Nach dem überwältigenden Erfolg von Gedanken zum Mittwoch muss ich natürlich heute sofort das Sequel Gedanken zum Donnerstag nachschieben damit ich auch ja jeden Tropfen aus dem Thema raussauge.
Hallo?
Haaaallloooo? Noch jemand da?
Nein? Mhm. Das ging aber schnell vorbei mit meiner ‘Gedanken zum Wochentag’-Reihe.
Dann sülz ich Euch eben heute mit etwas anderem voll. Das habt ihr nun davon.
Ich hab letzt einen interessanten Artikel auf GameSpy gelesen (leider find ich ihn nicht mehr…). Es ging um Hardcore Gamer. GameSpy hatte alle Ebenen die ein Spiel durchläuft nach einer Definition und nach der Gewichtung (also wie wichtig ist er aus der Sicht der jeweiligen Gruppierung). Ging vom obersten Chef bis runter zum eigentlichen Entwickler.
Das überraschende Ergebnis dieser ‘Umfrage’ war eigentlich das sich ziemlich alle einige waren in der Tatsache das Hardcore Gamer wichtig sind aber es immer weniger geben wird und man sie zwar beachten aber bloß nicht zuviel auf sie hören sollte (X³: Reunion ist ein Beispiel dafür was sonst passiert).
Ich (und wahrscheinlich viele andere schmeißen mich auch in die Sparte) rechne mich ja zu den Hardcore Gamern (HG). Und auch wenn ihr es nicht wissen wollt, erzähl ich euch warum ich denke dazu zugehören. Aber zuerst eine Unterscheidung:
Hardcore Gamer != Freak
Auch wenn wir HGs oft von der unwissenden Masse als ‘Freaks’ abgestempelt werden, denke ich das diese Bezeichnung unpassend – ja sogar entwürdigend ist. Aber hier geht es ja um die Definition eines HGs und nicht um die Definition von ‘Freak’ (vielleicht in einer weiteren Folge?).
Also warum rechne ich mich zu den Hardcore Gamern? Der Laie würde jetzt sofort drei Punkte nennen:
1. Ich habe sehr viele Spiele (momentan ~500 Stück)
2. Ich spiele viel am PC
3. Alle diese Spiele sind legal erworben (was ja leider heute eine große Seltenheit geworden ist).
Aber kann man so einen HG zusammenfassen? Nein. Bis auf Punkt 3 kann jeder 5jährige da heutzutage mithalten. Und Punkt 3 alleine reicht auch nicht aus. Dies würde mich nur zu einem Sammler machen. Hier sind wir allerdings schon bei einem Aspekt des HGs: das Sammeln.
Ich werde oft von Leuten die Kistenweise die gebrannten Sachen zuhause Stapeln, gefragt warum ich so blöd bin und alles kaufe. Mal abgesehen davon das kein Raubkopierer ne Raubkopie ziehen könnte wenn nicht zumindest einer das Spiel kauft (okay in Russland ist das anders…), ist hier auch der Sammeltrieb und viel stolz dabei. Deswegen mag ich auch nicht diesen neuen Trend hin zum reinen Downloaden der Games (geschweige den zum Episodieren der Titel aber das ist auch ein Thema für später). Wenn ich etwas für REALES Geld kaufe, möchte ich auch etwas REALES dafür in der Hand halten. Außerdem ist so eine Box (auch wenns meistens nur ne DVD-Box ist) schon etwas schönes wie ich finde. Schon allein das Auspacken macht Freude.
Aber vertiefen wir uns nicht zu sehr und halten fest:
Ein Hardcore-Gamer ist in irgendeiner Form ein Sammler.
So und da grad mein Essen fertig geworden ist, unterbreche ich den Vortrag erstmal hier und fahre später fort.