Die neuen Unterpunkte

Die neuen Unterpunkte

Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen kurz Neuigkeiten in Sachen Beim Christoph: Unter dem Button “Texte” sind zwei Unterpunkte dazugekommen: Gehört und Gelesen. Das sind quasi die Analoge zu “Gespielt” und “Geschaut” und die Namen sollten eigentlich schon deutlich machen, was sich jeweils dahinter verbirgt. Um es aber doch kurz auszuschreiben: Unter “Gehört” versteckt sich die Liste mit Alben/Konzerte über die ich so auf der Seite bislang “referiert” habe beziehungsweise noch werde und unter “Gelesen” geht es um Bücher und Comics. Das Format ist wie in den anderen Listen mit Link, Wertung und dem Datum wann der jeweilige Eintrag das Licht der Welt erblickte.

Ich habe mich wieder bemüht die Sics möglichst breit auszulegen, damit am Ende nicht einfach nur überall 5 von 5 Sics steht. War speziell bei “Gehört” etwas schwierig, weil ich euch bislang nur Alben vorgestellt habe, die ich mag. Das ist auch der Grund, warum dort die derzeit niedrigste Wertung nur 3 von 5 Sics ist. Überlege mal einen “Fünf NICHT für die Ohren”-Eintrag zu machen. Habe definitiv auch so einige schlechte Alben in meiner (Spielesountrack-)Sammlung. Passend zu den neuen Unterseiten, gibt es die entsprechenden Kategorien Gehört und Gelesen.

Hintergrund

Stellt sich nun noch die Frage, warum ich das jetzt auf einmal gemacht habe? Nun Grund Nummer 1 ist, dass ich am Vormittag des Ostermontags irgendwie keine Lust darauf hatte irgendetwas zu spielen oder sinnlos auf YouTube zu surfen. Also quasi ein Stück weit aus Langeweile :smile: . Grund Nummer 2 ist, dass in beiden Kategorien mittlerweile ausreichend Inhalte vorhanden sind, um sie so zu sammeln und damit auch besser zu finden. Wenn ich selbst schon manchmal nicht mehr weiß, ob ich überhaupt zu diesem und jenem schon was geschrieben habe (obwohl ich wirklich jeden Eintrag mit Vornamen kenne), dann findet ihr erst recht nichts – selbst mit der tollen Suche.

Nicht das IKEA-Regal

Nicht das IKEA-Regal

Grund Nummer 3 ist, dass ich vorhabe diese Kategorien stärker wachsen zu lassen. Zum einen wegen der Sache mit dem reduzierten Spielekonsum, zum anderen weil das zwei Bereiche sind, wo ich meiner Meinung nach noch nicht wirklich halbwegs fit bin. Gut, meine Filmbesprechungen sind jetzt auch nicht die literarischen Meisterwerke. Aber da habe ich mittlerweile ein gewisses Gefühl für und kann halbwegs was zu schreiben. Bei meinen “Fünf für die Ohren”-Einträge tue ich mir jedoch noch echt schwer sinnvolle Gedanken zu formulieren und anständig aufs Papier zu bringen. Bei Büchern erst Recht. Und da ich mich ja gerne weiterentwickele, will ich mal schauen, dass ich entsprechend in der Hinsicht mehr Übung kriege. Damit ich euch nicht nur NOCH umfassender informieren kann, sondern auch auf dem gewohnten Niveau. Das ist übrigens auch schon der altbekannte Grund Nummer 4. Vor allem nachdem auf meine Frage nach Bücher mit und über Videospiele eine Reaktion erfolgte, die sich wohl am besten mit “meh” zusammenfassen lässt, juckt es mir wieder in den Fingern euch ein paar Pflichtlektüren anzudrehen…äh…vorzustellen.

Themawechsel

Jetzt wisst ihr also Bescheid und die erste DIN A4-Seite ist auch schon voll. Lasst uns also noch fix über etwas anderes reden. Und zwar habe ich die vergangene Woche etwas gemacht, was ich schon seit mindestens 2007 nicht mehr getan habe: Eine Kurzgeschichte geschrieben. Die Veteranen erinnern sich vielleicht noch daran, dass ich sie so 2006/2007 nicht nur mit spielerelevantem Geschreibsel genervt habe, sondern auch mit World of WarCraftFanfic und anderem, Pseudo-Philosophischem Geblubber. Wundert euch nicht, wenn ihr von denen noch nie was auf der Seite gesehen habt. Anfang 2014, mit der Umstellung auf das neue Design, hatte ich die Entscheidung getroffen den entsprechenden Menüpunkt rauszuwerfen. Ihr konntet und könnt sie also nur finden, wenn ihr wisst nach was ihr suchen müsst.

Doch zurück zur Ankündigung. Wie gesagt, habe ich endlich (oder zum Grauen aller) mal wieder eine Kurzgeschichte getippt. Genauer gesagt, habe ich eine Geschichte fertig geschreiben, die ich bereits 2006 begonnen und anschließend meinen Besuchern lange Zeit immer wieder den zweiten Teil versprochen hatte. Aber natürlich habe ich seitdem so einiges gelernt und entsprechend jetzt auch am bisherigen Part des Textes so einiges verändert gehabt. Und nein, die alte Version habe ich nicht aufgehoben. Die wurde gnadenlos überschrieben. Auch die Aufzeichnungen wie ich ursprünglich geplant hatte, dass die Geschichte nach dem Fenstereinbruch weitergehen würde, waren nicht mehr vorhanden. Von was ich rede? Von dem 5.000 Wörter schweren Text hier natürlich:

Der Coup

Der Nebel hing tief in dieser Nacht. Selbst in den Gassen um die mächtige Kathedrale hing eine Feuchtigkeit, die einem bis in die Knochen zog. Niemand war auf den Straßen unterwegs und nur kleine Schatten huschten durch das Licht der Laternen. Weit entfernt konnte man schwach die Stimme des Nachtwächters hören als er den Beginn der dritten Stunde verkündigte.

Übrigens, falls ihr in beim Lesen das plötzlich das Verlangen bekommt sofort in die Kommentare springen zu müssen und mir was erzählen wollt von wegen, dass ich es wie Harry Potter mache und pseudo-lateinischen Blödsinn für meine Zauber verwende: Das sind reale, religiös angehauchte Lateinzitate, die tatsächlich einen Zusammenhang zum jeweiligen Ergebnis haben. Welchen, den müsst ihr schon (per Google) selbst herausfinden.

Jetzt will ich euch aber nicht mehr länger vom Lesen abhalten. Dass ich kein literarisches Wunderkind bin, dürfte ja allseits bekannt sein. Aber klickt trotzdem den Link, lest den Text und teilt mir unten in den Kommentare eure vernichtende Meinung darüber mit, was für einen ausgewachsenen Scheißdreck ich euch da gerade angetan habe.

Ende Februar hatte ich die Frage gestellt, wie wichtig euch der Umfang eines Spiels ist. Dabei kristallisierte sich heraus, dass zum einen kurze aber knackige Titel bevorzugt werden und zum anderen, dass sowieso kein Schwein (und Menschen schon erst recht nicht) mehr zum Vollpreis kauft und damit sich die Aussage “60 Euro für 8 Stunden Spielzeit” sowieso nicht wirklich relevant ist.

Aber wie sieht es bei Büchern aus? Ein 500seitiges Taschenbuch (kein eBook!) schlägt meinen Stichproben zur Folge meist mit rund 10-12 Euro zu Buche. Wobei es je nach Bekanntheitsgrad des Autors und der Beliebtheit des Genres massive Unterschiede zu geben scheint (600 Seiten für 16 Euro beispielsweise und das in der eBook-Variante!). Dank Buchpreisbindung gibt es da auch die ersten paar Monate keine großartigen Fluktuationen.

Deshalb die heutige Frage an euch: Was ist euch bei einem guten Buch wichtig? Spielt da die Länge überhaupt eine Rolle? Oder ist es euch sogar lieber, wenn es eine Serie aus 20 Büchern mit je 200 Seiten ist wo jedes die Geschichte ein wenig aber in sich geschlossen vorantreibt statt zwei dicken Brüllern mit je 1.000 Seiten, die auch noch aufeinander aufbauen?

Mein PSN-Profil

Auszug aus meinem PSN-Profil

Achievements. Ist schon etwas länger her, dass wir uns über dieses Thema unterhalten haben. Gab` an sich ja auch nichts zu berichten. Fast jedes Spiel hat sie mittlerweile und zwar egal auf welcher (Vertriebs-)plattform (Steam, Origin, UPlay, PlayStation, Xbox, iOS GameCenter und so weiter) und die meisten schaffen es auch eine halbwegs anständige Mischung aus “billig” und “unschaffbar” bereitzustellen. Damit ist die Sache im Grunde erledigt. Wieso komme ich also jetzt wieder darauf? Schon damals hatte ich ja gesagt, dass kein Hahn mehr danach kräht und die Aufregung der Anfangstage praktisch vollständig verflogen ist. Natürlich gibt es weiterhin Leute, die interessiert das Ganze nicht die Bohne während sich andere total reinsteigern. Aber so ist das ja überall.

Nun, ich komme darauf, weil ich mich ja bekanntlich aktuell sehr stark mit meinem Backlog beschäftige (seit einem Monat kein einziges neues Spiel mehr gekauft! Tendenz gleichbleibend.). Dabei musste ich feststellen, dass Achievements doch in gewisser Weise mein Spielverhalten nachhaltig verändert haben. Das fängt schon an, bevor ich überhaupt einen Titel starte. Mein erster Blick geht mittlerweile (unbewusst) in das dazugehörige Achievementguide, um zum einen zu schauen, ob es Achievements für die Schwierigkeitsgrade gibt und zum anderen, um schon einmal einen ersten Überblick zu bekommen, was mich erwartet (speziell die Sachen, die verpassbar sind).

(K)einer der Verrückten?

Das bedeutet allerdings (und glücklicherweise) nicht, dass ich jetzt angefangen habe auf Biegen und Brechen in jedem Spiel 100% Achievements/Trophäen zu erreichen. Das ist teilweise sowieso nicht mehr möglich weil die Onlineserver nicht mehr existieren und somit fast alle Multiplayer-Erfolge nicht mehr erreichbar sind. Mir ist es aber auch weiterhin zu blöd ewig viel Zeit reinzustecken. Mehrfach durchspielen? Höchstens bei einer Spieldauer unter 2 Stunden und selbst da hält sich meine Motivation eher in Grenzen unabhängig von der Qualität des Spiels. In Journey habe ich beispielsweise noch einen Haufen Trophäen offen für die ich es vermutlich noch 1-2mal durchzocken müsste.

The Ratchet & Clank Trilogy (Herstellerbild)

The Ratchet & Clank Trilogy (Herstellerbild)

Aber auch wenn ich mich an einem Erfolg versuche und ihn einfach nicht schaffe, gebe ich irgendwann schlicht auf und spiele so weiter. Beispielsweise in Ratchet & Clank die beiden Sachen für das Rennen in Blackwater City. Da kann ich noch so viele Videos guggen, ich krieg`s einfach nicht hin egal wie oft ich es versuche. Also habe ich es mittlerweile schlicht aufgegeben und weitergespielt. Da legt interessanterweise auch der “Jetzt erst recht”-Teil meines Gehirns keine Einsprüche ein. Für ihn sind Erfolge wohl nicht besonders wichtig. Verbraucht wahrscheinlich schon zu viel Kapazität, um sich mit Titeln wie SWAT 4: The Stetchkov Syndicate auseinander zu setzen. Ja, das habe ich immer noch nicht mit 100% durch. Wobei ich es ehrlich gesagt auch seit 2012 meines Wissens nicht mehr versucht habe.

So nebenbei: Das gilt mittlerweile tatsächlich für alle Plattformen. Hatte ich im alten Eintrag noch gesagt, dass mir Steam vollkommen am Hintern vorbeigeht, ist die Zugkraft zwar immer noch nicht so groß wie bei Microsofts Gamerscore aber ich achte da tatsächlich nun auch vermehrt drauf (vor allem auf die besonders raren, “<1% of Players have this”-Erfolge).

(K)einfluss

Es lässt sich also definitiv nicht leugnen, dass sich mein Spielverhalten dank Achievements verändert hat. Hatten die Kritiker also doch Recht! Erfolge sind der Untergang der Branche! Ja, ne…so war das jetzt auch wieder nicht gemeint. Nur weil wir festgestellt haben, dass es anders ist, muss es ja nicht gleich schlecht sein, oder? Man muss schon noch die Frage stellen, ob sich dadurch aus meiner Sicht mein Spielerlebnis verbessert oder verschlechtert hat.

Die Antwort? Ein klares Jein. Am meisten “Probleme” machen mir tatsächlich die Erfolge, die vom Schwierigkeitsgrad abhängen. Ich mag zwar auch meine Herausforderungen, aber irgendwo geht dann doch auch ein Stück Spielspaß verloren wenn ich mich quasi nur durch das Spiel durchsterbe. Das ist für mich nicht das große Erfolgserlebnis. Im Gegenteil habe ich am Ende eher das Gefühl vom eigentlichen Spiel nichts mitbekommen zu habenweil ich ständig nur am Checkpoints laden war. Ich kann entsprechend mit “Normal” durchaus leben und habe die meiste Zeit nicht das Gefühl unterfordert zu sein (Nebenquest-lastige Rollenspiele sind eins der wenigen Negativbeispiele – aber da gibt es meist auch keine Schwierigkeitsgrade), sondern genieße stattdessen den ungehemmten Spielfluss, der sich oftmals daraus ergibt (und aus meiner Sicht auch von den Entwicklern so gewollt ist). Und dieser Spielfluss ist mir einfach wichtiger als irgendeine Herausforderung. Sogar bei Dark Souls hat das (mit Wiki auf dem 2. Bildschirm) ganz gut geklappt, sonst hätte ich es vermutlich bis heute auch noch nicht durch (der Konkurrenzdruck durch Azzkickr war ja leider relativ schnell weg, weil es ihn zu sehr gefrustet hat).

Oberflächenspieler

Die andere Seite der Achievement-Medaille ist, dass mich Erfolge dazu antreiben noch tiefer einzusteigen und mich noch stärker mit dem jeweiligen Titel zu beschäftigen. Wir kennen ja beispielsweise das übliche Shooter-Phänomen: Ich wechsele erst die Waffe, wenn ich entweder dazu gezwungen werde oder das aktuelle Modell sich nicht mehr als effektiv herausstellt. Und die Super-Duber-Monsterwaffe? Nene, die benutzen wir jetzt nicht. Da könnte ja um die nächste Ecke ein dicker Bossgegner warten für den ich sie brauchen könnte (und dann trotzdem nicht nutze).

Kingdom Hearts 1.5 ReMix (Herstellerbild)

Kingdom Hearts 1.5 ReMix (Herstellerbild)

Übrigens, um kurz Abzuschweifen, ein Grund warum ich mich tatsächlich ein Stück weit mit dem “nur zwei Waffen tragen”-System angefreundet habe. Da werde ich wenigstens gezwungen auch mal eine Entscheidung zu treffen und nicht einfach nur 20 Stunden lang mit der Schrotflinte durch die Gegend zu laufen obwohl ich gefühlt 200 andere Waffen zur Verfügung hätte.

Erfolge zwingen mich dazu genauer hinzuschauen und nicht einfach nur relativ zielstrebig durchs Level zu laufen auf der Suche nach dem nächsten Missionsmarker. Es könnte ja schließlich in dem einen Raum noch ein Collectible sein, das mich ohne das dazugehörige Achievement allerdings nicht die Bohne interessieren würde. Mit Kingdom Hearts 1.5 ReMix wäre ich beispielsweise schon längst durch, wenn ich nicht unbedingt noch ein paar Achievements haben wollte (und das dazugehörige “geheime Ende”). Hätte dann aber durchaus inhaltlich einiges verpasst beziehungsweise nicht alles (Relevante) von der Spielwelt gesehen.

Cheater!

Meine Achievementjagd steht aber natürlich immer unter der Prämisse, dass ich für sowas oftmals mit Guides arbeite. Also ich schau mir den Guide vorab an, such mir so die Achievements raus, die aus meiner Sicht erreichbar erscheinen und versuche dann im Spielverlauf daran zu denken. Schaffe ich es dann nicht es zu kriegen oder es besteht die Gefahr, dass ich es verpasst, lese ich mich genauer ein was zu tun ist. Ständig nebenbei offen ist also hier nicht der Fall. Aber wie gesagt: Auf mehrfaches Durchspielen habe ich sehr selten Bock (und schon gar nicht die Zeit), entsprechend will ich schon relativ effizient sein egal wie sehr jetzt einige vielleicht mit der Nase rümpfen werden von wegen “Was bringt dir das Achievement denn, wenn du es nur dank Anleitung bekommen hast?!”.

Nun, es bringt mir nichts. Rein gar nichts. Es würde mir aber auch nichts bringen, wenn ich es “legit” erreicht hätte. Es ist am Ende des Tages nur ein dummes Bildchen ohne echten Mehrwert (abseits der Uplay-Points mit denen man Bonus-Sachen kaufen kann). Von daher ist es ein Stück weit auch völlig wurscht, wie ich zu diesem Bildchen gekommen bin, solange ich damit leben kann. Mal ganz abgesehen davon, dass es auch so einige äußerst kryptische Erfolge gibt, wo ich nicht wüsste wie ein normaler Mensch darauf kommen soll.

In diesem Sinne, hier der Link zu meinen Nutzerprofilen.

Bis Montag!

Sicarius

Frohe Ostern!

Da ist es doch tatsächlich mal wieder Ostern. Grad haben die Glocken der katholischen Kirche wieder angefangen zu bimmeln nach ihrer kurzen Auszeit und die Klapperbuben (90% Mädchen!) sind wieder in den hutzelgründer Untergrund abgetaucht, wo sie sich bis zum nächsten Jahr von den gesammelten Süßigkeiten ernähren. Kessy ist hingegen froh, dass die Krachmacher endlich wieder weg sind. Sie hat schließlich Wichtigeres zu tun:

Ostergruß 2015

Ostergruß 2015

Das gesamte Team beim Christoph wünscht allen Besuchern, Zuschauern und Zuhörern völlig unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit ein angenehmes Osterfest!

Und damit sind wir auch schon wieder am Ende des heutigen Eintrags angelangt. Ich hoffe ihr habt einen geruhsamen Ostersonntag. Lasst euch von euren buckeligen Verwandten nicht zu viel ärgern. “Nein, es gibt noch keinen Partner.”, “Nein, es gibt noch keine Enkelkinder”, “Ja, ich bin größer geworden”, “Ja, ich hab’ zugenommen/abgenommen” und so weiter und so fort. Man kennt die Fragen ja. Wobei die Fragen mittlerweile gar nicht mal mehr das Schlimmste sind (zumal meine Verwandten mich eh als hoffnungsloser Fall abgeschrieben haben). Schlimmer ist der Gedanke, dass man es in dem Alter höchstwahrscheinlich genauso machen wird. Warum besteht das Leben immer nur aus Wiederholungen?!

In der englischen Ausgabe der Retro Gamer wird dank der 8. Konsolengeneration in den Leserbriefen derzeit eine heftige Diskussion darüber geführt, was eigentlich als “Retro” gilt. Gehören Xbox (2001), Dreamcast (1998), GameCube (2001) und PlayStation 2 (2000) nun dazu oder hört es weiterhin mit der Generation N64 auf? Die Lager sind stark gespalten. Während die einen (vermutlich die jüngeren) ihre erste Spieleerfahrungen vor 15 Jahren mit Xbox & Co. gemacht haben und sie entsprechend schon als Retro einstufen, pochen die anderen (vermutlich älteren) darauf, dass nur 8bit oder nur 16bit tatsächlich “Retro” ist. Das Magazin selbst bleibt übrigens aktuell dominant Pre-PlayStation-2, streut aber ab und zu einen Artikel über die 6. Generation ein. Speziell das Halo-Special hat der Diskussion aber auch gleich wieder extrem viel Zunder gegeben (viele Retro-Fans scheinen die Serie absolut zu verabscheuen).

Wie seht ihr das? Was ist für euch Retro? Macht ihr es daran fest, wie lange es schon her ist? Richtet ihr euch nach eurem eigenen Alter? Am Grafikstil der Spiele? Oder betrachtet ihr grundsätzlich alles, was gestern und nicht heute auf den Markt gekommen ist als Retro?

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