Wisst ihr, was mich aufregt? Diese ganzen Blogposts nach Ostern und Weihnachten, in denen die Autoren immer jammern von wegen “Boah, was hab’ ich viel gegessen.” und “Jetzt muss ich erst einmal dringend abnehmen”. Das ist einmal vielleicht ganz nett und unter Umständen auch lustig, aber jedes Jahr und in schöner Regelmässigkeit der selbe Mist? Muss das wirklich sein? Nein, muss es nicht, denn es interessiert schlichtweg kein Schwein. Also hört bitte auf damit! Danke. So, wo waren wir? Ach genau:
(Danke an JakillSlavik für das Banner)
Ich bin ganz schön vorhersehbar geworden, muss ich sagen. Wenn ich mir die Kommentare unter dem Nominierungseintrag so anschaue, habt ihr doch erschreckend oft richtig gelegen. Wobei ein paar Kategorien schon äußerst eindeutig waren. Wie Rondrer schon korrekt erkannt hatte: Alice: Madness Returns musste einen NOCA kriegen, Saints Row: The Third konnte nicht weniger als das Spiel des Jahres 2011 werden und dass TRON: Evolution meine persönliche Enttäuschung des Jahres werden würde, war auch mehr als offensichtlich. Aber auch JakillSlavik hatte übers Jahr hinweg offensichtlich aufgepasst, obwohl seine Begründungen nicht zwingend mit den meinigen übereinstimmen. Außerdem ein Kudos an Azzkickr, der — ohne, dass er mir auf Twitter folgt — mein Jump ‘n’ Run des Jahres richtig getippt hat, während Ron und Jackie voll in meine Falle getappt sind. Ihr habt doch nicht etwa gedacht, dass der Eintrag über die 3DS-Spiele ohne Hintergedanken zu diesem Zeitpunkt veröffentlicht wurde, oder? .
Nun aber genug des einleitenden Geblubbers. Hier ist sie, die Liste der Gewinner der Bagdadsoftware NOCAs 2011 (die Links führen wie im Nominierungseintrag vor allem zu Amazon):
Beste Ablenkung für Zwischendurch: The Binding of Isaac
Bestes Action-Adventure: Alice: Madness Returns
Bester Action-Titel: Saints Row: The Third
Bestes Jump ‘n’ Run: Rayman Origins
Bestes Adventure: The Book of Unwritten Tales: Die Vieh-Chroniken
Bestes Koop-Spiel: Portal 2
Bestes Rennspiel: Shift 2: Unleashed
Bestes Rollenspiel: Deus Ex: Human Revolution
Bester Shooter: RAGE
Bestes Strategiespiel: Warhammer 40.000: Dawn of War II – Retribution
Bester Spielesoundtrack (Original) : Bastion
Visuell ungewöhnlichstes Spiel: Alice: Madness Returns
Enttäuschung des Jahres: TRON: Evolution
Überraschung des Jahres: Duke Nukem Forever
Spiel des Jahres 2011: Saints Row: The Third
Die Begründungen sowie die Reihenfolge der Plätze 2 und 3 findet ihr wie immer zur besseren Archivierung im separaten Artikel:
Und damit wäre das Thema für mich auch schon wieder erledigt für dieses Jahr. Jetzt will ich aber natürlich auch noch eure Sicht der Dinge erfahren. Nicht nur was die Wahl der Sieger angeht. Ich will auch wissen, wie eure persönliche Top3, Top10, Top15 des Jahres aussieht!
Zum Abschluss gratuliere ich im Namen von Bagdadsoftware noch einmal allen Gewinnern und wünsche den Entwicklern, egal ob sie gewonnen haben oder nicht, viel Erfolg im nächsten Jahr, wenn es wieder einmal nicht heißt: “Nominiert für einen Bagdadsoftware No-One-Cares-Award ist…”!
Doch das Jahr 2011 insgesamt ist auf Bagdadsoftware noch nicht zu Ende. Einen Donnerstag gibt es noch und da erwartet euch der traditionelle Bagdadsoftware Jahresrückblick, wo ich nicht nur einen Blick auf 2011 aus Sicht von Bagdadsoftware werfe, sondern auch ganz persönlich ein Fazit ziehe. Wie immer seid auch ihr eingeladen in den Kommentaren mit zurückzublicken. Also denkt schon einmal über euer 2011 nach!
Crap!
8/15, und sowohl Jackie als auch Azz haben mich um eines geschlagen
Da waren doch ein paar Überraschungen drin, die ich nie gedacht hätte.
Wobei zumindest bei mir auffällt: immer da, wo ich alle Nominierten auch selbst kannte, lag ich mit Ausnahme von Shift 2 und 1x Rage immer richtig. Und auch da muss ich mich eigtl. ärgern, weil für mich Shift 2 auch das klar beste Spiel der Nominierten ist – nur hätte ich nich erwartet, dass es für dich das beste ist :)
Also, hier mal mein bescheidener Versuch, eine Hitliste aufzustellen. Wohlgemerkt, basierend nicht ausschließlich (aber fast immer) auf eigenen Praxiserfahrungen, sondern selten (in sehr offensichtlichen HITfällen) nur auf Eindrücken durch Videos, Testberichten und Demos – die kennzeichne ich mit einem *. Und ich beschränke das zudem nicht krampfhaft auf Spiele, die 2011 erschienen sind, sondern auf diejenigen, die für mich im Jahre 2011 ein Highlight darstellten.
Beste Ablenkung für Zwischendurch: Orcs Must Die
Bestes Action-Adventure: Uncharted 3*
Bester Action-Titel: Splinter Cell Conviction
Bestes Jump and Run: Limbo
Bestes Adventure: Harveys neue Augen*
Bestes Koop-Spiel: Trine
Bestes Rennspiel: –
Bestes Rollenspiel: Fallout 3
Bester Shooter: Duke Nukem Forever (gefolgt von Killzone 3)
Bestes Strategiespiel: –
BESTES SPORTSPIEL: Fifa 12
BESTES SOCIAL GAME: Empires And Allies
Bester Soundtrack: Bulletstorm
Visuell ungewöhnlichstes Spiel: Limbo
Enttäuschung des Jahres: Flatout 3*
Überraschung des Jahres: Fallout 3
Spiel des Jahres 2011: Fifa 12
Ich kann nicht anders, als den wertvollsten Titel an FIFA 12 zu vergeben. Es ist – wirklich – seit vielen Jahren mal wieder ein richtig gutes Fussballspiel geworden. Dazu das erste Spiel seit ebenfalls sehr langer Zeit, dass ich zum Vollpreis gekauft habe. Das erste Spiel ÜBERHAUPT, dass ich online spiele. Und eines der wenigen Spiele, die ich täglich und sehr ausführlich spiele -> klare Sache :)
Kleine Ergänzung:
a) wer sich jetz fragt, warum bei mir Rayman Origins nicht auftaucht, obwohl ich in den Kommentaren zum NOCAA-Nominees-Eintrag so dafür geworben hab: weil ichs net gespielt hab und es mit Limbo einfach einen viel zu guten Konkurrenten gibt, den ich begeistert durchgezoggt hab.
b) From Dust, welches ich seit gestern habe, wäre fast sicher noch ein Anwärter auf den Titel Überraschung des Jahres und Bestes Strategiespiel und möglicherweise pack ichs vor Silvester auch noch durch. Aber bislang hab ich nur die ersten 4 Level gespielt – zu wenig für ein Spiel, dass so ungewöhnlich und schwer einschätzbar was Langfrist-Motivation angeht. Von daher eher ein Anwärter für 2012 ;)
Meine Liste habe ich schon vorbereitet, aber noch nicht ganz fertig, vorab aber @Ron:
Und dabei hab ich noch Spiele bewusst nicht genommen, weil ich mich gesträubt habe, ihnen NOCAs zu geben q.q!
"gespanntaufJackiewart" :)
Ich überlege schon die ganze Zeit, ob man bei Flatout 3 wirklich von Enttäuschung sprechen kann. Ja, es ist das absolute Kackspiel und jeder, der dafür verantwortlich ist gehört geschlagen. Aber als es 1 Woche vor Release angekündigt wurde, ging die Erwartungshaltung bei mir schlagartig auf -100 runter (eigentlich -104, da meine Hose mir noch diverse Boni gab). Entsprechend war ich in keinster Weise enttäuscht, als es sich dann tatsächlich als Rohkrepierer herausgestellt hat. Andererseits war ich natürlich schon darüber verärgert, dass der gute Namen so massiv durch den Dreck gezogen wird. Mmmh.
joa, das is au ne verständliche Argumentation. Aber sehs einfach so: man kann (muss) auch über den schnellen Release enttäuscht sein ;) Auf jeden Fall hätt ich mich wie blöd auf ein richtiges Flatout 3 gefreut – un das jetz is einfach ein Desaster. Hätten sie wenigstens anners genannt. Oder nen Ableger draus gemacht (so wie Ultimate Carnage)… solche Idioten. Echt wahr.
Jackie, die Zeit läuft ab… ich warte ! :)
Dann kür ich in der Zwischenzeit mal meine Gewinner. Da ich allerdings sehr wenig wirklich gespielt hab, was 2011 rauskam verleihe ich nur einige wenige ausgewählte Kategorien ;)
Spiel des Jahres: Portal 2.
Kann das gemeckere über den Einzelspieler Part nicht nachvollziehen, einfach nur super. Und über den Koop ist eh schon alles gesagt ;)
Enttäuschung des Jahres: Duke Nukem Forever. Mit weitem Abstand.
Überraschung des Jahres: Railworks 3: Train Simulator 2012. Konnte wirklich niemand erwarten, dass das was taugt und auch noch Spaß macht ;)
Hehe, einer von uns beiden musste es ja erwähnen ^^. Aber hiermit au nomma offiziell von mir in der neuen Kategorie:
BESTE SIMULATION: Train Simulator 2012
;)
*hierzu gezwungen wird* q.q
Da ich nicht soviele aktuelle Spiele spiele, hab ich mal die Spiele aufgezählt, die ich in diesem Jahr viel gespielt hab, also seht mir die nicht-2011er nach q.q
Beste Ablenkung 2011: Plants versus Zombies (weil ich kein iphone oder sowas hab, sonst wäre es wohl tiny tower geworden ^^")
Bestes Action Adventure 2011: Alice: Madness Returns (eins der wenigen Spiele, die ich auch mal bis zum Ende durchgespielt hab *hust*)
Bester Action-Titel 2011: Minecraft (wußte nicht wohin damit sonst und einer muss das ja mal hier erwähnen!)
Bestes Jump'n'Run 2011: Bit.Trip Runner (einziges Jump'n'Run was ich gespielt hab, ist aber auch sehr lustig das Spiel find ich)
Bestes Adventure 2011: Phoenix Wright Ace Attorney(iPod touch) (ja ehm .. hab Jakills iPod ne zeitlang beschlagnahmt ~)
Bestes Koop-Spiel 2011: Dungeon Defenders (viele Stunden damit verbracht und kein Ende in Sicht ^^, Entscheidung viel aber schwer, da Portal 2 mir auch sehr gut im Koop gefallen hat)
Bestes Rennspiel 2011: Blur (grad im Steam-Deal zugeschlagen und macht einfach Spaß, hab das ja schonmal beim Christoph gespielt :D und ist das einzige Rennspiel was ich dieses Jahr gespielt habe)
Bestes Rollenspiel 2011: Dungeons of Dredmor (zuerst etwas ungewöhnlich aber insgesamt hat das Spiel mich überzeugt, auch wenn ich viel zu oft sterbe)
Bester Shooter 2011: Portal 2 (da ich kaum Shooter spiele, ist portal 2 hier einfach mal gelandet :P)
Bestes Strategiespiel 2011: Dungeon Defenders (einige Missionen sind im Alleingang schon echt schwierig)
Bester Spielesoundtrack 2011: Bastion (nothing to say)
Visuell ungewöhnlichstes Spiel 2011: Sequence (Musikspiel und RPG in einem, eifnach klasse :D)
Enttäuschung des Jahres 2011: Harveys neue Augen (Hab viel von dem Spiel erwartet und fieberhaft drauf gewartet, war aber schon nach der Demo extremst enttäuscht =/ die Rätsel waren viel zu einfach und der Stil des Spiels missfällt mir leider komplett. Der nicht-sprechende Hauptchar ist eigentlich das Hauptkriterium was ich nicht mag.. Die Göre ging mir schon nach den ersten 5 Minuten sowas von auf die Nerven ~.~)
Überraschung des Jahres 2011: Sequence (Hätte nicht gedacht, dass mir das Spiel soviel Spaß macht, aber sobald man einmal das Prinzip verstanden hat ist es sehr interessant und die Nebenstory zieht ein doch i.wie mit. Eine nette Mischung aus Musikspiel und RPG eben ;))
Spiel des Jahres 2011: DungeonDefenders (Wie schon erwähnt, Viele Spielstunden in das Spiel gesteckt und es macht immer noch Spaß und ist herausfordernd .. sind grad an ner übelst schweren Herausforderung geplättet worden von einem Schneemann und das auf Schwierigkeit einfach :(()
so jetzt hör ich aber auf ~
1 . Beste Ablenkung 2011 für Zwischendurch: [u]Tiny Tower[/u]
Was wohl sonst bei mir? Überrascht das noch irgendjemanden hier? Nein? Hatte ich auch nicht erwartet. =D
Normalerweise würde ich würde ja noch [b]Plants vs. Zombies[/b] mit Halloween & Christmas Update aufzählen, um den Titel auch noch dieses Jahr dabei zu haben, aber der dämliche Endgame Content mit dem Münzsammeln im Zen-Garten geht mir so auf den Senkel, dass ich es auf Platz#2 degradieren musste. [b]To-Fu – The Trials of Chi[/b] von Team Tofu für iOS war auch ganz knapp dabei, aber dann doch zu behäbig, genauso wie der gute Tangramm Ableger [b]TanZen[/b], der ebenfalls von NimbleBit, den Tiny Tower – Schöpfern, kommt. TanZen ist übrigens sehr zu empfehlen, wenn man sich als Kind schon immer gefragt hat, wie die Erwachsnen die Buchstaben und Vögel gelegt bekommen. Aber zurück zum Sieger in dieser Kategorie: Alles Wesentliche, was es zu Tiny Tower zu sagen gibt, hat Christoph in seinem schönen Kurzeintrag gut beschrieben und einen interessanten User-Artikel zum Spiel findet ihr auch noch auf GamersGlobal – dem OnlineSpielemagazin mit Micropayment Verpflichtung *hüstel*. Zum Spiel selbst (also bei mir in der Endphase mit dem mittlerweile einhundertelften Stockwerk!) kann ich nur sagen, dass inzwischen noch Missionen und weitere logische GamePlay Fixes hinzugekommen sind. Die 'Missiönchen' sind jedoch im Grunde nichts weiter als billige Sammelquests: „Sammle von Gegenstand a so viele Einheiten und von b noch ein paar mehr, damit du eine Auszeichnung und ein paar Tower Bucks bekommst“. Meistens ist der Missionsbegriff etwas, das von der Verbindung zwischen a+b kommt. Leicht abgewandeltes Beispiel wäre dann so etwas wie „saubere Polizei Arbeit“ eine Verbindung von Doughnuts aus dem Doughnut-Laden und Tazern aus dem Sicherheitsbüro. Das Ganze blickt also immer mit einem gewissen Zwinkern auf die herkömmliche Achievement Jagd von den großen Titeln und Plattformen, sprich der Kram, der den Spielern abseits des ePenis überhaupt nichts bringt. Das Aufstocken der Lagerungskapazitäten macht das Spiel darüber hinaus nicht mehr ganz so Pflege bedürftig, jedoch sind die neu hinzugekommenen Shops dafür zumeist nur auf den kurzen Profit ausgelegt, wodurch sich meine Aussage von vorher ein wenig relativiert. //
2 . Bestes Action Adventure 2011 [u]Aquaria[/u]
Bei diesem Spiel hatte ich in einigen Sequenzen zu Beginn und in der Mitte des Spiels seit langem Mal wieder ein richtiges Gefühl von Angst. Angst um die Hauptfigur Naija, wenn sie ihre heimatlichen Gefilde verlässt und sich durch den Ozean ihrem Instinkt folgend treiben lässt. Und vor allem war es kein wirkliches Gefühl von Angst im Sinne von Furcht vor etwas Bösem, sondern viel mehr um Sorge. Sorge um die Figur und um mich, der ich diese Figur spiele und in gewisser Weise dann auch diese Figur bin bzw. war. Durch so wenige Stilmittel wird bei mir so ein unterschwelliges Gefühl von Verbundenheit zu einem Charakter generiert, dass es mich wirklich so überrascht hat , dass es für mich somit als bestes Action Adventure dieses Jahres feststeht. Doch nicht nur die Geschichte, sondern auch die Spiele-Atmosphäre ist sehr packend und Naijas Welt damit verdienter Sieger in dieser Kategorie. Schade nur, dass ich mit dem Alter zu unmusikalisch geworden bin, dann hätte ich etwas Vernünftiges mit meiner Nixe singen können und es gäbe schon es das erste Orchester auf youtube. Vielleicht in den Semesterferien. Besser wär's aber, wenn ich die Finger davon ließe. ;)
3 . Bester Action-Titel 2011 [u]Battlefield 3[/u] (inkl. Back to Karkand)
Die Singleplayer-Kampagne ist von der Aussage her eigentlich recht verstörend und darüber hinaus sogar noch verstörend kurz. Der kooperative Spielmodus ist in sich gesehen nichtssagend, macht aber stellenweise doch sehr Spaß, da in den betreffenden Situationen wirklich gemeinsames Timing als Scharfschützen und besonders im Helikopter notwendig ist. Der Multiplayer wurde hier bei der Entscheidungsfindung sowieso ausgeklammert. Warum? Weil die Erlebnisse von Person zu Person und vor allem von Modus zu Modus zu unterschiedlich sind. Aber unter Action-Titel verstehe ich nun einmal Rumms-Bumms (= Explosionen) und das hatte ich in Battlefield 3 egal in welcher Spielvariante zu Genüge und auch in nahezu absoluter Perfektion. Besonders gerne erinnere ich mich an die Wüstenschlacht im Kettenfahrzeug der Einzelspielerkampagne und die tragische Wendung in der Story des betreffenden Protagonisten. Hachja, General Patton wäre mit Ausnahme meiner *Spoiler* Gefangennahme *Spoiler Ende* stolz auf mich gewesen. Im Multiplayer ist das Zerstörungspotential zwar um einiges heruntergeschraubt worden, dennoch ist es umso packender, wenn man sich in Sharqi – einer aufgehübschten BF2 Map – auf einem Balkon herum drückt und plötzlich Panzer Wrackteile am Blickfeld vorbei huschen. Was hier also verholfen hat, war definitiv das gute „Körpergefühl“ , wie es Otaq in seinem Video-Review auf GamersGlobal beschreibt und die zerstörbare Umgebung, samt Fahrzeugwracks. //
4 . Bestes Jump'n'Run 2011 ([u]Super Meat Boy[/u])
Dieses Jahr war was dieses Genre angeht: Mau – zumindest in meiner Wahrnehmung und daher – JA ICH DARF DAS – lest ihr hier [b]Super Meat Boy[/b]. Einen Titel von Ende 2010, den ich erst Mitte diesen Jahres wirklich gespielt habe und das wiederum nur aufgrund mehrerer Let's Play Videos. Gerade bei so einem Titel unterhalten das Versagen und die genervten Kommentare des Machers echt gut. Bei Super Meat Boy fühle ich mich an die good ol' times mit meiner SNES zurück erinnert und stelle gleichzeitig fest, dass ich JnRs heutzutage nur noch sehr wenig abgewinnen kann. Gut, Rayman & ich haben uns sowieso nie besonders gut verstanden, weswegen ich wohl kaum dazu tendiert wäre und auch sonst waren die meisten Jump'n'Runs die ich gespielt habe auch eher auf dem iPod angesiedelt. Nichtsdestotrotz halte ich dieses Jahr auf dem PC für nicht stichhaltig genug um hier wirklich für einen NOCAward zu verleihen. Persönlich finde ich also, dass es nichts Besseres gab als SMB, allein den Replay-Modus betreffend. To-Fu – The Trials of Chi von Team Tofu war auch hier ganz knapp dabei, aber es war, ihr könnt es euch denken, dann doch zu behäbig für den Award und genau genommen kein richtiges JnR.//
5 . Bestes Adventure 2011 [u]To the Moon[/u]
Was ich der CoD Reihe vorwerfe ist bei der To the Moon Demo das gewesen, was mich an das Spiel gebunden hat: Ein Film zum (Mit-)Spielen. Eigentlich sollte ich es doch mal erwerben und selber vollständig erleben, doch da mich die „Wir schweifen ab“ – Podcasts ein wenig gespoilert haben, habe ich Angst weiterzuspielen UND vor allem stört mich, dass man sich ab einem gewissen Punkt sich den Ausgang eigentlich schon denken kann. (Hier aber die Einschränkung, dass dies nur gilt, wenn man mindestens die volle Trial-Zeit mitgenommen hat und ein wenig Phantasie besitzt). Auch wenn es seit den Zeiten von RPG-Maker und Co. relativ leicht erscheint solch ein Spiel zu erschaffen, so finde ich es umso erstaunlicher, wie qualitativ gut das Spiel geworden ist. Starte ich den Titel kommt bei mir zwar eine ähnliche Nostalgie wie bei SMB auf, aber den Charme macht nicht (!!!) die Nostalgie selbst aus, sondern das Bewusstsein quasi eine Palettenvorlage aus Spielen wie Lufia oder den alten Square Enix Teilen zu haben, aber dennoch eine recht moderne Geschichtserzählung zu erleben. Man merkt dem Spiel die neueren Einflüsse und Denkweisen in der Branche an und viele angeschnittenen Themen im Spiel machen das auch deutlich, was ich umso beachtlicher finde, da ihm so ein Spagat gelingt, den die namhafte Spielereihe aus der Einleitung bei mir noch nicht geschafft hat. Es wird sowohl meine Erinnerung, als auch mein derzeitiger Geschmack angesprochen und zum über die Story hinaus zu denken angespornt. Soviel mehr als die Phantasie eines Buches, soviel dynamischer als ein Film. Der vermeintlich unterstellte Nostalgie-Bonus, den vor allem jüngere Spieler unterstellen, schätze ich daher auf minimal ein. ~ Schade, dass es auf meinem Laptop nicht richtig laufen mag, sonst würde ich es über die Weihnachtsferien an mich reißen und durchspielen.
6 . Bestes Koop-Spiel [u]Dead Island[/u]
Darf ich hierzu überhaupt etwas schreiben? Naja, das werde ich dann erfahren. Bitte Feedback. =)
7 . Bestes „Rennspiel“ 2011 [u]Skydrift[/u]
Wie die meisten Leute hier wissen, bin ich normalerweise nicht so der Spieler, der ernsthafte Rennsituationen und -simulationen über alle Maßen schätzt. Realismus zerstört mir gerade bei diesem Genre immer den Spielspaß, da auch der scheinbar der realen Welt am meisten angenäherten Fiktion entweder logische Grenzen gesetzt sind oder manche realistischen Fehler derartiges Gift für's Gameplay sind, dass man gar nicht weiterspielen mag. Skydrift ist dem entgegen ein typisches Partyspiel für mehrere Leute und am Besten mit Diddy Kong Racing, nur ohne Landfahrzeuge und Hovercrafts vergleichbar, dass ein paar mehr Mario Kart Items und einen noch größeren Fuhrpark besitzt. Die Items sind gegeneinander ausgewogen und die Verbindung von „Nitro“ mit gefährlichen Stunts oder dem Opfern von Gegenständen ist endlich mal eine vernünftige Idee, um diese Beschleunigungsmaßnahme in einem solchen Rennspiel sinnvoll einzubauen. Die Kampagne macht fast schon mehr Spaß als der Multiplayer, wenn man mal wieder verzweifelt nach Mitspielern sucht. Dies ist eines der wenigen Mankos des bis jetzt noch relativ unbekannten Spiels, ich hoffe, dass sich das mit dem Weihnachtsdeal auf Steam ein wenig ändert. Mit einem kleinen Grüppchen ist es aber auch im Mehrspielermodus ein wirklich legendäres Spiel. Die Multiplayer-Server könnten für bessere Performance aber gerne auch dediziert sein. Unterm Strich ein eigentlich klarer Sieger für mich in dieser Kategorie zu dem es nicht viel zu sagen gibt, außer dass es für mich mit [b]Blur[/b] den Boden aufwischt. Blur halte ich aber nachwievor für ein sehr gelungendes witziges Rennspiel, trotzdem bin ich mal lieber schnell auf der Flucht vor Kirika wegen meiner Aussage – *duck und weg* //
8 . Bestes Rollenspiel 2011 [u]Bastion[/u]
Obwohl ich hier mit der Kategorie mit mir am Ringen war, waren die Waffenerweiterung für die Auszeichnung für mich das grundlegende Argument. Ich habe jede Menge Spieler gesehen, die mit völlig anderer Kombination, Aufgaben entweder extrem viel besser oder schlechter als ich lösten. Nur in sehr seltenen Fällen habe ähnliche Vorgehensweisen gesehen, was für mich den Reiz eines Rollenspiels darstellt. Was ich bei einem Rollenspiel brauche, ist WEDER das Übernehmen einer „Rolle“, denn diese Definition ist meiner Meinung nach einfach nur dämlich, da somit auch alle CoDs eine Art Rollenspiel wären, NOCH ist es das zwangsläufige Verteilen von Attributs-punkten, wie in einem Hack'n'Slay, denn auch dort gibt es nur die Chance entweder mächtig zu sein oder nicht ausreichend Schaden zu machen. Eine individuelle Entfaltung ist bei den Sacreds, Diablos und Torchlights von heute nur bedingt möglich. Die wenigen von mir im entsprechenden Eintrag angesprochenen Elemente von Bastion kommen hier aber zum Tragen, oben drauf gibt es eine Punkt genaue Skalierbarkeit des Schwierigkeitsgrades mit den Figurinas und bald sogar eine kostenlose Erweiterung. Atmosphärisch tanzt Bastion sowieso in der obersten Kategorie mit, was nicht nur Christophs Soundtrack Auszeichnung, sondern auch die Stimme des Erzählers ausmacht. Zias Synchronsprecherin passt meiner Meinung nach überhaupt nicht, aber das ist ja nicht das Schlimme, da sie vielleicht vier bis fünf Sätze spricht. Wenn überhaupt. Wer Bastion verpasst hat, hat noch ein wenig Zeit im Steam-Deal richtig abzusahnen, obwohl es auch den vorher verlangten Preis absolut wert ist. //
9 . Bester Shooter 2011 [u]Payday – The Heist[/u]
Genau genommen ist dieses Spiel ganz klar auf kooperatives Gameplay ausgelegt, aber ich habe in diesem Jahr selten einen Titel in der Pfote gehabt, der mir wirkliche Horden zum stumpfsinnigen Niederballern so gekonnt und mannigfaltig vor die virtuelle Flinte wirft. Wobei es nicht einmal so stumpfsinnig ist, da man in vielen Situationen zwischen den Missionszielen taktisch vorgehen muss, um der Übermacht entgegen stehen zu können. Der in meinen Augen doch recht erfolgreiche Multiplayer und die zahlreichen Freischaltungen tun ihr Übriges, um einer Art Rollenspiel zu gleichen, das ist aber eher weniger für die Auszeichnung erheblich gewesen. Das beste Merkmal an Payday ist aber vor allem Jenes, dass sich Waffen einfach „richtig“ anfühlen, auch wenn das ein überstrapazierter Ausdruck ist. Eine Schall gedämpfte Pistole klingt nicht plötzlich wie ein leises Luftdruck Gewehr und macht nicht weiter den normalen Schaden oder Waffen mit gleichem Munitionstyp, verhalten sich eben NICHT grundsätzlich unterschiedlich zu anderen Fabrikaten oder Schrotflinten holen nicht auf 20 Meter immer noch 10 Leute auf einmal weg oder gepanzerte Gegner sind mit Streuwaffen wirklich ein Problem oder Tazer geben nicht nur ein kurzes Kitzeln von sich, sondern legen das fiktive Ich längere Zeit lahm und dazu erfordern sie eine gewisse Erholungsphase oder oder oder … der Grund warum bei mir hier nicht Rage steht dürfte offensichtlich sein, ohne dass wohl damit anfangen muss zu erzählen, dass mich zu realistische Shooter anöden, bin ich doch dankbar dafür ein Spiel zu haben, das sich nicht abseits der menschlichen Erfahrungen verhält. Medizinische Versorgung und Munition sind begrenzt und Deckungskampf an Schlüsselpositionen erfordert nun einmal Absprache. Selten hat sich ein Shooter wirklich so rund angefühlt, wie bei diesem Teil, schade, dass es bislang nur 6 Levels gibt, schade, dass der Steam Deal zu diesem Spielen nicht mehr zu bieten hatte (Stand 29.12.) Gerne hätte ich hier Hard Reset mit rein geholt, aber dafür habe ich einfach noch zu wenig um dieses Spiel gekümmert, was ich nach der Erwerbung zum Weihnachtsdeal auch endlich nachhole.
10 . Bestes Strategiespiel 2011 [u]Dungeon Defenders[/u]
Die Kategorie sehen viele Spieler anders, aber für mich steht hier eindeutig Tower Defense im Vordergrund, was durch die Strategiespiele überhaupt erst etabliert wurde. Mittlerweile sehe ich Tower Defense zwar schon als ausgekoppelte Sparte, aber das ist nur meine persönliche Meinung – zurück zum Spiel: Die Möglichkeit selber mitzukämpfen ist zwar mit ein Grund, warum es im Multiplayer soviel erfolgreicher ist, aber letzten Endes verfällt bei diesem Spiel alles wieder auf das Gleiche: Es gibt den einen klassische TD-Charakter, der im Grunde alleine zurecht käme, doch es wird sich bemüht mit regelmäßigen Korrekturen an der Gegnerstärke, ein wenig am LevelDesign sogar (!) und an den Charakteren selber nachzujustieren. Updates bei diesem Spiel sind sowieso etwas Löbliches, denn wenn ich Steam seit September angeworfen habe, dann war in den News fast immer von einem neuen Eintrag zu lesen, die nicht bloß aus Bugfixes und Balancing bestanden, sondern auch neue Waffen einführten und neue Klassen vorbereiteten. Für mich also ein unerwartetes Genre, dass mir dieses Jahr sehr viel Spaß gemacht hat. //
11 . Bester Spielesoundtrack 2011 [u]Battlefield 3[/u]
Wie angekündigt, wird Christoph mich wahrscheinlich wegen der Auszeichnung Kiel holen, vor allem in Anbetracht solch starker Konkurrenz (Bastion), aber ich will euch sagen, warum mir nach anfänglicher Skepsis und Abneigung der Soundtrack doch so gut gefällt: Der Hauptgrund ist natürlich das Remake des alten Battlefield 1942 Intros, das auch mir erst nach mehrmaligen Hören wirklich gefällt. Darüber hinaus die unheimlich gut veränderten Instrumente, wie das Keyboard, das auf meinem alten Yamaha Klopfer wohl nur unter den Einstellungen 'orchestral' und 'metallic techno' so ähnlich klingen würde. Wie gut die Musik vom Opening eigentlich in einzelne Teile zerlegbar ist, zeigt dieses schöne Video: https://www.youtube.com/watch?v=8XG4jY9MCYk&feature=youtu.be Schließt man die Augen hat man direkt die Battlefield 3 Trailer vor Augen, ob das nun gut oder schlecht ist, sei an dieser Stelle mal dahin gestellt, auf jeden Fall aber hat man einen Wiedererkennungswert für den dritten großen Teil der Serie.
Natürlich ist das alles nicht viel mehr als ein Auftrag für die Komponisten, aber seien wir doch mal ehrlich: Diese Form des Marketings, was für Battlefield 3 abgelaufen ist, zwar der Empörungspropaganda von Activision-Titeln nicht überlegen, aber in vielen Vermarktungsstrategien unverkennbar gleich. Die Abstufung ist auch irgendwo bewundernswert, da sich vor allem die Melodie des Openings und dessen eigener Abspann sich so perfekt zu den Videos und zur gesamten Kampagne einfügt. Vergisst man einen Moment wie widerlich ungeniert man als sich informierender Spieler mit diesem Material bombardiert wird, empfinde ich hier wesentlich mehr Eigendynamik, als beim großen Konkurrenten. Vielleicht fühle ich mich auch nur persönlich eher von so etwas angesprochen, aber von der Leistung her will ich meinen, dass dieses EA-Konzept erheblich besser in der Sparte packt. Im Gesamtwerk sind zwar auch viele mäßige Stücke enthalten, aber die entscheidenden Schlüsselszenen haben einen erheblichen Wiedererkennungswert, beispielsweise das Thema des Antagonisten ist von der Aufmachung her einem Opernstück gleich, oder der Tod des verbündeten Russen. Erstaunlich finde ich, dass mir vor allem durch das pure Spielen eher die Musik des COOP im Hinterkopf geblieben ist, als die der Singleplayer Kampagne, was sich natürlich auch durch die investierte Spielzeit erklären ließe, aber ich glaube eher, dass es das höhere Tempo ist. Wie gesagt, ich empfehle hinein zu hören, am Besten an so verregneten Winterabenden, wie heute oder während langer abendlicher Autofahrten. //
12 . Visuell ungewöhnlichstes Spiel 2011 Sequence
Sequence habe ich mir vor kurzem erst zugelegt und bin überrascht, dass ein Musikspiel mir so gut gefallen kann. Alles was nur ein wenig mit Timing und treffen von Noten zu tun hat, funktioniert im wirklichen Leben um Einiges besser, als im virtuellen … auch hier bin ich erst im zweiten Level und habe schon stark zu kämpfen, währen Kirika derzeit glaube ich auf Level 6 erst richtig rummeckert. Was es zum ungewöhnlichsten Spiel aus optischer Sicht macht, ist einerseits das doch sehr schlanke Steuerungsmenü und die unnatürliche Darstellung für ein Musikspiel, andererseits die gezeichneten Hintergründe und der Adult-Comic-artige Stil für die Charakter- und Gegner Sprites. Am Ehesten ist das ganze also mit einem Reißpapier-Set zu vergleichen, nur ohne die unsauber getrennten Ecken. Kleiner Geheimtipp und für derzeit 99ct absolut erschwinglich. :P
13 . Enttäuschung des Jahres 2011 HILFE ZUVIEL AUSWAHL!!!
Also ganz ehrlich, bevor mein RANT losgeht: Ich kann mich dieses Jahr nicht entscheiden. Sind es meine Erwartungen? Sind diese so immens hoch? Mache ich allein schon mit meiner Erwartungshaltung etwas falsch? Bin ich zu wählerisch oder versuche ich mich unterbewusst zu weit weg vom Mainstream zu platzieren? Eigentlich ja nicht, da viele meiner Lieblingsspiele dieses Jahr auch keine wirklichen Unbekannten sind. Dann bin ich also ein FANBOI – ein Anhänger der falschen Geschichte, wie falsch sie auch sein mag? Ein weiteres Nein, diesmal eindeutiger, denn hoffe ich mal, ich bin wirklich der Einzige auf Erden, der Fehler eines schlecht weiter geführten Franchises in so geringen Maße, wie ich toleriert. Zeichnet das nicht den uneigentlichen Fanboy eigentlich aus? Jaein, denn käme ein Nachfolger zu einem Rogue Trooper heraus, dass mich überhaupt nur abstößt, so würde ich nicht versuchen die wenigen guten Punkte mir derart einzutrichtern, damit ich ein besseres Spielgefühl habe … ich kann mich nämlich nur sehr schlecht selbst belügen ~ Es würde sogar ein wenig des alten Teils gedrückt werden, sofern ein Cliffhanger vorliegt, was bei Rogue Trooper zum Glück nicht der Fall ist. Was ist also die Antwort? – Ich weiß es nicht, aber die folgenden Anwärter rangieren (ohne Reihenfolge) alle gleichwertig in der Enttäuschung des Jahres Kategorie und fast ALLE sind dem Mainstream Bestens bekannt:
[u]Skyrim[/u]
Ich werde mit diesem Spiel nicht warm. Ich mag den Grafikstil nicht. Ich finde es nicht hübsch und vor allem nicht so hübsch, wie die Leute immer sagen. Ich weiß noch, wie ich die Tage einen sehr lustigen Kommentar auf GamersGlobal gefangen habe, als ich über irgendein Spiel gemeckert habe, dass es nicht so schön aussehe, wie erhofft: „Kann ja nicht alles so aussehen wie Skyrim“ – da musste ich mich wirklich zusammen reißen, doch das fiel mir bedeutend leichter, als ich in Erwägung zog, dass der Kommentator die Aussage ja wirklich ernst gemeint haben könnte. Ich mag die Welt von den älteren Schriften nicht, noch mag ich den nordischen Abschnitt. Dazu ist mir die Welt vielleicht ein wenig zu rau, aber viel schlimmer ist die alte Bethesda-Problematik: Ödländer. Es gibt wohl kaum ein Entwicklerstudio, dass es geschafft hat, so viele virtuelle Kilometer mit nichts zu füllen und auch wenn das sich in Skyrim doch schon sehr beschränkt, so fehlt mir hier doch einiges. Vielleicht ist unsere Welt oder genauer gesagt unsere Landschaft hier im Kahlgrund zu vollgestopft, aber wenn ich eine Waldlandschaft habe, die Wege zwischen den Bäumen zählen kann, die Sichtweite mich erahnen lässt, wie viele Orientierungspunkte es wohl braucht um auch noch bei finsterer Nacht und 2 Promille Alkohol im Blut immer noch richtigen Weg zu finden, dann fühle ich mich nicht nur unterfordert, sondern bin auch direkt gelangweilt. Beim eigentlichen Gameplay stören mich die klumpigen Waffen, dass ich mich gar nicht darauf einlassen kann, dem Spiel abzukaufen, dass ich es bin, der da gerade kämpft. Ich schwinge eine Textur gegen einen Brocken Matsch. Bei den hakeligen Animationen der Gegner und NPCs ist das auch kein Wunder, wenn ich sie lieber als Erdanhäufungen betrachte. Die Welt will nicht … die Charakterentwicklung schon, denn die finde ich im Gegensatz zu den Vorgängern ein wenig besser, wenn auch nicht ausgewogen genug. Die Grundsätze beherrscht das Spiel, doch wenn ich gerade mal an die schlichten Skilltrees von Dark Messiah denke, dann war ich dort mit so wenig, eigentlich schon rundum glücklich, weil ich alles hatte. Hier bei Skyrim verfeinern sich einige Trees so sehr, dass mir bei anderen Sachen wieder etwas fehlt. Klar, kann man jetzt sehr vielseitig seinen Chara bauen, aber das Video hier: https://www.youtube.com/watch?v=uhBiNx749Zw&feature=youtu.be so witzig es auch ist, zeigt mir nur, dass es doch cool wäre wesentlich mehr Moves bei einer bestimmten Spielweise zu haben. Warum kann ich so vielschichtig Schmieden lernen, aber dann schränke ich mich mit einer gewissen Ausrichtung doch eher selbst ein? Mit einem Multiplayer Vergleich hätte ich immer den kürzeren gezogen und die Foren wären absolut voll, bezüglich des Balancings. Skyrim – der Heiland der meisten Menschen hat mich in 8 von 10 Fällen enttäuscht. WHO THE FUCK WANTS TO BE A FUCKIN' WALRUS IN SKYRIM… OR ANYTHING IN SKYRIM? :O)
[u]Rage[/u]
Am Spiel selbst kann ich eigentlich gar nicht so viel meckern, doch die Treiberproblematik dürfte wohl jeder mitbekommen haben. Ron hat es im dazugehörigen Eintrag perfekt gesagt: Da wurde geschlampt, wenn auf aktuellen Systemen nicht einmal getestet wurde, ob Probleme so auftauchen, wie geschehen. Schon beschämend, wenn die „Internetversion“ lange vor der offiziellen Retail-Version wenigstens spielbar ist. Nur aus diesem Grund ist Rage mit in dieser Liste, weil hier die Marke id Software für mich angefangen hat zu bröckeln und wenn man sich den Namen noch einmal auf der Zunge zergehen lässt, dann schmerzt das doch.
[u]Homefront[/u]
So so so sooooo vielversprechend. Eine eigene Situation „daheim“ in Amerika, Guerilla Taktiken und ein erbittertes Zurückdrängen als Zivilbevölkerung der unerwarteten Besatzungsmächte. Leider klang das alles im Vorfeld um so Einiges besser, als das, was letzten Endes daraus wurde. Um die politische „Correctness“ wenigstens einmal in Amerika zu wahren, wurde der Feind auf etwas doch sehr fragwürdiges Umgeschrieben … allein die Ressourcen ein großes Land, wie die US and A vollständig zu besetzen spreche ich trotz aller technologischer Entwicklung den Japanern vollends ab. Mit den Katastrophen diesen Jahres lehne ich mich mal ungeschickt aus dem Fenster und sage für die nahe Zukunft voraus, dass auch Roman-Autoren von solchen Konzepten bei der Umsetzung eher die Finger lassen. Homefront ist vor der eigenen Haustüre wenigstens gescheitert. Ärgerlich, aber auch irgendwie versöhnlich.//
[u]Modern Warfare 3[/u]
Nicht, dass es jemanden überraschen sollte, dass ich mal wieder enttäuscht wurde, doch diesmal war es wirklich schwer: Wie viele Bagdadsoftware Leser mitbekommen haben, war ich in diesem Jahr echt angehyped worden, vor allem durch das Szenario. Aufgrund meiner Budget Knappheit und dem nahezu zeitgleichen Erscheinen von Battlefield 3, war für mich die Wahl eigentlich klar, doch trotzdem musste ich ja in diesen Titel über diverse Kanäle reinschnuppern, schlichtweg deswegen, um zu schauen ob mir nicht doch etwas durch die Lappen gegangen ist, denn der Battlefield 3 SinglePlayer war wie gesagt sehr verstörend und allein die Einleitung hat in meinen Augen die Anfangsszenerie in Battlefield varporisiert. Doch was ich danach vorfand, war das alte relativ lächerliche Weltanschauung und eine daraus resultierende überaus abstrahierte Welt. Ein weiteres Mal muss ich leider Jörg Langer wieder zustimmen: „Die wissen schon, dass HH keine Küstenstadt ist, oder?“ Für mich war nicht nur die Atmosphäre vollkommen zerstört, sondern auch der Reiz dieser Schauplätze. Hätte man gesagt: Okay, dass wäre irgendeine Hafen Geschichte in der Nähe von Florida oder meinetwegen ein Navy-Yard an der Westküste, ich hätte es eher abgekauft, als das, was so gezeigt wurde. Europa Offensive, wo bleibst du? Ich wollte dieses Spiel haben und habe überall gemeint: Ja, das wird noch besser, diesmal ist's nicht so ein Einheitsbrei – jetzt schäme ich mich dafür.
[u]Crysis 2[/u]
Dieses Spiel ist ein Beispiel für unsere technische Entwicklung in Reinform. Obwohl viele schreiben, wie toll es doch aussieht, sehen Sokailu und ich das doch ganz anders. Und je mehr die Rufe laut werden, dass es doch irgendwo ein gelungener zweiter Teil sei, desto mehr muss ich den Kopf schütteln, wenn ich dieses völlig durch Bewegungsunschärfe verstümmelte Bild mit der .ini neu justieren muss. Die Beta war ein absoluter Krampf schon gewesen, da man nicht effektiv das Gefühl hatte, dass man hier ein fast fertiges Spiel hat. Die „Demo“ – in meinen Augen eher eine Beta² – war noch um Einiges schlimmer, da das Matchmaking überhaupt nicht funktionieren wollte und der mies überarbeitete Netzwerkcode, sogar die Fehler von überfüllten S4 League Servern in den Schatten stellte. Warum können nicht einfach wieder Server gestellt werden? Warum muss es ein löchriges Peer-to-Peer in einem Land wie Deutschland sein, dass bei Timeouts nicht nur das Spielen unerträglich, sondern dank nicht funktionierendem Autostart ganz und gar unmöglich macht? Es wohnen nicht alle in der Nähe der BÖRSE Frankfurt, meine lieben Herren Entwickler. Kaum 35 Minuten weg von der Börse, kriecht übrigens schon der Webmaster mit einer genäherten 2k DSL-Leitung durch die Gegend. Könnt ihr euch das vorstellen, wie das die Serverstabilität beeinflusst, wer er nur beispielsweise Teamspeak³ oder Trillian mit im Hintergrund laufen habt? Hit-Boxes, die hinterher wackeln, ständiges Zurücksetzen, fehlerhafte Anzeige der Suit- oder Lebensenergie. Da sind mir Leute aus Brasilien manchmal lieber, die hängen dann nur rennend in der Luft, sind unsterblich, aber stören den weiteren Spielfluss der anderen dabei nicht. ~
Der Singleplayer ist genauso Einheitsbrei, wie ich es von einem CoD erwartet hätte – die Neuerungen des Suits hin oder her. Die Umsetzung selbigen Gadgets hat mir im ersten Teil viel mehr Spaß gemacht. Die hochgelobte K.I. hat bei näherer Betrachtung in der Box auch viel zu wenige Möglichkeiten. Ein vernünftiger Patrouillen-Modus wäre wünschenswert, doch wenn ich die Aliens aus Crysis 2 nehme und einen Rahmen abzulaufen vorgebe, laufen die doch eher ihrem einprogrammierten Verhalten nach. Das mag für Manche natürlich wirken und bestimmt loben das auch einige Mapper & Modder, doch wenn die Aliens dadurch wichtige Schlüsselstellen nicht decken, ist das sehr nervig, da auch sie eigentlich gewisse strategische Grundzüge der Positionierung kennen sollten. Eine Einfache T-Kreuzung, deren Querstrich Elemente von zwei Wegen aus anlaufbar sind, können in einem von drei Fällen einfach durchlaufen werden, ohne dass man überhaupt Feindkontakt hat. Stellt euch so etwas mal bei den Papp-Gegnern aus den CoDs und BFs vor, wenn die zu viel Angst hätten und sich derart in der Deckung verkriechen, dass man an ihnen gefahrlos vorbei laufen könnte. Gut, es kommt auch dort vor, aber nicht so gehäuft … Nein, nicht wirklich. Und seitdem mir dies aufgefallen ist, werden mir so viele Szenen aus der Kampagne im Kopf, die sich jetzt viel besser erklären lassen. Bei einem Vergleich mit den Let's Play Videos im Internet sind mir viele Szenen im niedrigeren Schwierigkeitsgrad des Videos deutlich schwerer vorgekommen, als es mir beim Anspielen (durch bin ich nicht, weil es mir zu dröge war) aufgefallen ist. Das ist erschreckend, wenn doch damals mit der ganz alten Engine die KI von FarCry alles so gelobt wurde. Rückschritt ick hör dir tapps'n. //
[u]F.3.A.R.[/u]
Dieses Spiel stand auf meiner MostWanted Liste für dieses Jahr – sogar den Channel hatte ich abonniert, die Twitterpage habe ich gestalked bzw. mit Feeds stalken lassen und auf facebook hat mich jeder noch so geringe Eintrag interessiert, dass mein iPod mir jeden Mistkommentar von anderen Fans sogar geflagged hat. Wie die CE aussah oder ob das Spiel in D verfügbar sein wird? – Das habe ich beides als einer der Ersten der außenstehenden Spielerschaft gewusst und auf GG als Newsvorschläge eingereicht. Doch außer vom Coop her, hat mich dieses Spiel null überzeugt. Nicht nur, dass ich eigentlich fast schon fanboy-ish vom Titel selbst enttäuscht war, nein, viel schlimmer ist für mich der Umstand, dass es von einer wirklich flüssigen Shooter Steuerung weit entfernt ist. Alles wirkt träge ~ vielleicht bin ich ja von den Mainstream Shootern verwöhnt, aber wenn ich eine etwas klobigere Waffe habe, ist mir schon klar, dass ich damit keine Geschwindigkeit von über 85 habe. Aber dieses in Bewegung setzen und Nachziehen ist etwas für auf Realismus getrimmte Shooter oder zumindest jene, die einen gewissen Survival Aspekt mit sich bringen. Für mich ist F3AR unangenehm und was die KI betrifft genauso zurück gegangen. Nun gut, auch Project Origin war nicht ganz mein Fall, aber vom COOP her habe ich doch noch soviel erwartet. Warum? Warum… Och Mensch, da wird man ja depressiv.
[u]Deus Ex: HR[/u]
Die Geschichte wurde von mir hier auch schon breitgetreten und ich will es eigentlich nicht neu Aufwärmen. Nur kurz: Es wurde Potential verschenkt, die „Einfärbung“ und das Setting will bei mir nicht ziehen, vor allem aber der doch sehr ungeschickte Schwenk zwischen 3rd und 1st Person beim Deckungssystem. Die Story und die Welt wirken auf mich unfertig, der moralische Anstoß auf die Story aufgesetzt. Den Vergleich zu Ghost in the Shell spare ich mir, da die Spieleumsetzung von Selbigen mittlerweile über meinen Bildschirm lief und mich ebenfalls kalt ließ. Von mir aus sollen die einen Nachfolger zu Projekt Number Three machen und dann so eine pseudo-Ethik dran klatschen, dann umbenennen, den Hauptcharakter männlich machen und schon hat man ein ansehnliches DE4. Not my cup of tea. SRSLY. //
[u]Harveys neue Augen[/u]
Versteht mich nicht falsch, ich bestrafe ungern ein Spiel, nur weil ich einen Nachfolger erwarte, doch zumindest einen Bruder im Geiste darf ich doch schon erbitten, wenn man zumindest mit Harvey auf der Verpackung rumwedelt. Kirika hat das schon schön ausgeführt: Die Rätsel wirken sehr dumm, die Demo und die erste Spielphase haben mich nicht angesprochen. Verschärfend ist der nervige Hauptcharakter, aber der hat mich gar nicht mal so abgestoßen, viel mehr war es der Versuch, die letzten doch sehr verstörenden Minuten von [b]Edna bricht aus[/b] auf ein ganzes Spiel zu strecken. Irgendwann war ich es nur noch Leid Leute umzubringen, weil ich mit dem Tropfen Adventure-Weingut, den ich bislang kosten durfte, genau wusste, was wohl passieren wird. Das Gruselige war weniger die Szenerie, als die Sterilität, mehr der das Ganze geschah. Vielleicht lag es ja mit unter auch daran, dass diesmal nicht mehr poki alles selbst zeichnen musste und viele zu „perfekt“ wirkte. Wer weiß. Vielleicht hätte mir eine etwas schlampiger dargestellte Welt einen besseren Zugang gewährt, aber das weiß ich nicht. Da Daedalic anscheindend von Projekt zu Projekt kriecht, Deponia recht ansehnlich zu werden scheint, hoffe ich einfach mal, dass Deponia ein wenig den Charme wieder bringt, den ich bei Edna entdeckt habe. //
[u]Batman Arkam City[/u]
Mein altes Leiden mit dieser Batman Spieleserie geht weiter. Wie zum hundertsten Male erwähnt ist der Spielstil und das Charakter-Design einfach scheußlich und ein Krampf für einen Comic Fetischisten wie mich. Natürlich muss ich Nikman555 und meinen anderen Steam Kollegen, die mir das Spiel überschwänglich empfehlen Recht geben: Es ist ein gutes Spiel in sich betrachtet. Aber muss es denn unbedingt Batman heißen? Kann es nicht einfach ein namenloser dunkler Rächer sein? Warum muss es soviele Interpretationen von dem Namen geben. *Sfz* Nolan hat es in den Filmen doch auch geschafft. (Zumindest in den ersten beiden Teilen) Meine Erwartungshaltung ist hier zu hoch. Ja, hier bin ich Fanboy und zwar zu recht. Ich bin so aufgewachsen. Verzeiht mir, dass ich gealtert bin. :/
[u]Serious Sam 3[/u]
Also bitte, also bitte, was war das denn? Wenn ich Flatout jemals gemocht hätte, würde ich ja Serious Sam 3 in einer Reihe mit diesem anderen Rohrkrepierer nennen, aber so bleibt diese Ecke ja alleine hängen. Die Argumentation, dass die richtigen Horden erst mit späteren Spielverlauf kommen, macht die furchtbare Gore-Realismus Welt auch nicht spaßiger. Eigentlich finde ich es ganz witzig, wenn auch mal irgendwelcher Stumpfsinn in einem Spiel zur Auflockerung dabei ist, beispielsweise die Verhöre in Conviction oder Payday an sich, aber hier bei SS3 bin ich ausschließlich von dem angewidert, was mir da präsentiert wird. Eine Frechheit. Das ist nicht Serious Sam. ;(
[u]Serious Sam Double D[/u]
Indie-Projekte schön und gut, in Kooperation mit einem namhaften Franchise noch besser sollte man meinen, aber Double D ist in meinen Augen kein Spiel sondern nur ein großes Gar nichts. Aber ein spielbares Gar nichts. Das Gun-Stacking Feature als einzige Besonderheit dieses Titels überhaupt auch nur zu nennen ist eine Beleidigung der Worte „Feature“ und „Besonderheit“, den Titel überhaupt noch anzufassen ein Affront an den guten Geschmack. Ich weiß, ich könnte das auch nicht besser umsetzen, aber ein wenig mehr Ideen hätte ich schon gehabt. Wirklich lahm. :S
[u]Assassin's Creed 3[/u]
Die Serie erinnert mich immer mehr an Bon Jovi: „It's the same old song with a (minor) different melody.“ Eigentlich ist es richtig dreist, dass ein drittes Mal Ezio Auditore herhalten darf und wieder nur geringe Unterschiede zu 2.5 bzw. 2.0 vorherrschen. Außerdem empfand ich die AC Teile von Anfang an als viel zu leicht, doch vielleicht sollte ich nicht mit der Erwartung eines Splinter Cell 1 oder 2 oder gar Thief 3 anrücken, dann würde mir das besser gefallen. Viele Fans des Spiels, der Serie heben hier ja die „super tolle“ Story hervor, die aber bei meinem persönlichen Empfinden erst richtig mit Teil 2 anfängt, bei Teil 2.5 dann wieder völlig in den Hintergrund gerät und bei Teil 3 unbefriedigend wieder aufgenommen wird. Allein von dem kleinen Comic, der Christophs CE von AC2 beilag und der kleinen Mini-Serie vor Release war ich mehr unterhalten worden, als von dem „Spiel“. Bei Teil 3 läuft es mir Kalt den Rücken runter und ich fühle mich alt. Brrr ~
[u]Star Wars: TOR[/u]
Auch hier geht es wieder in die alte Geschichte rein: Alles schon gesehen. Alles zu Casual-lastig. Standard MMO Krankheiten. Der Versuch zu sehr WoW sein zu wollen. Blah. Ja, ich bin banal und wenn ich oft so kritisch an die Masse herangehe, so füge ich mich oft genug in die verhasste Masse ein, nämlich dann, wenn es um lausiges Rumnölen (auf GamersGlobal oft auch als professionelle Kritik verschrien) geht: Mit dem Ende meiner aktiven Ragnarök Online Spielerei will ich nun meine Lebenszeit nicht mehr damit verschwenden sinnlos Sachen in Spielen zu farmen, nur um sie in noch sinnloseren Aktionen – wie 0,2 Sekunden Spielspaß – einem anderen (menschlichen) Gegenspieler um die Ohren zu hauen. Noch schlimmer: wenn versucht wird über ein Item-basiertes Prinzip wieder die Grundzüge der Langzeit-Motivation abzubilden. Ein weiteres Mal: Ja, ich bin da sehr bescheiden gestrickt, wenn ich jetzt als Star Wars Fan auch noch auf der Spielewelt herum hacke, doch gerade als Star Wars Fan wollen mir bestimmte Situationen einfach nicht schmecken. Wie kann bei mir die Spielewelt als Langzeit-Motivator „ziehen“, wenn ich sie überhaupt nicht abkaufen kann, weil logische Schnitte im zeitlichen Gefüge unlogisch angeordnet sind? Wir reden hier von „The → old ← Republic“ zur Zeit der Sith Kriege. Es ist der Fluch, wenn man zu viele Bücher liest und dann bei einer so großen Spielumsetzung nur das oberflächliche Kino-StarWars als Axiom für eine Welt wird, die soviel mehr sein sollte. Eine Welt, die aber auch lange vor einer gefestigten Republik aus einer sehr langen Historie aus Kulten und Kulturen bestehen soll. Eine Welt in der dann alles einfach nicht passen will. Kurzsicht ist eben keine Weitsicht. Warum wurde SWG2 nicht angesetzt? Was Kriege im Zusammenspiel mit Macht und Technologie anbelangt gibt es doch richtig viele Chancen. Warum muss sich alles so oldsql, altbacken und vorsichtig anfühlen? Achja… SpieleINDUSTRIE, ich vergaß, mein Fehler. Ich hätte SW:TOR am Liebsten mit dem ersten Wink von Bioware damals schon vorbestellt… Mein Gott, ich hätte am Liebsten bis jetzt vor Weihnachten die Beta gesuchtet gehabt und per Pre-Order schon vor dem Heiligabend meine Uni-Verpflichtungen zum Teufel gejagt… aber was habt ihr mir angetan, Bioware? Etwas so… so… so Unausgegorenes… ich bin verwöhnt. Ja, ich gebe es zu. Aber ich will nicht mehr nur für mein Geld entlohnt werden, sondern auch noch für meine „geopferte“ Zeit, sodass ich zum Vierten mal „Ja“ sagen kann: Ja, SW:TOR hätte mir nicht nur Spaß gemacht, sondern so viel Spaß gemacht, dass ich die investierte Zeit auch in 50 Jahren nicht bereuen werde. – Ja! Das wäre schön! Wenn Guild Wars 2 mich im kommenden Jahr enttäuscht, dann kann ich das Ausmaß an Klagen und Mit-mir-selbst-ringen, was SWTOR mir beschwert hat überhaupt nicht mehr kompensieren. Dann falle ich wohl spätestens im Sommer nächsten Jahres erst einmal in ein nuklearen Spiele-Winter. SW:TOR, you've failed me for the last time. *cough*
[u]Zelda: Skyward Sword (Wii)[/u]
Wie fing das noch einmal an,mit mir und dem Spiel? Ganz düster erinnere ich mich noch als MeekaKitty auf Youtube euphorisch rief: SKYWARD SOOOOAAAAD!!! und ich munter mit eingestimmt habe. Fleißig jedes Detail beobachtend und auf youtube Videos (mal wieder: LETZPLAIZ) schauend, bin ich fast aus allen Wolken gefallen, als ich selbige Kondenswasseransammlungen in plüschigster Plüschmanier im fertigen Spiel ausmachen durfte. Das Spiel ist Nintendo in überzogener Reinform. Es ist knuffig. Für ein Zelda allerdings zu knuffig.
An dieser Stelle kann ich übrigens Madcows Angespielt zu dem Titel empfehlen, der mir sehr bei meiner Einschätzung geholfen hat. In dem Video beschreibt er meine Sorge in einem Nebensatz ganz schön, er lautete in etwa: „Das Thema von Skyward Sword ist wieder etwas düsterer gehalten und somit ein würdiger „Nachfolger“ für Twilight Princess, doch das Setting ist sehr an Wind Waker angelehnt“ -> welches ich wiederum am Liebsten aus meiner Erinnerung tilgen möchte. Das Aussehen von Skyward Sword vernichtet in mir jedwede Furcht vor dem sich anbahnenden Unheil, so dramatisch bestimmte Ereignisse auch sind. Die Zelda-Reihe hat immer schon nicht nur Kinder angesprochen und so hätte ich es doch gerne wieder! Die Hello-Kitty Knopfaugen von den Bewohnern der Schwebeinsel lassen mich diese Pixel-Leute aber eher belächeln als umsorgen. Keine Bindung zur Zelda-Spielewelt ist leider der GAU für das Spielkonzept und für Nintendo Spiele allgemein. Wenn man sich vom Game-Design Genie nicht verführen lässt, kann das Spiel einfach nicht zum Zug kommen. „Mr. Miyamoto Defibrilator und Schminkkoffer in Zimmer Z, bitte. Danke!“
14 . Überraschung des Jahres 2011 [u]Freelancer HHC 3.19[/u]
Jawohl, eine Modifikation des guten alten Freelancers hat bei mir diese Auszeichnung gewonnen. = ) Warum? Das erfahrt ihr jetzt:
Dank einer aktiven und unerwartet großen Online-Community, einer starken Erweiterung der Welt, der Schiffe, Ausrüstung, etc. und einigen Eigenheiten in den Gebieten kann ich für mich von einem sehr stark veränderten (modifizierten) Spiel sprechen, dessen Grundkonzept aber bestehen bleibt. Mit der neusten Version, die Ende diesen Jahr erschienen ist und einige Fuhrpark und Balance Veränderungen mitgebracht hat, bin ich sehr sehr zufrieden und überrascht, dass ich diesem Spiel trotz absoluter Weltraum-Unlust wieder verfallen bin. Nur dank dieses Updates bin ich überhaupt auf die HHC Mod aufmerksam geworden. Ich habe es mehr gespielt als den kombinierten SP&MP des Originalspiels und das soll für einen Sci-Fi-Narr wie mich schon etwas heißen. Freelancer war nämlich damals eines jener Spiele, das ich mit Anbindung an T-DSL als im Online-Betrieb hatte, quas noch bevor Guild Wars, womit ich ein halbes Jahr gewartet habe, bevor ich wirklich eingestiegen bin.
15 . Spiel des Jahres [u]Dungeon Defenders[/u]
Heyja, Dungeon Defenders ist es bei mir geworden. Tatsächlich. Gegen Mitte diesen Jahres, war es ja fast schon mein schlimmster Feind in Sachen Gaming geworden, aber kooperativ mit Freunden spielen, ließ mich dann doch einige Frustminuten vergessen. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Ein Mensch, wie ich, der keine Strategiespiele mag, relativ wenig mit Tower Defense am Hut hat und den Fantasy Szenarien überdrüssig ist, hat wirkliche Freude an solch einem Spiel. Das kann dann doch nur der Titel für das Spiel des Jahres werden, oder nicht? Ich denke, dass es so nicht. Die verhasste Waffensammelleidenschaft ist auch dabei und das an an SW:TOR so rumgekrittelte Kriterium des Grindens ist auch in Grundzügen vorhanden. Dafür ergänzen sich die Werte der Waffen und Ausrüstungen besser und individueller an der jeweiligen Spielweise und Skillung des eigenen Charakters, wodurch sich mein Kritikpunkt wieder selbst entschärft. Das halte ich jetzt für ein Beispiel einer durchdachten, Spieler freundlichen GameDesign Entscheidung. So! Ich muss weg, ein vernünftiges Spiel wartet auf mich und ihr habt eh schon viel zu viel lesen müssen! ^-^
Zur Info: Jackie hat mit diesem Kommentar nicht nur den Rekord für den längsten Kommentar auf Bagdadsoftware ev4r gebrochen, sondern gleichzeitig ein Werk geschaffen, welches länger ist als der längste Eintrag (der NOCA 2011 Nominierungen).
So zum Kommentar selbst: Ich geh' jetzt (noch) nicht auf alles ein. Nur auf die Sache mit dem Battlefield 3-Soundtrack muss ich unbedingt gleich reagieren .
Ja, in den Trailern ist das Theme sehr gut eingesetzt, deswegen hatte ich mich anfangs auch auf den Score gefreut. Wie das Bf-Thema aus dem Hintergrund, elektronisch verzehrt hochkommt — das klang richtig cool, vor allem im Caspian Border-Trailer. Aber ich habe gerade extra nochmal das komplette Album gehört und da ist NICHTS aber auch wirklich GARNICHTS dabei, was mir irgendwie im Kopf hängen bleibt. Es sind 35 Minuten Ambient-Elektronikmüll, sonst nichts. Selbst das Intro, der einzige halbwegs anständige Track neben Solomon's Theme auf der CD ist nichts im Vergleich zum grandiosen Theme von Battlefield Bad Company https://www.youtube.com/watch?v=BVjCZZWnKBA ). Und auch generell finde ich von allen BF-Soundtracks den zu Bad Company ganz klar auf Platz 1 (und definitiv einer meiner Lieblingsscores überhaupt), gefolgt von Bad Company 2.
Nene du, der Score von BF3 ist alles, nur keine Hörempfehlung. Hört bloß nicht auf Jackie!
Igitt! Du empfiehlst echt Bad Company? Das empfand ich immer als absoluten Ausreißer. Neben Sologons Theme fand ich vor allem Death of Vladimir "gut", bzw. sehr eindrucksvoll eigentlich. https://www.youtube.com/watch?v=YXzK2ChZURw&feature=youtu.be
Der beste Soundtrack aus der Battlefield Reihe … muss man leider sagen … ist Battlefield: Vietnam, allein schon wegen der Tracklist der 60er Mugge. Aber als selbstständig kann man das so auch nicht sehen. Wenigstens ein schönes Remake von White Rabbit ist dabei.
Wenn ich mir die Kommentare zu Vladimir bei YouTube durchlese, dann erscheint es mir so, als fänden alle den Track nur gut, weil sie beim Hören die Szene aus dem Spiel im Hinterkopf haben. Keine Frage, das kann durchaus ein sehr emotionaler Moment gewesen sein. Und du hast ja auch geschrieben, dass du sofort an die Trailer denkst, wenn du das Theme hörst. Ich höre bei Vladimir aber nur langweiliges Gepiepse und schalte lieber um zum Soundtrack von Uplink und dem Track Ryan Cramer – Digital Serenity ( https://www.youtube.com/watch?v=UrfXBPIelLQ ). Der ist auch sehr minimalistisch, komplett elektronisch und im Prinzip nur Ambient-Musik, aber dennoch steckt in ihm (meiner Meinung nach) mehr Aussagekraft als in Vladimir, wenn man beim Hören nicht das Spiel im Kopf hat.
Und das ist der springende Punkt: Ein guter Score zeichnet sich für mich dadurch aus, dass er nicht nur das Spielerlebnis perfekt unterstützt, sondern auch unabhängig vom Spiel ein sehr gutes Hörerlebnis ist und wird somit erst dann zu einer Empfehlung. Und das trifft auf den BF3 meiner Meinung nach überhaupt nicht zu — im Gegensatz zu allen anderen Bf-OSTs (ja, selbst BF2142) übrigens. Wenn ich eine Empfehlung ausspreche, dann kann ich schließlich nicht davon ausgehen, dass derjenige das Spiel gespielt hat — ich selbst habe zu vielen meiner Lieblingsscores das eigentliche Spiel noch nie erlebt (darunter auch Bad Company 1, wobei es mittlerweile hier rumliegt). Ich persönliche versuche deshalb auch generell möglichst alles komplett losgelöst vom Spiel auf mich wirken zu lassen und stattdessen mir meine eigenen Bilder dazu im Kopf zu formen (was auch sehr gut klappt, muss ich sagen). Da baue ich gleichzeitig eine viel innigere Beziehung zur Musik auf.
Doch Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und ich bin ja sowieso eher komisch drauf, was Spielesoundtracks anbelangt . Mich würde an dieser Stelle deshalb sehr die Meinung von Ron und Azz (und natürlich auch den anderen Lesern) interessieren. Wie findet ihr denn das BF3-Theme und den Vladimir-Track (und im Vergleich das Bad Company-Theme)?
PS: Nur damit wir uns hier nicht falsch verstehen: Ich habe kein Problem damit, dass Jakill der Soundtrack gefällt und für ihn der Beste des Jahres ist. Aber man darf ja drüber diskutieren (wie selbstverständlich auch über meine Auswahl). Außerdem hat Azz hat ja erst heute geschrieben, dass ich auch einfach mal sagen kann, was ich denke .
Hm, tut mir leid, aber sowohl Death of Vladimir als auch Solomons Theme find ich absolut grauenhaft Oo Was soll das denn sein?!?
Den Bad Company Theme find ich jetzt auch nicht gerade umwerfend, aber da könnte ich zumindest so weit gehen ihn als "Musik" zu bezeichnen ;)
@ Sic:
nächste Lektion: hör auf, dich in deinen Aussagen zu rechtfertigen oder gar als "komisch" zu bezeichnen. Und du brauchst net betonen, dass du keinen angreifen willst.. Angreifen is, jemandem in die fresse zu haun. Seine Meinung zu sagen ist absolut harmlos ;)
Und ja, ich hab dich ermutigt, deine Meinung zu sagen. Und siehe da, du stößt auf positives Feedback: ich bin voll auf deiner Seite in der Diskussion mit Jackie.
@JakillSlavik:
Zum Rest von dem riesigen Kommentar sag ich die Tage noch was.. das is ja verrückt, Jackie ;)
@ all
Das, was sie mit BF3 gemacht haben is – in Bezug auf das großartige originale Theme – einfach nur ne Katastrophe. Stimme da au voll mit Ron überein: weder Solomons Theme noch Death of Vladimir sind auch nur ansatzweise in der Nähe von etwas, was ich wenigstens als "klingt ganz nett" bezeichnen würde – gerade vor dem Hintergrund eines BF-Spiels. Von BF3 geht nur das Main Theme in Ordnung. Aber auch nur weils "kreativ und modern" interpretiert wurde. An die Epik und Atmosphäre des Originals kommts net heran.
Generell muss man aber auch sagen, dass noch kein BF-Spiel wirklich mit einem tollen Soundtrack geglänzt hat. Aus dem Theme ist soooo viel mehr herauszuholen. Am besten gefällt mir da noch das von Bad Company 2 (!): https://www.youtube.com/watch?v=o6cRoAffCck
ach, immer diese leerzeichen in URLs… bitte beachten, sonst gehts ins Leere. -> EDIT-Funktion ;)
Haha, ich darf ma eben den beliebtesten Kommentar zum BF:BC2 The Storm-Soundtrack zitieren, weil ers so herrlich aufn Punkt bringt ^^:
"BC2 – DADADADADADADADA (with trumpets and violins)
BF3 – BZZZZZ BZZZZZZZZZZZZZZZ BZZZ BZZZZZZZZZZZ"
@Sic:
[i] Ich persönliche versuche deshalb auch generell möglichst alles komplett losgelöst vom Spiel auf mich wirken zu lassen und stattdessen mir meine eigenen Bilder dazu im Kopf zu formen (was auch sehr gut klappt, muss ich sagen). Da baue ich gleichzeitig eine viel innigere Beziehung zur Musik auf.[/i]
Ja, aber in meiner Ausführung gehe ich doch auch darauf ein, dass BEIDES bei mir funktioniert. Das ist eben Geschmack und ich höre in einem für langen fiepen im Hintergrund Trommeln, Gerausche => Atmosphäre. Ich habe beschrieben, in welchen Situationen die Musik für mich stimmig ist – gerade zur Wetterlage bei uns hier an Weihnachten und beim Durch-die-Gegend-Düsen im Winter im Auto, was ich aufgrund meiner unchristlichen Studienzeiten sehr oft tue. So leid es mir tut, aber ich betrachte das als abgekapselt. Der Tod von Vladimir steht für mich nicht nur für die Szene, auch wenn ich sie für Sekunden vor dem geistigen Auge dabei habe, sondern eher für etwas Dramatisches, da dieses Mittel auch bei der Erschießung weiterer Schlüsselfiguren geschieht (ich will nicht zuviel spoilern). Darüber hinaus muss ich sagen, dass ich die Kampagne erst Ende November wirklich durchgespielt hatte, wir beiden, Christoph, die Musik Diskussion aber schon lange vorher hatten. Bei mir spielt der Gebuzze von Battlefield 3 in der emotionalen Liga auch gerade deswegen ganz vorne mit, weil ich nicht mehr ständig orchestrale Ergüsse und vor allem keine Streicher mehr brauche. Ich bin ein Mensch der alles hören kann, akzeptieren kann und sich dann aber für sich die Elemente raussucht, die mir gefallen. BF3 bietet was Elemente anbelangt nicht viel Auswahl, abseits vom Main Theme gibt es wenige Stücke (glaube T12 nur noch), die wirklich se-zierbar zu sein scheinen, dafür tritt die Hauptidee des jeweiligen Stücks in den Vordergrund. Viele Stellen aus der Stücksammlung habe ich im Spiel überhaupt gar nicht wieder entdeckt, hätte ich nicht den Titel gehabt, einige sind weiterhin in meinen Ohren "Spiele Soundtrack Waisen". Was umgekehrt aber auch funktioniert, sind die letzten 5 Sekunden Tracks am Ende einer Runde im MP, wenn sich diese dem Ende neigt. Diese werden nicht wegen des Spiels, sondern wegen der Musik eher mit etwas abschließendem assoziiert, als umgekehrt. So ist man als Spieler eher unruhig, weil die Musik länger spielt, als weil die Musik überhaupt spielt. Viele Teams im Rückstand sind dadurch eher noch angestachelt. Zumindest ging's den Leuten in TS immer so, aber wenn die Musik separat gehört wird, dann ist diese Unruhe gerade eben nicht da, obwohl sie ja nach der Theorie mit der Verbindung zum Spiel da sein sollte. Das finde ich auch bewundernswert. Gerade die "Runde verloren" Musik wirkt auf mich eher wie eine Eislandschaft, ein Gletscher, durchblickbares Eis und kaltes Wasser … immer wenn ich die Melodie höre, bekomme ich eher Durst, als Melancholie oder Wut über eine verlorene Runde. ^^
[i]Generell muss man aber auch sagen, dass noch kein BF-Spiel wirklich mit einem tollen Soundtrack geglänzt hat.[/i]
Das ist so falsch, vor allem dann, wenn man meinen Einwurf zu Battlefield: Vietnam überlesen hat, denn über die 60er mit The Doors, Jefferson Airplane, Edwin Starr und Co. geht der Rest vom ganzen Battlefield-Geschubse einfach nicht drüber. Wir können nicht wirklich über gute Musik debattieren wollen (auch wenn das ein sinnloses Unterfangen ist), wenn wir eine solche Zeitspanne ausklammern würden. Gerade als Mensch, der Blasmusik mag, müssen viele der alten nicht E-Gitarren verstümmelten Stücke, doch ein wahres Freudenfeuer in dir entfachen, Azz! :O
[i]"BC2 – DADADADADADADADA (with trumpets and violins)
BF3 – BZZZZZ BZZZZZZZZZZZZZZZ BZZZ BZZZZZZZZZZZ"[/i]
Lawl! Ja das ist so wahr. Darum mag ich's wohl. =D
@ Jackie
Der BF: Vietnam ST steht für mich komplett außer Konkurrenz, weil er eben nicht eigens für BF produziert/komponiert wurde. Er steht für eine Epoche, aber nicht für BF. Wenn — kA — Star Trek per Zeitreise in den 70er spielen würde (Moment, da war doch was ^^) … also anners gesagt: wenn die da ebenso ausschließlich und exzessiv auf einen 70er Soundtrack gesetzt hätten, wäre das trotzdem nix Star Trek-typisches. Dazu brauchs eben ein speziell kreirtes Thema, das aber gerne natürlich auch mal neu interpretiert werde darf. Aber es is nu wirklich keine Kunst die besten Lieder eines Jahrzehnts rauszusuchen und ablaufen zu lassen. Aber ok: Soundtrack und Scores sind eben zurecht zwei unterschiedliche Begriffe. Und nicht falsch verstehen: diese Vietnam-Lieder sind für sich gesehen absolut klasse und passen natürlich auch zum Setting des Spiels, aber wenn ich bspw. Jefferson Airplane höre, werd ich niemals zuerst (oder überhaupt) an BF denken, sondern eben an die 70er und die Vietnam-Kriege. Anner isses, wenn ich das BF-Theme höre. Du verstehst, was ich meine?
Und ja: ich höre Ernst Mosch genauso gerne wie ACDC, Status Quo oder auch Rammstein ;)
Ich habe weiter oben ja auch relativiert, dass es nur eine Stücksammlung ist, aber wenn man wirklich allgemein sagen will "BF hat nix gutes geliefert" ist das schlichtweg falsch. Der Remix von White Rabbit beim Anfang und die verkürzte neue Fassung vom Budapest Symphony Orchester ist auch von den Entwicklern ~
"aber wenn ich bspw. Jefferson Airplane höre, werd ich niemals zuerst (oder überhaupt) an BF denken," da könnte dich Christoph mit seiner Heransgehensweise wieder aushebeln, da die Musik ja auch allein stehend als Stück funktionieren muss. Ich weiß, wie du es meinst, aber das passt dann mit der Diskussion von oben nicht überein. =)
Ich korrigier mich gerne: "abseits des Themes hat es im Rahmen der BF-soundtracks FÜR MICH noch nix allzu gutes gegeben, man bleibt hier bei weitem hinter den Möglichkeiten"
Wie auch immer – bei solchen Sachen gibts ja nicht das Richtige, Geschmäcker sind eben verschieden. Un das is ja au gut so.
Aber so nebenbei: ist hier noch jemand der Meinung, dass das Skyrim-Theme zwar absolut genial ist, aber seltsamerweise es keine Version gibt, die voluminös genug aufgenommen ist um die Epik angemessen darzustellen? Klingt alles seltsam "flach und dünn"… da fehlt einfach der "punch"
wg. Skyirim Mir fehlen da richtige Alphörner bei
aber was ganz Anderes: Wer in Dota2 mal reinschnuppern will, kann sich gerne an meiner Versteigerung hier beteiligen:
http://forums.steampowered.com/forums/showthread.php?p=27856100
Jeremy Soule halt. Der Howard Shore der Spielekomponisten .
Ich hab' jetzt lange überlegt, was ich zum restlichen Teil deines Megakommentars schreibe. Mir kommt aber immer nur das gleiche in den Sinn: "Daniel hat überraschend viel Mainstreamzeugs gezockt dieses Jahr". Ich bin da ganz ehrlich, ich schätze dich mittlerweile einfach nicht mehr wirklich als ein solcher Spieler ein, weil ich das Gefühl habe, dass es dir eigentlich nicht mehr so richtig Spaß macht. Und wenn ich mir deine Begründungen so durchlese wird dieses Gefühl noch verstärkt, dass du dich von außen gezwungen siehst unbedingt zu spielen, aber gar keine richtige Lust hast — zumindest was Mainstream-Titel betrifft. Dich interessiert einfach wesentlich mehr das Drumherum sowie die soziale Komponente (hätte dir Dead Island ohne Koop wirklich gefallen?) und ein Großteil der Blockbuster kann deinen hohen Ansprüchen in der Hinsicht einfach nicht gerecht werden. Deswegen tue ich mir auch immer so schwer, wenn du auf mich zukommst und fragst: "meinst du der Titel ist was für mich?" Selbst ein GW2 sehe ich dich nicht mehr mit wirklichem Entusiasmus spielen. Dass du dich zu Indiespielen hingezogen fühlst, passt hingegen in das Klischeebild von einem Künstler . Ist ja nichts schlechtes dran. Ich bin nur eben versucht ständig zu sagen: Lass doch einfach die Finger von Blockbustertizeln. Du meckerst dann doch eh am Ende nur drüber, da ist es doch nur schade um die verlorene Zeit.
Andererseits hätte ich nie gedacht, dass Azz mal gefallen an Rollenspielen findet. Von daher ist es mit mir und dem Einschätzen von Leuten vermutlich so eine Sache .
@Azz boar, wegen dir hat ich gestern den ganzen Tag en Ohrwurm mit dem Skyrim Theme -.-
Aber mit dem flach und dünn klingen kann ich dir nur zustimmen, sehr schade
Im Vergleich zum Original (Morrowind – Call of Magic) hat es sich schon sehr verbessert -> https://www.youtube.com/watch?v=I2qDap4hnmk und der Vollständigkeithalber hier noch die Oblivion-Fassung "Reign Of The Septims" -> https://www.youtube.com/watch?v=E3kV1QqQIDM
@ Ron
Ja, den Ohrwurm hatte ich gestern au den ganzen Tag.. hab bestimmt ne Stunde lang abwechselnd das Theme zu Skyrim und BF:BC2 gehört ^^
Aber ich kapier echt nicht, warum der Jeremy das ganze net etwas voluminöser komponiert hat. Das is doch net so schwer… so ein grandioses Theme und dann so ne dünne Umsetzung
Zu den Spielen:
Ja, das mit den Rollenspielen is relativ neu…bis auf Gothic 2 (das ich dafür aber verehre) hatte ich bis dahin eigtl. net so die tollen Erfahrugnen mit dem Genre. Scheint sich wohl zu ändern. Was aber auch überraschend ist, denn eigtl. trifft deine Beschreibung zu Jackie au son bisschen (viel) auf mich zu.. ich muss mich echt oft zwingen was zu spielen. Alleine aus Interesse oder Leidenschaft isses kaum noch der Fall. Da wunderts dann echt, dass grad Rollenspiele, die ja viel Zeit verlangen aktuell so hoch im Kurs bei mir stehen. Wobeis mir grad aufn Sack geht, dass ich bei Witcher 2 (scheinbar) an nem toten Punkt angekommen bin. SPOILER !. Nach dem Pogrom in ersten Akt kann ich keine Nebenquest mehr machen. Das kotzt mich dermaßen an, dass ichs jetz seit Tagen net mehr angerührt hab…
*Bump*
Wie schaut's jetzt aus mit Dead Island? Ich hab noch kein Feedback bekommen, was erlaubt ist. Hat irgendwer außer den Kategorien überhaupt was gelesen?
Und ja @Sic mir hätte und hat Dead Island ohne kooperatives Gameplay auch sehr viel Spaß gemacht, da ich es ca. 60% der investierten Zeit alleine gespielt habe, weil außer mir sonst niemand alle Quests machen wollte. Die ganzen Blaupausen sammeln und immer an irgendeiner unerwarteten Stelle doch noch ein Katana mit super Werten zu finden, war genau mein Ding. Leider war mein Charakter total verskillt, aber hat trotzdem mit dem puren Rage-Modus sehr viel solo Schaden ausgeteilt. Ein Tank und ein DPS im Rücken hätten mir aber doch besser gefallen. Vor allem mit meinem Level 20+ war ich froh, wenn Soka mit seinem Level 5 Charakter vorne war und alles mit seinem Baseball-Typen aufgehalten hat, da meine Assassine doch nur sehr wenig aushält.
Lass lieber mal mit Dead Island. Better save than sorry.
Okay, schade, aber da hatte ich beim Verfassen des Eintrags ja schon mit gerechnet = )
Eigentlich wollte ich nur noch die Rekordmarke weiter nach oben Treiben. *gg*
Eigentlich wollte ich vor Tagen ja einlenken und sagen: Okay Battlefield 3 ist doch nicht der Beste Soundtrack 2011, da mich Sequence stellenweise echt angefixt hat. Aber nach gestern Abend bin ich mir wieder sicher… bei -7°C , 40km/h Schneckentempo um Mitternacht über die Autobahn im Schneesturm getuckert und dabei im Gegenverkehr einen Unfall beobachtet, gesehen, wie ein Fahrzeug in die mittlere Leitplanke knallt und Schneestaub von jetzt auf gleich meine Windschutzscheibe dicht macht … und im Hintergrund der BF3 Soundtrack auf dem iPod … ja also … auch wenn es wirklich gewöhnungsbedürftig ist und "meine Musik, die ich höre" immer andere Menschen die meiste Zeit auf die Palme treibt… ich weiß nicht, das war gestern eine so chaotische Nachtfahrt, es hat einfach alles gepasst und meine Stimmung war wieder genau im richtigen Bereich für die stumpfen Klänge und scharfen Töne… oder die "Musik" im Bereich meiner Stimmung. Deswegen werde ich das nicht revidieren, denn ich fühle mich von meiner Situation und meiner Lage her im BF3 Soundtrack wieder.
Den Zusammenhang zum Spiel kann ich auch ausschließen, da ich von 22. Dez bis 06. Jan kein BF3 spielen konnte (Laptop war defekt). ^^
Ein weiterer Triple Post, aber ich habe gerade eben [b]Sequence[/b] durchgespielt und will und MUSS es jedem hier ans Herz legen. Ja, mir ist klar, für so ein "kleines" Spiel schwer ist, aber die 3,99€ tun nicht weh, auch wenn zu Weihnachten die SteamSales für 99ct und weniger da waren.
Ich denke mittlerweile sollte jeder wissen, dass ich in Rhythmus-Spielen, wie Guitar Hero, RockBand oder Audition ein absoluter Versager bin, (nicht zuletzt, weil ich es oben erwähnt habe). Das Spiel hat mich trotzdem auf ganzer Linie überzeugt, wie nicht zuletzt rund elf Stunden Spielzeit seit meinem Kauf beweisen. Der Schwierigkeitsgrad ist dankt Gem-Geschwindigkeit anpassbar, und bereits auf mittlerer Einstellung kann man damit das Spiel teilweise absurd schwer machen. Also genau die Einstellung für die Cracks unter euch. Außerdem ist das Spiel schon allein aufgrund der synchronisierten Credits eine Kaufempfehlung. = )
Die Musik ist natürlich wieder Geschmackssache, aber ich glaube da werden manche doch ein paar Lieder mehr für sich entdecken, als bei Battlefield 3. "Keine große Kunst" – werdet ihr euch denken *zwinker*. Viele Tracks könnt ihr euch via Link am Ende meines Kommentars schon einmal anhören.
Parade-Titel, die öfter im Spiel auftauchen sind StayCrunchy, SuperFun, Loui oder auch Derty. Vermeidet es auf der Seite euch Titel mit (Sprech-)Gesang anzuhören, die kommen im Spiel nämlich nicht vor und ich finde sie auch nicht so überragend. ^^"
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