Rondrer

Free Realms

Wie der geneigte Leser bereits wissen dürfte, befindet sich Herr Webmaster Sicarius im GamersGlobal-Dauerstress, was mir die Ehre verschafft diesen Montagseintrag übernehmen zu dürfen (= ich hab’s mir aufschwatzen lassen…).
Da ich sonst nicht allzu viel Interessantes zu erzählen hab, will ich euch einen kleinen Einblick in ein Spiel geben, was den größten Teil meiner doch sehr eingeschränkten Gaming-Zeit der letzten Wochen eingenommen hat: Free Realms.

Kinderspiel?!?
Free Realms hat eigentlich alles, was mich normalerweise dazu bewegen würde das Spiel nicht mal mit der Kneifzange anzufassen: Es ist bunt (aber zum Glück nicht so rosa wie Hello Kitty Online), es zielt auf einer sehr junges Publikum ab und es ist ziemlich asiatisch angehaucht. Daher hab ich es auch lange Zeit einfach ignoriert bis ich dann auf verschiedenen Webseiten (vor allem Massively) gelesen hab’, dass auch “gestandene Männer” ihren Spaß damit haben könnten. Da das Spiel, wie der Name schon ein wenig andeutet, kostenlos ist, hatte ich nichts zu verlieren und habe es einfach mal ausprobiert.
Los geht es, wie bei den meisten Rollenspielen, mit der Charaktergenerierung. Die Rassenauswahl ist äußerst beschränkt, es besteht lediglich die Wahl zwischen komischen Feen-ähnlichen Wesen genannt Pixies und Menschen. Nachdem man seine Klasse gewählt, sein Aussehen angepasst und sich einen entweder generierten oder eigenen (der allerdings erst freigeschaltet werden muss) Namen ausgesucht hat, könnte es eigentlich auch schon losgehen…

Firefox, übernehmen Sie
… wenn da nicht noch der Client Download wär. Dieser ist allerdings mit 60MB von moderater Größe und befindet sich daher je nach Internetanbindung mehr oder weniger schnell auf dem eigenen Rechner. 60MB? Für ein ganzes MMORPG? Nicht wirklich. Das ist nur der Anfang um direkt mit dem Spiel loslegen zu können. Während des Spielens werden dann alle weiterhin benötigten Inhalte je nach Bedarf nachgeladen, was aber erfreulicherweise meist im Hintergrund geschieht und den Spiefluss nicht negativ beeinflusst. Für Spieler mit langsamer Internetverbindung könnte dies allerdings zum Hemmnis werden, da fehlen mir die Erfahrungswerte. Das Spiel an sich läuft ähnlich wie Quake Live komplett im Browser ab, was man im Vollbildmodus aber natürlich nicht merkt.

Schaffe, schaffe, Häusle baue.
Nachdem man im Spiel ein kurzes Tutorial in einem vom Rest der Welt abgetrennten Startgebiet absolviert hat, kann man beginnen die Spielwelt zu erkunden und sich seinen Berufen zu widmen. Diese sind zentraler Bestandteil des Spieles, denn so etwas wie Klassen oder Charakterlevel gibt es nicht, beides findet sich aber im Berufssystem wieder. So gibt es neben “klassischen” Rollenspielberufen wie Bergbauer, Schmied oder Koch auch kampfbetonte Berufe wie Krieger, Magier, Ninja und Bogenschütze aber auch ausgefallene Berufe wie Kart-Fahrer, Postbote oder Haustiertrainer. In jedem dieser Berufe kann man Erfahrungspunkte sammeln und so bis zum Maximallevel 20 aufsteigen. Eine Begrenzung auf eine gewisse Anzahl an Berufen gibt es nicht, man kann immer nach Lust und Laune das machen was einem im Moment Spaß macht.
Das Kampfsystem in den entsprechenden Berufen ähnelt dem anderer MMORPGs (allen voran World of Warcraft), allerdings ist es doch sehr vereinfacht so hat man auf dem höchsten Level insgesamt nur 4 Fähigkeiten. Die Kämpfe finden auch nicht in der freien Welt statt, sondern sind alle Instanziiert. Die Gegner, die in der Wildnis herumlaufen, dienen lediglich als Instanzportale, die man auch immer aktiv betreten muss. So kann es nicht vorkommen, dass man beim umherlaufen von irgendwelchen Tieren angegriffen wird. Dahingegen werden die meisten anderen Berufe in Form von Minigames gespielt. So muss man zum Gemüseernten oder Bergbauen ähnlich wie bei Bejeweled auf einem Spielfeld voller verschiedener Symbole versuchen möglichst lange zusammenhängende Ketten gleicher Symbole zu bilden um diese damit zu entfernen. Das Kochen und Einschmelzen der so gewonnenen Rohstoffe geschieht dann in Minispielen, die ähnlich ablaufen wie Cooking Mama. Das Kart-fahren, indem man leider im Moment noch keine Erfahrungspunkte und Levels sammeln kann (was aber per Patch nachgeliefert werden soll), ist im Grunde ein Mario Kart-Klon zu dem es ansonsten nicht viel zu sagen gibt. Das letzte Spiel im Spiel ist ein ausgewachsenes Trading Card Game, was quasi als eigenständiges Spiel enthalten ist. Dazu Details zu liefern würde den Rahmen dieses Artikels bei weitem sprengen, daher verzichte ich darauf.

Questen, questen, questen
Die meiste Zeit verbringt man, wie bei so vielen anderen Rollenspielen auch, mit dem Erledigen von Quests. Diese gibt es auch in Free Realms zahlreich, an jeder Ecke hat irgendwer eine Aufgabe für den Spieler parat. Neben diesen allgemeinen Quests gibt es auch für jeden Beruf eine lange Questreihe, die einen fast ohne jegliches “grinden” auf den Maximallevel hebt. Da aber nur in den Berufsquests zu den Kampberufen gekämpft werden muss sind fast alle Aufgaben sogenannte “FedEx Quests”, also Quests bei denen man von einem NPC zum nächsten geschickt wird. Dies artet teilweise schon sehr aus, sodass man nur noch am hin-und herlaufen zwischen zwei Lagern ist. Da hilft es zumindest, dass die Welt nicht besonders groß ist (grob geschätzt so groß wie ein einziges großes Gebiet aus World of Warcraft) und das Reisen zwischen verschiedenen Gebieten sehr angenehm ist. Sobald man das erste Mal ein neues Gebiet betritt erhält man einen “Warpstone” mit dem man sich jederzeit von jedem Punkt der Karte aus wieder in dieses Gebiet teleportieren kann.

Upgrade NOW!
Auch wenn das Spiel an sich kostenlos ist, ist Sony Online Entertainment natürlich trotzdem kein reiner Wohltäter und will selbstverständlich an dem Spiel auch Geld verdienen. Dies soll durch zwei verschiedene Einnahmequellen vonstattengehen: Premium-Accounts und einem Ingame-Item Shop. In letzterem kann man im Austausch gegen Station Cash (welches gegen Echtgeld gekauft werden muss) verschiedenste Items kaufen, von einfachen Heiltränken über Schwerter bis hin zu Haustieren. Diesen Shop kann man zwar jederzeit über einen Button im Menü erreichen, aber abgesehen davon wird im Spiel nicht ständig versucht einen dazu zu bringen dort etwas zu kaufen. Ganz im Gegensatz zur Premium-Mitgliedschaft. Diese wird einem nicht nur durch einen großen “UPGRADE!” Button in der unteren rechten Ecke des Bildschirm angepriesen, sondern man wird im ganzen Spiel permanent damit konfrontiert. Viele NPCs geben nur Premium Mitgliedern Quests und auch viele Minigames, Ressourcen-Nodes und auch 5 der 13 Berufe sind für Spieler der kostenlosen Variante nicht benutzbar. Selbst viele Items, die man im Lauf des Spielens findet, können nur von Premium-Spielern benutzt werden. Wenigstens sieht man dies den jeweiligen Objekten direkt an, ohne sie anklicken zu müssen. Auch wenn das doch teilweise sehr nervig sein kann, muss man trotzdem sagen, dass man als normaler Spieler doch sehr viel des Spieles erleben kann (laut SOE 60% des kompletten Inhaltes) und auch der Preis der Premium-Mitgliedschaft ist mit $4,99 pro Monat doch noch relativ billig im Vergleich zu den Abo-Preisen anderer MMORPGs.

Fazit
Abschließend bleibt zu sagen, dass man sich von dem kindlichen Look des Spieles nicht abschrecken lassen sollte. Wer ein komplexes und forderndes Spiel erwartet wird enttäuscht werden, aber für eine kleine Runde Abwechslung zwischendurch taugt das Spiel auf jeden Fall. Ich persönlich sah das Spiel anfangs sehr skeptisch, doch aus “ich schau mal 10min rein” sind doch teilweise 1-2 Stunden am Stück geworden, da Free Realms doch eine gewisse Anziehungskraft und Suchtfaktor hat. Eine Premium-Mitgliedschaft ist mir das zwar nicht Wert, dafür ist dann doch zu schnell die Luft raus, aber ich kann nur jedem, der mit dem Genre ein bisschen was anfangen nur empfehlen einfach mal reinzuschauen (Und wenn auch nur um die ein oder andere Runde des auch enthaltenen Tower-Defense Minigames zu spielen).

An diesem Donnerstag muss ich leider doch erstmalig einen unabgesprochenen Filler einbauen. Zufälligerweise passt der gewählte Titel “Walpurgisnacht” hierfür noch einigermaßen, auch wenn ich ihn eigentlich in meinen Artikel einbetten wollte. Nächsten Donnerstag wird dieser Teil jedoch mit Sicherheit nachgereicht. Aus beruflichen Gründen muss ich morgen jedoch früher als erwartet aufbrechen und werde es daher nicht bis zur Deadline schaffen. Im Anschluß an meinen morgigen Termin bin ich – inklusive des Wochenendes – im hohen Norden unterwegs und werde nach dem Ausflug hochstwährscheinlich gut zweieinhalb Tausend Kilometer hinter mir haben.

Genau wie der Webmaster folgt nun das provisorische Fillerbild, dass schon einen Eindruck auf den Artikel geben soll. Ich entschuldige mich nochmals und verweise auf nächste Woche.

FF

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Es folgt ein Auszug aus den Memoiren des Autors:

29. April 2009 Die Suche sollte heute endlich zu seinem Ende kommen. Mit einem derart positiven Ergebnis, war das Ende fast schon eine Heimreise und damit einer Odysee ähnlich. Ich war wieder bei Penelope angekommen.

So oder zumindest so ähnlich dokumentierte ich mir für mich, das Ende meiner monatelangen Recherche nach einer gewissen ‘Art’ Photoshop Magazin. Hintergrund unzähliger Streifzüge durch Zeitschriftenläden oder – in der virtuellen Welt – Gestaltungsforen und anderen Plattformen, war mein Streben nach einem ‘durchschnittlichen’ Heft. Es durfte nicht jungfräulich sein, aber gleichzeitig auch in keiner Konkurrenz mit den bisherigen vorgestellten Heften stehen. Möglichst ‘erfrischende Gedanken’ musste es aber auch noch beherbergen, um sich in der Durchschnittlichkeit trotzdem noch den Vergleich hier unterziehen können. Natürlich ist die Idee zu dieser Eintragsserie erst nach meiner Zuwendung zu diesem Magazin entstanden, im Nachhinein hatte ich jedoch eine größere Auswahl und habe mich zurückerinnernd an den oben beschrieben Moment für dieses Werk entschieden: Eine Zeitschrift die vom Anspruch her genau zwischen die .psd und die DOCMA einzureihen ist. Penelope hört hier auf den Namen Advanced Photoshop.

Als “Magazin für den professionellen Photoshop-Anwender” stand es zumindest in der Theorie der Zeitschrift fest, dass sie sich zum höheren Segment für Bildbearbeitung ansieht. Von den äußeren Merkmalen unterscheidet sich dieses Magazin jedoch kaum von dem bisherigen Schema: Knapp hundert Seiten, mindestens siebzig Prozent Workshops und dem Standardpreis von 9,90€ (allerdings monatliches Erscheinen). Advanced Photoshop erscheint im Sonic Media Verlag, welches intern mehr oder minder noch einen Konkurrenten hat und seit dem 20. Mai diesen Jahres noch mit der Photoshop Creative einen weiteren Photoshop Ableger für das “niedere Segment” ins Rennen schickt. Die Unterschiede hier, liegen aber mal wieder im Detail. Nebensächlich sei erwähnt, dass hier ein Datenträger vorhanden ist.

Die Zeitschrift kann mit einigen Neuerungen in den Bereichen Design und Layout erheblich Vorsprung vor den bisher vorgestellten Heften anlegen. Doch um dies näher zu erläutern muss ich den Ausgangspunkt näher darstellen: Mit der “Kraft der Jugend” könnte man es nennen – also einem größtenteils eher jüngeren wechselnden Autorenteam, kopiert Advanced Photoshop zwar den Stil der .psd, aber die Mitgliederzahl ist hier erheblich eingeschränkt. Das Team wird auf maximal sechs Schreiberlinge begrenzt und mittels Redaktion wird eine gewisse Balance eingehalten. Das heißt es werden Gegengewichte platziert. So konfrontiert man erfolgreiche ‘Newcomer’ mit alteingesessenen ‘Hasen’, welche für Adobe und andere namhafte Firmen schon erfolgreiche Werbekampagnen geleitet haben, wobei gleichzeitig insgesamt der Altersdurchschnitt sehr nach unten gedrückt (etwa in den Bereich 25-35 Jahre) wird. Vorteil dieser Maßnahme ist jener, dass einige der jüngeren Autoren bereits von den Vorarbeiten von Baumann&Co. profitieren und sich bereits ganz anderen Problemem widmen können. Etwa der Zeiteffiziens.

Ebenfalls bemüht man sich hier mehr darum, dass eine gewisse Thematik eingehalten wird, die sich nun endlich wirklich wie ein roter Faden durch das gesamte Heft zieht. Hier werden also erstmals die verschiedenen Workshops miteinander verbunden. Beispielsweise war in meiner ersten Ausgabe der Advanced Photoshop die retro-futuristische Art das Fundament. Aus Gründen der Straffung des Textes, spare ich mir an dieser Stelle jedoch ausführliche Definitionen, welche Epochen hier wiederbelebt wurden. Fakt ist es, dass ein Neuaufleben alter Zeiten gibt und dieses mit den aktuellen Trends geschickt verknüpft wird.

Einher mit dieser Verknüpfung geht aber der Kern der ‘Überdurschnittlichkeit’, nämlich das Layout. Nun also begründet durch die kreative Jugend erklärt sich auch, warum in den Workshops nicht das standardisierte Kastensystem bei den Montagen verwendet wird: Text und Bildbeispiele werden auf die Darstellung angepasst. So werden wesentlich mehr Schritte einzeln erläutert und damit das Gesamtprojekt klarer für den Leser, während zeitgleich natürlich auch mehr Bilder, allerdings in verkleinerter Form gezeigt werden. Ein weiterer Pluspunkt diesen Systems ist es, dass sich die Eingriffe drastischer steigern, im Gegensatz zu den Beispielen in DOCMA und .psd. So wird erstmals immer mehr die Bildbearbeitung auch auf den dreidimensionalen Raum verlagert. Bei Baumann und Co. fokussierte man sich viel zu sehr auf den Photoshop an sich, so dass hier eine Grundlage für die spätere Weiterverarbeitung in andere Programme vorbereitet wird. Die gezeigten Arbeiten bleiben jedoch für sich genommen auch noch in der zweidimensionalen Welt stimmig. Anbei sei noch erwähnt, dass größtenteils alle Workshops mittels der beigelegten CD-Rom entweder komplett nachgestellt oder zumindest nachempfunden werden können. Einzig einige urheberrechtliche Gründe verhindern bei manchen Arbeiten die Direkte Nachahmung.

Letzten Endes leidet die Übersichtlichkeit aufgrund der kleinen Bilder. Auch die allgemeine Ordnung des Heftes ist auf den ersten Blick nur schwer nachzuvollziehen. Advanced Photoshop ordnet sich ganz der Progression unter und zieht somit aus dem großen Fortschritt in seiner Sparte natürlich auch Nachteile. Vorallem der noch nicht näher beschriebene Rest ist nicht ohne Grund genauso zweitrangig beschrieben, wie er im Heft selbst gehalten wird:

Den Anfang des Magazins macht eine Sammlung an kreativen und wirklich gut gelungenen Arbeiten und Neuigkeiten “aus aller Welt. Man möchte es einfach als ansehnlichen Augenzucker, als eine Art Verführung beim erstmaligen Durchblättern sehen. Aber die darauffolgende Serie über Echtwelttipps für die berufliche Entfaltung und das obligatorische Interview mit einem ‘szenetypischen’ Künstler kommen dann jedoch viel zu kurz in Anbetracht der nun von vorher optisch schön fortgesetzten Bilderreihe. Hier wurde sehr viel gestrauchelt, damit einige Seiten zu den vorher beschrieben “kreativ”-Seiten passen. Editorial und Redaktionsbeschreibungen halten sich besonders knapp, während Autorenwerdegang und -beschreibung sogar bei jedem Workshop nochmals mit mehr Informationen verdichtet werden.

Nichtsdestotrotz ist es vom handwerklichen Aspekt des Photoshops her, nicht allzu weit unterhalb von Doc Baumanns Heft einzuordnen. Im Bezug auf dem Übergang von Photoshop zu Cinema 4D und anderen Programmen, ist Advanced Photoshop meiner Meinung gar ein Pionier der Neuzeit. Mit aktiver Begeisterung jeden Monat einer eigenen Saison zu begegnen und wirklich eine Häufung an Meisterwerken der Bildbearbeitung, sowie mannigfaltigen Workshops vor Augen geführt zu bekommen, steht nur noch eine Frage im Raum: Leiste ich mir das auch wirklich jeden Monat, sowohl zeitlich als auch finanziell?

Als ich wieder zuhause war, sah ich Penelope von Freiern umgeben.

Spirit Wood Plank


Bei diesem Bild diente das ‘Crafting material’ “Geisterholzplanken” aus dem Rollenspiel GuildWars als Namensgeber. Dargestellt in der Originalaufnahme sind zwei Zimmertüren unseres Hauses, welche ich mittels Spiegel aus der Froschperspektive aufgenommen hatte. Angelehnt an einen Workshop aus Advanced Photoshop in dem beschrieben wird, wie man futuristische Objekte an Menschen hinzufügt (im Heftbeispiel waren es Kopfhörer mit Blitzen), habe ich zwei Teilbereiche übernommen. Diese Objekte sollten mehr oder weniger funktionstüchtig sein, also begann ich rustikaler zu denken. Ähnlich einem versunkenen Wrack, versetzte ich die Türen auf der Aufnahme mit Hilfe von Glaseffekten und einer Blautonkurve, mit besonderer Rücksicht auf die Türklinken, in einen submarinen Zustand. Um eine Betonung der Lampe im Hintergrund zu erreichen, benutzte ich denselben Trick, der bei den Blitzen im Heft angewandt worden war: Ich legte über das Glas eine kleine Nebelmaske wordurch die Farben, wie in Rauch gehüllt wirken. Zu guter Letzt beherzte ich deren Ratschlag zum Thema “Tätowierungen” als verschiedene Zeichen noch die Haut der Trägerin des futuristischen Kopfhörers zierten, nämlich die des Wölbens. Minimal verzerrte ich damit das Gesamtbild um in etwa den Schein von Lichtbrechung, welche im Wasser sehr sichtbar auftritt, vorzutäuschen.

Einige Fragen, die ihr direkt nach dem Lesen der Überschrift des dritten Teils meiner Serie stellen möchtet:

– Wer mag nun wohl dieser Baumann sein?
– Und was ist so besonders an seinem Keller?
– Warum gerade in Mannheim?

In diesem Donnerstagseintrag betrachte ich die Zeitschrift DOCMA, welche sich vorallem in einem wesentlichen Punkt von allen ausgewählten Zeitschriften unterscheidet: Einer außergewöhnlichen Redaktion und einem außergewöhnlichen Charakter dahinter. Dies ist auch der Grund, für diesen ungewöhnlichen Titel.

DOCMA zeichnet vorallem die Tatsache aus, das ihr Chefredakteur Hans D. Baumann, seines Zeichens auch noch ‘Entwickler’, dieses Magazins ist. Allein über Herrn Baumann, könnte ich hier schon eine eigene Serie schreiben, aber grob umrissen ist es für den folgenden Artikel notwendig zu wissen, dass er als Pionier der Bildbearbeitung und aufgrund seines Werdegangs sogar als Photoshop-‘Guru’ gehandelt wird. Erstmals öffentlich bekannt wurde er als Chefredakteur des heute erfolgreichen Motorrad-Magazins ‘Bikers News’, einer Szene Zeitschrift, welche vor Baumanns Regie immer am Rande der Pleite eine überschaubare Auflage hatte. Mittlerweile hat sich Dank ihm die Auflage innerhalb der letzten Jahre auf nun heute 100.000 Hefte pro Monat erhöht. In der Motorradclub-Szene wurde ihm als passionierter Motorradfahrer auch sein Spitzname ‘Doc Baumann’ verpasst, welcher widerum namensgebend für DOCMA war. Zeit seines Lebens veröffentlichte er eine Vielzahl an Lernlektüre für Macintosh, weitere Graphikprogramme, aber auch weitere Rockerszeneberichte. Nicht zuletzt ist er in erster Linie durch das Buch zum Film ‘Der Name der Rose’ zu seinem bedeutensten Erfolg gelangt. Seine Arbeit kam als erstes vollkommen elektronisch gestaltetes Buch in Deutschland auf den Markt, heutzutage wäre es undenkbar, ein Buch anders zu gestalten. Desktop Publishing sollte hier der Fachbegriff für nachschlagfreudige Leser sein, bekannte DTP Progamme wie QuarkXPress und Adobe InDesign schließen wieder den Kreis zu Adobe Photoshop und dieser Serie. Seit 2002 widmet Doc Baumann sich nun primär DOCMA, ist aber weiterhin bei anderen Magazinen als Autor tätig und werkelt sicher gerade wieder an einem neuen Buch.

Mit diesem Vorwissen stuft ihr die Zeitung jetzt schon als hochprofessionell ein, jedoch sind objektiv betrachtet, die Faktoren für ein erfolgreiches Konzept nicht vorrausgesetzt: Das Magazin hat mit über 110 Seiten Umfang sicherlich einen größeren Umfang als die .psd und mit weniger als drei bis fünf Seiten Nettowerbung wird dies auch nocheinmal bestätigt. Allerdings kommt die DOCMA ohne jeden Datenträger daher und besitzt mit fünf Leuten in der Hauptredaktion eine vermutlich sehr belastete Gruppe vor. Auch wenn das Magazin nur alle zwei Monate erscheint, so ist es in Anbetracht des Umfangs geradezu bemerkenswert, wie viel Arbeit auf jede einzelne Person der Redaktion zu kommt, von der widerum Doc Baumann selbst einen Großteil übernimmt. Ruft man sich nun wieder das Autorensystem der .psd ins Gedächtnis, so sieht man hier natürlich den Vorteil, dass nicht so große Schwankungen innerhalb der Zeitung vorhanden sind, aber bei der DOCMA ist das krasse Gegenteil der Fall: Doc hat auf alles seinen Finger drauf. Ob das jetzt positiv oder negativ zu bewerten ist überlasse ich euch, nachdem ihr die folgenden Absätze gelesen habt.

Inhaltlich hat DOCMA zuerst einmal ein umfangreiches Vorwort mit einem immer anders gestalteten Bild vom Doc vorzuweisen. Danach folgt eine Doppelseite Werbung aus dem graphischen Bereich, dann die dreiseitige Inhaltsübersicht samt Impressum und erneut eine Seite Werbung. Meist war es das hier schon mit Marketing insgesamt, doch wie oben erwähnt, kann man hier vermuten, dass noch die Heftrandwerbepräsenz das ein oder andere Mal zum Einsatz kommt. Die inhaltliche Gliederung zeigt auch noch die Rubriken auf. Es fällt positiv ins Auge, dass das Versprechen auf der Titelseite jeder Ausgabe mit 70 und mehr Seiten Workshops eingehalten wird, da die Rubrik ‘Workshops’ wirklich dominiert. Eingeleitet wird das Heft jedoch mit Reportagen über Peripherie, also Kameras, Scanner, Drucker etc., desweiteren Software und Internetpräsenzen. Danach kommt das aktuelle Titelthema, in dem dann auch entweder eine künstlerische Gruppe oder ein einzelner Graphikdesigner vorgestellt wird. Hier liegt dann auch häufig die Verantwortung für das Titelbild. Dann folgen Workshops auf Workshops, auf die ich im nächsten Absatz eingehe. Zu den Workshops gehören aber auch ein paar Leserbriefe, die eine Problemlösung zu einem Photoshopthema suchen. Diese Problemlösungen sind dann auch als Workshops angelegt. Auf den letzten Seiten des Magazins wird ein Programm, wie ‘Pimp my Lightroom’ oder ein Zubehörteil, beispielsweise die neue Wacom Intuos Reihe, näher beleuchtet, bis schließlich über den DOCMA Award und den Tech-Talk das Heft abgerundet wird. Insgesamt kann man also sagen, dass die einzelnen Rubriken schon auf die Darauffolgende vorbereiten und somit ineinander übergehen. Logischerweise lassen sich nicht alle Workshops thematisch in die selbe Nische einordnen, dennoch achtet Doc sehr darauf einzelne markante Themen ŕ la Typographie, Photographie und künstlerische Schöpfungen nicht sinnlos durcheinander zu würfeln, aber sie auch nicht strikt zu trennen. Wenn ein typographisches auch noch mit Photomanipulation spielt, benutzt er solche Mischthemen als Schnittstellen und Übergänge.

Die Workshops sind individuell gestaltet. So verwendet DOCMA natürlich auch das euch aus .psd bekannte System, mit vier Bildern pro Seite nebst Erklärungen, jedoch sind diese hier wesentlich umfangreicher und beinhalten neben Farbwerten auch noch Tastaturkürzel und alternative Lösungsansätze. Hinzu kommen oben erwähnte Leserbriefe, die meist auf ein bis zwei Seiten mit wechselndem Layout auch versuchen auf Probleme der Leser mit Bildbeispielen einzugehen. Ein Gastauftritt wird ebenfalls innerhalb der Workshops durchgeführt und zwar in der Form, dass ein – in der Szene – bekannter Künstler, anhand aktueller oder erfolgreicher Werke seiner selbst, seine gesamte Vorgehensweise darstellt und sogar kritisch analysiert. Meist merkt man jedoch, dass Doc nicht nur redaktionell sehr in die Geschichten eingreift, so ging ihm einmal ein Beispiel zur Verschönerung diverser Photomodells nicht weit genug und er setzte einen eigenen Workshop räumlich hinter den Gastartikel. Alles in allem ist er aber dennoch bemüht auch der Kreativität ihren Raum zu lassen und varriiert daher auch inhaltlich, so ist er jeder neuen Bewegung im Photoshopbereich gegenüber aufgeschlossen ohne direkt kritisch zu kommentieren.

Der DOCMA Award ist für Baumann das Aushängeschild seiner Zeitung. Hier versucht er eine Nachkommenschaft für die Photomanipulation heranzuzüchten. In jeder Ausgabe wird ein Thema vorgegeben, welches sich natürlich um die praktische digitale Bildbearbeitung dreht. Hier werden kleine Auszeichnungen vergeben, die quasi die Vorläufe für den jährlichen Wettbewerb mit richtigen Auszeichnungen und Preisen sind. Das Thema wird hierbei beibehalten und die Gewinner werden in der Kunstgalerie in Koblenz geehrt.

Die letzte Innenseite des Magazins ist eine Art Kolumne, die aber einen starken technischen Aspekt aufweist. So ist hierfür meist der Co-Redakteur Christoph Künne verantwortlich, der – laut Docs eigenen Angaben – ein ziemlicher Gegenpol zu ihm selber sei. Interessant ist auch der Hintergrund, dass Doc seit jeher auf seinen Mac als Arbeitsmaterial schwört und Künne deshalb sehr in seinem Team begrüßt, weil er die Massenmarkt Alternative bis in die neunziger Jahre nutzte, doch nun, seit der Gründung des Magazins, auch den Mac nicht mehr missen mag.

Letztendlich muss ich gestehen, dass ich sehr davon überzeugt bin, dass in den Punkten Wissen und Professionalität, DOCMA mit Abstand vor allen anderen Zeitschriften liegen mag. Indirekt bin ich als Mitleser der ‘Bikers News’ und ebenfalls passionierter Motorradfahrer ebenfalls von Baumann vorgeprägt. Möglichst objektiv betrachtet muss ihm aber ankreiden, dass eine Einstiegerfreundlichkeit wirklich kaum gegeben ist. Ziemlich oft muss man mit Fachbegriffen kämpfen, welche – aufgrund der verschiedenen Photoshopversionen – auch noch meist unterschiedlich oder doppelt vorhanden sind. Nicht zuletzt beschreibt Doc in seinen Workshops zwar ausführlich, aber nutzt sein Wissen eben doch dahingehend, dass er viele Schritte in einem Atemzug beschreiben kann. Das DOCMA sein persönliches Ziehkind ist, merkt man auch an jeder Stelle, womit für den Leser selbst nur die Frage bleibt, ob man sich selbst dem Anspruch der Zeitung und der einseitigen Prägung gewachsen fühlt. Aufgrund seiner Darstellungsweise und seiner Umgänglichkeit, was sicherlich nicht zuletzt seinen Erfolg ausmacht, ist hier jedoch eine Kaufempfehlung zu geben.

Abweichend vom Thema und die letzte Frage betreffend: Warum in Mannheim? Der Verlagssitz der Bikers News ist in Mannheim und war somit für mich der einzige Anhaltspunkt für einen Aufenthaltsort von Hans D. Baumann, da dieser wegen seinem vielen Reisen, überall zu Hause sein könnte. Hauptgrund ist aber jener, dass ein ehemaliger Chefredakteur einer Szene Zeitschrift sich schließlich nicht immer überall Freunde macht.

Kessy Frankfurt

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Bei diesem Bild wurden auch wieder mehrere Workshops als Inspiration und Leitfaden verwendet. Der simple Hintergrundgedanke war es, fotographierte Freistellmasken für erstklassige Photomontagen zu verwenden. Der Webmaster hatte es glücklicherweise geschafft, seine Katze im Winter derart geschickt auf seinem Geländer zu fotographieren, dass er es mir leicht machte, Kessy freizustellen. Im nächsten Schritt suchte ich mir einen passenden Hintergrund und wählte ein Foto, welches die Skyline der Frankfurter Innenstadt mit Blick auf den Hauptplatz zeigte. Da es nicht gelang Kessy glaubhaft vor einer konzeptionsähnlichen skizzierten Frankfurter Innenstadt in Szene zu setzen, verwischte ich das Bild minimal radial um eine Fluchtpunktperspektive vorzutäuschen. Gleichzeitig gab der nicht mehr eindeutige Hintergrund der Montage eine gewisse Dynamik, leider jedoch von Kessy weg, obwohl sie sich der Fluchtpunkt hinter Kessy im Zentrum befand. Also veränderte ich die Sättigung und die Beleuchtung des Hintergrunds derart, dass ich immer mehr an Farben einsparte und schließlich ganz auf Grautöne setzte, geschmacksbedingt. Da das Katzenfell bei dieser Operation ziemlich litt, musste ich es künstlich mit einem Pinsel nachzeichnen. Der Blick des Betrachters blieb aber dennoch nicht an Kessy hängen, also erinnerte ich mich an einen Workshop aus einer früheren DOCMA Ausgabe, in der Augen in alten schwarz-weiß aufnahmen nachgefärbt wurden. Ich markierte die Katzenaugen, kopierte sie und machte sie transparent. Dann wählte ich einen starken Grünton, der aufgrund der dazwischengeschobenen Ebene mit Katzenaugen, dem grün einen dunklen Smaragdcharakter gab. So brillierten die Augen der Katzendame vor dem Hintergrund annehmbar auffallend.

Im zweiten Teil dir Photoshop Print Serie ist im Besonderen die Zeitschrift .psd mit dem Untertitel “Photoshop Solutions for Designers” Hauptthema.

Das Magazin ist seit mehreren Jahren etabliert und richtet sein Hauptaugenmerk auf die Photomontage. Es erscheint alle zwei Monate und kostet 9,80 Euro im Handel und wird seit dem letzten Jahr mit einem Datenträger ausgeliefert, welcher einige Vorlagen aus den Workshops beinhaltet. Die praktische Datenmenge könnte allerdings auch noch eine herkömmliche Diskette tragen, da eigentlich nur eine html Datei den Browser öffnet und auf diverse Bilderarchive (online!) verweist. Dieser Umstand füllt bei meiner Bewertung nicht negativ ins Gewicht, hervorheben möchte ich nur, dass ein Datenträger mit einer beschaulichen Menge an Material vorhanden ist. Herausgeber ist der Verlag ‘Software-Wydawnictwo GmbH’. Die Redaktion hat hier – entgegen der Regel – nur administrative Aufgaben, die Zeitung wird zusammengetragen von einer teils variierenden Besetzung aus Autoren. Im Impressum wird der berufliche Werdegang der aktuellen Autoren kurz beleuchtet, während die zweiköpfige Redaktion mit Außnahme eines Bildes und den Namen unbekannt bleibt. Allein diese ungewöhnliche, gar mysteriöse Konstellation macht es umso interessanter auf den Inhalt zu schauen.

Anders hingegen, als die Konkurrenz, werden hier nämlich keine Artikel, News, Technikreports, etc. geschrieben, sondern hier geht es fast einzig von Workshop zu Workshop. Direkt nach einem kurzen Editorial, ein paar Seiten Werbung und der Inhaltsübersicht, wird das aktuelle Titelthema direkt behandelt. In einer raschen Folge an Bildern, wird die Schrittfolge während einer Montage abgegangen. Es sind auf zwei Seiten meist nicht mehr als sechs verkleinerte Darstellungen des zu bearbeitenden Bildes gezeigt. Neben den Bildern sind kurze Erläuterungen zu dem absolvierten Schritt, welche manchmal mit Angaben zum Nachmachen (der überaus hilfreichen beigelegten CD sei Dank) gespickt sind.

Vorteil dieser Vorgehensweise ist die schnelle Vermittlung der Grundbedürfnisse, weshalb man sich überhaupt eine Photoshop Zeitschrift kauft: Ideen und Umsetzung. Nachteil ist jedoch der sehr ungenaue Umfang in dem dies geschieht. Selten reichen einige Angaben über die genauen Farbwerte heraus. Die Arbeitsanweisungen, welche Palette für den jeweiligen Schritt beispielsweise ausgewählt werden muss, sind zwar mit Pfeilen und kursiver Schreibweise optisch hervorgehoben, jedoch unterscheiden sich die Pfade meist, von den wirklichen Bezeichnungen in Photoshop. Auch kann man durch die unterschiedlichen Autoren deutlich die verschiedene Herangehensweise an das beliebte Thema “Freistellen von Objekten” sehen. So machen sich einige Schreiber weniger Gedanken darum, wie das Ausgangsobjekt positioniert wurde, gehen dafür bei der Bearbeitung ins Detail, während Andere für die Anfangskomposition einige Seiten verbrauchen und danach auf das ‘persönliche Ermessen’ verweisen.

Kombiniert man nun aus dieser Erkenntnis heraus die hohe Zahl an Autoren, mit der sehr geringen Seitenzahl von 74 Seiten, darunter etlichen Seiten Werbung, der aufwendigen Darstellung pro Seite, so wird dem aufmerksamen Leser ein weiteres Problem deutlich: Jeder Autor schreibt höchstens einen Workshop. Einen inhaltlichen roten Faden, der die einzelnen Seiten neben dem Aufbau auch noch thematisch verbindet, sucht man vergebens. (Vor allem wenn man einer fortlaufenden Reihe folgend StreetArt, Modelshots und nordmythologische Photomontagen präsentiert bekommt.)

Auf den letzten Seiten rundet das Magazin noch mit Ansätzen von Artikeln ab. Allerdings erschöpfen die sich in der Tatsache, dass sie einzig der Bewerbung von Lektüre, Software und Hardware dienen und gerade nach der Heranführung an ein Problemthema auf jene Medien verweisen. Bei einem meiner Testkäufe ergatterte ich zufälligerweise eine ‘besondere’ Ausgabe, die lediglich noch ein Interview mit Martin Ruge, deutscher Verantwortlicher für die Fotolia Bilddatenbank und einigen Galleriebildern enthielt.

Vor dem Hintergrund des nicht mehr ausreichenden Preis-/Leistungsverhältnisses und dem Vergleich zu den Spielemagazinen, sind derartige Dreingaben, nicht besonders reizvoll. Einzig die teils gute Auswahl an Autoren rettet meine Ausgaben noch vor dem Mülleimer, da viele Ideen wirklich mehr als brillant und prägnant erklärt sind. Eine Kaufempfehlung kann man aber wirklich nur dann geben, wenn man nach kurzem Durchstöbern des Magazins am Kiosk mindestens fünf Workshops sofort etwas abgewinnen konnte.

Bagdadsoftware Logo

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Dieses Bild beinhaltet verschiedene Workshops, so den angesprochenen ‘Urban Style’ – Street Art, bei dem Objekte, in diesem Fall das BS.de Logo, gesprüht wirken. Hinzu kommen die Hintergrundbearbeitungen, welche die Idee des Workshops ‘Set me free’ aufgreifen. In diesem Workshop wurde mittels Farbwerteffekten und der folgenden Aufhebung der Monochromie, mit Frühlingselementen ein nach eigenen Angaben ‘außergewöhnliches Design’ erschaffen. Die Kombination aus beiden, lď¿½sst nicht mehr viel vom Sprüheffekt übrig, vereinfacht aber die Anpassung des Logos an die fremde Umgebung. Dank der Abwesenheit von Farbabstufungen und einiger weißer Stellen, erhält das Bild eine sehr ‘stimmungsvolle Optik’, ich sehe es schlicht als Erscheinungsfarbe. Diese Signalwirkung wird vorallem von den Frank Miller Comic Illustratoren verwendet, aber noch bekannter ist Deutschlands Vergangenheit hier: Die Swastika als Parteizeichen der NSDAP ab 1920.

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