Sicarius

Barfüßige Hausgeister

Warum ein Ersatz, wenn man auch drei kaufen kann?

Okay, raus mit der Sprache! Wer von euch hat unseren Hausgeist erzürnt?! Es ist nämlich im September verdächtig viel in der Casa Lysanda kaputt gegangen. Erwischt hat es u.a.

  • Den Pürieraufsatz* für unseren Kenwood-Stabmixer.
  • Eine von Lysandas Haarbürsten, die sich beim Kämmen in zwei Teile auflöste.
  • Lysandas elektrische Zahnbürste… die zugebenermaßen bereits einen Klatsch hatte (Schalter war nur noch mit Coroplast befestigt), aber trotzdem!
  • Meine Teekanne, bei der das Plastik am Gießstutzen abbrach.
  • Eine der beiden Unterbauleuchten* in der Küche (noch in der alten Variante mit Leuchtstoffröhre).
  • Passenderweise auch noch eins der Lämpchen der Dunstabzugshaubenbeleuchtung.
  • Die Plastikdinger, die den Tierhaaraufsatz am BLACK+Decker Dustbuster festgehalten haben.
  • Die Halterung eines Deckels der frisch gekauften Tablettenbox*, welche die alte Tablettenbox ersetzen sollte, wo ebenfalls ein Deckel kaputt gegangen war…
  • Mein Arbeitslaptop, den ich abends regulär ausgeschaltet hatte und der dann am nächsten Morgen meinte “Nope, hier kommst du nicht mehr rein!” und anschließend komplett neu aufgesetzt werden musste. Zum Glück sind mittlerweile alle meine Daten in der Cloud.
  • Eines Nachts fiel zudem einer unserer Rauchmelder von der Decke. Der zweite war schon ein paar Wochen vorher runtergeknallt. Scheiß auf “Kleben statt Bohren” – hält ja offensichtlich nicht! Wenigstens wurden keine Menschen oder Tiere verletzt.
  • Und zu guter Letzt (?) haben wir gestern festgestellt, dass die zwei noch nicht abgelaufenen und ungeöffneten Glasflaschen Bio-Schlagsahne im Kühlschrank sauer waren. Sie wurden aber vom Laden problemlos wieder zurückgenommen.

Ihr seht: Das kann in dieser Häufung eindeutig kein Zufall sein. Also hört auf damit unseren Hausgeist zu stören und zündet zur Besänftigung ein paar Räucherkerzen an, bevor am Ende vielleicht noch unsere Gasheizung den Geist aufgibt oder sowas. Können wir echt nicht gebrauchen gerade!

Zurück zum Thema

Jetzt kommen wir aber zum eigentlichen Thema zurück: Ganz viele Sachen kaufen! Ich hatte erwähnt, dass Lysanda sehr gerne barfuß durch die Gegend läuft. Sie hatte sich daher Anfang des Jahres ein paar neue Barfußschuhe bei einem… ja, scheinbar nicht so ganz seriösen Händler geholt. Für mich war damals ebenfalls ein Paar in der Bestellung, aber das passte am Ende nicht und aufgrund der Erfahrung mit der Truppe, haben wir es nicht nochmal versucht. Hat sich im Nachhinein auch als sinnvoll erwiesen, denn die ersten beiden Paare hat Lysanda sehr zügig durchgelaufen (Loch in der Sohle). Sind also scheinbar nicht die hochwertigsten Dinger.

Mein Paar leguano GO

Allerdings gibt es in der Innenstadt von Darmstadt eine Filiale des deutschen Familienunternehmens leguano. Also haben wir Ende Juli da mal vorbeigeschaut. War am Ende (aus meiner Sicht und wie von Lysanda angekündigt) ein ziemlich teurer Besuch. Mein Paar “minimalistischer Sneaker” namens GO: black kostete allein schon 159 EUR. Dürfte der höchste Betrag sein, den ich bislang für Alltagsschuhe ausgegeben habe – wenn nicht sogar für irgendein paar Schuhe. Aber, wenn sie was taugen, dann ist mir das selbstverständlich für meine Gesundheit wert. Lysanda hatte sich hingegen für die SCIO rose entschieden.

Allerdings halten die leguano ebenfalls nicht ewig. Es sind halt einfach Gebrauchsgegenstände. leguano selbst gibt eine Laufleistung von 1.000km an. Das wären bei uns um die acht Monate, wenn ich nur unseren täglichen Spaziergang berücksichtige. Schon heftig, wenn ich dran denke, alle acht Monate 160 EUR für ein paar Schuhe ausgeben zu müssen. Andererseits: Meine 08/15-Dinger haben zuletzt glaube ich auch keine sechs Monate durchgehalten und waren vermutlich nicht sonderlich gut für meine Gesundheit. Und es ist immer noch mehr als die zwei Monate, die Lysandas Barfußschuhe aus Österreich nur gehalten haben. Ehrlicherweise muss ich jedoch erwähnen, dass ich mein Paar ebenfalls vor kurzem bereits austauschen musste. Und zwar hatte sich vorne am Fuß ein Teil der Naht gelöst. War aber absolut kein Problem. Einfach (frisch gewaschen – sind sogar Waschmaschinen- und Schwimmbad-geeignet) in den Laden getragen und direkt ein neues Paar bekommen. So muss Service sein!

Erfahrungen

Die leguano sind tatsächlich meine allerersten Barfußschuhe. Bin normalerweise nicht so der Barfußläufer. Aber meine bisherige Schuhauswahl hat sich mittlerweile als nicht wirklich optimal für mich herausgestellt. Zur Erinnerung: Ich hab‘ links einen Hohl- und rechts einen Plattfuß. Und dann auch noch überdehnbare Knie. In normalen Schuhen laufe ich deshalb immer stark auf der Innen- oder der Außenseite (je nach Machart) und das ist weder gut für die Haltbarkeit der Schuhe noch sonderlich angenehm, wenn ich viel und häufig auf den Beinen bin – was wir ja jetzt schon seit ein paar Jahren sind. Und bevor jetzt jemand mit Einlagen ankommt: Die ganze Orthopäden-Reise habe ich schon hinter mir. Hat nicht wirklich was gebracht. Deswegen jetzt mal der Versuch mit anständigen Barfußschuhen.

Am Anfang war es extrem ungewohnt so nah am Boden zu sein. Da merkt man erstmal wie stark gepolstert selbst in einem 08/15-Halbschuhe doch vor allem die Ferse unterwegs ist. Fühlte sich jetzt an, als würde ich mit jedem Schritt mit voller Wucht auf den Boden knallen. Ein paar Blasen gab es in den ersten Tagen ebenfalls. Wird ja gerne gesagt, dass das normal ist bei neuen Schuhen. Aber bei meinen bisherigen Einkäufen kam das tatsächlich eher selten vor. Mittlerweile möchte ich sie aber nicht mehr missen und ziehe mein altes Schuhwerk gar nicht mehr an. Es ist zwar immer noch etwas unangenehm, wenn auf dem Friedhofweg die ganzen Eicheln liegen und man jede einzelne davon spürt. Aber das Gehen und Laufen an sich ist in den Schuhen ansonsten sehr bequem. Ich denke dazu trägt auch bei, dass die Sohle nicht glatt ist, sondern man auf so Halbkugeln läuft. Da ist man dann doch nicht ganz so direkt im Kontakt mit dem Boden wie bei anderen Modellen und merkt jedes kleinste Steinchen, ohne aber die Flexibilität zu verlieren.

Lysandas SCIO haben schon Gebrauchsspuren

Lysanda findet allerdings genau das etwas komisch. Sie ist bisher eher eine glattere und sehr dünne Sohle gewohnt und meint, dass sie Halbkugeln durchaus merkt. Hält sie aber definitiv nicht davon ab die leguano-Schuhe mittlerweile ebenfalls als ihr Alltagspaar zu verwenden. Während meine Sohle jedoch selbst vor dem Wechsel noch ziemlich gut aussah, sind bei ihr bereits die ersten abgewetzten Stellen sichtbar. Wird also spannend sein, ob das mit den 1.000km-Laufleistung bei ihr am Ende hinkommt.

Fazit

Inwieweit sich die leguano jetzt positiv auf meine Gesundheit auswirken, kann ich freilich nach nur rund zwei Monaten im Einsatz noch nicht wirklich beurteilen. Aber vom Gefühl her ist es definitiv besser. Wie gesagt: Ich bin vorher immer gerne auf dem Sohlenrand statt in der Mitte gelaufen, weil meine Beine scheinbar so drauf sind. Das habe ich hier nicht und ich denke schon das allein ist eine äußerst positive Entwicklung.

Ansonsten sind es zwar (für meine Verhältnisse) teure Schuhe, aber ich übertreibe wirklich nicht sie eins der besten Paare zu nennen, die ich jemals hatte. Sie sind einfach anzuziehen, es ist sehr angenehm darin zu laufen und sie sind sehr robust. Ich habe sogar schon Rasen darin gemäht – danach nur kurz abgespritzt und sehen weiterhin aus wie neu. Vorher hatte ich immer ein separates paar Schuhe im Garten stehen. Und den ersten richtigen Regenschauer haben sie ebenfalls erfolgreich überlebt (wurden beim Spazieren gehen vom Weltuntergang überrascht), wo das Wasser uns auf der Straße buchstäblich fast bis zu den Knöcheln stand. Aktuell steht entsprechend die Chance sehr groß, dass ich mir wieder ein Paar von leguano holen werde. Aber schauen wir mal, wie es in einem halben Jahr aussieht. Ich werde auf jeden Fall darüber berichten.

Jetzt gehe ich aber erstmal eine Runde das Haus ausräuchern*…

PS: Ich hatte mich im Internet zum Thema Barfußschuhe umgesehen. Als Konsequenz bekam ich bei YouTube-Videos plötzlich viele Videos eingespielt, die ich für äußerst fragwürdig halte. Zusammengefasst hieß es dort häufig “ihr seid alle zu dumm zum Laufen – so und zwar NUR SO geht man korrekt barfuß!”. Und am besten wurde auch gleich noch irgendein Kurs dazu verkauft. Stelle ich mir irgendwie als ziemlich überflüssig vor, aber vermutlich bin ich einfach nur eins von diesen ahnungslosen Schafen, die aktiv gegen ihren Körper arbeiten oder so. *schulterzuck*

Ein großer Sack in einem großen Karton

Heute kam mal wieder ein riesiges Paket in der Casa Lysanda an. Und nein, es hatte ausnahmsweise weder mit Videospielen noch Katzen zu tun. Stattdessen befand sich darin ein… extrem großer Sack transparenter Gelatinekapseln Größe 00 der Firma Vivameo. Ein Teil unserer Nahrungsergänzungsmittel verkapseln wir nämlich selbst. Ganz einfach, weil die Sachen in Pulverform faktisch immer wesentlich billiger sind, als wenn man es fertig in Kapseln kauft. Gleichzeitig schmeckt es jedoch mitunter trotzdem so eklig, dass wir es nicht einfach so in unser tägliches „Ihh bääh”-Glas (ja, so nennen wir es :smile: ) tun möchten. So manche Aminosäuren beispielsweise riecht buchstäblich zum Kotzen. Und das Selbstverkapseln ist kein Hexenwerk. Darauf gehe ich aber mal in einem anderen Eintrag genauer ein.

Das letzte Mal haben wir unseren Kapsel-Vorrat anno 2019 aufgestockt. Damals haben wir ebenfalls bei Vivameo 20.000 Stück gekauft. Hat uns also durchaus einige Zeit gereicht diese Menge, obwohl wir zwischenzeitlich mehr verkapseln als damals. Nun war es aber mal wieder an der Zeit sich nach Nachschub umzuschauen. Dabei sind wir am Ende erneut bei Vivameo gelandet. Die haben das 20.000er Paket auch immer noch für den damaligen Preis im Sortiment. Vor der Bestellung sind wir jedoch auf die Kategorie Kapsel Großhandel gestoßen. Dort gibt es u.a. ein Paket mit sagenhaften 85.000 Kapseln.

Wir haben einen an der Waffel!

85.000 Kapseln ist eine verdammt große Menge. Grob gerechnet würde uns die bei unserem aktuellen Verbrauch mehr als 23 Jahre ausreichen. Dafür ist die einzelne Kapsel signifikant günstiger (0,0047 EUR vs. 0,0082 EUR). Normale Menschen würden jetzt sagen: „Preis ist doch egal, da selbst die 20.000-Packung schon eine gefühlte Ewigkeit reicht!”. In der Casa Lysanda ticken die Uhren aber bekanntlich ein wenig anders :smile: . Eine schwere Entscheidung also für uns. Wir haben entsprechend länger diskutiert. Klar: Es sieht erstmal nicht so aus, als würden wir das mit den Nahrungsergänzungsmitteln auf absehbare Zeit lassen. Aber 23 Jahre? Und wie kommen die hier an? Wo lagern wir sie? Stehen die überhaupt so lange durch?

Nun, die Fotos zeigen deutlich, wie am Ende die Diskussion ausging. Nein, wir sind nicht normal – aber offensichtlich sind Lysanda und ich dahingehend auf gleicher Wellenlänge. Und ja, ein bisschen hatte ich die Hoffnung, dass sie wie bei dem 20.000er Paket zumindest in 5.000-Tüten verpackt wären. Doch es ist tatsächlich einfach nur ein riesiger (Nikolaus-)Sack mit 85.000 losen Kapseln. Krass. Der Plan ist allerdings nicht sie alle selbst zu verbrauchen, sondern einen signifikanten Teil davon an andere abzugeben.

Sicarius

Wasser und Schweiß

Ihr dürft raten was davon ich anhabe.

Ja, wir meinen das definitiv ernst mit dem wieder regelmäßigen Schwimmen gehen. Dieses Jahr habe ich schon mehr Bahnen geschwommen als vermutlich alles davor zusammengezählt. Letzte Woche beispielsweise 80 Stück (25m) in ca. 70 Minuten. Mag nicht sonderlich beeindruckend klingen (Profis schaffen eine Bahn in unter 10sec), aber für mich ist es das – also Ruhe! Und alles was es gebraucht hat, um uns wieder häufiger ins Schwimmbad zu bringen, war ein neuer Badeanzug für Lysanda. Wenn nur alles im Leben so einfach wäre :smile: .

Schwimmen in historischer Architektur

Wir sind allerdings reine Hallenbad-Schwimmer. Im Freibad ist einfach viel zu viel los bei angenehmem Wetter und zu normalen Uhrzeiten. Dementsprechend freuen wir uns, wenn dann Mitte September die Saison wieder losgeht und unser lokales Hallendbad öffnet. Bis dahin sind wir aktuell viel (ca. einmal pro Woche) im Jugendstilbad in Darmstadt. Das ist zwar fast doppelt so teuer (für nur 2 Stunden Schwimmen), aber dafür ist wesentlich weniger im ehemaligen Herrenbad (=das große Schwimmerbecken) los. Sitzen irgendwie alle immer lieber im Außenbecken oder der Kinderpfütze – mehr Platz für uns. Oder dem ebenfalls im Preis inbegriffenen Whirlpool. Und falls wir Lust haben, können wir anschließend noch in den Spa-Bereich (+4,20 EUR) wechseln mit Solegrotte (inkl. Unterwassermusik), Thermalbecken, Solebad, Kalttauch- und Kneipp-Becken und (Textil-)Dampfbad. Also ja: Teurer als die 08/15-Hallenbäder doch, wenn es ein bisschen mehr sein soll als nur ein paar Bahnen ziehen schon eine schicke Sache.

Über den Sommer hatte das Jugendstilbad zudem eine nette Aktion: Vor 12 Uhr ins Bad und dann für den 2-Stunden-Preis des jeweiligen Bereichs (Schwimmen, Spa, Sauna) den ganzen Tag dableiben. Haben wir definitiv das ein oder andere Mal genutzt. Genauso wie den Rabatt für Geburtstagskinder. Kommt man an seinem Geburtstag, darf man nämlich kostenlos den ganzen Tag in den Badebereich – egal wie alt man ist. Entsprechend planen wir das tatsächlich schon seit Jahren immer mit in unsere Geburtstage ein. Und da wir offensichtlich jetzt häufiger gehen, haben wir uns endlich mal eine Wertkarte gegönnt. Die gibt bis zu 20% Rabatt auf den Eintritt je nachdem wie viel Geld ihr beim Kauf draufpackt. Da war praktischerweise zu Ostern eine Aktion, wo es zwei Sauna-Tageskarten kostenlos dazu gab, wenn man den höchsten Betrag (500 EUR) genommen hat. Knapp 200 davon haben wir in der Zeit schon “abgeschwommen”, um nochmal zu verdeutlichen, dass es eben nicht das billigste Schwimmbad ist.

Reichlich Zubehör

Oben Lysandas Schwimmbrille, unten meine

Freilich kann man nicht einfach so vor sich hinschwimmen. Wie bei jedem Hobby schleicht sich nach und nach das ein oder andere Accessoire mit rein. Ich bin in der Hinsicht aktuell noch ziemlich konservativ unterwegs. Nur bewaffnet mit meiner Badehose und einer 08/15-Schwimmbrille ziehe ich derzeit brustschwimmend (ab und zu auch mal Rücken) meine Bahnen. Lysanda hat sich da schon in der Vergangenheit ziemlich gut ausgerüstet, denn sie schwamm zu Hochzeiten anno 2015 einmal die Woche 100 Bahnen mit 50m am Stück – also 5km. Dieses Jahr hat sie nun ein paar Sachen ausgetauscht.

So hat sie statt einer 08/15-Schwimmbrille mittlerweile diese hier* mit Sehstärke (-3 Dioptrien). War ihr doch so langsam zu blöd nicht richtig sehen zu können und sie ist bisher zufrieden damit. Aus ihrer Sicht beschlägt sie nach ca. vier Monaten Nutzung etwas mehr als noch am Anfang, aber da hilft es einfach ein bisschen Wasser drin zu haben und dann immer mal wieder den Kopf beim Schwimmen zu schütteln. Ihr zweitwichtigstes Accessoire dürfte hingegen ihr MP3-Player sein. Einfach nur hin und her zu schwimmen ist ihr schlicht viel zu langweilig. Da brauchts sie schon was auf die Ohren. Bislang nutzte sie dafür exakt dieses Gerät*. Klassische Bauweise quasi mit Nubbeln, die ihr euch in die Ohren steckt. Mit In-Ear-Kopfhörer hat sie Probleme, weil die aufgrund ihrer kleinen Ohren immer rausfallen. Den Sunstech nutzt sie nicht nur beim Schwimmen, sondern auch beim Sport. Allerdings löst sich langsam aber sicher der Kleber an den Ohrstöpseln. Und da es das Modell kaum noch gibt, hat sie jetzt mal was Neues ausprobiert. Und zwar diese Knochenschall-Kopfhörer*.

Die ersten 200 Bahnen und ein bisschen Kellersport haben sie jetzt schon hinter sich und bisher kann sie nur Positives berichten. Sie fallen selbst beim moderaten Trampolinspringen nicht runter und beim Schwimmen muss man sowas eh mit der Taucherbrille etwas fixieren. Das war bei dem Sunstech nicht anders. Aber dann halten sie und es kann nicht einmal Wasser in die Ohrpolster laufen, da es ja keine gibt. Das Problem hat der andere nämlich und dann hört man nix mehr. Und, weil sie so gute Erfahrungen mit ihnen gemacht hat, habe ich sie mir jetzt ebenfalls mal bestellt. Zwar kann ich während dem Schwimmen ganz gut Tagträumen – langweile mich also per se nicht -, aber es macht Sinn mir mal wieder einen Raum zu schaffen, wo ich meiner riesigen Musiksammlung lauschen kann. Komme im Alltag sonst nur beim Eintrag schreiben dazu mir 1-2 Alben rein zu ziehen (jetzt im Moment läuft mal wieder der Soundtrack zu Ace Combat: Assault Horizon). Übrigens wird Lysanda auf den MP3-Player im Schwimmbad immer mal wieder interessiert angesprochen.

Verlängerung des Körpers

Die letzten beiden Accessoires unterstützen Lysanda hingegen beim Schwimmen selbst mehr Muskeln aufzubauen. Quasi, um ihre kleinen Füße und Hände zu kompensieren, hat sie Flossen und Schwimmhäute. Angefangen hat sie mit diesen Kurzflossen*. Die sind mittlerweile zehn Jahre alt und immer noch wunderbar in Schuss. Aber wenn man ein bisschen im Training ist, dann kann man noch eine Schippe drauflegen. Deswegen ist sie mittlerweile wieder auf ihre große Flossen* gewechselt. Ebenfalls schon fast ein Jahrzehnt alt und weiterhin einwandfrei. Habe ich Lysanda anfangs noch locker hinter mir gelassen, überholt sie mich mit den Dingern ein paar Mal während unserer Schwimmeinheit, weil sie dadurch so schnell wird.

Leider sind Flossen – vermutlich wegen ein paar Vollidioten – nicht in allen Bädern gern gesehene Gäste. Im Jugendstilbad war das nie ein Thema. Anfangs im Groß-Gerauer Hallenbad jedoch schon. Glücklicherweise wurde in der Zwischenzeit die Badeordnung geändert. Möglicherweise, weil wir beim damaligen Neubürgerempfang explizit danach gefragt hatten, warum es diese Einschränkung gibt. Sorgte für einiges an beschämten Gelächter, weil der Herr vom Amt das scheinbar als sehr triviales Thema empfand. Eine Antwort hatte er auf die Frage allerdings nicht. Ist aber auch egal. Das Ergebnis zählt und das heißt, dass Flossen dort nicht mehr verboten sind im Gegensatz zu anderen Hallenbädern in der Region.

Bei den Schwimmhäuten handelt es sich hingegen um diese simplen aber effektiven Teile*. An sich sind sie nur eine Spielerei, doch es fällt Lysanda schwer die Finger beim Schwimmen zusammen zu halten. Deswegen sind die Schwimmhäute für sie echt praktisch, um trotzdem mehr Kraft aus den Armen nutzen zu können. Sie sind etwas schwierig anzuziehen, aber sie sollen ja auch nicht rumwabbeln. Sie ging übrigens davon aus, dass die Schwimmhäute ziemlich schnell kaputt gehen oder sie einen verlieren würde. Deshalb bestellte sie 2015 gleich zwei Paar – wovon eins immer noch eingepackt bei uns im Schrank liegt. So kanns gehen :smile: .

Ein paar Runden Schwitzen

Sarong, Kilt und ein Haarturban/-wickel

Vorletzte Woche haben wir uns dann mal was Neues getraut. Wir sind in den Saunabereich des Jugendstilbads gegangen. Ja, ich war in meinem ganzen Leben noch nie in einer Sauna. Hatte da immer sehr viel Respekt vor (nicht nur wegen dem nackt sein unter Fremden). Lysanda kennt es hingegen aus ihrer Kindheit, da ihre Eltern eine im Keller hatten. Gut in Erinnerung hatte sie es allerdings nicht. Sie empfand es vor allem als ziemlich langweilig und die äußeren Umstände und Regeln als unangenehm. Entsprechend gab es bei ihr keine Begeisterung bei dem Gedanken. Aber wir sind ja jetzt zu zweit und da wir die erwähnten Sauna-Tageskarten haben sowie im unserem Schlemmerblock ein Sauna-Gutschein für das Jugendstilbad drin ist, haben wir unsere inneren Hürden überwunden und es jetzt einfach mal ausprobiert.

Im Vorfeld hatte ich mich selbstverständlich ausführlich informiert, was da so abgeht, wie man sich verhält und was man braucht. Vorbereitung ist schließlich das A und O, wenn man Ängste/innere Hindernisse hat. Entsprechend haben wir noch einen kleinen Einkauf getätigt in Form eines Saunakilts* und eines Saunasarongs*. Letzteren findet Lysanda grundsätzlich sehr praktisch und nutzt ihn auch ganz normal als Bademantel nach dem Duschen. Am Ende war die Sache aber – wenig überraschend – wesentlich weniger aufregend als in meinem Kopf. Faktisch sind wir nach der ersten (von am Ende vier) Runde dann (wie fast alle anderen) einfach nur noch nackt durch die Gegend gelaufen. Mein Kilt kam also nicht wirklich zum Einsatz. Und ja, das Saunieren hat uns grundsätzlich gefallen. Körperlich anstrengend und gleichzeitig doch sehr entspannend. Werden wir jetzt definitiv öfters mal einbauen.

Große Auswahl

Der Saunabereich des Jugendstilbads hat dabei einiges zu bieten für den Aufpreis. Wir haben uns von “vergleichsweise” kalt (15 Minuten Bio-Saunarium mit 60°C) bis “Fuck, ich sterbe weg” (klassische, finnische Sauna mit 90°C – nur fünf Minuten ausgehalten) durchgearbeitet. Dazwischen lagen die japanische Rosen-Sauna (15 Minuten bei 65°C; sehr atmosphärisch und angenehm) und die Kräuter-Sauna (15 Minuten bei 70°C; die Kräuter beißen in der Nase). Die anderen Saunagänger hingen hingegen hauptsächlich in der finnischen Außensauna (95°C) ab. Vermutlich, weil dort öfters Aufgüsse durchgeführt werden. Entspannt haben wir uns nach jedem Saunagang im Warmbecken (34°C) und im Kalttauch-Becken (12-15°C) waren wir ebenfalls ein paar Mal drin. Einmal haben wir die Füße auch in kalte Waschbecken gehalten.

Es gibt außerdem noch eine Damensauna (85°C) inkl. eigener Umkleide und Ruhebereich sowie ein japanisches Onsenbad und ein römisch-irisches Dampfbad. Die letzten beiden werden uns dann beim nächsten Mal genauer anschauen. Die diversen zusätzlichen aber kostenpflichten Angebote wie ein Solarium und viele Arten von Massagen werden wir jedoch vorerst meiden. Daneben gibt es noch zwei Ruhezonen und ein Restaurant für das leibliche Wohl. Also ja, es stellt sich definitiv nicht die Frage wie man dort einen ganzen Tag verbringen kann. Der Schlemmerblock-Gutschein gilt aber nur für vier Stunden, weshalb wir dann erstmal wieder raus sind. Einen ganzen Tag müssen wir dann doch noch etwas ausführlicher planen und vorbereiten.

Zusammengefasst war unser erster Saunabesuch also ein voller Erfolg und gleichzeitig kann ich voll nachvollziehen, warum das Jugendstilbad vom deutschen Saunabund die höchste Wertung (SaunaPremium*****) erhalten hat. Haben einiges zu bieten auf den zwei Stockwerken und es ist alles schön und sauber hergerichtet. Klare Empfehlung (aus unserer äußerst begrenzten Sicht)!

Da passt absolut nichts mehr rein!

Es ist mittlerweile auch schon über vier Jahren her, seit wir unser Einkaufsverhalten geändert haben. Zur Erinnerung: Abseits dem wirklich notwendigen achten wir fast ausschließlich auf die “X%-Reduziert wegen nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum”-Aufkleber und selbst da lassen wir sehr, sehr viel liegen. Einfach, weil unsere Gefriertruhe und Gefrierschränke dauerhaft bis oben hin gefüllt sind. Dabei gehen wir echt nicht jede Woche einkaufen, sondern versuchen ernsthaft die Vorratshaltung zu reduzieren. Selbst die Besuche der Essenausgaben von Essen für alle haben wir eingestellt, weil wir nicht mehr wissen, wohin mit dem ganzen Kram. Also außer in uns hinein und dann fett werden. Echt krass, wie viel offensichtlich produziert wird, was am Ende keiner haben will. Und darüber hinaus, was dann trotz Aufkleber/Spenden im Müll landen wird.

Das heutige Spezialthema

Was uns in letzter Zeit besonders beim Einkaufen aufgefallen ist: Eier. So viele heruntergesetzte Eier. Keine Ahnung warum. Und vor allem keine Ahnung, warum die scheinbar nicht gerne mitgenommen werden. Wir hingegen packen die immer alle ein – egal wie viele es sind. Eier sind schließlich länger haltbar, als vielen scheinbar bewusst ist. Ein Grund dafür sehe ich persönlich übrigens an unserer stark amerikanisch geprägten Unterhaltung. Im Land der ungeahnten Möglichkeiten werden nämlich die Eier schon im Werk gewaschen und dabei möglicherweise die natürliche Schutzschicht beschädigt. Dann können Keime eindringen und das Eier ist im Eimer. Deswegen müssen die ihre Eier auch kühlen und zügig verzehren, während wir in Europa genau das gegenteilige Gesetz haben. Waschen ist hier untersagt (nur abputzen) und die Eier stehen einfach so im Regal. Der Dreck am Ei ist also ein Qualitätsmerkmal, kein Überbleibsel. Oder ist es einfach die Angst vor Salmonellen?

Im eigenen Kühlschrank (selbstverständlich weiterhin ungewaschen) halten die dann normalerweise noch locker 1-2 Wochen durch. Mitunter sogar länger. Wie sagt Lysanda immer? “Ich hör’ immer nur davon, wie eklig ein schlecht gewordenes Ei stinken soll. Selbst hatte ich noch nie eins in der Hand.” Gleichzeitig gibt es – wie bei vielen Lebensmitteln – einfache “Tricks”, um sie noch haltbarer zu machen:

Kochen

Der einfachste Tipp ist das Kochen. Solange man nicht zwingend auf sein weichgekochtes Ei besteht, einfach hart kochen und je nach Meinungsbild in den Kühlschrank packen. Dann halten sie nochmal gute eine Weile länger. Denn durch das Abkochen werden die Keime abgetötet. Weiterer Vorteil von ungekochten Eiern am Haltbarkeitsdatum: Sie lassen sich im gekochten Zustand einfacher schälen! Nein, den Grund dafür kann ich euch nicht erklären.

Zum Thema “Eier kochen” haben wir übrigens noch einen kleinen Einkaufstipp: Statt der Eieruhr, die gefühlt nie wirklich genau geht, sind wir mittlerweile absolute Fans dieses kleinen Dings* geworden. Das packt man einfach mit in den Topf und sieht so besser, was Sache ist. Wenn man dann mal weiß an welchem Strich man die Eier für sich rausholen muss, sind sie perfekt. Lysandas weiche Eier sind z.B. knapp auf der Hälfte vom zweiten zum dritten Strich (Medium).

Einfrieren

Das gekochte Ei im noch gefrorenen Zustand

Wer hingegen Platz im Gefrierschrank hat, der kann genau das machen: Einfrieren. Das geht sowohl mit dem frischen Ei als auch dem gekochten. Das frische Ei dazu einfach in ein entsprechendes Gefäß aufschlagen. Beispielsweise einen kleinen Eiswürfelbehälter oder sowas wie diese Babybrei-Becher*. Und dann ab damit ins Gefrierfach. Funktioniert wunderbar und das Ei bleibt ganz. Ihr müsst also nicht zwingend Rührei draus machen, sondern könnt… ja, halt alles machen, was ihr mit dem Ei machen wollt. Wir haben es beispielsweise mal im gefrorenen Zustand direkt in die Pfanne gepackt, um ein Spiegelei zu braten. Hat theoretisch sogar funktioniert aber das Eiweiß brauchte im Vergleich zum Eigelb zu lange zum fest werden. Das Eigelb war dann entsprechend am Ende ebenfalls hart. Also kein perfektes Spiegelei. Für ein besseres Ergebnis ist ein vorheriges Auftauen die bessere Variante. Aber was bringt man nicht alles für Opfer im Namen der Wissenschaft :smile: .

Die gekochten Eier kann man hingegen entweder vorher schälen oder einfach mit Schale ins Gefrierfach packen. Gibt ja immer diese Angst, dass Einfrieren was kaputt macht und ja, es gibt selbstverständlich Lebensmittel, die das nicht vertragen. Salat ist z.B. dann nur noch ein einziger Matschhaufen. Aber Eier haben mit den Minustemperaturen wenig Probleme. Es wird zwar behauptet, dass sie beim Einfrieren im gekochten Zustand “gummiartig” werden würden, aber davon hatten wir jetzt nichts bemerkt.

Einlegen oder Pasteurisieren

Und wer keinen Platz in der Gefriertruhe hat: Es gibt auch noch die eingelegten Eier, besser bekannt als Soleier. Da werden die gekochten und geschälten Eier in eine Essiglösung oder Salzlake gepackt. Je nach Variante halten sie dann 1-6 Monate durch. Das machen wir in der Casa Lysanda nicht und ich kenne das auch aus meinem Elternhaus nicht wirklich. Aber es geht.

Genauso wie man sie pasteurisieren kann, um noch ein paar Tage Haltbarkeit herauszukitzeln. Aber das halte ich für relativ kompliziert im Hausgebrauch. Dazu müsst ihr sie nämlich aufschlagen und für eine Stunde bei exakt 57-59°C köcheln lassen. Sind sie zu warm, gerinnt das Eiweiß. Sind sie zu kalt, werden die Keime nicht abgetötet. Anschließend muss man sie zwingend in einem luftdichten und sterilen Behälter packen, sonst war das Ganze für umsonst. Wie gesagt: Ist aus meiner Sicht für den Hausgebrauch ungeeignet.

Fazit

Technisch gesehen habe ich euch hier (hoffentlich) nichts Neues erzählt, aber irgendwie hatten wir angesichts der vielen heruntergesetzten Eier in den letzten Wochen mal das Bedürfnis ein wenig Beistand zu leisten. Selbst eine der Kassiererinnen hat uns aufgrund der Menge mal gefragt, was wir damit vor haben und war erstaunt, dass man die Eier noch länger haltbar machen kann. Vielleicht greift jetzt der ein oder andere von euch auch mal zu und/oder nimmt mehr mit, als er vorhatte. Hinzu kam, dass Lysanda mal das mit dem Einfrieren ausprobieren wollte. Da wir doch einen recht hohen Eierverbrauch haben, wenn welche im Haus sind, brauchen wir das normalerweise nicht zu tun. Kamen also gleich zwei Dinge zusammen, die in diesem Eintrag mündeten :smile: .

Der 7×7 KräuterTee

Alles Käse, oder was? Mitnichten! Heute reden wir stattdessen über das Thema “Tee”. Ich trinke nämlich nicht nur täglich zwei Tassen löslichen Bohnenkaffee (Bio Café Benita*), sondern auch schon seit einiger Zeit eine Kanne Tee. Hintergrund ist schlicht und einfach, dass ich so meine Flüssigkeitsmenge jeden Tag sichergestellt kriege. Und das fällt mir irgendwie einfacher, wenn ich da eine Kanne stehen habe, die am Abend leer sein muss (damit ich sie für den nächsten Tag gleich wieder füllen kann).

Ein Teetest

Angefangen habe ich klassisch mit Teebeuteln und mich da durch einige Sorten durchprobiert. Mittlerweile bin ich aber hauptsächlich bei losem Tee gelandet und da ist aktuell mein absoluter Favorit: der P. Jentschura 7×7 Bio-KräuterTee*. Wie der Name schon sagt, besteht er aus 49 Kräutern und soll für die Säure-Basen-Balance und zum Entgiften ganz gut sein. Davon brauche ich nur zwei Teelöffel, um meine 1-Liter-Kanne Wasser mit einem angenehmen und nicht bitteren Geschmack zu versehen. Schmeckt mir wirklich gut. Weiterer Vorteil: Er muss nur drei Minuten ziehen im Gegensatz zu den acht Minuten oder mehr anderer Tees. Theoretisch kann man ihn wohl auch noch ein zweites Mal aufkochen, um noch eine zweite Kanne rauszuholen. Aber dann kommen wohl nur noch Geschmacksstoffe und nicht mehr das “gesunde” raus.

Allerdings hat der 7×7 einen großen Nachteil: Er ist mit 93 EUR pro Kilo nicht gerade billig. Entsprechend hatte ich mich mal auf die Suche nach einer Alternative gemacht und bin auf die Produkte von teeverliebt* gestoßen. Die haben nämlich auch einen basischen 49-Kräuter-Tee im Angebot* – für nur 40 EUR pro Kilo! Also habe ich ein Angebot genutzt und mir diese sowie zwölf weitere Sorten des Herstellers geholt, um es mal zu testen.

Spoiler: Ich bin wieder zu meinem 7×7 zurückgewechselt und habe die Reste der 13 Sorten an eine Freundin verschenkt. Zur Abwechselung schreibe ich hier also mal über ein eher missglücktes Experiment. Aber schauen wir uns die einzelnen Sorten mal genauer an. Alle sind mit einem Bio-Siegel versehen.

Kräutertees

  • Zehn Kräuter* – Nach 3 TL auf die Kanne musste ich schlicht feststellen, dass diese Mischung mir einfach nicht schmeckt.
  • Kräuter & Früchte* – Ach, du scheiße! Der schmeckte wie Badewannenzusatz. Würde als Grund auf Melisse tippen. Absolut nicht mein Fall.
  • 49 Kräuter – Basischer Tee* – Hat einen sehr milden Geschmack (obwohl ich bereits 4 TL genommen habe), der aber nicht mein Fall ist. Er schmeckt etwas nach Rosinen, obwohl keine drin sind. Vermutlich ist das Problem der Ingwer. Ich finde auch nicht, dass er nach Kräutern schmeckt.
  • Berg Kräuter-Mischung* – Der hat mir tatsächlich geschmeckt und war soweit okay. Brauchte aber 3 TL auf die Kanne.

Früchtetees

  • Tutti Frutti* – Ein Tee mit Rosinen, der aber nicht nach Rosinen schmeckt. Tatsächlich ein recht geschmackvoller Tee, für den ich nur 2 TL brauchte. Er bewegt sich irgendwie zwischen süß und sauer. Er ist nicht wirklich meins, aber ich kann ihn trinken.
  • Kamin-Mischung* – Hat 3 TL auf die Kanne gebraucht, bis es überhaupt nach irgendwas schmeckte und war soweit okay. Umgehauen hat er mich aber nicht.

Die dreizehn Teesorten

  • Süße Banane* – Hat einen milden Geschmack. Für mich viel zu mild und nach Banane schmeckt er ebenfalls nicht. Er geht eher in Richtung Himbeere aber nicht so säuerlich, sondern eher süßlich. 4 TL musste ich auf eine Kanne nehmen, um überhaupt was zu schmecken.
  • Mango & Orange* – Schmeckt irgendwie nur säuerlich. Und trotz erneut 4 TL auf die Kanne, habe ich weder Mango noch Orange hinein interpretieren können.
  • Türkischer Apfeltraum* – Nach 4 TL kam etwas Geschmack hervor, der insgesamt okay war. Überzeugt hat er mich aber nicht. Vielleicht würde es auch reichen stattdessen einfach ein Stück Apfel auszukochen?
  • Heimische Waldbeere* – War absolut nicht mein Fall und gehört ebenfalls in die Kategorie “3 TL bevor Geschmack rauskommt”.
  • Erdbeere Spearminze* – War soweit okay, aber hat mich trotzdem nicht überzeugend – und hat wieder 4 TL gebraucht, bevor ich überhaupt was geschmeckt habe.

Grüne Tees

Rooibos Tees

  • Vanille Sahne* – Ja, ne. Irgendwie schmeckte der einfach nur sehr komisch nachdem dann nach 3 TL überhaupt was rauskam.

Fazit

Mit dem Tee ist das schon immer ein Problem mit mir. Genau wegen diesem Phänomen, dass mir ein Tee entweder gar nicht schmeckt oder nach nichts schmeckt. Heißes Wasser kann ich auch so saufen, da brauche ich keinen Teebeutel verschwenden. Ich mag aber auch grundsätzlich kein Wasser mit Geschmack. Selbst der 7×7 war ein gewagtes Experiment und das habe ich auch nur gemacht, weil ich von seinen gesundheitlichen Wirkungen in diesem Blog gelesen hatte. Und bei Gesundheitsthemen bin ich immer offen für Neues. Außerdem stand ich kurz darauf zufälligerweise im Biomarkt davor.

Mit dem teeverliebt habe ich aber faktisch ins Klo gegriffen. Die 2-3 Sorten, die mir halbwegs geschmeckt haben, waren trotzdem nicht gut genug, um umzusteigen. Und dass, obwohl es teeverliebt mittlerweile im lokalen EDEKA gibt. Den 7×7 muss ich immer online bestellen (für die großen Packungen). Und ja, es nervt mich auch acht Minuten auf den Tee warten zu müssen :smile: .

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