Wenn man etwas aufmerksam war, dann war am Wochenende — wie jedes Jahr — mal wieder viel los. Wie immer fand von Donnerstag bis Sonntag nicht nur die QuakeCon statt. Sony Online Entertainment lud auch erneut nach Las Vegas zu SOE Live ein, ihre Hausmesse. Und ich muss ehrlich sagen: Die Neuigkeiten aus Las Vegas waren im Vergleich bahnbrechender als die aus Dallas. Ich bin sogar ganz froh, dass ich dieses Jahr vor lauter Arbeit keine Zeit hatte die Nächte vor den Streams zu verbringen. Bei GamersGlobal ist zwar am Donnerstag eine News mit meinem Namen drauf erschienen. Aber da war ein Ghostwriter aktiv :smile: .

QuakeCon 2013

John Carmack bei seiner Keynote auf der QuakeCon 2013In Sachen Events und dazugehörige Neuigkeiten gab es abseits von John Carmacks Keynote dieses Jahr praktisch gar nix. Es wird schließlich niemand behaupten wollen, dass die Ankündigung der The Elder Scrolls Anthology (enthält fast alle The Elder Scrolls-Spiele inklusive allen DLCs) in irgendeiner Form bahnbrechend war. Ein paar Gameplay-Präsentationen (die meisten nicht im Stream zu sehen) und magere zwei Vorträge waren es dieses Jahr. Ein extremer Rückschritt im Vergleich zu 2012. Carmack musste deshalb sogar zweimal auf die Bühne. Einmal für seine wie immer saumässig interessante Keynote (er redete unter anderem über die kommende Konsolengeneration) und dann noch einmal für seinen nicht weniger interessanten (aber äußerst extrem technischen) Vortrag Principles of Lighting and Rendering in dem er sehr viel darüber erzählte wie eigentlich so Sachen wie Ambient Occlusion funktionieren. Sehr zu empfehlen die eine Stunde.

Immerhin: Der Kern des Events, der eSport, war in diesem Jahr so gut wie noch nie. Das ist allerdings weder Bethesda noch id Software zu verdanken, sondern allein den Jungs von FACE IT mit zoot und ddk als Kommentatoren vor der Kamera. Es gab einen zweiten Stream, der Zeitplan wurde fast exakt eingehalten, es gab sehr viele gute Interviews und natürlich extrem viele geniale Matches. Schon der allererste Schlagabtausch der Quake Live Duel Masters am Donnerstag mit rapha gegen Evil war super und so ging es bis Sonntagmorgen auch weiter nicht nur bei Duel, sondern auch bei Clan Arena. Zwar habe ich erneut CTF vermisst, aber Clan Arena ist anders als Team Deathmatch doch halbwegs spannend. Gewonnen hat übrigens rapha in den Duel Masteres und The Dream (raphas Clan Arena Team) bei Clan Arena. Damit ist rapha der erste Doppelsieger in der Geschichte der QuakeCon. Respekt und absolut verdient!

Schade war es, dass man vom DOOM II 20th Anniversary Tournament nur wenig auf dem Stream zu sehen bekam. Ich hoffe, da kommen in den nächsten Tagen noch von irgendwo VODs her. Das war nämlich sicherlich auch eine äußerst lustige Angelegenheit und natürlich ein absolutes Kontrastprogramm zu Quake Live. Könnte es öfters geben so was. Auch bei anderen Hausmessen.

Aber bei allem Lob zum eSport: Im nächsten Jahr hätte ich dann aber doch gerne wieder eine spannendere QuakeCon mit mehr Ankündigungen. Ein DOOM 4 wäre zum Beispiel so langsam fällig.

SOE Live 2013

Und was gab es in Las Vegsa interessantes, wo die Fans alles rund um Sony Online Entertainment und seine MMOs gefeiert haben? Nun, es wurden völlig überraschend Everquest Next und Everquest Next Landmark angekündigt. Nachdem Everquest 2 im Prinzip ein Reinfall war und Teil 1 bis heute erfolgreicher ist als sein Nachfolger (und auch noch Addons dafür veröffentlicht werden!), hatte auch ich nicht erwartet, dass es Sony wieder versuchen würde. Andererseits: Mit World of WarCraft auf dem absteigenden Ast, Titan noch lange entfernt und eines stagnierenden MMO-Markts, könnte die Rückkehr einer Legende genau der frische Wind sein, den das Genre braucht.

Herstellerbild zu Everquest NextAuf dem Papier hat Everyquest Next auch definitiv einiges zu bieten. Eine Voxel-basierte Landschaft, die theoretisch völlig zerstörbar ist? Sign me up! Was ist denn genialer als ein Magier, der “Meteor” zaubert und dann bleibt wirklich ein riesiger Krater übrig? Eben: Nichts. Blöd nur, dass ich da das Wort “theoretisch” geschrieben habe. Selbst die Frostbite-Engine von DICE ist schließlich noch weit davon entfernt wirklich vollständige Zerstörung zu erlauben. Und da reden wir nur von relativ kleinen Karten. Eine komplette Zone für mehrere Hundert Spieler gleichzeitig zu verändern ist da schon ein ganz anderes Thema. Instanzierung oder Phasing für jeden einzelnen Spieler/Gruppe wäre schließlich blöd und auch äußerst rechnenintensiv.

Wenig verwunderlich also, dass SOE bereits gesagt hat, dass es Grenzen geben wird was zerstörbar ist und– noch viel wichtiger –, wie lange die Zerstörung sichtbar sein wird. In den Kommentaren bei RockPaperShotgun korrekt ausgedrückt: 10 Minuten nachdem die Server hochgefahren sind, wäre ansonsten nur noch eine Einöde übrig :smile: . Das wäre zwar auch cool, aber nur für ein paar Minuten. Ich gehe auch stark davon aus, dass NPCs nicht über die Schippe springen werden. Das wäre sonst das ultimative Griefing, schließlich kann schon das Zerstören einer Brücke extrem nervig für alle anderen Spieler sein.

Weitere Features

Realistischer klingen da schon die NPCs mit ihren eigenen Vorlieben. Die hatte ja schon Divine Divinity. Und die Möglichkeit von NPCs sich an die Entscheidungen des jeweiligen Spielers zu erinnern ist jetzt auch nicht so abwegig. Da haben nur die Questdesigner dann extrem viel zusätzliche Arbeit und müssen sich entsprechende Auswirkungen ausdenken von wegen “Du hast im 1. Quest den Henry getötet, deswegen kannst du im 20. Quest nur dem Bert helfen” oder so etwas. World of WarCraft hat das mit der Einführung des Phasing ja bereits im Kleinen gemacht. Und die Sache mit den Public Quests namens “Rallying Calls”, die über mehrere Monate andauern sollen und permanent die Welt verändern ist in sich nichts wirklich Neues. Um erneut World of WarCraft als Beispiel herzunehmen: Schon dort gab es diese Worldevents zum Öffnen einer Instanz oder zur Veröffentlichung von neuen Addons.

Bislang glaube ich also nicht, dass Everquest Next den MMO-Markt von heute auf morgen komplett umkrempeln wird wie damals World of WarCraft. Dafür klingen die Features abseits der Voxel-Engine dann doch zu sehr nach zaghaften Verbesserungen von bereits Bekanntem. Zumal es auch grafisch auf den Screenshots nicht wirklich so aussieht, als könnte es beispielsweise einem Guild Wars 2 das Wasser reichen. Und ob die Hardcore-Everquest-Veteranen überhaupt noch zu einem Wechsel zu bewegen sind, steht auch auf einem anderen Blatt. Ich glaube, für die wird Everquest Next genauso billiger Casual-Mist sein wie Teil 2.

Lasst die Community arbeiten!

Everquest Next Landmark ist da schon etwas interessanter, auch wenn es genauso nur einen aktuellen Trend in der Spielebranche umsetzt: User-generierte Inhalte, die über einen offiziellen Marktplatz verkauft werden können und dann im Spiel landen. Valve hat es ja bereits mit Team Fortress 2 und Dota 2 vorgemacht, dass das ein Feature ist, das bei den Leuten sehr gut ankommt und in letzter Zeit sind viele mit auf diesen Wagen aufgesprungen. Richard Garriotts MMO Shroud of the Avatar macht zum Beispiel das Gleiche, es gibt aber noch viel viel mehr Studios, die derzeit auf diesen Zug aufspringen. Und Second Life ist sicherlich immer noch das Paradebeispiel sein dürfte eines User-generierten “Spiels”.

An sich ist es auch eine tolle Idee. Die Entwickler sparen Kosten und die Modder erhalten endlich nicht nur Anerkennung von der Community, sondern auch Geld für ihre Leistung. Zu einem Problem wird es erst dann, wenn ein Studio seine User ausnutzt und sie als billige Outsourcing-Möglichkeit sehen. Oder wenn es keine Qualitätskontrolle beziehungswiese keinen Styleguide gibt. Ein echtes Problem speziell bei Team Fortress 2, wo Sachen im Marktplatz drinstehen, die so überhaupt nicht zum restlichen Stil und Spielprinzip des Titels passen. Da müsste Valve unbedingt stärker die Hand drauflegen und aussortieren. Um beim Beispiel von Richard Garriott zu bleiben: Geld gibt es hier nur, wenn das Gebaute dann auch tatsächlich ins Spiel übernommen wird. Das ist zum einen Ausbeute, weil sich sein Team natürlich aus der Masse genauer das herauspicken kann, was es möchte. Andererseits ist es aber eben auch die perfekte Qualitätssicherung.

Ich bin entsprechend sehr gespannt wie sich das Thema über die nächsten Jahre noch entwickelt und ob es am Ende tatsächlich ein Erfolgsmodell ist. Vor allem warte ich auf den Zeitpunkt, an dem sich das erste Gericht mit dem Thema beschäftigen muss. Kann mir nicht vorstellen, dass sich jeder die Nutzungsbedingungen durchliest oder gefallen lässt. Vor allem dann nicht, wenn das jeweilige Spiel extrem erfolgreich ist.

In diesem Sinne: Bis Donnerstag!

Sicarius

Aus dem Leben des Webmasters #2

Vor vier Wochen hatte ich euch mal wieder auf den aktuellen Stand gebracht was mein Leben angeht. Darin hatte ich unter anderem erwähnt, dass ich statt einer Zusage eine Absage erhalten hatte auf meine Bewerbung um einen Posten in Nürnberg. Das war jedoch nur die halbe Wahrheit. So habe ich zwar eine Absage auf meine ursprüngliche Anfrage erhalten, gleichzeitig aber auch ein Angebot!

Ich hatte im Bewerbungsgespräch anscheinend einen so guten (fachlichen) Eindruck hinterlassen, dass sie tatsächlich nur für mich einen weiteren Posten im gleichen Team geschaffen haben. Diese Situation hatte ich 2005 schon einmal als ich vom Außen- in den Innendienst gewechselt bin. Und ja: Ich bin tatsächlich seit 11 Jahren schon in Aschaffenburg und seit 12 Jahren arbeite ich beim Magenta T. Die Zeit vergeht. Natürlich darf so ein Posten nicht einfach zugewiesen werden, sondern musste natürlich erst noch durch alle offiziellen Kanäle durch. Wer selbst in einem Konzern arbeitet, kennt sicherlich solche theoretisch vorbesetzten Stellenausschreibungen. Es kann aber natürlich immer noch einer daherkommen, der überraschend besser ist. 2008 bei meinem Wechsel zum Planer war der Posten zum Beispiel ursprünglich auch für jemanden anderes vorgesehen. Der kam dann erst ein halbes Jahr später dran, da sie mir den Vorzug gaben. Aber am Montagnachmittag kam dann der erwartete und erhoffte Anruf mit der Aussage: “Herzlichen Glückwunsch, wir haben uns für sie entschieden”. Das war jedoch der einfache Teil.

Der Ablauf

Derzeit ist geplant, dass ich zum 01.09.2013 umgesetzt werde, also in gerade mal vier Wochen. Aber ich bin den ganzen September in Bonn für den Abschluss meines dortigen Projekts wie ich schon erwähnte hatte. Außerdem hat mein oberster Chef die Möglichkeit meinen Abgang um drei Monate zu verzögern aus betrieblichen Belangen. Das bedeutet auf Deutsch: Ich werde frühestens ab 01.10.2013 spätestens aber ab 01.11.2013 meiner Heimat Gunzenbach und damit meinem Elternhaus den Rücken kehren, nach Nürnberg auswandern (von Unterfranken nach Mittelfranken) und damit dem Maverick folgen, der seit seinem Studium da oben die Gegend unsicher macht. Bin entsprechend nun fleißig bei der Wohnungssuche in Nürnburg und näheren Umgebung.

Kessy ist zu lang für den StuhlUnd bevor die Frage aufkommt: Nein, Knuddelgöttin Kessy nehme ich nicht mit in die neue Heimat. Zwar merke ich jetzt schon wie sehr sie mich vermisst (und ich sie) wenn ich auch nur eine Woche nicht da bin. Aber die Dame ist mittlerweile 11 Jahre alt und sie braucht nicht nur ihren Auslauf (in die Wohnung sperren würde sie umbringen), sondern auch die Gesellschaft. So schwer es mir also auch tut, aber ich muss sie notgedrungen in der Obhut meiner Eltern lassen. Da weiß ich wenigstens, dass es ihr auch weiterhin gut gehen wird.

Die neue Arbeit

Der neue Posten ist im Prinzip nichts anderes als der nächste logische Schritt in meiner fachlichen Karriere (aber zwei Gehaltsstufen höher). Habe ich bis 2008 in der Netzdokumentation noch das bei uns in die Systeme eingepflegt, was draußen gebaut wurde (“diese Art von Kabel liegt in dieser Straße auf der linken Seite und ist so und so lang”), sage ich derzeit als Planer den Leuten draußen was sie zu bauen haben (“ihr legt das Kabel auf die linke Straßenseite”). In Zukunft als Fach-Referent Planung geht es nun vor allem darum den Planern zu sagen, was und wie sie es zu tun haben (“in Absprache mit der Gemeinde könntet ihr das Kabel auf die linke Straßenseite legen”).

Dabei gehöre ich einem komplett neuen Team (mit einem relativ niedrigen Altersdurchschnitt erfreulicherweise) an, welches sich ausschließlich um die Projekte Fibre to the Curbe (plus Vectoring) und Fibre to the Home kümmert. Sprich Glasfaser bis in den Ort oder sogar bis ins Haus. In Aschaffenburg bin ich ja bekanntlich seit 2011 federführend damit beschäftigt die Stadt mit FTTH auszubauen. Und Gemeinden mit einer schnelleren Bandbreite versorgen tue ich auch schon seit ich Planer geworden bin. Von daher ist das Ganze zwar kein großartiges Neuland für mich, aber natürlich trotzdem definitiv eine neue Herausforderung.

Sicarius allein zu Haus

Meine größte Herausforderung wird aber natürlich die sein, die jeder Mal vor sich hat, wenn er nicht mit 40 noch in Hotel Mama wohnen will: Ausziehen, eigene Wohnung und was alles dazu gehört. Was aber auch gleichzeitig natürlich eine große Chance ist. Endlich kann ich beispielsweise meinen scheiß unergonomischen Kinderschreibtisch auf dem ich nicht einmal genug Platz habe meine beiden Monitore genau nebeneinander zu stellen gegen was Anständiges austauschen. Von daher sehe ich der ganzen Sache relativ gelassen entgegen und will ich euch damit auch gar nicht weiter langweilen. Ich bin vermutlich sowieso der einzige hier, der noch so richtig klassisch Zuhause hockt. Von daher erzähle ich euch nichts mehr Neues. Wird also definitiv mal Zeit, dass auch ich diese Erfahrung mache. Mal schauen ob es dann im November/Dezember nicht doch noch eine Art Laberecke gibt — dann im neuen Zuhause.

So viel also dazu. Ich verabschiede mich bis Montag — dann wieder mit Spielen als Thema.

Die aktuelle Wettersituation ist absolut nicht auszuhalten. Bitte? Rausgehen ins Schwimmdbad? Wisst ihr wie voll es da jedes Mal beim Aqua Jogging ist?! Das tue ich mir doch nicht freiwillig an. Da sitze ich lieber Zuhause in meinem Stübchen, lasse mir die warme Brühe vom Kopf tropfen (Fenster und Türen hermetisch abgeriegelt versteht sich) und nehme ein Video auf:

Christoph zeigt #2: Shadowrun Returns
 

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https://youtube.com/watch?v=GEN8LneqfZw

Das Blöde an diesen ganzen Kickstarterspielen ist, dass ich theoretisch sogar eine Folge Christoph spielt draus machen könnte. Aber es dauert halt noch einige Zeit bis ich meine Packung in den Händen halte und bis dahin interessiert euch das doch nicht die Bohne mehr. Also muss Christoph zeigt dafür herhalten. Ist aber bei dem Wetter auch definitiv einfacher aufzuzeichnen. Gott was habe ich am Samstagabend geschwitzt.

Und ja: Ich habe Shadowrun Returns damals auf dem $125-Level unterstützt. Ich stehe auch ziemlich weit oben in den Credits allerdings nur mit “Sicarius”. Da war wohl keine Abfrage im Vorfeld wie man drinstehen wollte und stattdessen wurde der Kickstarter-Name genommen. Etwas schade, weil ich dadurch natürlich nicht bei MobyGames dann erscheine, aber gut: Luxusprobleme :smile: .

Man könnte mir also durchaus Voreingenommenheit vorwerfen. Das ist aber selbstverständlich Blödsinn. Das Geld habe ich letztes Jahr ausgegeben und ist entsprechend schon lange abgeschrieben. Außerdem bin ich denke ich nicht wirklich dafür bekannt, dass ich von den Fakten abweiche.

Die Folge

Die Produktion erfolgte wie schon bei Deadpool mit Audition und Premiere CC – dieses Mal jedoch mit massiven Problemen beim kodieren. Die F4V-Datei, die ich sonst immer am Ende rauskommen lasse, war jedes Mal nicht verwendbar. Nachdem ich auf reines H.264 umgestellt habe, ging es aber dann glücklicherweise. Sonst gäbe es das Video heute nicht. Muss nur mal schauen, ob die Bitrate nicht vielleicht doch etwas zu niedrig eingestellt war. Feedback dazu ist willkommen.

Dann kam noch hinzu, dass ich beim ersten Aufnahmeversuch etwas früher im Spiel angefangen hatte und dann an Coyotes Computer festhing. Da müsst ihr nämlich drei Fragen beantworten und dazu müsst ihr logischerweise erst einmal rumsuchen und rumfragen, um dann draufzukommen was die Antworten sind. Da das Video aber schon so sehr Dialoglastig ist, wollte ich euch die Sucherei definitiv nicht zumuten. Sonst wären gar keine zu sehen gewesen. Die Dauer ist mit 32 Minuten sowieso schon über der von mir gesetzten Grenze für dieses Format.

Das Spiel

Die Tests zu Shadowrun Returns sind kontrovers und auch die Reaktion der Backer fällt nicht durchweg positiv aus. Und auch die Frage “DAS haben die mit 1,2 Millionen Dollar (1,8m abzüglich der Kickstarter-Kosten) produziert?” ist sicherlich nicht ganz unberechtigt. Vor allem die Diskussion um das Checkpoint-System kann ich absolut nachvollziehen. Es kann einfach nicht sein, dass ich 30-60 Minuten Arbeit verliere, nur weil ich mal gestorben bin. Da es zudem keine Anzeige gibt, wann gespeichert wird, ergibt auch das Beenden des Spiels jedes Mal eine spannende Überraschung beim nächsten Start.

Das ist aber auch schon mein größter Kritikpunkt. An die etwas sterile Welt habe ich mich schnell gewöhnt und ansonsten hat mir bislang gefallen was ich gesehen habe. Es ist definitiv ein sehr gutes Shadowrun-Spiel und auch ein gelungenes rundenbasiertes Rollenspiel. Die große Stärke ist aber ganz klar der Editor und was die Community jetzt anfängt daraus zu machen. Der stand uns Backern schon längere Zeit zur Verfügung, entsprechend schnell landeten jetzt die ersten Sachen im Steam Workshop. Am meisten interessiert mich da natürlich das Remake von Shadowrun (SNES, 1993). Die erste Alpha-Version ist auch schon verfügbar. Da kommt sicherlich noch viel Gutes was die Zeit bis zu den unvermeidlichen DLCs verkürzt.

Fazit

Ich kann somit an dieser Stelle nur noch einmal wiederholen, was ich auch im Video sage: Wer das Shadowrun-Universum mag, der muss sowieso zuschlagen. Wer auf Cyberpunkt steht, kommt genauso wenig um Shadowrun Returns rum. Und wer Old-School-Rollenspiele mag, der macht mit dem Kauf auch nichts verkehrt. Es hat seine Fehler, keine Frage, aber es ist eine Art von Spiel, die es so schon lange nicht mehr gegeben hat und eine Art von Spiel, die auch heute immer noch Spaß macht.

Und wie es der Zufall will, habe ich sogar noch einen Key übrig. Auf meinem Level habe ich drei bekommen. Einen für mich, einen für iCe und der dritte steht für 10 Euro (für Freunde handelt es sich um eine Verhandlungsbasis) zum Verkauf (Normalpreis 19 Euro).

Bis Donnerstag!

Die Details zur Folge

Thema: Shadowrun Returns

Länge: 00:32:27

Timestamps:
Einleitung (00:00:10)
Fazit (00:29:32)

Aufgezeichnet mit Fraps 3.5.99 (30fps, Full Video, Stereo) und Adobe Audition CC
Format: H.264, 1920×1200, 30fps, 6-8 MBit/s durchschnittliche Videobitrate, AAC-Audio
Geschnitten mit Adobe Premiere Pro CC

Zusammensetzung des zur Aufzeichnung verwendeten Rechners

Spieleinstellungen: 1920×1200 bei 60hz und deaktiviertem V-Sync
HD Textures: On
Camera Mode: Free
Projection Mode: Perspective
Anti-aliasing: 8x

Die Aufzeichnung mit Fraps hatte keinen Einfluss auf meine Framerate im Spiel.

Vorschau: Ich überlege eine Folge Christoph zeigt zum Koop-Action-Rollenspiel Legend of Aethereus zu machen. Noch ein Kickstarter aus dem letzten Jahr, der vor kurzem abgeschlossen wurde.

Fast genau ein Jahr ist es her, dass ich eine neue Signatur veröffentlicht habe. Das letzte Garry’s Mod-Bild ist sogar eineinhalb Jahre alt. Oder um es deutlich auszudrücken: Ich habe die zwei Rubriken ganz schön schleifen lassen. In einem Anfall von Arbeitswut (zumal Garry’s Mod 13 jetzt schon einige Zeit draußen ist), habe ich mich aber heute mal hingesetzt und was gebastelt:

Deadpool
Ich hatte leider noch keine Zeit das Spiel durchzuspielen (blöder Steam Summer Sale :smile:), aber meine Begeisterung über das Spiel hatte ich ja bereits in der letzten Folge von Christoph spielt ausgedrückt. Von daher musste ich gar nicht lange nachdenken, zu welchem Spiel ich nun eine Signatur anfertige. Zugegeben: Sehr komplex ist sie jetzt nicht geworden. Aber was will man da noch großartig dazu packen? Eben.

Im Anschluss hatte ich tatsächlich vor ein Bild zu Animal Crossing: New Leaf zu machen. Aber der Link zum Holzmuster war zum einen down und zum anderen gibt es einfach keine anständigen Bilder oder gar Wallpaper zu diesem Titel. Von daher habe ich die Idee dann doch relativ schnell wieder verworfen, zumal der Download von Garry’s Mod (musste es Neuinstallieren wegen Fehlermeldungen) mittlerweile fertig war. Also habe ich stattdessen das gestartet und folgendes produziert:

Robot Domination

Das Thumbnail von cp_coldfort zeigt eine beschädigte Hütte im Schnee. Das sah nach einem sprichwörtlich coolen Hintergrund aus. Beim Fliegen über die Karte ist mir aber dann der Capture Point in der blauen Basis ins Auge gesprungen. Als ich dann noch gesehen habe, dass nun auch die Maschinen aus Team Fortress 2 in Garry’s Mod zur Verfügung stehen, musste ich diese natürlich direkt auf den blau leuchtenden Punkt stellen.

Es folgte der Versuch eine Art “ES LEBT!”-Szene aufzubauen mit einer Frontale des Roboters und sich freuenden Wissenschaftler im Hintergrund. Das war mir aber am Ende zu langweilig. Also bin ich den nächsten Schritt gegangen von “ES LEBT!” zu “AAAAH ES TÖTET UNS!”. Dazu etwas Blut und eine bedrohliche Beleuchtung und schon war die Sache erledigt. Wobei ich natürlich noch mit Lichtfarbe und Fotowinkel experimentiert habe. Aber am Ende gefiel mir gelb dann doch besser als rot oder blau, auch wenn die Blutflecken dadurch etwas komisch aussehen. Ist halt die deutsche Version mit gelben statt rotem Blut oder so :smile: .

Bild Nr. 2

Nachdem ich entgegen der Planungen nur eine Signatur gebastelt hatte, nahm ich mir vor noch ein Garry’s Mod-Bild anzufertigen und fand mich sogleich auf plr_nightfall_final wieder. Das Thumbnail sah nach so etwas wie einer Autobahn aus. Bevor ich aber überhaupt aus der Basis rauskam, fiel mir die Tafel mit der Erläuterung zu E=MC² auf. Das Ergebnis:

Stupid Heavy Is Stupid

Stupid Heavy Is Stupid

Ich hatte eigentlich in Erinnerung, dass es mal eine Funktion gab, um Objekte zu verkleinern. Aber irgendwie habe ich das nur für Ragdolls/NPCs gefunden, weshalb der Heavy leider mit dem ganz großen Hut als Deppenkappe vorlieb nehmen musste. Aber ich glaube, er hat gerade sowieso nicht genug Gehirnkapazität frei, um sich darüber auch noch Gedanken zu machen. 90% der Leistung wird schließlich schon für das Kratzen am Hintern verbraucht (kommt aufgrund der riesigen Hand nicht ganz so gut rüber). Als Denkerpose funktioniert es allerdings auch ganz gut.

Sowieso könnte man das Bild auch umdeuten von einem doofen Heavy, der sich alles erklären lassen muss, zu einem Heavy, der versucht ein herausforderndes Gespräch mit dem Medic zu führen und glaubt, dass ihn der Hut intelligenter erscheinen lässt. Sucht euch am besten die Fassung raus, die ihr lustiger findet.

Bis Montag!

Sir Alec GuinnessSir Alec Guinness war ein Schauspieler der alten Garde. Das heißt, er gehörte wie beispielsweise auch Patrick Stewart (der Guinness als eines seiner Vorbilder nennt) zu der Sorte von britischen Schauspielern, die ihren Anfang auf der kleinen Bühne und der Verkörperung mehr oder weniger großen Figuren in den Werken von Shakespeare hatten. Oder einfach ausgedrückt: Er ist durch und durch ein klassischer Charakterdarsteller. Eine Eigenschaft, die viel zu seinem schauspielerischen Erfolg beigetragen hat.

Apropos Shakesspeare: Wusstet ihr, dass der mit Anne Hathaway verheiratet war? Ach Moment — Ich sehe gerade, dass das nicht die Darstellerin von Catwoman in Dark Knight Rises war, sondern eine andere Dame mit dem gleichen Namen. Mist. Dann war der Wiliam wohl doch nicht neben seiner Schreibtätigkeit heimlich der Batman des 16. und 17. Jahrhundert.

Die bekannteste Rolle

Aber zurück zu Sir Alec Guinness: Den meisten wird der Darsteller vermutlich nur aufgrund seiner Rolle als Obi-Wan Kenobi in Star Wars – Episode IV: Eine neue Hoffnung bekannt sein. Eine Rolle, die aus meiner Sicht seiner nicht wirklich würdig war und von der er sich zu Lebzeiten auch absolut distanzierte. Ein Mann, der Adolf Hilter (Hitler – Die letzten zehn Tage von 1972; ja, Der Untergang war nicht der erste Film über Hitlers Ende) gespielt hat, macht in einer billigen Märchensaga voller No-Names mit. Unvorstellbar eigentlich. Sehr wählerisch konnte er zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht mehr so wirklich sein. Trotz seiner zahlreichen Auszeichnungen (unter anderem der Oscar für den besten Hauptdarsteller für Die Brücke am Kwai), wurde er langsam aber sicher von Leuten wie Peter O’Toole oder Richard Burton (der jungen Garde) aus den Haupt- in Nebenrollen verdrängt.

Paradoxerweise war es aber genau Obi-Wan Kenobi, der ihm nicht nur zu einem zweiten Frühling, sondern auch zu einem geruhsamen Ruhestand verhalf. Seine Gage betrug zwar nur 150.000 Pfund, er war jedoch mit 2% an den Einnahmen (abzüglich der Produktionskosten) beteiligt. Und wie wir alle wissen, war der kleine Indie-Film zumindest ein bisschen erfolgreich :smile: . Da rollte nicht nur für den Geschäftemacher George Lucas der Rubel.

Das eigentliche Thema

Cover der TV-MiniserieSeine erstes Angebot nach dem Erfolg von Star Wars kam 1979 von der BBC. Diese hatten sich die Rechte an John le Carrés George-Smiley-Spionage-Romanen gesichert und wollten nun den bekanntesten davon als TV-Serie umsetzen: Dame, König, As, Spion (Tinker Tailor Soldier Spy) — mit Guinness in der Hauptrolle. Und damit sind wir beim heutigen Thema angekommen.

“Moment Sicarius, Dame, König, As, Spion? Gab es da nicht 2011 einen Film mit Gary Oldman, dem Typen der Commissioner Gordon in Nolans Batman-Trilogie gespielt hat?” Gut erkannt, lieber Leser. Das war die äußerst erfolgreiche Neuverfilmung des Werks. Glücklicherweise allerdings nicht aus Amerika, sondern eine europäische Produktion und entsprechend wie die BBC-Serie fast ausschließlich mit britischen Darstellern besetzt. Macht schließlich auch Sinn, denn es geht in Buch wie Film um den britischen Geheimdienst. Wir sind hier ja nicht bei James Bond.

Darum geht’s

Die Geschichte ist logischerweise in allen Fassungen fast die Gleiche: Es gibt einen Doppelagenten in der Führung des Geheimdiensts und ein tschechischer General behauptet zu wissen (im Film ist es ein Ungar), wer es ist. Also wird ein Agent entsendet, um die Infos zu holen. Da die Sache so brisant ist, sollte er sich im Anschluss sofort melden und in Anlehnung an den traditionellen britischen Zählreim

Tinker, Tailor,
Soldier, Sailor,
Rich Man, Poor Man,
Beggar Man, Thief.

mit dem jeweiligen Codewort einfach nur den Verantwortlichen identifizieren. Daher der Name des Buchs. Irgendein deutscher Übersetzer hat daraus dann einfach Dame, König, As, Spion gemacht.

Die Sache entpuppt sich jedoch als Falle, der Agent wird von den Russen geschnappt, es wird ein internationaler Skandal draus und ein paar Leute müssen ihren Hut nehmen — darunter die rechte Hand des Vorstands George Smiley. Damit wäre die Sache eigentlich erst einmal vom Tisch und erledigt da abseits des obersten Chefs sowieso keiner so wirklich an die Doppelagenten geglaubt hat. Als jedoch ein vermisster Agent aus Portugal wieder auftaucht und neue Beweise in Bezug auf einen Doppelagenten im Circus mit dabei hat, wird George (Beggar Man) aus dem Ruhestand geholt und damit beauftragt das Rätsel ein für alle Mal zu lösen. Was folgt ist ein äußerst spannender Spionage-Thriller, der sowohl in der TV-Miniserie (sechs Stunden Spielzeit) als auch im Film (zwei Stunden) erfreulich Actionarm ist.

Der Vergleich

Cover des FilmsIch habe mir nun am Wochenende sowohl den Film mit Gary Oldman angeschaut als auch die siebenteilige TV-Serie (inklusive der sechsteiligen Nachfolgeminiserie Smiley’s People) mit Sir Alec Guinness (und Patrick Stewart als Karla, als eine Art Erzfeind von Smiley!). Ich habe ja bekanntlich gerne den Vergleich zwischen dem “Original” und dem “Remake”. Im Nachhinein betrachtet war es jedoch ein Fehler zuerst die Miniserien zu schauen und erst dann den Film. Oder um es gleich deutlich auszudrücken: Dame, As, König, Spion (2011) erhält von mir 3 von 5 Sics, Dame, As, König, Spion (1979) 4 von 5 Sics und Smiley’s People (1982) satte 5 von 5 Sics. Der Unterschied zwischen den beiden TV-Miniserien ergibt sich, weil Smiley’s People noch wesentlich stärker auf Smiley und seine private Fehde mit dem sowjetischen Agenten Karla fixiert ist, an der er fast zu Grunde geht.

Sir Alec Guinness ist George Smiley. Punkt. Das hat selbst John le Carré so gesehen und in den späteren Romanen seine Figur an den Briten angepasst. Guinness ruhige, besonnene und im Prinzip auch typische britische Art passt wie die Faust aufs Auge zur Figur des ehemaligen Agenten, der alles schon gesehen und erlebt, entsprechend eine gewisse Ruhe ausstrahlt und vor dem jeder großen Respekt hat, der aber auch gleichzeitig zu einer aussterbenden Art gehört und der mittlerweile Müde ist (was in Smiley’s People sogar noch deutlich wird).

Es kommt ihm dabei natürlich auch das Format als TV-Miniserie zu Gute. Der Regisseur konnte sich nicht nur für die Dialoge sehr viel Zeit nehmen (viele Pausen und vieles, was sicherlich nicht relevant für die Geschichte ist, aber die Charaktere zum Leben erweckt), sondern auch für alltägliches. In Smiley’s People gibt es beispielsweise einen Part, in dem Smiley nach Hause kommt und ihr in den folgenden 15 Minuten nichts anderes macht als ihm dabei zuzuschauen, wie er es sich bequem macht, ein Fotonegativ entwickelt, beim Trocknen einschläft und im Anschluss es in Ruhe (und äußerst nachdenklich und etwas schockiert) betrachtet. Während der ganzen Zeit wird nichts gesprochen, aber durch Körperhaltung und Mimik von Guinness erfährt man hier (fast) mehr über den Charakter als in allen Dialogen zusammen. Das ist etwas, das kann zum einen nicht jeder und wird zum anderen dem hyperaktiven Publikum von heute schon gar nicht mehr zugemutet. Muss doch alles schnell, schnell gehen.

Der Film

Promobild zum FilmUnd damit sind wir auch schon beim ersten großen Negativpunkt des Films: Zwei Stunden sind meiner Meinung nach schlicht zu kurz, um dem Buch und vor allem dem Charakter tatsächlich gerecht zu werden. Man darf nicht vergessen, dass es zwar in sich eine eigenständige Geschichte erzählt, es aber das fünfte Buch mit George Smiley ist. Die Leser kennen (und lieben) den Agenten also bereits. Ein guter Spionage/Verschwörungs-Thriller braucht meiner Meinung nach eine gewisse Ruhe und Gelassenheit und die Zeit Charaktere einzuführen. Im Film werdet ihr kalt ins Geschehen geworfen. Der Agent stirbt, Control und Smiley werden entlassen — Titel läuft. Das weckt kein Interesse daran wie es weitergeht, sondern ist ausschließlich verwirrend. Ich weiß doch schließlich noch nicht, wer die beiden überhaupt sind und warum es mich interessieren soll, dass gerade sie ihren Hut nehmen.

Was jedoch wesentlich schwerer wiegt ist die Wahl des Hauptdarstellers. Ich nehme Gary Oldman die Rolle des müden Agenten im Ruhestand einfach nicht ab. Sir Alec Guinness war mit 65 ein wirklich alter Mann als er Smiley spielte. Oldman gerade mal 53. Da kann man die Haare noch so grau einfärben: Das funktioniert nicht. Vor allem dann nicht, wenn man gefühlt nur einen unfreiwillig komischen Gesichtsausdruck drauf hat. Man meint die ganze Zeit, er würde sich auf die Unterlippe beißen oder angestrengt nachdenken. Ich weiß natürlich, dass das sein normaler Ausdruck ist und wenn er einen Oberlippenbart hat, fällt es nicht so auf, aber das passt einfach nicht zusammen. Und nein: John Hurt (spielt Control) hätte ich Smiley auch nicht abgenommen. Dafür ist er einfach zu frisch und aktiv für seine 73 Jahre (was natürlich super ist, aber halt nicht zum ausgelaugten Spion passt). Ach und Michael Sarne kommt an Patrick Stewarts Karla natürlich auch nicht dran. Schon allein weil er mehr Text hat als Stewart in beiden Miniserien zusammen (es waren glaube ich zwei oder drei Sätze in Dame, As, König, Spion und kein einziger in Smiley’s People). Hatte ich schon erwähnt, dass ich es cool finde, dass die alten Serien und Filme Mut zur Stille hatten? :smile: .

Fazit

Bei aller Kritik: Für sich betrachtet ist Dame, König, As, Spion (2011) dennoch ein empfehlenswerter und spannender Film. Er hat definitiv nicht umsonst unzählige Auszeichnungen kassiert und ein “Prädikat besonders wertvoll” erhalten. Meine relativ niedrige Wertung kommt wirklich fast ausschließlich dadurch zustande, dass ich auch das “Original” geschaut habe. Es ist auch definitiv nicht so, dass ich mich beim Anschauen nur zwei Stunden lang geärgert habe (nur am Anfang ein bisschen).

Wenn ihr also nur Lust/Zeit habt auf eins von dreien (Buch, TV-Miniserie oder Film), dann ist der Film sicherlich die am einfachsten zu verdauende Variante. Ich persönlich ziehe aber ganz klar die BBC-Serie dem Film vor und das liegt zu 90% an einem fantastischen Sir Alec Guinness und seiner Version von George Smiley. Das Buch habe ich hingegen (noch nicht) gelesen.

Übrigens: Autor John le Carré lebt noch und hat sowohl an der Miniserie als auch dem Film aktiv mitgewirkt.

Ich wünsche eine angenehme Woche!

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