Sicarius

Neue harte Ware

Das hat ja nicht lange gehalten. Am 07.10.2013 habe ich euch noch davon erzählt, wie ich kurzfristig meinen Rechner neu aufsetzen musste. Bis Samstagnacht lief auch alles soweit gut. Am Sonntagmorgen fror er dann (mal wieder) beim Starten von Windows ein. Früher half ein einfacher Reset. Dieses Mal half nichts mehr. Meine Systemplatte, die Intel X25-M SSD, wurde plötzlich nur noch als “IntelBootLoader” erkannt und war nur noch 8,4 MB groß.

Erste Recherchen führten zum Ergebnis, dass wohl die Firmware im Eimer ist. Statt mich jedoch damit lange rumzuärgern, habe ich kurzerhand beschlossen einen Teil der Rechneraufrüstung schlicht vorzuziehen. Sprich alles bis auf den neuen Monitor und das neue Konsolen-Aufnahmegerät. Macht ja schließlich keinen Sinn und schon gar keinen Spaß schon wieder das System neu aufzusetzen, wenn ich es in vier Wochen sowieso erneut tun würde (nein, auch mit Images nicht, Herr Azzkickr :smile: ). Mit Azz und Dod hatte ich mich ja sowieso schon ausführlich beraten, somit musste ich vergangenen Montag nur auf Geizhals die Preise vergleichen und konnte im Anschluss die Bestellung aufgeben. Am Donnerstag, pünktlich zur Veröffentlichung von Windows 8.1, klingelte der Postbote dann nur einmal und hatte die Hardware mit im Gepäck. Dabei standen Montags noch mehrere Teile auf “Lieferbar in mehr als 7 Tagen”. Sehr gut gemacht, Hardwareversand.de!

Während Azzkickr vor 2 1/2 Jahren jedoch ganze sechs Einträge gebraucht hat, um euch sein neues Gerät vorzustellen, machen wir das heute alles in einem Aufwasch. Lasst uns also loslegen.

Die Hardware

Drei Stunden habe ich von der Lieferung bis zum ersten Einschalten des Rechners gebraucht. Drei Stunden, in denen ich erst einmal alles was ich nicht mehr brauche ausgebaut, dann das Gehäuse sauber gemacht und anschließend den neuen Kram eingebaut habe. Die aktuelle Übersicht, wie meine Rechenmaschine nun aussieht, könnt ihr wie immer hier einsehen. Aber damit ich Azz in Nichts nachstehe, hier auch noch eine tolle Tabelle:

 

Alter Computer Neuer Computer
(2008) (2013)
Prozessor: Intel Core 2 Quad Q9550 Intel Core i7-4770
Mainboard: Gigabyte X38-DQ6 Asus Z87-A (C2)
Speicher: GeIL, 4 GB, DDR 2, 400 Mhz, CL5 Kingston, 8 GB, DDR 3, 1600 Mhz, CL9
Grafikkarte: Sapphire HD5970 Palit GeForce GTX 780 Super JetStream
Soundkarte: Creative Soundblaster X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series Creative Soundblaster X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series
SSD: Intel X25-M G2 Postville 80 GB Samsung SSD 840 Evo 250 GB
HDD: Seagate Barracuda XT SATA III 2TB Seagate Barracuda XT SATA III 2TB
Seagate Barracuda 7200.12 1TB Seagate Barracuda 7200.12 1TB
Samsung HD400LI 400 GB Samsung HD400LI 400 GB
BluRay: Samsung SH-B083L Samsung SH-B083L
Kühler: Arctic Cooling Freezer 7 Pro Scythe Ninja 3
Gehäuse: CoolerMaster COSMOS 1000 CoolerMaster COSMOS 1000
Netzteil: CoolerMaster Real Power M700 CoolerMaster Real Power M700
OS: Microsoft Windows 7 SP1 Microsoft Windows 8.1

Macht summa summarum 1177 Euro (inkl. Versand) an neuer Technik.

Zusätzlich rausgeflogen sind mein zweites optisches Laufwerk (ein uralter DVD-Brenner von Plextor) und das Diskettenlaufwerk. Ja, ich kann ab sofort keine 3,5″ Disketten mehr lesen. Ich weiß, voll traurig und so. Aber wie heißt es so schön? Alles hat ein Ende und da das Asus-Mainboard sowieso keinen Anschluss mehr dafür hat, war die Entscheidung am Ende leicht. Da habe ich übrigens mal wieder gemerkt, wie viel Platz eigentlich die alten, bereiten Anschlusskabel verbraucht haben. Da lobe ich mir wirklich die kleinen SATA-Kabel.

Meine alte und fehleranfällige Intel-SSD wollte ich ursprünglich eigentlich drin lassen. Aber beim Zusammenbauen ist mir wieder eingefallen, dass SSDs ja nur 2,5″ groß sind und ich somit einen speziellen Adapter für das Gehäuse brauche. Einen hatte ich ja wegen der ersten SSD, aber halt keinen zweiten. Also habe ich erneut kurzen Prozess gemacht und den alten Kram kurzerhand rausgeschmissen.

Der Einbau

Foto vom CPU-KühlerWie erwähnt habe ich gut drei Stunden für das Schrauben gebraucht. Klingt sicherlich erst einmal nach viel, schließlich sind es nur sechs Teile gewesen, die ich ausgewechselt habe. Aber zum einen dauert das Säubern natürlich seine Zeit und zum anderen bin ich mittlerweile echt total vorsichtig geworden. Was ich in meiner Jugend an PCs innerhalb von Sekunden geschrottet habe, nur weil ich alles schnell schnell gemacht habe, geht auf keine Kuhhaut. Azzkickr hat mir beispielsweise mal zwei PCs verkauft (einen von sich und einen habe ich, glaube ich, bei seinem Vater in Auftrag gegeben oder so). Bei Nummer 1 hatte ich es geschafft einen Riegel RAM falschrum reinzustecken und beim anderen hatte ich einfach mal alle Abstandshalter zwischen Gehäuse und Mainboard reingeschraubt. Ersteres hat wochenlang gestunken und letzteres hat innerhalb von einer Millisekunde ein hochkompliziertes Stück Elektronik in ein High-Tech-Schneidbrett verwandelt. Deswegen schaue ich heute lieber dreißig Mal hin, bevor ich Gefahr laufe was kaputt zu machen, vor allem wenn ich etwas zum ersten Mal mache.

Das war dieses Mal beim CPU-Kühler der Fall. Das Ding ist so extrem groß und schwer (1,04kg), dass es mit einem Backplate unter dem Prozessor am Mainboard festgemacht werden muss. Natürlich habe ich das erst gemerkt, als ich das Mainboard schon reingeschraubt hatte. Also wieder raus damit und dann erst einmal den Kühler draufgebaut, was ich gar nicht so einfach fand (und ich hatte echt Angst dabei das Board zu zerbrechen oder die CPU zu beschädigen!). Die gefühlt 100-sprachige Anleitung mit völlig unverständlichen Texten und wenigen Bildern macht es einem nicht einfach. Und auch das Montieren des Lüfters mit den zwei Spangen finde ich sehr schwierig und durchaus etwas gefährlich (deswegen steht vermutlich in der Anleitung, man soll doch bitte Handschuhe anziehen).

Das alles hielt mich aber nicht davon ab, den Lüfter falschrum zu montieren (er blies die Luft aus der CPU raus). Gemerkt habe ich das nur, weil ich starke Schwierigkeit hatte die externe Lüftersteuerung (ein Drehknopf, den ihr in einen freien Kartenslot reinschraubt) zu befestigen. Das Kabel war einfach viel zu kurz, also habe ich ihn nochmal runtergebaut und geschaut wie ich das anders machen könnte und dabei endlich die Pfeile auf dem Rahmen gefunden. Das Kabel ist nun zwar immer noch viel zu kurz (Soundkarte und Grafikkarte konnte ich nur in die ersten beiden Slots stecken, was die Strecke nochmals verlängerte), aber zumindest steht es nun nicht mehr unter Spannung. Immerhin ist das Ergebnis super leise und kühlt den Prozessor auf Zimmertemperatur (so 28-30°C im Idle bei ca. 700rpm). Von daher hat sich die Mühe sicherlich gelohnt.

Positives

Foto des Asus Q-ConnectorNeben dem CPU-Lüfter gab es hingegen keine großen Überraschungen. Positiv erwähnen möchte ich an dieser Stelle somit nur noch den Asus Q-Connector sowie das Mainboard an sich. Letzteres, weil es in Sachen Anschlüssen sehr großzügig ausgestattet ist (6xSATA 6, 4xUSB 3.0 hinten, 3xUSB 2.0 intern und 1xUSB 3.0 intern) und ich dadurch sogar einen Teil meines Frontpanels dieses Mal aktivieren konnte (2 von 4 USB 2.0- und die HD-Audio-Anschlüsse). Benutzen werde ich sie zwar vermutlich weiterhin nicht. Aber hey: Wieder zwei Kabel weniger, die nicht sinnlos in der Luft rumhängen. Der Q-Connector ist hingegen eine simple, aber geniale Idee um die System-Anschlüsse (HDD LED, Power, Reset) einfacher auf das Board zu bringen. Die kleinen Käbelchen, die auch noch ganz unten hin müssen, sind ja immer ein Krampf. Aber dank des Q-Connectors lassen die sich in Ruhe außerhalb des Gehäuse aufstecken und dann gemeinsam anschließen. Sehr praktisch. Gibt es übrigens auch in der Variante für USB und Firewire.

Natürlich hat Rondrer recht, wenn er sagt, dass ein richtiger und standardisierter Stecker noch viel besser wäre. Aber das werden wir wohl (aus mir unerklärlichen Gründen) nicht bekommen. Entsprechend bin ich schon über die Lösung von Asus glücklich.

Windows 8.1

Die erste Inbetriebnahme ohne viel dran ging ohne Probleme vonstatten. Der RAM und die Festplatten wurden vollständig erkannt und es roch auch nicht nach verbranntem Plastik. Perfekt! Stattdessen lief er sogleich ins (sehr gut gestaltete) UEFI-Bios wobei ich dort gar nichts machen musste außer das Boot-Logo ausschalten. Der Rest (AHCI beispielsweise) konnte bleiben und wurde von der Windows-8-Installations-DVD anstandslos akzeptiert. Die darauffolgende Installation bot auch keine Überraschungen. Es dauerte nicht lange, da war ich schon einsatzbereit — zumindest in Windows 8. Natürlich wollte ich mich erst gar nicht lange mit irgendwelchen Programminstallationen aufhalten, sondern zuerst Windows 8.1 draufhauen.

Screenshot vom Asus UEFI BIOSDas erwies sich schon als etwas schwieriger. Er zeigte mir im Windows Store das Update nämlich nicht an. Nach etwas Internetrecherche schob ich das Problem auf die Server-Auflastung von Microsoft und startete stattdessen (was im Nachhinein ziemlich Paradox erscheint, weil das ja vermutlich die gleichen Server sind) die Installation der normalen Updates. Und siehe da? Nach dem Reboot wurde mir 8.1 angeboten. Anscheinend braucht er also nicht nur ein aktiviertes Windows, sondern auch ein paar der Updates, bevor das Upgrade durchgeführt werden kann. Das Herunterladen dauerte dann leider noch eine halbe Ewigkeit (er brach auch Zwischendurch mal ab). Aber irgendwann war es dann soweit: Windows 8.1 war erfolgreich installiert und ich konnte endlich richtig loslegen.

Neuerungen und Probleme

Wenn ihr mich jetzt allerdings fragt “Du Christoph, was ist denn jetzt so toll an Windows 8.1?”, dann kann ich euch keine wirkliche Antwort geben. Ja, es befindet sich nun links in der Taskleiste eine Windows-Flagge. Mit Links-Klick kommt ihr damit zu den Kacheln und mit dem Rechtsklick bekommt ihr ein paar Systemfunktionen präsentiert wie Zugriff auf die Systemsteuerung oder die Möglichkeit den Rechner herunterzufahren/neu zu starten. Außerdem habt ihr nun die Möglichkeit zu sagen, dass ihr nach dem Einloggen direkt auf den Desktop kommt. Das war es aber auch schon mit den für mich relevanten Neuerungen. Ansonsten ist nun das SkyDrive als Laufwerk im Explorer sichtbar, ihr könnt euer Desktopwallpaper automatisch auch hinter den Kacheln anzeigen lassen, die Apps lassen sich jetzt wohl sortieren, der Internet Explorer 11 wurde eingeführt, Bing ist jetzt (auf Wunsch!) in die Suche integriert und es gibt eine Wecker- sowie eine Rechner-App. Wahnsinn.

Natürlich hat sich auch unter der Oberfläche ein bisschen was getan. Die Stabilität soll noch besser sein und Auflösungen bis 3200×1800 werden jetzt unterstützt. Aber wer bislang Windows 8 nicht mochte, wird auch mit Windows 8.1 sicherlich nicht zum Umstieg überredet (der “Startknopf” ist ein Witz, mehr nicht). Und wer Windows 8 hat? Nun, prinzipiell spricht nichts dagegen den Umstieg zu wagen. Ich habe allerdings zwei Probleme:

    • Für Kaspersky Internet Security 2014 (deutsch) steht derzeit noch keine Installationsdatei zur Verfügung, die mit Windows 8.1 kompatibel ist. Diese soll erst am 23.10. (!) kommen. Solange ist die Installation nicht möglich (“Das Betriebssystem wird nicht unterstützt.”) oder ihr greift wie ich zur englischsprachigen Version (Key funktioniert ohne Probleme). Die Jungs auf der anderen Seite des Ozeans sind (paradoxerweise) nämlich schon so weit. Habt ihr jedoch die Suite bereits vor dem Upgrade installiert gehabt, dann geht sie auch weiterhin.

 

  • Meine Creative-Soundkarte gibt nach einem Reboot keinen Ton mehr von sich, weil er alle Einstellungen komplett zurücksetzt. Erst wenn ich den Treiber erneut installiere, regt sich wieder was. Das Problem gab es wohl bei einigen Leuten schon unter Windows 8. Der Thread im Forum ist auch schon mindestens 10 Monate alt, das Problem also definitiv auch den Entwicklern bekannt. Aber wie wir Creative kennen, hat sich seit dem letzten Treiberupdate im Januar nichts mehr getan (zumindest für PCI Express-Karten). Fantastisch. Warum kann ein Hersteller so gute Hardware machen, hat aber gleichzeitig absolut keine Ahnung von Treiber und Kundensupport?! Azz hatte zum “Glück” nur das gleiche Problem, sondern auch eine Lösung dafür.

“Abseits davon” (das mit der Soundkarte ist ja nun kein kleines Ding), gibt es von meiner Seite aus aber keine Beschwerden. Auf dem Laptop hat auch alles wunderbar geklappt. Von daher: Installiert es einfach. Schaden sollte es im Normalfall nicht.

Der Bruch

Hier endet nun der Eintrag abrupt. Ursprünglich stand hier die Überschrift “Die Praxis” unter der ich euch von der Lautstärke und der Performance des Rechners berichten wollte. Leider war er der Meinung, dass er mich nicht so einfach davonlässt. Ich hatte am Freitagabend schon ein paar Benchmarks (Catzilla, Furmark, 3DMark) gemacht und war gerade dabei ein paar Spiele zum Testen neu zu installieren (EAs Origin und Uplay sind echt unfähig im Vergleich zu Steam) als beide Bildschirme im Windows-Betrieb plötzlich schwarz wurden. Der Rechner an sich lief noch und auch nach dem Reset lief er ohne Murren wieder in Windows 8 rein. Nur sehen konnte ich davon nichts. Die Grafikkarte hatte nach nicht einmal 24 Stunden ihren Geist aufgegeben. Natürlich habe ich erst einmal die üblichen Fehlerquellen durchgemacht, um auch wirklich alles andere auszuschließen. Aber wenn schlussendlich selbst das Versetzen in den zweiten PCIe-Steckplatz nichts bringt, dann kann es wirklich nur noch an der Palit liegen. Die sprang zwar an in Form von Lüftern und dem obligatorischen Licht. Aber weder unter Windows noch im BIOS erkannte er sie. Konnte ich ja alles testen dank der Intel HD-Onboard-Graka ohne die alte Radeon wieder reinstopfen zu müssen.

Somit blieb mir nichts anderes übrig als umgehend bei Hardwareversand.de die Retoure anzustoßen (Versand ist zum Glück kostenfrei), das Ding wieder einzupacken und es am Samstag sogleich dem Postboten wieder mitzugeben. Das ist jetzt erst einmal ein 1:1-Tausch, denn vielleicht habe ich ja wirklich nur eine schlechte Version erwischt und das Tauschgerät läuft dann. Mal schauen und hoffen. Mein erster Eindruck von Palit ist aber schon einmal im Eimer und die Sache ist extrem ärgerlich. Es ist ja nicht so, als hätte ich mit dem Umzug nicht sowieso schon genug zu tun (am Freitag geht’s richtig los). Und dann muckt der Rechner auch noch seit drei Wochen rum.

Aber gut: So viel dazu. Den Rest des Eintrags gibt es dann eben erst, wenn der Herr Rechner meint, er wäre wieder mit sich zufrieden. Bis Donnerstag!

13 Kommentare

Das mit der Graka is natürlich mal wieder sehr ärgerlich, du hast aber auch einfach kein Glück mit sowas ;)

Finds übrigens ne tolle Entwicklung, dass quasi alle neue Gehäuse ein Loch in der Rückplatte an der Stelle an der die CPU sitzt haben, womit man Lüfter mit Backplate ein und ausbauen kann ohne das Mainboard abzuschrauben. Da hat mal wieder jemand mitgedacht ;) (auch wenn der Einbau allein und je nach Größe des Gehäuses trotzdem irgendwie umständlich werden kann).

Bin ja auch schon die ganze Zeit dabei zu überlegen mir nen neuen Rechner zuzulegen. Aber wann ich das wirklich in Angriff nehm weiß ich noch nicht, vermutlich erst wenn ich nen Job sicher in der Tasche hab und weiß was ich dann verdien ;) Hab mich bei der Planung schon länger auf nen Xenon eingeschossen, aber wenn ich das jetzt so les, is ne Onboard GPU für den Notfall vielleicht doch gar nicht so verkehrt… Hm nochmal überlegen ob das der Mehrpreis wirklich wert ist.

Ist der Asus Q-Connector tatsächlich sowas besonderes? Den hat mein mittlerweile uraltes Asus-Board auch schon, hatte angenommen sowas wär bei anderen Boards auch Standard.

Ich hab' das Ding jetzt zum ersten Mal gesehen und es würde mich auch absolut nicht wundern, wenn Asus da sich ein Patent drauf hat machen lassen.

Also erstmal ne kleine Korrektur: von Images halte ich absolut garnichts. Ich hau immer alles komplett runter und mach alles komplett neu. Ich bilde mir ein, dass das gründlicher ist (und ich hab da halt einen "Ordnungsfimmel").

Ansonsten ist das mit Palit natürlich extrem ärgerlich. Ich selbst habe die Karte ja empfohlen mit dem Arguement, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es da große Unterschiede zwischen bspw. Asus, Gigabyte oder halt Palit gibt. Nun, eventuell sind die Vorurteile und das Misstrauen gegenüber solchen Firmen halt doch gerechtfertigt. Warte aber erstmal deine Ersatzkarte ab. Im Internet jedenfalls hab ich keine außergewöhnlich negativen Berichte gefunden.

Zum Gehäuse möchte ich noch sagen, dass sich da echt viel weiterentwickelt hat. Ich hab ja nicht umsonst dafür geworben, dass du dein aktuelles auch noch austauschst. Aber ok, das ist halt echt viel Geld für etwas, dass weder altert noch einfach so kaputt geht. Immerhin hättest du den Ninja dann viel einfacher montieren können. Und eine rückseitige Kabelführung ist einfach der Hammer (optisch wie funktional – wegen besserer Luftzirkulation). Schraubenlose Montage und ab Werk vorhandene Einbaurahmen für SSDs sind dann noch kleinere Vorteile, dich zu schätzen gelernt habe.

Zu guter letzt: soweit ich weiss, hat Asus tatsächlich ein Patent auf den Q-Connector. Trotzdem wäre hier ein Standard echt die beste Lösung. Und ich kann mir nicht erklären, wieso es den bis heute nicht gibt. Das ist wirklich, wirklich absurd.

@ Ron

Entweder JETZT den PC kaufen, oder Ende 2014/Anfang 2015. Alles andere ist – Stand heute – nicht wirklich sinnvoll bzw. suboptimal.

Naja, Pech haben kann man immer. Leider. Meine Palit GTX460 läuft seit Jahren problemlos – wenn ich jetzt von einem Einzelfall auf das gesamte Unternehmen schließen würde, wäre Palit also ein 100% zuverlässiger Hersteller. Ich hoffe nur, du bekommst nicht den HWV-Spezialservice beim Tausch der Karte zu spüren. Bei meiner letzten HWV-Retoure musste ich letzten Endes mit dem Anwalt drohen, damit sie sich herabgelassen haben, mir die nachweislich dort angekommene Karte zu ersetzen. "Haben wir nie bekommen. Wie, was meinen sie, Unterschrift des Lagerleiters? Ja, doch. Hmm. Dann ist die wohl doch hier angekommen. Aber das müssen sie uns erst mal beweisen. Wie, Unterschrift? Stimmt. Hm. Nein, die Karte ist nie hier angekommen, egal was ihr Paketdienst behauptet."

Das sind ja tolle Aussichten. Ich dachte das Ding kommt an (ist es seit einer Stunde auch) und die schicken sogleich den Ersatz raus. So wie man es halt gewohnt ist.

Das kann auch gut passieren. Wenn sie überhaupt schon mal dort angekommen ist sind das doch gute Zeichen ;) . Und sorry für die negativ-Meinung, ich bin halt seitdem kein Freund mehr von HWV sondern halte die je nach Laune entweder für unfähig oder für Betrüger ;) .

Nicht für unfähige Betrüger? :smile:

Angekommen im Sinne von "DHL sagt, sie hätten die Lieferung abgegeben". Von HWV hab ich noch nix gehört.

Ich habe jetzt seit fünf Jahren nicht mehr freiwillig bei HWV bestellt, weshalb meine Laune nicht mehr ganz so schlecht ist wie damals ;) . Ich kenne ja die Abläufe, war selbst lang im Handel – und fand das Verhalten dort eben schon sehr grenzwertig und wenig kundenfreundlich. Nachdem sich getgoods aber meinen ehemaligen Lieblings-Hardwaredealer vorgenommen (übernommen..) hat und dort seitdem eine 0-Service-Mentalität gilt bestelle ich eh nur noch via Amazon um notfalls die Amazonier als Druckmittel gegen die Marktplatzhändler in der Hand zu haben. Letzten Endes kommt dann die Ware trotzdem von Mindfactory und co, Amazon hat mir aber schon ein paar mal aus der Servicepatsche geholfen wenn die Marktplatzhändler sich stur stellen wollten. Andererseits, mittlerweile stehen hier so viele Testmuster auf den Tischen, dass ich mir eigentlich gar keine Hardware mehr kaufe. War früher ja auch nur Neugierde auf die tollen Produkte und nach zwei Wochen wieder langweilig :P .

Ich hoffe einfach mal das Beste. In Sachen Lieferung und so konnte ich mich bislang noch nie beschweren. Retoure ist aber jetzt natürlich das erste Mal.

@Dod handelt es sich dabei um HOH? Hab gar nicht mitbekommen, dass die von getgoods übernommen wurden… Oh nein :( Muss ich mir auch nen neuen Händler des Vertrauens suchen.
Amazon is natürlich immer super, aber Hardware verkaufen sie selbst ja kaum und sich dort dann die komponenten beim gleichen Händler zusammenzusuchen ohne 10mal Versandkosten zahlen zu müssen is dann doch irgendwie ätzend ;)

Ja, HOH war es. Habe über Jahre immer gerne bei denen bestellt und war vor allem vom Support immer begeistert. Den wahren Wert eines Händlers erkennt man schließlich erst, wenn es knifflig wird. 0815-Verkauf kann jeder. Ein defektes Mainboard kurz vor Weihnachten am Tage nach der Rücksendung testen und gutschreiben ist schon was anderes :) .

Nach der Übernahme durch getgoods wars das dann mit dem Service. Null, von heute auf morgen. Seitdem ist der Shop irgendwie in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Geht so BWL?

Das mit HOH ist aber wirklich recht interessant. Wie Dod schon gesagt hat, ist der Service nach der Übernahme deutlich schlechter geworden. Entsprechend sackten auch die einst hervorragenden Noten auf geizhals von ca. 1.3 auf 3.x ab. Mittlerweile steht HoH aber wieder bei 1.4. Eventuell haben die sich wieder gefangen ?

Ich persönlich bestelle seit dem HoH-Debakel aber auch nur noch bei Mindfactory. Hab hier nur gute Erfahrungen gemacht. Amazon wäre grundsätzlich meine Nr. 1 (auch wegen KK-Rabatt) aber die hinken bei Hardware leider noch arg hinterher – preislich und im Angebot.

Danke für den ausführlichen Einblick :)

Drücke dir die Daumen bezüglich Grafikkarte.

Das mit der creative Soundkarte ist echt genial. Ich glaube, das Ding hätte ich mir mit den Macken kein halbes Jahr angetan. Bin immer noch von meiner externen Lösung von Terratec begeistert.

Windows 8 … ich belass es bei einem "jedem das seine" ;)

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