Die ganze Woche hat es getaut. Am Samstag konnte ich gar mal wieder richtig den Hof kehren. War ja klar, dass es dann gestern Nacht wieder schneien musste *seufz*. Und Kessy darf tatsächlich noch ein drittes Mal zum Frisör. Am Samstag war sie sogar noch schlechter gelaunt als die Woche zuvor. Keine fünf Minuten und schon schlug sie wieder um sich. Angeblich wird das mit zunehmendem Alter noch schlimmer. Ich mag gar nicht dran denken – dabei wird sie dieses Jahr doch erst acht. Warum habe ich keine normale Katze?

Star Trek Online bin ich immer noch nicht Level 11 (Lieutnant Commander) – erst 9. Das wird eine Weile dauern bis ich Level 50 bin. Dafür kam endlich meine BioShock 2 Special Edition (ja, die mit der Schallplatte) an. Natürlich die PC-Version, die ganz klar der Xbox-360-Fassung überlegen ist. Ich hatte zwar schon ein paar ärgerliche Abstürze, aber das gleicht die bessere (DirectX 10-)Grafik und vor allem die Steuerung wieder aus. Erstmals habe ich dabei den direkten Vergleich, da ich es (wie bekannt sein sollte) bereits auf der Box durchgespielt hatte. Und allein die Tatsache, dass ich die allererste Big Sister auf “Hart” und ohne aktive Vita Chambers im ersten Anlauf platt gemacht habe, zeigt für mich den deutlichen Unterschied. Auf der Box habe ich das auf “Normal” nur ein einziges Mal geschafft (ihr seht es im Testvideo). Gut, ich habe natürlich jetzt auch schon sehr viel Erfahrung mit den Gegnern. Das ist sicherlich mit ein Grund für meinen Erfolg. Dennoch zeigt BioShock 2 mir mal wieder ganz klar auf, dass Maus + Tastatur einfach besser geeignet sind für solche Spiele. Ich kann deshalb nur mit dem Kopf schütteln, wenn sich Leute darüber beschweren, dass in den PC-Versionen von BioShock 2 und Mass Effect 2 keine Gamepads unterstützt werden. Es müssen nicht einmal die Kämpfe sein. Schon allein das Untersuchen eines Raumes ist mit einem Stick eine langwierige und umständliche Aufgabe, bei der ich die meiste Zeit nur den Fußboden gesehen habe.

Neben BioShock 2 drehte auch noch weiter Battlestar Galactica im DVD-Laufwerk seine Runden. Das Ende der dritten Staffel ist richtig genial. Verraten werde ich darüber natürlich nichts. Aber die Hintergrundmusik (eine Cover-Version von Bob Dylans “All Along The Watchtower”) ist einfach nur perfekt auf die Bilder abgestimmt. Vor allem die letzten 15 Minuten der Folge mit den dicken Cliffhangern werden durch Bear McCrearys Komposition zu einem fantastischen Erlebnis. Was mich übrigens auch dazu getrieben hat, mir die sündteuren Soundtrack-CDs (selbst in den UK kosten sie rund 18 Pfund!) zu holen. Wobei ich “Passacaglia”, ein langsames Geigenstück, schon seit dem Cliffhanger von Staffel 1 unbedingt mal in anständiger Qualität hören wollte (und es mittlerweile schon einige Dutzend Mal getan habe). Wer die Lieder nicht kennt, sollte sie sich auf jeden Fall mal bei YouTube antun, auch wenn sie dort höchstens halb so gut klingen. Und Bob Dylan könnt ihr dann auch gleich noch anschmeißen. Den kann man auch nicht oft genug hören.

Gestern habe ich mein Mass Effect 2 Kompendium um zwei Absätze ergänzt. Es kamen immer wieder die zwei gleichen Google-Anfragen: “Wie komme ich mit Kelly Chambers ins Bett?” und “Wie überlebt mein Team die Selbstmordmission?”. Da musste ich natürlich endlich mal Kapital draus schlagen und den Leuten das geben, nachdem sie verlangen. Vielleicht wird er nun noch mehr aufgerufen. An den Erfolg des Dragon Age Origins Kompendium kann es aber trotzdem nicht anknüpfen, soviel ist leider klar. Zum Release von Dragon Age: Origins – Awakening werde ich das vermutlich noch einmal aktualisieren und dann die 100.000 Aufrufe knacken!

Sonntagmittag ging außerdem noch mein neuer Report online:

Die Games Academy – Ich hatte es glaube ich mal in einem Nebensatz erwähnt, dass JakillSlavik mich nach Frankfurt zu einer Informationsveranstaltung geschleift hat. Als pflichtbewusster Journalist habe ich natürlich die Gelegenheit wahrgenommen und die verschwendete Zeit mit einem informativen Report ausgeglichen. Ist gar nicht so einfach es nicht zu sehr nach einer Werbebroschüre klingen zu lassen, wenn es nur um eine Institution geht. Da das Ergebnis aber natürlich von höchster Stelle abgesegnet wurde, habe ich denke ich wieder gute Arbeit geleistet. Wenn ihr also vorhabt Spieleentwickler zu werden, solltet ihr mal reinschauen. Für alle anderen ist er vermutlich nicht ganz so interessant – was euch aber natürlich nicht davon abhalten sollte ihn zu lesen.

Als nächstes steht mal wieder ein Test auf dem Programm. Welcher verrate ich natürlich wie immer nicht. Nur so viel: auch Mick Schnelle hätte das Spiel gerne getestet. Wenn das mal nicht den Erfolgsdruck ins Unermessliche steigert…

PS: Um die eigentlich rhetorische Frage im ersten Absatz zu beantworten: Weil es ja sonst langweilig wäre. Einen Schmusetiger hat doch jeder. Eine echte Raubkatze, die vermutlich selbst einen Löwen Angst einjagen würde – das ist eine Herausforderung.
PPS: Micks genialen Test zu Star Wolves 3 – Civil War solltet ihr unbedingt lesen, auch wenn euch das Spiel nicht interessiert!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

:smile: :sad: :wink: :tongue: :-x :roll: mehr »