Sicarius

Regale und Katzen

So viel verschwendetes Geld...

So viel verschwendetes Geld…

“Hach, endlich mal wieder frische Luft!” sagt die Battlestar Galactica-Komplettbox zur Band of Brothers-Metallkiste und atmet tief ein. “Ja, in den scheiß Umzugskarton will ich nicht wieder rein. Kein Licht, schlechte Luft und auch sonst sehr klaustrophobische Verhältnisse. Hier im Regal ist es zwar auch eng aber immerhin kriegen wir was von der Action mit!” ertönt es als Antwort. “Du hast gut reden! Du stehst ja auch vorne! *hmpf*” rufen die 24-Staffelboxen von hinten unisono.

Ja, 6 1/2 Monate nach dem Umzug sind endlich alle Bücher, Filme, Serien und sonstige Fernsehunterhaltung aus den Kartons in die Regale gewandert. Hat sogar alles gepasst wie geplant. Vor allem für die Serien und die sonstigen Kategorien endet damit eine Gefangenschaft, die nun fast drei Jahre gedauert hat. Weder in Eckental noch in Klein-Gerau hatte ich sie aus Platzgründen ausgepackt. Auch meine zahlreichen Figuren stehen schon an ihrem vorgesehenen Platz. Die Videospiele sind hingegen bislang nur in alphabetischer Reihenfolge im Arbeitszimmer verteilt. Der letzte Schritt – sie ins Regal packen – wird aber diese Woche passieren. Und dann, ja dann darf ENDLICH der Hauptrechner wieder die süße Elektrizität durch seine Leiterbahnen fließen spüren. Hoffentlich geht noch alles. Vor allem beim Subwoofer bin ich nach zwei Umzügen und zwei Mal zur Reparatur einschicken etwas nervös. Aber wie heißt es so schön: Aller guten Dinge sind drei.

Wohnzimmer?

Für uns?!

Für uns?!

Am Donnerstag haben wir noch das Wohnzimmer gegen ein Couchzimmer getauscht. Wie angekündigt kamen die Jungs von Segmüller und haben in Windeseile unsere neue und durchaus den gesamten Raum dominierende (226x321x172cm) Sitzgelegenheit “Polstergarnitur Linus” aufgebaut. Das war aber logischerweise genauso gedacht obwohl ich durchaus ein paar Bedenken hatte, ob sie wirklich reinpasst. Doch vor allem Lysanda hat den Tag der hohen Lehnen herbeigesehnt, da ihr bei meiner alten Couch immer der Nacken wehtat. Haben denke ich auch ein ganz gutes Schnäppchen gemacht als wir sie Ende April geordert haben. Dabei war es wirklich nur Zufall, dass wir uns mal im Segmüller umgeschaut hatten und direkt am Eingang das Schmuckstück im Angebot für 600 Euro (ohne irgendwelche Extras) gesehen hatten. Als wir vor kurzem mal wieder da waren, hat sie wieder gut ein Viertel mehr gekostet als wir mit allem Drum und Dran (integriertem Bett, Schublade, zwei Lehnen zum Umklappen, Anlieferung) bezahlt haben (ca. 1.000 Euro). So muss das sein.

Nica und Balu haben sich selbstverständlich auch gleich draufgestürzt und vor allem Nica scheint sie bereits ins Herz geschlossen zu haben. Allerdings nicht nur als Liegeplatz, sondern auch als Sprungbrett auf die Regale. Für was wir extra eine Katzentreppe links an die “Medienwand” gebaut haben? Keine Ahnung. Aber immerhin nutzt sie jetzt endlich mal die Möglichkeit sich da oben in Ruhe ins Körbchen zu legen. Balu hingegen ist das weiterhin nicht so wirklich geheuer.

Katzen!

Und wenn wir schon beim Thema sind: Nica und Balu geht es weiterhin ganz gut bei uns. Vor allem unser Energiebündel ist immer noch für viele Überraschungen gut, die wir eher Balu zugetraut hätten. So hatten wir schon mindestens drei Wühlmäuse und einen Vogel im Haus (alle tot), die Nica erfolgreich erlegt und durch die Katzenklappe geschleppt hat. Sie ist sogar so gerne draußen unterwegs (zum Glück mittlerweile ohne sich einsperren zu lassen), dass sie zumindest morgens gar nicht pünktlich zum Essen da ist.

Pünktlich zum Essen? Wie soll man denn das verstehen? Nun, wir haben uns tatsächlich einen Futterautomat gekauft. Damit wir nicht für jede Tagung an der wir mal zwei Tage weg sind gleich einen Katzensitter suchen müssen bzw. in eventuellen Urlaubssituationen (es steht schon sehr bald eine gewisse Hochzeitsreise an [nein, noch habt ihr nichts verpasst] und zumindest mein Kur-Antrag wurde genehmigt [ja, wieder nach Utersum!]). Und zwar den Trixie Futterautomat TX6.

Der TX6

Immer diese Anstandsreste...

Immer diese Anstandsreste…

Wie der Name schon sagt, passen da sechs Mahlzeiten rein. Da das Ding allerdings nicht Luftdicht ist, ist es beim aktuellen Wetter nur bedingt zu empfehlen so viel auf einmal reinzupacken. Zumindest wir haben die Erfahrung gemacht, dass ab dem vierten Fach die Katzen das enthaltene Nassfutter (ginge natürlich auch Trockenfutter) nicht mehr ganz so bereitwillig bzw. gar nicht mehr fressen wollen. Bei zwei Mahlzeiten pro Tag reicht es also auf jeden Fall zwei Tage lang. Auf Wunsch kann aber auch noch eine dritte Mahlzeit einprogrammiert werden. Standardmäßig macht er um 6 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr das jeweils nächste Fach auf. Kann aber natürlich individuell eingestellt werden, wenn man möchte. Wir haben hingegen nur die Mittagsmahlzeit einfach ausgeschaltet.

Nica und Balu haben das auch ziemlich schnell kapiert – mit der Ausnahme, dass Nica irgendwie um 6 Uhr morgens noch nicht wieder im Haus ist. Zum Vorteil von Balu, der dann endlich mal in Ruhe futtern kann (meist alles leer…). Können das Ding entsprechend bislang uneingeschränkt empfehlen. Für den Preis definitiv okay. Nur Wasser verträgt er nicht ganz so gut. Hatte beim Saubermachen irgendwie zu viel abbekommen und musste dann erst einmal ein paar Tage trocknen, bevor die Elektronik sich wieder gefangen hatte. Geht aber nun wieder ohne Einschränkungen.

Es gibt zwar auch Hightech-Lösungen, die dicht sind und sogar mit Chip funktionieren. Aber die sind entweder sündhaft teuer oder fassen nur eine Mahlzeit. Und speziell letzteres ist logischerweise nicht ganz Sinn der Sache – zumindest bei uns. Gibt natürlich Situationen wo zum Beispiel eine Katze Spezialfutter bekommen muss, dann braucht man sowas.

Und damit gebe ich ab bis Montag!

Sicarius

Tagebuch eines Hausherrn #13

Garte? Blumenwiese!

Garten? Blumenwiese!

Es ist schon ein wenig doof, dass man als arbeitender Mensch effektiv nur am Wochenende dazu kommt irgendwas am Haus zu machen. Fitnessstudio (jetzt tatsächlich mit Vertrag), Chor (ja, der Webmaster singt mittlerweile mal testweise ein wenig), Baumarktbesuche und was weiß ich noch alles verschlingen so viel Zeit und Lust, dass man nach dem späten Heimkommen nicht auch noch was daheim machen will. Immerhin sind die Arztbesuche nun fast rum. Zu denen aber in einem anderen Eintrag etwas mehr Details, die ihr gar nicht wissen wollt :smile: . Und dann regnete es vergangenen Samstag auch noch, weshalb der Tagesordnungspunkt “Rasen mähen” erneut verschoben werden musste. Dabei ist da draußen mittlerweile kein Rasen, sondern eher eine Blumenwiese. Sieht im Ansatz zwar nicht ganz so schlecht aus aber was sollen denn die Nachbarn denken?!

Aber natürlich würde ich diese Zeilen nicht schreiben, um eine Runde zu jammern. Oder doch? Mmmh…ich kann es tatsächlich nicht ganz ausschließen. Heute allerdings nicht, denn wir haben am Wochenende tatsächlich die letzten Bretter dahin geschraubt, wo wir sie haben wollen. Sobald ich diese Zeilen geschrieben habe, werden wir somit endlich die ersten Umzugskartons mit Spielen/Filmen/Büchern aus dem Keller holen und mit dem Auspacken beginnen (wird auch noch einmal eine Herausforderung). Am 14. Juli wird außerdem die neue Couch geliefert und die Gardinen dürften demnächst ebenfalls eintreffen.

Arbeitszimmer – Spieleregal

Im Arbeitszimmer galt es zuerst die Regale zu erweitern, die wir beim Hauskauf mit übernommen hatten. Da dort meine gesamte Spielesammlung rein soll (plus etwas Platz für kommende Zugänge), kam die Idee auf die Fächer auf etwas mehr als DVD-Hüllenhöhe zu verkleinern und dann logischerweise stattdessen ein paar mehr zur Verfügung zu haben. Herausforderung Nummer 1 dabei: Fleißig rechnen wie viel Material man überhaupt dazu braucht. Anschließend im Baumarkt in die Restekiste geschaut und sechs halbwegs gut aussehende Bretter ausgesucht. Passen zwar farblich nicht zum Rest aber das war mir in dem Fall tatsächlich egal.

Zugeschnitten wurden sie direkt im Baumarkt (kostet zwar en Euro aber da passt es wenigstens) und dann ging der Spaß los, denn natürlich ist es eines dieser Regale, die nicht von oben bis unten schon vorgebohrt sind. Und vermutlich hätte es selbst dann nicht genau gepasst. Also Bretter raus und jedes einzelne Loch für die Haltestifte ausgemessen und gebohrt (dabei nur jeweils einmal pro Regal zu tief – also durch die Regalwand). Ging auch halbwegs gut. Halbwegs, weil die neuen Bretter aufliegen, während in den bestehenden die Stifte versenkt sind. Entsprechend hatten wir dann doch noch ein paar Probleme mit unseren Maßen. Ist also nicht ganz so gleichmäßig geworden wie gedacht (und deshalb der Unterschied zwischen beiden Regalen). Und das mit den Nägeln wieder in die Rückwand machen ist ebenfalls so eine Sache. Man kann so viel messen und anzeichnen wie man will: Es geht immer erst einmal meilenweit vorbei. Jetzt hoffe ich nur, dass auch wirklich alle Spielehüllen reinpassen. Ist ja immer so eine Sache vor allem mit Special Edition, wo dann mitunter auch die DVD-Hülle ein komisches Format hat.

Arbeitszimmer – Figuren- und Hardwareregal

Mein zukünftiger Arbeitsplatz

Mein zukünftiger Arbeitsplatz

Aufgabe Nummer Zwei im Arbeitszimmer war das neue Regalsystem neben meinem Schreibtisch. Zwar hatte ich schon seit Eckental zwei Bretter auf die ich meine Figuren und bestimmte externe Hardware wie das Lenkrad abgelegt hatte. Da mir aber nun der Tisch fehlt, musste auch noch Platz für die Konsolen sowie Drucker (und vielleicht Scanner) her. Die Entscheidung fiel hier auf diese relativ simplen Regalleisten, die an die Wand geschraubt werden und in die man Aufhänger reinsteckt, also theoretisch sehr hohe Flexibilität hat. Hatte ich bereits alt für die zwei Bretter. Da wir die Sache aber nun auf fünf erweitern wollten, mussten wir zusätzliches Material beschaffen.

Auch hier erst einmal eine Runde ausmessen, dann im Baumarkt alles einkaufen, Löcher in die Wand bohren (vorher nach Kabeln prüfen logischerweise) und am Ende feststellen, dass die Aufhänger wegen den Schraubenköpfen nicht reinpassen. Also wieder in den Baumarkt, andere Schrauben geholt. Geht immer noch nicht. Zum dritten Mal in den Baumarkt, geschaut ob es andere Aufhänger gibt, dann endlich mal jemanden gefragt und siehe da: Schrauben bekommen mit denen es endlich funktioniert. Was für ein Aufwand für ein theoretisch so simples System.

Ach und logischerweise irgendwann noch Bretter gekauft, zuschneiden lassen und siehe da: Fünf Bretter für allerlei Zeugs an der Wand. Ja, wir haben bei dem einen Baumarktbesuch so einige Euro für Bretter ausgegeben. Auto war danach ziemlich voll. Aber so ist das halt, wenn man nicht auf fertige Regale setzen kann (haben an dem Tag auch noch eines fürs Wohnzimmer mitgekauft – so ist es nicht).

Wohnzimmer

Im Wohnzimmer war die Aufgabe aus drei Regalen quasi eine “Fernsehwand” zu bauen, auf die unsere Katzen auch noch draufklettern könnten wenn sie die Lust dazu hätten (Stand: bislang kein Interesse). Dafür haben wir auf der linken Seite vier kurze Brettchen etwas versetzt mit Winkeln am Regal befestigt. Soll quasi eine Art Katzenleiter sein. Außerdem sind die Regale ganz oben mit einem eigentlich als Handlauf gedachten Stück Holz verbunden. So können sie, würden sie sich trauen, zwischen den Regalen hin und herlaufen.

Fernsehwand Marke DIY

Fernsehwand Marke DIY

Unten zwischen den Regalen haben wir hingegen drei Bretter montiert. Davor aber noch in zwei jeweils zwei Löcher gebohrt zur Kabelführung (ja, ab und zu denkt der Webmaster tatsächlich mit). Hat sich zwar herausgestellt, dass der Fuß des Fernsehers eines davon überdeckt. Passt schon. Wir haben ja auch während der Montage nicht dran gedacht, dass wir die Steckerleiste auf das mittlere Brett stellen wollten. Durch das Loch haben wir sie zwar bekommen doch aufgrund der Länge nicht mehr gedreht. “Aber Sicarius, dann zieh doch einfach das Regal nochmal vor und steck den Stecker durch” wird der eine oder andere vielleicht sagen. Darauf antworte ich: Geht nicht mehr. Warum? Zumindest das obere Brett ist an der Wand fest. Zum einen, damit es nicht durchbricht (der Fernseher ist ja nicht gerade leicht und das Brett hat seine 1,6m) und zum anderen, um die Regale an sich noch weiter zu stabilisieren. Sollen ja schließlich Katzen drauf rumlaufen können (Nica wiegt alleine schon 4,5kg). Ursprünglich wollten wir sogar alle drei Bretter an die Wand machen, aber die Prüfung mit dem Kabelsuchgerät hat ergeben, dass das keine so gute Idee gewesen wäre. Sollte allerdings nicht weiter problematisch sein. Ist wie gesagt nur ganz oben wegen dem Fernseher wirklich wichtig.

Fazit

Alles in allem also zumindest in der Theorie nichts weltbewegendes seit dem letzten Statusupdate passiert. In der Praxis war es aber tatsächlich mehr Aufwand als wir gedacht hatten aufgrund der notwendigen, spontanen Neuplanungsphasen und dadurch mitunter zusätzlichen Einkäufen. Und das alles nur, damit es halbwegs gut aussieht. Nene. Egal: Wir sind endlich fertig und das ist alles, was zählt. Nächste Aufgabe nach dem Einräumen? Flur und Bad fertigstellen!

Sicarius

Tagebuch eines Hausherrn #12

Ein Kabel in der Wand flicken

Ein Kabel in der Wand flicken

Dieses Haus ist weiterhin für die eine oder andere Überraschung gut. Nein, anders als das Bild auf der rechten Seite suggeriert, ist nicht plötzlich die Wand explodiert. Das Bild entstand nach dem Flicken mit den schrumpfbaren Stoßverbindern. Die schwarzen Flecken sind also vom Feuerzeug und verschwinden wieder hinter dem Putz/Farbe.

Nein, ich war stattdessen selbst schuld, weil ich im Glauben daran, dass der Elektriker vor 50 Jahren anständig gearbeitet hat, einfach in die Wand gebohrt habe. Statt aber das Kabel waagrecht von der Dose weg zu verlegen (wie man es erwarten würde), hat besagter Elektriker es aus der Verteilerdose schräg herausgeführt. Was habe ich aus dem Dilemma also gelernt? Ich bohre in diesem Haus definitiv nicht mehr ohne vorher mit dem Kabelsucher über die Wand zu gehen. Nene – ab und zu hat so ein Neubau schon seine Vorteile.

Handwerkerbesuch

Immerhin haben wir dieses Problem gelöst bekommen ohne einen Handwerker herbeirufen zu müssen. Beim Thema Silikon-Fugen um die Fenster herum hat Lysanda hingegen irgendwann gesagt “Rutscht mir doch alle mal den Buckel runter!” und wir haben eine Malerfirma kommen lassen. Die hat dann zwar Acryl statt Silikon gespritzt (mit Ausnahme von unten). Das wäre aber laut denen die korrekte Art und Weise. Ist uns allerdings herzlich egal – Wichtig ist nur, dass diese buchstäblich wochenlang andauernd Leidensgeschichte damit auch endlich (und in nur rund zwei Stunden für fünf Fenster und eine Terrassentür) abgeschlossen war und wir daraus gelernt haben, dass Silikon absoluter Mist ist.

Nach der Reparatur

Nach der Reparatur

Mehr zu tun hatte ich mit dem zweiten Handwerkerbesuch. Ich hatte ja vor vergleichsweise langer Zeit erwähnt, dass wir das komplette Abwassersystem im Haus neu verlegen mussten. Leider lief das Wasser nach einiger Zeit doch wieder immer schlechter ab, bis ich eines Abends mal runter in den Keller ging und feststellen musste, dass aus der Entlüftung alles rausläuft. Also am nächsten Tag zügig einen Experten geholt, der erst einmal mit der Spirale durch ist und anschließend eine Kamera durchschoben hat.

Das Ergebnis: Genau die eine Stelle, die wir beim Umbau des ganzen Systems nicht angefasst hatten (ein Übergang im Flur weil eingeputzt) war selbst nach dem Lösen der Verstopfung immer noch komplett zugesifft. Die Folge: Eine Hauruckaktion zusammen mit meinem Vater. Auf beiden Seiten die Wand aufgebrochen, das alte Rohr rausgeklopft, ein neues (mit Spülstelle) rein. Anschließend noch das Gefälle ein wenig angepasst und siehe da: Jetzt funktioniert der ganze (buchstäbliche) Scheiß endlich richtig. Ich muss zwar nun noch mehr Aufpassen, wenn ich da unten durchgehe (das Rohr hängt jetzt 1-2cm tiefer als vorher). Aber damit kann ich leben – mit einer überschwemmten Toilette nicht. Die Lehren aus dieser Sache? Ganz einfach: Lieber auf Nummer sicher gehen anstatt nur zu denken “Ach, das wird schon passen.”.

Weitere Fortschritte

Glücklicherweise ist nicht alles nur schief gelaufen seit der letzten Statusmeldung. Nein, die Styroporleisten sind nun in allen Haupträumen dran (es fehlen noch Flur und Bad) und sehen so aus, wie wir sie haben wollen. Ja, wir haben uns dann doch gegen ein Muster entschieden. Wir haben festgestellt, dass eine zusätzliche Verzierung gar nicht notwendig ist, sondern es auch so mit etwas Acryl sehr gut aussieht. Entsprechend konnten nun endlich die Möbel ins Arbeitszimmer geräumt werden (ganz wichtig natürlich die neuen Regale für die Spiele).

Noch ein paar weitere Regalböden und dann: Ganz viele Spiele!

Noch ein paar weitere Regalböden und dann: Ganz viele Spiele!

Aber nein: Der Hauptrechner steht immer noch unten im Keller. Warum? Weil im Arbeitszimmer noch ein paar Details fehlen. So hat sich mein alter Schreibtisch (eine Kombination aus Ecke und zusätzlichem Tisch) als zu groß herausgestellt (was ich auf Basis der Pläne nicht erwartet hatte). Deshalb wurde der Tisch zu Lysandas Schreibtisch umdeklariert und nun wollen wir noch ein paar Bretter an die Wand machen, damit ich dort sowas wie Konsolen, Drucker und natürlich meine Figuren unterbringen kann. Erst wenn das fertig ist, DANN werde ich endlich den armen Computer aus seinem Kellerexil befreien, für seine Funktionsfähigkeit beten und anschließend vermutlich erst einmal 2-3 Tage damit verbringen alles auf den aktuellen Stand zu bringen (er ist mittlerweile schon über vier Monate außer Betrieb!). Es wird. Vergleichsweise langsam vielleicht, aber es wird. Und nein, aus diesem Abschnitt lassen sich keine Lehren ziehen. Flexibilität ist immer wichtig – nicht nur bei der Einrichtung von Zimmern.

Sonstiges

Und damit ist denke ich erst einmal wieder alles gesagt, was es zu sagen gibt. Zu den Gardinen gibt es schließlich nichts Besonderes zu erzählen (Näherin war da und hat sie ausgemessen, wir haben anschließend über das große Fenster eine Gardinenleiste angebracht, waren beim Stoffhändler die Gardinenstoffe aussuchen und jetzt warten wir auf die fertigen Gardinen). Zwar war ich auch im Garten schon wieder etwas aktiv (alle Bäusche sind weg und ein Teil auch schon vertikutiert/gekalkt/gedüngt/neu gesäht). Aber da werde ich genaueres berichten, sobald ich wirklich fertig bin bzw. auch weiß, wie das Ergebnis aussieht. Aktuell gleicht die Situation noch mehr einem Minenfeld als einem Rasen. Ich hoffe allerdings und logischerweise, dass sich das mit der Zeit ändern wird. Ich werde euch auf dem Laufenden halten – ob ihr es wollt oder nicht :twisted: .

Sicarius

Tagebuch eines Hausherrn #11

Rasen. Zustand: Geschnitten. Aussehen: Naja.

Rasen. Zustand: Geschnitten. Aussehen: Naja.

Wieder ist ein Monat vergangen und nein, das Wohnzimmer ist immer noch nicht zu 100% fertig. Die Detailarbeiten verschlingen mehr Zeit als wir dachten. Speziell die Silicon-Fugen an den Fenstern und über den Fliesen sind ein steter Quell von Frustration für Lysanda. Aber auch wenn die Schritte kleiner geworden sind: Es wird. Wir hoffen tatsächlich nächstes Wochenende endlich putzen und damit auch mit dem Einräumen beginnen zu können. Drückt uns die Daumen (oder auch nicht…mir doch egal).

Da ich Lysanda bei den besagten Detailarbeiten nicht großartig helfen kann, habe ich mich am Wochenende mit echter Männerarbeit beschäftigt. Nein, nicht mit Masturbieren…also zumindest nicht hauptsächlich. Ich habe mich stattdessen um den Rasen gekümmert, die Terrasse gereinigt und einen Grill zusammengebaut. Ich weiß – klingt total aufregend. Aber hey: Irgendwie muss ich die Einträge hier doch füllen, oder? :smile:

Rasen

Wie so vieles an diesem Haus, hat vermutlich auch der Rasen in den letzten Jahren keinerlei Pflege erfahren. Entsprechend wild sah es schon die ganze Zeit aus und je höher das Gras wurde, umso mehr logischerweise (was da an Sachen auftauchten…). Somit war der erste Job nicht das eigentliche Mähen, sondern erst einmal eine Runde Unkraut entfernen sowie überflüssige Pflanzen rausholen. Beides ist zwar noch nicht abgeschlossen aber der Anfang ist gemacht. Wir wollen über eine “Free Your Stuff”-Gruppe ein paar der noch brauchbaren Büsche (wir vermuten Stachelbeeren und Hagebutten) in liebvolle Hände abgeben. und auch die dadurch entstandenen Löcher sind noch nicht alle gestopft – vom 1x1m² großen, um zu schauen, was da für eine Betonplatte untendrunter hervorschaut ganz zu schweigen. Die Vermutung ist, dass es sich hier entweder um ein zusätzliches Fundament für irgendetwas handelt oder jemand sein Schwimmbad einfach zubetoniert hat. Ob wir die Wahrheit jemals rausfinden werden? Keine Ahnung. Aber irgendwo muss man ja anfangen.

Ein wilder Sicarius bei der Arbeit

Ein wilder Sicarius bei der Arbeit

Anschließend ging es dann mit unserem gebrauchten Elektrorasenmäher los. Bis auf die Tatsache, dass man dafür ein sehr langes Verlängerungskabel braucht und beim Mähen extrem aufpassen muss es nicht zu erwischen, auch eine gute (und vergleichsweise leise) Sache. Das Ergebnis nach rund 1 1/2 Stunden: Eine volle 120l Biotonne, ein genauso voller 40l Mörtelkasten sowie ein geschorener Rasen, der zum einen mit sehr viel Moos zersetzt ist und zum anderen so einige kahle Stellen hat. Da steht also auch noch zusätzliches auf dem Programm. Vermutlich werde ich mal schauen, ob ich irgendwo einen Vertikutierer bekomme und damit dann das Moos raushole. Gibt zwar auch chemisches Zeugs aber da wir in spätestens drei Wochen endlich wieder ein Katzenhaushalt sind (keine Angst: wird selbstverständlich einen Vorstellungseintrag geben), will ich ungern Gift vor der Haustüre verteilen. Ich halte euch aber logischerweise auf dem Laufenden. Und nein, aus meiner Sicht ist das keine Drohung :smile: .

Terrasse

Nach dem Rasen ging es der Steinterrasse an den Kragen. Das Symptom: Auf dem nicht überdachten Teil ist die Versiegelung im Eimer und es hat sich (wieder aufgrund von mangelnder Pflege) über die Zeit eine schwarze Dreckschicht drübergelegt. Das Heilmittel: Der Kärcher Hochdruckreiniger K4 Full Control Home* (der kleinste dieser Kärcher-Reihe). Ja, es muss nicht immer ein Markenprodukt sein. Aber Kärcher kenne ich von Zuhause, Bekannten und Freunden und die Erkenntnis ist schlicht und einfach, dass die Produkte dieser Firma jeden Cent wert sind (in diesem Fall 22.900ct). Zumal beim “Home”-Kit für das Geld auch noch der Flächenreiniger inklusive ist (und man passend zum Ghosterbusters-Film auch noch ein kostenloses Zubehör zusätzlich erhält). Und nach der ersten richtigen Anwendung kann ich mich nur in den Kreis der Lobeshymnen mit einreihen.

Aufgrund der Dicke des Drecks reichte es zwar nicht aus einfach nur mal fix mit dem Flächenreiniger auf “Hart” drüber zu fliegen. Aber selbst dabei kam schon wieder hier und da das weiß unter dem vielen schwarz hervor. Einen Gang runtergeschaltet (also etwas gemächlicher drüber) und siehe da: Blitzblank soweit es aufgrund der fehlenden Versiegelung noch möglich ist. Zwischendurch immer mal wieder mit dem Besen den Dreck (und das Wasser) wegkehrt, am Ende die Details mit der normalen Spritze nachgearbeitet und schon war die Sache in vermutlich nicht einmal einer Stunde erledigt – und zwar ohne, dass irgendeine Fuge oder ähnliches dabei kaputt gegangen wäre. Ja, es waren natürlich so einige Liter Wasser, die wir da verbraucht haben und in den Rasen geflossen sind. Aber wie sagt Lysanda immer? Einen Whirlpool aufzufüllen kostet nicht einmal einen Euro (Preis bei uns: 1,31 Euro pro Kubikmeter).

Nächster Schritt für die Terrasse: Die Steine wieder etwas aufhellen und dann eine neue Versiegelung drauf.

Grill

Ein einsatzbereiter Holzkohlegrill

Ein einsatzbereiter Holzkohlegrill

Nach dem die Terrasse trocken war, ging es an den dritten und letzten Tagespunkt: den neuen Grill zusammenbauen. Viele halten ja nichts von dem ganzen Discounter- und Baumarktzeug und auch ich habe früher so gedacht (speziell zur ALDI-PC-Phase; der erste MEDION-“Volks”-Rechner war einfach nur Mist). Aber mittlerweile hat sich meine Meinung tatsächlich etwas geändert. Gibt schon hier und da auch mal was Anständiges. So wie auch das Angebot von Penny (und gefühlt mittlerweile überall sonst noch) vorherige Woche in Form des TÜV-geprüften Holzkohlegrills Tepro Toronto* für 100 Euro. Ja, das Material erscheint auch mir etwas dünn. Entsprechend wird die Frage sein wie lange er tatsächlich durchhält. Aber das wird sich zeigen.

Aktuell bin ich definitiv begeistert. Schon der Aufbau ging extrem gut von der Hand auch wenn er trotzdem gut 1 1/2 Stunden gedauert hat. Vor allem deshalb, weil alle Teile durchnummeriert sind und man keine Zeit mit Suchen verschwenden muss. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl nicht zu wissen, was als nächstes zu tun ist. Und Unterstützung habe ich nur dreimal gebraucht (beim Tragen weil das Gerät über 25kg wiegt sowie beim Befestigen der Räder und dem Griff für die Kohletür). Ansonsten hat es ganz alleine geklappt. So muss das sein!

Featuremässig kann ich auch nicht meckern. Er hat einen Deckel inklusive Thermostat, einen runterklappbaren Ablageplatz inkl. integrierten Hängern für Grillbesteck und die Kohlepfanne lässt sich hoch- und runterkurbeln (ganz wichtig!). Dank zwei Rädern und einen Griff an der Seite lässt er sich (abgekühlt) einfach durch die Gegend fahren, außerdem hat er eine Ablagefläche untendrunter, einen Flaschenöffner sowie einen Warmhaltegrillrost. Die Grillfläche (zwei Roste) selbst ist mit 57x41cm aus meiner Sicht auch ausreichend dimensioniert, um selbst einen Familienbesuch zu meistern. Wie gesagt: Das einzige Negative, was mir bislang aufgefallen ist, ist das gefühlt etwas weiche Material. Andererseits: Wenn er zwei Jahre hält und ich ihn mir dann nochmal kaufe (oder ein Nachfolgemodell), habe ich vermutlich immer noch mehr gespart als beim Kauf eines Weber-Grills. Zumal wir jetzt auch nicht sooo oft draußen Grillen werden. Unser Kontaktgrill wird schon weiterhin unsere Hauptkochquelle sein. Aber wer weiß: Vielleicht gibt es ja endlich mal wieder eine Bagdadsoftware Laberecke.

Jetzt aber genug mit der Werbung für Sachen, die ihr entweder schon habt oder sowieso in nächster Zeit nicht kaufen werdet. Bis Montag!

Sonniger Sonntag

Sonniger Sonntag

Da war es schon wieder Mitte April. Die Tage sind länger, die Sonne kommt öfters raus und die Temperaturen gehen nach oben. Besser ausgedrückt: Der Frühling ist da und der Sommer nicht mehr fern. Wie schnell die Zeit doch vergeht wenn man beschäftigt ist. Sind jetzt auch schon wieder 2 1/2 Monate seit dem Umzug her. Darüber wisst ihr natürlich einiges, schließlich berichte ich euch halbwegs regelmäßig von unseren Fortschritten (egal ob es euch interessiert oder nicht). Aber wie immer wird natürlich mittlerweile auch gerne die Frage gestellt “Na, habt ihr euch schon eingelebt?”.

Die Antwort ist für mich ein “Jein” mit Tendenz zu “Ja”. Da das Wohnzimmer immer noch nicht 100% fertig, damit das Arbeitszimmer noch nicht frei ist und dadurch mein Rechner weiterhin im Keller steht, fühlt es sich noch nicht komplett heimisch an, sondern hat noch so einen “temporären” Anstrich. Entsprechend kann ich mich noch nicht ganz zurücklehnen und sagen “Joa, das passt und hier fühle ich mich wohl”. Aber es ist natürlich nur noch eine Frage der Zeit bis wirklich endlich das Gröbste erledigt ist und ein gewisser Alltag einkehrt.

Passt scho’

Zufrieden bin ich mit dem Häusschen im Allgemeinen aber auf jeden Fall. Ja, wir finden hier und da immer noch ein paar Arbeitsnester, die wir auf Dauer beheben müssen (die Regenrinne vor dem Arbeitszimmer ist zum Beispiel nicht mehr ganz dicht, wie ich gesehen habe). Und, dass ich mich jetzt mit dem Thema “Rasenpflege” beschäftigen muss, ist auch mehr als ungewohnt. Aber wir haben sowohl drinnen als auch draußen angenehm viel Platz, die Nachbarn scheinen soweit nett zu sein, es ist angenehm ruhig (keine tieffliegenden Flugzeuge wie in Klein-Gerau und auch so gut wie kein Verkehr weil reine Anliegerstraße) und man kommt relativ fix überall hin.

Mal abgesehen davon, dass es tatsächlich grundlegend ein ganz anderes Gefühl ist so ein Eigenheim. Ja, es wird immer noch jeden Monat ein größerer Betrag an eine “fremde Person” (gemeint sind Mieter, Firma oder Bank) überwiesen (allerdings mit einem festgelegten Ende). Aber ich denke trotzdem nicht, dass das Haus der Bank gehört. Nein, es ist uns und wir können damit theoretisch tun und lassen was wir wollen. Das ist auf der einen Seite natürlich mit viel Arbeit verbunden. Auf der anderen aber auch unglaublich befreiend muss ich sagen. Ich kann den Rasen dem Wildwuchs überlassen oder kann was dagegen tun. Meine Entscheidung. Ich bin nicht auf den “Good Will” eines Mieters angewiesen, der manchmal mehr oder weniger Lust hat sich mit seinen Mietern auseinander zu setzen. Daran habe ich mich definitiv schon gewöhnt.

Der Webmaster

Sieht ein wenig wüst aus...

Sieht ein wenig wüst aus…

Ginge vermutlich alles etwas schneller, wenn wir auch unter der Woche einiges daheim erledigten könnten. Da sind wir jedoch derzeit einfach anders ausgelastet. Zum einen haben wir wieder angefangen ins Fitnessstudio zu gehen. Aktuell auf Basis von Deutschland wird fit – die Gutscheine dafür gibt es vor allem auf eBay sehr billig. Damit könnt ihr sechs Wochen in einem teilnehmenden Studio trainieren. Geht pro Studio zwar nur einmal, aber in Darmstadt und Umgebung gibt es ja so einige Fitnesshäuser. Entsprechend können wir für wenig Geld erst einmal ausgiebig testen, bevor wir vielleicht tatsächlich mal einen teuren Jahresvertrag machen.

Zum anderen bin ich aktuell – zumindest gefühlt – dauernd bei irgendeinem Arzt. Heute steht beispielsweise wieder der Proktologe auf dem Programm, der mir komische Sachen in den Hintern schieben wird. Meine Hämorrhoiden hängen nämlich zu tief weswegen ich ein paar Probleme mit dem Stuhlgang habe (mein Körper schickt mich mehr aufs Klo als ich tatsächlich muss). Die werden nun wieder nach oben gedrückt. Details erspare ich euch an dieser Stelle selbstverständlich. Parallel saufe ich aber nun schon einige Wochen Flohsamenschalen. Die sind reich an Ballaststoffen und helfen (bei ausreichender Wasserzufuhr) auch schon massiv. Werde ich sicherlich auch nach der Operation weiter machen mit.

Ärzte en mass

Aber nicht nur mein Hintern steht unter Beobachtung. Diese Woche ist auch noch der zweite Termin beim Chiropraktiker (von der Amerikanischen Variante – also Ganzkörperbetrachtung) an. Der hat mich vor zwei Wochen schon einmal überall eingerenkt (hat ganz schön viel Krach gemacht). Hatte mir mal jemand ans Herz gelegt, weil er gesehen hat, dass ich schief stehe. Aber es sieht wohl so aus, als könnte da auch der Chiropraktiker nichts mehr viel dran ändern, sondern nur noch Einlagen (linkes Bein ist kürzer als rechts), um mich wieder zu zentrieren und meinen Fuß zu entlasten. Vermutet hatte ich sowas schon länger (brauche immer Schuhe, aber es ist doch gut es mal wirklich zu wissen.

Kommenden Montag geht es hingegen wieder zum HNO. Da war ich zwar schon zweimal, aber der bisherige wollte partout die Laser-Operation nicht über die Krankenkasse abrechnen. Würde ich ja verstehen, wenn es nur ums Schnarchen ginge. Aber als Asthmatiker und Allergiker ist so eine freie Nase durchaus schon medizinisch notwendig. Entsprechend habe ich mir nun einen anderen gesucht und zumindest am Telefon hieß es “ja, wir machen das über die Krankenkasse”. Hoffen wir mal, dass das auch stimmt und ich dann zügig einen OP-Termin kriege. Würde gerne mal wieder in meinem Bett schlafen und nicht mehr auf dem Sofa. Ja, mein Schnarchen ist mittlerweile so schlimm geworden (jetzt auch in der Seitenlage), dass mich Lysanda aus dem Schlafzimmer geworfen hat :( .

Zur Psychologin gehe ich selbstverständlich auch immer noch regelmäßig. Aber dazu werde ich wie angekündigt frühestens gegen Ende des Jahres mal einen Eintrag schreiben. Das geht euch aktuell noch nichts an. Zusätzlich fange ich so langsam mit den Vorbereitungen für die Kur an, also Befunde einholen und Antrag schreiben. Steht für dieses Jahr schließlich auch noch auf dem Programm.

Die Überraschung

Frauen stehen auf große Klunker!

Frauen stehen auf große Klunker!

So viel also zum körperlichen Zustand. Aber natürlich wollt ihr neugierigen Besucher auch noch wissen, wie es mir sonst noch geht. Ob mich Lysanda gut behandelt, ich ausreichend Bewegung der anderen Art bekomme und dergleichen. Nun, die Antworten darauf gehen euch zwar technisch gesehen nichts an, aber natürlich brenne ich trotzdem darauf es in die Welt hinauszuschreien: Ich bin seit gestern verlobt!

Hätte ich nie im Leben gedacht, dass mir das mal passiert. Aber so ist das halt mit diesem Leben. Voller Überraschungen. Ich, der kleine Spätzünder, der jahrelang nur schöne Augen für seinen Computer hatte, hat jemanden gefunden, an der er sich tatsächlich binden möchte. Wie gesagt: Ist auch für mich durchaus etwas surreal.

Und ja, ich habe sie ganz klassisch gefragt (inklusive Kniefall). Hatte zwar schon länger mit ihr drüber gesprochen und wusste entsprechend schon, dass sie zustimmen würde. Aufgeregt war ich aber trotzdem wie Hölle und wie immer kam alles anders als geplant. Also sie hat schon “Ja” gesagt – die Situation, in der ich sie endlich gefragt habe, war aber eine ganz andere als ich mir vorgestellt hatte. Aber egal. Mangels eines echten Rings (reine Verlobungsringe finde ich Geldverschwendung – lieber zusammen gleich die Eheringe aussuchen und die Zwischendrin verwenden), habe ich ihr übrigens einen Origami-Ring gebastelt. Steht ihr auch ganz gut, wie ich finde :wink: .

Und jetzt entschuldigt mich: Ich muss meine Verlobte zum Essen ausführen. Bis Montag!

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