Sicarius

DOOM is back!

Mein kleiner Slayer

…aber nur auf dem Smartphone. Bethesda hat vergangene Woche Mighty Doom für iOS und Android weltweit freigegeben. Es war bereits vorher testweise in 2-3 Ländern verfügbar – wie es so oft im Bereich der mobilen Unterhaltung der Fall ist. Und ja, natürlich handelt es sich um einen Free-2-Play-Titel. Was habt ihr denn erwartet? Ein hochwertiges Vollpreisspiel für Smartphones? Nicht in der heutigen Zeit. Darauf haben die Spieler offensichtlich keinen Bock. Stattdessen gilt: Wer nicht mit mindestens zwei Ingame-Währungen und haufenweise Mikrotransaktionen an den Start geht hat schon verloren oder so. *stöhn*

DOOM für Zwischendurch

Naja, es ist wie es ist. Reden wir stattdessen über das Spiel. Ich habe mich selbstverständlich für euch geopfert und mir das Ding aus dem Hause von Alpha Dog Games (Wraithborne) schon ein paar Stunden angeschaut. Also: Mighty Doom ist ein “single-touch, roguelite top-down Shooter”. Ihr schlüpft in die Rolle des Doom Slayers und eure Aufgabe ist es euch erfolgreich in semi-zufallsgenierten (sowohl im Aussehen als auch dem Inhalt) Arenen gegen die Dämonenhorden zu behaupten. Ihr seht das Geschehen aus einer isometrischen Perspektive und der Slayer feuert seine Hauptwaffe automatisch. Stattdessen besteht eure Aufgabe darin ihn mit dem digitalen Joystick durch die Gegend zu manövrieren, um euch in Position/Reichweite zu bringen und den Feinden und ihren Projektilen auszuweichen – deswegen “Single-touch”. Ihr habt zusätzlich noch Zugriff auf eine Sekundärwaffe wie z.B. den Raketenwerfer, die einem Cooldown unterliegt. Außerdem gibt es einen Ultimate (z.B. das Crucible oder die Kettensäge). Diesen müsst ihr erst durch das Töten von Gegnern aufladen, bevor ihr ihn benutzen könnt. Denkt an den Soul Cube aus DOOM 3.

Die “Kampagne” des Spiels besteht aus derzeit neun Kapiteln. Angeblich mit dem Ziel euren Hasen Daisy zu retten aber so eine richtige Geschichte gibt es nicht wirklich. Dazu besucht ihr vor allem aus DOOM Eternal bekannte Locations wie Necroval, Doom Hunter Base und die Erde. Die Settings unterscheiden sich jedoch schlicht nur darin aus welchen Assets die Arenen aufgebaut sind und welche Dämonen euch dort erwarten. Spielerisch macht es keinen Unterschied, denn eure Aufgabe ist überall gleich simpel: Überlebt jeweils 40 Arenen – und zwar am Stück. Sterbt ihr, habt ihr nur einmal die Möglichkeit durch Werbung oder Einsatz von Kristallen (Ingame-Währung Nr. 1) eine Wiederbelebung durchzuführen. Beim zweiten Mal geht es zurück ins Hauptmenü. Und ja, jeder Versuch kostet euch Energie. Mobilentwickler wollen schließlich verhindern, dass ihr ihren Titel in nur zwei Stunden durchgespielt habt oder so. *augenroll*.

Die Aufteilung des Spießrutenlaufs ist ebenfalls immer identisch: Vier Arenen/Wellen voller Monster, dann erwartet euch ein Night Sentinel, der euch die Wahl zwischen einem Upgrade (für die Dauer dieses Durchgangs) oder etwas Heilung gibt. Dann wieder vier Arenen und es folgt ein Bosskampf. Durch die Kills sammelt ihr zudem Erfahrungs… pardon, Fähigkeitenpunkte und dürft bei einem Levelaufstieg (ebenfalls nur für die Dauer dieses Durchgangs) zusätzlich ein Upgrade von dreien auswählen. Darunter so Sachen wie “mehr Lebensenergie”, “eure Waffe verschießt zwei Projektile gleichzeitig” oder “höhere Wahrscheinlichkeit für Glory Kills”. Ja, die sind ebenfalls mit dabei und sind eure einzige Quelle für Lebensenergie innerhalb der Arena. Anders als im großen Vorbild, treten sie aber komplett zufällig auf. Kann also sein, dass ihr mehrere Arenen hintereinander keinen einzigen Glory Kill bekommt.

Altbekanntes

Mächtig was los.

An Feinden erwartet euch das aus den neueren Spielen bekannte Lineup. Von Zombies über Imps zu Hell Knights und Barons of Hell ist alles vertreten, was Rang und Namen hat. Und obwohl ihre Angriffe erwartungsgemäß für diese Art von Spiel optimiert sind – so feuern Imps eine Ladung an Projektilen an eine bestimmte Stelle in der Arena statt nur einen Feuerball direkt auf euch -, sind sie doch alle sehr nah an ihren großen Vorbildern dran. Sehr cooles Detail und macht es Veteranen etwas einfacher reinzukommen. Zusätzlich verteilt in der Arena sind Sachen wie (teilweise) zerstörbare Hindernisse, explosive Fässer oder verschiedene Arten von Fallen, um euch wahlweise das Leben zu erleichtern oder zu erschweren.

Neben der Kampagne gibt es noch tägliche Events. Diese unterscheiden sich derzeit von den Kampagnenlevels insofern, dass ihr “nur” 20 Arenen am Stück überleben müsst und zudem zwei oder mehr Modifizierungen aktiv sind. Beispielsweise sind die Arenen mit mehr Fallen bestückt oder ihr findet mehr Münzen (Ingame-Währung Nr. 2). Denn ja, am Ende eures Versuchs – egal ob er mit einem Erfolg oder einem Game Over endet -, erfolgt eine Abrechnung. Je weiter ihr gekommen seid, desto mehr Erfahrungspunkte gibt es für euren Doom Slayer. Außerdem lassen die Dämonen neben Münzen auch noch Ausrüstungsgegenstände sowie Upgradematerial fallen. Das Zeug müsst ihr zum Glück nicht selbst aufsammeln. Am Ende jeder Arena bekommt ihr es automatisch gutgeschrieben.

Das Drumherum

Ihr sammelt also haufenweise Kram. Aber was macht man damit? Nun, tatsächlich habt ihr überraschend viele Möglichkeiten euren “Mini Slayer” nach euren Vorstellungen auszustatten. Das gilt sowohl für die Bewaffnung als auch seine Rüstung, die aus jeweils vier Slots bestehen. Es liegt also an euch (und eurem Würfelglück) ob ihr lieber mit der Schrotflinte, dem Eisgranatwerfer und der Gauss Kanone in den Kampf zieht oder doch lieber mit dem Maschinengewehr, dem Flammenwerfer und dem Crucible. Und natürlich gibt es jeden Ausrüstungsgegenstand in vier verschiedenen Qualitätsstufen. Habt ihr drei Mal das Gleiche gesammelt, könnt ihr daraus immerhin eine Version der nächsthöheren Stufe basteln. Mit dem Upgradematerial levelt ihr hingegen eure Ausrüstung auf (unabhängig der Qualitätsstufe). Das kostet jedoch nicht nur Material, sondern zusätzlich Münzen. Neben den Ausrüstungsgegenständen könnt ihr zudem mit den Münzen (und anderem Upgradematerial) Gesamtrüstung verbessern sowie grundsätzliche, permanente Upgrades einkaufen.

Spielerisch bedeutet das alles: Grinden bis der Arzt kommt, um besser zu werden und gut genug für die nächsten 40 Arenen zu werden. Münzen habt ihr nie genug und was die Dämonen an Gegenständen und Material fallen lassen ist komplett vom Zufall abhängig. Oder ihr geht in den Ingame-Shop. Dort gibt es alles, was das Herz begehrt. Beispielsweise 7.420 Münzen für 350 Kristalle. Oder Lootboxen, die ihr ebenfalls mit Kristallen öffnet (260 für die höchste Stufe). Nicht genug Kristalle? Kein Problem: 119,99 EUR für 15.000 Stück klingt doch nicht viel, oder? Aber keine Sorge: Selbstverständlich könnt ihr das gesamte Spiel auch erleben ohne jemals nur einen Cent auszugeben. Das dauert dann halt seine (sehr lange) Zeit aber theoretisch ist das selbstverständlich wie in jedem anderen Free-2-Play-Titel möglich. Wir wollen ja fair sein… *augenroll*

Die Technik

Viele Möglichkeiten.

Bevor wir zu meinem Fazit kommen noch ein kurzes Wort zur Technik: Erinnert ihr euch noch an die Sammelgegenstände in DOOM (2016) und DOOM Eternal? Das waren kleine Miniatur-Spielzeugversionen des Doom Slayers und seiner Feinde. Mighty Doom basiert darauf und nutzt genau diese Figuren als die Grundlage. Das Ergebnis ist zwar nicht extrem quietschbunt aber doch irgendwie süß und karikaturistisch – trotz der ganzen Gewalt auf dem Bildschirm. Und nein, das stört mich tatsächlich überhaupt nicht. Es hat stattdessen definitiv seinen Charme und fügt sich gut überraschend gut in das DOOM-Universum ein.

Soundtechnisch erwarten Veteranen ebenfalls viele bekannte Klänge. Zwar dröhnen die Soundeffekte nicht ganz so heftig durch die Boxen wie im Original, es sind aber speziell bei den Waffen gefühlt tatsächlich die gleichen. Der Soundtrack hingegen versucht zwar Mick Gordons extreme Metal-Klänge im Ansatz zu kopieren. Aber es funktioniert nicht wirklich. Schon allein, weil man sich nicht getraut hat der Musik so viel Dominanz wie in DOOM Eternal zu geben. Stattdessen dümpelt sie mehr im Hintergrund vor sich hin und man erschreckt sich eher, wenn plötzlich mal einer der seltenen Höhepunkte aus den Boxen erklingt. Andererseits: Ich vermute die wenigsten spielen überhaupt auf dem Handy mit Ton. Selbst ich habe ihn aus. Insofern ist es auch egal.

Und die Steuerung? Nun, ich persönlich habe eine gewisse Abscheu dagegen meine Finger über Glas zu schieben. Keine Ahnung warum, aber es fühlt sich einfach nicht gut an. Entsprechend meide ich normalerweise Titel mit digitalen Joysticks auf meinem Smartphone. Hier geht es allerdings. Ganz einfach, weil es nur einen Joystick gibt und zudem die Arenen sehr kurz sind. Wir reden von <30 Sekunden bis entweder ihr oder alle Dämonen tot seid. Insofern muss ich den Finger nicht so lange am Stück durch die Gegend schieben. Abgesehen von diesem doch sehr speziellen Thema, funktioniert die Steuerung aber sehr gut. Ich habe jederzeit das Gefühl, dass ich meinen kleinen süßen Mini-Slayer voll im Griff habe. So muss das sein.

Beim Christoph meint: Spielerisch macht Mighty Doom grundsätzlich durchaus Laune. Die anspruchsvollen Taktik-Kämpfe von DOOM Eternal haben die Entwickler überraschend gut auf den kleinen Bildschirm portiert. Insofern sind die kleinen Arenen nicht nur eine Herausforderung, es macht auch wirklich Spaß sich dieser zu stellen. Dass ich zudem die Möglichkeit habe meinen Slayer wirklich sehr stark zu individualisieren finde ich ebenfalls echt super. Und die süße Grafik ist tatsächlich keine so große Abkehr vom großen Vorbild, wie man auf den ersten Blick meinen mag. Nein, tatsächlich ist der Titel im Kern ein gelungenes Spin-off.

Er hat aber leider mit mehreren Problemen zu kämpfen. Das Offensichtlichste ist der ganze Free-2-Play-Kram, der das Spiel in ein absolutes Grind-Fest verwandelt, möchte man kein Geld ausgeben. Ich habe deshalb ehrlich gesagt schon jetzt keine Lust mehr weiter zu spielen. Erschwert wird es durch die “Spiele 40 Arenen am Stück”-Mechanik. Ja, jede Arena ist theoretisch super kurz. Aber am 4. Bossgegner zu scheitern und dann nochmal alles von vorne machen zu müssen geht mir trotzdem echt gegen den Strich. So gut und abwechslungsreich sind die Scharmützel dann doch nicht. Und es ist ja nicht so, dass ich zwischen beiden Versuchen sonderlich viele Upgrades durchführen könnte, um eine deutlich höhere Chance haben zu können. Bethesda möchte ja schließlich Geld verdienen.

Insofern reiht sich zumindest für mich Mighty Doom in die lange Reihe von Smartphone-Spinoffs (egal ob von EA, Nintendo oder eben Microsoft) ein, die mir zwar grundsätzlich Spaß machen aber die ich wegen dem ganzen Free-2-Play-Mist nach ein paar Tagen nicht mehr mit dem Hintern anschaue. Ein Blick lohnt sich dennoch, denn die Qualität ist durchaus vorhanden und es kostet ja nichts. Erwartet aber nicht, dass ihr lange dabeibleiben werdet.

Sicarius

Katzenspielzeug

Ein Jules.

2021 hatte ich euch in diesem Eintrag erzählt wie wichtig es ist sich mit seinen Vierbeinern zu beschäftigen und auch gleich ein paar Beispiele für Spielzeugideen gebracht. Aber natürlich bleibt die Welt nicht stehen. Zwar findet Lyssi ihre Kugelbahn(en) weiterhin dufte und Leckerlis nachrennen geht sowieso immer. Aber ab und zu muss selbstverständlich mal was Neues her.

*wups* Entschuldigt mich für einen Moment. Jules hat entschieden, dass JETZT Streichelzeit ist. Er springt dann immer auf meinen Schreibtisch, schmeißt vor lauter Hingabe fast den rechten Monitor um und legt sich dann nach ein paar Runden im Kreis drehen irgendwann auf mich drauf mit dem Hintern vor der Tastatur (wenn ich sie rechtzeitig wegschiebe). Er ist schon ein süßer aber sehr aufdringlicher Kerl. Aua. Gott, Jules! Lass deine Krallen drin. Der Pullover ist nicht dick genug und ich brauch meine Männermelonen noch. *stöhn* Katzen…

Teppich Nr. 1

Wo waren wir? Ach ja: Neuanschaffungen für Katzen. Zuletzt kam ein Schnüffelteppich ins Haus. Die sind theoretisch für Hunde, funktionieren aber auch wunderbar mit Katzen. Solange sie Such- und Fressbegeistert sind, können die damit ebenfalls was anfangen. So einen Teppich gibt es (wie immer) in den unterschiedlichsten Ausführungen mit mehr oder weniger vielen Trainingselementen wie z.B. kleine Höhlen, Schlaufen, Fransen, Einkerbungen und so weiter und so fort. Wir haben uns jedoch für ein simples, rundes Design entschieden, das ausschließlich mit Schlaufen bestückt ist. Hier ein Beispiel* auf Amazon.

Pichu schnüffelt nach Leckerlis im Teppich

Leider täuschen die Produktbilder ein wenig, denn so fluffig wie auf den Bildern sind sie in der Realität nicht. Selbst, wenn sich noch nicht die erste Katze draufgesetzt hat, stehen die Schlaufen nicht alle nach oben. Das tut der Funktion aber keinen Abbruch. Praktischerweise ist unsere Variante so groß, dass sich selbst Balu drauflegen kann. Er ist außerdem mit Saugfüßen ausgestattet. Die Idee? Am Boden festkleben, damit er sich nicht davon macht. Die Praxis? Saugfüße sind eine doofe Erfindung, die bei gefühlt keinem Produkt in unserem Haushalt je wirklich richtig funktioniert haben. Aber in dem Fall ist das sowieso nicht nötig, denn unsere Vierbeiner haben es bislang noch nicht durch die Gegend geschoben oder gar umdreht. Auch sonstige Unfälle wie darin hängen bleiben oder sowas ist bislang noch nicht vorgekommen.

Das Befüllen des Schnüffelteppichs mit Leckerlis (je nach Katzenmodell sollten sie etwas stärker riechen) ist kein großes Problem. Man nimmt sich ein paar und steckt sie in die Schlaufen oder legt sie unter eine Schlaufe und das halt über den ganzen Teppich verteilt. Die Katzen haben sofort verstanden, um was es geht. Allerdings haben wir nicht ständig hungrige Vierbeiner um uns herum, weshalb sie nicht dauernd auf der Suche nach Leckerlis sind. Zum Verfassungszeitpunkt sind zwar welche im Teppich aber keinen interessiert es auch nur die Bohne. Stattdessen müssen wir sie erst darauf hinweisen, dass da was drin ist, bevor sie sich aktiv damit beschäftigen die faulen Biester.

Das macht es für uns aber zu keiner Fehlinvestition. Sobald sie wissen, dass es was zu holen gibt, sind speziell Balu und Pichu intensiv bei der Sache und ihre Nase hat eine Zeitlang gut zu tun. Nicht ewig – wie gesagt hat ja keiner wirklich Hunger – aber es ist eine Denksportaufgabe und artgerechte Beschäftigung, die nicht ganz so viel Platz wegnimmt. Im Gegensatz zum nächsten Produkt.

Teppich Nr. 2

CatMountain* nennt sich diese Anschaffung, die wir bereits vor längerer Zeit getätigt haben. Es ist ein Filzteppich auf dem die Katzen nicht nur kratzen, sondern auch spielen können. Mit einer Grundfläche von einem Quadratmeter nimmt er durchaus einiges an Platz weg. Auf der Kratzmatte ist eine sogenannte Obermatte drauf. Diese ist relativ dick und steif, hat verschieden große Löcher sowie acht Klettpunkte, Die Idee ist es nun die Klettpunkte so auf der Filzmatte zu befestigen, dass ein zufälliges Gebirge entsteht. Funktioniert am Anfang auch tatsächlich ganz gut – ist aber nicht wirklich stabil. Läuft eine Katze drüber oder schlägt nur zu fest auf einen Hügel drauf ist es vorbei mit der Erhöhung. Wir haben deshalb versucht mit ein paar kleinen Kartons die Stabilität zu erhöhen. Die Realität ist aber schlicht und einfach, dass es mittlerweile nur noch eine kleine Mondlandschaft ist. Ein Filzflachland, wenn man so will.

Balu und Pichu auf dem Filzflachland

Das ist aber tatsächlich nicht weiter schlimm. Vor allem Balu fährt auf den CatMountain echt total ab. Nicht nur liegt er gerne drauf (scheint sich super anzufühlen), er findet es auch super, wenn wir mit seinem Lieblingsspielzeug (ein an einem Stock befestigter Kabelbinder) durch die Löcher der Obermatte fahren. Dann kann er immer schön auf das sich unter der Matte bewegende lauern, draufspringen und -hauen. Und wir müssen im Gegensatz zu z.B. einer Bettdecke keine Angst vor Löchern haben. Aber auch ohne unser Zutun findest sich immer mal wieder eine Katze drauf. Der Teppich liegt hier im Arbeitszimmer in einer Ecke und ist im Prinzip zu unserer “Drogenecke” mutiert. Es liegen dort ein paar Schnüffelkissen und Katzenminze-Bällchen, an denen sich vor allem unsere drei Jungs immer wieder gerne ergötzen und dann ihren Trip auf der Matte haben.

Insofern am Ende trotz Flachland statt Bergregion absolut kein Fehlkauf. Nimmt nur echt viel Platz weg. Dem muss man sich vor dem Bestellen absolut bewusst sein. Man kann ihn zwar zusammenrollen aber dann logischerweise die Katze nicht mehr damit spielen :smile: . Insofern ist das nur beim Putzen ganz praktisch.

Der Fehlkauf

Kommen wir am Ende des heutigen Eintrags noch zu einem Fehlkauf. Wir wollen ja schließlich nicht alles schönreden. Und zwar haben wir spontan – glaube in einem Fressnapf oder so – das Trixie Wiggle & Fumble Katzenspiel mitgenommen. Das ist eine Art Ufo aus Filz mit ein paar Löchern auf der Oberseite, einem hohlen Inneren (mit Plastikbällchen) und einem Reißverschluss, der es ermöglicht ans Innere heran zu kommen.

Das Katzenufo

Der Gedanke dahinter ist natürlich, dass die Vierbeiner entweder ihre Pfötchen durch die Löcher stecken und mit dem Bällchen spielen oder halt Leckerlis herausfischen. In der Praxis funktioniert das aber irgendwie überhaupt nicht. Zwar sind die Katzen durchaus interessiert an dem Ding, das so stark nach Leckerlis riecht und greifen auch mal rein. Sie kommen aber absolut nicht damit zu recht. Gefühlt bleiben sie einfach nur mit den Krallen im Filz hängen und kriegen entsprechend nichts raus. Mit Bällchen beschäftigt sich in unserem Haushalt hingegen nur Lyssi und die hat das Ding vermutlich bis heute nicht einmal mit dem Hintern angeschaut. Warum auch, sie hat mittlerweile schließlich drei Spielschienen. Was Lysanda mittelfristig mal probieren möchte ist die Innenseite mit einer glatten Folie zu überkleben. In der Hoffnung, dass es z.B. ein Balu dann leichter hat tatsächlich etwas herauszubekommen. Aber in der aktuellen Fassung liegt es einfach nur nutzlos in der Ecke herum. Sehr schade. Aber so ist das nun einmal mit Spielzeug. Nicht alles ist der absolute Hit – egal ob für Hund, Katz‘ oder Mensch.

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