Sicarius

Schach mit Katzen

Die Tage hatte Lysanda Geburtstag und als vorbildlicher Ehemann habe ich sie selbstverständlich mit Geschenken überhäuft. Scheinbar nicht genug, dass sie unter der Last zusammenbrach… aber gut, gibt ja noch nächstes Jahr :wink: . Und zwar hab‘ ich ihr was zum Lesen* geschenkt (ein Manga, in dem die männliche Titelfigur sich in ein Magical Girl verwandelt), was zum Lesen Lesen* (ein äußerst unanständiges Comicbuch) und das nachfolgende Brettspiel. Thematisch passend für unseren Haushalt versteht sich. Und scheinbar habe ich es gerade noch rechtzeitig gekauft, denn gefühlt ist es jetzt überall ausgekauft.

(Cover)

maunz.* (Scott Brady, boop., 2022, Smirk and Dagger/Skellig Games) – Kennt ihr Match-3-Spiele? Also sowas wie Candy Crush? Garantiert. Dann habt ihr das grundsätzliche Spielprinzip verstanden. Es geht darum Dreierreihen aus Kätzchen und Katzen zu bilden. Der Gewinner ist derjenige, der als erstes eine Reihe aus Katzen macht. Das Spiel startet ihr nämlich mit acht Kätzchen. Die müsst ihr erst “befördern”, um sie zu erwachsenen Katzen machen zu können. Wie? Na, indem ihr eine Dreierreihe auf dem Spielbrett bildet. Ist doch logisch!

Das Spielbrett ist ein Viereck aus gestepptem Stoff mit 6×6 Kacheln. Vorgesehen ist es, dass ihr die Spielepackung umdreht und den Stoff dort drauflegt. Das soll dann so aussehen wie ein Bett auf das die Katzen sich… nun betten. Jede Runde darf man ein Kätzchen (bzw. später eine Katze) auf eine freie Kachel des Spielbretts setzen. Klingt erstmal einfach und nicht nach 20 Minuten Spielzeit. Der Witz ist allerdings: Alle anderen Kätzchen und Katzen in direkter Umgebung der platzierten Spielfigur werden um ein Feld weggestupst – auch die eigenen! Sitzen sie am Rand, fliegen sie in diesem Moment sogar raus und gehen zurück in den Vorrat des jeweiligen Besitzers. Nur, wenn bereits zwei Figuren direkt nebeneinander stehen passiert nichts und die Stupskaskade bleibt aus aus. Die Herausforderung ist also genau solche Zweier-Konstellationen zu bauen, damit euch für den Dreier nicht die anderen Maunzer “davonflutschen”.

Habt ihr es geschafft mit euren Kätzchen einen Dreier zu bilden, dann verlassen sie das Spielfeld und ihr bekommt drei Katzen in euren Vorrat. Ihr habt dann acht Kätzchen und drei Katzen zur Verfügung und könnt beliebig daraus in der nächsten Runde wählen. Erst dann habt ihr also überhaupt die Chance das Spiel tatsächlich zu gewinnen. Schafft ihr es hingegen alle acht Kätzchen zu platzieren, ohne dabei einen Dreier zu bekommen, dürft ihr wahllos ein Kätzchen nehmen und bekommt dafür eine Katze. Genauso geltet ihr als Sieger, wenn alle eure acht möglichen Katzen auf dem Bett sitzen.

Schach für Anfänger?

Der Packungsinhalt

Als Mann™ im Haus oblag es selbstverständlich mir die Anleitung zu lesen. Ich dachte auch, ich hätte sie gelesen. Allerdings verliefen unsere ersten Matches nicht so ganz wie es der Erfinder Scott Brady es sich gedacht hatte. Entsprechend schnell und taktisch anspruchslos ging es am Anfang vonstatten. Bei einer Variante haben wir beispielsweise erst festgestellt, ob ein Dreier entstanden ist, bevor wir die anderen Katzen stupsten. Das machte es logischerweise viel einfacher einen zu bekommen. Auch dachte ich zuerst, wir würden nur eine Katze für drei Kätzchen bekommen. Verlängert zwar theoretisch die Spielzeit, aber das ist ebenfalls nicht Teil der offiziellen Regeln. Die einzige Abweichung in der Anleitung ist die Variante für Kinder, bei der das Befördern der Kätzchen zu Katzen wegfällt.

Als wir aber dann endlich die echten Regeln verinnerlicht hatten, wurde das Spiel seinem Boxtext tatsächlich vollumfänglich gerecht: “Überraschend anspruchsvolles Strategiespiel”. Hat eindeutig was von Schach, wie man hier mehrere Züge voraus denken und alle Konsequenzen seines Handeln durchdenken muss. Glaub so massiv die Gehirnzellen angestrengt bei einem Brettspiel habe ich schon länger nicht mehr. Es ist eben nicht damit getan einfach nur wie bei Tik Tac Toe sein Kätzchen zu setzen. Stattdessen muss man sich immer bewusst sein, wo die anderen Katzen durch das Stupsen in der Umgebung landen. Man bereitet quasi immer den Versuch vor in der nächsten Runde eine Dreierreihe zu bekommen. Das ist schon ohne Gegenspieler eine kleine Denksportaufgabe. Aber man muss eben mitberücksichtigen, dass da noch einer sitzt, der einem mit seiner nächsten Figur massiv dazwischen funkt.

Daraus entsteht ein spannendes Hin und Her, wo – auch wieder wie im Schach – der kleinste Fehler vom Gegner ausgenutzt werden kann, um einem einen Strich durch die Rechnung zu machen. Aber zumindest einmal habe ich gegen Lysanda schon gewonnen. Ja, in Brettspielen, bei denen man Denken muss, macht sie mich normalerweise fertig. Ich spiele selbstverständlich trotzdem weiter mit ihr *wischt die Tränen weg*. Und ja, auch maunz. bleibt selbst nach mehreren Matches unterhaltsam und fordernd. Es ist in dem Sinne jedes Mal wieder anders und zumindest bislang haben wir noch nicht die ultimativen Züge (=weiterer Schachvergleich) gefunden.

Fazit

Zusammengefasst ist maunz. also für 35€ ein nett anzusehendes und spielerisch wirklich überraschend anspruchsvolles kleines Spielchen. Mit einer Spielzeit von 20 Minuten – wobei es durchaus auch mal 40 werden können -, hat es auch eine angenehme Länge für eine Runde Zwischendurch. Und – fast schon der wichtigste Vorteil – es ist voll für zwei Spieler ausgelegt. Häufig ist es ja leider so, dass ein Brettspiel erst mit 3 oder 4 wirklich Spaß macht. Aber nicht jeder hat halt ständig Freunde griffparat. Klare Empfehlung von uns also!

Hier noch ein kleines Vorstellungsvideo, das Lysanda und ich gemacht haben:

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/shorts/kvFKqTWwHO8

PS: In den USA gibt es mit BOOOoop.* noch eine Halloween-Variante. Die hat noch niedlichere Spielfiguren (und neue Spielregeln).

Im Kampf gegen die Meerjungfrauenhexe

Lysanda und ich haben mal wieder ein Videospiel entdeckt, das wir gemeinsam spielen können. Allerdings nicht klassisch kooperativ an einem Rechner oder übers Netzwerk, denn es ist technisch gesehen ein Einzelspielertitel. Doch den zocken wir halt beide parallel und tauschen uns darüber aus. Und zwar wurde Ende März Puella Magi Madoka Magica Magia Exedra (Japaner und ihre Namen…) für Android und iOS veröffentlicht. Auf Steam soll es ebenfalls noch landen, aber da gibt es bislang keinen Termin für.

Ich hatte davon frühzeitig erfahren und da Lysanda absoluter Fan dieses Universums ist (gibt mittlerweile so einige Mangas, die bei uns fast alle im Regal stehen) und ich es grundsätzlich auch schnieke finde, sind wir direkt am 26.03.2025 mit eingestiegen.

Dat kennsch doch?!

Exedra, so kürze ich es jetzt einfach mal ab, wird von f4samurai entwickelt. Die sind keine unbekannten was japanische Handytitel angeht und ebenfalls verantwortlich für Magia Record: Puella Magi Madoka Magica Side Story. Das ist der erste Mobiltitel mit den Magical Girls, welcher schon seit 2017 am Start ist. Allerdings (mit Ausnahme einer kurzen Phase von Juni 2019 – Oktober 2020) ausschließlich in Japan. Aus der exklusiv für das Spiel geschriebenen Geschichte sind sowohl ein Manga als auch eine Anime-Serie entstanden.

Spielerisch ist es hingegen ein klassischer Gacha-Titel. Sprich der Fokus liegt darauf Magical Girls mit unterschiedlicher Rarität aus Lootboxen zu sammeln (am besten, in dem ihr Geld ausgebt). Aus denen, die ihr habt, stellt ihr dann ein (oder mehrere) fünfer Team zusammen (inkl. umfangreichem Upgradesystem, das euch zusätzlich zum Geldausgeben animieren soll) und zieht mit ihnen dann in den Kampf gegen die Hexen und ihrer Begleiter. Man könnte es wohlwollend als rundenbasiertes Taktikspiel oder Rollenspiel bezeichnen. Und ja, es ist überraschend komplex aufgrund der Vielzahl der Charaktere, ihrer sehr unterschiedlichen Fähigkeiten und der möglichen Teamzusammensetzungen sowie den Herausforderungen, die die Hexen darstellen. Spiele mit diesem Grundprinzip gibt es allerdings zuhauf in den Appstores und noch mehr basierend auf irgendwelchen halbwegs bekannten Lizenzen. Wer also bereits im Bereich der Gacha-Titel unterwegs ist, wird sich vermutlich sofort Zuhause fühlen.

Das Neue

Mein aktuelles Hauptteam

Puella Magi Madoka Magica Magia Exedra ist… grundsätzlich erstmal exakt das Gleiche wie Magia Record. Es hat nur wesentlich bessere (3D-)Grafik und steht nun erstmals weltweit zur Verfügung. Aber auch hier gibt es das Gacha-Element mit dem Sammeln der Magical Girls bzw. eine Art Alter Ego davon, aus denen ihr fünfer Teams zusammenstellt und in rundenbasierten Kämpfen antretet. Die Magical Girls werden hier als “Kioku” bezeichnet, was übersetzt “Erinnerung” bedeutet. Ihr selbst schlüpft in die Rolle eines undefinierten Magical Girls, das in einem Leuchtturm ohne jedwede Erinnerungen aufwacht. Ja, ihr könnt euch schon denken, worauf die Sache hinausläuft: Mit Hilfe der Kioku erlebt ihr die Erinnerungen der anderen Magical Girls. Die Hoffnung ist, dass ihr damit euer Gehirn auf Trapp bringt. Vermutlich werdet ihr aber nur von der komischen Kreatur namens A-Q (ein außerirdisches Wesen wie Kyubey aber buchstäblich in grün) ausgenutzt. Wäre schließlich nicht das erste Mal, dass diese Viecher Schabernack mit Magical Girls treiben.

Die derzeit verfügbaren Kampagnen erzählen entsprechend zum einen die Geschichte von Madoka Kaname, Homura Akemi und dem Rest des “Heiligen Quintets”, wie es umgangssprachlich heißt. Also der ursprüngliche Manga* und Anime*. Und zum anderen die Geschichte von Team Kamihama (Tsuruno Yui, Yachiyo Nanami, Iroha Tamaki und Co.), also Magica Record*. Eine dritte, die aber erst am Anfang steht, dreht sich um Oriko Mikuni (der dazugehörige Manga ist Puella Magi Oriko Magica: Sadness Prayer*). Es gibt aber auch (zeitlich limitierte – wir sind schließlich in einem Gacha-Titel) Events, die weitere, mehr oder weniger umfangreiche Erzählungen bieten. Bislang scheinbar hauptsächlich Kram, der bereits im ersten Handyspiel veröffentlicht wurde. Aber die Hoffnung der Fans ist natürlich, dass es anschließend noch neues Material geben wird. Vielleicht sogar was aus/zum 4. Film, der Ende des Jahres endlich in die (japanischen) Kinos kommen soll.

Die Geschichten sind aufgeteilt in einzelne Episoden (als Fenster bezeichnet), die nochmal in mehrere Levels unterteilt sind. Dort erwarten euch dann vor allem viele Kämpfe erst gegen normale und dann auch gegen Bossgegner mit der jeweiligen Hexe als das Finale. Als Belohnung für das Überstehen eines Sets an Levels gibt jeweils ein Stückchen mehr von der Erzählung. Diese wird im klassischen Visual-Novel-Stil präsentiert. Also wenig Animationen, dafür viel (englischsprachiger) Text mit ausschließlich japanischer Sprachausgabe. Nur ab und an gibt es einen (sehr kurzen) Filmschnippsel, um besonders wichtige Momente noch stärker hervorzuheben. Und ja, es ist echt umfangreich. Allein für das Durchklicken der Originalgeschichte, die ich ja schon kannte, habe ich rund drei Stunden gebraucht. Und da sind die Kämpfe noch nicht mit eingerechnet!

Im Gegensatz den Jungs auf reddit, die schon wieder rumjammern, hat der normale Spieler also durchaus einige Zeit zu tun, bevor er die Kampagnen geschafft und alles gesehen hat – und anschließend darf er mit einem höheren Schwierigkeitsgrad weitermachen. Es gibt parallel außerdem einen Modus, der ausschließlich aus Kämpfen besteht. Da müsst ihr parallel ebenfalls drin Fortschritte machen, um weitere Episoden freizuschalten. Und ja: Selbst Lysanda und ich sind nach dem ersten Monat noch nicht am Ende angekommen. Müssen unsere Magical Girls noch ein bisschen hochleveln bzw. andere, weil jetzt plötzlich Bosskämpfe kommen, für die unsere jeweilige Teamzusammensetzung nicht optimal ist.

Taktische Kämpfe

Es gibt ganz viel zu lesen.

Grundsätzlich gibt es sechs Typen von Magical Girls, obwohl ihr nur fünf ins Team packen könnt: Angreifer, Verteidiger, Buffer, Debuffer, Heiler und sogenannte Breaker. Ähnlich wie in Divinity: Original Sin 2, besitzt nämlich jeder Gegner nicht nur eine Lebensenergieleiste, sondern auch eine Art Rüstung. Und, um es noch anspruchsvoller zu machen, können manche nochmal eine zusätzliche Barriere errichten. Die haben dann drei Leisten, die ihr wegschaffen müsst. Die Breaker sind darauf spezialisiert diese Rüstung zu zerstören während Angreifer am meisten Schaden direkt gegen die Lebensenergie verursachen. Und natürlich hat jedes Magical Girl innerhalb der jeweiligen Kategorie auch noch andere Fähigkeiten, die mehr oder weniger nützlich sind. Debuffer beispielsweise, die Buffs von Hexen runternehmen können, sind im Albtraum-Modus (besagter höherer Schwierigkeitsgrad) fast schon essentiell, um zu siegen.

Ist ein Magical Girl an der Reihe, kann es immer einen normalen Angriff durchführen. Der verursacht nicht viel Schaden, füllt aber die Ausdauerleiste und Manaleiste auf. Die Ausdauerleiste gilt für alle Mädels gleichzeitig und wird durch Spezialangriffe verbraucht. Ein weiteres taktisches Element also. Wenn mein Verteidiger keinen Punkt Ausdauer zur Verfügung hat, um die Rüstung fürs eigene Team zu generieren, weil der Angreifer sie genutzt hat, dann ist das meist sehr ungünstig. Parallel sammeln die Mädels noch Mana, wenn sie angreifen oder angegriffen werden. Ist die Leiste voll, dürfen sie ihren Seelenstein benutzen (=Ultimate-Angriff).

Und um NOCH mehr Taktik reinbringen, gehören die Magical Girls unterschiedlichen Elementen an, gegen die die Feinde jeweils empfindlicher oder resistenter sind. Ja, es mag ein Gacha-Titel sein. Aber ich kann mich echt nicht darüber beschweren, dass ihm der Tiefgang fehlen würde.

Spielen? Upgraden!

Wie es sich allerdings für einen Free-to-Play-Titel gehört, ist das Hochleveln eurer Magical Girls keine so simple Sache. Also ja, sie bekommen ein paar Erfahrungspunkte, wenn ihr einen Kampf schafft. Aber das ist ziemlich schnell total zu vernachlässigen. Stattdessen gilt es das umfangreiche Upgradesystem zu nutzen. Angefangen bei komischen Leuchtdingern, mit denen ihr Erfahrungspunkte für eure Girls kauft. Aktuell können sie bis Level 100 aufsteigen. Dann haben sie noch ein “Aufstiegs”-Level. Das erhöht sich nur, indem ihr den gleichen Charakter nochmal aus einer Lootbox sammelt. Als nächstes hat jedes Mädel einen Magic Level. Für den braucht ihr Ressourcen, die ihr wie die Leuchtdinger entweder im Ingame-Shop kauft (mit mehreren Ingame-Währungen), in speziellen Upgradequests sammelt oder hier und da in den normalen Levels findet. Und ihre Fähigkeiten könnt ihr ebenfalls hochleveln – mit einer weiteren Art von Währung versteht sich.

Allein fünf verschiedene Ressourcen für dieses Levelup…

Ihr zählt fleißig mit? Wir sind aber noch nicht am Ende. Und zwar dreht sich das ganze Spiel um sogenannte “Puella Pictures” oder, einfach ausgedrückt, Portraits. Die könnt ihr euren Kiokus zuweisen, um ihre Werte und Fähigkeiten weiter zu verbessern. Und ja, selbstverständlich können diese Portraits ebenfalls mit einem weiteren Satz an Ressourcen hochgelevelt werden. Gesammelt werden sie hingegen ganz normal durch das Spielen der Kampagnen und Story-Events. So schaltet ihr auch anfangs den Zugang zu weiteren Bereichen des Leuchtturms frei wie z.B. den PVP-Kämpfen. Und zu guter Letzt dürft ihr euren Kiokus auch noch Support-Kiokus zuweisen. Die geben abhängig von eurem Spielerlevel (ja, das gibt es ebenfalls noch…) einen Prozentsatz ihrer Attribute hinzu.

Ich hab’s jetzt nicht durchgezählt, aber es müssten mehr als zwei Dutzend verschiedene Ressourcen sein, die ihr sammelt und für andere Teile des Level- und Upgradesystem braucht. Und ja, den Großteil bekommt ihr faktisch nur über den Ingame-Shop. Aber zum Glück bekommt ihr für das Spielen der zeitlimitierten Events und durch die Teilnahme am PVP-Modus relativ gut an die entsprechenden Währungen dran. Es sind nur die Magical Girls selbst, die wirklich extrem eingeschränkt sind. Die gibt es nämlich nur gegen Geld oder Diamanten. Und mit Diamanten geht der Titel nicht gerade großzügig um – was ich aus wirtschaftlicher Sicht absolut nachvollziehen kann. Machts freilich nicht besser für mich :smile: .

Fazit

Alles in allem macht Puella Magi Madoka Magica Magia Exedra bislang tatsächlich viel Laune. Zum einen, weil es schon zum jetzigen Zeitpunkt viel Inhalt bietet für Fans des Universums – und das auch noch audiovisuell ansprechend. Es entspricht alles 1:1 den Look der Animes und auch der Soundtrack ist vollumfänglich vorhanden. Und zum anderen, weil es spielerisch tatsächlich einiges zu bieten hat. Zwar gibt es einen Auto-Modus für die meisten Kämpfe, aber die Automatik setzt einfach jede Runde den stärksten Angriff ein. Das funktioniert relativ schnell nicht mehr. Entsprechend seid ihr gefragt: Ein sinnvolles Team zusammensetzen und ihre Fähigkeiten passend zum Gegner einsetzen. Ja, das Hochleveln ist anstrengend und etwas nervig. Dafür ist das Gefühl dann endlich die nächste Hexe besiegt zu haben, umso befriedigender. Anm. d. Red.: Hier den obligatorischen Dark Souls-Vergleich einbauen.

Freilich darf ich den “ich hab‘ was, was ich mit meiner Frau mache”-Bonus nicht vergessen. Allerdings wäre es tatsächlich selbst ohne ein Titel, in den ich bereitwillig Zeit investieren würde. Eben, weil mich die Magical Girls und ihre Geschichten ebenfalls interessieren. Dass es gleichzeitig spielerisch eben nicht nur für gehirnlose Wale ist, macht es nur noch besser. Wer also die Mädels ebenfalls dufte findet… hat das Spiel wahrscheinlich schon längst installiert. Alle anderen? Bitte weitergehen! :smile:

Diablo IV (Herstellerbild)

Obwohl ich die Welt der Kriegskünste wieder hinter mir gelassen habe, starte ich aktuell trotzdem immer noch häufig die Battle.net Desktop App. Und zwar hatte ich mir tatsächlich relativ früh mal Diablo IV* sowie in der Zwischenzeit die 1. Erweiterung, Vessel of Hatred, gegönnt. Glaub‘ jeweils bei der ersten großen Rabattaktion, weil sie zu dem Zeitpunkt echt vergleichsweise billig zu haben waren. Die sündhafte teure Collector’s Edition mit der Kerze, die auch noch ohne Spiel geliefert wurde, landete zum Release hingegen nicht in meinem Warenkorb. Irgendwo habe selbst ich meine Limits. Und wenn ich mir die überraschend niedrigen Preise bei eBay dazu so anschaue, dann bin ich wohl nicht der Einzige, der darauf verzichtet hat.

Zurück nach Sanktuario

Diablo III habe ich vor fast genau 11 Jahre durchgespielt und seitdem nur mal kurz für das Kuhlevel und das Geburtstagsevent nochmal reingeschaut. Es hatte seine Momente und man kam gut in den üblichen Action-RPG-Flow, den die Serie erfunden hat. Die Geschichte war zwar nicht weltbewegend aber nett und die vorgerenderten Filmchen auf dem von Blizzard gewohnten, äußerst hohem Niveau (ja, ich bin gefühlt der einzige, der ihre Spiele hauptsächlich deshalb spielt…). Dennoch: Spielerisch hat mich das Spiel nicht wirklich weiter gefesselt nachdem Malthael im Dreck lag. Die ganzen Endgame-Inhalte, die nur dazu dienen, dass ein paar Zahlen ein bisschen nach oben gehen? Nicht mein Ding. War aber bei den Vorgängern auch nicht viel anders. Keine Ahnung, wem es wirklich Spaß machte zum 10.000 Mal einen Baal-Run durchzuführen für ein paar mickrige Erfahrungspunkte. Kein Wunder, dass ich bis heute nicht Diablo II: Resurrected gestartet habe.

Meine Erwartungen an Diablo IV waren entsprechend eigentlich ziemlich niedrig: Im Flow ein paar (zehn)tausend Monster töten, Gegenstände aufsammeln, fleißig im Level aufsteigen und dabei eine zumindest gut erzählte Geschichte mit geilen Filmchen erleben – in einer Welt, die ich grundsätzlich sehr interessant finde. Habe sogar damals die ersten Romane gelesen (2003-2008). Was habe ich hingegen gefunden, nachdem ich zum Verfassungszeitpunkt mit meiner Level-60-Zauberin (Paragon 84) das Ende des Hauptspiels erlebt habe? Immense Langeweile. Von Spielspaß schon lange keine Spur mehr.

Und vermutlich der Hauptgrund dafür? Die höheren Schwierigkeitsgrade sind erst erreichbar, wenn man die Kampagne einmal durchgespielt hat. Keine Ahnung, wer dachte, dass das auf irgendeine Art und Weise Sinn macht. Ist man in der Releaseversion langsamer im Level aufgestiegen? Die Konsequenz ist auf jeden Fall, dass spätestens seit Akt 2 alle meine Gegner (nur leicht übertrieben gesagt) schon beim Anschauen umfallen und selbst die Bosskämpfe keinerlei Herausforderung mehr darstellen. Die Gegenstände, die sie fallen lassen, haben ebenfalls nichts mehr für mich zu bieten. Ich bin schon seit Ewigkeiten voll mit der für mich perfekten, legendärer Ausrüstung ausgestattet – die nächste Stufe gibt es erst in den höheren Schwierigkeitsgraden. Ich hab‘ sogar ab Akt 3 komplett aufgehört irgendwelche Dungeons oder Nebenquests zu machen, weil es keinerlei Sinn hat. Stattdessen bin ich buchstäblich durch die Hauptgeschichte hindurchgerast und habe mir das alles für danach aufgehoben, wo ich es wieder zu einer Herausforderung machen kann. Diese Diskrepanz wird auch dadurch deutlich, dass ich im Anschluss problemlos (man muss dafür in einem Endgame-Dungeon ein bestimmtes Level erledigen) direkt zwei Stufen nach oben gegangen bin auf Torment 1 (Tormet 4 ist die derzeit höchste Stufe). Und selbst das ist immer noch gefühlt zu wenig.

Die Geschichte

Diablo IV (Herstellerbild)

Jetzt werdet ihr sicherlich fragen: Taugt dann wenigstens die Geschichte was? Nun, die Serie war noch nie für die wirklich tiefgründigsten Erzählungen bekannt. Aber Diablo IV schießt den Vogel definitiv mit einer großkalibrigen Schrotflinte ab. Angesiedelt 50 Jahre nach dem Finale von Diablo III: Reaper of Souls (immer noch ein dämlicher Name), kehrt die Dämonin Lilith nach Sanktuario zurück. Sie ist die Tochter von Mephisto. Ihr wisst schon: Der Bruder von Diablo, dem ihr in Diablo II die Fresse poliert habt. Außerdem hat sie zusammen mit dem Erzengel Inarius vor langer Zeit die Welt von Sanktuario erschaffen. Deswegen hat sie auch den Spitznamen “Mutter” bzw. genauer gesagt “Mutter des Hasses”.

Euer Charakter hat schon früh im Spiel eine direkte Begegnung mit Lilith, bei der ihr einen Teil ihrer Essenz aufnehmt und entsprechend einen gewissen Kontakt/eine Verbindung zu ihr habt. Lilith selbst zieht hingegen die ersten Akte einfach nur durch Sanktuario und sammelt ein paar Sachen ein. Ihre Anhänger glauben, dass sie das tut, weil sie die Welt erlösen will oder sowas. Aber wie es immer so ist mit Dämonen, steckt etwas anderes dahinter. Ihr seid ihr auf jeden Fall auf den Fersen, sammelt dabei die paar verbliebenden Horadrim ein (Deckard Cain ist ja nicht mehr) und versucht zunächst, ihren Plan zu entschlüsseln, um ihn schließlich zu vereiteln. Und ja, Lilith liegt zwar am Ende im Dreck, aber einen Cliffhanger gibt es wie gewohnt trotzdem. Dadurch, dass Lilith nur eine kleine Maus im großen Ganzen war und das eigentliche Böse immer noch eine Gefahr darstellt, ist der Cliffhanger gefühlt sogar noch schlimmer als in den alten Titel wo es mehr ein “Ist das Böse wirklich besiegt?”-Fragezeichen darstellte.

Total mau

Auf dem Papier klingt die Hauptgeschichte jetzt erstmal nicht so schlimm. Ja, nicht Pulitzer-verdächtig aber für Diablo-Verhältnisse völlig ausreichend. Die Hauptquests an sich sind auch okay und man merkt, dass Blizzard versucht trotz der vorhersehbaren Handlung ein paar Wendungen einzubauen. Aber die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, ist trotz zahlreicher Ingame-Sequenzen einfach nicht zu gebrauchen. Faktisch rennt ihr in jedem Akt nur gelangweilt von A nach B (mit den üblichen Umwegen dazwischen), findet eine “Erinnerung” an das was Lilith kurz vorher getan hat, kämpft gegen einen mehr oder weniger bekannten Bossgegner (der keine Herausforderung ist) und abgerundet wird das Aktende dann durch eine Erzählerstimme, die ein paar Worte über Stillleben (z.B. ein paar Grabsteine) abgibt. Erzählerisch gelungen ist eigentlich nur der 6. und letzte Akt, wo alles zusammenkommt, die Welt vor dem Untergang steht und entsprechend richtig was abgeht (optisch wie inhaltlich).

Als ich Akt 1 beendet hatte, war ich echt total perplex und fühlte mich im falschen Film. Kein geiles, vorgerendertes Filmchen als Belohnung, stattdessen nur eine kleine Ingame-Sequenz? Was soll das?! So super und wirklich detailreich das Spiel aussieht: Von einer gut gemachten Zwischensequenz ist das alles sehr weit entfernt, was ihr da gezeigt bekommt. Selbst die Erinnerungen an Liliths Taten sind dermaßen enttäuschend. Zum einen grafisch eben nicht vergleichbar mit richtigen Rendersequenzen und zum anderen inhaltlich einfach nur langweilig. Faktisch läuft sie nur halbnackt durch die Gegend und labert ein bisschen. Nene. Übrigens gibt es im gesamten Hauptspiel exakt zwei vorgerenderte Filmchen: Das Intro und eine (wirklich geniale) Sequenz im 6. Akt. Da die so dermaßen genial ist, schmerzt es umso mehr, dass es sonst nichts in der Hinsicht gibt.

Ach und noch als letztes Wort zur Geschichte: Akt 4 ist ein totaler Witz. Keine Ahnung, ob ich vorher irgendwas zu viel gemacht hatte, aber es dauerte keine halbe Stunde bis Andariel (ja, das “alte Bekannte”-Recycling ist hoch) im Dreck lag. Das hat mich extrem überrascht. Es passiert in diesem Akt quasi überhaupt nichts. *kopfschüttel*

Spielerisch mau

“Die Geschichte taugt also nichts. Blöd. Ist spielerisch dann wenigstens was zu holen?” Auch irgendwie nicht so recht. Auf dem Papier gibt es haufenweise Inhalt selbst bevor ihr das Endgame erreicht und dabei extrem viel Abwechslung. Ihr habt beispielsweise, anders als in Diablo III, sehr viele Möglichkeiten euren Charakter selbst innerhalb eurer gewählten Klasse zu entwickeln. Freilich gibt es wie immer optimale Zusammensetzungen. Aber es ist gefühlt nicht einmal annähernd so stringent wie in den Vorgängern. So stehen meiner Zauberin drei Elementrichtungen zur Verfügung (Feuer, Blitz, Eis – ich bin letzteres) und darin dann nochmal einige Spezialisierungsmöglichkeiten.

Diablo IV (Herstellerbild)

Die Auswahl der Gegenstände ist hingegen überraschend begrenzt. Also es fallen logischerweise hunderte von Gegnern, als Questbelohnungen oder aus Truhen. Aber es irgendwie alles ziemlich gleichförmig und unterscheidet sich nur minimal – wenn es nicht sogar häufig exakt der gleiche Gegenstand ist. Wie oft ich schon diesen bescheuerten Helm der Stufe “Heilig” gefunden habe, der einem die Fähigkeit Meteor um drei Stufen erhöht… total dämlich. Das soll wahrscheinlich die umfangreiche Crafting-Seite des Spiels fördern. Motivierend ist es aber irgendwie nicht. Zumal hier eben wieder das Thema Schwierigkeitsgrad mit reinspielt: Ich muss nichts davon für den Kampf gegen Lilith tatsächlich nutzen.

Leider stellt man auch in anderen Bereichen sehr schnell fest, dass das Wasser nur knöcheltief ist. So findet jeder Akt zwar in einer optisch völlig anderen Region der Welt statt – die Gegnervielfalt ist aber dennoch extrem überschaubar. Ständig schlagt ihr auf das gleiche Gesocks ein, das höchstens etwas anders eingefärbt ist. Das Gleiche gilt für das, was ihr so tut. Ja, die Nebenquests sind thematisch an die Regionen angepasst und haben tatsächlich inhaltlich was zu bieten. Aber beispielsweise die vielen Dungeons, die ihr besuchen könnt/im Rahmen der Missionen besucht, sind alle so dermaßen gleichförmig und optisch identisch. Das ist schon extrem traurig. Gefühlt gibt es nur 4-5 Grafiksets, aus denen das Spiel auswählt und dann wird das in einen fast völlig linearen Korridor zusammengesetzt. War das Suchen des Ausgangs in den teils riesigen Umgebungen von Diablo und Diablo II teilweise nervig? Möglicherweise. Aber es gehörte zum Spiel und machte mit dem Reiz aus. Vielleicht gab es ja doch in der einen Ecke noch was Interessantes. In Diablo IV hingegen? Lauf geradeaus/im Kreis, mach‘ dabei eine von gefühlt nur drei Sachen, dann klettere/laufe eine Treppe eine Ebene tiefer, mach‘ nochmal eine von gefühlt nur drei Sachen und finde dann am praktisch platzierten Heilbrunnen den Bossgegner. Die zufälligen Events auf der Karte sind ebenfalls nicht abwechslungsreicher gestaltet. Spätestens nach der Hälfte von Akt 1 habt ihr (ohne viel Übertreibung) alles gesehen und gemacht, was es zu tun gibt. Und, wenn dann nicht einmal eine Herausforderung dabei ist und/oder die Chance bessere Ausrüstung zu bekommen – warum dann überhaupt sich die Mühe machen? Eben.

Fazit

Alter Schwede, was ein Scheiß. Ich muss es leider so deutlich ausdrücken. Würde mich mein “ich hab’s gekauft, also spiel ich’s auch durch”-Hirn nicht antreiben, ich hätte Diablo IV spätestens Mitte Akt 2 zur Seite gelegt. Zwar ist theoretisch der grundlegende Action-RPG-Flow vorhanden und es sieht sehr gut aus und hört sich super an. Aber es ist halt echt absolut überhaupt nichts dahinter. Und das fällt umso mehr auf, wenn ich nur durch die Gegend laufe und Gegner “one-shotte”, weil es mir aus unerfindlichen Gründen verwehrt ist 1-2 Stufen höher zu gehen. Loot ist entsprechend irrelevant und wird nur der Pflicht halber aufgesammelt und beim Schmied für nutzloses Material recycelt. Ich hab‘ so schon fast 100 Millionen Goldstücke gesammelt und bislang nichts, wofür ich sie ausgeben könnte. Und warum soll ich an meiner Ausrüstung rumbasteln (Edelsteine einsetzen, Attribute neu würfeln, etc.), wenn ich es jetzt nicht brauche und irgendwann beim Wechsel des Schwierigkeitsgrades eh neue Sachen kriege.

Die Geschichte ist ebenfalls nicht zu gebrauchen. Die Charaktere und ihre Entwicklungen lassen mich ziemlich kalt. Wofür sicherlich die fehlende Herausforderung ebenfalls ein Grund ist. Wenn alle davon fasseln wie schlimm alles ist, der große Bosskampf aber nach 2 Sekunden vorbei ist (ja, auch der gegen Lilith) – wie soll ich das wirklich ernst nehmen? Da fällt dann noch mehr auf, dass die Hauptquests über “geh dahin, sammel’ was/besiege einen Boss” nicht wirklich hinaus gehen. Und, wenn ich am Ende von alledem als Belohnung nicht einmal eine geile Rendersequenz kriege? Ja, ne lass‘ ma. Was ich von Vessel of Hatred bislang gehört habe, stimmt mich ebenfalls nicht sonderlich optimistisch. Spielen werde ich es freilich trotzdem. Und immerhin besteht jetzt mal wieder die Chamce, dass ich einem Kampf Gefahr laufe zu sterben…

Von dem ganzen Live-Service-Scheißdreck habe ich eich jetzt gar nichts erzählt. Ist aber auch egal. Mein Ratschlag ist nämlich ganz klar: Kauft euch lieber endlich Grim Dawn. Das ist immer noch um Längen besser und soll dieses Jahr sogar noch eine dritte Erweiterung (es geht in den hohen Norden) erhalten.

Groß und (halbwegs) schwer.

Ende August letzten Jahres ist das 11. Erweiterungspaket für World of WarCraft erschienen – The War Within. Und wie es mittlerweile Tradition ist, habe ich mir selbstverständlich die dicke 20th Anniversary Collector’s Edition geholt. Die war dieses Mal nicht nur teurer als die vorherigen, sondern auch viel viel größer. In der Packung befand sich nämlich eine richtig coole und hochwertige Statue eines Greifenreiters. Dass er komplett in Gold daherkommt ist zwar jetzt nicht unbedingt meins, aber er macht trotzdem richtig was her im Regal.

Im Paket enthalten war aber nicht nur die Statue sowie das (wie immer) enttäuschende Artbook zum Erweiterungspack – es gab auch wieder 30 Tage Spielzeit. Aufgrund meiner bereits erwähnten Zeitprobleme, habe ich diese aber nicht sofort eingelöst. Stattdessen hob ich mir sie bis zu unserem Weihnachtsurlaub auf und habe dadurch gerade so noch ein bisschen von den Feierlichkeiten anlässlich des 20. Geburtstags des MMOs mitbekommen.

Nutzlose Erinnerungen

Ja, wir sind alt. Damals, am 23. November 2004 gingen die amerikanischen Server an den Start. Die deutschen folgten am 11. Februar 2005 – mit mir (und Rondrer) an vorderster Front (als Kontext für diesen uralten Eintrag: Rondrer hieß früher “Sucker”) dabei, obwohl das definitiv nicht mein Plan gewesen war. Ein MMO mit monatlichen Kosten – ja, ne das brauch(t)e ich einfach nicht in meinem Leben. Am Ende hatte ich mindestens zwei Jahre an das Spiel und meine Nachtelfendruidin Sicarius verloren. Übrigens immer noch mein einziger, hochleveliger Charakter! Ich weiß gar nicht mehr, wie weit ich im 1. Erweiterungspaket The Burning Crusade (15.01.2007) noch gekommen war, bevor mein Abo dann doch endgültig auslief.

Seitdem schau ich nur noch rein, wenn ich mal wieder Spielzeit geschenkt bekomme (passiert alle Jahrzehnte mal) oder bei einer neuen Erweiterung welche dabei ist. Die Collector’s Editionen waren zwar ehrlich gesagt von Anfang an nicht so der Brüller (die neue ist definitiv die bislang beste). Aber die langjährigen Leser wissen ja, dass mich das eher weniger abschreckte. Und jetzt einfach aufhören? Ne, das fühlt sich nicht richtig an :wink: . Außerdem kann ich meine arme Sicarius doch nicht einfach auf dem Server “Zirkel von Cenarius” für alle Ewigkeit versauern lassen!

Chillen

Als Wrath of the Lich King, das zweite Erweiterungspaket, auf den Markt kam, war ich tatsächlich noch klassisch mit dabei. Als einer der vielen (alt-)Level 60-Charaktere, die sich auf den Weg in die Boreanische Tundra machten, um die neue Maximalstufe zu erreichen und am Ende Arthas gegenüber zu treten. Seitdem hat Blizzard jedoch eingeführt, dass alte Inhalte automatisch für hochlevelige Charaktere vereinfacht werden. Das kann man zwar auf Wunsch ändern und quasi in das jeweilige Erweiterungspaket auf einer angepassten Stufe einsteigen. Aber darauf habe ich ehrlich gesagt keinen Bock. Zum einen könnte ich dann keine Masse machen – 30 Tage sind schließlich weniger Zeit in einem MMO, als man denkt. Zum anderen liegt der Reiz für mich nicht im Spielprinzip, sondern darin diese buchstäblich riesige und mit vielen Geschichten vollgestopfte Welt von vorne bis hinten zu erkunden.

Entsprechend setzte ich Mitte Dezember meine Reise dort fort, wo ich sie vor zwei Jahren beendet hatte: Im Jadewald von Mists of Pandaria.

Viel geschafft!

World of Warcraft: Mists of Pandaria (Herstellerbild)

Am Ende der 30 Tage kann sich meine Bilanz sehen lassen: Level 75 (von derzeit 80) erreicht, einige Quests in der alten Welt erledigt, Mists of Pandaria inkl. allen Dungeons und Raids zu 99% abgeschlossen (die drei Bereiche mit täglichen Quests sind noch größtenteils offen) und in Warlords of Draenor die ersten zwei von sieben Zonen inkl. Dungeons komplett erledigt. Selbst in Plunderstorm, dem (temporären) Battle-Royale-Modus des Spiels, hatte ich am Ende mal eine Stunde reingeschaut, weil er gerade freigeschaltet worden war. Außerdem hatte ich mir vorgenommen in Cataclysm die Molten-Front-Offensive voranzutreiben (noch so ein Ding mit täglichen Quests). Ja, Blizzard hatte es damals echt übertrieben mit den täglichen Aufgaben. Ein absoluter Vollzeitjob, wenn man das alles macht. Glücklicherweise gab es anlässlich des Jubiläums einen Bonus auf verdiente Reputation. So konnte ich zumindest einen Teil des sinnlosen “jeden Tag den gleichen Kram” im Land der Pandaren überspringen.

Der eigentliche Grund täglich in Cataclysm reinzuschauen war aber tatsächlich, dass ich die blöden Sammelquests endlich aus meinem Questlog raus haben wollte. Da ist sowieso so wenig Platz drin. Ich werde bis ans Ende des Universums nicht verstehen, warum da heutzutage noch ein Limit drauf ist. Wenn ich gewusst hätte, dass man dann gleich die nächsten drei bekommt… hätte ich es vermutlich trotzdem gemacht. Prinzipiell schon eine coole Idee diese Offensive gegen den großen Bösewicht Ragnaros tatsächlich voranschreiten zu sehen – selbst, wenn es bis zur nächsten Stufe mehrere Tage und man immer und immer wieder das Gleiche tut dauert. …und Ragnaros eigentlich schon mehrfach nebenan im Raid umgenietet hat :smile: .

Mein iLevel (die Stufe eurer Ausrüstung) hat sich zwar in den 30 Tagen signifikant verringert, weil ich aus Versehen Teile meiner Ausrüstung verkauft habe und ich mir neue im Auktionshaus nicht leisten kann. Ich wusste anfangs nämlich nicht, dass man die kosmetischen Sachen auch sammelt, wenn man die Sachen verkauft und man sie nicht anziehen muss. Und bei diesem Wechsel habe ich scheinbar hier und da Teile meiner alten Ausrüstung verkauft. Aber bei Low-Level-Inhalten spielt das zum Glück keine Rolle. Da tötet sowieso ein Schlag schon fast jeden Gegner. Meine Levelaufstiege habe ich hingegen erneut hauptsächlich mit Archäologie (gibt ausgeruht 2,500 Erfahrungspunkte!), Haustierkämpfen und ein paar der Quests anlässlich der Feierlichkeiten verdient. Ich kann euch aber ehrlich gesagt gar nicht sagen, wo ich angefangen hatte. Ich glaube bei Level 68. Sicher bin ich aber nicht.

Coole Sache

World of Warcraft: Warlords of Draenor (Herstellerbild)

Verbindungsabbrüche hatte ich dieses Mal tatsächlich keine und nur vereinzelt mit Bossgegnern Probleme, die es nicht verkrafteten direkt von 100% auf 0% Lebensenergie reduziert zu werden. Entsprechend war es einfach nur ein entspannter Ausflug zurück in die Welt der Kriegskünste. Wenn ihr mich allerdings jetzt nach meinen Höhepunkten fragt, dann kann ich euch keine wirkliche Antwort geben. Pandaria ist unterm Strich zwar ein netter, sehr idyllischer und wirklich hübsch anzusehender Ort mit viel “Zen” und Witz aber so richtig coole/bombastische Sachen passierten da irgendwie nicht. Dass es eigentlich die ganze Zeit um Garrosh Höllschrei (ich liebe deutsche Übersetzungen…) ging, habe ich beispielsweise erst verstanden, als er am Ende des finalen Raids Die Schlacht um Orgrimmar im Dreck lag. Absolut kein Vergleich zu Illidan oder Arthas, die eine eindrucksvolle und ständige Präsenz waren.

Die ganze Sache mit dem “Tal der ewigen Blüten”, das gegen Ende geöffnet wird, war sogar einfach nur dämlich. Schließlich bin ich im Laufe meiner Reise dutzende Male über das Tal geflogen. Inwiefern war also diese eine schwere Tür das ultimative Hindernis? Ich weiß, es war mehr symbolisch gemeint von wegen “die Pandaren heißen euch endlich Willkommen”. Und vielleicht war das damals auch ähnlich wie die Öffnung von Ahn’Qiraj eine bedeutendes Ereignis. Aber im Jahre 2024 hat mich das nicht vom Hocker gerissen :smile: . Das scheint mit Warlords of Draenor (2014) wieder etwas besser zu sein – trotz der Zeitreise, die mehr Fragen aufwirft als ich stellen möchte. Zumindest der Einstieg mit dem Kampf um das neue dunkle Portal war definitiv eine unterhaltsame Sache. Und mit Gul’dan & Co. bin ich eh vertrauter als mit irgendwelchen Kung Fu Pandas.

Zusammengefasst hat mir mein Ausflug nach World of WarCraft aber wieder sehr gefallen und viel Spaß bereitet. Selbst nach 20. Jahren ist der Reiz dieser Welt einfach nicht weg und ich muss mich sehr zurückhalten nicht doch wieder ein Abo abzuschließen – zum Glück habe ich keine Zeit. Umso mehr freue ich mich auf das nächste Mal. Vielleicht schaffe ich es dann mal zwei Erweiterungspakete in 30 Tagen abzuschließen. Sonst komme ich ja nie hinterher :wink: .

Die Spielzeit ist nur dank ArchiSteamFarm so hoch.

Wer die “Gespielt“-Kategorie anklickt, wird feststellen, dass dort 2024 ziemlich tote Hose herrschte. Faktisch nur je ein Eintrag pro Monat bis April und dann nichts mehr. Gar nichts. Schweigen im Walde. Und das auf Beim Christoph – der Seite, die früher zu 99,9% nur über Videospiele berichtete. Dabei hatte ich im März sogar noch groß von “Playdates” mit meiner geliebten Ehefrau berichtet. Das hielt am Ende aber leider nicht lange an. Haben irgendwie trotz fehlendem Nachwuchs immer sehr viel zu tun. Entsprechend komme ich am Hauptrechner nur wenig zum Zocken und, wenn dann meist nicht sehr lange am Stück. So habe ich beispielsweise für unseren Weihnachtsurlaub endlich mal meine 30 Tage World of WarCraft aktiviert, die ich zusammen mit der Collector’s Edition von The War Within im August bekommen habe, doch selbst im Urlaub komme ich da weniger zu, als ich gerne würde. Aber zumindest die 1. (von 7) Zone von Mists of Pandaria (2012) habe ich endlich abgeschlossen! :smile: .

Jetzt allerdings nicht falsch verstehen: Es klingt zwar nach Gejammer und freilich finde ich es auf einer gewissen Ebene schade, dass ich aktuell nicht weiß wie ich ein episches Meisterwerk wie The Witcher III: Wild Hunt jemals auch nur angefangen kriege. Aber am Ende des Tages ist Zeit eben endlich und man muss Prioritäten setzen. Und da sitze ich eben z.B. lieber mit Lysanda abends auf der Couch und schaue 2-3 Folgen Star Trek anstatt allein vor dem Rechner zu “versauern”.

Ein paar Zusatzinfos

Aufgrund der vergleichsweisen geringen Spielzeit reden wir deshalb dieses Jahr gar nicht lange um den heißen Brei herum. Die Fakten sind sowieso unverändert: Mein Steam Backlog ist auch 2024 weiter massiv angestiegen. Eine Zählung spare ich mir jedoch. Da werde ich nur deprimiert. Ich kann mich halt einfach bei Bundles und Sales nicht zurückhalten :smile: . Und meine Switch-Bibliothek bekommt ebenfalls hin und wieder Zuwachs, wenn mal wieder ein Medimops-Gutschein reinflattert und ein Switch-exklusiver Titel verfügbar ist. Aber auf der bin ich immer noch an Captain Toad – Treasure Tracker* dran (mittlerweile in Episode 3 von 3 angekommen).

Auf meinem iPhone 11 starte ich hingegen weiterhin fleißig Magic: The Gathering – Puzzle Quest und mache das ein oder andere Event mit. Ach und tatsächlich hatte es mir warum auch immer Kairosofts Pro Wrestler Story im Oktober angetan. Inhaltlich weiterhin dasselbe in Grün wie jeder Kairosoft-Titel seit Menschengedenken. Irgendwie hatte er mich aber dennoch für einige Stunden mal wieder in seinen Bann gezogen.

Ansonsten ist vielleicht noch erwähnenswert, dass ich auf dem Smartphone einige Zeit mit Coin Master verbracht habe. Nicht, weil ich es wirklich gut finde (obwohl ich ihm einen gewissen Reiz nicht absprechen kann). Nein, es gab‘ bei PAYBACK in der Vorweihnachtszeit eine Aktion mit einem Punkte-Multiplikator. Und für die am Ende 4.498 Punkte (=44,98€) war es mir das dann doch mal wert etwas mehr Zeit in diesen Schrott zu investieren.

Meine Top Fünf Spiele des Jahres 2024

Bleibt nur noch ein Blick auf die Top-5-Liste zu werfen. Ich hatte tatsächlich anfangs die Befürchtung, dass ich gar nicht genug ausreichend gezockt habe dafür. Eine Idee war entsprechend einfach die Top 1 in ihre Bestandteile zu zerlegen und daraus die Liste zu machen. Am Ende sind mir aber dann doch noch rund ein Dutzend Titel eingefallen.

DOOM + DOOM II (Herstellerbild)

1. DOOM + DOOM II (2024; PC, PS4, PS5, XONE, XS, NSWI) – Schon wieder ein Re-Release von DOOM – dieses Mal von den Remaster-Experten bei den Nightdive Studios. Und obwohl Veteranen (wie immer) was zu meckern haben und ich tatsächlich ebenfalls einen Bug hatte (häufig schimmerten die Sprites von toten Gegnern durch Texturen), ist es aus meiner Sicht ein fantastisches Gesamtpaket. Ganz klar das bislang beste, was von offizieller Seite veröffentlicht wurde. Enthalten sind (logischerweise) DOOM und DOOM II aber auch TNT: Evilution, The Plutonia Experiment, Master Levels for DOOM II, No Rest for the Living, Sigil und (ganz neu) Legacy of Rust – das sind insgesamt 187 Level. Außerdem gibt es einen integrierten Modbrowser über den man sich hundertausende Stunden weitere Spielzeit holen kann. Ich habe mich jedoch auf die offiziell enthaltenen Sachen beschränkt und insgesamt 64 Stunden von August bis Dezember gebraucht, um alles auf Ultra-Violence Max (100% Kills & Secrets) zu erleben. Darunter so einige Sessions ohne Ton, die mitunter nur ein paar Minuten dauerten (=wenig Zeit), die trotzdem Spaß gemacht haben.

Ja, die Qualität der Inhalte schwankt teilweise. Die Master Levels for DOOM II sind beispielsweise größtenteils totaler Mist, TNT: Evilution war ebenfalls eher meh und die riesigen Levels in Legacy of Rust gingen mir eher auf den Geist als, dass ich sie cool fand. Aber das grundsätzliche Spielprinizip ist damals (1993) wie heute einfach nur der Knaller. Und da ich dank diverser DOOMtubern (Youtuber, die DOOM spielen/analysieren) wie decino oder Coincident mein Wissen mittlerweile stark erweitert habe, hat es sogar noch einmal mehr Spaß gemacht als beim letzten Durchgang mit dem Unity-Port 2019. Wer also immer noch nicht das Original erlebt hat: Es gibt so langsam echt keine Ausrede mehr!

Splash Cars (Herstellerbild)

2. Splash Cars (2015 bzw. 2021; iOS, Android, PC, MAC, PS4, PS5, XONE, XS, NSWI) – Ursprünglich ein mit Mikrotransaktionen verseuchter Mobile-Titel, der 2021 dann für einen festen Preis seinen Weg auf normale Hardware gefunden hat. Und dann gab es bis 21.11.24 zumindest auf PC noch einen Bug, der verhinderte, dass das finale Level (ein Endlosmodus) freigeschaltet wurde. Ich hatte sogar dem Entwickler eine E-Mail geschickt und ihn gebeten den endlich zu beheben, weil mir der Titel so viel Laune bereitete. Ich weiß nicht, ob meine Nachricht am Ende tatsächlich der Ausschlag war. Aber Hauptsache ist, dass das Problem nun behoben ist.

Das Spielprinzip ist simpel: Die 25 Level sind in Graustufen gehalten und eure Aufgabe ist mit eurem Auto durch die Gegend zu fahren und die Umgebung dadurch einzufärben. Blöd nur, dass die Polizei das gar nicht gut findet und eure Karre zudem einen großen Spritdurst hat. Entsprechend ist die Herausforderung in der zur Verfügung stehenden Zeit so viel wie möglich zu schaffen, um die Levelziele zu erreichen. Nur so schaltet ihr weitere Levels und Autos frei (=schneller, mehr Benzin im Tank/effizienter) und verdient genug Geld, um diese zu kaufen. Zur Unterstützung tauchen in den Level immer mal wieder Powerups auf, die euch z.B. kurzzeitig in einen farbe-verschießenden Panzer verwandeln oder die Polizei für ein paar Sekunden einfriert.

Alles in allem echt nicht kompliziert und auf Dauer sicherlich eintönig. Aber als Abwechslung für Zwischendurch hat es mich bislang immerhin fast acht Stunden bei Laune gehalten und ich bin noch nicht ganz fertig damit (noch vier Achievements und zwei Autos freizuschalten). Außerdem hat es einen Multiplayer-Modus für bis zu vier Spieler, den ich mal mit Lysanda ausprobieren möchte.

3. Sven durchgeknallt* (2023; PC, PS4, PS5, NSWI) – Über diesen Titel hatte ich an dieser Stelle bereits ausführlich berichtet. Und dem habe ich ehrlich gesagt nichts hinzuzufügen. Am Ende hatten Lysanda und ich mehr als acht Stunden sehr viel Spaß damit. Da braucht es gar keine weitere Rechtfertigung mehr für die Aufnahme in der Top5.

Glass Masquerade 2: Illusions (Herstellerbild)

4. Glass Masquerade 2: Illusions (2019; PC, MAC, PS4, NSWI, XONE) – Der Vorgänger stand letztes Jahr auf der Liste. Dieses Jahr habe ich mehr Zeit in Teil 2 gesteckt, der auf seinem Vorgänger aufbaut und ihn stark erweitert. Statt Glasuhren, bastelt ihr jetzt an Glasbildern (größtenteils eher mit Horrormotiven, die mir nicht ganz so gefallen) und auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gilt es nun nicht nur mehr den Platz des Puzzleteils zu finden, sondern es auch noch richtig rumzudrehen. Da knabbert man mitunter ganz schön lange an einem Bild. Entsprechend bin ich trotz bereits fünf Stunden Spielzeit noch am Anfang. Aber es macht weiterhin extrem viel Laune. Die Präsentation ist erneut sehr befriedigend (die Optik, die Haptik, der Sound) und selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad finde ich es extrem entspannend. Und dass, obwohl ich ihn letztes Jahr noch als Negativpunkt gesehen habe. So schnell kann sich eine Meinung ändern…

(Herstellerbild)

5. Cats Organized Neatly (2024; PC, NSWI) – Eigentlich sagt der Titel schon alles. In diesem relativ simpel gestalteten Puzzlespiel geht es darum verschieden geformte Katzen (30 Stück) auf einem vorgegebenen Platz unterzubringen. Ähnlich wie Save Room – Organization Puzzle – nur halt mit Katzen. Lysanda und ich erledigen aktuell hier und da ein paar Level (insgesamt 80 Stück). Strengt mitunter ganz schön das Gehirn an und ist gleichzeitig optisch wie soundtechnisch einfach nur nett. Für Katzenlieber genau das richtige. Finde es auch cool, dass jede Katze 1-2 Sätze spendiert bekommt, die ihren Charakter beschreiben und damit, warum sie so geformt sind.

 

So viel also zu meiner Top Fünf des Jahres 2024. Erwähnenswert ist vielleicht für die Statistik noch, dass ich Anfang des Jahres tatsächlich mal wieder zwei Call of Duty-Kampagnen abgeschlossen habe: Advanced Warfare (2014) und Black Ops III (2015). Nein, ich kann euch so gut wie nichts mehr zur Geschichte erzählen. In einem davon ist Kevin Spacey der Böse. Aber ansonsten absolut keine bleibenden Erinnerungen :smile: .

Und ich bin wirklich stolz darauf, dass ich es geschafft habe, pünktlich zu Embargo-Ende einen Eintrag zu Star Wars: Dark Forces Remaster rauszuhauen. Kommt ja trotz Co-Optimus (schon vier Jahre dabei!) nicht mehr wirklich oft vor, dass ich so eine Gelegenheit a) bekomme und b) wahrnehme.

Dann schauen wir mal, was 2025 in Bezug auf das Zocken in der Casa Lysanda bringen wird. Nachdem ich mir jetzt mal einen neuen Controller* gegönnt habe, kann es ja nur aufwärts gehen!

Nächste Seite »