Sicarius

Warcraft III

Da mein Gast nächste Woche keine Zeit hat (AC/DC in Dublin – war in drei Minuten ausverkauft), gibt es ausnahmsweise schon heute:

Wie Warcraft III? Das ist doch ein alter Schinken! Stimmt. Zwar noch nicht ganz so alt wie Starcraft, aber trotzdem schon sieben Jahre auf dem Markt. Und doch wird es noch sehr viel gespielt. Unter anderem von meinem Gast Fabian, der nach der GTA4-Folge nun bereits zum zweiten Mal die Ehre hat im Podcast aufzutreten. Mit seinem 4on4-Team hatte er es Anfang des Jahres geschafft einige Zeit auf dem ersten Platz der Europa-Realm-Ladder zu verweilen. Also auf jeden Fall ein kompetenter Gast.

Allerdings haben wir uns nicht einfach wieder hingesetzt und uns 20 Minuten die Ohren gegenseitig vollgelabert. Stattdessen wurde die Aufnahme während des Spielens gemacht. Für alle Warcraft III-Besitzer kommt der heutige Podcast also am besten zur Geltung, wenn ihr das dazugehörige Replay herunterladet (49 KB, Rechtsklick -> Ziel speichern unter…; Replay benötigt Version 1.23a des Spiels) und es nach der Einleitung startet. Alle anderen müssen im Gegenzug mit einigen “ähms” und Pausen vorlieb nehmen. Die konnte ich natürlich nicht rausschneiden ohne dabei das Replay nutzlos zu machen, auch wenn es vermutlich nur ein Bruchteil von euch anschauen werden. Ein Video würde leider den Rahmen sprengen.

Das 17-minütige Match ist aber auch nicht sonderlich interessant. Da ich das Spiel schon lange nicht mehr gespielt hatte, wurde ich schon sehr bald von der KI (Schwierigkeitsgrad “Insane”) überrannt und wir haben das Match geschmissen. Zwar folgte danach ein Re-Match, aber das dauerte 50 Minuten weil ich auch hier Opfer der KI wurde und Fabian den Rest alleine machen musste. Das wollten wir euch dann doch nicht in Gänze zumuten. Aber keine Angst: Die Aufnahme werde ich sicherlich einmal im Rahmen einer Sondersendung zusammen mit dem Replay veröffentlichen. Während wir in der ersten Aufnahme mehr auf allgemeine Dinge eingegangen sind, was im Rahmen des Podcasts natürlich interessanter ist, haben wir bei der zweiten auch mehr das Spiel kommentiert.

Folge 11 ist auf jeden Fall ein interessantes Experiment gewesen. Mal schauen was sich in Zukunft noch daraus machen lässt. Mit Jackie eine Runde Counter-Strike zocken und sich dabei über das Spiel unterhalten? Rondrer die Vorzüge von Civilization erzählen lassen während er mich platt macht? Es würde die Folgen zumindest dynamischer machen. Die Hauptfrage ist allerdings: Ist so etwas ohne Videomaterial für euch überhaupt interessant? Euer Feedback wäre deshalb sehr hilfreich.

Nun aber zu den Details der Folge:

Zu Wort kommen: Christoph “Sicarius” Hofmann und Fabian “Maverick” K.

Technische Daten: 19:59min lang; 96kbit Qualität; 13,70MB groß; Aufnahme mit Skype; Editierung mit Adobe Soundbooth CS4

Musikcredits nach Reihenfolge:
Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 47 (Komplett)
Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 31 (Auszug)
Frank Klepacki – The Legend of Kyrandia – Pool Of Sorrow (Komplett)

Den nächsten Podcast gibt es selbstverständlich Ende Juli (vermutlich 27.07.2009). Wenn alles glatt läuft, stehen der Gast und das Thema auch bereits fest. Und damit gebe ich ab an JakillSlavik, der euch am Donnerstag mit der nächsten Folge seiner Eintragsserie über Photoshop-Magazine beglücken wird. Für ihn habe ich übrigens auch eine neue Eintrags-Kategorie eingeführt: die Gastbeiträge. Neben Jakills Einträgen findet ihr dort auch Kessys Geblubber, Azzkickrs kurzes Gastspiel und sogar Don Quichottes Vertretungshinweise.

PS: Was? Keine GamersGlobal-Werbung heute? Nun, diese Woche gab es tatsächlich im Kern nichts Neues von mir. Ich habe “nur” je eine News zur Ankündigung von Der Patrizier 3, zur Veröffentlichung von America’s Army 3 und zur Veröffentlichung des Street Fighter 4 PC-Benchmarks geschrieben. Die restliche Zeit war ich mehr hinter den Kulissen tätig mit Steckbriefe anlegen, Screenshots hochladen und derlei Kram. Ich durfte aber auch unseren allerersten User-Report Wii-Fitnesstrainer im Vergleich, unseren Test zu Prototype, sowie das Interview mit Prof. Fritz redigieren und layouten.

Sicarius

Quak0rn

Ich sehe schon, Bagdadsoftware verkommt zur verkappten Werbeplattform für GamersGlobal. Aber hey, vergangene Woche hatte ich schon wieder etwas mehr Luft, obwohl es natürlich auch da neues Material von mir gab:

Velvet Assassin – Das Spiel bekommt ganz klar 5 von 5 Sics. Es hat zwar seine spielerischen Macken, aber ich hatte in den acht Stunden definitiv mehr Spaß als mit Splinter Cell: Double Agent – das ich bis heute nicht durchgespielt habe. Fisher ist ein verwöhnter Macho, Violett fühlt sich hingegen menschlich an. Gut, wenn man ihr ins Gesicht schaut zerfällt die Illusion, aber die fantastischen Monologe und die bedrückende Atmosphäre der Level hat mich wirklich überzeugt. Außerdem hat das Spiel von mir einen Pluspunkt bekommen, weil die deutschen Soldaten selbst in der englischen Fassung korrektes Deutsch sprechen und Violett in süßem britischem Englisch. Da merkt man eben doch, dass ein deutsches Studio dahinter steckt. Kann es wirklich nur empfehlen!

Jörgs Kommentar bei Twitter dazu fand ich auch ganz amüsant: “Schön, dass mich unsere eigene Website überraschen kann: Aktuell mit Christophs Test zu Velvet Assassin, das ich nicht auf dem Radar hatte.” Aber gut, in seinem Alter und bei dem ganzen Stress derzeit durch GamersGlobal darf man ruhig auch mal was vergessen :wink: .

Heutiges EA-Analystengespräch: 1,4 Millionen Sims 3 + mehr – Die erste Präsentation lief so gut und dann funktioniert der Webcast zur Breakout-Session nicht. Und genau da wurden natürlich Battlefield 3 und ein weiteres Need for Speed angekündigt. Da kommt man als Redakteur in Erklärungsnöte wenn die Ankündigung zuerst auf anderen Seiten aufpoppt. Aber so ist es eben. Dementsprechend dreht sich der Artikel hauptsächlich um die erste Konferenz. Ich fand die aber auch sehr interessant und wenn ich das Geld hätte, würde ich mir aufgrund des Ausblicks auf die nächsten Monate tatsächlich ein paar EA-Aktien kaufen. Die haben wirklich, aus finanzieller Sicht, einige nette Sachen auf Lager. Aber bevor ich mich wiederhole: Lest einfach den Text!

Außerdem hatte ich noch meine Finger im Left 4 Dead-Nachschub-Artikel und Test zu Zenonia mit drin. Beide durfte ich redigieren und layouten.

Und damit ist die Seite schon wieder so gut wie voll, ohne, dass ich irgendetwas interessantes Neues erzählt habe. Toll oder? Ich könnte einiges zu Prototype erzählen da ich es nicht teste. Aber der Titel ist mit hundertprozentiger Sicherheit schon sehr bald auf dem Index, da spar ich mir die Arbeit, wenn ich es sowieso dann wieder löschen muss. Eine zensierte deutsche Version wird davon nicht erscheinen. Da erzähl ich euch lieber meine Meinung zu den vier neuen Quake Live-Maps, die bereits im Rahmen der “6 Maps in 6 Weeks”-Aktion veröffentlicht wurden:

Hidden Fortress (Clan Arena, TDM , FFA) – Ich mag die Karte nicht. Viel zu verwinkelt und man muss zu stark aufpassen was von oben kommt. Das macht die Matches relativ langsam und oft stirbt man einfach nur, weil man einem Gegner ins Gesicht läuft und er schneller abdrückt. Die Teleporter sind ganz nett, aber insgesamt merkt man einfach, dass die Karte für Konsolen gemacht wurde (ursprünglich dc_07 auf der Dreamcast).

Sibera (CTF) – Gute CTF-Map vor allem dank der interessanten Nutzung von Eis als Bodenbelag an manchen Stellen. Mir gefällt auch, dass es viele verschiedene Wege zu und von den Flaggen weg gibt. Nur lässt sich die Flagge ein wenig zu gut verteidigen, da auch hier verwinkelte Gänge und enge Räume dominieren. Wer Ahnung hat kann so als Flaggenträger sehr lange ausharren. Das zieht die Matches etwas in die Länge – aber im Normalfall lässt man ja auch nicht erst zu, dass sich der Gegner mit der eignen Flagge verschanzt. Das Quad Damage sollte man jedoch deaktivieren. Es gehört einfach nicht auf eine CTF-Map.

Bloodlust (CTF) – Ich hasse Maps bei denen man in den Tod fallen kann. Aber auch sonst empfinde ich die Karte als viel zu groß und die Flaggenräume zu sehr abgeschottet. Und die engen Zugänge zu den jeweiligen Basen erlauben kein schnelles vorrankommen. Man stößt ständig mit eigenen Leuten oder Gegnern zusammen und Granaten haben hier Hochkonjunktur. Dafür konzentriert sich die Action eben auf den mittleren Raum mit besagtem Loch. Und obwohl ich nichts dagegen habe gefraggt zu werden, nervt es mich doch ungemein so vollkommen hilflos zu sterben.

Blood Run (Duel, TDM, FFA) – Die Map kennt man ein wenig aus dem Half-Life Mod Deathmatch Classic (allerdings ursprünglich aus Quake). Bin mir nicht ganz sicher ob sich viel geändert hat oder nicht, aber so wie sie jetzt in Quake Live ist, macht sie durchaus Spaß. Sie ist wieder ein wenig zu sehr verwinkelt für meinen Geschmack (wer schreit da Railgun-Sau?), aber für ein zünftiges 1on1 ist die Map tatsächlich besser geeignet als so manch andere die derzeit in diesem Spielmodus läuft. Sie ist angenehm klein, hat zwei dicke Hotspots mit dem Megahealth und der roten Rüstung und gibt dank zweier YA-Spots (Gelbe Rüstung) auch dem ungelegeneren Spieler noch die Chance sich zu pushen. MH und RA lassen sich nur schwer zusammen dominieren. Für FFA und TDM halte ich die Karte allerdings ungeeignet. Das ist wie 20 Mann auf q3_dm1 – da macht man auch ständig nur Spawnkills.

Diese Woche wird Courtyard Conundrum (CTF) veröffentlicht. Das Original kenne ich allerdings nicht, weshalb ich dazu noch keine Meinung habe. Ihr solltet aber auf jeden Fall Quake Live spielen, wenn ihr es noch nicht tut! Ich für meinen Teil gebe hingegen jetzt ab an unseren Photoshop-Experten JakillSlavik, der euch am Donnerstag mit Teil 4 seiner interessanten Serie über Photoshop-Magazine beglückt. Ihr könnt euch sicher sein, dass ich ihn zum Thema Grafikbearbeitung auch noch in einen der kommenden Podcasts zerren werde. Jedoch nicht in den nächsten und auch nicht in den übernächsten, denn: Ich habe tatsächlich bereits Gäste dafür! Ja, richtig gelesen: Ende des Monats kommt Folge 11 und es wird endlich wieder ein Gespräch statt eines langweiligen Sicarius-Monologs.

Sicarius

Addigel

Offiziell ist die E3 bereits vergangenen Donnerstag zu Ende gegangen. Hinter den Kulissen wartet aber noch einiges an Material, dass Jörg aus Los Angeles mitgebracht hat, darauf online gestellt zu werden. Urlaub hatte ich letzte Woche nicht, deshalb war ich aufgrund der Zeitverschiebung hauptsächlich hinter den Kulissen tätig, aber dennoch gibt es natürlich auch von mir wieder etwas zu lesen:

E3: Sony-Pressekonferenz – Zum Glück hatte IGN einen stabilen Live-Stream sonst hätte ich den Artikel nie und nimmer verfassen können. Und obwohl ich an dem Tag sehr, sehr spät ins Bett bin, bin ich doch froh die Sony-Konferenz zugeteilt bekommen zu haben. Die Microsoft und Nintendo waren im Vergleich einfach nur schlecht. Wobei aus Sicht eines PC-Spielers natürlich die gesamte E3 wieder ein Griff ins Klo darstellte.
E3: Bericht Homefront – Ich fand Frontlines – Fuel of War letztes Jahr gar nicht so schlecht und hatte definitiv Spaß mit der kurzen Einzelspielerkampagne. Aber den Mehrspielermodus habe ich glaube ich nur einmal gestartet um Screenshots für MobyGames zu machen – und das spricht vermutlich Bände. Da finde ich es ganz gut, dass der inoffizielle Nachfolger die Einzelspielerkomponente noch weiter ausbauen will.

Und das war es dann auch schon an Artikeln. Aber ich habe auch mal zwei News verfasst:

EA bald ohne den Paten? – Ich finde es ganz gut, dass EA langsam aber sicher alle seine Lizenz abstößt. Zum einen kommt so erst einmal etwas weniger Lizenzschrott auf den Markt und zum anderen macht es ein wenig Hoffnung darauf, dass Der Pate 3, wenn es denn je kommen sollte, vielleicht tatsächlich ein gutes Spiel wird. Aber in der Zwischenzeit warten wir wohl dann doch eher alle auf Mafia 2.
PSP Go: Kulanz-Programm für UMD-Besitzer – Ganz ehrlich: Die News hätte ich nicht gebracht, wenn ich nicht die Sony-Konferenz betreut hätte. Zwar sieht die PSP Go nach einem netten Stück Hardware aus, aber ich bleibe trotzdem meiner Linie treu und werde vorerst keine Konsole anschaffen – egal ob stationär oder mobil. Außerdem besitze ich gar keine UMDs.

Ach und ich hatte auch im allerersten GamersGlobal-Eintrag vergessen zwei News zu erwähnen, die ich bereits in der Betaphase getippt hatte. Es gab zwar auch noch eine dritte (über den Gothic 3 Community Patch 1.7), aber die ging beim Newspurge verloren.

Dawn of War 2 Soundtrack für lau – Kann den Soundtrack immer noch nur wärmstens empfehlen. Nicht nur weil er kostenlos ist – er haut auch richtig schön rein. Am meisten angetan hat es mir Track 10 “Khaine’s Wrath”. Die Trompeten und Trommeln machen das Stück angenehm schwergängig – nur die Geigen bringen etwas Dynamik hinein – und die Choreinlagen vervollständigen das klassische Klangbild zu einem wirklich epischen Werk.
Ultima Online: Stygian Abyss angekündigt – Jep, Ultima Online ist tatsächlich immer noch nicht tot. Aber ich muss sagen nach meinem Selbstversuch vergangenes Jahr, in dem ich einen Monat in der Welt von Britannica unterwegs war, ist der Neueinstieg nicht wirklich empfehlenswert. Die meisten Leute, die ich getroffen habe, waren größtenteils arrogante Volldeppen, die nur noch im Spiel sind um im Newbiegebiet mir ihren hochgezüchteten Charakteren zu “posen” oder Anfänger ständig zu “ganken” sobald sie aus dem Startgebiet raus sind. Es gibt sicherlich noch andersartige Spieler, aber mich hat die Ignoranz der anderen tatsächlich davon abgehalten zu verlängern. Hilfsbereitschaft habe ich schon besser gesehen. Abgesehen davon war es schon sehr interessant und dank Kingdom Reborn-Client auch nicht mehr ganz so kompliziert zu steuern wie früher.

So viel also heute zu GamersGlobal. Kommen wir zum Abschluss noch zu einer Bagdadsoftware-Angelegenheit bevor ich euch schon wieder ohne einen wirklich anständigen Eintrag verlassen muss:

Vergangenen Donnerstag um 08:09 gab es ein Update der Anti-Banner-White- und -Black-Listen für alle entsprechenden Kaspersky-Programme. Nichts ungewöhnliches, denn dieses Update gibt es jeden Tag um ungefähr die gleiche Zeit. Allerdings musste ich nach Feierabend feststellen: Bagdadsoftware lässt sich nicht mehr aufrufen. Selbst googeln konnte ich danach nicht mehr. Ich bekam immer nur einen weißen Bildschirm egal ob mit Maxthon oder Firefox (letzteres mit dem Hinweis, dass sich auf der Seite ein GIF Image mit 1x1px befindet). Nach den Standardtests (anpingen, schauen ob TSV Rottenberg noch online ist, FTP einloggen etc.) war der Übeltäter dann gefunden: Kaspersky Anti-Banner blockte alles was mit Bagdadsoftware zu tun hatte mit dem Hinweis “Verboten: adsoftware”. Ein Post im Kasperskyforum und wenige Minuten später meinte ein User, dass nicht meine Seite auf die Blackliste gewandert ist, sondern Kaspersky sie einfach blockt weil “adsoftware” drinsteht. Um es mit Rondrers Worten zu sagen: “weil auch die meisten echten adsoftware programme adsoftware im namen ham…”. Nach einer Mail an die “Falschalarm”-Adresse bekam ich nur zurück, ich solle mich doch bitte an den technischen Support wenden. Wie das ausgegangen ist, dürfte wohl klar sein, schließlich liegen solche Fehler ja immer am User und nie bei der Firma. Aber, zu meiner Überraschung: Mit dem Update von gestern (Sonntag, 07.06.2009 um 08:05) wurde das Problem tatsächlich behoben. Vielleicht hatten sich noch mehr Webmaster aus der Computerbranche darüber beschwert, dass ihre Webseiten nicht mehr funktionieren.

Das war jetzt zwar kein Erlebnis, dass mich davon abhalten wird auch in Zukunft Kaspersky-Produkte zu kaufen, aber ich habe mich die letzten Tage schon gefragt wer so dumm ist und auf die Idee kommt solch einen Eintrag auf die Blackliste zu setzen. Über die Folgen nachgedacht hat derjenige auf jeden Fall nicht.

In diesem Sinne bis Montag. Zwischendurch lesen wir uns sicher auf GamersGlobal und am Donnerstag gibt es an dieser Stelle von JakillSlavik Teil 3 seiner Serie über Photoshop-Magazine. Seid so nett und gönnt ihm einen Kommentar damit er die Lust nicht verliert!

Während euch JakillSlavik vergangen Donnerstag unterhalten hat, gab es im Gegenzug bei GamersGlobal wieder was von mir zu lesen:

Vorschau zu Quake Live – Die Ersteinschätzung von Bagdadsoftware stimmt mit der bei GamersGlobal überein. Ist also “Sehr gut”. Ich werde sicherlich dann auch den Test dazu schreiben, wenn es denn endlich soweit ist :).

Test zu Wallace & Gromit in Fright of the Bumblebees – Ja, dieses Review lag schon lange bei der Korrektur. Wie kommt ihr nur darauf? Zumindest wurde es durch den Release der Xbox360-Fassung jetzt wieder etwas aktuell. Die Bagdadsoftware-Wertung ist auf jeden Fall 3 von 5 Sics, aber auch nur, weil ich ein großer Wallace & Gromit-Fan bin. Ohne die Lizenz wäre sowohl hier als auch bei GamersGlobal die Wertung ganz klar noch niedriger ausgefallen.

Der nächste Test liegt selbstverständlich bereits bei Jörg zur Korrektur. Ab heute steht aber natürlich erst einmal die E3 im Mittelpunkt. Bin sehr gespannt darauf. Nicht nur darauf was es alles für mich auf GamersGlobal zu tun gibt, sondern natürlich auch wie die “Wiederauferstehung” der einstigen Supermesse aussieht. Wird es wieder eine Rückkehr zur alten Stärke? Boothbabes, übertrieben große Stände und massig exklusive Enthüllungen so wie es das letzte Mal 2006 war? Wir werden es wohl schon bald erfahren. In den Pre-E3 Events gab es zumindest bislang keine großartig tollen Enthüllungen aus meiner Sicht. Einzig Warhammer 40.000: Space Marine von Relic Entertainment wirkte im Trailer cool (und nutzt anscheinend die Engine von Dawn of War 2), aber das kommt natürlich wieder nur für Konsole. Gehen wir deshalb über in ein anderes Medium – das des Films bzw. heute eher des Fernsehens:

The CompanyThe Company – Eine dreiteiliger TV-Film über die CIA während des Kalten Krieges. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Robert Littell ist er durchaus eine Empfehlung wert. Nicht nur wegen der hochkarätigen Besetzung vor und hinter der Kamera. Darunter Ridley Scott und Tony Scott als Produzenten und ein fantastischer Michael Keaton in der Rolle von James “Mutter” Angleton – wohl eine seiner besten schauspielerischen Leistungen seiner Karriere.

Im Prinzip dreht sich der Film um drei Studenten, die nach ihrem Abschluss von der CIA angeworben werden und im Laufe der Zeit komplett andere Wege gehen. Natürlich hat das ganze viel mit Doppelagenten und dergleichen zu tun. Die Serie versucht aber auch an interessante Thema heranzugehen – im Vordergrund natürlich der Kalte Krieg. Die Kuba-Krise und die ungarische Revolution sind jedoch auch ein Thema. Natürlich reden wir hier aber immer noch von einem amerikanischen Machwerk. Obwohl also durchaus die CIA nicht immer im guten Licht dasteht, wird sie doch nur als die gute Organisation mit ihren kleinen Fehlerchen dargestellt während die Russen selbstverständlich wieder einmal das ultimative Böse sind. So bleiben am Ende nur die gröbsten Details von den Tatsachen übrig. Dennoch ist das Katz- und Mausspiel äußerst spannend inszeniert. Viel dazu bei trägt neben der guten Besetzung bis zum kleinsten Nebencharakter auch, dass viel Liebe zum Detail herrscht und offensichtlich die Produktionskosten nicht gerade niedrig waren. Da fahren keine auf Russisch getrimmten US-Armeepanzer durch die Ungarn, dass sind tatsächlich ausgewachsene T-34. Auch der Rest einer Szene ist zumindest augenscheinlich äußerst akkurat aufgebaut und echte historische Aufnahmen ergänzen sinnvoll die Handlung. Da fallen im Gegenzug die paar Computerelemente (Stichwort “Schiffe”) sowie das teils äußerst billige Alterungsmake-up natürlich stark auf. Außerdem hat sich ein paar Mal jemand ein wenig gehen lassen. Besonders die Invasion von Kuba passt eher zu einem billigen Actionfilm als dem eher gemächlichen Rest der Filme, die dominiert sind von starken Bildern und anspruchsvollen Dialogen.

Dennoch kann ich die drei TV-Filme nur wärmstens allen empfehlen, die auf Filme wie Der Staatsfeind Nr. 1, Serien wie 24 oder generell auf Agenten-/Spionage-Thriller stehen und zugunsten einer spannenden Geschichte über ein paar Details hinwegsehen können. Anders als bei Der Staatsfeind Nr. 1 solltet ihr aber für die über 4 1/2 Stunden Laufzeit Sitzfleisch mitbringen. Neben den zwei großen Actionszenen in Kuba und Ungarn im zweiten Teil, geht es die meiste Zeit eher gemächlich zu. Was jedoch wiederum die klare Stärke der Mini-Serie ist.

XIII - Die Verschwörung XIII – Die Verschwörung – Ich habe erst vor kurzem erfahren, dass diese zweiteilige TV-Serie basierend auf den gleichnamigen Comics gibt. Da mir auch der dazugehörige Cel-Shaded-Shooter von 2003 mit dem fiesen Cliffhanger gefallen hat, musste ich mir natürlich einmal anschauen was es mit dem Werk auf sich hat – und wurde insgesamt nicht enttäuscht.

Es sei allerdings vorweg erwähnt, dass der Zweiteiler sich doch teilweise stark von der Vorlage entfernt. Die Geschichte wurde in die heutige Zeit übertragen, einige Charaktere ausgetauscht, ihre Namen geändert oder haben gar eine Geschlechtsumwandlung durchgemacht und solche Sachen. Wen solche Aspekte massiv stören, der braucht erst gar nicht weiterlesen. Grund genug den Zweiteiler nicht zu mögen gibt es aber leider auch so noch. Darunter ein paar dicke Storylöcher und hirnrissige Szenen, bei denen ich wirklich nur mit dem Kopf geschüttelt habe (Stichworte “SD-Karte” und “Schulterdurchschuss mit sofortiger Todesfolge”).

Und doch hat die teilweise äußerst verwirrend erzählte Geschichte um eine Geheimorganisation und der Rachefeldzug von Nr. 13 ihren Reiz. Zum einen durch eine gelungene Darstellung von Nr. 12 durch Val Kilmer, zum anderen natürlich weil gekonnt mit den typischen Elementen solcher Filme gespielt wird – darunter natürlich das ultimative Rätselraten um die Identität von Nr. 1. Leider schießt sich der Zweiteiler aber auch hier wieder ins Knie und hält den Zuschauer stellenweise für äußerst vergesslich. So werden euch unnötig oft in Rückblenden alte Szenen noch einmal in Erinnerung gerufen, die man garantiert nicht innerhalb der letzten fünf Minuten vergessen hat. Auch das Ende ist mir ein zu großer Wink mit dem Zaunpfahl gewesen. Hier hätte etwas Zurückhaltung die Spannung auch darüber hinaus erhalten.

Abschließend lässt sich XIII – Die Verschwörung wohl am besten mit Die Bourne Identität vergleichen. Nicht nur was die Art wie er gefilmt wurde und aufgebaut ist betrifft, auch die Geschichten ähneln sich stark. Daran ist aber natürlich nichts auszusetzen, da größtenteils gut kopiert wurde und die Macher durchaus verstanden haben den Zuschauer durchweg am Rand seines Stuhls zu halten. Die Oberklasse erreicht er durch seine Fehler für mich zwar nicht, aber bis auf die zwei erwähnten Szenen (Stichwörter), fühlte ich mich doch in den knapp drei Stunden gut unterhalten.

Sicarius

Spielebewertungen

Vier Wochen sind vorüber, der nächste Monat neigt sich dem Ende zu und mir fallen bald keine Einleitungen mehr ein. Aber ihr wisst ja worauf ich hinaus will:

Ja, schon wieder eine Sondersendung anstatt einer richtigen Folge. Aber wie ich im Podcast auch sage, hatte ich wieder keinen Gast zur Hand. So blieb mir die Wahl euch sinnlos mit Ersteindrücken zu mehr oder weniger aktuellen Spielen vollzulabern, oder ein weiteres Mal die Laberecke 2.0 aus der Schublade zu holen. Und natürlich bekam letztere den Zuschlag in Form des 30minütigen Ausschnitts über Spielebewertungen.

Was bin ich froh, dass wir vor zwei Jahren so viel geredet haben. Leider ist nach dem heutigen Podcast nur noch ein Thema übrig, dass ich euch noch als halbwegs aktuelle Sondersendung andrehen könnte. Danach muss ich mir was Neues ausdenken oder den Podcast endlich so stark etabliert haben, dass ich mich vor Gästen nicht mehr retten kann :).

Bevor ich euch aber nun mit den technischen Details entlasse (achtet auf die Musikcredits!), noch der Hinweis auf GamersGlobal:

Volker Wertich im Gespräch – Geführt hat das Interview Jörg Langer, aber ich habe es transkribiert und war für das Layout verantwortlich.

Und nun die Details zum Podcast in der Übersicht:

Zu Wort kommen: Christoph “Sicarius” Hofmann, Timo “Azzkickr” P., Tobias “Rondrer” R. und Daniel “JakillSlavik” H.

Technische Daten: 32:23min lang; 96kbit Qualität (Diktiergerätaufnahme 88kbit); 22,20MB groß; Aufnahme mit dem Olympus VN-2100PC; Weitere Aufnahmen und Editierung mit Adobe Soundbooth CS4

Musikcredits nach Reihenfolge:
Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 47 (Komplett)
Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 31 (Auszug)
Frank Klepacki – The Legend of Kyrandia – Pool Of Sorrow (Komplett)

Die nächste Folge gibt es selbstverständlich Ende Juni (vermutlich 29.06.2009). Wenn jemand von euch etwas Interessantes zu erzählen hat, dass irgendetwas mit Computern und/oder Spielen zu tun hat, darf er mich gerne anmailen. Bin über jeden Themenvorschlag und vor allem Gast dankbar!

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