Es gibt gefühlt nichts, wozu nicht schon irgendjemand eine Studie gemacht hat. Okay, das ist gelogen. Es gibt extrem viele Bereiche in denen es keine Studien gibt und stattdessen immer nur geschimpft wird, dass es keine anständigen Studien gibt statt mal welche zu machen (Stichwort “alternative Medizin”). Dafür gibt es tonnenweise Studien zu Themen bei denen ich mich durchaus Frage “Wie hoch muss der akademische Veröffentlichungszwang sein, um sich mit so einem Scheiß zu beschäftigen?!” oder “Das wusste ich vorher schon?!”. Dazu kommt noch, dass viele dieser “Studien” nichts anderes als eine “repräsentative” Umfrage sind. In Anführungszeichen, weil ich es schon immer fragwürdig fand die (ggf. durch tendenzielle Fragestellungen) entstandenen Antworten von vielleicht 5.000 Personen (wenn überhaupt) als gemeingültig für 83 Millionen Menschen zu erklären. Aber ich hab‘ ja auch nicht studiert. Vielleicht bin ich also schlicht zu blöd, um das zu verstehen.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass letzte Woche eine solche “Studie” des Frankfurter Leibnitz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE die Runde durch die Medien machte. Nein, die tatsächliche Studie ist bislang nicht auf der Webseite des Instituts zu finden. Es schreibt nur wieder jeder voneinander ab. Basierend auf einer Umfrage unter 1.740 Haushalten (von 41 Millionen!) kam raus, dass nur 40% der Bürger den Mehrbetrag durch die Abschaffung des Solidaritätszuschlags auf ihrem Konto ausgeben wollen. Der größte Teil möchte ihn stattdessen zur Seite legen für später. Wow, was für eine bemerkenswerte und bahnbrechende Studie, die da angefertigt wurde – 1 1/2 Monate nachdem die Abschaffung in Kraft getreten ist. Weil unsere IV-Systeme noch nicht soweit waren, haben wir die Änderung (mit Rückzahlung) sogar erst diesen Monat auf dem Gehaltszettel gehabt. Und dann wird gleich wieder fabuliert von wegen wie schlimm das ja ist, dass alle ihr Geld horten statt es auszugeben und welche psychologischen Phänomene angeblich dahinterstecken. Alter Schwede…so viele Picard-Memes gibt’s im Internet gar nicht mit denen ich gerade meinen Twitter-Account zuspammen wollte, würde ich ihn benutzen.
Ziel des heutigen Eintrags war es allerdings nicht mich über Studien aufzuregen. Geplant war es die Soli-Studie nur als kurze, gekonnte Überleitung zum eigentlichen Thema zu verwenden. So von wegen “Alle sparen während wir vorbildliche Patrioten sind und unsere hart verdiente Kohle verprassen”. Das ist offensichtlich nach hinten losgegangen, schließlich ist die erste DINA4-Seite schon wieder fast voll. Machen wir also an dieser Stelle stattdessen einen knallharten Cut. *wusch*
Kein guter Kaufzeitpunkt
Mein Rechner-Upgrade ist mittlerweile “schon” zwei Jahre her. Reicht es immer noch locker aus, um alle meine Spiele zu zocken? Selbstverständlich. FarCry 2 muss ich sogar künstlich auf 60fps limitieren, weil sonst die Spiellogik ausrastet. Aber ich liebäugle ja z.B. weiterhin (zum Unmut von Lysanda und den Katzen) damit mir mal eine VR-Brille anzuschaffen. Leider (oder zum Glück für meinen Geldbeutel) ist die HP Reverb G2 doch nicht das ultimative basisstationslose Hammergerät geworden. Zumindest klingen für mich die Probleme speziell in Bezug auf das Tracking zu schwerwiegend als, dass ich einen Kauf wagen würde.
Andererseits sind die nVidia-Karten sowieso überall ausverkauft (mit einer GeForce GTX 1070 Ti versuche ich VR erst gar nicht) und wie unser Azzkickr korrekt anmerkte, haben die für Normalsterbliche interessanten Modelle zu wenig VRAM, um zukunftsfähig zu sein. Entsprechend warte ich in der Hinsicht weiter ab was ggf. zukünftige Ti-Varianten bringen. Bitte? AMD? Ja, die gibt es und sind in Preis und Leistung mittlerweile wieder ganz vorne dabei. Aber wie ich im damaligen Eintrag erwähnt hatte, sind für mich auch noch andere Faktoren wichtig und da scheint mir AMD zwar auf einem guten Weg zu sein aber noch nicht da, wo ich wieder bereit wäre ihnen mein Geld für eine Grafikkarte zu geben. Bei der CPU sieht es ganz anders aus, da würde ich ganz klar mittlerweile zu AMD greifen. Aber da mein Intel-Mainboard noch Luft nach oben hat (von einem i5-8400 auf einen i9-9900), werde ich die erstmal ausreizen. Ein kompletter Herstellerwechsel kommt entsprechend erst beim nächsten Vollupgrade in Frage – wenn bis dahin Intel nicht wieder aufgeholt hat.
Jetzt habe ich aber schon wieder zwei Absätze darüber philosophiert was ich nicht getan habe. Ich sollte euch vielleicht endlich mal erzählen, was ich denn gekauft habe. Nun ganz einfach: Arbeitsspeicher, SSDs, einen Monitor und einen neuen NAS.
Etwas Zuneigung für den Hauptrechner
Fangen wir mit dem einfachsten an: Bislang hatte ich 16 GB RAM im System, jetzt sind alle vier Slots mit den gleichen 8 GB-Sticks G.Skill Aegis F4-3000C16D-16GISB (CL16-18-18-38, 2933 MHz) bestückt. Vollauslastung des Mainboards quasi – also zumindest was die Belegung angeht. Rein technisch gesehen könnte ich vier 32 GB-Module für krasse 128 GB DDR4 draufpacken. Aber ganz so bescheuert bin ich dann noch nicht . 32 GB braucht der gestandene Gamer zwar ebenfalls noch nicht zwingend aber die Tendenz geht eindeutig dahin. Vor allem, da 16 GB mittlerweile als Standard angesehen werden. Insofern hab‘ ich mir gedacht: Pack‘ das Mainboard voll, dann bin ich schonmal gerüstet (und Windows kann noch mehr sinnlos belegen). Spürbare Auswirkungen hatte es logischerweise noch nicht.
Etwas praktikabler war da schon die nächste Neuanschaffung: Zwei Samsung SSD 970 Evo Plus mit jeweils 2 TB. Azzkickr hatte mich mit seiner SATA-SSD endgültig davon überzeugt, dass ich endlich mal mit der Zeit gehen und upgraden sollte. Macht doch einen massiven Unterschied was die Ladezeiten in Spielen angeht – und das bei SATA! Eine NVMe M.2 ist ja nochmal eine andere Liga. Dazu kam das Thema mit der Lautstärke meines Systems. Schließlich hatte ich bislang noch drei HDDs im Betrieb. Und da die Preise für diese NVMe M.2 SSD seit einiger Zeit unter 300€ gefallen ist, habe ich nun zugeschlagen. Mit im Gepäck: Zwei passive Kühlkörper von Icy Box. Da die M.2-SSDs logischerweise mitten auf dem Mainboard sind (eine zwischen CPU und Grafikkarte, die andere hinter dem PCIe-1x-Slot unter der Soundkarte) wollte ich auf Nummer sicher gehen. Eine Mainboardhaube habe ich nämlich nicht, die von sich aus kühlen würde. Was aber mit 16€ auch nicht die größte Position auf der Rechnung war.
Die SSDs
Die Montage des Kühlers geht grundsätzlich gut von der Hand. Es ist ein beidseitig klebendes Wärmeleitpad mit im Paket. Dieses klebt ihr auf die SSD und setzt dann den Kühler einfach drauf. Für den finalen Halt sind zwei Gummiringe dabei, die ihr vorne und hinten über SSD und Kühler stülpt. Das ist etwas frickelig, weil die Ringe so klein und empfindlich sind aber hält tatsächlich bombenfest. Da war die Montage der SSDs im System schon schwieriger. Das lag aber allein an mir, weil ich eine faule Sau bin. Natürlich hätte ich die Grafikkarte ausbauen und den Rechner auf die Seite legen können. Aber nein, ich versuchte stattdessen mit einem magnetischen Schraubenzieher und meinen dicken Fingern in dem Spalt zwischen CPU-Kühler und Grafikkarte zu hantieren und lasse dabei dutzende Mal die Schraube in die tiefsten Tiefen des Rechners fallen. Am Ende hat es zum Glück ohne Verluste hingehauen. Bei der unter der Soundkarte hatte ich hingegen bedenken, dass der Abstand zu klein ist für SSD und Kühler. Aber der mit 5mm passt tatsächlich grad so drunter (gibt noch einen mit 10mm). Hat sich scheinbar doch jemand Gedanken drüber gemacht .
In Sachen Temperatur liegen die beiden SSDs mit dem passiven Kühler bei 45-50°C. Ohne habe ich es logischerweise nicht getestet. Viel zu viel Aufwand. Ein bisschen wird es aber garantiert bringen. Meine beiden SATA-SSDs im Festplattencage sind hingegen bei 25-35°C. Die haben dort aber nur noch meine Western Digital mit 4 TB als Gesellschaft. Meine zwei Seagate-HDDs habe ich stattdessen auf die neuen SSDs umverlagert, (einmal) genullt und ausgebaut. So cool es auch war acht Laufwerke im Explorer zu sehen: 14 TB Speicherplatz benötige ich absolut nicht. Und selbst die 8 TB, die jetzt noch übrig sind weiß ich nicht, ob ich behalte. Vermutlich fliegt die WD-HDD über kurz oder lang ebenfalls raus. Zu sehr hat mich die pure Leistung der NVMe-Laufwerke überzeugt. 20mal schneller als die WD-HDD und immerhin 6mal schneller als die SATA-SSD was Schreiben/Lesen angeht. So krass. Schon fast traurig, dass ich so lange gebraucht habe, um auf den Zug aufzuspringen. Andererseits gibt es ja jetzt erst so langsam anständig viel Speicherplatz für gutes Geld in dem Bereich.
Zu meinen Erfahrungen gibt es nicht viel zu sagen. Es sind Speichermedien auf die ich Spiele installiere. Sie sind zwar nur PCIe Generation 3 aber zumindest für mich eine massive Leistungssteigerung. Ich möchte sie nicht mehr missen. Lustigerweise ist mein Rechner trotzdem nicht wirklich leiser geworden. Im Gegenteil scheint die WD jetzt wo sie alleine vor sich hin rattert noch mehr Vibrationen zu verursachen. Ein Grund mehr, warum ich darüber nachdenke sie auch noch rauszuwerfen. Aber mal schauen. Ein neues Gehäuse steht schließlich ebenfalls auf meiner Einkaufsliste.
Was für’s Auge
Nicht nur das Innere meines Hauptrechners hat ein Upgrade erhalten. Ich hab‘ mir auch endlich einen neuen Hauptmonitor gegönnt. Das hatte ich ebenfalls schon länger im Auge. Schließlich krebste ich bislang noch mit “mageren” 60Hz rum – bzw. nicht einmal das, denn der Dell-Monitor schafft nur 59Hz und ein paar Zerquetschte. Die Wahl fiel auf den LG UltraGear 27GL850-B, den mir Azzkickr genannt hat (empfohlen wäre etwas weit gegriffen). Ja, mein Iiyama ProLite H540S-B (21.3″) aus dem Jahr 2004 ist damit endlich in Rente gegangen. An seinen Platz ist mein bisheriger Hauptmonitor, ein Dell U2713HM von 2013, gerutscht. Mein Windows-Desktop ist jetzt 7.040 Pixel breit und ihr dürft mir glauben, dass ich mich schon daran gewöhnt habe. Weiß gar nicht wie ich es so lange mit dem 21,3″ und seinen mageren 1600×1200 auf meiner rechten Seite aushalten konnte.
Der LG ist hingegen erneut ein 27″-WQHD-Monitor aber mit nicht ganz so dickem Rand, also etwas kleiner als der Dell. Klingt bei jemanden, der drei Monitore auf dem Schreibtisch hat etwas bekloppt, aber hauptsächlich aus Platzgründen. 30″ oder mehr wäre zu viel gewesen. 4K macht hingegen bei der Größe keinen Sinn meinte Azz und hat wie immer Recht. Stattdessen schafft der LG 1440p mit 144Hz, hat HDR (HDR10) und nVidia G-SYNC- sowie FreeSync-Unterstützung. Das Nano-IPS-Panel hat zudem lt. Hersteller eine Reaktionszeit von 1ms aber diverse Tests haben gezeigt, dass das wohl ziemlicher Blödsinn ist. Außerdem gibt es einen integrierten KVM-Switch, den ich aber tatsächlich nicht verwenden werde. Ganz einfach, weil man ihn scheinbar nicht getrennt umschalten kann. Sprich, wenn ihr die Inputquelle wechselt, wird auch automatisch die Peripherie umgeschaltet. Da ich aber gerne mal nur das Bild des anderen Rechners auf dem Hauptmonitor haben möchte und trotzdem auf dem Hauptrechner rumhantiere, ist das ein wenig doof. Wichtiger war mir in der Hinsicht, dass er über HDMI die vollen 1440p überträgt. Endlich eine höhere Auflösung (1440p statt 1080p) am Arbeitsrechner und damit mehr Platz für Excel-Tabellen zur Verfügung!
Erste Erfahrungen
Grundsätzlich funktioniert der LG UltraGear 27GL850-B super und ich werde ihn auch behalten. Keine Pixelfehler, kräftige Farben (Lysanda und ich sehen allerdings keinen echten Unterschied zum Dell) und ja, die mehr Hertz merkt man eindeutig in Titeln, in denen ich sie erreichen kann. Von adaptive Sync habe ich hingegen bewusst noch nichts gespürt/gesehen. Bedeutet vermutlich, dass es perfekt funktioniert . Im Vorfeld hatte ich zudem einige negative Berichte über starkes Backlight Bleeding gelesen und trotzdem zugegriffen, da sie nicht eindeutig waren und ich es entsprechend selbst testen wollte. Meine bisherige Erfahrung dahingehend ist, dass ich keine Probleme sehe. Ich würde das aber nicht als generelle Empfehlung sehen. Liegt vermutlich eher an mir und den sowieso schon nicht ganz so optimalen Lichtverhältnissen bei denen ich am Rechner sitze (Lysanda macht immer das Licht an).
Das bedeutet aber nicht, dass alles super-mega-toll ist. Es gibt durchaus noch ein paar Kleinigkeiten des Monitors, die ich am austüfteln bin. Bereits festgestellt habe ich z.B., dass man HDR unter Windows 10 nicht anschalten sollte. Das Bild ist dann völlig überbelichtet und sieht nicht gut aus. Mal abgesehen von Darstellungsfehlern, wenn man beispielsweise über die Taskleiste fährt. Liegt aber wohl nicht am Monitor, sondern an Windows. Zwar erwarten einige Spiele die Aktivierung in Windows, bevor sie HDR anbieten/nutzen, aber da verzichte ich dann halt erstmal drauf. Bringt ja nichts, wenn ich im normalen Windows-Alltag nur geblendet werde. Die paar Titel, die ich hingegen bislang mit Ingame-HDR getestet habe, sahen super aus. Nicht unbedingt “bahnbrechend im Vergleich zu vorher” aber ein merklicher und qualitativ besserer Unterschied. Waren bislang jedoch nur etwas ältere Spiele wie z.B. Agents of Mayhem. In neueren Titeln gibt es vielleicht eine noch fortschrittlichere Umsetzung/Unterstützung wo HDR besser zur Geltung kommt.
Ein weiteres Problem ist, dass Windows den Monitor als Soundgerät erkennt und diesem höchste Priorität zuweist. Schalte ich mein Headset ein, muss ich entsprechend manuell umschalten. Deaktiviere ich hingegen den Monitor komplett, steht mir abseits meiner Soundkarte überhaupt kein Output mehr zur Verfügung. Sehr komisch und hängt vermutlich mit dem Grafikkartentreiber zusammen? Keine Ahnung. Problem Nr. 3 habe ich ebenfalls noch nicht so recht verstanden, vermute aber den Energiesparmodus. Ich schalte zwar den Monitor komplett aus, wenn ich nicht am Rechner bin. Warum auch immer führt das aber dazu, dass Windows den Monitor vergisst. Sprich, wenn ich ihn wieder anmache, muss sich erst wieder alles umsortieren auf drei Bildschirme – teilweise ohne Erfolg und z.B. dem Ergebnis, dass meine Desktop-Icons überall verstreut sind. Das passiert bei den anderen Bildschirmen nicht. Sehr komisch.
Eine rein persönliche Sache ist hingegen die Position des Bedienjoysticks unter dem Monitor. Ich kann es aus ästhetischer Sicht nachvollziehen, dass er nicht mehr vorne auf dem Rahmen ist. Aber da mein Centerspeaker dort positioniert ist, ist es durchaus etwas umständlich das OSD zu bedienen, die Inputquelle zu wechseln oder einfach nur das Gerät an- und auszumachen.
Was für die Familie
Kommen wir nun zur letzten Neuanschaffung der letzten Wochen: Der Synology Diskstation 720+. Ja, es ist ebenfalls erst zwei Jahre her seit wir uns die DS218j angeschafft haben. Aber es ist wie so oft: Hat man mal was gekauft, lernt man es zu schätzen und/oder möchte mehr rausholen. Anfangs sollte der NAS schließlich nur als Datengrab und zentrale Zugriffsquelle dienen. Mittlerweile hängen mehrere Kameras dran, Lysanda arbeitet in vielen Situationen direkt im Betriebssystem des NAS und so weiter und so fort. Sprich: Man merkte sehr stark, dass es dem Gerät mit seinem Dual-Core und nur 512MB RAM an Rechenleistung fehlte. Ich hatte sogar überlegt gleichzeitig den Speicherplatz zu erhöhen. Aber irgendwie sind Serverfestplatten >4 TB aktuell extrem teuer. Entsprechend könnt ihr auf eBay auch nur das leere Gehäuse von uns kaufen.
Die Meinungen zur DS720+ sind übrigens teilweise durchaus Negativ. Hauptsächlich wegen der Ausstattung und dem dazugehörigen Preis. So hat sie immer noch nur 1 GbE-Netzwerkports, hat nur noch einen USB-Anschluss, die 2 GB Arbeitsspeicher sind fest verlötet und der optionale SSD-Cache lässt sich wohl nicht ausreizen oder als normale Datenablage verwenden. Das sind sicherlich alles valide Gründe – die mich allerdings nicht weiter interessiert haben. Für mich war stattdessen wichtig, dass sie mehr Power hat (64bit-Quad-Core mit 2Ghz/2,7Ghz burst und 2 GB DDR4-RAM), erweiterbar ist (mehr RAM, weitere Festplatten. NVMe-SSD-Cache) und preislich nicht ganz aus dem Rahmen schlägt (440€ ohne Festplatten). Und ja: Die zusätzliche Power unter der Haube macht sich sofort bemerkbar. Es dauert nicht mehr Minuten bis eine Applikation sich öffnet, die Surveillance Station kriegt nicht mehr die Krise, wenn ich mir die Aufzeichnungen im Schnelldurchlauf anschaue und Lysanda kann endlich wieder ihren Ordner öffnen in dem sich ihre selbstgemalten Bilder befinden, die wir mit hoher Auflösung eingescannt haben (~25MB pro Stück). Ja, kein Witz: Der Disk Station Manager hat diesen Ordner nicht mehr aufbekommen und ist gnadenlos abgekackt. Ging nur noch Remote im Windows-Explorer auf.
Auf Synology fiel die Wahl hingegen wegen den guten Erfahrungen und dem einfacheren Umstieg. Ist ja meist weniger ein Problem im gleichen Ökosystem zu wechseln als in ein Neues. Schon allein, weil wir die Festplatten mit Synologys hauseigenem Hybrid-RAID betreiben. Im Vorfeld hatte ich mich logischerweise über den Umstieg genau informiert. Ist ja das erste Mal, dass ich einen NAS auswechsele. Klang laut der Webseite von Synology leider nicht ganz so einfach, da der Umstieg von einer “J-Serie” auf eine “Plus-Serie” nur über Backups gehen sollte. Die Realität sah zum Glück anders aus und der NAS-Wechsel war praktisch in 15 Minuten schon erledigt und 10 Minuten davon brauchte der neue NAS zur Installation des DSM. Ich hab‘ einfach die Festplatten aus der DS218j raus, in der richtigen Reihenfolge in den neuen rein und fertig. Die DS720+ hat diese sofort erkannt und mir die Migration ohne Datenverlust angeboten. Anschließend musste ich nur noch alle Applikationen reparieren (ein Buttondruck) sowie in der FritzBox die Portfreigaben wieder einrichten. Letzteres hat vermutlich die meiste Zeit bei der Aktion gebraucht. Hätte ich echt nicht gedacht. Rechnete damit einen halben Nachmittag dazu zu verbringen Backups zurückzuspielen, alles wieder einzurichten und dergleichen. Aber nein: Festplatten rein, Eingeschaltet, Button in der Weboberfläche gedrückt, Einsatzbereit. So muss ein Nutzererlebnis sein. Da bezahle ich auch gerne 100€ mehr im Vergleich zu einem Konkurrenzprodukt.
Nun habe ich aber genug mit unserem Konsum geprahlt und gehe lieber ihn weiter auskosten…indem ich FarCry 2 (2008) weiterspiele . Bis Montag!
Nachdem ich FarCry: New Dawn durchgespielt habe, bin ich nun technisch gesehen auf der Höhe der Zeit was die Serie angeht. “Technisch gesehen”, weil mir nicht nur die Konsolen-exklusiven Titel (FarCry Instincts & Co.) fehlen, sondern tatsächlich auch FarCry 2. Da bin ich 2008 (lang ists her) nicht sehr weit gekommen, bevor meine Aufmerksamkeit von etwas anderem in Beschlag genommen wurde. War ja ein schwieriges Spiel mit seinen nervigen Kontrollpunkten an denen direkt nach dem Umdrehen wieder Gegner standen, der ganzen Malaria-Sache und der Grafik vom Typ “Braunes Braun ist Brauner als Braun”. Aber irgendwann werde ich auch dazu kommen und es ist hier immerhin nur ein Titel aus der Hauptreihe, der mir fehlt.
Bei Assassin’s Creed sieht die Sache wesentlich schlechter aus. Mit Assassin’s Creed Valhalla ist vergangenes Jahr der mittlerweile 12. Teil der Serie erschienen, die Spin-offs wie Assasin’s Creed: Liberation noch nicht mitgezählt – ich bin erst bei Assassin’s Creed III angekommen, dem fünften Teil von 2012. Ja, da habe ich noch einiges vor mir. Immerhin habe ich es wie erwähnt geschafft die Spin-off-Trilogie Assassin’s Creed Chronicles zu beenden. Diese besteht aus Assassin’s Creed Chronicles: China (2015; PC, PS4, XONE, PSV), Assassin’s Creed Chronicles: India (2016; PC, PS4, XONE, PSV) und Assassin’s Creed Chronicles: Russia (2016; PC, PS4, XONE, PSV) und wurde zur Hochzeit von Ubisofts Cross-Media-Promotion-Phase (Videospiele, (Kurz-)Filme, Comics, Bücher und so) entwickelt.
Die Geschichte
Assassin’s Creed Chronicles: China schließt direkt an den (Anime-)Kurzfilm Assassin’s Creed: Embers an. Darin wird ein stark gealterter Ezio (Held der Teile 2 bis 4) von der Chinesin Shao Jun besucht, die ihn darum bittet trainiert zu werden. Im Spiel kehrt ihr als vollwertige Assassine 1526 zurück nach China. Der Orden wurde dort fast vollständig ausgelöscht und ihr startet euren Rachefeldzug gegen die Templar-Gruppe namens “Eight Tigers”. Mit im Gepäck: Eine geheimnisvolle Holzbox, die euch Ezio gegeben hat und auf die die Templar total scharf sind.
Assassin’s Creed Chronicles: India hingegen setzt die Geschichte des Graphic Novel Assassin’s Creed: Brahman fort. Dieser erzählt von Arbaaz Mir, der 1839 in Indien auf der Suche nach dem legendären Koh-i-Noor-Diamanten ist, einem Teil von Eden. Das Spiel setzt 1841 an als die Templar mit einem mysteriösen Artefakt (Spoiler: Ezios Box) in Indien ankommen und natürlich möchte es Arbaaz haben.
Bleibt noch Assassin’s Creed Chronicles: Russia. Dieses Mal schlüpft ihr in die Rolle von Nikolai Orelov aus dem Comic Assassin’s Creed: Subject Four. Im Comic passiert einiges aber fürs Spiel am relevantesten ist, dass Nikolai in den Besitz einer Scherbe kommt – ein Teil von Mirs Koh-i-Noor-Diamant. Das Spiel beginnt 1918 zum Start der russischen Revolution. Nikolai hat einen finalen Auftrag angenommen, um endlich genug Geld zusammen zu haben, damit er mit seiner Frau nach Amerika fliehen kann. Wie es immer so mit Helden kurz vor dem Ruhestand ist, kommt es ganz anders als geplant. Ohne groß zu spoilern: Box und Diamant kommen endlich zusammen mit unvorhergesehenen Konsequenzen und ihr spielt neben Nicolai auch die junge Anastasia, die eher unfreiwillig zur Assassine wird.
Box und Diamant sind quasi die übergreifenden Elemente, welche den Spielen zumindest den Ansatz einer übergeordneten Geschichte geben sollen. Diese Verbindung ist allerdings ziemlich dünn und der Twist es nicht wert – genauso wie die eigentlichen Erzählungen. Das liegt unter anderem daran, dass ihr quasi “in medias res” startet. Wer das Begleitmaterial nicht konsumiert hat, kennt die Charaktere und ihre Situation nicht und bekommt abseits des üblichen “Assassinen vs. Templar”-Kram keinen wirklichen Grund sich für sie zu interessieren. Da alle drei Titel zudem relativ kurz sind (10-12 Level mit ca. 6 Stunden Spielzeit beim ersten Durchlauf jeweils), bleibt gar nicht richtig Zeit für eine Charakterentwicklung. Verschlimmert wird die Sache dadurch, dass die Enden genauso offen sind wie der Anfang. Ja, natürlich besiegt Shao Jun die Bösewichter und belebt den Orden neu während Arbaaz Mir seine große Liebe und Nikolai Orelov sein Herz findet. Aber zufriedenstellend sieht anders aus und weiter geht’s vermutlich entweder gar nicht (Stichwort Anastasia) oder in anderen Titeln der Serie (Stichwort Phoenix Project). Die reale Welt kommt übrigens überhaupt nicht darin vor. Ihr spielt ausschließlich die Erinnerungen.
Das Spielprinzip
Bei allen drei Titeln handelt es sich um sogenannte 2.5D Side-Scroller. Sprich ihr bewegt euren Charakter auf einer Ebene von links nach rechts – allerdings mit sehr viel Vertikalität (ja, auch Türme müssen erklommen werden) und, was ich richtig cool finde, Ebenenwechsel. Einfaches Beispiel: Durch das 2D-Haus führt ein gerader Gang mit Versteckmöglichkeiten und Fenstern. Wenn ihr in eins der Verstecke geht, springt ihr quasi in den Hintergrund. Geht ihr hingegen aus dem Fenster, wechselt ihr in den Vordergrund. Das ist entsprechend nicht nur eine optisch ansehnliche Spielerei, sondern hat handfeste Auswirkungen auf die Art und Weise, wie ihr euch durch die Level bewegt. Eure Feinde können euch nämlich nur wahrnehmen, wenn ihr auf der gleichen Ebene wie sie seid (mit ein paar Ausnahmen in Bezug auf ihr Gehör).
Die Titel bieten die aus der Hauptserie bekannte Kombination aus Action, Schleichen, Klettern und kleinere Umgebungspuzzle lösen. Viele bekannte Elemente wie z.B. das “in einer Gruppe Zivilisten verstecken” kommen ebenfalls vor. Gegner haben Sichtfelder, schlagen Alarm, wenn sie euch sehen oder Leichen finden und kommen in verschiedensten Nah- und Fernkampfvariationen mit ihren eigenen Stärken und Schwächen daher. Um sie zu umgehen und/oder mit ihnen fertig zu werden stehen euren Charakteren jeweils Gadgets wie Rauchbomben, ein Greifhaken oder Wurfmesser zur Verfügung. Kommt es doch mal zu einem Nahkampf, greift ihr hingegen zum Schwert und schnetzelt euch mit Paraden, Rollmanövern und etwas Taktik (meist erfolglos) durch die Gegnerhorden. Ja, wie von der Serie gewohnt ist der Kampf Mann-zu-Mann meist die schlechtere Wahl, die ihr eher selten überlebt. Schleichen, Ablenken, alternative Wege finden und, wenn ihr nicht auf die beste Wertung aus seid, aus dem Hinterhalt töten sind stattdessen die oberste Wahl für eure Assassinen-Karriere. Je nachdem wie gut ihr einen Abschnitt meistert bekommt ihr eine andere Bewertung. Ziel ist es in jedem Level eine bestimmte Punktzahl zu bekommen, um Verbesserungen wie z.B. mehr Munition freizuschalten. Und ja: Nur selten wird euch ein bestimmter Spielstil aufgezwungen. Stattdessen hat jedes Problem meist mehrere Lösungsmöglichkeiten. Es gibt ein paar Gemeinheiten der Entwickler speziell in Bezug auf die Collectibles. Aber die kann man im Zweifel einsammeln und dann den letzten Checkpoint erneut laden, um seine Gesamtwertung nicht zu gefährden. Die Checkpoints sind immerhin zahlreich, wenn auch teilweise an bescheuerten Stellen gesetzt. Letzteres stört aber hauptsächlich 100%-Spieler wie mich, da sie das ein oder andere Collectible dadurch nicht mehr erreichen können und das Level neu starten müssen.
Jeder Teil der Trilogie bietet außerdem ein paar Sprintlevels, um zusätzliche Abwechslung reinzubringen. In den normalen Erinnerungen habt ihr meist alle Zeit der Welt, um zu überlegen wie ihr weiterkommt, alle optionalen Aufträge zu erfüllen und alle Collectibles zu finden. Die Zeit zum Nachdenken ist auch ein Stück zwangsweise bedingt durch teilweise lange Wartezeiten bis die Gegner in gewünschter Position sind. In den (5-15 Minuten langen) Sprintlevels seid ihr hingegen fast durchgängig in Bewegung. Bleibt ihr stehen, bedeutet das meist den sofortigen Tod z.B. weil um euch herum alles in sich zusammenfällt. Speziell in Assassin’s Creed Chronicles: Russia sind die Timings hier gnadenlos und jede falsche/überflüssige Bewegung führt zum Neustart. Und auch sonst ist der letzte Teil der Serie ein riesiger Mittelfinger der Entwickler, was den Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu Assassin’s Creed Chronicles: China und Assassin’s Creed Chronicles: India angeht. Das Spiel erwartet, dass ihr das Spielprinizip mittlerweile gemeistert habt und eure Ausführung perfekt ist. Ich war echt froh, als der finale Kampf vorüber war…
Schlechte Steuerung
Problematisch ist die hohe Erwartungshaltung von Assassin’s Creed Chronicles: Russia an eure Fähigkeiten vor allem deshalb, weil euere Charaktere nicht so reaktionsschnell sind, wie man es von einem Plattformer erwarten würde. Stattdessen brauchen Animationen ihre Zeit und können nicht unterbrochen werden – mit buchstäblich fatalen Folgen. Ihr wisst beispielsweise gar nicht wie oft ich neu laden musste, nur weil ich plötzlich einen Slide hingelegt und in einen Gegner gerammt bin, obwohl ich ihn eigentlich bestehlen wollte aber das Spiel meinen entsprechenden Tastendruck falsch interpretiert hat. Oder nicht rechtzeitig aus dem Sichtfeld eines Feindes verschwunden bin, weil erst die “ich geh an die Leiter”-Animation fertig sein musste, bevor ich sie zügig hochklettern konnte. Sowieso ist in der Hitze des Gefechts die Sache mit den Ebenen mitunter absolut nicht hilfreich. Wenn ihr beispielsweise an der Decke hängt und in den Vordergrund wechseln wollt, müsst ihr den Stick in Richtung Wand drücken, statt zu euch. Absolut nicht intuitiv und bis zuletzt ein echtes Problem für mich.
Ja, ich habe alle drei Titel mit dem Gamepad gespielt. Ich hatte Assassin’s Creed Chronicles: China zwar mit Tastatur und Maus angefangen aber selbst nach dem Ändern der Tastenbelegung bin ich absolut nicht damit zurechtgekommen. Es ist einfach zu viel, was man in stressigen Situationen gleichzeitig drücken muss. Das ist schon auf dem Gamepad nicht einfach, auf der Tastatur kriegt man nur einen Knoten in die Finger .
Schicke Grafik und ein paar Unterschiede
Immerhin können sich die Spiele optisch sehen lassen. So haben alle drei völlig unterschiedliche Grafikstile, die ihrem Setting absolut gerecht werden und auch fünf Jahre später noch super aussehen. Das extrem ist erneut Assassin’s Creed Chronicles: Russia, das größtenteils in Schwarz-und-Weiß mit roten Aktzenten daherkommt. Sieht absolut genial aus. Assassin’s Creed Chronicles: India ist hingegen sehr bunt und farbenfroh während Assassin’s Creed Chronicles: China eher wie eine zum Leben erweckte alte, asiatische Zeichnung wirkt (leichter Cell-Shading-Touch). Und trotzdem ist dank Mirror’s Edge-ähnlicher Akzente (rote Einfärbungen, Farbkleckse) immer sofort erkennbar, wo es weitergeht und mit was ihr interagieren könnt und was nicht. Außerdem steht euch wie den Helden der Hauptspiele die “Eagle Vision” zur Verfügung, Sie hilft u.a. dabei Gegner (und ihre Patroullienpfade) sichtbar zu machen und ist auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad (Plus Hard) die einzige Möglichkeit die Sichtfelder zu sehen. Plus und Plus Hard werden übrigens erst nach dem erstmaligen Durchspielen freigeschaltet. Dafür startet ihr mit allen freigeschalteten Upgrades und könnt sogar weitere erspielen. New Game+ quasi.
Jetzt haben wir aber genug über die Gemeinsamkeiten der drei Titel geredet. Es gibt natürlich auch abseits der Optik ein paar spielerische Unterschiede. Sie sind nicht sehr groß aber speziell bei Assassin’s Creed Chronicles: India merkt man deutlich, dass die Entwickler fast ein Jahr mehr Zeit hatten, um das Spielprinzip zu verfeinern und sinnvoll zu erweitern. Es fühlt sich eindeutig runder an und z.B. der neue Greifhaken von Arbaaz ist echt praktisch und eröffnet neue spielerische Möglichkeiten. Gleichzeitig seid ihr eben in unterschiedlichen Jahrhunderten unterwegs. So spielen bei Nikolai Schusswaffen und Elektrizität eine große Rolle während Shao Jun eher klassisch mit Seil und Dolch durch die Levels schleicht und klettert. Ihr findet euch entsprechend sofort in jedem Titel wieder zurecht, die Herausforderungen und Lösungen sind aber doch angenehm anders und die ganze Trilogie überraschend abwechslungsreich.
Beim Christoph meint: Es macht aus meiner Sicht wenig Sinn nur einen der drei Titel zu spielen. Schließlich versteht ihr dann noch weniger, als ihr es sowieso schon tut, wenn ihr das Begleitmaterial nicht kennt. Gleichzeitig sind sie aus meiner Sicht doch unterschiedlich genug, um jeweils eine eigene Wertung verdient zu haben. Und die ist für Assassin’s Creed Chronicles: China , für Assassin’s Creed Chronicles: India und für Assassin’s Creed Chronicles: Russia . Ja, Russia hat mich zur Weißglut getrieben. So viele Neustarts, nur weil ich nicht im perfekten Moment den richtigen Button gedrückt habe. Das ist reines Auswendiglernen der Levels und das macht an sich schon keinen Spaß, Experimentieren will ich in so einer Situation noch weniger.
Assassin’s Creed Chronicles: India trifft hingegen den “Sweet Spot”. Das Spielprinzip ist ausgereift, funktioniert abseits der Probleme mit der Steuerung und macht richtig Laune. Ja, man könnte sogar sagen, dass trotz all dem vielen Warten auf den richtigen Moment ein gewisser Flow aufkommt. Das hilft dann auch über die mäßige, mit wenig animierte Zwischensequenzen erzählte, Hintergrundgeschichte hinwegzusehen. Assassin’s Creed Chronicles: China hat zwar den interessantesten Hauptcharakter aber die spielerischen Möglichkeiten sind im Vergleich noch etwas begrenzt (und die Levels linearer) und damit die Freiheit für mich als Spieler interessante Lösungen zu finden und umzusetzen getrübt. Gerne gespielt habe ich es trotzdem.
Unterm Strich ist die Assassin’s Creed Chronicles-Trilogie eine willkommene Abwechslung zu den gefühlt immer größer werdenden offenen Welt der Hauptserie. Sie tragen zwar inhaltlich aus meiner Sicht nur wenig zum Assassin’s Creed-Universum bei, aber das Spielprinzip funktioniert grundsätzlich und hält die paar Stunden bis zum Abspann bei Laune. Mal abgesehen davon, dass mir keine wirklich vergleichbaren Titel bekannt sind. Leider kann ich nur erneut betonen, dass die Steuerung in vielen Situation wirklich bescheiden ist. Und das ist in einem Plattformer, wo ich Präzession brauche, ein absolutes No-Go. Eine klare Empfehlung kann ich entsprechend selbst für Hardcore-Assassin’s Creed-Fans nicht aussprechen.
Glücklicherweise ist Assassin’s Creed Chronicles: China anlässlich des chinesischen Neujahrfests noch bis morgen Abend kostenlos zu haben. Reinschnuppern kostet also buchstäblich nichts .