitternacht wieder. Bis dahin bleibt mir nur noch zu sagen:

Das Team von Bagdadsoftware wünscht allen Besuchern einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Nun übergebe ich an euch: Wie war euer Jahr 2010?

Sicarius

メリークリスマス!

Nein, ich breche nicht plötzlich mit meinen Traditionen. Die Christmette ist heute tatsächlich früher vorbei als sonst. Irgendein Typ fand es lustig sie dieses Jahr bei uns im Dorf schon um 18 Uhr abzuhalten. Aber lassen wir das. Ihr erwartet schließlich nur zwei Dinge vom heutigen, außerplanmäßigen Eintrag. Nr. 1:

Das gesamte Team von Bagdadsoftware wünscht allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest!

Punkt Nr. 2 stammt hingegen dieses Jahr wieder von unserem Fotomodel und Maskottchen Kessy:

Eine weihnachtliche Kessy

Ja, ihr habt es richtig erkannt: dieses Jahr habe ich das Bild komplett selbst gemacht. JakillSlavik half mir nur die eine oder andere Photoshop-Funktion zu finden. Und soooo schlecht sieht es gar nicht mal aus, finde ich. Da habe ich schon ganz andere Sachen verbrochen… :smile:

In diesem Sinne wünsche ich angenehme Feiertage und wir lesen uns dann Montag wieder zur feierlichen Enthüllung der Gewinner der Bagdadsoftware NOCAs 2010 – auch wenn einige Kategorien dieses Jahr ein wenig zu offensichtlich sind…

PS: Der Titel dieses Eintrags ist “Frohe Weihnachten!” auf Japanisch. Für irgendwas muss die UTF-8-Unterstützung des CMS ja schließlich gut sein.

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