Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser!

Ich darf mich ihnen vorstellen, ich bin der Webmaster. Sie kennen mich vielleicht noch aus Einträgen wie…ja…gute Frage. Habe in letzter Zeit ja vor allem mit einem geglänzt: Abwesenheit. Waren aber auch vier sehr anstrengende Wochen. Was ruft der Herr aus der hinteren Reihe? Was aus dem mehr auf mich selbst achten geworden ist? Ja, ähm…nun zumindest bis Ende Mai werde ich jetzt erst einmal nicht mehr großartig viel machen für GamersGlobal abseits des Tagesgeschäft. Das ist doch schon einmal was, oder nicht? Aber kommen wir doch endlich zum Kern des heutigen Eintrags: die BRINK-Woche. Angefangen hat alles mit diesem Report:

Splash Damage – Ja, richtig gesehen: Seit 2009 endlich mal wieder ein echter Report von mir. Etwas, was ich mir immer wieder vornehme, aber es am Ende dann zeitlich doch nicht klappt. Doch dieses Mal habe ich mich einfach mal auf meinen Hintern gesetzt und losgetippt. Viel recherchieren musste ich nicht. Ich bin mit allen Studios, die auch nur im entferntesten mit id Software zusammenhängen, sehr gut vertraut. Wer hat da schon wieder “Fanboy!” gerufen? “Quake for Live, Bitch!”, wie der Amerikaner sagen würde.

Splash Damage ist aber auch ein sehr interessantes Studio. In Game Dev Story würde es mit einem Verlust von Fans bestraft werden, weil es zu viele Spiele im selben Genre veröffentlicht. In der Realität sieht die Sache aber natürlich anders aus. Das aus Moddern entstandene Studio hat sich seit ihren Anfängen eine ansehnliche Community um sich aufgebaut — mit der Betonung auf “um sich”. Vor allem Frontmann Paul “Locki” Wedgwood ist ein äußerst bekannter Name. Die Spiele selbst geraten da tatsächlich erst einmal in den Hintergrund, sind aber natürlich der Grund für den seit mehr einem Jahrzehnt anhaltenden Erfolg.

Splash Damage weiß einfach, wie man einen richtig guten und gleichzeitig auch anspruchsvollen Mehrspielershooter zimmert. Das vergisst man leicht bei der jahrelangen Dominanz der Call of Duty– und Battlefield-Marken. Ihr Kredo ist aber auch gleichzeitig so ein bisschen ihr Fluch, denn ihre Spiele sind kein richtiger Mainstream und schwer zu verdauen. Das zeigen auch wieder die Reviews von Brink, aber dazu später mehr. Und trotzdem sind sie immer noch ein komplett unabhängiges Entwicklerstudio. Davon gibt es ja nicht mehr allzu viele. Aber ich fasele schon wieder zu viel. Lest den Report, wenn ihr es noch nicht getan habt. Splash Damage ist ein Studio, das man durchaus kennen sollte.

Der Anfang vom Ende

Mit dem Report begann also die BRINK-Woche. Er zeigte leider auch gleich, in welche Richtung es gehen sollte und in welche Abgründe sich noch auftun würden. Aber der Reihe nach: Um Mitternacht ging dann der Test online:

BRINKTest zu BRINK – Von Bagdadsoftware gibt es 5 von 5 Sics, was anderes käme auch nicht in Frage. Nicht nur, weil ich sonst meinen Test das Wasser abgraben würde, sondern weil ich einfach richtig viel Spaß mit dem Titel hatte und auch immer noch habe. Wobei natürlich jetzt das Redakteurs-Syndrom so langsam greift und ich das Spiel schlicht wegen akuter Überdosis nicht mehr sehen kann :smile: . Zusammengenommen habe ich seit vorletztem Freitag, da kam das Testmuster, in die Xbox 360- und PC-Fassung rund einen ganzen Tag Spielzeit gesteckt. Und was anscheinend viele nicht verstehen wollen: die meiste Zeit davon in den Einzelspielermodus mit Bots.

Ich will jetzt nicht auch nochmal hier das Fass aufmachen und erneut eine ellenlange Begründung schreiben. Das habe ich mit fünf Seiten Test und etlichen Kommentaren jetzt schon oft genug getan, wenn auch anscheinend ohne großen Erfolg. Ich will aber noch einmal betonen: Ich habe vornehmlich mit Bots gespielt und hatte trotzdem äußerst viel Spaß mit dem anspruchsvollen und definitiv sehr komplexen Spielsystem und den meiner Meinung nach hochintelligenten Bots. Dazu die schicke Grafik, so habt ihr die idTech 4 noch nie gesehen, und ich musste bei der Wertung nicht mehr lange überlegen. Natürlich hat es seine Mängel wie die oberflächliche Hintergrundgeschichte und die vorhandenen KI-Aussetzer. Aber wegen diesen Punkten gab es eben keine 9.5 oder gar 10/10. Übrigens basierte die Wertung Anfangs auf der Xbox 360-Fassung — die PC-Version konnte ich erst 12 Stunden nach Veröffentlichung des Tests spielen. Die hat mich dank der nochmals besseren Grafik und natürlich Maus und Tastatur sogar in der Wertung noch einmal bestärkt.

Die Bürde des Erfolges

Vermutlich habe ich den Erfolg des Tests, er wurde in den ersten 24 Stunden öfters aufgerufen als jeder andere, den wir bislang veröffentlicht haben, vor allem dieser hohen Wertung zu verdanken. Ich hätte jedoch liebend gerne auf diese Ehre verzichtet.

Obwohl wir uns ans Embargo gehalten hatten, waren wir überraschenderweise mehrere Stunden lang das erste Review im Netz und das hat sich auch schnell herumgesprochen. Es gibt sogar eine komplette Babelfish-Übersetzung in irgendeinem englischsprachigen Forum. So haben wir es dann auch endlich in die offiziellen Übersichten geschafft, wo die Wertungen aus “aller” Welt zusammengetragen werden. Anführungszeichen deshalb, weil dort faktisch immer nur englisch- und deutschesprachige Reviews aufgelistet werden. Auf jeden Fall sprach sich unser Test schnell rum.

Das war erst einmal kein Problem, bis dann die amerikanischen Magazine aus dem Schlaf erwachten — darunter Joystiq und IGN, die beide dem Spiel überraschend niedrige Wertungen gaben. Und ab diesem Zeitpunkt war der Tag im Prinzip für mich gelaufen und der Ton der restlichen Woche endgültig in Stein gemeißelt. Natürlich habe ich mir auch selbst am Anfang ernsthaft Gedanken darüber gemacht, ob ich irgendwas falsch gemacht habe und entsprechende Selbstzweifel sogar gegenüber Jörg geäußert. Erst nach dem Studium der Tests (inklusive viel Kopfschütteln) und vor allem als dann doch noch die hohen 85+ rauskamen, sogar eine 10/10 gibt es, wurde ich wieder ruhiger. Den Kommentatoren war die neue Wertungsentwicklung aber selbstredend komplett egal.

Menschliche Abgründe

Bereits im Splash Damage-Report warf mir ein User unterschwellig vor, ich wäre gekauft. Damals kannte er die Wertung noch nicht, für ihn waren nur die Ankündigung eines umfangreichen Specials und der Report selbst Anlass für diesen Vorwurf. Dass der Report ungeachtet der Wertung, ich hatte das Muster zum Verfassungszeitpunkt noch nicht einmal, erschienen wäre, interessierte ihn nicht. Unter dem Test wurde es nicht besser. Ich verstehe natürlich, dass es verwirrend ist, wenn bei uns so eine hohe Wertung steht und wir angeblich, es macht sich natürlich keiner die Mühe es mal nachzuprüfen, das einzige Magazin damit sind. Doch genau deswegen schreibe ich doch einen fünf Seiten langen Test und handele es nicht wie ein IGN mit Herstellerbilder und ein paar übersichtlichen Absätzen ab. Es interessiert aber schlicht keinen. Der Großteil der negativen Kommentierer schaut nur auf die Wertung am Ende und beginnt dann seinen Kreuzzug gegen Autor und Magazin. Das regt mich immer wieder aufs Neue auf, aber lässt sich leider nicht ändern.

Ich weiß und habe es ja auch an dieser Stelle schon öfters erwähnt, dass man da drüberstehen soll. Und es wirft vermutlich auch kein gutes Licht auf mich, wenn ich jetzt das Heulen anfange von wegen “wääh, die mögen mich alle nicht, dabei bin ich doch so toll”. Aber wenn eine geballte Menge an negativer Energie auf euch einprasselt und alle gutmütigen Versuche eurerseits die Wogen zu glätten nur mit noch mehr Aggression und an den Haaren herbeigezogenen Argumenten belohnt wird, dann hilft irgendwann selbst das dickste Fell nicht mehr. Speziell die Vorwürfe, GamersGlobal und ich wären gekauft, nehmen mich in diesem Zusammenhang hart mit.

Verlogen und Gekauft!

Mir ist vollkommen klar, dass es tatsächlich Wertungen gibt, die gekauft sind. Ich erinnere nur einmal an den Doom 3-Test der amerikanischen PC Gamer, die zum Ausgleich dann das Addon in Grund und Boden stampften. Ich kenne mittlerweile sogar noch viel mehr von solchen, leider wahren Geschichten, von denen ich euch gar nichts erzählen darf. Es ist also durchaus verständlich, wenn jemand eine hohe Wertung erblickt und erst einmal misstrauisch wird. Aber statt sich über den Verfasser zu informieren und vor allem mal den Test aufmerksam zu lesen, dann gleich zum Kommentarfeld zu springen und zu behaupten, der Autor wäre gekauft?

In dem Moment wird kein Gedanke daran verschwendet, was dieser Kommentar mit dem Selbstwertgefühl des Autors anstellt — in diesem Fall natürlich mit mir. Ich mache mir einen Haufen Arbeit, gehe sogar die extra Meile und spiele in 99% aller meiner Fälle sogar den Titel durch, bevor ich den Test schreibe. Glaubt mir, das machen nur die wenigsten Redakteure. Und dann werde ich als Lügner und Betrüger bezeichnet. Danke lieber Kommentator, dass du mir den Tag gründlich versaut hast.

Frustration

Das Schlimme ist, dass ich in der Situation dann auch noch machtlos bin. Ich kann dem Typ erzählen, was ich will — er hat seine Meinung und die wird er garantiert nicht ändern. Schon gar nicht, wenn die Gegenargumente von mir, dem entlarvten Betrüger kommen. Da werde ich emotional natürlich noch weiter in den Keller gezogen. Vor allem, weil ich ja weiß, dass die Vorwürfe nicht stimmen und ich auch immer alles tue, um sie zu entkräften.

Wenn ich hier nach der Veröffentlichung eines Artikels einen Eintrag schreibe, dann ist das im ersten Moment keine Werbung für GamersGlobal (der Großteil unter euch klickt eh nicht auf den Link :smile:). Es dient mehr dazu meinen Aussagen durch eine persönliche Note noch mehr Gewicht zu geben und so euch den Menschen hinter dem Text näher zu bringen. Auch bei der Wertung lasse ich mir nicht reinreden. Natürlich diskutiere ich mit Jörg darüber, aber das ist mehr ein Reality Check. Am Ende des Tages sind es meine Argumente mit denen ich die Wertung bestätige — oder eben nicht. Liegt ein Abgrund dazwischen, dann macht mich Jörg darauf aufmerksam und regt mich zum erneuten Nachdenken an. Aber es sagt mir niemand, dass ich gefälligst die und die Note zu vergeben habe. Schon gar nicht aufgrund irgendeiner Werbeanzeige…

Lichtblicke

Die negativen Kommentare sind gleichzeitig auch emotional ein gefährliches Spiel, das schnell Böse enden kann. Zum Glück habe ich in solchen Situationen Leute wie JakillSlavik und natürlich Jörg um mich, die mir ihr uneingeschränktes Vertrauen schenken und für mich in den Kampf ziehen. Nicht auszudenken was in mir los wäre, wenn mir dieser Rückhalt fehlen würde. So rege ich mich zwar auf und schreibe seitenlange Einträge darüber, glaube am Ende des Tages aber weiterhin an das Gute in den (meisten) Menschen und verfolge meinen Weg weiter, auch wenn dort noch mehr Anonymousse lauern.

Zum Abschluss der Woche kam dann noch mein Brink Guide. Nicht so umfangreich wie meine bisherigen Guides, aber natürlich trotzdem einen Haufen Arbeit und von sehr hoher informationeller Qualität. Ein Teil der Kommentare darunter sind übrigens erneut ein Beweis dafür, dass viele überhaupt nicht lesen, was dort steht. Da wird einfach nur drauf losgeschrieben weil sie sich unbedingt über das Unrecht der Welt auslassen wollen. Dass es gar nicht zum Thema passt interessiert keinen…

Nun soll es aber gut sein. Wahrscheinlich lässt sich JakillSlavik in den Kommentaren noch einmal kurz über die Dummheit mancher Leute aus, einen eigenen Eintrag wollte er dann doch nicht machen. Ich für meinen Teil gönne mir hingegen jetzt etwas Erholung von den ganzen Strapazen und empfehle euch nachher mal bei GamersGlobal vorbeizuschauen. Es tut sich was :smile:!

Bis Donnerstag!

PS: Danke an JakillSlavik, der das Teaserbild zum Splash Damage Report gebastelt hat. Die komplette Fassung, ich musste es leider unten abschneiden, findet ihr in seinem deviantART-Profil.

Nachtrag: Zum zweijährigen Jubiläum hat GamersGlobal mal wieder am Layout geschraubt — auch an dem unserer Artikel. Der Test zu BRINK ist deshalb ein zweites Mal veröffentlicht worden.

Während meine Autoren freundlicherweise die letzten Wochen die Fahne hochgehalten haben, war ich natürlich nicht untätig. Im Gegenteil war ich sogar zwei Tage für einen Entwicklerbesuch außer Landes (ja, sie haben mich offensichtlich wieder nach Deutschland reingelassen). Aber zu meinem Besuch in Dublin inklusive intimster Details wird es einen separaten Eintrag geben. Heute ist nur wichtig für euch zu wissen, dass mich Publisher THQ natürlich nicht aus Spaß an der Freude auf die Insel verschifft hat. Nein, eine Strafexpedition war es auch nicht. Stattdessen habe ich mir dort gleich zwei Spiele genauer anschauen dürfen und dann auch gleich zwei Angetestet-Artikel (und eine Angespielt-News) getippst:

Warhammer 40.000: Space MarineAngetestet zu Warhammer 40.000: Space Marine – Entweder waren die Demoabschnitte nicht glücklich gewählt, oder das Gezeigte einfach zu kurz, aber Begeisterungsstürme haben die spielbaren Abschnitte unter den anwesenden Pressemitgliedern nicht entfacht — auch bei mir nicht. Die Gründe dafür nenne ich natürlich auch im Artikel: Linear einfach nur von einem Standardkampf zum nächsten zu hetzen verliert sehr, sehr schnell seinen Reiz.

Und dann sind da auch noch die ganzen Zeitlupeneffekte, die bei gefühlt jedem zweiten Kill einsetzen. Das nervt schnell wie die Hölle. Mir ist vollkommen klar, dass die Entwickler ihr “tolles” “Visible Violent Death”-Feature so schön wie möglich in Szene setzen wollen. Aber ohne jetzt Moralapostel zu sein und auf die Gewalt schimpfen zu wollen: man kann es auch echt übertreiben. Die Mortal Kombat-Serie hat das schon immer besser verstanden und umgesetzt.

Die positiven Seiten

Doch wie sagt man so schön? Das Spiel hat Potential. Zwar kein Potential der ultimative Blockbuster zu werden, aber es sieht schon jetzt ganz klar nach dem ersten anständigen Shooter im Warhammer-40.000-Universum aus. Die Kämpfe machten dank des flüssigen Übergangs zwischen Fern- und Nahkampf und der Kombomöglichkeiten schon jetzt viel Spaß und sahen auch hervorragend und effektreich aus — ich hatte ja dank der Zeitlupen genug Luft, mir es genauer anzuschauen. Auch das Drumherum stimmte in den gezeigten Szenen. Im Text nenne ich den imposanten, imperialen Palast als Beispiel. Es war ein echtes Gefühl der Größe gegeben und alles wirkte einfach wie Warhammer 40.000. Obwohl die Engine eigentlich von Darksiders: Wrath of War ist, sind die Parallelen zu Warhammer 40.000: Dawn of War II nämlich nicht zu übersehen. Das verstärkt das Gefühl in eine vertraute Welt zurückzukehren und diese erstmals aus einem ganz neuen Blickwinkel zu sehen.

Was also “nur” noch fehlt, ist die Abwechslung, die bislang nur versprochen oder auf ein paar Screenshots angedeutet wurde: Bosskämpfe, anspruchsvollere Gegner, noch dickeren Wummen und vor allem eine ansprechend in Szene gesetzte Hintergrundgeschichte. Dann kann das Spiel, da bin ich mir sicher, auch über die gesamte Spieldauer bei Laune halten. Warhammer-40.000-Fans kommen aber eigentlich schon jetzt um einen Kauf nicht herum. Relic weiß einfach, wie man mit dem Universum umgeht. Da freut es mich natürlich, dass THQ die Lizenz auch noch ein paar Jahre länger nutzen darf. Hier ist sie definitiv gut aufgehoben.

Red Faction: ArmageddonAngetestet zu Red Faction: Armageddon und GG-Angespielt: Red Faction: Armageddon (Multiplayer) – Zurück unter die Erde heißt es dieses Mal. Eine Designentscheidung, mit der ich mich nicht ganz anfreunden kann. Das Spiel macht objektiv betrachtet einen guten Eindruck, keine Frage. Die Inszenierung ist gelungen, die Kämpfe machen dank des interessanten Waffenarsenals Laune und die Atmosphäre ist angenehm gruselig. Aber ich bin einer dieser Fans der Serie, die das Open-World-Prinzip von Red Faction: Guerilla richtig gut fanden. Ja, die Umgebung an sich war auch hier nicht wirklich zerstörbar. Aber ganze Feindbasen in Schutt und Asche zerlegen hat schon richtig Spaß gemacht (und den Rechner mächtig in die Knie gezwungen). In den nun stark linearen und aufgrund der Thematik auch beengten Leveln geht das — zumindest in den gezeigten Spielabschnitten — fast vollständig verloren.

Dabei haben sich die Jungs von Volition schon einiges einfallen lassen. Speziell das sehr innovative Magnetgewehr hat mir sehr gut gefallen. Das in einer offenen Welt? Genial! So bleibt nur der Ruin Mode, einer der beiden Mehrspielermodus des Spiels, wo ihr euch so richtig schön damit austoben könnt. Übrigens gar nicht so einfach gezielte Zerstörung anzurichten und so Kettenreaktionen hervorzurufen, die den Punktezähler anständig nach oben treiben. Ist natürlich auch etwas Zufall immer mit dabei. Aber das Herumprobieren mit den verschiedenen Waffen und das Zerstören der teils riesigen Objekte hält wieder bei Laune. Dieser Motivationsfaktor fällt in der Kampagne, zumindest in dem Teil, den ich gesehen habe, nicht annähernd so stark aus.

Abwarten und Tee trinken heißt hier also die Devise. Was so noch versprochen wurde, klingt teils schon sehr gut — darunter auch größere Areale später im Spiel. Vor allem auf den Glider bin ich gespannt, mit dem ihr ähnlich wie in Descent durch die Stollen düsen können sollt. Und ich denke am Ende wird auch ein anständiger Third-Person-Shooter herauskommen. Aber die Frage wird sein, ob es den Fans des Vorgängers — also Leuten wie mir — unter der Red-Faction-Flagge entsprechend Spaß machen wird. Hätte sich Volition noch konsequenter auf den gelungenen ersten Teil der Serie zurückbesonnen und wieder einen Ego-Shooter daraus gemacht, hätte ich diese Bedenken vermutlich nicht…

Gekonnte Überleitung

Und mit diesen beiden Artikeln war mein Besuch in Dublin auch schon abgearbeitet. Zwar hatte ich vor Ort noch zwei Interviews geführt, die Informationen daraus habe ich aber nur in die Artikel einfließen lassen. Separat waren sie meiner Meinung nach nicht so interessant und, das gebe ich offen zu, ein wenig planlos von meiner Seite aus geführt :smile: . Als ich wieder Zuhause angekommen war, habe ich mich stattdessen gleich an den nächsten Test gemacht. Das sollte ursprünglich eigentlich Portal 2 werden, aber da hatten wir nur Testmuster für die PlayStation 3 in der Redaktion — und so etwas besitze ich ja bekanntlich nicht. Also “musste” ich, auch weil es keinen anderen geeigneten Kandidaten gab (ich bin halt doch ein “Jack of all trades” :wink:), den folgenden Titel genauer unter die Lupe nehmen:

Operation Flashpoint: Red RiverTest zu Operation Flashpoint: Red River – Von Bagdadsoftware gibt es 4 von 5 Sics und ich kann die fragenden Blicke bereits spüren. Aber lasst mich erst einmal ausreden, bevor ihr in die Kommentare wechselt und “Foul!” schreit, angesichts emeines Geschimpfe im Test über den Solomodus: Operation Flashpoint: Red River ist mal wieder eines dieser Spiele, die einer meiner Fetische befriedigen. Welchen Fetisch? Natürlich den, dass mich knüppelharte und/oder unfaire Spiele dank des “Jetzt erst Recht!”-Syndroms erst recht zum Weitermachen motivieren.

Und dank der unterirdisch beschissenen KI, selbst die in Tom Clancy’s Ghost Recon Advanced Warfighter empfand ich im Nachhinein betrachtet als schlauer, war die Herausforderung auch wirklich groß. Ich musste faktisch alles im Alleingang machen und gleichzeitig auch noch Babysitter für meine Jungs spielen. Aber hätte ich die Zeit gehabt, hätte ich es definitiv auf “Hardcore” ohne irgendwelche hilfreichen Anzeigen durchgespielt. Da ich aber nur ein paar Tage Zeit hatte — und das auch nur dank einer verfrühten Lieferung meiner Privatkopie von OkaySoft, das Testmuster selbst kam erst einen Tag vor Release –, wollte ich es dann doch nicht riskieren. Wer also Einzelspieler ist und/oder nicht einmal Ansatzweise die Geduld hat sich mit einem Trupp Vollidioten herumzuschlagen, der sollte um Operation Flashpoint: Red River einen GANZ großen Bogen machen.

Der Koop-Modus

Zum Glück hat das Spiel aber auch einen Koop-Modus, den ich natürlich auch gleich getestet habe. Und siehe da: Plötzlich wird das Spiel richtig, richtig gut. Wenn die eigenen Truppenmitglieder zuhören und tatsächlich das machen, was sie sollen, kommt der “Taktik”-Teil des Taktik-Shooters sehr gut zur Geltung. Die Möglichkeiten sind, wie auch die Karten selbst, sehr groß und erlauben befriedigende Vorgehensweisen. Da fühlt man sich dann endlich wie in einem echten Squad und ruft auch ohne Befehlsmenü ein “Feind – 150 Meter – Westen” durch das Mikrofon. Und das meine ich vollkommen ernst und ohne jede Übertreibung!

Zugute kommen dem Spiel, anders als beispielsweise bei ArmA 2, in diesen Momenten auch noch zwei Dinge: Zum einen ist es wesentlich einsteigerfreundlicher als die Konkurrenz. Die Entwickler bei den Codemasters Action Studios haben meiner Meinung nach die richtige Entscheidung getroffen, auf die schiere Menge an Fahrzeugen zu verzichten und sich stattdessen voll auf den Infanteriekampf zu konzentrieren. Auch 90% des Waffenarsenals herauszuschmeißen und alles auf vier Klassen herunterzubrechen tut dem Spiel gut, ohne das der Realismus dabei gleich unter den Teppich gekehrt wird.

Nette Kampagne

Zum anderen wäre da die Kampagne mit einer durchgehenden Hintergrundgeschichte. Ja, die Dialoge sind vollkommener Blödsinn und schlimmer als in jedem noch so patriotischen Werbevideo für das amerikanische Militär. Aber sie gibt einem ein Ziel und einen motivierenden Grund für das, was man tut. Bei der Konkurrenz oder auch beim Vorgänger, Operation Flashpoint: Dragon Rising, absolviert man eben eine Mission nach der anderen, ohne das Gefühl wirklich voranzukommen.

Aber ich wiederhole mich — lest einfach meinen ausführlichen Test, da steht alles drin, was ihr wissen müsst. Zum Abschluss nur noch so viel: Wenn ihr mindestens einen Freund zur Verfügung habt, dann solltet ihr euch den Kauf definitiv überlegen. Es ist schon fast ein komplett anderes Spiel.

Ich wünsche eine angenehme Arbeits-/Schul-/Studien-/Was-auch-immer-Woche. Am Donnerstag begrüßt euch an dieser Stelle Azzkickr mit dem dritten Teil seiner Eintragsserie zu seiner neuen Daddelkiste. Möchte euch ja nicht zu lange auf die Folter spannen.

Dragon Age. Dragon Age, Dragon Age, Dragon Age. Dragon Age? Dragon Age! Dragon Age hier, Dragon Age da. Es ist erst seit einer halben Woche auf dem Markt und schon kann ich Dragon Age II nicht mehr sehen. Das ist einer der großen Nachteile am Redakteursdasein und war auch schon beim Vorgänger nicht anders. Manche Spiele kann man gar nicht mehr richtig genießen. Das ist wie mit dem Film Der Club der toten Dichter. Die DVD liegt zwar hier, aber ich habe den in den letzten 15 Jahren so oft gesehen (war in den Schulen immer als Lehrmaterial sehr beliebt…), dass ich ihn immer noch nicht wieder anschauen kann. Ich glaube, das hatte ich sogar schon einmal erwähnt. Kriege ich etwa auch ein Azzkickr Gehirn? Aaaaaahhhhh! Naja gut, bringen wir es einfach hinter uns,

Stop: Erst möchte ich mich noch einmal bei meinen Autoren bedanken, die sich für den zehnten Geburtstag von Bagdadsoftware letzte Woche so richtig ins Zeug gelegt haben – nun, mit Ausnahme von Kessy vielleicht. Jeder Eintrag hatte sein ganz eigenes Thema, seinen ganz eigenen Touch, auch wenn ich zugeben muss, dass die Einträge vornehmlich eine Zielgruppe hatten: uns selbst. Aber das gehört einfach zu solch einem Event dazu. Da geht es doch vor allem darum Fanservice zu leisten und das ist uns definitiv sehr gut gelungen. Und neue Leser finden sich dadurch vielleicht sogar ein wenig schneller zurecht. Ich habe auf jeden Fall mittlerweile alle Einträge, auch meinen eigenen, bestimmt schon ein halbes Dutzend Mal oder mehr gelesen und bin immer wieder begeistert. Danke für die tollen Erinnerungen!

Nun aber zurück zum eigentlichen Thema des heutigen Eintrags:

Dragon Age IITest zu Dragon Age II – Von Bagdadsoftware gibt es 4 von 5 Sics und um den Vergleich mit Dragon Age: Origins herzustellen, das hätte von mir volle 5 von 5 Sics erhalten. Warum schlechter als der Vorgänger? Nun, die wichtigsten Punkte hatte ich bereits im Eintrag zum Angetestet erwähnt. Blöd nur, dass in der finalen Version noch wesentlich mehr Kritikpunkte aufgetaucht sind.

Dragon Age II fühlt sich schlicht in manchen Situationen wie nichts Halbes und nichts Ganzes an. Auf der einen Seite wollten die Entwickler es dem Spielprinzip näher Mass Effect bringen, auf der anderen aber doch irgendwie die Seele von Dragon Age: Origins erhalten. Egal ob es das Handwerks-, das Item- oder das Kampfsystem ist — überall wurde lieb- und ziellos zusammengestrichen. Eine Ausnahme sind die recycelten Levels, die haben sie wirklich komplett von der internen Konkurrenz geklaut.

Die Reaktionen

Klingt natürlich auf den ersten Blick nicht nach einem Brüller und mein Text hat auch entsprechend einen negativen Hauch. Das führte dazu, dass viele die 8.5/10 Punkte in Frage stellten. Nein, nicht nur in Frage stellten. Viel schlimmer noch: Einige behaupteten sogar, der Test von 4Players (geschrieben von Mister Größenwahn höchstpersönlich natürlich) wäre besser als meiner! Eine größere Beleidung gibt es auf dieser Welt nicht und das hat mich auch schwer getroffen, als ich das gelesen habe. Aber solche Kommentare darf man einfach nicht an sich ranlassen. Ich weiß, dass ich einen mehr als nur sehr guten Job gemacht habe — und die Aufrufzahlen geben mir auch Recht.

Also warum die 8.5/10 drüben und die 4/5 hier? Weil ich auf einem sehr hohen Niveau meckere. Das größte Problem von Dragon Age 2 ist nämlich schlicht, dass es den Vorgänger gab und dieser entsprechend hohe Erwartungen geweckt hat. Da diese nicht erfüllt wurden, gehen die überwiegend sehr guten positiven Seiten des Spiels unter. Das überarbeitete Dialogsystem zum Beispiel ist wirklich super, auch das Kampfsystem, wenngleich etwas zusammengekürzt, macht auf den höheren Schwierigkeitsgraden wieder immens viel Spaß und verlangt (auf dem PC) einem taktisch alles ab. Und die Begleiter sind definitiv besser ausgearbeitet als sogar bei Mass Effect 2. Selbst der allergrößte Pluspunkt bei Mass Effect 2 ist hier besser umgesetzt: die Entscheidungen und ihre Auswirkungen. Ich kann nicht oft genug betonen, von wie vielen Faktoren jede eurer Aktionen im Spiel abhängig ist und wie sehr sich jeder noch so unwichtig wirkende Dialog im Spiel auswirken kann — und zwar nicht nur kurzfristig, sondern mittel- und langfristig! Das habe ich von The Witcher 2: Assassins of Kings erwartet, aber nicht von einem Bioware-Titel. Wäre der Rest wie in Dragon Age: Origins gewesen, ich hätte ernsthaft über eine 9.5/10 nachgedacht.

Bagdadsoftware meint: Dragon Age II ist und bleibt ein gutes Rollenspiel. Es hat seine, teils gravierenden Schwächen keine Frage und je nach den eigenen Vorlieben wird es einem auch deswegen nicht gefallen. Unterm Strich kann ich aber nur eine Kaufempfehlung aussprechen.

Das Kompendium

Und während ihr auf das Spiel wartet, könnt ihr euch auch gleich mein hypermegaumfangreiches Dragon Age 2 Kompendium durchlesen und euch schon einmal über nahezu jeden Spielaspekt informieren.

Ich bin echt mächtig stolz auf das Werk. Egal ob es der Umfang, die Inhalte oder deren Qualität ist: aus meiner Sicht habe ich meine drei anderen in allen Belangen weit übertroffen. Ich habe allerdings auch gut eine Woche an diesem Werk gesessen — von der zusätzlichen Spielzeit während des Tests ganz zu schweigen. Es ist deshalb sehr schade, dass die Aufrufzahlen sich nur schleppend entwickeln. Macht mal mehr Werbung dafür! Verlinkt es in euren Lieblingsforen! Packt es auf eure Facebookseite! Hetzt Kessy auf alle, die nicht den Link klicken! Es gibt ohne Übertreibung derzeit kein besseres, kostenloses Guide für das Spiel!

Nun werde ich mich wohl erst mal wieder Divinity II: The Dragon Knight Saga widmen. Kann ja nicht sein, dass Rondrer mittlerweile schon viel weiter ist als ich…:smile:

Sicarius

Dragon Age II

Irgendwie fühlt sich der Abstand zwischen dem Montags- und dem Donnerstagseintrag immer so kurz an. Kann aber auch daran liegen, dass ich die letzten Tage ausschließlich GamersGlobal im Kopf hatte. Aber es hat sich definitiv gelohnt, wenn ich mir die Zahlen anschaue: 5.000mal innerhalb von 24 Stunden wurde mein neustes Werk bereits aufgerufen. Definitiv ein guter Wert. Nur die Zahl der Kudos ist, wie immer, im Vergleich sehr niedrig. Doch ich langweile euch schon wieder mit uninteressanten Statistiken. Kommen wir also endlich zum meiner vierten und letzten Vorschau auf Basis meines Besuchs bei Electronic Arts Ende Januar:

Dragon Age IIAngetestet zu Dragon Age II – Sagen wir es mal, wie es ist: auch mir gefallen viele Änderungen nicht. Ich habe es wirklich vermisst weiter rauszoomen zu können. Auch das die Dialoge jetzt kein altmodisches Multiple-Choice mehr sind, sprich mit ganzen Sätzen zur Auswahl, hat mir persönlich beim Anspielen gar nicht gefallen. Von der Unart, dass das Menü nun quasi ein eigener Bildschirm ist und man seine Begleiter die Rüstung nicht mehr ausziehen kann, ganz zu schweigen.

Argumentation

Warum hat mir das alles nicht gefallen? Weil Dragon Age: Origins eben seit langem mal wieder ein richtig nettes Old-School-Rollenspiel war und ich durchaus gerne so etwas spiele, auch wenn es durch meine Aussagen vielleicht ab und an anders rüberkommt. Vor allem aber hat es sich so massiv von der Mass Effect-Serie abgehoben. Dragon Age II wirkt hingegen, wie es auch in der Überschrift heißt, in vielen Situationen einfach viel zu stark wie ein Mass Effect im Fantasy-Universum.

Das macht das Spiel selbstverständlich objektiv betrachtet nicht schlechter und disqualifiziert es schon gar nicht als Rollenspiel. Aber ich hatte vor einem Jahr eben schon meine Dosis Mass Effect und Ende des Jahres kommt schon das nächste. Und jetzt erscheint Dragon Age II mit noch einmal dem gleichen Systemem als Grundlage — das ist schlicht zu viel vom Gleichen in zu kurzer Zeit.

Relativierung

Klar, bei genauerer Betrachtung gibt es zwischen beiden Titeln immer noch himmelweite Unterschiede. Aber vom Spielgefühl her, habe ich mich in den vier Stunden Spielzeit trotzdem ständig an Mass Effect erinnert gefühlt. Ich kann also ein Stück weit viele der Kommentatoren verstehen, die jetzt “Buh!” rufen. Aber deswegen gleich das ganze Spiel in Grund und Boden stampfen? Das ist in meinen Augen einfach nur kindisch. Vor allem diese Verweise “Ich habe es schon auf der gamescom gespielt!” regen mich massiv auf — auch schon bei Darkspore. Als könnte man so einen umfangreichen Titel in einer 5-Minuten-Demo, die vom Status her irgendwo zwischen Alpha und Beta hängt und im Falle von Dragon Age II sogar nur einen Auszug aus dem Prolog zeigte, sich eine endgültige und unabänderliche Meinung bilden. Gerade so, als hätten die Entwickler seitdem nichts mehr am Spiel gemacht. Argh! Ja, das Argument “dann hätten sie halt keine spielbare Demo für Normalos bereitstellen dürfen, wenn sie so einen schlechten Eindruck hinterlässt!” ist natürlich ein legitimer Einwand, aber in einem Rant haben logische Gegenargumente nichts verloren! :smile:

Lange Rede, kurzer Sinn: Lest meine Vorschau und bildet euch aufgrund von aktuellen und echten Informationen eine Meinung. Ich für meinen Teil bin mir nach dem Probespielen auf jeden Fall schon sicher, dass es wieder ein richtig gutes Rollenspiel werden wird und freue mich entsprechend auf den Test, auch wenn die Wertung mit Sicherheit nicht die von Mass Effect 2 übertreffen wird. Mal schauen ob ich mit meinem dazugehörigen Kompendium dann den Rekord von Teil 1 (derzeit über 150.000 Aufrufe) brechen kann :smile: .

Sicarius

Darkspore

Wisst ihr was mein erster großer Fehler in diesem Jahr war? Nach dem Anschauen der Let’s Plays zu X-COM: Terror from the Deep hatte ich ein so starkes Verlangen wieder X-COM zu spielen, dass ich mir kurzerhand (und aus Faulheit, schließlich habe ich eigentlich alle Teile im Original hier) das X-COM Complete Pack bei Steam gekauft habe — und seitdem nichts anderes außer UFO: Enemy Unknown gespielt habe. Mist! Aber gut: es war, ist und bleibt einfach ein geniales Spiel.

Abseits des Retrozocken ging gestern außerdem endlich der dritte von insgesamt vier Angetestet-Artikeln online, nachdem ich ihn vornehmlich aus Faulheit bis zuletzt hinausgezögert hatte:

DarksporeAngetestet zu Darkspore – Im Vorfeld stand es nicht gerade gut um das Spiel. Zu tief saß bei allen die Enttäuschung über Spore. Aber auch die Entscheidung bereits zur gamescom 2010, einen Monat nach der offiziellen Ankündigung, bereits eine frühe Version den Spielern und Presse zugänglich zu machen, lässt sich im Nachhinein nur als absoluter Fehler bezeichnen. Jörg hatte entsprechend auch erst davon abgeraten, dass ich es mir überhaupt anschaue. Wie gut, dass ich nicht auf ihn gehört habe.

Ja, der Übermegaknaller wird Darkspore auf keinen Fall. Gleichzeitig ist es wiederrum nicht so schlecht, wie es viele letztes Jahr gemacht haben. Mir hat die Stunde mit dem Spiel definitiv Spaß gemacht, obwohl immer noch viel im Argen liegt (Bossgegner fehlen noch, Kamera ist teils fragwürdig und solcherlei Dinge). Speziell die Idee der Squads finde ich toll. Drei Helden gleichzeitig und doch nicht zur selben Zeit steuern und stattdessen auf Knopfdruck umschalten ist nicht nur ein interessanter Ansatz, sondern funktionierte auch schon richtig gut. Außerdem ist das gesamte Spiel voll auf Koop ausgelegt — schon alleine deswegen bekommt es bekanntlich von Bagdadsoftware Pluspunkte :smile: .

Lange Rede, kurzer Sinn: Lest meine Vorschau und bildet euch eine eigene Meinung. Ich werde Darkspore auf jeden Fall im Auge behalten und je nachdem wann es schlussendlich erscheint vielleicht sogar testen.

Am Dienstag um 18 Uhr wird der finale Angetestet-Artikel basierend auf dem EA-Event in München live geschaltet. Thema? Dragon Age II! Vier Stunden lang konnte ich es bereits spielen, ich werde euch also ausführlich informieren. Und da ich dafür noch einiges zu erledigen habe, verabschiede ich mich auch schon wieder bis Donnerstag!

PS: Der Soundtrack zu TRON: Legacy ist verdammt gut und jeden Cent wert! Dabei kann ich mit Daft Punk normalerweise überhaupt nichts anfangen…

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