Kessy

Kessy’s Corner

Hallo und ein freundliches “Miau” an alle Dosenöffner!

Ich bin es wieder, euer Schmusetiger Kessy. Ich habe gehört, dass ihr alle ganz gespannt auf einen neuen Eintrag von mir gewartet habt. Da muss ich natürlich am heutigen “Tag der Arbeit” ausnutzen, dass mein Herrchen ein wenig länger schläft (Anm. d. Red.: Stimmt doch gar nicht!) und ich so den Computer belagern kann. Wobei ich mir schon die Frage stelle warum am “Tag der Arbeit” alle frei haben? Aber damit soll sich jemand anderes beschäftigten. Ich will ja hier nicht meinen kostbaren Platz mit unwichtigen Dingen verschwenden. Das ist heute MEIN Eintrag und da reden wir gefälligst auch nur über MICH!

Kessy guggt dummÜber ein Jahr bin ich jetzt schon in meinem neuen Heim und meinen alten Herrn habe ich schon lange vergessen. Wer mich wegen einer Menschenfrau sitzen lässt, hat es aber gar nicht verdient, dass man einen Gedanken an ihn verschwendet! Mit meinem neuen Herrchen passiert mir das bestimmt nicht. Bei dem alten Nerd stellt die Natur schon sicher, dass er sich nie Fortpflanzen wird und den ganzen Tag nur mir gehört. Wie ist es mir also seit dem letzten Eintrag ergangen?

Weihnachten war ein nettes Erlebnis. Mein Geschenk hat der Webmaster zwar nicht eingepackt gehabt, aber zu einer Dose voller Leckerli sag ich nie nein – egal in welcher Form sie daherkommt. Viel schöner war sowieso das Drumherum. Erst wurden gemeinsam am Küchentisch hausgemachte Schweinemedallions mit Spätzle vertilgt (gibt es angeblich jedes Jahr) und dann ging es ins Wohnzimmer zum gemütlichen Beisammensein. Von den Schweinemedallions habe ich natürlich wieder nichts abbekommen, aber zumindest mit den Augen habe ich den ganzen Tisch leergegessen. Davon war ich dann so satt, dass ich mich so richtig faul und so lang wie ich bin oben aufs Sofa bei der Heizung gelegt habe. Hach war das schön. Heizungen sind im Winter aber generell eine tolle Angelegenheit.

Wenn der Webmaster im Winter von der Arbeit gekommen ist, hat er zum Beispiel immer erst einmal die Heizung in seinem Zimmer hochgedreht. Da er die Wärme natürlich nicht verdient hat, habe ich mich dann oben drauf gelegt. Wenn ich dann so richtig schön warm war, habe ich mich auf meinen Ausguck auf das berühmte IKEA-Regal gesetzt, denn von wegen der Webmaster wäre ein Kellerkind!

Viel mehr hat er einen Balkon mit einer tollen Aussicht! Da habe ich dann schon einmal genau geplant, was ich machen werde, sobald die Sonne wieder rauskommt. Im Winter gehe ich nämlich selbstverständlich nicht raus. Viel zu kalt und nass. Das mag ich überhaupt nicht. Aber dennoch hat sich mein Fell verfilzt und Knuddel haben sich gebildet. Die Tierquäler Webmaster und Chefin haben mich dann mit Kamm und Schere vollkommen verunstaltet. Und dann hat mich der Webmaster auch noch zum Frisör gebracht. Der hat mir zwar alle Knuddel schön rausgekämmt, aber ihr mögt es doch auch nicht wenn einer ständig an euren Haaren zieht oder? Dafür habe ich ihm zum Dank dann auch schön eine Narbe verpasst! Das hat er nun davon!

Die Schonfrist für meine neuen Herren ist übrigens jetzt auch vorbei. Habe ich am Anfang noch halbwegs bereitwillig diesen billigen Müll gefuttert, den sie “Katzenfutter” nennen, bestehe ich jetzt ganz klar auf hochqualitatives Felixfutter in Gelee gepackt! Ich kann doch schließlich als reinrassige Maine Coone nicht einfach jeden Mist essen. Mein altes Futter, welches ich nicht mehr mag, stellen sie dann aber immer raus für die Nachbarskatze “Cäsar”. Das ist echt schlimm. Da muss ich dann natürlich sofort hinterher und es aufessen. Die hat meine hochheiligen Reste mal so überhaupt nicht verdient!

Ich bin übrigens echt froh, dass jetzt wieder die Sonne rauskommt. Schon allein weil die Türen alle wieder öfters und länger aufstehen. Ich mag dass überhaupt nicht wenn die zu sind und das lasse ich meine Herrchen auch immer wissen.

Vorgestern zum Beispiel war es dem Webmaster anscheinend abends dann doch zu kalt und er hat die Balkontür und seine Zimmertür zugemacht. EIN SAKRILEG sag ich euch! Früher habe ich dann immer die Tapete aus Protest zerkratzt aber da hängt jetzt ein Kratzbrett. Das benutze ich zwar auch fröhlich aber da reagiert keiner mehr drauf. Wirkungsvoller ist es an der Tür Radau zu machen. Die Chefin meckert dann immer über dreckige Scheiben und lässt vorsichtshalber die Tür offen.

Kessy, die aus der Höhle kamAuf jeden Fall habe ich den Webmaster dann auf Trapp gehalten. Erst habe ich ihn gezwungen die Balkontür aufzumachen, dann habe ich mich aber umgedreht und bin zur Zimmertür gegangen. Die hat er dann aufgemacht, mich rausgelassen und wieder zu gemacht. Sprich, er hatte es immer noch nicht verstanden. Also das Spielchen gleich wieder von vorne. Erst an der Zimmertür klopfen, dann zur Balkontür (die schon wieder zu war) und zurück zur Zimmertür. So lange bis er es endlich kapiert hatte und zumindest die Zimmertür offen blieb.

Ich bin sowieso die einzige, die hier etwas Ordnung in den Haushalt bringt. Morgens um halb 6 wecke ich die Chefin auf, geh mit ihr ins Bad und pass genau auf, dass sie sich auch unter den Achseln wäscht und dann lege ich mich auf den Teppich vor der Arbeitsplatte in der Küche. Da habe ich die ganze Küche genau im Blickfeld, kann die Chefin herumkommandieren und bekomme auch noch Leckerli dafür. So muss das Leben einer Sklaventreiberin sein! Und wer mich noch einmal mit einem Hund vergleicht, wird bald keine Haut mehr an den Beinen haben!

Aber jetzt kommt ja die Sonne raus und es wird wieder warm draußen. Da ändern sich meine Prioritäten natürlich so langsam erneut. Neben dem Faul beim Webmaster im Zimmer in der Sonne liegen, gehe ich jetzt auch wieder mehr und länger raus die Gegend erkunden. Ich muss ja meine Jagdgründe wieder abstecken und genau beobachten wo sich die Mäuse niederlassen. Das ist ein regelrechter Fulltimejob und trotzdem stellen sich die Herrchen immer hin und meinen ich würde nur faul auf der Eckbank herumliegen. Die haben doch keine Ahnung! Ich liege nicht faul herum, ich plane meine Strategien! Aber davon habt ihr Dosenöffner ja keine Ahnung.

Und da dies ein gutes Schlusswort ist, beende ich die Sache nun für dieses Mal. Seid euch sicher, dass ihr mich wiedersehen werdet! Bis dahin kauft fleißig über den Amazon-Link des Webmasters ein. 100% des Erlöses werden nämlich direkt in Leckerli für mich umgewandelt! Und wollt ihr so einer süßen Katze wie mir etwa die Süßigkeiten vorenthalten?

In diesem Sinne: “Miau?! *kratzkratz*” von eurer

Kessy

Kessy

Kessy-Mania

Anm. d. Webmasters: Tja, aufgrund der Verschiebung von Guitar Hero III – Legends of Rock und den Verzögerungen und Problemen bei den letzten OkaySoft-Lieferungen, gewähre ich euch heute mal ein klein wenig Erholung von den ganzen Spielen. Stattdessen gibt es einen Gastbeitrag vom Bagdadsoftware-Maskottchen Kessy:

Hallo an all euch Dosenöffner da draußen!

Acht Monate bin ich nun schon in meiner neuen Heimat und das erste Weihnachtsfest in der neuen Familie steht kurz bevor. Ich bezweifle zwar, dass mir der Herr Webmaster irgendetwas schenken wird aber die Chefin des Hauses denkt zumindest immer an mich. Die kauft sogar, extra nur für mich, jeden Samstag gekochten Schinken. Was für ein Service! Bei Leckerlis sieht die Sache schon wieder anders aus. Da ist der Webmaster wesentlich aufgeschlossener. Denn während die Chefin mir immer nur eins gibt, nutzt er die Chance mich mehrfach durch das Haus zu jagen. Er findet es dann sogar lustig wenn ich zu viel Schwung habe und am Leckerli vorbei voll gegen die Tür oder irgendwas anderes rutsche. Echt ein totaler Sadist aber was tut man nicht alles für ein Leckerli.

Kessy gähntUm dem entgegen zu wirken, habe ich mir dann beigebracht diese Leckerlidosen selbst aufzumachen. Hat zwar einige Zeit gedauert bis ich gemerkt habe, dass meine “vom Tisch herunterwerfen”-Methode nicht funktioniert und ich besser auf meine Zähne zurückgreife aber der erfolgreiche Weg ist ja immer der, den man zuletzt nimmt. Freilich hat der Webmaster sie jetzt unerreichbar auf den Schrank gestellt, anstatt mich für diese fantastische Leistung zu belohnen. Aber zur Bestrafung schärf ich jetzt immer meine Krallen an seinem Sessel. Er hat es ja nicht anders verdient!

Ich habe übrigens auch mitbekommen, dass er hier behauptet hat, ich würde mich wie eine Drogenabhängige verhalten wenn Leckerli in Hörweite sind. Das stimmt gar nicht! Ich komm auch ganz super ohne aus. Ganz ehrlich! Ich brauch die Dinger nicht! Ich kann jederzeit aufhören sie zu essen! Und jetzt hol die verdammte Dose vom Schrank sonst zerkratz ich dir die Beine…äh ich meine, ich bin absolut unabhängig von diesen Leckerli! Aber gehen wir doch lieber schnell zu etwas anderem über:

Unten im Treppenhaus steht seit neustem so ein komisches Ding mit vier Beinen. Der Webmaster nennt es “Spielzeugpferd” und meint es würde mir nichts tun. Selbstverständlich glaube ich ihm das nicht und gehe nur sehr vorsichtig daran vorbei und schaue lieber dreimal nach ob die Luft rein ist. Ich muss es aber für seine Ausdauer loben, denn ich habe noch nie gesehen, dass es sich bewegt. Es ist also ein absolut würdiger Gegner, der meinen vollen Respekt verdient hat! Aber im Geheimen schmiede ich natürlich schon Pläne. Es wird also nicht mehr lange dauern, dann werde ich ihm zeigen wer hier im Haus der Boss ist! Kann ja schließlich nicht angehen, dass hier jedes dahergelaufene Vieh durch mein Territorium läuft.

Besonders schlimm ist ja diese eine Katze namens Feigling. Da kommt immer so ein bärtiger Typ, der aussieht wie diese Selbstmordattentäter im Fernsehen und die rennt ihm einfach blind hinterher – natürlich auch in mein Gebiet hinein. Die ist echt wie ein dummer Hund. Ein intelligenter Vertreter unserer Rasse würde das nie tun. Und nein, dass mich die Chefin immer einsperren muss, wenn sie irgendwo hinläuft weil ich sonst nachlaufe und dann zu dumm bin wieder nach Hause zu finden, ist was völlig anderes! Das ist absolut nicht vergleichbar mit dieser idiotischen Angewohnheit der Katze von Talliah.

Der Sommer war übrigens echt toll. Ich musste quasi nur über die Straße gehen und schon stand ich vor einem gedeckten Tisch. Eine ganze Wiese voller Mäuse, die alle nur darauf gewartet haben, dass ich sie meinem Herrchen vor die Tür lege. Natürlich hätte ich Mäuse auch zuhause in der Scheune fangen können aber auf der Wiese kann man sich viel besser wie ein Löwe in der weiten Savanne fühlen. In jedem Fall war ich, trotz meiner Lärmquelle um den Hals, mehr als erfolgreich. Wenn ihr also nächstes Jahr feststellt, dass es auf der Welt nicht ganz so viele Mäuse wie dieses Jahr gibt, dann habt ihr das alleine mir zu verdanken! Huldigt mir also und gebt mir endlich Leckerli!

Momentan ist es aber natürlich nichts mehr mit der Jagd. Viel zu kalt und nass draußen. Das mag ich ja gar nicht. Wenn ich da morgens mit dem Webmaster vor die Tür gehe, drehe ich gleich wieder um. Bei so einem Wetter würde ich nicht einmal einen Menschen vor die Tür schicken! Ab und zu lässt es sich aber leider nicht vermeiden.

Kessy schläftLetzte Woche zum Beispiel hat mich die Chefin auf der Terrasse vergessen. Da musste ich die ganze Nacht draußen verbringen. Ich hätte mich zwar auch auf meinen Kratzbaum legen können, den ich von dort aus hätte erreichen können aber das habe ich nicht gemacht. Zur Bestrafung dieser Menschen, die mich einfach nachts aussperren, bin ich stattdessen oben auf die Fensterbank geklettert und habe mich lauthals mitgeteilt. Leider hat erst am nächsten Morgen jemand mein Wehklagen…äh meinen Protest erhört und mich von dort heruntergeholt. Nichtsdestotrotz bin ich sicher, dass ich es ihnen gezeigt habe und somit garantiert nicht mehr so doof sein…äh auf diese Fensterbank hochklettern und so tun muss als käme ich nicht mehr von alleine runter.

Aber im Bett des Webmasters oder auf dem Stuhl am Küchentisch liegt es sich ja auch viel bequemer. Allerdings habe ich entdeckt, dass sich auch die Blumen, die jetzt zur Überwinterung im Treppenhaus stehen, hervorragend zum Schlafen eignen. Ich weiß gar nicht, warum meine Vorgängerin auf die blöde Idee gekommen ist diese als Toilette zu missbrauchen. Was für eine Verschwendung eines gemütlichen Liegeplatzes.

Die Lage dort ist auch viel ungefährlicher als der Stuhl am Küchentisch. Da kommt nämlich zur Essenszeit so ein älterer Herr vorbei, dem anscheinend dieser Platz gehört. Der ärgert mich dann immer mit seinem blöden Zollstock. Ihm habe ich es aber auch schon einmal zurück gegeben. Als ich nämlich einmal bei ihm im Bett lag hat er sich irgendwie bewegt und seine Füße sind mir zu nah gekommen. Da habe ich die Gelegenheit genutzt und biss ihm voll in den Zeh. Das war echt lustig!

Aber nun genug von meinen Eskapaden. Ich könnte zwar noch so viel zu erzählen aber ich hör da gerade wie jemand eine Leckerlidose hochhebt…”Miau?!” *kratzkratz*

Kessy

Gude!

Guten Abend meine Damen und Herren!

Wie ich hörte, herrscht hier ein reges Interesse an meiner Person und ich muss sagen, dass es mich schon etwas stolz macht. Bei meinem alten Herrn wurde ich in letzter Zeit immer öfters in ein Zimmer gesperrt, weil dort eine weibliche Person zu Besuch kam, die immer das Niesen anfing, wenn sie mich sah. Deshalb dachte ich mir, dass es nach 4 1/2 Jahren endlich Zeit wird umziehen und mir eine neue Heimat mit neuen Aufgaben zu suchen. So herzlos es auch klingen mag – der Tod von Felix kam mir da recht gelegen, denn so wurde bei eurem geschätzten Webmaster ein Platz frei. So bin ich dann gestern Abend um 19 Uhr unter, natürlich nur gespieltem, Protest in mein Körbchen gegangen und dann im Zimmer dieses Nerds wieder raus geschlüpft. Ich werde ihn von nun an trösten und dann zu meinem hauseigenen Sklaven erziehen!

Aber wo sind den meine Manieren? Ich habe mich euch ja noch gar nicht vorgestellt. Gestatten? Kessy. Meines Zeichens eine fast 5 Jahre alte Maine Coon-Dame – genauer gesagt am 17.07.2002 geboren. Hier mal ein Foto von mir:


Kessy

Ist leider nicht so gelungen, da der Herr Webmaster mich nicht mit einem Blitz blenden wollte. Sobald die Sonne scheint und ich endlich raus darf, werde ich mich aber dann von einer besseren Seite zeigen. Um meinen Protest über das schlechte Bild (und darüber, dass er mir lieber die Kamera vors Gesicht hält statt mich zu streicheln) Ausdruck zu verleihen, habe ich ihm auch danach gleich den Rücken gekehrt. Das musste der alte Spanner natürlich auch für seine Sammlung festhalten:

Kessy guckt zum Fenster raus

Naja, was gibt es noch über mich zu sagen? Ich bin der geborene Jäger (habe meinem alten Herrchen auch schon ein Kaninchen nach Hause gebracht. Dafür habe ich drei Tage lang in einem Kaninchenbau rumgebuddelt!), gehorche aber Zuhause meinem Herrschen ganz gut. Auch wenn mir der Webmaster noch nicht ganz geheuer ist (seine Socken riechen…), mag ich ihn doch schon sehr und lasse mich gerne von ihm knuddeln.

Aber nun lasse ich euch wieder alleine. Mein Schönheitsschlaf wartet. Als Halblanghaarkatze habe ich den ja besonders nötig, damit ich auch morgen noch so wunderschön bin. Wenn ihr noch etwas über mich wissen wollt, fragt einfach in den Kommentaren nach.

PS: Beachtet übrigens auch die neue Umfrage auf der rechten Seite. Die Auswertung der Alten hat der Webmaster wie immer hierhin gepostet.
P.S.S: An alle Kater da draußen: Gebt euch keine Mühe. Ich habe kein Interesse an euch (bin kastriert)!

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