Sicarius

Eine neue Futterlieferung

Ganz viel MjAMjAM

Wir haben mal wieder Katzenfutter bestellt. Genauer gesagt jeweils 72 (=12 Stiegen) 800g-Dosen MjAMjAM* und Feringa*. Die waren Anfang April bei zooplus* im Angebot. Da hat Lysanda immer ein gutes Auge drauf und sich sogar eine eigene Tabelle gebastelt wo sie die Preise unserer Marken in den jeweiligen Shops gegenüberstellt. Nein, sie ist (noch) nicht vollautomatisiert. Das wäre natürlich cool, wenn die Tabelle sich die aktuellen Preise auch noch selbstständig holen würde. Aber selbst manuell lohnt es sich definitiv so zu arbeiten und – wenn möglich – eben dann auch gleich richtig zuzuschlagen. Ja, natürlich haben wir deshalb im Keller zwei Schwerlastregale voll mit Futter, das uns so einige schöne Monate reichen wird (allein 80 Stiegen mit 800g-Dosen). Aber im Geldbeutel macht das echt einen Unterschied zu vergleichen und Angebote zu nutzen. Und die Dosen halten ja eine ganze Weile (=mehrere Jahre). Insofern ist es nicht tragisch, wenn man sie länger einlagert.

Übrigens lohnt sich auch der Kauf von 800g-Dosen an sich. Die sind wesentlich kostengünstiger als die kleineren Einheiten (da bezahlt man teilweise 50% oder mehr pro Kilo). Natürlich haben wir da mit fünf Katzen leicht reden. Bei uns geht jeden Tag sowieso mindestens eine große Dose drauf. Manchmal sogar zwei. Da würde ich mit kleineren Verpackungseinheiten nur verrückt werden und viel Müll produzieren. Aber mit weniger Vierbeiner im Haus sind große Dosen ebenfalls kein Thema. Eine 800g-Dose überlebt ihre 2-3 Tage im Kühlschrank. Ich weiß, dass findet der ein oder andere selbst mit Deckel eklig (warum auch immer). Aber die Realität ist: Mit den Schälchen und Tütchen wird man nur abgezockt und die Katze oftmals nicht einmal satt. Insofern…

Kaputter Kram!

Vielleicht ist die Ökobilanz einer Onlinebestellung nicht so gut wie, wenn wir im Laden kaufen würden. Aber zum einen hat hier kein Laden alle Sorten in der Größe, die wir wollen (meist gibt es nur die 400g-Dosen). Zum anderen sind die Preise halt selten konkurrenzfähig. Deswegen bestellen wir größtenteils Online und leben mit den dazugehörigen Konsequenzen, die da auch wären, dass im Fall dieser zooplus-Bestellung um die 60 Dosen (also 40%!) mehr oder weniger stark beschädigt waren. Dieses Mal sogar eine so stark, dass sie schon offen war (aber Inhalt noch gut). Beschädigt heißt, dass sie eingedellt sind. Weil sie schlecht verpackt wurden und/oder DHL die Kiste hat fallen lassen. Auf jeden Fall eben an allen möglichen Stellen der Dose teils extreme Druckstellen. Für das Futter an sich kein Problem. Das ist trotzdem noch gut, schließlich ist die Dose noch zu (die eine war die erste, die wir offen bekamen). Man muss nur beim Öffnen mitunter aufpassen, dass einem nichts entgegen kommt oder die Küche vollgespritzt wird. Aber wir kaufen halt zum Einlagern und nicht zum sofort verfüttern. Und vor allem bei den stark eingedellten Dosen kann es passieren, dass es mal „Puff” macht und alles eingesaut ist. Deswegen kontrollieren wir alle Dosen direkt bei Empfang und sortieren die wirklich schweren Sachen in die Küche zum zügigen Verbrauch.

Ein Teil der beschädigten Dosen

Vorher machen wir allerdings noch Fotos von der Lieferung. Denn ja, wir sind Querulanten, die das nicht einfach so hinnehmen. Zumindest nicht in diesem Ausmaß. Wären es nur kleine Dellen oder nur wenige Dosen gewesen hätten wird darüber hinweggesehen. Bei Menge jedoch dokumentieren wir die Situation und melden es an den Versandhändler. Meist läuft es dann darauf hinaus, dass wir eine Erstattung bekommen. Das Zurücksenden der beschädigten Dosen ist schließlich in vielerlei Hinsicht nicht sinnvoll (Ökobilanz, Zeitaufwand, Futter ist ja noch gut). Im Fall von zooplus lief es bislang immer auf einen pauschalen Erstattungsbetrag hinaus. Keine Ahnung, wie sie den errechnen. Aber es entsprach dieses Mal einem ca. zehnprozentigen Preisnachlass. Quasi als Trost das Kilo nochmal billiger bekommen. Bei anderen Versandhändlern läuft es im Prinzip genauso ab.

Also keine Angst vor dem Bestellen. Denn wenn es Probleme gibt braucht ihr die nicht einfach hinzunehmen, sondern meldet euch beim Händler. Die sind dafür zuständig das die Ware gescheit ankommt. Wir machen das wirklich auch nicht gerne. Schließlich wollen wir ja Dosen einlagern und nicht wochenlang Monoessen veranstalten. Aber nur, wenn man sich beschwert, besteht die Chance, dass sie es in Zukunft vielleicht besser verpacken.

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