Die Stammbesucher wissen, dass ich ein Soundtracknarr bin. Allerdings nicht von Filmen, sondern von Spielen. In meiner Kollektion befinden sich mehr Spielesoundtracks als Filmsoundtracks und Bandalben zusammen. 99% der Zeit läuft in meinem Winamp nichts anderes. Allerdings bin ich ausschließlich Fan von echten Scores, nicht diese zusammengestückelten Soundtracks wie man sie in den meisten Electronic Arts-Spielen findet, die nur aus lizensierten Liedern bestehen. Ja, sie haben ihre Vorteile und öffnen mir auch die Ohren für Musik, die ich sonst nicht höre. Aber es geht einfach nichts über einen richtig schönen Score für den noch ein gelernter Komponist schwitzen musste.
Doch ich wiederhole mich. Das Thema hatte ich bereits am 18.02.2007 aufgegriffen und auch wenn ich den Text heute etwas anders (und länger) schreiben würde, sind die Kernaussagen immer noch die gleichen. Außerdem möchte ich im heutigen Eintrag nicht über die Grundlagen diskutieren, sondern euch mal wieder ein paar Empfehlungen geben. Zwar könnt ihr euch auch heute noch an meiner Liste von 2008 orientieren, aber zwischenzeitlich sind natürlich unzählige, weitere sehr gute Scores erschienen. Deshalb nun eine Liste mit fünf mehr oder weniger aktuellen Alben, die ihr euch unbedingt anhören solltet — dieses Mal sogar mit Link zum Probehören und mit einem Hinweis woher ihr das Werk bekommen könnt. Wie immer, betrachte ich die Soundtracks als eigenständige Hörerlebnisse und ohne das dazugehörige Spiel im Hinterkopf zu haben.
Bastion
Komponist: Darren Korb
Umfang: 01:00:18 (22 Lieder)
Bezugsquelle: Bandcamp ($10)
Mit diesem Score nimmt euch Darren Korb auf eine sehr ungewöhnliche Reise mit. Keines der 22 Lieder gleicht dem vorherigen. Es ist quasi unmöglich diesem Werk eine klare Bezeichnung wie “Orchestermusik” zu geben. Stattdessen wechselt alle paar Lieder die Instrumentenpalette und damit der gesamte Sound. Western (“Spile in a Rail”), Orientalisch (“Terminal March”), Elektronik (“Percy’s Escape”), Pop (“Mother, I’m Here”) — es scheint fast so, als konnte sich Korb sich nicht so richtig entscheiden, auf welchen Stil er jetzt gerade Lust hat. Und doch fügt sich alles harmonisch zusammen. Nichts wirkt deplatziert. Das Arrangement des Album mit einer gesunden Mischung aus schnellen und langsamen Stücken und ein paar eingestreuten Sprachsamples aus dem Spiel sorgen zusätzlich dafür, dass die 60 Minuten einiges an Abwechslung zu bieten haben und einem beim Hören nie wirklich langweilig wird.
Persönliches Lieblingslied: Nr. 2 – A Proper Story [1:09] (Anhören)
Es ist ein simples und eingänges Lied, besitzt aber ein ansprechendes Motiv und nutzt bereits eine breite Instrumentenpalette (Gitarre, Elektronik, Banjo etc.), um es zu transportieren. Eine schöne Einstimmung auf das, was euch die nächste Stunde noch so erwartet.
Bloodrayne: Betrayal
Komponist: Jake Kaufman (Contra 4)
Umfang: 01:18:32 (30 Lieder)
Bezugsquelle: Bandcamp (Kostenlos oder eigener Preis)
Der Komponist ist schon irgendwie fies. Da lullt er einen im ersten Stück mit sanfter Klaviermusik vermischt mit Chorgesang ein, nur um ab “Dusk Falls” die E-Gitarre auszupacken und sie bis zum Ende des eigentlichen Scores nicht mehr wirklich wegzulegen. Stellenweise hört sich das Album wie Melodic Metal an, so hart klingt es, auch wenn Kaufmann dann doch nicht die letzte Meile geht und die extremen Riffs ausspart. Nur sehr sporadisch lullen euch ruhigere und sanftere Stücke ein, nur um euch sogleich wieder mit E-Gitarre und Schlagzeug aus dem Schlummer zu wecken. Doch das ist alles nur die erste Hälfte des Scores.
Für den zweiten Teil hat Kaufmann stattdessen die 15 Lieder noch einmal hergenommen und in ein astreines 8bit-Klangerlebnis verwandelt. Die Umsetzung ist meist so gut gelungen, dass man sich bei manchen Stücken die Frage stellt, was zuerst komponiert wurde: Die 8bit-Version oder die moderne Fassung?
Persönliches Lieblingslied: Nr. 10 – Betrayal [4:14] (Anhören)
Das Stück erinnert mit seinem starken Rockfokus vermischt mit klassischen Elementen wie Klavier und Geige sehr stark an den Score früherer Castlevania– oder den BlazBlue-Titeln. Stellenweise kommt es deshalb ein wenig “all over the place” rüber. Das schnelle Tempo und die Vermischung so unterschiedlicher Stilelemente führt zu einer gewissen Kakofonie, die aber gerade den Reiz des Lieds ausmacht.
Castlevania: Lords of Shadow
Komponist: Oscar Araujo (Scrapland)
Umfang: 01:06:23 (20 Lieder)
Bezugsquelle: Castlevania: Lords of Shadow Collector’s Edition (79,95€)
Der Score zu Castlevania: Lords of Shadow besteht aus klassischer Orchestermusik und könnte leicht als cineastischer Mainstream abgetan werden. Eingespielt vom Bratislava Symphonie Orchester vermischt der Komponist die Musik mit Chorgesängen, die sich jedoch größtenteils im Hintergrund halten und die eigentlichen Motive nur unterstützen statt sie zu übertrumpfen. Der Stil des Soundtracks ist ganz klar von Howard Shores’ Der Herr der Ringe-Album inspiriert und gibt sich entsprechend episch. Allerdings ist das Album nicht so extrem langsam und erhaben wie beispielsweise Doyle W. Donehoos Score zu Warhammer 40.000: Dawn of War II.
Dennoch ist es wie das eigentliche Spiel ein Bruch für Kenner der Serie, waren die Soundtracks der alten Teile doch eher Gothic-mässig angehaucht. Nicht einmal die klassischen Rock-Motive sind zu hören. Araujo verzichtet zudem darauf den Soundtrack am Spiel entlang zu arrangieren und schafft stattdessen seine ganz eigene Spannungskurve mit einem überraschend actionreichen Einstieg (“Besieged Village”) und einem traurigen Abschluss (“Love Lost”). Kein überraschendes, aber definitiv ein Hörerlebnis auf hohem Niveau mit so einigen Melodien, die im Kopf hängenbleiben.
Persönliches Lieblingslied: Nr. 6 – The Ice Titan [4:12] (Anhören)
Es ist nicht zu leugnen, dass ich eine gewisse Vorliebe für spannungsgeladene Stücke habe und “The Ice Titan” fällt perfekt in diese Kategorie. Obwohl auch dieses Stück vom Tempo her eher gemächlich daherkommt, bringt die Kombination aus Trompeten, Geigen, schweren Trommeln und forderndem Chorgesang das Blut angenehm in Wallung.
Deus Ex: Human Revolution
Komponist: Michael McCann (Splinter Cell: Double Agent)
Umfang: 00:29:03 (12 Lieder)
Bezugsquelle: Deus Ex: Human Revolution Limited Edition (49,95€ – 59,95€)
Wie es das futuristische Setting verlangt, ist der Score größtenteils Elektronisch. Michael McCann streut jedoch hier und da gekonnt ein paar sanfte Chorelemente ein, um das Hörerlebnis etwas aufzulockern. Man merkt dem Album zwar sehr stark an, dass es “nur” als Hintergrundmusik für ein Spiel dient. Doch selbst ruhigere Stücke wie “Main Menu” oder “Detroit City Ambient Part 1” sind ein angenehmes Hörerlebnis und eignen sich hervorragend, um einfach mal abzuschalten und sich gehen zu lassen. Und wer als Veteran ganz genau hinhört, wird das ein oder andere Motiv aus dem Score zum ersten Deus Ex (Alexander Brandon) wiedererkennen.
Persönliches Lieblingslied: Nr. 1 – Icarius (Main Theme) [3:44] (Anhören)
Das Lied bietet eine sanfte Einleitung mit sphärischem Gesang bis das elektronische Hauptmotivs des gesamten Scores einsetzt und der Gesang in den Hintergrund wechselt. Es folgt ein stetiges Erhöhen des Tempos, bis das Lied 20 Sekunden vor Schluss seinen Höhenpunkt erreicht und der Komponist euch mit dem immer leiser werdenden Motiv alleine lässt. Das Stück kombiniert gekonnt beide Stile, die ihr auf der CD findet und erzeugt Lust auf den Rest des Soundtracks.
Kingdom Hearts: Piano Collections
Komponist: Yoko Shimomura (Kingdom Hearts)
Umfang: 00:44:39 (12 Lieder)
Bezugsquelle: Amazon (49,99€)
Die Piano Collections haben eine gewisse Tradition bei Square Enix-Spielen. Mittlerweile gibt es kein Final Fantasy, bei dem nicht kurz nach Release solch’ eine Kollektion veröffentlicht wird. Auch zu Kingdom Hearts gibt es eine Version, in der Medleys der bekanntesten Lieder der Serie ganz ohne Verstärker zum Besten gegeben werden. Das Ergebnis ist ein sehr schönes Klavierkonzert, das einem ins Herz geht. Speziell die 15minütige Sonata (“Sora”, “Kairi”, “Riku” und “Finale”) in der Mitte der CD ist ein fantastisches Werk klassischer Musik und muss sich meiner Meinung keineswegs vor den Werken eines Johann Sebastian Bach oder Frédéric Chopin verstecken — auch wenn ich mir mit der Aussage jetzt vermutlich die Wut von Hardcore-Klassikhörern auf mich ziehe.
Persönliches Lieblingslied: Nr. 7 – 3rd Mov.: Riku (Scherzo e Intermezzo) [4:27] (Anhören)
Wie der Name schon sagt, ist das Lied schnell (“Scherzo”) und erzeugt so eine gewisse Spannung beim Hörer. Unterstützt wird dies durch das plötzliche Abflachen des Tempos und der Lautstärke in der Mitte des Lieds (“Intermezzo”), bevor der Pianist am Ende wieder voll in die Tasten greift und das grundlegende Motiv noch einmal in voller Lautstärke durch die Boxen hämmert.
Und nun viel Spaß beim Reinhören!
PS: Das war natürlich nur eine sehr kleine Auswahl aus meiner umfangreichen Sammlung — wir wollen ja noch was für spätere Einträge aufheben –, dennoch: Wenn ihr noch empfehlenswerte Scores kennt, dann immer her damit. Vielleicht kenne ich ihn noch nicht und ich bin immer froh Geheimtipps zu entdecken, selbst wenn ich sie erst aus Japan importieren muss.
Meine wärmste Empfehlung:
Neotokyo OST von Ed Harrison
https://store.cdbaby.com/cd/edharrison
War (und bin immer noch) sehr begeistert, was da für Klänge entsprungen sind für eine Total Conversion Mod (HL2). :)
Ach herrje: Jetzt habe ich es beim vorherigen Eintrag versäumt eine Antwort zu schreiben bzw. ich habe es nicht geschafft einen weiteren Kommentar zu schreiben, bevor der Montagseintrag da war. *grml*
Okay, aber nun zu den Soundtracks:
"A proper Story" erinnert mich vom Hineinhören unheimlich an eine beschleunigte instrumental Version von Joss Whedons Intro von FireFly (Irgendwo kurz vor dem Q&A Joss Whedon auf der Bonusdisc der Serie enthalten). Mich wundert es aber sowieso, dass hier KH und Bastion zu finden sind. Unter anderem auch weil SqE-Soundtracks sowieso immer schweinisch teuer ist … wenn man nicht gerade zum Insider geht und alles saugt. Aber sowas machen wir natürlich nicht. Oder Christoph?
Zum Anderen natürlich, weil ich es immer schwierig finde (persönlich gesehen natürlich) von Soundtracks zu Spielen zu erfahren, für die man sich sonst nicht wirklich interessiert. Wenn ich jede Empfehlung von Sic wahrgenommen hätte, hätte ich heute wahrscheinlich nur die Hälfte aller Spiele gespielt, einfach aufgrund der verlorenen Zeit. Auf der anderen Seite weiß ich, dass gerade im Bezug von Soundtracks noch nie auf mich gehört wurde, weswegen viele Midi-Tracks meiner SNES- und GBA Zeit weggefallen oder dem mäßigen F-Zero OST gewichen sind. In der alten Zeit ist dann die Unterscheidung zwischen Qualität und Gechmack noch wesentlich größer vorhanden, als heute. Heute ist auch ein solider Soundtrack bei den "Guten" dabei, aufgrund der Sammelleidenschaft. ;)
Bastion OST gefällt mir sehr gut – ich habe die ganze Playlist jetzt einmal beim Insider durchgehört und bin begeistert. Vom Tohuwabohu fühle ich mich an WET zurückversetzt, aber auch viele "kantigere" Versionen von Crystal Chronicles' Melodien erkenne ich.
Der Bloodrayne-Style hat mir noch nie gefallen. Beim (nachgeholten) Spielen musste ich immer daran denken, dass die "Melodic Metal"-artige Ausfaltung beim Persischen Prinzen – Warrior Within – einfach wesentlich besser gelungen ist, als hier.
Castlevania – ist in meinen Ohren so der Ursprung immer schon sovieler Unterlegungen gewesen. Auch wenn LoS total mit so vielen althergebrachten Stimmungen bricht, höre ich Abwandelungen von hier so oft in anderen Zusammenhängen: Filmen, Serien etc. – Scheinbar eine recht beliebte Inspirationsquelle. ^^
Bei Deus EX ist erstmal der Link abgeschnitten – da fehlt ein "h" vor ttp, aber sonst passt es. Der Soundtrack des Spiels ist das beste Beispiel, warum ich die starken Verbindungen zwischen Ghost in the Shell und Deus Ex auch abseits der Thematik sehe. Gleichzeitig glaube ich auch, dass Sic – weil mir das GitS Szenario mit allem drum und dran besser gefällt – Deus Ex den Vorzug gibt. Würde man auf mich hören, wären schon die 3 S.A.C. Staffeln und die beiden Filme unter "Privat" vorzufinden. (Die Hälfte davon gibt's sogar schon auf Blu-ray Disc.) Das denke ich, weil Deus Ex ist in der Form sehr klassische Fiktion bietet und ich finde dies schlägt sich auch im Soundtrack nieder bzw. eher der Soundtrack verstärkt dieses Gefühl. Ich glaube auch, dass diese vermittelte Stimmung sehr viel mit dazu beiträgt, warum HR wesentlich besser akzeptiert wurde, als der zweite Ableger (ohne jetzt auf den Sprung in die Vergangenheit eingehen zu wollen).
Kingdom Hearts – konnte ich noch nie in irgendeiner Form auch nur ansatzweise etwas mit anfangen :X
Insgesamt finde ich es gut, dass hier mal aufgeführt wird, warum und welche Stücke gefallen. Ärgerlicherweise lese ich vor allem auf GamersGlobal nur "hervorragender Soundtrack" in der Bewertung oder in Nebensätzen. In dem Zusammenhang @Philipp, falls er das liest: Auch von dir habe ich so eine Formulierung ganz oft schon gelesen und lediglich beim HNA-Test zuletzt wurde wenigstens auf den umklammernden Track "Nadel&Faden" verwiesen. Ich weiß gar nicht mehr ob es auf Facebook, unter der Vorschau oder unter dem Text selbst war, dass wegen des Ausdrucks von einem User bemängelt wurde, dass wohl der Rest vom Soundtrack dir nicht aufgefallen sei. (Mir persönlich ging das wirklich so) Das ist natürlich immer die Gefahr – einerseits vom Journalisten, dass er dann oberflächlich in der Riege wirkt (zumindest bei den Soundtrack-Fetischisten), andererseits vom Entwickler, dass er wunderbar viel Zeit und Geld in eine Scheibe für die Ohrmuscheln versenkt und der Rest hinter einem brillianten Stück einfach verschwindet = der Anspruch an das ganze Album steigt. Wird der Rest dem Anspruch nicht gerecht, schaltet das Bewusstsein direkt wieder ab. //
Mir persönlich gefällt der HNA-Soundtrack übrigens nur mäßig, aber das hatte ich drüben ja auch schon geschrieben.
Wieder allgemein: Ausführlichere Berichterstattung hierzu wünscht sich zwar eh niemand außer mir und 25 weiteren Verrückten, aber auf der anderen Seite immer nur anzuschneiden "hervorragender Soundtrack", sobald ein Klavier erkannt wird, finde ich nicht nur schade, sondern ärmlich. Wie gesagt – das liest man viel viel viel zu oft.
Was man aber weniger liest, sind eben genau solche Einträge, denn ich habe ein wenig den Eindruck, dass das hier so ein Eintrag ist, der auf GG hätte stehen müssen, aber dort einfach untergegangen wäre. Oder zumindest in irgendeiner Form für ein größeres Projekt gedacht war. Den kleinen Einschnitt mit der Spezial-Beitrag auf GG von damals fand ich ganz interessant, aber nicht besonders hervorstechend. Dunkel meine ich mich zu erinnern, dass Kevin Stich den verfasst hatte, ich irre mich aber bestimmt. Blöd nur, dass viele Kommentatoren nach genau so etwas rufen (Soundtracks, Musik in Spielen allgemein, Atmosphäre blah), aber sich dann doch nur ein Bruchteil dessen meldet und davon gut die Hälfte auf irgendwelchen arg exotischen OSTs herumreitet und schreibt:
"Nein, ich hab Recht! Das ist der beste Soundtrack von allen! Der Autor ist halt nur ein unbedarfter Schreibsklave, der wahre Früchte gar nicht zu schätzen weiß." *blabla* – Unter solche Beiträge kann man dann natürlich 10mal drunter schreiben, dass dies lediglich eine persönliche Auswahl des Verfassers ist und die Reichweite zum Erfassen sämtlicher guter Werke eigentlich nicht ausreicht – am Ende wird der Aufwand wieder zerpflückt. Daher einfach nur: Schöner Eintrag.
Den Insider kenne ich nicht. Darfst mir gerne mal den Link schicken :). Auf Bastion wurde ich durch Philipp aufmerksam und wenn Philipp sagt "HOL DIR DAS!", dann muss man das auch tun . Wobei die PC-Version demnächst auch als Retail kommen soll.
Und die Piano Collections sind jetzt nichts wirklich unbekanntes und haben mich schon immer interessiert. Aber ja, sie sind schweinisch teuer. Allerdings hatte ich mir ja schon die Battlestar Galactica OSTs für scheiß viel Geld geholt — da darf ich bei so hochwertiger Musik nicht knauserig werden plötzlich und den Japan-Import scheuen (Play-Asia.com — da kostet der KH auch nur 30 Euro statt 50) :).
Generell verkehre ich aber natürlich in entsprechenden Foren, um mich über sowas zu informieren. Seitdem bin ich auch offener geworden für die ganzen asiatischen OSTs wie Bayonetta oder Ace Combat.
Wg. Ghost in the Shell: Interessieren würde es mich schon, aber auch wenn ich Animatrix und Batman Gotham Knight habe (wobei das schon stark westlich ist) — ich hab’ dann doch noch irgendwie Berührungsänste mit diesem ungewöhnlichen Stil.
Ich kann mich auf GG nur an die eine Soundtracknews erinnern und die hat mich massiv aufgeregt. Einfach irgendwas hingeklatscht mit Amazonlinks ohne ein einziges Wort dazu zu schreiben :angry: . In Tests versuche ich hingegen eigentlich immer wenn es ne CD gibt vorher schon ranzukommen und ausführlicher was zu schreiben in einem Extrakasten (auch wenn Jörg dann immer einiges rauskürzt :) ). Im Text gebe ich aber offen zu, dass ich meist auch nicht über das "klingt gut" und der Erwähnung des Komponisten hinauskomme, wenn ich den OST wirklich nur aus dem Spiel kenne.
[i]Ich kann mich auf GG nur an die eine Soundtracknews erinnern und die hat mich massiv aufgeregt.[/i]
Die meinte ich – ungewöhnlich, aber halt auch nicht besonders bestechend.
[i]In Tests versuche ich hingegen eigentlich immer wenn es ne CD gibt vorher schon ranzukommen und ausführlicher was zu schreiben in einem Extrakasten (auch wenn Jörg dann immer einiges rauskürzt :) ). Im Text gebe ich aber offen zu, dass ich meist auch nicht über das "klingt gut" und der Erwähnung des Komponisten hinauskomme, wenn ich den OST wirklich nur aus dem Spiel kenne.[/i]
Treibt den Chefredakteur auf's Feld! An die Mistgabeln!
Na da kann ich nur das sagen, was einem auf GG sowieso blüht, sobald man sich erdreistet Kritik zu äußern:
Mach's doch einfach selber besser, wenn dir die News/der Artikel nicht gefällt :D
Im Redplan steht schon seit Jahresanfang ein umfangreiches Special (siehe Speedrunsache) zum Thema Soundtracks mit meinem Namen daneben. Bislang hat es aber zeitlich nicht geklappt und jetzt wird das auch erstmal nichts mehr.
Jörg hat das auch schon im Veteranen + GG-Podcast erwähnt.
Sehe gerade, dass steam auch Bastion bietet… dachte immer dass das box'clusive war ~
Die Bastion Demo hat mich schon sehr überzeugt… wenn ich mal wieder Geld habe, werde ich wohl zuschlagen. = )
Das Hauptspiel (Bastion) begeistert mich… das Spielkonzept, das Gameplay, die Grafik, der Stil und dazu die dichte Atmosphäre durch den Soundtrack und die guten Sprecher… Wahnsinn… und jeder von den Figuren hat sein eigenes Thema. Mein Favorit ist Zius Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=t8cELTdtw6U&feature=youtu.be
In einer Traumsequenz kommt dann hiervon noch ein Remake, bei dem das Outro von dem Erzähler gesungen wird. Sehr sehr geil. = )
Und die Waffen! Vergesst mir ja nicht die Waffen und das Waffensystem. Einfache Klickspielchen, aber in allen Kombinationen richtig klasse und dank der 3-5 verschiedenen Upgrades, kann man die Waffen auf jede Situation abstimmen. Absolute Kaufempfehlung. Das Spiel kriegt von mir jetzt schon einmal einen NOCA als Spiel des Jahres …