Die Haupthalle mit Blick auf den Haupteingang

Lysanda und ich waren vergangenen Freitag mal aus einem anderen Grund als nur Schwimmen aus dem Haus. Und zwar sind wir nach Wiesbaden gefahren, um die Connichi 2024 zu besuchen. Das ist laut eigenen Aussagen die größte ehrenamtlich organisierte Anime- und Manga-Convention (es wurden 40.000 Besucher erwartet) in Deutschland. Die tatsächlich größte Anime-Convention im Land ist hingegen die DoKomi mit mehr als 180.000 Besuchern in Düsseldorf. Zum Vergleich: Auf der Gamescom waren dieses Jahr 335.000 Besucher.

Meine Erwartungshaltung war so in Richtung Buchmesse und/oder Gamescom. Also Messehallen voll mit Publishern/Künstlern, die ihre neusten Werke zur Schau stellen/Leseprobe anbieten und ein bisschen kostenloses Merchandise verteilen. Die Realität war tatsächlich völlig anders. Die einzigen Werbemitteln, die wir eingesackt haben, waren der My-Nintendo-Checkin-Bonus (eine Mario-Tasche, ein paar Postkarten, ein Beutel Blumensamen mit Pikmin-Branding und zwei Blätter mit Mario-Stickern) am Nintendo-Stand und eine Manga-Leseprobe bei altraverse. Beide direkt im Foyer nach dem Haupteingang zu finden. Ansonsten gab es vor allem eins: Viele Möglichkeiten Sachen zu kaufen.

Haltet euren Geldbeutel fest!

Ein Drittel der Halle Nord war vom Kreativ-Markt belegt. Seite an Seite, Reihe an Reihe hatten es sich dort rund 130 Künstler und Bastler eingerichtet, um ihre Anime- und Manga-inspirierten Werke anzubieten. Normalerweise würde man jetzt irgendwas schreiben von wegen “vom Feuerzeug bis zum Auto gab es alles”. Dominiert wurden die Stände jedoch neben klein- bis großformatigen Illustrationen vor allem von Pins, Buttons, Stickern und ähnlichem Kleinkram. Hier und da mal ein Häkelfreund oder ein Stand mit selbstgemachten (Mode-)Schmuck. Aber insgesamt waren sich gefühlt alle ziemlich einig in ihrem Angebot. Das ist nicht negativ gemeint. Ich kann es schließlich verstehen, dass solcher Krimskrams leichter zu produzieren ist für Kleinstanbieter. Immerhin war alles erwartungsgemäß extrem unterschiedlich gestaltet. Keine zwei Pikachus sahen gleich aus. Ja, mit dem Thema “Copyright” war es auf diesem Kreativmarkt wie auf jedem Hobbymarkt. Das ist aber nicht mein Problem :smile: . Auch sehr auffällig: Wirklich sehr viele Katzenmotive. Sehr, sehr viele. Am Ende haben wir zwei Pins (einer aus Holz mit Luchsmotiv und ein Gatomon aus Metall), zwei Tassen mit japanischen Fabelwesen und einen Schlüsselanhänger (Motiv Angewomon) gekauft.

Ein Blick über den Kreativmarkt

Halle Süd wurde hingegen von den großen Ausstellern belegt. Square Enix z.B. hat auf einem Stand Werbung für Final Fantasy XIV Online gemacht. Bei CHIBI AKIHABARA konnte man tonnenweise Statuen und Figuren zu teils astronomischen Preisen kaufen (wobei so manche 500 EUR-Statue schon richtig cool aussah). Bei der Sammlerecke stapelten sich die Mangas fast buchstäblich bis unter die Decke und warteten nur darauf von Interessierten gekauft zu werden. Abgerundet wurde das Bild von Ständen, die japanisches Geschirr oder einfach nur Klamotten angeboten haben. Bei so einem Stand haben wir uns hinreißen lassen drei T-Shirts, einen Hoodie und fünf Untersetzer mit verschiedenen Katzenmotiven zu erstehen. Also absolut nichts, was auch nur entfernt mit Anime oder Manga zu tun gehabt hätte. Die große Sailor-Moon-Kuscheldecke für 90 EUR und das dazugehörige XXL-Mousepad haben wir hingegen nicht eingesackt, obwohl Lysanda definitiv hin und hergerissen war :wink: .

Im 1. Obergeschoss gab es dann noch ein Zimmer für anrüchige Sachen, in das man nur nach Vorlage des Personalausweises reindurfte. Da saßen dann erneut eng gepackt ein paar Hobbykünstler und Ab-18-Modells, die ihre Waren angepriesen haben. Hatte ich ehrlich gesagt irgendwie mehr erwartet. Also mehr Anime und Manga (bzw. Hentai), die man sich hier hätte anschauen und kaufen können. War aber faktisch nur ein einziger Stand dieser Art dort drin zu finden.

Das Rahmenprogramm

Wie es sich für eine Convention gehört, gab es zusätzlich das gesamte Wochenende über ein umfangreiches Rahmenprogramm. So waren einige unter Anime- und Mangafans sicherlich prominente Gäste geladen, von denen ich aber exakt nur einen kannte: Kaho Shibuya, ehemalige japanische Pornodarstellerin und jetzt YouTuberin/Streamerin. In der Ausstellerhalle habe ich sie sogar kurz im Vorbeigehen gesehen.

Das Klavierkonzert von Junihuhn

Es gab Signierstunden und Fan-Meetups aber auch zahlreiche Workshops mit den unterschiedlichsten Themen. Von “Alles über Copic Marker” über “3D-Druck für dein Cosplay” und “Autistisch in Japan” bis hin zu “Lustgrotten und Liebesspeere 2.0” gab es sicherlich für jede Interessensgruppe etwas. Dazu Video- und Brettspielzimmer sowie ein Karaokeraum in denen man seine Zeit verbringen konnte und, wie es sich gehört, waren in einem Saal Fotoecken für die zahlreichen Cosplayer aufgebaut. Und ja, wir haben trotz fehlendem Cosplay ebenfalls 2-3 Fotos dort gemacht. Wenn man schließlich schon da ist :smile: . 90% der Cosplay-Charaktere, die uns an diesem Tag begegnet sind, kannte ich wenig überraschend nicht. Aber so einige Zeldas und Links in ihren diversen Inkarnationen haben wir getroffen sowie einen Obelix – sogar inkl. Hinkelstein. Und das meiste war durchaus schick und/oder beeindruckend anzusehen. Okay, der Typ im blauen Kleid (sollte vermutlich Navi darstellen) war… etwas sehr kreativ. Zumindest in den Hallen war der Anteil der “normal” angezogenen aber definitiv höher als der der Cosplayer. Vermutlich haben die sich woanders rumgetrieben und/oder kamen erst am Samstag/Sonntag in vollem Umfang heraus.

Noch mehr zu tun

Abgerundet wurde das Angebot zum einen durch ein paar Showacts im großen Festsaal. Wir haben uns beispielsweise das Klavierkonzert von Junihuhn angehört. Zu Spielszenen auf der großen Leinwand hat er ein paar Stücke des Soundtracks von NieR: Automata und NieR: Replicant ver.1.22474487139… gespielt und das Ganze in eine kleine Geschichte eingebettet. Die 45 Minuten waren ganz nett und das nicht nur, weil unsere Füße zu dem Zeitpunkt schon etwas qualmten und die Erholung entsprechend genossen.

Zum anderen fand außerhalb der Hallen ein kleines Matsuri (=japanisches Festival) statt. Klingt aber größer als es tatsächlich ist. Auf der einen Hallenseite waren ein paar Stände mit japanischen Volksfestspielen und auf der anderen eine Reihe von Essensständen mit asiatischen Gerichten. Wir haben uns sechs Takoyaki für 10 EUR gegönnt. Das sind Teigbällchen mit Oktopusfüllung mit einer speziellen Soße und Mayonnaise garniert. Schmeckten gut, waren aber den Preis definitiv nicht wert. Mit Messebesuchern kann man es halt machen.

Unser Tag

Wir waren am Freitag rund sechs Stunden auf der Convention und haben dafür zusammen rund 64 EUR bezahlt (Spätbucherpreis). Wir sind kurz nach 14 Uhr mit dem Auto aufgeschlagen und haben sogar noch einen Parkplatz in der Tiefgarage bekommen (die Anzeige der verfügbaren Plätze stand bei “3”). Die vier Schlangen am Haupteingang sahen länger aus, als sie es am Ende tatsächlich waren. Zumal die Organisatoren dann doch mal auf die zusätzlichen Seiteneingänge hinwiesen und sich ein Teil der Meute entsprechend vom Haupteingang verzog. Kurze Taschenkontrolle, einmal Scannen des Tickets und schon waren wir drin. Geblieben sind wir anschließend, bis die Aussteller- und Kreativmarkt-Hallen um 20 Uhr geschlossen wurden (Rest geht bis 22 Uhr). Danach kurz noch an den Essensständen vorbeigeschaut und gegen 20:30 Uhr waren wir nach dem Bezahlen des 12 EUR-Parktickets auch schon wieder im Auto und auf dem Nachhauseweg.

Am Haupteingang vor dem Hinweis auf die anderen Eingänge.

In der Zeit hatten wir einen kompletten Rundgang durch das RheinMain CongressCenter selbst gemacht sowie durch die beiden Hallen. Bei den Workshops und dem restlichen Rahmenprogramm war jetzt abseits des Konzerts nichts dabei, was uns brennend interessiert hat. Insofern hat uns die Zeit vollkommen ausgereicht, um alles in Ruhe zu sehen. Und ja, am Samstag taten uns vor allem die Füße weh :smile: .

Fazit

Wie war es also auf der Connichi 2024? Ganz nett aber, dass wir 2025 wieder hinfahren, ist äußerst unwahrscheinlich. Da müsste schon ein wirklich interessanter Gast, ein toller Workshop oder ein genialer Showact dabei sein. Bei der Messe selbst hatte ich wie gesagt definitiv eine andere Erwartungshaltung. Wenn schon nicht beim Kreativmarkt, dann wenigstens in der Ausstellerhalle. Aber es war halt echt nur “Kauft, kauft, kauft unseren Kram, der vielleicht entfernt irgendwas mit Japan, Anime oder Manga zu tun hat!”. Und dafür ist der Eintrittspreis zu hoch. Oder anders ausgedrückt: Lysanda und ich waren wohl nicht so wirklich die Zielgruppe der Veranstaltung. Insofern war es zwar ganz nett es mal gesehen zu haben, aber eine Wiederholung unter gleichen Bedingungen brauchen wir definitiv nicht. Da gehen wir lieber z.B. in eine Thalia-Filiale, um neue Mangas  zu entdecken.

Sicarius

Wasser und Schweiß

Ihr dürft raten was davon ich anhabe.

Ja, wir meinen das definitiv ernst mit dem wieder regelmäßigen Schwimmen gehen. Dieses Jahr habe ich schon mehr Bahnen geschwommen als vermutlich alles davor zusammengezählt. Letzte Woche beispielsweise 80 Stück (25m) in ca. 70 Minuten. Mag nicht sonderlich beeindruckend klingen (Profis schaffen eine Bahn in unter 10sec), aber für mich ist es das – also Ruhe! Und alles was es gebraucht hat, um uns wieder häufiger ins Schwimmbad zu bringen, war ein neuer Badeanzug für Lysanda. Wenn nur alles im Leben so einfach wäre :smile: .

Schwimmen in historischer Architektur

Wir sind allerdings reine Hallenbad-Schwimmer. Im Freibad ist einfach viel zu viel los bei angenehmem Wetter und zu normalen Uhrzeiten. Dementsprechend freuen wir uns, wenn dann Mitte September die Saison wieder losgeht und unser lokales Hallendbad öffnet. Bis dahin sind wir aktuell viel (ca. einmal pro Woche) im Jugendstilbad in Darmstadt. Das ist zwar fast doppelt so teuer (für nur 2 Stunden Schwimmen), aber dafür ist wesentlich weniger im ehemaligen Herrenbad (=das große Schwimmerbecken) los. Sitzen irgendwie alle immer lieber im Außenbecken oder der Kinderpfütze – mehr Platz für uns. Oder dem ebenfalls im Preis inbegriffenen Whirlpool. Und falls wir Lust haben, können wir anschließend noch in den Spa-Bereich (+4,20 EUR) wechseln mit Solegrotte (inkl. Unterwassermusik), Thermalbecken, Solebad, Kalttauch- und Kneipp-Becken und (Textil-)Dampfbad. Also ja: Teurer als die 08/15-Hallenbäder doch, wenn es ein bisschen mehr sein soll als nur ein paar Bahnen ziehen schon eine schicke Sache.

Über den Sommer hatte das Jugendstilbad zudem eine nette Aktion: Vor 12 Uhr ins Bad und dann für den 2-Stunden-Preis des jeweiligen Bereichs (Schwimmen, Spa, Sauna) den ganzen Tag dableiben. Haben wir definitiv das ein oder andere Mal genutzt. Genauso wie den Rabatt für Geburtstagskinder. Kommt man an seinem Geburtstag, darf man nämlich kostenlos den ganzen Tag in den Badebereich – egal wie alt man ist. Entsprechend planen wir das tatsächlich schon seit Jahren immer mit in unsere Geburtstage ein. Und da wir offensichtlich jetzt häufiger gehen, haben wir uns endlich mal eine Wertkarte gegönnt. Die gibt bis zu 20% Rabatt auf den Eintritt je nachdem wie viel Geld ihr beim Kauf draufpackt. Da war praktischerweise zu Ostern eine Aktion, wo es zwei Sauna-Tageskarten kostenlos dazu gab, wenn man den höchsten Betrag (500 EUR) genommen hat. Knapp 200 davon haben wir in der Zeit schon “abgeschwommen”, um nochmal zu verdeutlichen, dass es eben nicht das billigste Schwimmbad ist.

Reichlich Zubehör

Oben Lysandas Schwimmbrille, unten meine

Freilich kann man nicht einfach so vor sich hinschwimmen. Wie bei jedem Hobby schleicht sich nach und nach das ein oder andere Accessoire mit rein. Ich bin in der Hinsicht aktuell noch ziemlich konservativ unterwegs. Nur bewaffnet mit meiner Badehose und einer 08/15-Schwimmbrille ziehe ich derzeit brustschwimmend (ab und zu auch mal Rücken) meine Bahnen. Lysanda hat sich da schon in der Vergangenheit ziemlich gut ausgerüstet, denn sie schwamm zu Hochzeiten anno 2015 einmal die Woche 100 Bahnen mit 50m am Stück – also 5km. Dieses Jahr hat sie nun ein paar Sachen ausgetauscht.

So hat sie statt einer 08/15-Schwimmbrille mittlerweile diese hier* mit Sehstärke (-3 Dioptrien). War ihr doch so langsam zu blöd nicht richtig sehen zu können und sie ist bisher zufrieden damit. Aus ihrer Sicht beschlägt sie nach ca. vier Monaten Nutzung etwas mehr als noch am Anfang, aber da hilft es einfach ein bisschen Wasser drin zu haben und dann immer mal wieder den Kopf beim Schwimmen zu schütteln. Ihr zweitwichtigstes Accessoire dürfte hingegen ihr MP3-Player sein. Einfach nur hin und her zu schwimmen ist ihr schlicht viel zu langweilig. Da brauchts sie schon was auf die Ohren. Bislang nutzte sie dafür exakt dieses Gerät*. Klassische Bauweise quasi mit Nubbeln, die ihr euch in die Ohren steckt. Mit In-Ear-Kopfhörer hat sie Probleme, weil die aufgrund ihrer kleinen Ohren immer rausfallen. Den Sunstech nutzt sie nicht nur beim Schwimmen, sondern auch beim Sport. Allerdings löst sich langsam aber sicher der Kleber an den Ohrstöpseln. Und da es das Modell kaum noch gibt, hat sie jetzt mal was Neues ausprobiert. Und zwar diese Knochenschall-Kopfhörer*.

Die ersten 200 Bahnen und ein bisschen Kellersport haben sie jetzt schon hinter sich und bisher kann sie nur Positives berichten. Sie fallen selbst beim moderaten Trampolinspringen nicht runter und beim Schwimmen muss man sowas eh mit der Taucherbrille etwas fixieren. Das war bei dem Sunstech nicht anders. Aber dann halten sie und es kann nicht einmal Wasser in die Ohrpolster laufen, da es ja keine gibt. Das Problem hat der andere nämlich und dann hört man nix mehr. Und, weil sie so gute Erfahrungen mit ihnen gemacht hat, habe ich sie mir jetzt ebenfalls mal bestellt. Zwar kann ich während dem Schwimmen ganz gut Tagträumen – langweile mich also per se nicht -, aber es macht Sinn mir mal wieder einen Raum zu schaffen, wo ich meiner riesigen Musiksammlung lauschen kann. Komme im Alltag sonst nur beim Eintrag schreiben dazu mir 1-2 Alben rein zu ziehen (jetzt im Moment läuft mal wieder der Soundtrack zu Ace Combat: Assault Horizon). Übrigens wird Lysanda auf den MP3-Player im Schwimmbad immer mal wieder interessiert angesprochen.

Verlängerung des Körpers

Die letzten beiden Accessoires unterstützen Lysanda hingegen beim Schwimmen selbst mehr Muskeln aufzubauen. Quasi, um ihre kleinen Füße und Hände zu kompensieren, hat sie Flossen und Schwimmhäute. Angefangen hat sie mit diesen Kurzflossen*. Die sind mittlerweile zehn Jahre alt und immer noch wunderbar in Schuss. Aber wenn man ein bisschen im Training ist, dann kann man noch eine Schippe drauflegen. Deswegen ist sie mittlerweile wieder auf ihre große Flossen* gewechselt. Ebenfalls schon fast ein Jahrzehnt alt und weiterhin einwandfrei. Habe ich Lysanda anfangs noch locker hinter mir gelassen, überholt sie mich mit den Dingern ein paar Mal während unserer Schwimmeinheit, weil sie dadurch so schnell wird.

Leider sind Flossen – vermutlich wegen ein paar Vollidioten – nicht in allen Bädern gern gesehene Gäste. Im Jugendstilbad war das nie ein Thema. Anfangs im Groß-Gerauer Hallenbad jedoch schon. Glücklicherweise wurde in der Zwischenzeit die Badeordnung geändert. Möglicherweise, weil wir beim damaligen Neubürgerempfang explizit danach gefragt hatten, warum es diese Einschränkung gibt. Sorgte für einiges an beschämten Gelächter, weil der Herr vom Amt das scheinbar als sehr triviales Thema empfand. Eine Antwort hatte er auf die Frage allerdings nicht. Ist aber auch egal. Das Ergebnis zählt und das heißt, dass Flossen dort nicht mehr verboten sind im Gegensatz zu anderen Hallenbädern in der Region.

Bei den Schwimmhäuten handelt es sich hingegen um diese simplen aber effektiven Teile*. An sich sind sie nur eine Spielerei, doch es fällt Lysanda schwer die Finger beim Schwimmen zusammen zu halten. Deswegen sind die Schwimmhäute für sie echt praktisch, um trotzdem mehr Kraft aus den Armen nutzen zu können. Sie sind etwas schwierig anzuziehen, aber sie sollen ja auch nicht rumwabbeln. Sie ging übrigens davon aus, dass die Schwimmhäute ziemlich schnell kaputt gehen oder sie einen verlieren würde. Deshalb bestellte sie 2015 gleich zwei Paar – wovon eins immer noch eingepackt bei uns im Schrank liegt. So kanns gehen :smile: .

Ein paar Runden Schwitzen

Sarong, Kilt und ein Haarturban/-wickel

Vorletzte Woche haben wir uns dann mal was Neues getraut. Wir sind in den Saunabereich des Jugendstilbads gegangen. Ja, ich war in meinem ganzen Leben noch nie in einer Sauna. Hatte da immer sehr viel Respekt vor (nicht nur wegen dem nackt sein unter Fremden). Lysanda kennt es hingegen aus ihrer Kindheit, da ihre Eltern eine im Keller hatten. Gut in Erinnerung hatte sie es allerdings nicht. Sie empfand es vor allem als ziemlich langweilig und die äußeren Umstände und Regeln als unangenehm. Entsprechend gab es bei ihr keine Begeisterung bei dem Gedanken. Aber wir sind ja jetzt zu zweit und da wir die erwähnten Sauna-Tageskarten haben sowie im unserem Schlemmerblock ein Sauna-Gutschein für das Jugendstilbad drin ist, haben wir unsere inneren Hürden überwunden und es jetzt einfach mal ausprobiert.

Im Vorfeld hatte ich mich selbstverständlich ausführlich informiert, was da so abgeht, wie man sich verhält und was man braucht. Vorbereitung ist schließlich das A und O, wenn man Ängste/innere Hindernisse hat. Entsprechend haben wir noch einen kleinen Einkauf getätigt in Form eines Saunakilts* und eines Saunasarongs*. Letzteren findet Lysanda grundsätzlich sehr praktisch und nutzt ihn auch ganz normal als Bademantel nach dem Duschen. Am Ende war die Sache aber – wenig überraschend – wesentlich weniger aufregend als in meinem Kopf. Faktisch sind wir nach der ersten (von am Ende vier) Runde dann (wie fast alle anderen) einfach nur noch nackt durch die Gegend gelaufen. Mein Kilt kam also nicht wirklich zum Einsatz. Und ja, das Saunieren hat uns grundsätzlich gefallen. Körperlich anstrengend und gleichzeitig doch sehr entspannend. Werden wir jetzt definitiv öfters mal einbauen.

Große Auswahl

Der Saunabereich des Jugendstilbads hat dabei einiges zu bieten für den Aufpreis. Wir haben uns von “vergleichsweise” kalt (15 Minuten Bio-Saunarium mit 60°C) bis “Fuck, ich sterbe weg” (klassische, finnische Sauna mit 90°C – nur fünf Minuten ausgehalten) durchgearbeitet. Dazwischen lagen die japanische Rosen-Sauna (15 Minuten bei 65°C; sehr atmosphärisch und angenehm) und die Kräuter-Sauna (15 Minuten bei 70°C; die Kräuter beißen in der Nase). Die anderen Saunagänger hingen hingegen hauptsächlich in der finnischen Außensauna (95°C) ab. Vermutlich, weil dort öfters Aufgüsse durchgeführt werden. Entspannt haben wir uns nach jedem Saunagang im Warmbecken (34°C) und im Kalttauch-Becken (12-15°C) waren wir ebenfalls ein paar Mal drin. Einmal haben wir die Füße auch in kalte Waschbecken gehalten.

Es gibt außerdem noch eine Damensauna (85°C) inkl. eigener Umkleide und Ruhebereich sowie ein japanisches Onsenbad und ein römisch-irisches Dampfbad. Die letzten beiden werden uns dann beim nächsten Mal genauer anschauen. Die diversen zusätzlichen aber kostenpflichten Angebote wie ein Solarium und viele Arten von Massagen werden wir jedoch vorerst meiden. Daneben gibt es noch zwei Ruhezonen und ein Restaurant für das leibliche Wohl. Also ja, es stellt sich definitiv nicht die Frage wie man dort einen ganzen Tag verbringen kann. Der Schlemmerblock-Gutschein gilt aber nur für vier Stunden, weshalb wir dann erstmal wieder raus sind. Einen ganzen Tag müssen wir dann doch noch etwas ausführlicher planen und vorbereiten.

Zusammengefasst war unser erster Saunabesuch also ein voller Erfolg und gleichzeitig kann ich voll nachvollziehen, warum das Jugendstilbad vom deutschen Saunabund die höchste Wertung (SaunaPremium*****) erhalten hat. Haben einiges zu bieten auf den zwei Stockwerken und es ist alles schön und sauber hergerichtet. Klare Empfehlung (aus unserer äußerst begrenzten Sicht)!

Irgendwie hatten wir in der Casa Lysanda die letzten 2-3 Monate einen kleinen Kaufrausch. Nichts davon unnötig oder so richtig ungeplant (meist schon länger im Hinterkopf gewesen), aber rückblickend kam es jetzt doch irgendwie geballt. Haben uns etwa die ganzen Prämien, wovon mittlerweile schon einige ausgezahlt wurden, verschwenderisch werden lassen? Oder die (schon lange überfällige allerdings immer noch zu niedrige) Gehaltserhöhung? Dabei müssen wir doch weiter fleißig für das Ende unserer Zinsbindung sparen! Ja, die Hoffnung ist tatsächlich immer noch, dass wir den Restbetrag Ende nächsten Jahres vollständig abbezahlen können. Mal schauen, ob es klappt.

Einkauf Nr. 1

Aber nein, die Antwort auf die Frage ist schlicht und einfach: Die Einkäufe haben sich irgendwie so ergeben. Beispielweise hat unser acht Jahre alter Samsung BD-H6500 Blu-ray Player speziell aber nicht nur bei Star Trek: Deep Space Nine (=DVDs) angefangen immer häufiger Probleme zu machen. Das äußerte sich darin, dass zwar die Zeit weiterlief, der Fernseher jedoch schwarz wurde. Manchmal fing er sich nach 1-2 Minuten wieder, teilweise half aber nur noch ein (oder zwei) Reboot und/oder die DVD einmal raus und wieder reinzupacken. Und wenn das pro Folge mehrmals passiert, dann geht einem das schon ganz schön gegen den Strich. Da weder durchpusten (kann nicht ausschließen, dass er voller Katzenhaare ist) noch eine Reinungsdisc* Abhilfe schafften – wobei die Reinigungsdisc vermutlich noch nie was gebracht haben -, haben wir uns dann doch mal entschieden was Neues anzuschaffen. Aber nicht irgendwas Neues.

Kleiner als der Samsung ist er ebenfalls.

Ich hatte nämlich schon vor vielen Monden meiner geliebten Lysanda die Blu-ray-Kollektion des Animes Magic Knight Rayearth* geschenkt. Die gibt es allerdings nur in den Vereinigten Staaten von Amerika und da die Unterhaltungsindustrie ein Hupen-Verein ist, haben die meisten Blu-rays weiterhin einen Regionalcode. Also lag die Kollektion zwar hier rum, wir konnten sie aber nicht am Fernseher schauen, weil wir halt einen Region-B-Player hatten und keinen für Region A. Mir sind natürlich die alternativen Wege bekannt, doch warum auch immer konnte ich trotz zwei unterschiedlicher Blu-ray-Laufwerke zwei Folgen nicht rippen. Als dann der Samsung anfing uns auf den Geist zu gehen, habe ich entsprechend zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Ich hatte sowieso schon länger einen Region-Free-Player im Auge und habe mir entsprechend diesen hier* (Sony BDP-BX370) geholt. Ist jetzt weder das neuste noch das feature-reichste Modell aber am Ende des Tages machen wir nur eins: Ein Medium einlegen und es anschauen. Dafür war schon der Samsung massiver Overkill mit seinen ganzen Smart-Features.

Und was soll ich sagen? Der Neue tut, was er soll. Also zum einen hatten wir seitdem keine Probleme mehr beim Abspielen von DVDs und Blu-rays. Und zum anderen funktioniert auch das mit dem Region-Lock einwandfrei. DVDs spielt er grundsätzlich einfach alle ab, egal mit welchem Code. Und bei Blu-rays muss man einfach nur das Laufwerk aufmachen, eine der farbigen Tasten für die jeweilige Region drücken, das Laufwerk wieder schließen und schon surrt die Blu-ray dahin. Konnten so alle 49 Folgen des Anime problemlos anschauen. Ein weiterer Grund, warum das mit den Regionalcodes absoluter Schwachsinn ist.

Einkauf Nr. 2

Mit dem nächsten Einkauf kann sicherlich jeder Kellerbesitzer mitfühlen. Wir haben uns nämlich einen anständigen Luftentfeuchter geholt. Keine Ahnung, ob der Sommer dieses Jahr besonders feucht ist, aber meine täglichen Blicke auf das Hygrometer* auf meinem Nachttischschrank (zur Erinnerung: ich schlafe wegen meinem Männerproblem im Keller) verliehen mir langsam aber sicher tiefe Sorgenfalten. Nächtliches Lüften brachte zwar etwas Abhilfe, doch das war nur ein Tropfen auf dem schweiß-triefenden Stein, wenn den Rest des Tages hier die Luftfeuchtigkeit bei 80%+ ist. Und ja, der Putz im Waschraum fing bereits an seinen Unmut darüber zu äußern. Es musste also dringend Abhilfe her.

Wir hatten zwar schon einen Luftentfeuchter*, den wir uns mal fürs Schlafzimmer angeschafft hatten (gab anfangs Probleme mit einer Schimmelecke am Übergang West- auf Nordaußenwand). Aber der Keller hat eine etwas größere Fläche als das Schlafzimmer, entsprechend schaffte es der Kleine nicht wirklich gegen die Feuchtigkeit anzukommen.

66% Luftfeuchtigkeit

Die Wahl fiel am Ende auf dieses Gerät* im kleineren Modell. Einfach, weil der Preis (war im Angebot), die Leistung (12L pro Tag/122m²) und die Bewertungen passten. Leider haben wir im Keller keinen Ablauf, insofern muss ich 2-3mal am Tag den Wasserbehälter (1,5L) leeren. Aber das zeigt schon, dass er wesentlich mehr drauf hat als der Klarstein. Er holt richtig was raus und sowohl seine Anzeige, mein Hygrometer als auch mein Gefühl sagen mir, dass es hier unten (sitze gerade am Kellerschreibtisch und tippe diese Zeilen) definitiv nicht mehr so feucht ist wie zuvor. Wir haben ihn jetzt vier Wochen in Betrieb und während er am Anfang tagsüber dauerhaft an war, sind wir mittlerweile in einem guten Bereich (60-70% – was für einen Keller wohl okay ist) angekommen. Ich lasse ihn entsprechend mittlerweile nicht mehr jeden Tag laufen und selbst dann meist nicht dauerhaft. Wenn ich aber z.B. Wäsche aufgehangen habe, dann hat er freilich wieder ein bisschen was zu tun.

Geräuschtechnisch brummt er schon fleißig vor sich hin (angeblich 35dB), weshalb ich ihn nachts nicht anmache. Aber er ist keine Turbine. Man kann die gewünschte Luftfeuchtigkeit und/oder einen Timer einstellen und er hört von alleine auf, wenn der Tank voll ist. Außerdem hat er einen Turbo und einen “Komfort”-Modus (=leiser aber dafür weniger effektiv). Aber ich lasse ihn einfach immer im Auto-Modus laufen. Dank Tragegriff und Rollen ist er sogar ziemlich mobil. Definitiv eine Anschaffung, die jeden Cent wert war und mich buchstäblich wieder ruhiger schlafen lässt.

Einkauf Nr. 3

Und dann war da noch unsere Gefriertruhe. Ihr erinnert euch vielleicht noch an das Bild in diesem Beitrag. Sah ziemlich voll aus, die “kleine” (eine AEG mit 223L). Und sowohl der separate Gefrierschrank als auch der unterm Kühlschrank waren ebenfalls bis oben hin dauervoll. Dabei versuchen wir uns echt mittlerweile beim Einkaufen zurück zu halten und schauen nur noch Sachen an, die mindestens einen 50%-Aufkleber haben. Aber kombiniert mit normalerweise nur ein-zwei Mahlzeiten pro Tag (nein, ich habe wie erwartet die 90kg noch nicht ganz erreicht), wurde es trotzdem irgendwie nie wirklich weniger. Und gleichzeitig war der Kühlschrank voll mit dem Effekt “muss gegessen werden, sonst wird’s schlecht!”, was wiederum schlecht für die Figur ist.

Da passt absolut nichts mehr rein!

Die Überlegung uns eine zweite Gefriertruhe anzuschaffen, stand entsprechend schon länger im Raum, aber bislang haben wir versucht das Problem anderweitig zu lösen. Als wir aber dann vor ein paar Wochen mal wieder im tegut waren und am Ende mit unter anderem 7kg (!) Hähnchenschenkel und glaub 5kg Bratwurst mit einem rotem Aufkleber raus sind, haben wir uns doch mal der Realität gestellt: Wir sind einfach nicht so gestrickt. Ja, die Dame hinter der Theke hat für uns quasi den Kühlraum geleert. Auch so ein Mix aus Fluch und Segen. Wenn die merken, dass man gerne Sachen nah am Haltbarkeitsdatum mitnimmt, dann bieten sie einem gleich alles an, was sie noch rumliegen haben :smile: . Sie sind ja froh, wenn sie es los sind und nicht wegschmeißen (oder selber mitnehmen) müssen. Und bei uns in der Gefriertruhe wird es ja erstmal nicht schlecht – wenn der Platz da ist.

Zuhause habe ich mir dann mal unseren Gefrierschrank angeschaut. Der ist nämlich schon von 2015. Und zieht für seine 86L Fassungsvermögen 142kWh/annum. Also nicht mehr ganz die höchste Energieklasse. Entsprechend bin ich unter der Prämisse “Lohnt es sich vielleicht den zu ersetzen?” losgezogen und habe nach einer zweiten Gefriertruhe geschaut. Eine Gefriertruhe, weil die energetisch angeblich besser sind als ein hoher Gefrierschrank (beim Öffnen der Tür entweicht alles nach draußen, bei der Gefriertruhe geht es nach unten). Und obwohl man in einen Gefrierschrank aufgrund der Fächer sicherlich etwas mehr Ordnung reinbringt, funktioniert das bei uns nur bedingt. Deswegen eine Gefriertruhe.

Ein Fehlkauf

Altbautüren…

Bei meiner Truhen-Recherche bin ich dann bei der Bauknecht GEF 912C gelandet. 219L Fassungsvermögen bei einem Verbrauch von nur 132kWh/annum. Es passte also mehr rein und sie zog gleichzeitig weniger Strom als der alte Gefrierschrank von comfee. Und dann war (und ist) sie passenderweise aufgrund des Summer Sales sogar runtergesetzt. Hätte quasi nicht perfekter sein können. Also rucki-zucki bestellt – und dann in der Nacht vor der Lieferung (leichte Übertreibung) schweißgebadet aufgewacht. Ich hatte nämlich eine Sache nicht ganz bedacht: Die Breite der Kellertür. Also Zollstock geholt und nachgemessen. Magere 68,5cm aufgrund des Türrahmens (ohne 76cm). Und die Tiefe der Gefriertruhe war auf der Webseite mit 69,8cm angegeben. FUCK!

Ich hatte noch die ganz kleine Hoffnung, dass dieser Wert inkl. hervorstehendem Griff ist. Ich ließ die Kollegen sie also gar nicht erst aus dem LKW holen, sondern nur ein Stück der Verpackung entfernen, um nochmal nachzumessen aber nein, keine Chance – es blieb bei 70cm. Ging also wieder zurück. Der Zulieferer tröstete mich noch mit einem “Kein Problem, passiert bestimmt in 50% der Fälle, dass die Tür nicht breit genug ist.”. Was ich eher schockierend als erleichternd fand. Aber gut: Rücksendung und Rückerstattung war kein Problem. Stattdessen am gleichen Tag erneut in die Recherche gestürzt – dieses Mal bewaffnet mit einem zusätzlichen Kriterium :smile: .

Umweltschutz vs. Platz?

Am Ende kamen zwei Truhen in die engere Auswahl: die PKM GTE300E* und die Hanseatic HGT85102CE. Letztere hat nur 198L Fassungsvermögen und ist teurer (jetzt im Moment allerdings heruntergesetzt), zieht dafür aber nur 126kWh/annum. Die PKM hingegen fasst 299L und ist billiger, zieht aber 231kWH/annum. Also nicht nur mehr als die Hanseatic, sondern sogar mehr als unser alter Gefrierschrank. Aber halt mehr Fassungsvermögen und zum Kaufzeitpunkt über 100 EUR billiger.

Unsere zwei Gefriertruhen

Wir haben dann Excel aufgemacht und es mal durchgerechnet. Am Ende kamen wir bei rund 30 EUR/Jahr Mehrkosten für die PKM beim aktuellen Strompreis raus. Der günstigere Preis wäre also nach drei Jahren aufgefressen. Aber dafür 100L mehr Inhalt… Ja, es ist am Ende die PKM geworden. Umweltschutz und Strompreis waren uns einfach nicht wichtig genug im Vergleich zu weiterhin mit runtergesetztem Kram sparen. Aber hey: Immerhin pendeln wir nicht jede Woche mit dem Firmenjet 1.600km wie andere Leute! Und wenigstens ist das jetzt bei uns eingefrohrene “Viech” nicht umsonst gestorben. Außerdem hoffen wir ja auch mal weniger zu kriegen und so den Vorrat verkleinern zu können.

Also bestellt und mit ihren nur 61cm Tiefe passte sie sogar inkl. Verpackung wunderbar durch die Tür. Beim Auspacken musste ich jedoch feststellen, dass sie an einer Ecke eine ziemlich große Delle hat. Der Innenraum ist aber nicht beschädigt und der grundsätzliche Betrieb scheint ebenfalls nicht dadurch beeinträchtigt zu sein. Ein Anruf bei Amazon später haben wir uns deshalb auf eine Teilrückerstattung in Höhe von 45% geeinigt, anstatt sie auszutauschen. Können die Truhe also noch länger nutzen bevor die Stromkosten den günstigeren Preis ausgleichen. *yay* :wink: Und der Rest ist Geschichte, wie man so schön sagt. Der alte Gefrierschrank ist außer Betrieb und wir haben die zwei Truhen jetzt untereinander und gleichmäßiger aufgeteilt. In der AEG ist grob gesagt “mein” sowie gemeinschaftlicher Kram und in der PKM hat sich Lysanda breit gemacht. Ja, wir essen tatsächlich nicht unbedingt das Gleiche (sie mag z.B. keine Bratwürste liebt hingegen Fisch). Haben sogar ihren Käse jetzt nach Benotung gelagert, damit sie es einfacher hat den zu finden, den sie gerade braucht. Und im Gefrierschrank unter dem Kühlschrank ist nun ebenfalls wieder Luft. So muss das sein.

Freilich ist jetzt nicht das Ziel beide Truhen bis zum Anschlag zu füllen. Am “möglichst nicht alles kaufen”-Ansatz hat sich nichts geändert. Aber es ist jetzt doch wesentlich entspannter und besser damit umzugehen. Vor allem beim Thema Gemüse aufgrund des saison-abhängigen Auf- und Abbau des Lagers. Ich glaube von allen Sachen, die wir in den letzten Wochen gekauft haben, dürfte die Gefriertruhe entsprechend ohne Übertreibung die beste Entscheidung gewesen sein :smile: .

Epilog

Nein, drei Sachen machen noch keinen Kaufrausch. Aber ich wollte es nicht gleich übertreiben. Über den Rest (z.B. eine Dashcam, ein wasserdichter MP3-Player zum Schwimmen, neue Barfußschuhe) reden wir dann in einem anderen Eintrag. Bleibt also gespannt – oder auch nicht. Mir doch egal. Bin nicht eure Mutter!

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