Die Leiden eines jungen Telekom-Mitarbeiters sind es den Sonntagnachmittag damit zu verbringen das halbe Dorf (Übertreibung) auf VDSL umzuberaten und auch gleich die dazugehörigen Aufträge einzustellen. Jep, ihr habt richtig gelesen: Seit Freitagmorgen sind die MFG in unserem Dorf buchbar und somit das schnelle Internet endlich verfügbar. Ich als Planer des Vorhabens und damit Patient Zero habe natürlich auch direkt um 6:39 Uhr meinen Auftrag eingestellt. Frühester Termin für die Umschaltung ist der 24. Januar. Mal schauen wie lang es dann tatsächlich dauert, bis ich mit mindestens 35 Mbit/s Download und 10 Mbit/s Upload loslegen kann. Aber jetzt habe ich so lange gewartet, da machen es die paar Tage auch nicht mehr aus. Und Vorfreude ist ja angeblich sowieso die schönste Freude.

Doch mein Internetanschluss soll heute nicht das Thema sein. Der Eintrag kommt später :smile: . Ihr wartet ja noch auf die Plätze 6 bis 10 meiner absoluten Lieblingsfilme “aller Zeiten”. Und hier sind sie auch schon:

Promobild zu Blues Brothers

      6.

Blues Brothers(The Blues Brothers, 1980, John Landis)

Jake (John Belushi) und Elwood Blues (Dan Aykroyd), besser bekannt als die Blues Brothers, haben 11 Tage Zeit um 5.000 US-Dollar für ihr altes (katholisches) Internat zu sammeln. Schaffen sie es nicht, wird es geschlossen. Um ihre “Mission für Gott” zu erfüllen, machen sie sich auf ihre Blues Band wieder aufleben zu lassen und durch ein großes Konzert das Geld zu sammeln. Klingt einfach, ist aber natürlich eine Reise voller Hindernisse bei der sie sich gleichzeitig sehr viele Feinde (Polizei, Bewährungshelfer, eine Country-Band, eine Gruppe Nazis, die Ex-Freundin) machen. Das Ergebnis ist eine musikalische Komödie voll mit äußerst guter (Blues-)Musik (The Blues Brothers, Ray Charles, James Brown, Aretha Franklin, Cab Calloway — spielen sich alle selbst, versteht sich) und einer der besten und amüsantesten Verfolgungsjagden, die jemals auf Film gebannt wurde. Ja, meiner Meinung nach sogar besser als die vielgelobte durch San Francisco in Bullitt (ein weiterer Steve McQueen-Streifen). Definitiv sehr unterhaltsame zwei Stunden.

Und wer es nicht weiß: The Blues Brothers war eine echte Band von John Belushi und Dan Aykroyd. Sie wurde 1977 für einen Sketch bei Saturday Night Live erfunden, war dann jedoch so erfolgreich, dass sie sich selbstständig machten. Dabei kamen mehrere Alben und Touren raus. Leider verstarb 1982 Belushi dann an einer Überdosis, was das Ende der Band bedeutete. 1988 gab es zwar eine “Neugründung” mit komplett anderer Besetzung, aber wie so oft war diese bei weitem nicht so gut wie das Original.

7. Jackie Brown (1997, Quentin Tarantino)

Der dritte Film (My Best Friend’s Birthday zählt nicht) des Regisseurs und wohl sein unbekanntestes und vor allem gemächlichstes Werk. Die namensgebende Jackie Brown (Pam Grier) ist eine Stewardess, die dem Waffenschieber Ordell Robbie (Samuel L. Jackson) bei seinen Geldwäschegeschäften hilft. Leider wird sie dabei erwischt und da Ordell Leute nicht gerne am Leben lässt, die ihn verraten könnten, beginnt ein Katz- und Maus-Spiel bei dem Jackie versucht am Ende als Siegerin und um eine halbe Millionen Dollar reicher hervorzugehen. Ein toller Heist-Movie mit dem gewohnten Quentin Tarantino-Touch also vielen Hommagen an vergangene Werke, skurriler Humor, derbe Dialoge, ein super Soundtrack und ein starker Fokus auf die Charaktere.

Ich weiß natürlich, welche Frage euch auf den Lippen brennt: Warum genau dieser Tarantino und nicht Reservoir Dogs, Pulp Fiction oder gar Kill Bill, zumal diese doch wesentlich bekannter sind? Nun, da wäre zum Beispiel Robert De Niro als Max Cherry, dem derben “Straight Man” der Truppe. Das ist mal wieder so eine absurde Rolle, wo man ihm richtig anmerkt, dass er Spaß an seiner Arbeit hat und De Niro ist definitiv einer meiner Lieblingsschauspieler (zumindest bis er mit seiner “lustigen” Phase angefangen hat). Der Film ist zudem etwas seichter angelegt (die Bezeichnung “Komödie” wäre aber schon wieder zu viel) als die meist mit schwarzen Humor gespickten beziehungsweise mehr satirischen weiteren Werke Tarantinos. Das i-Tüpfelchen ist jedoch die Musikauswahl (Bobby Womack, Johnny Cash, Randy Crawford, uvm.), die mir von allen Filmen Tarantinos schlicht am besten gefällt.

8. TRON: Legacy (2010, Joseph Kosinski)

Bis 2010 hätte an dieser Stelle der erste TRON gestanden. Doch der Nachfolger legt noch einmal massiv einen drauf. Ein paar Jahre nach den Ereignissen im ersten Film, verschwindet Kevin Flynn (Jeff Bridges) von einem Tag auf den nächsten und wird für Tod erklärt. 20 Jahre später landet, ganz zufällig versteht sich, sein mittlerweile erwachsener Sohn Sam (Garrett Hedlund) in der digitalen Computerwelt genannt Raster. Das wird mittlerweile von einer tyrannischen KI regiert, die zufällig genauso aussieht wie Kevin Flynn und auch noch von ihm erschaffen wurde. Der Rest ist Disney-typisches Material: Wiedervereinigung mit dem verlorenen Vater, Kampf gegen das ultimative Böse und mittendrin auch noch eine Liebesgeschichte — natürlich alles mit Happy End. Nicht gerade das Innovativste also. Es ist mal wieder der Weg das Ziel. Es geht darum Jeff Bridges in seiner Doppelrolle als junger (CGI) und alter Kevin Flynn zu erleben, die beeindruckende, gewohnt neonfarbene Darstellung des Rasters zu bewundern (inkl. Lichtradrennen, Diskusspiele und schöne Frauen in eng anliegenden Latexanzügen, die ihre Kurven so schön…äh…und so weiter) und dabei den genialen Soundtrack von Daft Punk zu hören. Außerdem finden Kellerkinder schon die grundlegende Thematik saumässig cool. Das reicht eigentlich schon als Begründung :smile: .

Promobild zu Vernetzt9. Vernetzt (Johnny Mnemonic, 1995, Robert Longo)

Apropos Kellerkinder: Abseits der Charaktere und Schauplätze hat die actionreiche Romanverfilmung Vernetzt nicht mehr viel mit William Gibsons Sprawl-Serie (Neuromancer) gemein, mit der das Genre des Cyberpunk eigentlich erst erfunden wurde und quasi DIE Bibel der damaligen Netzkultur ist. Der Film dreht sich um Johnny (Keanu Reeves, 4 Jahre vor Matrix), einem Kurier. In der futuristischen Welt bedeutet das jedoch nicht, dass er Briefe mit dem Fahrrad austrägt. Stattdessen hat er einen Teil seines Gehirns in einen Datenspeicher umgewandelt und im Gegenzug ein paar Erinnerungen verloren. Sein neuster Auftrag bringt jedoch ein Problem mit sich: Die Datenmenge ist zu groß und wenn er nicht innerhalb von 24 Stunden wieder Platz schafft, stirbt er. Blöd nur, dass die Daten so brisant und weltbewegend sind, dass ein Pharma-Konzern sich auf die Jagd auf ihn macht. Der Film ist für damalige Verhältnisse visuell beeindruckend in Szene gesetzt, macht Nerds trotz den Unterschieden zum Buch irgendwie an und die Rolle des Johnny passt wie später auch Neo einfach perfekt zu Keanu “Mein Mimik ist für alle Zeiten festgefroren” Reeves.

10. The Crow – Die Krähe (The Crow, 1994, Alex Proyas)

Der Film, bei dem Brandon Lee (der Sohn von Bruce Lee) nicht nur gespielt, sondern auch tatsächlich im Intro erschossen wurde. Nein, die Originalszene wurde nicht in den Film eingebaut. So geschmacklos wären vermutlich nur die SAW-Macher. Die wurde mit einem Double nachgedreht. Die Comicverfilmung erzählt die Geschichte von Eric Draven (Brandon Lee), der zusammen mit seiner Freundin in der Nacht vor Halloween von einer Gang überfallen und schlussendlich dabei getötet werden. Da seine Seele jedoch keine Ruhe findet, wird er ein Jahr später von einer Krähe wieder ins Diesseits befördert, kann sich ab sofort selbst heilen und macht sich sogleich auf einen äußerst brutalen Rachefeldzug. Ein sehr düsteres (sowohl vom Inhalt her als auch Cinematographisch) Werk mit starkem Gothic-Flair, das definitiv nicht für Kinder geeignet ist, aber zu den besten Comicverfilmungen aller Zeiten gehört. Die Nachfolger inklusive der TV-Serie kann man allerdings getrost in die Tonne werfen.

Und damit wären wir am Ende der Auflistung. Das sind dieses Mal definitiv andere Kaliber als die Plätze 1 bis 5. Ja, man könnte teilweise fast schon von B- und C-Titeln sprechen. Aber deshalb ist das ja ausschließlich meine persönliche Liste und da sind eben auch Filmchen drauf, wo selbst ich nicht unbedingt mehr ganz rational die Gründe für die Auswahl nachvollziehen kann. Neben Vernetzt lag zum Beispiel auch Das Netz (der mit Sandra Bullock) im Rennen um Platz 9. Ich habe absolut keinen Schimmer warum ich auf den so abfahre. Zumal es noch nicht einmal einer der besten Filme mit der Dame ist. Irgendwie finde ich den trotzdem bis heute super. Das wird dann wahrscheinlich tatsächlich an irgendwelchen nostalgischen Dingen liegen. Aber was soll’s. Wer macht jetzt mit mir ein Filmwochenende, wo wir alle 10 Filme am Stück schauen? Keiner? Schade :sad: .

1001 Movies You Must See Before You Die gehört eigentlich zu dieser Sorte von Bücher, den Auflistungen, die man niemals kaufen sollte. Vor allem weil das Ding mittlerweile jährlich erscheint und es somit praktisch zwei Tage nach der Veröffentlichung schon wieder veraltet ist.

Wenn ich dann auch noch im Vorwort lese “Wie viele Musst-Man-Gesehen-haben-Filme erscheinen denn in einem Jahr? Wenn es ein sehr gutes Jahr ist vielleicht 5.”, wirkt das durchaus wie eine schlechte Satire. Schlimmer noch: Das untergräbt höchstwahrscheinlich sogar die Qualität des Werkes. Wenn man gezwungen ist jedes Jahr eine Neuauflage und damit auch zwingend ein paar neue Filme reinzubringen, wer kann da sicher sein, dass nicht dabei echte Klassiker rausfliegen, nur um Platz für den “hippen” neuen Kram zu machen? Gehören The Artist, das Remake von Verblendung oder gar Brautalarm wirklich in so eine Liste? Naja, egal. Immerhin hat mich das Buch auf die Idee zum heutigen Thema gebracht: Die Top 10 meiner absoluten Lieblingsfilme “aller Zeiten” mit Stand heute. Die Plätze 6-10 folgen allerings aus Zeitgründen erst am Montag, spätestens aber kommenden Donnerstag.

Promobild zu Gesprengte Ketten

      1.

Gesprengte Ketten(The Great Escape, 1963, John Sturges)

Der Film erzählt die wahre Geschichte der Flucht von 76 Insassen aus dem Kriegsgefangenenlager Stalag Luft III im Jahre 1944, konzentriert sich aber in der Erzählung nur auf die zentrale Gruppe der Planer des Ausbruchs. Diese ist auch hochkarätig besetzt: Richard Attenborough, Charles Bronson, James Garner und noch ein Dutzend weiterer (damals) sehr bekannter Schauspieler sind mit dabei. Auch Steve McQueen spielt mit und ist, wie so oft, der absolute Star. Durch ihn und seinen Charakter wird das grundsätzlich sehr ernste Thema (es gibt wie in der Realität auch kein Happy End) lockerer und amüsanter und somit ist auch der Film zumindest bis zum 3. Akt nicht ganz so ernst wie es beispielsweise Stalag 17 10 Jahre davor war. So bleiben einem weniger die tragischen Momente und mehr die netten Abenteuer des Bunkerkönigs in Erinnerung.

2. Rain Man (1988, Barry Levinson)

Der Film dreht sich um den Autisten Raymond (Dustin Hoffman) und seinen Arschlochbruder Charlie (Tom Cruise), der auf das Erbe ihrer Eltern scharf ist. Blöd nur, dass sie es Raymond vermacht haben. Als kidnappt Charlie kurzerhand Raymond, begibt sich mit ihm auf eine Reise durch die USA und lernt dabei seinen Bruder zu lieben. Klingt auf dem Papier äußerst banal und verdammt schnulzig, wird aber durch die perfekte Besetzung eine emotionale Achterbahnfahrt bei der selbst mir kein Auge trocken bleibt (auch dank Hans Zimmers “Leaving Wallbrook/On The Road”). Dustin Hoffman hat definitiv nicht umsonst den Oskar für seine mitreißende und sehr intensive Darstellung von Raymond erhalten. Und dass Tom Cruise sehr gut Egomanen spielen kann, das ist ja weder was Neues noch was schlechtes :smile: .

3. Das Boot (1981, Wolfgang Petersen)

Auch dieser deutsche Kriegsfilm beruht auf wahren Begebenheiten und erzählt von der letzten Feindfahrt des U-Boots U 96 aus der Sicht eines Kriegsberichterstatters der Propagandakompanie der Marine. Entstanden mit Hilfe einer originalgetreuen Nachbildung des Innenraums des U-Boots vom Typ VII C, vermittelt der Film wie kein anderer dem Zuschauer ein Gefühl dafür, was die U-Boot-Besatzungen in den fahrenden Särgen damals durchmachen mussten und zeigt gleichzeitig ein ungeschöntes Bild der Schrecken des Krieges mitsamt den Auswirkungen auf die Menschen an der Front. Die Fahrt durch die Meerenge von Gibraltar gehört zum nervenaufreibendsten, was jemals auf einer Leinwand zu sehen war. Vermutlich deshalb auch einer der wenigen Filme zum zweiten Weltkrieg, bei dem selbst Amerikaner mit den Deutschen auf der Leinwand mitfiebern.

Promobild zu Armee der Finsternis4. Armee der Finsternis (Army of Darkness, 1992, Sam Raimi)

Bruce Campbell bzw. sein Charakter Ash, aber das kommt sowieso auf das Gleiche raus, landet am Ende von Tanz der Teufel II – Jetzt wird noch mehr getanzt (idiotischster Filmtitel ev4r) im Mittelalter. Dort erweckt er nun erneut die Toten zum Leben und wie immer muss er die Scheiße wieder ausbaden. Mit Horror hat das Ganze nun absolut nicht mehr viel zu tun im Gegensatz zu den Vorgängern. Es geht mehr in Richtung einer makabren und völlig surrealen Komödie, in der es ganz klar nur um Ash geht, den zum unfreiwilligen Helden aufgestiegenen Dorftrottel und seine coolen Sprüche. Eine Rolle, in der sich Bruce Campbell sichtlich wohl fühlt und verdammt viel Spaß hat. Hail to the king, baby!

5. M (1931, Fritz Lang)

Berlin wird vom Kindermörder Hans Beckert heimgesucht und versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Vor Paranoia zeigt sich jeder gegenseitig an und die Polizei ist im Dauereinsatz, was wiederrum den “normalen” Kriminellen mächtig auf den Geist geht. Also beschließt die Unterwelt kurzerhand nach M zu suchen und Gerechtigkeit walten zu lassen. Teile des Streifens sind erneut inspiriert von realen Ereignissen (unter anderem vom Serienmörder Peter Kürten, dem Vampir von Düsseldorf) und es ist der erste Tonfilm des berühmten österreichischen Stummfilmregisseurs Fritz Lang (Metropolis, Dr. Mabuse, der Spieler). Das Interessante und auch Spannende am Werk ist zum einen die Darstellung des Charakters Beckert. Heutzutage würde so jemand vermutlich als absolutes und verabscheuungswürdiges Monster dargestellt. Doch Lang hat sich tatsächlich dazu entschieden ihn stattdessen als das zu zeigen, was er ist: eine krankhaften Impulsen ausgelieferte, infantile Gestalt, die zwar nicht unser Mitleid, aber auch keinen Lynchmob verdient. Womit wir zum zweiten Aspekt kommen: Langs Darstellung der damaligen Gesellschaftsstruktur inklusive bereits ziemlich deutlicher Kritik am Nationalsozialismus, der zu dieser Zeit erst so richtig im Kommen war.

Was übrigens erneut zeigt, dass die Leute damals gar nicht so treudoof waren, wie man es heute gerne darstellt. Selbst meine (verstorbene) Tante hat bereits Anfang der 30iger in einem Brief die aktuelle Entwicklung hinterfragt und war sich sicher, dass es in den nächsten Jahren unweigerlich zum Krieg kommen wird.

Jetzt wisst ihr also schon einmal die ersten fünf. War überraschenderweise gar nicht so schwer, wie ich erwartet hatte diese zusammenzustellen. Schon die erste Fassung enthielt “nur” 30 Filme. Und so bitter es auch anfangs war ein Das Urteil von Nürnberg, Die Jagd auf Roter Oktober oder Derr Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs rauszuwerfen: Am Ende musste ich mir dann doch eingestehen, dass vieles davon zwar sehr gut ist, aber eben doch keinen so bleibenden Eindruck hinterlassen hat wie die obigen 5 beziehungsweise dann 10.

Man könnte an dieser Stelle natürlich anfangen und analysieren, warum es gerade diese 5/10 sind. Zumal ich mit einem Großteil davon quasi aufgewachsen bin (An Gesprengte Ketten und Armee der Finsternis ist Maverick schuld, Don Quichotte hat mir Das Boot und den Film auf Platz 6 nahe gebracht), somit unter Umständen unterbewusst irgendetwas mit ihnen verbinde und sie vielleicht nur deshalb so toll finde. Aber man kann es auch genauso gut lassen. Bis Montag!

Am Donnerstag war so ein komischer Typ namens Azzkickr bei mir und hat mich nicht nur dazu genötigt ihm ein paar Spiele zu zeigen, sondern er wollte auch noch ein bisschen selbst spielen. Was für eine absolute Unverfrorenheit! Bin ich etwa eine Videothek oder was?! Und dann kauft er sich die Sachen vermutlich nicht einmal. Solche Leute habsch dodal gefresse! Erst in de Lade komme, stundenlang beraten lassen und dann einfach wieder weggehen. Eine Frechheit sondersgleichen! Immerhin hat er die Einstellungen meiner Soundanlage auf Vordermann gebracht. Ist ja zumindest etwas Wiedergutmachung. :smile: .

Disclaimer: Die folgenden Aussagen in den Klammern sind keine Originalzitate von Azzkickr. Es handelt sich hier um reine und völlig freie Interpretationen seiner Aussagen durch den Webmaster. Bagdadsoftware übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit und bittet stattdessen Azzkickr in den Kommentaren seine tatsächliche Meinung zu hinterlassen.

Gesehen und gespielt hat er übrigens auf der Xbox 360 SSX (“Viel zu viele Buttons AAAAAH.”) Sonic & All-Stars Racing Transformed (“Putzig.”), Forza Horizon (“Scheiß Amis mit ihren scheiß Karren.”) und Rockstar präsentiert Tischtennis (“Ich sitz hier und spiel Tischtennis. Unfassbar.”). Am PC hab’ ich ihm dann noch Lucius (indiziert, deswegen hier keine Aussage), Choplifter HD (“Joa…ist halt ein Spiel, ne?”) und The Binding of Isaac (“Ich müsste so langsam mal heim.”) gezeigt, bevor der Tag auch schon wieder rum war und ich vom ganzen Spielen total feddich. Da kam es ganz passend, dass ich ein paar neue Bücher auf dem Nachttisch liegen hatte mit denen ich mich erholen konnte. Wie? Mein Schrank ist sowieso noch voll mit ungelesenen Büchern? Ähm…die sind für Regentage. Außerdem geht es in den neu eingetroffenen toten Bäumen um Videospiele:

Achtung: Alle besprochenen Bücher liegen derzeit nur auf Englisch vor!

Killing is Harmless: A Critical Reading of Spec ops: The LineKilling is Harmless: A Critical Reading of Spec ops: The Line (Brendan Keogh, 2012, $4,99+, 177 Seiten, nur digital erhältlich)“[…]But almost immediately I came across a problem: I want to say more about The Line than I could fit into one or even several essays.[…] I realised it was practically impossible to take any one segment or scene of the game and write about it in a vacuum, separate from the rest of the game.” — So begründet der Autor seine Entscheidung das Buch zu schreiben. Zu Recht, wie ich finde. Spec Ops: The Line hat so viele Details, so viele Nuancen, so viele mehr oder weniger subtile Andeutungen, die oft erst später im Spiel einen Sinn ergeben und weit über das eigentliche Spiel hinausgehen (Hauptmenü, Soundtrack, Ladebildschirm). Da macht es wenig Sinn sich nur eine Szene herauszupicken und sie zu behandeln. Nach dem Vorwort erwartet euch entsprechend eine Art Walkthrough des Spiels.

Gestützt auf zahlreiche Analysen anderer Redakteure sowie Interviews mit dem Lead Writer Walt Williams, interpretiert Brendan den Titel vom Start im Hauptmenü bis zum Ende auf dem Balkon des Hochhauses (bzw. dem Epilog). Was versteckt oder könnte sich zumindest hinter allem verstecken (der Autor ist sich der Gefahr des Überanalysierens durchaus bewusst und geht auch konkret an den entsprechenden Stellen darauf ein)? Was ist die tiefere Bedeutung der einzelnen Szenen und Szenenbestandteile und den Entscheidungen, die ihr treffen könnt? Was soll der Spieler denken und fühlen? Wo liegt die Kritik am Shooter-Genre im speziellen und der Spielebranche sowie der Gesellschaft im Allgemeinen? Und wo sind die Parallelen zum Buch Heart of Darkness und dem Film Apokalypse Now? Das alles und noch viel mehr gibt es auf den 177 sehr interessant zu lesenden Seiten. Leider enthält das Buch nur sehr vereinzelt Screenshots, was es hier und da etwas schwer macht (speziell für denjenigen, der das Spiel nicht gespielt hat), genau nachzuvollziehen was der Autor jetzt eigentlich gerade auf dem Bildschirm sieht. Das trübt den sehr guten Gesamteindruck aber nur unwesentlich.

Bagdadsoftware meint: Ich hab’ Spec Ops: The Line zweimal durchgespielt und dachte eigentlich das meiste gesehen zu haben. Aber das Buch hat mir gezeigt, dass das überhaupt nicht stimmt. Vom Stop-Schild am Anfang des Spiels, bei dem man sich eigentlich keine großen Gedanken macht, dem versandeten Werbeplakat, dem man keine Aufmerksamkeit schenkt und den Schaufensterpuppen, die hier und da im Hintergrund erscheinen und erneut die Frage über den Status von Walker in den Raum werfen (Ist er tot? Ist er der Erzähler? Sind es Halluzinationen?) über das Abspielen der lizensierten Lieder deren Texte überraschend gut zur Situation passen oder gar kommendes vorhersagen, die Wahl des Synchronsprechers (Nolan North, unter anderem Drake aus der Uncharted-Serie), und dem grundsätzlichen Aufbau der einzelnen Kapitel hin zu den Gesprächen und Motivationen aller Beteiligten und gar dem Auftauchen der Achievementhinweise (!!) — Wer Spec Ops: The Line wirklich verstehen möchte, der kommt um Killing is Harmless nicht herum und erhält gleichzeitig haufenweise Links auf Texte und Interviews anderer Autoren, um sich noch tiefer in die Materie hineinzusteigern.

Definitiv eine äußerst interessante und absolut empfehlenswerte Lektüre. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass sie für jeden Spec Ops: The Line-Spieler Pflicht sein sollte. Noch mehr als das eigentliche Spiel regt sie zum Nachdenken und Diskutieren an. Ich empfehle allerdings vorher Spec Ops: The Line durchzuspielen. Schon alleine aufgrund der logischerweise unzähligen Spoiler. Und ich muss es jetzt nach der Lektüre auf jeden Fall ein drittes Mal mit noch offeneren Augen durchspielen. Ach und außerdem muss ich immer noch das Reh in dem einen Level erschießen für das Achievement :smile: .

Hardcore Gaming 101 presents: SEGA Arcade Classics Volume 1 SEGA Arcade Classics Volume 1 (Kurt Kalata, 2012, 8,55 [s/w] bzw. 21,39 [Farbe] Euro, 168 Seiten) – Vor fast einem Jahr hatte ich euch an dieser Stelle das erste Buch der Webseite Hardcore Gaming 101 vorgestellt. Ging es damals noch um Adventures, beschäftigt sich das neue Werk mit über 70 Arcade-Titeln von SEGA aus den 80igern und 90igern. Nein, nicht Spielen, die ausschließlich in Spielhallen verfügbar waren. Das Genre ist gemeint. Euch erwarten unter anderem Shinobi, Alex Kidd, OutRun, Space Harrier, Golden Axe inklusive ihrer Nachfolger sowie ein mittellanges und erneut eher vernachlässigbares Interview mit Ryuichi Nishizawa (Wonder Boy).

Das System ist das Gleiche wie in der ersten Veröffentlichung der Seite: Der Autor schreibt im Prinzip einen kleinen Test über das jeweilige Spiel und zieht gleichzeitig aber auch Vergleiche zur damaligen Konkurrenz und setzt es in einen historischen Kontext. Was hat der Titel gut gemacht, warum ist er in Erinnerung geblieben und dergleichen. Dabei hat er aus den Fehlern von The Guide to Classic Graphic Adventures durchaus gelernt. Schon die Verarbeitung ist wesentlich hochwertig. Zwar gibt es das Buch auch weiterhin in einer wesentlich billigeren Schwarz/Weiß-Version bei der man nur wenig auf den Bildern erkennt, ihr könnt aber auch zur Farbfassung greifen in der dieses Mal die Screenshots auch tatsächlich zur Geltung kommen. Auch die Anzahl der Bilder wurde drastisch erhöht. Sogar Vergleichsbilder zwischen den einzelnen Portierungen gibt es hin und wieder anstatt nur einem unübersichtlichen Absatz voll Text.

Inhaltlich erscheint das Buch zudem sauberer. Ihr erinnert euch: Im ersten Machwerk las man mitunter sehr deutlich ein mangelndes Interesse beziehungsweise die Vorurteile des Autoren aus den Texten heraus. Das ist dieses Mal anders, was allerdings durchaus auch an der Spieleauswahl liegen kann. Es werden nun einmal vorwiegend Toptitel aus der “Goldenen Ära” behandelt. Und da ist der Autor definitiv in seinem Element. Gleichzeitig muss ich allerdings Einschränken, dass ich selbst maximal ein halbes Dutzend der erwähnten Spiele tatsächlich selbst gespielt habe. Entsprechend kann ich nicht beurteilen, inwieweit er doch wieder Mist erzählt.

Bagdadsoftware meint: Ich mag Hardcoregaming101.net. Die dort veröffentlichten Texte unzähliger Autoren geben mir nicht nur Einblicke in Spiele und Serien, die ich mangels Hardware nie gespielt habe. Ich erfahre in den Reports auch immer wieder mal was Neues zu Titeln, die ich dachte bereits in- und auswendig zu kennen. Entsprechend finde ich das zweite gedruckte Werk wieder sehr interessant und informativ. Der Preis für die gedruckte Farbversion ist mit fast 22 Euro natürlich kein Pappenstil, ja fast schon Wucher, vor allem da das wesentlich dickere Buch The Guide To Classic Graphic Adventures genauso viel kostet. Aber wer sich für Retro interessiert und mehr über seine Lieblingstitel oder Anregungen fürs Reinschnuppern sucht, der macht mit dem Kauf erneut nichts falsch.

Supercade: A Visual History of the Videogame Age 1971-1984Supercade: A Visual History of the Videogame Age 1971-1984 (Van Burnham, 2001, 29,80 Euro, 448 Seiten) – Das Buch ist bereits vor 12 Jahren erschienen, das macht aber nichts aus. Wie der Name bereits verrät, geht es nämlich um die Zeit von 1971 bis 1984, also dem ersten Videospielezeitalter. In den einzelnen Kapiteln bespricht die Autorin die in diesem Jahr veröffentlichten Systeme sowie die bekanntesten beziehungsweise einflussreichsten Spiele aus dieser Zeit.

Anders als bei im obigen Buch von Hardcore Gaming 101, geht es in Supercade ausschließlich um den historischen Kontext. Zwar werden natürlich die Spiele und Systeme auch soweit beschrieben, dass man weiß um es sich handelt. Es geht aber vor allem darum aufzuzeigen wie sie entstanden sind, was sie einzigartig macht und welche Bedeutung und Auswirkungen hatte. Entsprechend viele O-Töne und Vergleiche finden sich in den gut und verständlich geschriebenen Texten. Das alleine macht das Buch bereits sehr interessant und lesenswert.

Doch im Untertitel des Werks heißt es “Visual History” und es ist im Fotobuchformat auf hochwertigem Glanzpapier gedruckt. Der Text ist also eigentlich gar nicht so wichtig. Stattdessen sind die absoluten Highlights auf den 448 Seiten die großformatigen und teilweise sogar doppelseitigen Bilder ohne viel Text daneben. Sie zeigen Screenshots aus den Spielen (die trotz der sehr hohen Auflösung absolut scharf sind), Fotos der Hardware, Firmenlogos, sowie Auszüge aus den damaligen Werbekampagnen und geben euch so einen noch buchstäblich beeindruckenden Einblick in die damalige Zeit. “[…]A great deal of what fueled the “golden age” of videogames in the early eighties was the fact that the aesthetic of games permeated everything all at once — video arcade, movies, fashion, television, technology, music, and media. I imagined a book that captured all of this – a book that reflected the neon-drenched dynamic of the videogames as well as their culture[…]” schreibt Van Burnham im Vorwort und erfüllt auf den kommenden Seiten ihre hochgesteckten Erwartungen vorbildlich.

Bagdadsoftware meint: Supercade ist ein besonderes, visuelles und absolut empfehlenswertes Erlebnis. Die 30 Euro sind ein fairer Preis für das Gebotene und dessen hohe Qualität. Während ein Buch wie The Ultimate History of Video Gamesy zwar noch tiefgründiger ist und inhaltlich sicherlich noch mehr zu bieten hat, spielt sich dort alles nur im Kopf ab und ich werde als Leser nicht so richtig in diese damalige Zeit hineingezogen. Van Burnhams Werk ist da anders. Es ist ein Buch, bei dem bereits das Blättern Spaß macht und so mein Interesse weckt mehr darüber zu erfahren. Es sind die Bilder, die zum Lesen verleiten. “Was ist das für ein Spiel/System? Was hat es mit dieser Werbung auf sich?” frage ich mich dann und ehe ich mich versehe habe ich wieder mehr erfahren über die ersten 13 Jahre der Videospielegeschichte. Sehr cool.

Jetzt wisst ihr also, was ich in den letzten vier Tagen so gelesen habe. Ab heute muss ich ja leider wieder Arbeiten (wie viele andere auch). Die drei Wochen Urlaub sind schon wieder rum. Da wird es mit dem Lesen vermutlich erst einmal wieder etwas weniger werden. Dennoch natürlich auch die Frage an euch: Irgendwelche empfehlenswerten Bücher über Spiele im Regal stehen abseits eines Masters of DOOM?

Sicarius

Fremdwort: Effizienz

Na? Schon alle guten Vorsätze für das neue Jahr wieder über den Haufen geworfen? Dachte ich mir. Warum nehmt ihr euch auch immer so unerreichbares Zeugs wie “FIFA13 durchspielen” oder “Dark Souls ohne einmal zu sterben beenden” vor? Meine Vorsätze sind da viel realistischer. “Habe 500 Spiele gleichzeitig installiert” und “Stapele 150 Spielepackungen so, dass sie beim kleinsten Windhauch umfallen” habe ich schon erfolgreich umgesetzt. Daran solltet ihr euch ein Beispiel nehmen!

Ja, so ist das

Herstellerbild zur Xbox 360-Version von The Witcher 2Und wenn wir sowieso schon bei Beispielen sind: In der aktuellen Making Games (01/2013) ist mal wieder ein interessanter Artikel drin. Der heißt “Porting The Witcher 2 on Xbox 360” (ja, im deutschen Magazin erscheinen auch englische Texte) und wie der Name schon andeutet, berichten darin Senior Programmers und Lead Technical Artists von CD Projekt RED über die Probleme und dazugehörigen Lösungen bei der Portierung des PC-Rollenspiels The Witcher 2: Assassins of Kings auf Microsofts Konsole. Soweit ich es gesehen habe, ist der Artikel leider (noch?) nicht online verfübar.

Ziel war es logischerweise das Spiel auch auf der schlechteren Hardware so gut wie möglich aussehen zu lassen. Im Prinzip erwarten euch beim Lesen auch keine großen Überraschungen. Verringerte Polygondichte, überarbeitete Shader- und LOD-Systeme und mehr Statik statt Dynamik vor allem bei Licht- und Schattendarstellung — so lässt sich der grundlegende Tenor des sieben Seiten langen Reports zusammenfassen. Was ich an dem Artikel so interessant finde, sind deshalb vor allem die Aussagen zwischen den Zeilen. Wenn ich Sätze lese wie “The original foliage system on the PC was built the easiest way possible”, “The performance of the garbage collection was really bad at the beginning” oder “In the PC Version of the game we addressed that problem to a certain degree”, dann lässt heißt das für mich wieder einmal: “Der PC hat ja genug Power, da können wir uns das ganze Performaneoptimierungszeugs ja sparen und schludern das Zeug einfach irgendwie hin. Solang es gut aussieht, ist es doch egal”.

Prozess-Optimierung? Zu teuer!

Das ist eine generelle Einstellung in der Softwareentwicklung, die mich nervt. Da wird im Hardwarebereich versucht mit jeder Iteration noch mehr Energie zu sparen und dann kommen die Softwareentwickler her und verschwenden die verfügbare Rechenleistung nach allen Regeln der Kunst. Ja, Optimierungen kosten Zeit und damit auch Geld. Aber was kommt am Ende besser bei den Kunden an? Ein Programm/Spiel, welches horrende Hardwareanforderungen hat und somit nur bei einem geringen Teil der Käufer tatsächlich gut funktioniert und ansonsten nur Probleme verursacht (= mehr Supportleistung von Seiten des Publishers/Entwicklers). Oder doch eher das Programm/Spiel, das so gut optimiert ist, dass es auch auf schwächeren Systemen läuft und somit einen größeren, potentiellen Kundenkreis hat? Oder gehen wir noch einen Schritt weiter: Das Addon oder der nächste Teil mit der gleichen Engine? Was man sich da als Entwickler zusätzlich investieren muss, nur weil man beim ersten Mal “zu faul” war es richtig zu machen, ist sicherlich auch nicht gerade wenig.

Klar, hinterher ist man immer schlauer. Aber dennoch bin ich mir sicher, dass mit etwas weniger Crunch und etwas mehr Auge auf solche Aspekte vieles sofort entdeckt und behoben werden könnte und nicht erst beim nächsten Spiel. Es gibt auch einige Studios, die haben das verstanden. Blizzard und Valve zum Beispiel sind wohl die beiden Garanten wenn es darum geht Spiele zu produzieren, die gut bis sehr gut aussehen und trotzdem auch auf weniger aktuellen Rechnern laufen. Richtig gut hatte das CroTeam mal drauf. Die ersten beiden Serious Sam-Titel beziehungsweise die dazugehörige Engines konnten nicht nur grafisch beeindrucken — sie liefen auch auf jedem noch so beschissenen (leichte Übertreibung) PC absolut flüssig. Bei Teil 3 hat es aber leider nicht mehr so hingehauen.

Die Erkenntnis

Aber das sind selbst unter den großen Entwicklern und Publishern immer noch eher die Ausnahmen als die Regel. Und Konsolenentwickler sind die schlimmsten von allen. Ja, es ist zum Teil sicherlich mangelnde Erfahrung der Grund warum eine PC-Umsetzung so schlecht ist und natürlich ist die Hardware-Architektur im Detail eine andere. Es liegt aber garantiert auch daran, dass ihr Code schon in der Originalversion so beschissen ist, dass sie ihn für den PC übertrieben gesagt komplett neu schreiben müssten. Aber da der PC ja genug Power hat, braucht man sich da ja keine weiteren Gedanken machen. Einfach die Systemanforderungen ein bisschen höher definiert und schon kann sich der Kunde nicht mehr beschweren. Oder die Schuld wird den Treiberherstellern zugeschoben. Fantastisch.

Das ist wie bei uns in der Firma und unseren Prozessen: Egal wie viel Optimierungsbedarf es gibt, es läuft doch (“haben wir schon immer so gemacht!”), also getreu dem Motto “Never change a running system” bloß nichts ändern. Da macht die Arbeit erst so richtig Spaß.

Bis Montag.

Sicarius

Gutes neues Jahr!

Nix war’s mit der Apokalypse! Echt schlimm. Wenn man sich nicht einmal auf die Maya verlassen kann, auf was dann?! Somit habe ich seit meiner Geburt sage und schreibe 42 Weltuntergänge überlebt! Bei Kessy sind es immerhin schon 14 Stück. Mir wäre es lieber, ich würde mal so richtig im Lotto gewinnen. Wie? Man muss da mitspielen, um überhaupt gewinnen zu können? Och nö, das is mir zu umständlich. Dann lasst und mal lieber endlich zum eigentlichen Thema kommen, dem traditionellen Neujahrsgruß:

Happy New Year 2013

Das Team von Bagdadsoftware wünscht euch allen ein gutes neues Jahr!


Richtig erkannt: Das diesjährige Bild stammt aus Minecraft und war mehr Arbeit, als ich dachte. Scheiß Creeper, die einem immer alles kaputt machen! Und dann muss die blöde Wolle auch noch das Brennen anfangen und überhaupt alles scheiße!

Ich geh’ dann mal eine Runde Sauerkraut futtern, damit das Geld auch 2013 nicht alle wird. Bislang hat das ja ganz gut geklappt, entsprechend empfehle ich euch wie immer mir es gleich zu tun!

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