Morgen ist es mal wieder soweit: Unsere liebe Göttin der Knuddeleinheiten feiert Geburtstag. Sie wird dieses Jahr stolze 13 Jahre alt, die kleine Diva. Am Montag wird sie sich deshalb auch mal wieder selbst zu Wort melden. Aber heute stellt sich natürlich die Frage: Wer von euch wird ihr morgen zum Geburtstag gratulieren? Na wer?
“Riesige, offene Spielwelt” – Das ist ein Satz, den man auf der diesjährigen E3 gefühlt extrem oft gehört hat. Kein Spiel, das nicht mit Hilfe von Kilometerangaben für völlige spielerische Freiheit warb. Und mit The Witcher 3 und Batman: Arkham Knight sind vor kurzem auch wieder zwei dicke Brocken veröffentlicht worden, die euch einfach so in eine Spielwelt werfen in der ihr vermeintlich Tun und Lassen könnt, was ihr wollt. Aber ist das wirklich so toll? Mal ganz abgesehen davon, dass eine offene Spielwelt nicht gleich offene Spieltwelt ist. Während ein GTA V euch durchaus an vielen Ecken etwas halbwegs Anständiges zu tun gibt, lauft ihr in Dragon Age: Inquisition nur herum und sammelt sinnlos Pflanzen ein. Wäre es da nicht manchmal zielführender die Platituden im Schrank zu lassen und sich lieber auf einen kleinen Bereich zu konzentrieren?
Wie seht ihr das? Je offener desto mehr Spielspaß oder habt ihr es lieber etwas stringenter?
Der Webmaster zockt nix mehr und gibt die Schuld seiner Freundin, Azzkickr stürzt sich in Unkosten (=neuer Rechner) in der Hoffnung die Liebe für sein Hobby neu aufflammen zu lassen, Kessy hat noch nie so wirklich was mit Videospielen anfangen können und Rondrer…nun, je weniger wir über Rondrer sagen umso besser. Fakt ist: Wir sind alt…ach und das Team von Beim Christoph scheint irgendwie nicht mehr so wirklich zu den “Gamern” zu gehören.
Wie schaut es bei euch aus? Wie präsent ist “Gaming” noch in eurem Leben? Habt ihr noch Lust am Spielen und freut euch mal einen Abend ein paar Stunden in fremde Welten versinken zu können? Oder müsst ihr euch mittlerweile zwingen irgendetwas zu starten und länger als 10 Minuten durchzuhalten?
Letzte Woche fand mal wieder in Los Angeles die Electronic Entertainment Expo statt, besser bekannt als E3. Trotz des Erfolgs der gamescom immer noch DIE internationale Spielemesse auf der die Post abgeht. Und wie in diesem Jahr die Post abging! Was allein Sony auf seiner Pressekonferenz für Kracher gezündet hat (Shenmue 3, The Last Guardian, Final Fantasy VII Remake), war der absolute Wahnsinn – oder doch nicht?
Wie habt ihr die E3 erlebt? Habt ihr sie mit Spannung verfolgt oder völlig ignoriert? Und wie schaut’s mit den Ankündigungen aus? Alles alter Käse, den keine Sau interessiert (euch am allerwenigsten) oder wird 2016 das beste Spielejahr ev4r?
In der vorletzten Ausgabe der Retro Gamer (UK #141) fand sich ein ein ausführlicher Artikel über die Entwicklung im Bereich der Lizenzspiele. Von ihren Anfängen anno 1976 mit Death Race (passend zum Film Death Race 2000) bis hin zur heutigen Zeit wo Telltale Games gefühlt jeden Tag eine andere Fernsehserie in ihr Adventure-Episoden-Format presst. Was dabei jedoch viele zu vergessen scheinen: Es gab lange Jahre ohne echte Lichtblicke. Jahre, bevor mit Batman: Arkham Asylum die (angeblich) ultimative Lizenzumsetzung das Licht der Händlerregale erblickte und stattdessen schnelle und extrem schlechte Cash-ins die Budgetecke dominierte.
Aber ist diese Zeit wirklich vorbei? Habt ihr wieder Vertrauen in Lizenztitel? Vor allem wenn sie zumindest im gleichen Jahr wie beispielsweise der dazugehörige Film erscheinen (wie beispielsweise heuer Mad Max)? Oder fasst ihr die Dinger immer noch nur mit einer Kneifzange an, sollten sie nicht von einem renommierten Entwickler wie Telltale Games stammen?