
Da ist sie! Was? Ihr wisst nicht was ich meine? Eieiei. Es geht selbstverständlich um die neuste Folge des Podcasts:
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Besser hätte es wirklich nicht laufen können. Nicht nur hatte ich mit Tigger77 jemanden aus dem deutschen SDA-Adminteam zur Hand, sondern mit andypanther auch gleich noch einen TASer. Die perfekten Voraussetzungen um das eine Unterthema anzusprechen, das meiner Meinung nach in meinem Special tatsächlich zu kurz kam: Die Communities beider Seiten. Was sind ihre Gemeinsamkeiten und ihre Unterschiede? Sind sie sich noch feindselig? Darüber unterhalten wir uns entsprechend den Großteil des Podcasts. Im letzten Abschnitt geben euch die beiden aber auch noch Tipps für den Einstieg in die Welt der Speedruns, falls ihr nach dem Hören plötzlich selbst Lust habt einen zu erstellen.
Wenn ihr mit Speedruns bislang noch gar nichts am Hut hattet, solltet ihr aber unbedingt meinen Hinweis in der Einleitung ernst nehmen und erst einmal mein Special lesen. Mir ging es im Podcast wirklich darum tiefer einzusteigen und nicht erst wieder bei null anzufangen. Das wird dem ein oder anderen zwar nicht gefallen und ist auch vielleicht nicht ganz Hörerfreundlich, aber ein drittes Mal Altbekanntes runterbeten ist noch weniger unterhaltsam.
Die liebe Technik
In technischer Hinsicht werdet ihr sehr schnell feststellen, dass Andy etwas schwerer zu verstehen ist. Das liegt zum einen daran, dass er aus der Schweiz kommt und mit einem entsprechend starken Aktzent spricht. Wobei er sich schon sehr bemüht hat Hochdeutsch zu reden. Ihr müsst zum Vergleich unbedingt mal in seinen schweizerdeutschen Podcast reinhören! Richtige coole Sache. Zum anderen hat wohl sein Headset einen leichten Knacks, was zu Nebengeräuschen und einer sehr leisen Aufnahme führte. Um dem etwas entgegen zu wirken, habe ich ihn durchweg 6 dB lauter gedreht. Dennoch müsst ihr bei seinen Passagen vermutlich etwas genauer zuhören, um alles zu verstehen.
Wie immer lohnt es sich aber generell aufmerksam zu sein. Ich für meinen Teil fand es auf jeden Fall äußerst spannend noch mehr über die Szene zu erfahren. Außerdem freut es mich immer, wenn ich die Gelegenheit habe sie noch ein Stück weit bekannter zu machen. Trotz des großen Erfolges des diesjährigen Awesome Games Done Quick Marathon ist das Thema doch immer noch eine Randgruppenerscheinung.
Nun aber genug Geplapper. Wir lesen uns am Donnerstag wieder!
Podcast Nr. 42 im Detail
Zu Wort kommen: Christoph “Sicarius” Hofmann, Michael “Tigger77” W. und Andy “andypanther”
Zeitleiste:
- 00:00 – Einleitung
- 02:12 – Der Awesome Games Done Quick Marathon
- 02:28 – Was ist der AGDQM?
- 03:14 – Andy und Christoph haben den Stream geschaut
- 04:30 – Michael war live vor Ort
- 04:57 – Wie bereitet man sich auf einen Live-Speedrun vor?
- 05:37 – 15 Minuten an einem Rocketjump gescheitert
- 06:19 – Vorab ein intensives Training
- 07:08 – Die Atmosphäre vor Ort
- 08:25 – Es war ein unglaubliches Erlebnis
- 08:50 – Die Nachwirkungen eines solchen Marathons
- 09:27 – Die TAS-Community
- 10:47 – Kein einfacher Einstieg
- 12:05 – Freundlich und hilfsbereit
- 13:25 – TAS sind nicht so bekannt
- 14:47 – Die TASer aus Sicht eines Unass isted-Runners
- 16:21 – Wer beides macht, ist klar im Vorteil
- 18:47 – Auch die TASer profitieren von normalen Speedruns
- 20:52 – Ist eine intensivere Zusammenarbeit geplant?
- 21:42 – Wichtig ist die Darstellung nach Außen
- 22:35 – Christoph und seine Wunschträume
- 24:16 – Die schwarzen Schafe
- 25:25 – TASer vs. Speedrunner – Wie ticken beide?
- 27:39 – TAS: Schnellste Zeit nur, wenn auch unterhaltsam
- 27:59 – Ein Beispiel aus Pokémon
- 29:27 – Wie sieht’s bei den normalen Speedrunner aus?
- 31:10 – UAS: Nur die Zeit zählt — mit Einschränkungen
- 32:50 – Es gibt aber auch langweilige TAS — zum Beispiel zu RPGs
- 34:13 – Christoph fasst mal kurz zusammen
- 34:41 – Themenwechsel: Wie mache ich einen eigenen Speedrun?
- 37:06 – Ein Auge für die Details
- 37:53 – Editoren — Ein nützliches Hilfsmittel?
- 38:34 – Und wie mache ich einen TAS?
- 41:29 – Werbung für SpeedDemosArchive
- 42:14 – Werbung für TASVideos
- 42:51 – Verabschiedung
- 43:47 – Ende
Technische Daten: 43:47min lang; 96kbit Qualität (Mono); 30,07 MB groß; Aufnahme mit Skype und Pamela for Skype; Editierung mit Adobe Soundbooth CS5
Musikcredits:
Intro: Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 47 (Komplett)
Trenner: Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 31 (Auszug)
Outro: Frank Klepacki – The Legend of Kyrandia – Pool Of Sorrow (Komplett)
Weiterführende Links:
Die andere Art des Spielens – Teil 1 des zehnteiligen Speedrun-Specials.
NerdybyNerds – Blog und schweizerdeutscher Podcast an dem Andy mitwirkt.
SpeedDemosArchive – Die zentrale Anlaufstelle für alles rund um normale Speedruns
TASVideos – Die zentrale Anlaufstelle für alles rund um Tool-Assisted Speedruns.
Trio The Punch – Never Forget Me… – Mehr zum obskuren Arcade-Game bei Wikipedia.
Awesome Games Done Quick 2012 – Alle Infos zum abgelaufenen Marathon
SpeedRunsLive – Eine Seite für Unassisted-Speedrun-Wettkämpfe inklusive Live-Streams.
The Legend of Zelda: Links Awakening – Michaels Runs der DX-Version des Spiels.
The Legend of Zelda: Zelda Ocarina of Time – Die normalen Speedruns des Nintendo-Klassikers.
GBC: Pokémon Yellow Version – Der beeindruckende TAS zur gelben Version von Pokémon.
Quest 64– Mehr Infos zum ersten (und schlechtesten) Rollenspiel für den N64 bei MobyGames.
Vorabankündigung
Folge 43 wird spätestens am 27. Februar erscheinen. Mit erneut zwei Gästen unterhalte ich mich darin über Android.




Nun habe ich gestern den Champion-Modus von Fight Night Champion gespielt. Darin schlüpft ihr in die Haut von Andre Bishop, der als Amateurmeister erfolgreich in die Pro-Klasse wechselt, jedoch von einem schmierigen Promoter ausgebootet wird und danach sein Comeback versuchen muss. Eben die typische Rocky-Geschichte mit den gleichen klischeebelasteten Charakteren. Aber dennoch ein sehr nettes Feature, das zumindest mich mehr motiviert hat als zum 100. Mal einen Kämpfer im Legacy-Modus von unten nach oben zu schaffen.
de Blob 2 (X360, PS3, Wii)
Aber natürlich lässt euch Comrade Blanc nicht einfach so durch die Welt springen und hüpfen und wieder alles bunt machen. Stattdessen stellt er euch allerhand Gegner in den Weg und Hindernisse, die ihr auf verschiedene Arten und Weisen besiegen müsst. Selbst Wasser ist euer Feind. Ist es schwarz, heißt es Tinte und ihr nehmt Schaden. Ist es durchsichtig, wird Blob reingewaschen und ihr müsst erst wieder Farbe aufnehmen. Doch der Hauptteil des Spiels besteht tatsächlich aus Plattformeinlagen und dem Erfüllen der verschiedenen, größtenteils optionalen Aufgaben wie dem Einfärben aller Bewohner in einem Level. Das Grundprinzip habt ihr entsprechend schnell verstanden und es wiederholt sich auch bis zum Ende sehr oft. Was sich ändert, sind vor allem die Rahmenbedingungen. Wie schwer ist das Ziel zu erreichen, wie viele Gegner sind dazwischen, wo kriege ich die richtige Farbe her und solcherlei Sachen. Entsprechend steigt der Schwierigkeitsgrad auch mit jedem Level angenehm an. Ein sonderlich schweres Spiel ist aber dennoch nicht, denn es richtet sich ganz klar an Kinder. Ich musste kein Level neustarten und nachdem ich das Spielprinzip verinnerlicht hatte (ab Level 3), habe ich auch immer die S-Wertung erhalten.
. Es ist nicht perfekt keine Frage. Der sanfte Schwierigkeitsgrad, die Wiederholungen und die Kamera werden nicht jedem gefallen. Wer über die kleinen Probleme hinwegsehen kann, den erwartet jedoch ein sehr schönes und lustiges Spiel in einer fröhlichen Welt, in die man auch als Erwachsener sehr gerne abtaucht. Klare Kaufempfehlung!
72 Stunden
Die Faszination und das Spannende am Film ist es John, im Remake souverän gespielt von Russell Crowe, dabei zu beobachten wie er langsam aber sicher den Halt zu seinem normalen Leben verliert. Weniger durch die Besessenheit, mit der er seine Tat plant, auch wenn das ein Teil des Ganzen ist und schon in Richtung von The Beautiful Mind geht. Es ist mehr sein innerer Widerstand gegen das, was er tut. Dinge, von denen er weiß, dass sie böse sind. Nur die Liebe zu seiner Frau treibt ihn immer wieder dazu den nächsten Schritt zu gehen. Wobei man als Zuschauer die ein oder andere seiner Taten bereits erahnen kann. Der Dialog mit dem Veteran, hier gespielt von Liam Neeson, gibt die meisten Sachen schließlich schon vor. Doch wie sagt eine der Nebencharaktere im Film zu ihm: “Das wird garantiert schief gehen. Du willst es zu sehr”. Und tatsächlich läuft nicht alles so glatt, wie es John sich gedacht hat und gerade deshalb fiebert man mit. Sehr nervenaufreibend — zumindest bis kurz vor Schluss.