Nein, heute gibt es mal kein Video. Muss euch ja schließlich ab und zu schon noch einen Grund geben hier auf der Seite vorbei zu schauen. Ja, die Besucherzahlen sind im 1. Halbjahr noch einmal massiv in den Keller gegangen dieses Jahr (2012 ging es ja schon bergab) trotz (oder gerade wegen?) des noch extremeren Fokus auf Spiele. Aber ihr wisst ja, dass ich das gar nicht so eng sehe. Ich produziere trotzdem weiter meine Inhalte. Demnächst dann aber natürlich nicht mehr über Spiele, sondern über Innenraumdesign (“Passt der grüne Schrank zur blauen Wand?”), Haushaltstipps (“Was passiert, wenn ihr das Bügeleisen zu lange auf eurem T-Shirt stehen lasst”), Versicherungshinweise (“Warum eine Absicherung gegen Feuer sinnvoll ist”) und Kochkurse für Anfänger (“Pasta mit dunkler Soße in nur 10 Minuten”). Okay, vermutlich nicht. Aber einen Eintrag mit Fotos/Video von meiner neuen Wohnung müsst ihr auf jeden Fall mal ertragen :smile: .

Logo von Desert Bus for HopeNachdem ich mit Rondrer im Schlepptau vorletzten Freitag mal oben im Landkreis Nürnberg war, liegt der Mietvertrag nun bereits neben mir (Unterschrift natürlich erst bei der Übergabe). Das heißt ab 15. Oktober werde ich mit dem Einziehen beginnen, bevor ich dann ab 4. November (1. November ist bekanntlich ein Feiertag in Bayern) meinen neuen Job antrete und somit Gunzenbach/Aschaffenburg (vorerst) den Rücken kehre — nur um dann gleich ab 18. November wieder Urlaub zu nehmen. Warum? LoadingReadyRuns Desert Bus for Hope VI Charity Fund Raiser startet am 16. November! Nein, ich mache normalerweise nicht extra Urlaub dafür (obwohl ich letztes Jahr auch zeitgleich daheim war). Ich habe nur noch so viel Urlaubstage übrig, dass das eine gute Ausrede ist welchen zu nehmen und dann den ganzen Tag (und Nacht) vor dem Livestream zu verbringen.

Ein Spiel

So viel also zum aktuellen Stand. Kommen wir nun noch zu ein paar Spielchen. Ganz ohne will ich euch schließlich nicht in die Woche entlassen. Ich bin natürlich immer noch fleißig dabei in Steelport herumzuhüpfen und die Geschichte zu ignorieren. Etwas, dass einem Saints Row IV sehr einfach macht und was ich wiederum saumässig genial finde. Und zwar wählt ihr fröhlich eure nächste Mission aus und bekommt auch den Wegpunkt dazu angezeigt, was ihr auf dem Weg dazwischen macht ist aber völlig egal.

Das meine ich wörtlich! Ihr könnt nicht nur weiter fröhlich Schabernack treiben, sondern auch Shops hacken, Datencluster aufsammeln und Aktivitäten erledigen ohne, dass die gewählte Mission scheitert oder ihr sonst wie dafür bestraft werden nicht sofort zum Ziel zu rennen. Nachteil ist natürlich, dass ich mich sehr leicht ablenken lasse. Oh, da sind noch ein paar Datencluster (es gibt über 1.000 Stück in der Stadt!), die liegen doch fast auf dem Weg, da kann ich sie noch fix aufsammeln. Und da drüben, da ist ein Shop, den ich nicht gehackt habe. Ach schau an, ein Flashpoint, den erledige ich gleich mit. Bitte? Die Gang aus der Matrix befreien? Ach, da war ja…oooh, shiny! Und dann hatte ich Sex mit einer mechanischen Kugel. Saints Row IV: Fuck Yeah!

Taktik-Shooter

Aber es gab abseits von Saints Row IV auch noch ein paar andere Titel, mit denen ich mich mehr oder weniger ausführlich beschäftigt habe:

Herstellerbild zu Tactical InterventionTactical Intervention – Minh Le, Miterfinder von Counter-Strike war bei Valve Software angestellt und arbeitete an Counter-Strike 2. Was kann es besseres geben? Nun, anscheinend sich nach Südkorea absetzen und bei FIX Korea anzuheuern, um seit über fünf Jahren am geistigen Nachfolger zum erfolgreichsten Half-Life-Mod allerzeiten zu werkeln. Das Ergebnis ist ein Free-2-Play-Team-Shooter auf Basis der Source Engine, der seit Freitag auch bei uns in der Open Beta-Phase ist.

Das Ergebnis ist derzeit äußerst ernüchternd. Es fällt zu allererst die altbackene Grafik ins Auge. Ja, die Source Engine ist mittlerweile neun Jahre alt. Aber selbst Counter-Strike: Global Offensive sieht 100.000mal besser aus als das, was Tactical Intervention unter starken Krämpfen (=Lags ohne Ende) auf den Bildschirm zaubert (und entspricht definitiv nicht den Screenshots oder dem stark nachbearbeiten Trailer im Steam Store!). Als nächstes bemerkt ihr dann den Free-2-Play-Teil. Wer nicht die 35 Euro in die Starter Packs investiert und dadurch eine permanent vorhandene Grundausrüstung erhält, muss sich durch erfolgreiches Spielen Punkte verdienen und darf dann (zeitbeschränkte) Ausrüstung kaufen: Waffen, Kleidung und sonstige Ausrüstung kaufen. Welche Auswirkungen das auf die Balance hat, wenn ich als Anfänger mit einer billigen Knarre rumrenne und alle anderen mit einer AK-47 oder M4A1, kann man sich sicherlich denken.

Positives

Das ist insofern schade, als dass Tactical Intervention tatsächlich ein paar richtig coole, neue Ideen in die ausgelutschte Spielmechanik Counter-Terrorist gegen Terrorist reinbringt. Auf der Karte “Highway” sind alle Parteien beispielsweise in Autos (inklusive eines Helikopters) unterwegs (aufteilt in Fahrer und Passagiere). In einem der Autos sitzt ein VIP, den die Terroristen töten müssen. Das ist auf dem Papier eine richtig coole Highspeed-Verfolgungsjagd über verwinkelte Straßen bei der die Leute aus den Fenstern hängen und aufeinander schießen während die jeweiligen Fahrer verzweifelt versuchen die Karre auf der Straße zu halten. Dank der zahlreichen Lags ist man jedoch froh, wenn man überhaupt mal was trifft.

Auch in den normalen Gefechten, in denen es schlicht wieder drum geht Geiseln zu befreien und Bomben zu entschärfen sind interessante Neuerungen dabei. Zum Beispiel ein Hund, den ihr auf eure Feinde hetzen könnt oder als Scout benutzt (er kann Gegner riechen!), die Möglichkeit Geiseln als menschliche Schutzschilde zu verwenden, Kampfrollen oder schlicht von höheren Stellungen sich abzuseilen. Alles Sachen, die man von einem Taktik-Shooter erwartet, die Counter-Strike aber bis heute nicht enthält. Von daher wäre es tatsächlich zu wünschen, dass Tactical Intervention tatsächlich bis zum finalen Release noch wesentlich besser wird. Jetzt wo ich es heruntergeladen habe, werde ich es auf jeden Fall im Auge behalten.

Natursimulation

Herstellerbild zu ShelterShelter – Wolltet ihr schon immer mal wissen, wie sich eine Dachsmutter fühlt? Nein? Egal, jetzt habt ihr die Gelegenheit dazu! Shelter ist beinharter Survival Horror mal anders. Ihr schlüpft in die Rolle einer Dachsmutter mit ihren 5 Kindern und müsst schlicht und nicht nur selbst überleben, während ihr euch durch die linearen Levels arbeitet, sondern auch so viele Kinder wie möglich durchbringen.

Das ist logischerweise einfacher gesagt als getan. Es fängt schon damit an, dass die Kleinen praktisch immer Hunger haben und es viel zu wenig essen für alle gibt. Ihr müsst also zusehen auf eurer Reise alles aufzusammeln (Äpfel, Rüben und so Kram) und zu jagen (Frösche, Füchse und dergleichen), was euch vor die Schnauze kommt. Vor allem das Jagen ist nicht ganz so einfach. Anschleichen und im richtigen Moment zuschlagen heißt die Devise. Und trotzdem immer darauf achten, dass eure Jungen, die euch ständig automatisch nachlaufen, nicht abhandenkommen wenn ihr so davonrennt. Habt ihr dann mal was zu essen, müsst ihr ganz genau drauf achten wem ihr es gebt. Netterweise haben alle fünf nicht nur verschiedene Streifen im Fell, damit ihr sie unterscheiden könnt. Je nachdem wie hungrig sie sind, verändert sich auch ihre Fellfarbe. So könnt ihr relativ einfach dafür sorgen, dass ihr jemanden nicht zweimal füttert.

Emotional

Aber nicht nur der Hunger ist euer Feind, auch die Umwelt. Da kreisen Adler in den Höhen und schlagen gnadenlos zu, wenn sie eines eurer Jungen im Freien sehen. Oder ihr seid in der Nacht unterwegs und eines eurer Kinder ist zwei Sekunden zu lang außerhalb eures Gesichtsbereich und wird Schwups verschlungen. Allerdings muss man es auch gleichzeitig so sehen: Ein Mund weniger zu füttern. Dennoch zerrt das Spiel massiv an den Nerven. Ich fühle mich sehr schnell eng mit meinen Kleinen verbunden, versuche es allen recht zu machen, zittere wie Espenlaub wenn ich von einem Busch zum nächsten husche während auf dem Boden der gefährliche Schatten seine Kreise zieht und bin extrem niedergeschlagen, wenn dann doch eines verhungert oder schlimmer noch, vor meinen Augen im Himmel verschwindet weil es der Adler erwischt hat.

Verpackt haben die Schweden bei Might and Delight das Ganze in eine äußerst surreal gestaltete und stark überblendete Ästhetik. Ja, auf den Screenshots ist der Gamma-Wert nicht bis ins unendliche hochgedreht — das ist tatsächlich so und am Anfang definitiv gewöhnungsbedürftig. Das Spiel hätte zwar sicherlich auch als hyper-realistische Simulation mit der CryEngine funktioniert, aber dieser ungewöhnliche Look zusammen mit dem gelungenen Soundtrack der Retro Family hat definitiv seinen Charme und zieht euch trotzdem ohne Probleme emotional in die Spielwelt hinein.

Der Titel gehört somit zu der Art von Indie-Spielen, die tatsächlich mal was anderes machen als den x-ten 8-Bit-Retro-Mist. Er bietet ein Erlebnis, das ich bislang noch in keinem anderen Spiel hatte und ist damit auch erfolgreich im Gegensatz zu anderen künstlerisch wertvollen Programmen wie beispielsweise Dear Esther, die schon mehr ein begehbares Gemälde als interaktive Unterhaltung sind. Ich habe die Investition der 9 Euro somit keines Falls bereut und kann euch nur empfehlen euch Shelter mal anzuschauen.

Bis Donnerstag!

Sicarius

Aus dem Leben des Webmasters #2

Vor vier Wochen hatte ich euch mal wieder auf den aktuellen Stand gebracht was mein Leben angeht. Darin hatte ich unter anderem erwähnt, dass ich statt einer Zusage eine Absage erhalten hatte auf meine Bewerbung um einen Posten in Nürnberg. Das war jedoch nur die halbe Wahrheit. So habe ich zwar eine Absage auf meine ursprüngliche Anfrage erhalten, gleichzeitig aber auch ein Angebot!

Ich hatte im Bewerbungsgespräch anscheinend einen so guten (fachlichen) Eindruck hinterlassen, dass sie tatsächlich nur für mich einen weiteren Posten im gleichen Team geschaffen haben. Diese Situation hatte ich 2005 schon einmal als ich vom Außen- in den Innendienst gewechselt bin. Und ja: Ich bin tatsächlich seit 11 Jahren schon in Aschaffenburg und seit 12 Jahren arbeite ich beim Magenta T. Die Zeit vergeht. Natürlich darf so ein Posten nicht einfach zugewiesen werden, sondern musste natürlich erst noch durch alle offiziellen Kanäle durch. Wer selbst in einem Konzern arbeitet, kennt sicherlich solche theoretisch vorbesetzten Stellenausschreibungen. Es kann aber natürlich immer noch einer daherkommen, der überraschend besser ist. 2008 bei meinem Wechsel zum Planer war der Posten zum Beispiel ursprünglich auch für jemanden anderes vorgesehen. Der kam dann erst ein halbes Jahr später dran, da sie mir den Vorzug gaben. Aber am Montagnachmittag kam dann der erwartete und erhoffte Anruf mit der Aussage: “Herzlichen Glückwunsch, wir haben uns für sie entschieden”. Das war jedoch der einfache Teil.

Der Ablauf

Derzeit ist geplant, dass ich zum 01.09.2013 umgesetzt werde, also in gerade mal vier Wochen. Aber ich bin den ganzen September in Bonn für den Abschluss meines dortigen Projekts wie ich schon erwähnte hatte. Außerdem hat mein oberster Chef die Möglichkeit meinen Abgang um drei Monate zu verzögern aus betrieblichen Belangen. Das bedeutet auf Deutsch: Ich werde frühestens ab 01.10.2013 spätestens aber ab 01.11.2013 meiner Heimat Gunzenbach und damit meinem Elternhaus den Rücken kehren, nach Nürnberg auswandern (von Unterfranken nach Mittelfranken) und damit dem Maverick folgen, der seit seinem Studium da oben die Gegend unsicher macht. Bin entsprechend nun fleißig bei der Wohnungssuche in Nürnburg und näheren Umgebung.

Kessy ist zu lang für den StuhlUnd bevor die Frage aufkommt: Nein, Knuddelgöttin Kessy nehme ich nicht mit in die neue Heimat. Zwar merke ich jetzt schon wie sehr sie mich vermisst (und ich sie) wenn ich auch nur eine Woche nicht da bin. Aber die Dame ist mittlerweile 11 Jahre alt und sie braucht nicht nur ihren Auslauf (in die Wohnung sperren würde sie umbringen), sondern auch die Gesellschaft. So schwer es mir also auch tut, aber ich muss sie notgedrungen in der Obhut meiner Eltern lassen. Da weiß ich wenigstens, dass es ihr auch weiterhin gut gehen wird.

Die neue Arbeit

Der neue Posten ist im Prinzip nichts anderes als der nächste logische Schritt in meiner fachlichen Karriere (aber zwei Gehaltsstufen höher). Habe ich bis 2008 in der Netzdokumentation noch das bei uns in die Systeme eingepflegt, was draußen gebaut wurde (“diese Art von Kabel liegt in dieser Straße auf der linken Seite und ist so und so lang”), sage ich derzeit als Planer den Leuten draußen was sie zu bauen haben (“ihr legt das Kabel auf die linke Straßenseite”). In Zukunft als Fach-Referent Planung geht es nun vor allem darum den Planern zu sagen, was und wie sie es zu tun haben (“in Absprache mit der Gemeinde könntet ihr das Kabel auf die linke Straßenseite legen”).

Dabei gehöre ich einem komplett neuen Team (mit einem relativ niedrigen Altersdurchschnitt erfreulicherweise) an, welches sich ausschließlich um die Projekte Fibre to the Curbe (plus Vectoring) und Fibre to the Home kümmert. Sprich Glasfaser bis in den Ort oder sogar bis ins Haus. In Aschaffenburg bin ich ja bekanntlich seit 2011 federführend damit beschäftigt die Stadt mit FTTH auszubauen. Und Gemeinden mit einer schnelleren Bandbreite versorgen tue ich auch schon seit ich Planer geworden bin. Von daher ist das Ganze zwar kein großartiges Neuland für mich, aber natürlich trotzdem definitiv eine neue Herausforderung.

Sicarius allein zu Haus

Meine größte Herausforderung wird aber natürlich die sein, die jeder Mal vor sich hat, wenn er nicht mit 40 noch in Hotel Mama wohnen will: Ausziehen, eigene Wohnung und was alles dazu gehört. Was aber auch gleichzeitig natürlich eine große Chance ist. Endlich kann ich beispielsweise meinen scheiß unergonomischen Kinderschreibtisch auf dem ich nicht einmal genug Platz habe meine beiden Monitore genau nebeneinander zu stellen gegen was Anständiges austauschen. Von daher sehe ich der ganzen Sache relativ gelassen entgegen und will ich euch damit auch gar nicht weiter langweilen. Ich bin vermutlich sowieso der einzige hier, der noch so richtig klassisch Zuhause hockt. Von daher erzähle ich euch nichts mehr Neues. Wird also definitiv mal Zeit, dass auch ich diese Erfahrung mache. Mal schauen ob es dann im November/Dezember nicht doch noch eine Art Laberecke gibt — dann im neuen Zuhause.

So viel also dazu. Ich verabschiede mich bis Montag — dann wieder mit Spielen als Thema.

Sicarius

Ein Statusupdate

Ich hatte eigentlich gehofft euch heute etwas total Lebensveränderndes mitteilen zu können. Ihr wisst schon, so was wie bei Curiosity – What’s Inside the Cube? nur ohne, dass ihr Monatelang Pixel wegdrücken müsst. Dafür wäre es genauso enttäuschend für euch gewesen, weil es dabei nur um mich geht. Leider habe ich am Montag aber dann doch nur eine Ab- statt einer Zusage auf meine Bewerbung auf eine interne Stelle in Nürnberg erhalten. Ich habe zwar laut den Verantwortlichen eine sehr interessante Bewerbungsmappe eingeschickt und einen sehr guten Eindruck im Bewerbungsgespräch hinterlassen (ich hatte auch ausnahmsweise ein tolles Gefühl danach), doch trotz all des Lobes reichte es am Ende nur für den zweiten Platz. Und der zweite Platz bekommt weder eine Silbermedaille noch den Job.

Sehr schade, aber gut: Die nächste Chance kommt bestimmt. Vielleicht in Bonn (Telekom-Zentrale), wo ich mich derzeit im Rahmen eines Projekts öfters aufhalte (beispielsweise während ich diese Zeilen schreibe) und hoffentlich einen genauso guten Eindruck hinterlasse. Ich fühle mich in der Hinsicht auch ganz gut derzeit, muss ich ehrlich sagen. Vielleicht sogar so gut wie schon lange nicht mehr. Das liegt natürlich zum einen daran, dass ich durch das Projekt etwas völlig Neues mache. Allein daraus ergibt sich schon einiges an zusätzlicher Motivation und dazu kommt dann noch das viele positive Feedback, das ich momentan dadurch bekomme (“Yay, ich kann nicht nur was — meine Leistung wird auch geschätzt!”. Zum anderen habe ich seit längerem mal wieder ein sehr klares (kurz- bis mittelfristiges) Lebensziel vor Augen (= raus aus dem Kükennest und hinein in die weite Welt), nachdem die Sache mit dem Spielejournalist ja erst einmal wieder in den Traumbereich verschoben wurde.

Meinem Englisch hilft das Projekt übrigens auch noch einmal massiv auf die Sprünge, da es international angelegt ist. Ich höre und schreibe entsprechend nicht nur auf Englisch, sondern rede auch viel (inklusive umfangreicher Präsentationen). Es steht sogar die Idee im Raum (wenn es zeitlich klappt), dass ich mal ein paar Wochen ins Ausland in eine unsere Außenstellen (Polen, Tschechien, Österreich, etc.) gehe im Rahmen dieses Projekts. Das wäre natürlich äußerst genial. Aber mal schauen.

Der Kern des Eintrags

Meine vermehrte Abwesenheit von Zuhause ist auch (ein) Grund dafür, dass ich weiterhin viel Animal Crossing: New Leaf spiele und für GamersGlobal weder Dragon Commander testen werde (hoffentlich schaffe ich zumindest eine Folge Christoph spielt) und in diesem Jahr auch nicht für Jörg über die QuakeCon berichten werde. Ja, ich werde nicht einmal einfach so für die Pressekonferenz und schon gar nicht für Carmacks Keynote wach bleiben. Andererseits erwarte ich in diesem Jahr auch nicht wirklich was Weltbewegendes. DOOM 4 wird garantiert auch weiterhin unter Verschluss bleiben nach dem ganzen Hickhack in den letzten Monaten und Bethesda an sich wird sicherlich genauso wenig etwas aus ihrem Hause ankündigen. Dafür wird es aber sicherlich wieder das ein oder andere interessante Panel geben sowie natürlich Carmacks Keynote in der er sich vermutlich vor allem über die Oculus Rift, die nächste Konsolen- und die nächste Grafikengine-Generation auslassen wird. Und dann natürlich noch die eSport-Turniere mit den Quake Live Duel Masters, Quake Live Clan Arena Open und einem Old-School-DOOM II-Turnier. Letzteres wird garantiert lustig.

Herstellerbild zu Saints Row IVIm August ist aber bekanntlich nicht nur die QuakeCon, sondern auch die gamescom und so leid es mir tut: Auch ihr werde ich in diesem Jahr leider fernbleiben müssen. Und nein, das hat nichts (= nur ein bisschen) damit zu tun, dass in der Woche Saints Row IV erscheint und ich dann sofort eine Folge Christoph spielt dazu aufzeichnen muss. Ihr wisst schon: Den zukünftigen Gewinner der “Spiel des Jahres”-Auszeichnung sowie “Bestes Koop-Spiel des Jahres 2013” und “Bester Action-Titel des Jahres 2013” bei den Bagdadsoftware NOCAs 2013.

Ach komm, tut doch nicht so überrascht. In dem Moment wo der neuste Teil angekündigt wurde, war doch klar, dass ich es ungesehen in den Himmel loben werde. Die ganzen Trailer und Gameplay-Previews verstärken seitdem wie bei Teil 3 nur meine Vorfreude noch mehr wieder nach Steelport verschwinden zu können. Ja, vielleicht kann es Teil 3 nicht toppen (wobei es selbstverständlich einige zu verbessern gäbe). Aber solange es das Niveau (in jederlei Hinsicht) halten kann und der PC-Port nicht zum Kotzen ist, ist mir das auf Deutsch gesagt völlig scheißegal. Ich werde garantiert wieder verdammt viel Spaß mit dem Titel haben (zumindest mit der ungeschnittenen Fassung). Nur schade, dass es die Super Dangerous Wub Wub-Edition nur für die Konsolen geben wird. Ich habe zwar zwei Sekunden lang überlegt, ob ich sie mir trotzdem hole. Aber am Ende des Tages ist mein Credo dann doch immer noch PC-Version > Spezialedition. Sollte das Spiel aber wider Erwarten doch nicht der Brüller sein (dazu zählt auch ein schlechter PC-Port), bekommt es automatisch die Auszeichnung “Enttäuschung des Jahres 2013”. So konsequent werde ich dann definitiv sein.

Achtung: GANZ WICHTIG!

Wir sind aber noch nicht ganz fertig mit den Hiobsbotschaften! Eigentlich würde im September nämlich die mittlerweile sechste Ausgabe der Laberecke anstehen. Doch da ich den gesamten Monat in Bonn verbringen werde (Projektabschlussphase), habe ich entschieden, dass ich mir den Stress nicht antue. Ich hatte zwar kurz überlegt beispielsweise dann iCe und Malyce Freitags mit heim und Montags wieder mit her zu nehmen. Das wäre also für sie ein Vorteil gewesen. Aber die nächsten drei Monate sind so vollgestopft mit Zeugs, da ist mir das dann alles schlicht zu viel. Vielleicht wird es einen Ersatzevent geben (je nachdem was noch so bis Ende des Jahres passiert *zwinker*), aber die traditionelle Laberecke wird leider definitiv im Jahr 2013 nicht stattfinden. Wie heißt es bei der Bahn so schön? Wir bitten um ihr Verständnis.

Nebenwirkungen

Die ganze Sache hat außerdem meine “Neuer Rechner”-Planung gehörig durcheinandergewirbelt (was aber jetzt nicht zwingen schlimm ist). Der Hardwarerundumschlag 2012 war quasi für die Katz. Eigentlich wollte ich bereits was Neues unterm Tisch stehen haben. Aber da ich eh keine Zeit hätte derzeit ihn so wirklich zu nutzen, macht es auch keinen großen Sinn das jetzt übers Knie zu brechen (außerdem steht ja Windows 8.1 vor der Tür). Stattdessen ist die Planung die Sache im Herbst durchzuziehen. Auch wenn ein Azzkickr oder ein Dod dann gleich wieder sagen werden “Samma bisde denn dodal bekloppt, du Trottel? Jetzt kannste die paar Monate bis Mitte 2014 der Refresh von dem und dem kommt auch noch abwarten” :smile: . Das werde ich aber (hoffentlich) dann nicht mehr tun zumal mein aktueller Rechner schon wieder anfängt seine gewissen Eigenheiten zu entwickeln. Vergangenen Freitag ist er beispielsweise ein paar Minuten nach dem Kaltstart abgestürzt und ging nicht mehr an (Licht leuchtete, Lüfter drehten, aber nicht einmal BIOS-Checkup kam). Nach ein bisschen Ruhe ging es dann zwar plötzlich wieder, aber ich befürchte, da wird eher früher als später und dann völlig überraschend der Neukauf anstehen.

Unabhängig vom Rechnerkauf werde ich im Herbst auch meine Drohung wahr machen und mir eine PlayStation 3 holen und zwar egal ob es bis dahin noch einmal eine Preisminderung gibt oder nicht. Das habe ich mir jetzt in den Kopf gesetzt, da ziehe ich das auch durch. Die Liste an Exklusivtiteln, die ich mir dann gleich mitbesorge wächst natürlich täglich und bis dahin sollen auch noch ein paar weitere Erscheinen. Und ja, die Übersicht reicht bis zu den Anfängen der Konsole zurück. Ein Heavenly Sword (diese ewig langen Haare!) und Lair (gerade weil es so niedergemacht wurde, will ich es selbst erleben) steht da genauso drauf wie ein The Last of Us (schon wieder Zomb…pardon Infizierte), soweit ich noch zu einem halbwegs vernünftigen Preis rankomme versteht sich. Ihr kennt mich ja: Wenn ich was mache, dann richtig. War bei der Xbox 360 nicht anders, als ich da die Schleuse geöffnet habe. Ich habe auch mittlerweile alle Titel aus diesem Kaufrausch zumindest angespielt!

Und wenn ich nichts vergessen habe, dürftet ihr hiermit mal wieder auf dem aktuellen Stand sein was das Leben des Webmasters betrifft. Ob es euch interessiert ist natürlich eine andere Frage :tongue: . Am Montag geht es aber vermutlich wieder um Spiele. Muss euch beispielsweise unbedingt noch was zu Deadpool erzählen, da so viele Leute damit (verständlicherweise) einige Berührungsängste haben. Ich werde es hingegen mit ziemlicher Sicherheit für einen NOCA nominieren, sollten bis Ende des Jahres nicht überraschend in diesem Bereich noch 10.000 bessere Titel erscheinen.

Sicarius

Frohe Ostern

Ich war dieses Jahr faul. Weder bin ich beim Kreuzweg mitgegangen noch war ich in der Osternacht in der Kirche. Was bin ich nur für ein schlechter Katholik. Als Strafe gibt es im heutigen Eintrag kein Bild, sondern nur einen billigen Text:

Das Team von Bagdadsoftware wünscht euch allen ein angenehmes Osterfest!

Wirklich schlimm geworden mit mir. Aber dafür seht und hört ihr mich am Montag wieder und am Donnerstag und übernächsten Montag. Ja, ich habe den Karfreitag voll ausgenutzt (war ja nicht beim Kreuzweg) und gleich drei Folgen von “Christoph spielt” aufgezeichnet! Freut euch auf eine mit technischen Problemen vollgestopfte Stunde mit BioShock Infinite (bei YouTube könnt ihr sie euch sogar schon in FullHD anschauen), die erste Ausgabe mit einem Xbox-360-Titel (Army of Two: The Devil’s Cartel) und eine Folge über einen richtig alten Schinken, der jetzt als Neuauflage wieder in den Handel gekommen ist (Another World: 20th Anniversary Edition).

Bis dahin feiert schön und klaut fleißig dem Osterhasen seine Eier.

Sicarius

Gutes neues Jahr!

Nix war’s mit der Apokalypse! Echt schlimm. Wenn man sich nicht einmal auf die Maya verlassen kann, auf was dann?! Somit habe ich seit meiner Geburt sage und schreibe 42 Weltuntergänge überlebt! Bei Kessy sind es immerhin schon 14 Stück. Mir wäre es lieber, ich würde mal so richtig im Lotto gewinnen. Wie? Man muss da mitspielen, um überhaupt gewinnen zu können? Och nö, das is mir zu umständlich. Dann lasst und mal lieber endlich zum eigentlichen Thema kommen, dem traditionellen Neujahrsgruß:

Happy New Year 2013

Das Team von Bagdadsoftware wünscht euch allen ein gutes neues Jahr!


Richtig erkannt: Das diesjährige Bild stammt aus Minecraft und war mehr Arbeit, als ich dachte. Scheiß Creeper, die einem immer alles kaputt machen! Und dann muss die blöde Wolle auch noch das Brennen anfangen und überhaupt alles scheiße!

Ich geh’ dann mal eine Runde Sauerkraut futtern, damit das Geld auch 2013 nicht alle wird. Bislang hat das ja ganz gut geklappt, entsprechend empfehle ich euch wie immer mir es gleich zu tun!

« Vorherige Seite - Nächste Seite »