Wir haben heute mal wieder unseren Entsafter beschäftigt. Und zwar hatte ich mir am Wochenende sechs dicke Bio-Kohlrabi gekauft. Und da ich weder die Schalen noch die Blätter in meinem Gemüse haben möchte, entsaften wir die, damit Lysanda die enthaltenen Nährstoffe trinken kann. Soweit nichts Besonderes. Dieses Mal haben wir allerdings endlich mal daran gedacht den Kram zu wiegen und zu messen. Ist ja schließlich nicht ganz uninteressant, wie viel unser Entsafter rausholen kann. Die Antwort? Ziemlich viel.
Initial wogen die Schalen und Blätter ca. 1.050g. Ganz schön viel, was man da von sechs Kohlrabi abmacht. Nach dem ersten Durchgang durch den Entsafter wog die Masse nur noch 510g. Der Entsafter hat also rund die Hälfte Gewichts rausgepresst. Nach dem zweiten Mal waren 280g übrig. Also erneut ungefähr die Hälfte. Schon krass. Beim dritten Mal kam jedoch nicht mehr wirklich viel raus. 215g habe ich am Ende in die Biotonne entsorgt. Sprich insgesamt 835g konnten wir aus dem Material herausholen. Das sind knapp 80%. So soll das sein, wie ich immer sage! Allerdings gibt es eine kleine Einschränkung: Es landet freilich nicht alles im Glas. Ein bisschen was bleibt schließlich in der Maschine und im Sieb hängen. Die tatsächliche Menge an trinkbarer Flüssigkeit lag entsprechend bei ca. 750ml. Das ist aber immer noch ordentlich.
Leider hatte ich vergessen vorher die kompletten Kohlrabi zu wiegen. Aber an Gemüse habe ich ca. 3,5kg im Topf – ich sagte doch, dass es ziemlich dicke Kohlrabi waren. Insofern lohnt sich das Entsaften definitiv, wenn man ansonsten fast 1/4 des Gemüses in die Tonne packen würde. Gut, zumindest beim tegut sind Kohlrabi Stückware und werden nicht gewogen. Macht sich also nicht im Geldbeutel bemerkbar. Aber Lebensmittel effizient nutzen ist immer gut!