Sicarius

Minecraft

Es gibt da draußen so ein Spiel, das besonders in den letzten zwei Wochen äußerst stark an Popularität gewonnen hat. Und zwar SEHR stark. Wir reden hier von einer verkauften Einheitenzahl, von der so mancher AAA-Titel nur träumen kann. Dabei ist es noch nicht einmal fertig! Schlimmer noch: Das Spielprinzip ist so simpel, dass man sich ständig fragt “Warum bin ich da nicht drauf gekommen?” Im Kern geht es nur darum Blöcke abzubauen und dann mit den Blöcken etwas zu bauen. Oder um es auf Englisch zu sagen: Mining and Crafting. Minecraft eben.

Die Kreation des Indie-Entwicklers Markus Persson befindet sich derzeit in einer frühen Alphaphase und kann sich doch vor Bestellungen (10 Euro kostet der Spaß, wenn ihr alle Features wollt) nicht retten – auch ich habe ihm bereits vor einiger Zeit meine sauerverdienten Kröten (virtuell) in die Hand gedrückt und meine Zeit lieber in den Hausbau gesteckt, statt mich in BlazBlue: Calamity Trigger zu prügeln, in F1 2010 um die Strecken zu heizen, mit Dead Rising 2 Zombies zu vermöbeln oder gar die langerwartete PC-Version von Darksiders überhaupt zu starten.

Die Faszination hinter Minecraft zu beschreiben ist schwer. Es ist ein Mix aus LEGO und Adventure. Es macht Spaß sich durch die Erde zu wühlen, zu schauen was man in der fast unendlich großen Welt entdecken kann und was hinter dem nächsten Block auf einen wartet. Allein damit verbringt man Stunden. Gleichzeitig macht es aber eben auch immensen Spaß die gefunden Blöcke zu nehmen und daraus etwas zu bauen – die nächste Stufe der Minecraft-Erfahrung sozusagen. Das naheliegenste ist dabei natürlich ein Haus, in das ihr euch zurückziehen könnt und vor den nachts erscheinenden Monstern sicher seid.

Da es wie erwähnt schwer ist zu erklären, warum Minecraft trotz der schrecklichen Grafik so motiviert, lasse ich ausnahmsweise eine handvoll Bilder sprechen (Anklicken für größere Fassung). Das alleine zeigt Stammlesern vermutlich schon, wie gut ich das Spiel finde.

Minecraft – Blick aus der Ferne auf ein Haus

Hier seht ihr einen ganz, ganz, ganz kleinen Teil meiner Welt. Sie ist komplett einzigartig. Nicht nur durch meine Bauarbeiten, sondern auch weil sie vor dem Spielstart zufällig erzeugt und während dem Spielen zufällig erweitert wird, wenn ihr euch dem aktuellen Rand nähert. Selbst wenn ich ein neues Spiel erstelle, werde ich in meinem Leben nicht mehr die gleiche Welt erzeugt bekommen. Bei der Größe liegt das theoretische Limit beim dreifachen Erdumfang. Ihr bräuchtet entsprechend Wochen, um im Spiel bis ans Ende der Welt zu stoßen. Auch das Wetter ist nicht immer gleich. Rondrer hat beispielsweise bislang noch nie eine Schneewelt gesehen.

Wundert euch übrigens nicht über den hohen Turm im Hintergrund. Durch die Größe der Welt fällt die Orientierung oft schwierig. Selbst geschaffene Landschaftsmerkmale helfen da ungemein wieder nach Hause zu finden. Ein Telefon gibt es (derzeit noch) nicht und einen glühenden Finger hat euer Charakter auch nicht.

Minecraft – Mein Haus

Das ist mein aktuelles Haus. Es ist noch etwas klein im Vergleich zu den Burgen, die so manch anderer Spieler baut. Aber es ist schon sehr häuslich eingerichtet, es gibt einen kleinen Vorgarten und sieht schon von außen sehr einladend aus.

Minecraft – Mein Haus – Das Wohnzimmer

Hier seht ihr den Wohnraum. Das in der Mitte soll natürlich ein Tisch darstellen. Ich habe viel mit Glas gearbeitet (Sand im Ofen mit Kohle erhitzen und schon habt ihr durchsichtige Blöcke), um am Tag viel Licht ins Zimmer zu bekommen. Die paar Fackeln reichen da einfach nicht aus. Und ein Panoramadach ist immer cool.

Minecraft – Mein Haus – Das Wohnzimmer

Das ist die Arbeitsecke. Im Hintergrund seht ihr meine Werkbank, meine Kiste und meinen Ofen. Das Feuer bedeutet, dass gerade meine Schweinesteaks gegrillt werden. Auch der virtuelle Mann von heute weiß schließlich ein gutes Stück Fleisch zu schätzen – vor allem, wenn man das dazugehörige Schwein vorher selbst erlegt hat.

Und das war auch schon die Führung durch mein kleines aber feines Haus. Es wird im Laufe der Zeit noch wachsen. Das was ihr in den Bildern sehen könnt, ist aber bereits eine Arbeit von mehreren Spielstunden. Anders als im kostenlosen Minecraft Classic, müsst ihr in Minecraft Alpha nämlich die Baumaterialen erst sammeln. Und in den riesigen Stollen verliert man sich gerne. Es gibt beim Graben so viel zu entdecken und so viele Gefahren (Monster, Lava und herabfallende Steine) zu überwinden – da erinnert euch höchstens ein volles Inventar daran, dass es mal wieder an der Zeit wäre an die Oberfläche zurückzukehren.

Ich spiele wie gesagt noch nicht so arg lange (im Vergleich) in der aktuellen Welt. Wie beim LEGO gehört es eben dazu, dass man auch mal alles niederreißt (sprich die Welt löscht). Und auch insgesamt habe ich noch bei weitem nicht alles entdeckt, was es momentan zu sehen gibt – von den zukünftigen Neuerungen ganz zu schweigen. Nicht einmal den Mehrspielermodus habe ich bislang ausprobiert. Aber eins ist klar: Minecraft ist derzeit vollkommen zu Recht in den Medien. Und auch wenn es in einem Monat vielleicht wieder von der Bildfläche verschwindet, räume ich dem Spiel sehr gut Chancen ein einen, früher von Quake III Arena belegten – jetzt habe ich ja Quake Live -, Dauerplatz auf meiner Festplatte einzunehmen. Damit würde das Spiel auf die gleiche Stufe wie Mad TV, SimCity 2000 und Ugh! gestellt werden. Allesamt Titel, die mich tatsächlich schon weit mehr als ein Jahrzehnt von Festplatte zu Festplatte, von Computer zu Computer begleiten und niemals deinstalliert werden.

Ich empfehle euch also ganz klar: Schaut euch zumindest das stark abgespeckte aber kostenlose Minecraft Classic an. Gebt dem Spiel eine Chance. Es lohnt sich! Meinen Einsatz von 10 Euro habe ich schon lange wieder in Form von Spielspaß reingeholt…

Worauf wartet ihr noch? Klickt auf diesen Link und legt los!

PS: Jets ‘n’ Guns und Uplink runden derzeit die Liste ab.

Sicarius

Schicke Bilder

Kessy liegt jetzt schon bald sechs Monate auf dem Teppich im Bad. Nein, natürlich nicht im echten Leben. Da läuft sie jetzt im Moment mal wieder Frau Mama nach in der Hoffnung etwas zu Essen abzustauben. Man könnte fast meinen, sie würde bei uns verhungern..aber ich schweife ab. Ich meine natürlich auf der ihr gewidmeten Signatur, die ich Mitte April veröffentlicht hatte. Höchste Zeit also mal wieder Photoshop zu starten und etwas Neues zu erschaffen. Das Ergebnis:

BlazBlue: Calamity Trigger
“Booby Lady!” würde Taokaka jetzt sagen. Wir kennen die Dame auf dem Bild hingegen als die angesehene Ärztin Litchi Faye-Ling und ihre großen und deutlich sichtbaren Tatas, Brüste, Glocken, Melonen, Hupen, Titties, Airbags, Goldstücke, Hügel oder gar Möpse haben selbstverständlich überhaupt nichts damit zu tun, dass ich sie für diese Signatur ausgewählt habe. Für mich zählen selbstverständlich rein die inneren Werte. Ehrenwort!

Kenner der beiden Figuren wissen natürlich, dass die simple aber richtig gut aussehende Signatur das Beat’em Up BlazBlue: Calamity Trigger als grundlegendes Thema hat. Alle anderen haben es nun erfahren und beide Gruppen finden in der entsprechenden Sektion mehr Informationen zum Bild. Da steht auch noch einmal, warum die Wahl auf BlazBlue: Calamity Trigger fiel und nicht auf einen der gefühlt 10.000 anderen Titel, die derzeit auf uns einprasseln. Wobei das Wichtigste auch schon in der Laberecke 2010 gesagt wurde. Aber die hast DU ja natürlich noch nicht angehört. Ja, DICH da hinten meine ich! Brauchst gar nicht versuchen dich zu verstecken. Ich weiß es ganz genau! Ausreden lasse ich nicht gelten. Höchstens die von Alyx Vance. Sie ist nämlich tot:

Alyx is dead

Alyx is dead

Auch hier gibt es mehr Informationen zur Hintergrundgeschichte in der entsprechenden Sektion oder in meinem deviantART-Profil. Ziel war es mal wieder ein ernsteres Bild zu machen, weil es sich JakillSlavik gewünscht hat. Er hatte auch die grundsätzliche Idee. Wobei “ernst” in meinem Fall nicht so wirklich zutrifft. “Erfüllung einer tiefsitzenden Fantasie” vermutlich schon eher, auch wenn die Psychologen unter euch jetzt wieder die Notizblöcke zücken und fleißig Theorien niederschreiben. Stammleser zumindest wissen, dass ich mit Alyx (wie mit so gut wie jedem anderen Charakter des Half-Life-Universums) auf dem Kriegsfuß stehe. Entsprechend gerne mache ich mich über sie lustig oder lasse sie sich selbst umbringen. Das meine Abneigung gegenüber Alyx auch von anderen Charakteren geteilt wird und sie die Sache endlich selbst in die Hand nehmen, war da nur der nächste logische Schritt :smile: . Lässt man diese fragwürdige Tatsache außer Acht, ist das Bild aber natürlich schon ernster angehaucht.

Es ist etwas schade, dass in diesem Winkel gar nicht alle Details zu sehen sind. Bevor ich meine Screenshots mache, bereite ich natürlich die Szene so vor, dass sie aus allen Blickwinkeln gut aussieht – dazu gehört eben auch, dass tatsächlich der komplette Raum vollgestopft ist und der Rest der Combine-Soldaten gerade außerhalb des Sichtbereichs durch die Tür stürmen. Solche netten Details gehen dann leider bei der finalen Aufnahme verloren. Vielleicht sollte ich mal eine Panoramaaufnahme probieren das nächste Mal. Lasst euch in der Hinsicht überraschen! Aber zumindest die Dame mit dem Sägeblatt im Hals schaffte es ins Bild…hatte ich schon erwähnt, dass ich leicht gestört bin? Nein? Gut.

Ich muss jetzt wieder in meine gepolsterte Zelle zurück, um einen Angetestet-Artikel fertig zu schreiben. Erwartet also im Laufe der Woche auch bei GamersGlobal neues Lesematerial von mir.

Sicarius

Kartoffelernte 2010

Eigentlich wollte euch nicht mehr mit dem Titel belästigen. Doch in Anbetracht dessen, dass am 8.10.2010 und 18.10.2010 die zwei stärksten Konkurrenten des Spiels (Agrar Simulator 2011 und Landwirtschafts-Simulator 2011) auf den Markt kommen, muss ich euch doch von meinen ersten Erfahrungen mit der Release-Version berichten. Wie? Ihr wisst nicht welches Spiel ich meine und versteht gerade nur Bahnhof? Ich meine natürlich Kartoffelernte 2010 bzw. die nur hier erhältliche Regionalausgabe Gumbern ausmache Zwodausend-zäh – Hutzelgrundedischn.

Am grundlegenden Spielprinzip hat sich seit Kartoffelernte 2007 nicht viel geändert, weshalb ich an dieser Stelle ganz frech auf mein dazugehöriges Review verweise. In kurz: Ihr müsst immer noch die Alieneier, sogenannte „Kartoffeln”, vom Boden aufsammeln, bevor sie schlüpfen und so ungenießbar werden. Der Titel glänzt auch in der neuen Ausgabe wieder mit einer äußerst intuitiven Bedienung und einer sehr guten Grafik, wenn auch in diesem Jahr die Bloom-Effekte im Hintergrund etwas übertrieben stark sind, wie ihr auf dem folgenden Screenshot sehen könnt. Man sieht schon gar nicht mehr den eigentlich blauen Himmel…

Kartoffelacker

Nach den ersten drei Spielstunden bin ich allerdings bei weitem nicht mehr so begeistert wie in den vergangenen Jahren. Anscheinend haben sich die Hardcoregamer, wie sie es auch bei World of Warcraft machen, darüber beschwert, dass Kartoffelernte 2009 zu leicht und zu schnell zu beenden war. Was haben die Entwickler also gemacht? Den Schwierigkeitsgrad unnötig in die Höhe getrieben und die Spielzeit so künstlich in die Länge gezogen.

Lagen im letzten Jahr die Kartoffeln noch angenehm erreichbar, relativ sauber und nur wenig verdeckt auf dem steinharten Ackerboden, ist in diesem Jahr buchstäblich graben angesagt. Allein für eine Grumbern brauchen wir nun mindestens das Doppelte an der Zeit. Bevor wir sie identifizieren können, müssen wir sie nun meist erst ausgraben und immer wieder in einem langweiligen Minispiel vom Dreck befreien. Gar nicht so einfach, weil der Ackerboden staubtrocken ist. Erst danach sehen wir, ob es sich um eine kleine, große oder faule handelt, um sie dem jeweiligen Behältnis zuordnen zu können. Erschwerend kommt hinzu, dass die Anzahl der kleinen und faulen im Vergleich zu den großen dieses Jahr stark erhöht wurde. Und selbst viele der großen, die auf den ersten Blick gut aussehen, entpuppen sich nach dem Herumdrehen als grün oder faul. Das ist äußerst frustrierend und es ist nun entsprechend auch nicht mehr so einfach eine ähnlich hohe Highscore wie in den Vorgängern zu erreichen.

Wenig verwunderlich, dass ich es nach drei Spielstunden gerade so geschafft habe die ersten drei Reihen auszumachen. Dann wurde es auch schon wieder Nacht und ich musste aufhören. Zwar kommen nicht wie in Minecraft plötzlich Monster aus den Gebüschen – wobei ich es nicht ganz ausschließe. Aber unterscheidet ihr mal im Dunkeln zwischen einer normalen und einer grünen Kartoffel. Unmöglich! Da versaut ihr euch nur die Highscore. Stattdessen sitze ich also nun hier und muss eine vom Spiel auferlegte Zwangspause in Echtzeit absitzen, bevor ich weiterspielen darf.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werde das Spiel gezwungenermaßen noch zu Ende spielen. Euch rate ich aber ganz klar: Wartet auf den Landwirtschafts-Simulator 2011. Der ist zumindest in diesem Jahr das klar bessere Spiel. Und wer nicht auf Kühe steht, der hofft mit uns, dass mit Kartoffelernte 2011 der Entwickler FH wieder die Landwirtschaftssimulator-Krone zurück nach Gunzemich holen kann.

Sicarius

Laberecke 2010

Was für ein geiles Wochenende. Zugegeben, ich wurde in Guitar Hero: Metallica von Malyce in die Schranken verwiesen und auch in Blur habe ich dieses Mal irgendwie nicht so richtig Land gesehen. Trotzdem war es schön endlich mal die Podcast-Gäste Malyce und iCe persönlich kennenzulernen. Warum sie bei mir waren? Na deswegen:

“Ey Webmaster, da ist so ein komischer Lautsprecher und ein Pfeil unter dem Link!” Gut erkannt, lieber Leser. Eines der neuen Features hier auf Bagdadsoftware, von denen ich euch nichts erzählt habe, ist die Möglichkeit die Podcasts nun auch direkt auf der Webseite anzuhören. Wenn jeder billige Blog das anbietet, müssen wir das hier doch auch endlich mal haben. Das Feature steht übrigens auch rückwirkend für alle bisherigen Folgen bereit. Wenn ihr also keine Lust zum Herunterladen habt: Einfach auf den Pfeil klicken und anhören!

Die Folge selbst stellt hingegen sogar Folge 25 (gamescom 2010) in den Schatten. Zwar haben wir “nur” 75 statt 135 Minuten geredet, dafür versammelten sich insgesamt sieben Leute (die im Intro erwähnte Nr. 8 war zu Schüchtern zum Reden) physikalisch um meinen Küchentisch. Eine weitere Prämiere im Bagdadsoftware Podcast: Einer der Gäste war weiblich! Nein, ihr könnt nicht ihre Telefonnummer haben. Werdet doch endlich mal erwachsen! Zockermädels sind schon lange nicht mehr so rar wie früher. Trotzdem schön, dass die Frauenquote nun auch beim Bagdadsoftware Podcast erfüllt wurde. Und last but not least: Anders als bei Folge 25, ist die technische Qualität dank der zwei SingStar-Mikrofone von Azzkickr auch auf gewohnt hohem Niveau.

Der Grund, warum sich so viele Leute an meinen Küchentisch gesetzt haben, war das Stattfinden der mittlerweile schon traditionellen Laberecke. Wer nicht weiß was das ist: Seit einigen Jahren lade ich jeweils an einem Samstag im September ein paar Freunde ein, um nach einer Runde Grillen ein wenig über Themen rund um Spiele zu reden. Selbstverständlich gefolgt von einigen Stunden zünftigen Gezocke – wie es sich eben gehört.

Und was macht man mit so vielen Leuten? Na eine Freestyle-Folge, in der wir uns mehr als eine Stunde lang über BlazBlue: Calamity Trigger, BioShock, Call of Duty: Black Ops, Mafia II, American McGee’s Alice, Geist und noch einige weitere Titel unterhalten. Wenn das nicht “AWESOME!” ist – was dann?

Also nicht mehr länger zögern. Euch stehen mittlerweile so viele unterschiedliche Mittel und Wege offen die neuste Folge zu hören – tut es jetzt einfach! Mir bleibt nur noch euch mit den Details zur Folge in die neue Woche zu entlassen:

Zu Wort kommen: Christoph “Sicarius” Hofmann, Sebastian “Malyce” C., Daniel “iCe” H.. Dana “Elektro0Hexe” L., Daniel “JakillSlavik” H., Timo “Azzkickr” P., Tobias “Rondrer” R.

Technische Daten: 75:51 min lang; 96kbit Qualität (Mono); 52,09 MB groß; Aufnahme in Stereo mit zwei SingStar-Mikrofonen sowie Adobe Soundbooth CS4; Editierung mit Adobe Soundbooth CS4

Musikcredits nach Reihenfolge:
Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 47 (Komplett)
Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 31 (Auszug)
Frank Klepacki – The Legend of Kyrandia – Pool Of Sorrow (Komplett)

Weiterführende Links:
Malyce – Sebastians User-Profil bei GamersGlobal
jesters.ice – iCe’ User-Profil bei GamersGlobal
Elektro0Hexe – Danas User-Profil bei GamersGlobal
JakillSlavik – Daniels Artportfolio (mittlerweile offline)
Azzkickr – Timos User-Profil bei GamersGlobal

Folge 27 wird euch wie gewohnt Ende Oktober erwarten.

GamersGlobal ist seit gestern offiziell ein Jahr alt. Und zur Feier des Tages gab es einen Relaunch – wie es sich eben gehört. Aber dazu erfahrt ihr alles drüben. Wichtiger ist, dass mit dem Relaunch auch mein erster Test seit 2 1/2 Monaten online gegangen ist. Interessiert nur vermutlich niemanden, weil das Spiel leider exklusiv für die Sony Portable PlayStation erscheint. Dabei ist es so richtig gut…

Kingdom Hearts: Birth by SleepKingdom Hearts: Birth by Sleep – Um gleich die wichtigste Frage zu beantworten: Von Bagdadsoftware gibt es die vollen 5 von 5 Sics obwohl ich zu Beginn nicht so richtig warm werden wollte damit. Zum einen hatte ich mit der Kingdom Hearts-Serie noch nie irgendwas zu tun vorher. Sie war, ist und wird wohl auch vorerst Sony- und Nintendo-Konsolen vorbehalten bleiben. Zum anderen quält einen das Spiel, wie ich im Test auch schreibe, erst einmal eine halbe Stunde lang mit quasi nichts tun, bevor man endlich selbst Hand anlegen darf. Und dann waren die ersten Standardkämpfe sowie der erste Bossgegner im Prinzip nur langweiliges Buttongemashe. Von den Ladezeiten und der sich schnell wiederholenden Musik gar nicht zu sprechen.

Doch je weiter ich gespielt habe, desto mehr ist es mir ans Herz gewachsen. Nein, das ist der falsche Ausdruck. Je weiter ich gespielt habe, desto mehr wurde der “Jetzt erst recht!”-Teil meines Gehirns stimuliert. Stammleser wissen was ich meine. Das “Und wenn es mich dreihundert Jahre kostet: Ich spiele SWAT 4 ohne einen Zivilisten oder Teamkameraden zu verlieren durch – egal wie sehr es mich frustriert!”-Denken. Gut, auf dem Schwierigkeitsgrad “Normal” hat man vornehmlich in den Bosskämpfen einiges zu knabbern und weniger dazwischen. Da motiviert anfangs eher die Hintergrundgeschichte dank der fantastischen englischen Sprachausgabe – Leonard Nimoy als Bösewicht ist die perfekte Besetzung! -, das Drumherum und natürlich das verdammt taktische und abartig stark individualiserbare Kampfsystem. Ach und in das Kommandobrett-Minispiel habe ich auch mehr Stunden versenkt als ich öffentlich zugegeben möchte.

Das Kampfsystem war es jedoch, das mich dazu veranlasst hat nach dem ersten Durchspielen die Schwierigkeit nach oben zu drehen und die ultimative Challenge zu suchen. Eigentlich der helle Wahnsinn. Die letzten vier Bossgegner sind schon auf normal nicht zu ertragen. Dass ich mehrfach kurz davor war, die PSP aus dem Fenster zu werfen ist im Fazit tatsächlich vollkommen ernst gemeint. Aber als Xehonart dann doch nach mehreren Stunden endlich im Dreck lag – was für ein geiles Gefühl. Also nächster Charakter und das ganze Spielchen gleich wieder von vorne – nur eben auf “Profi” statt auf “Normal”.

Hier fängt das Spiel dann tatsächlich an von Anfang bis Ende zu glänzen. Auch, weil man die ersten 25 Minuten fast komplett überspringen kann. Hauptsächlich aber, weil jeder Standardkampf zu einem Kampf über Leben und Tod wird. Hier zeigt das Kampfsystem so richtig was in ihm steckt und das ist so unglaublich motivierend, weil es einfach funktioniert. Es ist keine nervige Spielmechanik, die man der Story wegen erträgt. Es ist der Hauptmotivator! Zu allem Überfluss wusste ich beim zweiten Durchgang auch wie ich es richtig einsetzen muss und konnte es nun vollständig ausschöpfen. Da hat mich die Hintergrundgeschichte nicht mehr so stark interessiert. Ich bin mehr von einem Boss zum nächsten gerauscht :).

Aber genug des Lobes. Davon gibt es schon in meinem Test genug. Mir bleibt nur noch einmal zu betonen: Wer eine PSP besitzt MUSS sich dieses Spiel kaufen. Leider gibt es von der Sorte nicht so viele…

Nun aber genug davon. Ich habe noch zu tun, denn am Samstag ist es endlich soweit: Die Laberecke 2010 findet statt! Dieses Jahr mit acht – in Worten ACHT – Teilnehmern (und zwei anständigen Mikrofonen)! Euch erwartet also am Montag eine neue Folge des Bagdadsoftware Podcast, die sicherlich nur als “AWESOME!” bezeichnet werden kann.

Bis dahin ein schönes Wochenende!

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