Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Teil des Hands-on Hellgate: Global. Während ich im vergangen Teil eher auf die Umstände für meine Beta-Teilnahme eingegangen bin und euch sehr grob von der (traurigen) Vergangenheit von Hellgate: London erzählt hatte, möchte ich euch jetzt etwas zum eigentlichen Spiel und den Eindrücken aus der Beta beschreiben.

Angriff der Dämonen

Die Geschichte innerhalb des eigentlichen Spiels dürfte jedem relativ schnell geläufig werden: Im fiktiven Jahr 2020 öffneten sich unter dem Menschenstädten Höllenportale und Dämonen aus der Unterwelt strömten in alle Länder. Die Menschheit steht mal wieder kurz vor der Auslöschung. Einzig eine kleine Gruppe Templer konnte den Angriff voraus ahnen und bereitete sich vor um in den U-Bahnschächten Londons zu überleben. Der Sage nach gingen die unterirdischen Bauten auf die Freimaurer zurück, wodurch die Überlebenden die Dämonen zumindest hier vorerst abwehren konnten. Als man selbst mit seinem Spielcharakter zum Geschehen dazu stößt ist der Krieg zwischen Dämonen und Überlebenden bereits 18 Jahre im Gange und wir befinden uns mittlerweile im Jahr 2038. Als Erklärung für das Überleben des Kults der Kabalisten wird die Verbindung zur Magie und Dämonenbeschwörung herangezogen und die “Jäger” sind von der Regierung ausgebildete Spezialkräfte, die darauf trainiert sind, die Schwachstellen in der Dämonen-Physis auszunutzen und diese Dank technischer Überlegenheit zu vernichten.

Die sechs Klassen

In Hellgate: London gab es 6 Klassen und das ist in “Global” nicht anders. Man kann es sich am Leichtesten so merken, dass es im Grunde die drei Ausrichtungen gibt: Die Templar, die Kabalisten und die “Jäger” und jede von ihnen zwei Vertreter besitzt. Diese Vertreter spielen sich voneinander sogar größtenteils vollkommen unterschiedlich und greifen lediglich auf einen (fast) gemeinsamen Waffen-Pool zu.

Bei den Templern gibt es den normalen Hüter und den Schwertmeister. Ohne viel Fantasie kann man sagen, dass der Hüter die klassische Paladin-Rolle erfüllt, während der Schwertmeister natürlich den dominanten Nahkämpfer darstellt. Als Hüter wirkt man Auren zur Unterstützung der Gruppe und zur Verbesserung der eigenen Werte, während man wahlweise mit Schild, Schwert oder Schusswaffen kämpft. Verschiedene Fertigkeiten machen den Hüter unbeweglich, was gleichzeitig auch die Kampfkraft dieser Klasse stärkt. Der Schwertmeister im Gegensatz dazu, erfüllt die Schaden verteilende Rolle im Spiel. Sein Vorgehen ist aggressiver und ganz klar auf den direkten Feindkontakt ausgelegt. Er kämpft vorwiegend mit zwei Schwertern und nutzt ebenfalls Auren, die jedoch seine Kampfkraft passiv, wie aktiv verstärken. Dank der Neuerungen in Hellgate: Global bekommt der Schwertschwinger eine zusätzliche Aura zur passiven Unterstützung der Gruppe und sich selbst, um ihn im Vergleich zum Hüter Party-tauglicher zu machen. Von der Einschätzung her würde ich jedoch sagen, dass sich für die typische Rolle als Tank der Hüter eher auszeichnet, als der Zwei-Klingen schwingende Bruder. Da es eine idealtypische Verteilung von Tank, Heiler und DPS in Hellgate so nicht gibt, erfüllt der Hüter als Überlebenskünstler somit mehrere Rollen und man muss das taktische Vorgehen eher nach der Kampfdistanz bemessen, doch dazu komme ich später. Zuerst einmal folgen die weiteren Klassen:

Unter den Kabalisten finden sich auch zwei Ausprägungen, nämlich die der Beschwörer (Summoner) und die der Kampfmagier (Evoker). Während die erste Gattung sich der Studie und Kontrolle der Dämonen gewidmet hat, ist die Zweite auf deren magische Vernichtung aus. Beschwörer sind natürlich an die Nekromanten aus Diablo II angelehnt. Ihre Rolle ist jedoch etwas unterschiedlich zu eben jener, denn im Gegensatz zur Wiederverwertung von getöteten Widersachern beschwören sie neue Kreaturen (Dämonen oder Elementare) aus der Unterwelt. Das heißt, dass die Kreaturen in dem Sinne aus der Unterwelt “entnommen” sind und keine Neu-Erschaffung in sich bilden. Im Spiel werden die beschworenen Dämonen quasi gezwungen gegen ihre eigene Brut zu kämpfen. Leider ist für die Ausnutzung der Fertigkeiten der Diener eine Investition in die jeweiligen Fertigkeiten notwendig, andernfalls nutzen diese nur ihre normalen Angriffe. Da der Wirker bei der Erschaffung sehr viele Manapunkte einbüßen muss, erfordert Hellgate eine massive Vorplanung dieser Caster-Klasse. Dafür ist es dem Summoner in der aktuellen Fassung jetzt auch möglich sich selbst in einen Dämon zu verwandeln und durch das Recyceln von Kadavern die eigenen Lebenspunkte auszugleichen, was der Klasse eine zusätzliche Spielweise bringt. Dieses Zugeständnis hat die Klasse, die Kirika spielte, während der Testphase nicht gehabt. Zwar gibt es für die Evoker auch eine neue Fertigkeit jedoch ist die Grundstruktur des Charakters eigentlich klar: Sie soll als Schadensverteiler fungieren. Kirika stellte während der Testphase erstaunt fest, dass auch sie über Waffen verfügte und diese sogar im Vergleich sehr viel Schaden gegenüber den Zaubern austeilen. Das liegt mitunter daran, dass die Klauen ähnlichen Schusswaffen von der Attributsanforderung auf der “Willenskraft” beruhen, welche auch für die Manapunkte verantwortlich ist. Obwohl sie außerdem primär keine Beschwörerin war, war es ihr mit gewissen Waffen möglich auch einen eigenen Diener zu beschwören. Durch die passiven Fertigkeiten konnten die Angriffe der Kreatur sogar dafür sorgen, dass sie selbst geheilt werden würde. Schließlich entschied sie sich noch dafür ihren Angriffsschaden dadurch zu erhöhen, indem sie ihrer Kampfmagierin die Fertigkeit zum Tragen zweier Schusswaffen bei brachte. Für meinen Geschmack war ihr Schadensausstoß mit den normalen Waffen recht ansehnlich und auf ein vollkommen anderes Segment ausgelegt. Da ihre Schüsse zusätzlich noch auf der Basis von Gift beruhen, wurde nicht der übliche Schadenswert genommen. Sowieso haben die Zustände in Hellgate einen starken Einfluss auf den erreichbaren Schadenswert.

Die letzte Fraktion ist leider sehr schnell umrissen. Der Techniker bzw. Ingenieur ist im Prinzip eine weitere Form des Beschwörers, nur dass er im Unterschied zu dieser Klasse eben kleine Drohnen und Bots statt dämonische Diener aussendet. Ich selber spielte auf der Profession des Scharfschützen. Zusammen mit seinem Kollegen haben beide die Möglichkeit Ziele zu markieren und so mehr Schaden an diesen auszurichten. Interessant ist dieser Aspekt deswegen, weil die anderen Mitspieler darauf reagieren können und ebenfalls vom Schadensbonus profitieren. Auch ist es beiden Klassen gleich Granaten zu werfen, wenngleich der Techniker diese Fähigkeit erst durch Hellgate: Global erfahren hat und der Scharfschütze über ein größeres Repertoire verfügt. Die Eigenschaft des Scharfschützen ist es weniger den massiven Schaden durch direkten Angriff auszuführen, sondern durch den Angriff eine Chance auf einen kritischen Treffer zu haben. In einer speziellen Scharfschützen-Ansicht bewegte er sich außerdem deutlich langsamer, schaltete in die Ego-Perspektive und fügte massiven Schaden hinzu. Leider war diese Fertigkeit fehlerhaft, da Kirika, wann immer ich in den Modus wechselte, von meiner Seite aus nur noch Dauerfeuer wahrnahm, selbst wenn ich nicht feuerte. Lediglich ein Waffenwechsel konnte dies beheben und ich hoffe allgemein, dass dieser Fehler bis zum “Release” noch behoben wird.

Außer der Verändung des Zoom-Modus hat man die Möglichkeit verschiedene Munitionstypen als Fertigkeiten anzulegen. Dadurch prallen manche Geschosse beim Aufschlag auf den Gegner ab und verwunden noch weitere Gegner oder durchschlagen die Körper der vorderen Reihen um auch noch geschützte Gegner zu treffen. Insgesamt möchte ich das Vorgehen des Scharfschützen eigentlich als taktischer im Vergleich zu anderen Klassen beschreiben, wenngleich auch ein gewisses Glücksspiel dabei war. Durch weitere Möglichkeiten der Markierung und den Einsatz der Granaten, um den Monstern Zustände zuzufügen, eignete er sich meiner Meinung nach sehr gut für den Einsatz in einer Gruppe. Für mich ist je nach Spielweise der Caster-Klasse und des Scharfschützen nicht eindeutig festgelegt, in welcher Reihe sich die jeweilige Person befindet. Ich finde, dass gerade dadurch das typische Backline-Verhalten im Gegensatz zu MMORPGs aufgelöst wird. In meinen Augen sind es nicht unbedingt die Caster, die hier geschützt werden müssen, sondern vielmehr zählen für mich auch Schwertmeister und die Jäger allgemein mit dazu.

Die Technik – Das leidige Thema

Bevor wir das Spiel überhaupt starten konnten hatten wir einige Probleme. Kurz vor der Closed Beta-Phase wurde der Client bereits via Torrent verteilt, so dass wir nicht auf die Freigabe des Clients kurz vor Start der Beta abhängig waren. Doch leider hatten wir nicht als einzige diesen tollen Gedanken, denn kurz nach dem Startschuss ging auch schon der Accountserver in die Knie. Dieser wurde auch relativ zeitnah für eine Stunde heruntergefahren und neu strukturiert. Doch es sollte nicht das einzige Mal sein, da kurz darauf auch die Charaktererstellung nicht möglich war. Die Beta verschob sich für uns somit auf den Nachmittag und auch hier konnte Kirika erst drei Stunden nach mir zum Spiel verbinden. Wir hatten während des weiteren Verlaufs auch drei Verbindungsabbrüche und mussten in Warteschlangen anstehen. Kirika hatte einmal Platz 505 in der Reihe, jedoch dauerte von meinem Empfinden her, das virtuelle “Anstehen” nicht solange. Ich muss aber an der Stelle auch zugeben, dass ich auch einfach schon froh war, dass das Spiel überhaupt so stabil lief und die Warteschlange so schnell flüssig integriert wurde. Im Nachhinein ärgere ich mich aber, dass hier doch der Ansturm unterschätzt wurde, da ein Betreiber sich doch ausmalen kann, wie viele potentielle Spieler ein Titel hat, vor allem, wenn er Beta-Keys vergibt. Am Ende der Closed Beta erwartete unsere Charaktere nämlich natürlich die Löschung und die verloren gegangen Stunden hätte ich schon gerne noch erlebt.

Von der Grafik her, merkte man dem Spiel das Alter deutlich an, da die Texturen für heutige Verhältnisse an einigen Stellen wirklich sehr verwaschen aussehen und gerade die Charaktermodelle sehr viele Details vermissen lassen. Ich möchte jedoch im Positiven zu Bedenken geben, dass das Spiel 2007 eines der ersten Titel war, die DirectX 10 unterstützten. Aus meiner Sicht bestehen in Hellgate: Global die alten Mängel zwar weiterhin, jedoch habe ich vor allem anhand der Auswertung meiner Screenshots gemerkt, dass das Spiel vor allem in den Außenposten und an bestimmten Wegpunkten sehr schön modelliert wurde. Überraschenderweise war das Spiel auf meinem Laptop in höchsten Details sogar mit Kantenglättung dauerhaft lauffähig. Was aber noch mehr überraschte war der Umstand, dass ich wieder dasselbe Problem, wie bei Hellgate: London hatte: Während Kirika ohne Probleme in noch so stark befüllten Distrikten nicht das geringste Ruckeln wahrnehmen konnte, war es für mich ab dem zweiten Außenposten in der Nähe der Masse sehr unangenehm. Eine Herunterregeln der Grafik änderte auch nichts und da wir an der gleichen Leitung spielten, konnte ich mir bis dato den Unterschied nicht erklären. Ein weiteres Problem war die Einteilung in Distrikte, weil es mit dem aktuellen Modell eigentlich ganz gut laufen sollte, aber nicht wirklich die Schwächen von damals ausgebügelt wurden. Komischerweise hatte der dritte Außenposten für mich eine Art Hauptstadt Charakter, da er mehr Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen Spielern ermöglichte und wesentlich weitläufiger war. Nur im Gegensatz zum ersten Außenposten (direkt nach dem Tutorial) wurde er nicht in Distrikte unterteilt, wodurch ich, wie oben angesprochen, schmerzhaft die Überfüllung zu spüren bekam. Ich hoffe ernsthaft, dass diese Unterteilung der Performance wegen noch stattfindet. Zu Gute halten möchte ich der Instanzierung aber, dass sie wesentlich intelligenter gemacht ist, als in Guild Wars, da es möglich ist, mit anderen Menschen eine Gruppe zu bilden, ohne dass man im selben Bezirk ist. Außerdem ist es Gruppenmitgliedern immer möglich unabhängig zu reisen und besonders wichtig: auch hinter her zu reisen. Bei neuen Partymitgliedern ist es jedoch notwendig, dass der Abschnitt noch einmal wiederholt wird. Das hat aber mit den zufallsgenerierten Levels zu tun.

Womit ich eines der größten Negativbeispiele des Spiels habe: Damals wurde es vielfach beklagt, dass die ewig gleichen Levels zu sehen waren und das trotz der zufälligen Generierung. In der Tat erging es Kirika und mir auch so. Wir hatten einerseits wunderbar schön gebaute (Quest-) Instanzen, aber auch des Öfteren den gleichen Level mit identischen Monster-Spawns. Viele Levels wirkten auch so, als haben sie nicht fertig geladen, was an einigen Stellen der Atmosphäre einen deutlichen Abbruch tat.

Die Zukunft

Die folgenden Abschnitte sollen nun kurzen Ausblick auf die zukünftige inhaltliche Entwicklung des Spiels geben und gleichzeitig zu etwas, wie einem Fazit führen. Warum ich mir schwer tue, mein Schlusswort als Fazit zu bezeichnen und wirklich eines zu ziehen wird unten näher erläutert.

Hellgate: London war konzipiert als ein Spiel mit wachsendem Inhalt. Spieler, die sich entschlossen für ihren Online-Multiplayer Zugang zu bezahlen, sollten Zugriff auf neue Waffen, neue Instanzen und sogenannte Dungeons bekommen. Geplant war es, den neuen Gebieten eine eigenständige Thematik zu geben und diese mit spezifischen Gegenständen und Monstern vom Grundstock abzuheben. Für Hellgate: Global wurde dieses Versprechen jetzt ebenfalls gegeben, auch wenn es nun keine kostenpflichtige Mitgliedschaft mehr erfordert, sind bestimme Inhalte schon jetzt verfügbar. Doch erst einmal eins nach dem Anderen:

Die Closed Beta sollte, wie bereits mehrfach angesprochen, neue Gebiete enthalten, die es so noch nicht gab. Neben dem in Europa eher unbekannten “Tokyo” (offizielle Bestätigung ausstehend), sollen auch bereits “Stonehenge” und “Abyss” im Clienten enthalten sein (beide bestätigt). Während beide Gebiete das typische U-Bahn Szenario ein wenig verlassen und in bisher in der Hellgate-Welt unbekannte Gefilde tauchen, wie zum Beispiel einer Dämonen-Unterwelt aus dem Tutorial, bringen sie auch neue Endlos-Herausforderungsmodi. Doch das wird nicht das Einzige sein, denn neben neuen Ausrüstungssets und fünf neuen Waffen, wird es außerdem eine neue Gegenstandkategorie geben, nämlich die Ringe. Hier kann man seinen Charakter noch mal mit einem weiteren Slot aufwerten. Es wurde also genau der Teil der Ausrüstung hinzugefügt, der erst vor Kurzem aus Diablo III gestrichen wurde, wenngleich man hier auch keinen Hehl daraus macht, dass es sich lediglich um einen weiteren Schadensmultiplikator handelt, der auch wiederum mit einer Aufwertung bestückt werden kann. Als Beleg für die Implementierung der “Abyss” Inhalte, dienen schon die angesprochenen neuen Fertigkeiten, wie die Möglichkeit sich als Beschwörer in einen Dämonen zu verwandeln (siehe oben) und ein komplett überarbeitetes neues System zur Gildenverwaltung. Als zusätzliche Dreingabe wurde vor wenigen Tagen der sogenannte “Cow Room” angekündigt, welcher seinen Namen aus der Diablo-Serie hat. Hierbei handelt es sich um eine Art Survival-Modus gegen unzählige Horden von Zombies. Jedoch befinden sich unter den normalen Zombies auch mumifizierte Genossen, die das Gebiet in Flammen tauchen, weswegen die gesamte Gruppe in Bewegung bleiben muss. Zugegeben wahnsinnig innovativ wirkte diese Herausforderungsmission auf mich nicht, wie jedoch das Vorschau Video zeigt, macht dieser Modus ein weiteres Mal die klassische Charakterverteilung hinfällig. Wer diesen Modus bestehen will, sollte neben flinken Füßen auch über eine gute Koordination mit den Teamkameraden verfügen.

Im Anschluss an unsere geschlossene Beta-Testphase, die trotz der starken Verkürzung aufgrund der angesprochenen technischen Probleme nicht verlängert wurde, hat t3fun in den vergangenen Tagen bestätigt, dass es keine weitere geschlossene Beta-Phase geben wird. Gleichzeitig wurde eine Open Beta-Phase angekündigt, jedoch ist das Datum bis zum Abschluss dieses noch Eintrags noch nicht mitgeteilt worden. Für eventuelle Änderungen möchte ich an dieser Stelle auf die Ankündigungsseite von t3fun verweisen. Die Zeit nach der Closed Beta bis zum 30. Juni will t3fun übrigens für die Auswertung und die Behebung der gemeldeten Fehler verwenden. Die Ergebnisse sollen e t3fun am 4. Juli verkündet werden, genauso wie die drei Gewinner unter den Einsendern von Bug Reports. Die Spielmoderatoren bestimmen unter Abwägung von Relevanz und Qualität der Meldung, sowie auch der Anzahl der Einsendungen von einer Person, die drei Tester, die den meisten Beitrag zur Verbesserung des Spiels geliefert haben. Sie werden dann mit zu den Ersten gehören, die TCoin besitzen werden, was neben der ingame Währung Palladium, die zweite Währung darstellt und nur mit ihr wird es möglich sein Cash-items zu erwerben. Ob mit dem 4. Juli also ein Termin für einen möglichen Start der Open Beta feststeht, ist zurzeit Spekulation.

Das Free-2-Play-System

Aber da wir gerade beim der Cash-Währung sind, möchte ich versuchen zu erklären, was am Spiel eigentlich “Free2play” und was zu bezahlender Inhalt ist. Zwar war während des Wochenendes der Online-Shop deaktiviert, dafür gaben uns aber einige Items und NPCs Aufschluss darüber, was kommen könnte. Kirika und ich hatten während des Spielens aufgrund der erhöhten Dropchance während der Beta ständig ein überfülltes Inventar und schon sehr mächtige Items gefunden. Diese mächtigen Gegenstände wurden jedoch davon übertrumpft, dass wir wirklich jede Nebenquest gemacht hatten und die Questbelohnungen sehr großzügig ausfielen. Die Quests hatten zwar das Standard-Schema ” „Gehe hierhin und töte das oder sammle jenes”, dafür waren manche davon nicht ohne. Außerdem konnte man Ende bei Gegenstandsbelohnungen sogar zwischen mehreren Dingen aussuchen, jedoch war nur ein Gegenstand für die eigene Klasse. So hätte ich Beispielsweise auch Kirika unterstützen können, wenn sie die Quest nicht gemacht hätte und umgekehrt. Am Ende der Beta kamen wir zwar nur bis Level 12 und 13, jedoch hatten wir die ganze Zeit über keine Probleme. Unser größtes Problem war aber tatsächlich der ständig gefüllte Rucksack. Durch die Sammelwut aller möglichen Artefakte und ziemlich großer Questgegenstände, hat einem ständig der Platz gefehlt, dass man nach jeder größeren Gruppe tatsächlich neu selektieren und gegebenenfalls die unbrauchbaren Gegenstände wieder verwerten musste. Mit Hilfe von zeitlich begrenzten Items kann man sich den Platz erweitern und darüber hinaus sogar an Außenposten einen geteilten Tresor einrichten. Beide Items hierfür werden vermutlich kostenpflichtig sein. Aber von solchen Feinheiten gab es noch mehr: Viele Waffen, die wir gefunden haben, hatten 4 von 8 möglichen Slots für Aufwertungen. Soweit uns noch nichts anderes bekannt ist, glauben wir einem Tutorial-NPC. Dieser erklärte uns nämlich, dass weitere Slots nur noch mittels einer weiteren kostenpflichtigen Vorrichtung frei-schaltbar wären. Bislang habe ich in den Foren jedoch gelesen, dass es früher auch noch andere Möglichkeiten gegeben habe diese Slots zu bekommen. Als Viertes fiel mir noch auf, dass Items in verschiedene Wertigkeiten unterteilt werden. Von 0 bis 4 Sterne sind die Wertigkeiten wie folgt:

Normal (weiß) -> Verbessert (grün) -> Selten (blau) -> Legendär (orange) -> Einzigartig (gelb)

Bei den einzigartigen Gegenständen ist allerdings das Problem, dass man den identifizierten Gegenstand automatisch an den Spieler anpasst und somit nicht handel- oder benutzbar von anderen Spielern, selbst wenn der eigene Charakter den Gegenstand gar nicht nutzen könnte. Also genau jener wertvolle Typ an Items, bei denen man die passiven Werte unbedingt wissen möchte. Da man ungern die Katze im Sack kauft, gibt es die Möglichkeit die Gegenstände wieder von der Prägung eines Spielers zu befreien, was dann also auch wieder ein Cash-Item gibt. Diese vier Beispiele sind in meinen Augen recht ausgeklügelte Systeme, dass Leute wirklich in den Cash-Shop gehen, ohne dass man sie dringend dazu nötigt. Weitere Gegenstände wurden schon angekündigt, wie etwa solche, die schnelleren Erfahrungsgewinn oder eine Neuskillung des Charakters bieten. In wie weit dieses Prinzip allgemein fair ist, bleibt jedem selbst überlassen, aber wie gesagt, war ich abgesehen von dem akuten Platzmangel wirklich an keiner Stelle soweit, dass ich etwas vermisst habe. Aber ich gebe auch abermals zu bedenken, dass wir eine stark erhöhte Dropchance hatten, weiteren Aufschluss kann hierzu also nur die Open-Beta und das finale Spiel geben.

Das Fazit

Zum Schluss mich ich sagen, dass ich mich trotz aller Ausführlichkeit um eine Bewertung drücke. Auf der einen Seite deswegen, weil Hellgate: XYZ nach wie vor ein auf Items basierendes Spiel ist und das trotz allen Veränderungen bleiben wird. Würde man hier eine “Spielspaß”-Wertung vergeben wollen, vergibt man während der Sucht- und Sammelphase sicherlich die vollen 5 Sics. Sobald diese Faszination jedoch abgeklungen ist und/oder man vorwiegend alleine durch die ewig gleichen Levels läuft, gelangt man sehr schnell auch nur noch zu 1-2 Sics. Auf der anderen Seite konnte ich bislang weder den PvP-Modus, noch den wirklichen Endgame Content sehen. Die Ausblicke auf den Cow-Room und weiteren Instanzen mögen sich auf dem Papier ganz gut anhören, jedoch war es ja just das Grundgerüst GENAU DIESES Spiels, dass viele Spieler enttäuscht und nun vorsichtig gemacht hat. Handfest aus dem neuen Inhalt sind bisher nur die neuen Fertigkeiten und das feststeht, dass die Gebiete enthalten sein werden.

Der Aspekt des PvPs ist auch nicht zu vernachlässigen, aber bei mir persönlich umstritten. Die älteren Spieler erinnern sich vor allem betreffs Playerkiller sicherlich noch an die Diablo 2-Zeiten, als endlose Kämpfe zwischen Teleport-Zauberinnen gegen Rundumschlag-Beserkern stattfanden. Ehrlich gesagt kann ich es mir nur wenig anders in Hellgate: Global vorstellen. Bei meinem Versuch das PvP zu testen, wurden mir nur leere Räume angezeigt und die Möglichkeit einen Eigenen zu erstellen. Da die Abfrage jedoch den Spielfluss unterbrach und ich keinen Verbindungsabbruch erleiden wollte, ließ ich davon ab, die Zeit war sowieso schon recht knapp. Ehrlich gesagt erschließt sich mir persönlich der Sinn auch nicht, dass ich, wenn ich dieses schöne Szenario habe und kooperativ spielen kann, gegen andere (fremde) Spieler spielen sollte. Eine Argumentation aus dem Szenario heraus hingen, wie etwa die Frage, warum die Überlebenden sich gegenseitig bekämpfen sollten, wenn ihre Rasse vor der Auslöschung stünde, finde ich hingegen unsinnig, weil das PvP eben einfach dann als Spielebereicherung angesehen werden sollte. Und genau dieser Gedanke macht meinen Einwand auch wieder ein wenig wett: Wenn, dann würde ich nur der Vollständigkeit halber diesen Aspekt integriert haben wollen und vermutlich auch das ein oder andere Mal aus Spaß nutzen. Vermutlich würde mir das sogar fehlen, wenn es nicht die Möglichkeit gäbe sich gegenseitig mal zu bekämpfen, auch wenn nicht darauf angewiesen wäre. Jedoch aus der Geschichte des Spiels heraus den Spielmodus in Frage zu stellen halte ich für unsinnig. Denn ähnlich wie Tabula Rasa müsste man ja dann Hinterfragen, warum sich die Überlebenden gegenseitig bekämpfen, während die gesamte Rasse vor der Auslöschung steht. Auch wenn ich ein Verfechter der dichten Atmosphäre in Videospielen bin, denke ich ich, dass man über diesem Punkt drüber stehen sollte.

Ein Manko bleibt jedoch: Ein Spiel, dass seinen Fokus darauf hat möglichst viele Horden von Monstern auszuschalten braucht in der Schadensrechnung einen eigenen Bereich für PvP, um ausgeglichenes Spielen zu garantieren. Da es im alten Hellgate: London schon schwierig war die Klassen überhaupt nur für das PvE einigermaßen fair zu gewichten, stelle ich mir das im PvP noch einmal erschwert vor, wenn man die Grundvorzüge der einzelnen Berufe erhalten will. Mit der Entwicklung von Hellgate: Global kündigte man auch an, zumindest für das PvE in eine bessere Richtung zu gehen und hat den Scharfschützen noch einmal ein wenig gegenüber den Patches für Hellgate: London entschärft. Ohne zu sehr Wunschdenken verbreiten zu wollen, tippe ich persönlich darauf, dass ein erfolgreicher Launch dafür sorgen könnte, dass der PvP-Anteil bestimmt noch weiter entwicklelt wird. Da bezüglich der Instanzierung Guild Wars das große Vorbild ist und stellenweise übertroffen wird, denke ich, dass eine ähnliche Trennung zwischen dem Kampf gegen Monster und dem kompetitiven Bekämpfen denk- und umsetzbar sein wird. Da würde ich zum Beispiel gerne sehen, dass auch Fertigkeiten getrennt werden würden, da die Zielmarkierung des Scharfschützens sonst sehr unfair wäre.

Letzten Endes muss ich also sagen, dass ich natürlich vollkommen von dem Titel begeistert war und gerne noch weiter gespielt hätte. Hätte ich die Beta jedoch alleine erlebt wäre das nicht mehr mein Spiel geworden. Ich denke, dass sich das Spiel gemacht hat und in gewisser Weise aus den Fehlern gelernt wurde. Hier steht meiner Ansicht nach nicht nur der kommerzielle Betrieb im Vordergrund, wie man das von anderen Free-to-Play Titeln kennt. Für Freunde von Hack’n’Slay MMOs, wobei man MMO aufgrund der Instanzierung stellenweise in Klammern setzen sollte, ist Hellgate: Global ein sehr düsterer und sehr packendes Spiel. Skeptiker von damals sollten dem Titel zumindest eine Chance geben und sich freuen, dass es wenigstens endlich so funktioniert, wie es angedacht war.

Heute gibt es wie angekündigt einen niedergeschriebenen Eindruck zum kommenden Hellgate: Global. Beschreiben werde ich es nach dem Stand der aktuellen Closed-Beta. Doch bevor ich genauer darauf eingehe, formuliere ich erst einmal die euch brennenden Fragen aus:
„Bitte welches Spiel?!?“ und „Wie kam es hierzu?“ Kurz und knapp gesagt: Hellgate: Global wird der Free to Play Ansatz werden, das modifizierte Hellgate London (online) wieder für den amerikanischen und europäischen Markt zugänglich zu machen. Mein Beitritt zur geschlossenen Beta-Testphase war viel mehr ein spontanes Unternehmen für das vergangene Wochenende, doch das erfahrt ihr alles im folgenden ersten Teil dieser Eintragserie genauer.

Hellgate: London dürfte vielen noch als das Spiel in Erinnerung sein, das vor bald 6 Jahren als Spiel gewordener Messias von den Spiele-Zeitschriften angekündigt worden war. Vor allem die GameStar und die PC Games überschlugen sich förmlich mit Ausblicken und Beschreibungen. Bill Roper wurde bekannt gemacht als DER Held, der das Team geformt hatte, was am ‘neuen’ Diablo 3 unter einem anderen Namen arbeitete. Die Geschichte im Vorfeld hätte nicht tragischer sein können: Die „kleine“ Gruppe aus zum Teil ehemaligen Blizzard North Mitarbeitern fand sich – wenn man den Überlieferungen glauben schenken darf – frisch entlassen im Wohnzimmer von erwähntem Helden ein und brütete über eine gemeinsame (Spieleschmiede-) Zukunft. Das Ziel im Blick, die Schilde schwer, starrten sie auf ihr Ziel und in den ehrgeizigen Augen stand nur Eines: Welchen Namen nehmen wir bloß für das Unternehmen, der unserer Ambition gerecht werden kann? Der Name sollte eines Tages zu ihnen zurück starren.

Beim Schreiben der Zeilen des vorherigen Absatzes ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich gar nicht übertreiben können. Denn es war in der Tat damals eine recht übertriebene Stimmung und ein extremer „Hype“ um dieses Spiel entstanden. Nicht nur rückblickend aus journalistischer Sicht sollte es dermaßen schleimig-widerlich in der Erinnerung kleben, mit wie viel Lob das Spiel überschüttet wurde, bevor abseits des hervorragenden Trailers auch nur wirkliche Gameplay Passagen gezeigt wurden. Wie angedeutet sollte es so sein, dass man, wenn man heute den Namen der Flagship Studios erwähnt, bei der Aussprache immer einen leichten Beigeschmack auf der Zunge hat. Ich weiß noch genau, wie die PCG damals in einer Art Reportage schrieb, dass wirklich das schwierigste bei der Planung von Hellgate: London wirklich die Namensfindung für das Entwicklerstudio gewesen sein soll. Absurd, aber noch absurder eigentlich, dass sich nur wenige darüber aufregten, dass die drei gezeigten Appetit machenden Videos sich am Ende als ein Trailer heraus stellten oder zumindest so präsentiert wurden. Auch hier kein Gameplay zu sehen.

Doch woran scheiterte Hellgate eigentlich? Das ist eine eigentlich einfache und gleichzeitig doch sehr schwierig zu beantwortende Frage. Für die Spieler gibt es heute zahlreiche Gründe, warum das Spiel scheiterte. Viele bemängelten von Anfang an die Unspielbarkeit durch zahlreiche Bugs, die fade Grafik mit matschigen Texturen und geringem Modell-Design, die Probleme mit den zufallsgenerierten (sich oftmals wiederholenden) Instanzen, das fehlende Balancing und fehlende Gameplay Aspekte…oder…oder…ODER! Die Liste könnte ich eigentlich so weiter führen und jedem Spieler von damals fällt bestimmt noch ein weiter Grund ein, den ich nicht berücksichtigt habe, aber für die jeweilige Person der gravierendste Grund war. Ich als Spätkäufer (und dafür früher Weiter-Verkäufer) von Hellgate: London war vor dem Release erst einmal durch das unklare Online-Zahlungssystem verstimmt. Zuerst ging es durch die (deutsche) Presse, dass Flagship wohl ein zu Sacred vergleichbares Item-Rang-System verfolge. Dies bedeutete für mich, dass man die höheren Schwierigkeitsmodi und die damit verbundenen Drops nur mit einer höherwertigen (kostenpflichtigen) Mitgliedschaft bekam. Letzten Endes wurde jedoch eine Mischung aus Abos, teuren Abos auf Lebenszeit und weiteren Formen von Mitgliedschaften gewählt. Da ich vorher plante Hellgate vorwiegend online mit Freunden zu spielen, war das von vornherein eigentlich ein ziemlicher GAU für meine Träume.
Beim Webmaster konnte ich einen kurzen Eindruck gewinnen und bezog trotz der Einwände das Spiel dennoch. Damals bereute ich es wirklich, denn selten waren meine Erwartungen so enttäuscht worden. Die Singleplayer Kampagne konnte ich zu Anfang erst gar nicht starten, da ich ständig einen Fehler im Charakter-Menü hatte, wenn der Charakter fertig erstellt war. Den Multiplayer mit Absturz anfällig zu bezeichnen wäre im Nachhinein ein Euphemismus der Gesamtsituation. Mit meiner damals noch sehr schwachen Internetleitung, die zwar heute nur noch halb so schwach ist *hüstel*, war für mich das Spiel in der Regel nach 5 Minuten vorbei und zwar genau dann, wenn ich den ersten richtigen Außenposten erreichte. Es ruckelte schon bei nur drei (!) anderen Spielern im Sichtfeld, ich bekam time-out bedingte Verbindungsabbrüche und das Spiel war gelaufen. Wer in den ersten Wochen online war, weiß noch, dass es meistens mehr als drei Leute waren, die sich auf dem Bildschirm tummelten. Man möchte fast sagen, dass die Londoner U-Bahn Situation detailgetreu abgebildet wurde. Abseits weniger Stunden Einzelspieler-Modus, den ich dann doch irgendwie zum Laufen bekam, war ich also richtig vom Spielgeschehen ausgeklammert. Netto betrug meine wirkliche Spielzeit also zwischen sechs bis zehn Stunden.

Doch nun haben wir einige Jahre Gras darüber wachsen lassen und siehe da, es tut sich was in der Hölle: Über einige Ecken erfuhr ich davon, dass t3fun mit Hellgate: Global eine Free-to-play Variante von Hellgate: Tokyo für Europa und Amerika plante. Doch damit nicht genug, denn da „Tokyo“ selbst nur ein weiterer Schauplatz zum eigentlichen Hellgate: London war, sollten im neuen Clienten beide Teile und zusätzlich noch weitere Schauplätze (Dungeons) enthalten sein. Da ich, wie ihr oben gelesen habt, damals richtig auf dieses Spiel gebrannt (und mich verbrannt) habe, entfachten meine Innereien ein spontanes Freudenfeuer, wenn auch dieses mit großer Skepsis gemischt war.

Ebenso spontan war das Dazu-stoßen zur closed beta. Nach einer kurzen Betakey-Aktion bei Hellgate: Resurrection bekamen meine Freundin (Kirika) und ich jeweils einen von den dort vergebenen 550 Zugangscodes. Wie viele Keys insgesamt vergeben wurden, weiß ich jedoch zu sagen, ich schätze aber nicht, dass es nicht mehr als 1000 gewesen sein dürften. Der Testzeitraum war geplant für den Spätabend am dritten Juni bis zum Morgen des Fünften. Wie knapp der Rahmen wirklich bemessen war, konnten wir uns damals noch nicht ausmalen, da wir eigentlich geplant hatten, dass Spiel mit Kiris Arbeitskollegen direkt von Anfang an anzutesten. Erfahrt hierzu mehr im nächsten Teil der Kurzserie zu Hellgate: Global, den ihr hier lesen könnt.

Die Arbeit ist gemacht, das Vergnügen kann endlich beginnen! In der Tat ist es so, dass ich nicht nur nach dem ersten Einschalten meines neuen Computers große Erleichterung verspürte (weil dieser meinen schlimmsten Erwartungen zum Trotz nicht explodiert ist), sondern ich auch froh bin, dass das ganze Vorgeplänkel (also die bisherige Artikelserie) zu Ende ist und ich euch endlich meine Praxiserfahrungen schildern kann. Sollte ich mir irgendwann wieder einmal einen neuen Computer kaufen (was ich definitiv tun werde) und sollte mich der Webmaster ein weiteres Mal darum bitten ihm unter die Arme zu greifen (was ich befürchte), so werde ich euch dann aber live in meine Gedankengänge und Planung einweihen und dies nicht erst zu einem Zeitpunkt tun, wo der Computer längst zusammengebaut ist. Denn das war, ohne Übertreibung, schon etwas quälend. Es macht einfach keinen Spaß, über die Erwartungen an Komponenten zu schreiben, wenn diese schon längst erfüllt oder enttäuscht wurden. Wie auch immer: im folgenden präsentiere ich euch nun die tatsächliche Leistung meines neuen Computers – Enttäuschungen und Nachteile selbstverständlich mit eingeschlossen. Beginnen wir aber mit den positiven Aspekten:

+ Lautstärke

entgegen meiner größten Hoffnungen habe ich mein ursprüngliches Ziel nicht nur erreicht sondern sogar leicht übertroffen. Schon immer war es ein Wunsch von mir, von der Anwesenheit eines (stark beanspruchten) Computers so wenig wie möglich wahrzunehmen. Und exakt dies ist passiert: selbst unter Last höre ich nur ein minimales Lüftergeräusch, welches zudem als tendenziell angenehm zu charakterisieren ist. Wenn der Computer gar nicht oder nur wenig beansprucht wird, verhält es sich demnach noch besser. Das Beste daran: ich habe mir nicht etwa spezielle Lüfter, Dämmmatten oder sonstige Modifizierungen gekauft, sondern einfach die Standardlüfter (und natürlich den Scythe Ninja) an die Lüftersteuerung gehängt. Mehr war nicht nötig.

+ Geschwindigkeit

weit weniger als bei der Lautstärke wurde ich von der Geschwindigkeit überrascht, dennoch handelt es sich eindeutig um einen großen Vorteil des neuen Computers im Vergleich zum alten. Nur durch exzessive Verwendung von Kantenglättung lässt sich der neue Rechner ins Schwitzen bringen – und auch das nur in wenigen Fällen (Metro 2033, 3D Mark 2011). Noch besser aber als die Grafikleistung ist die Geschwindigkeit des Prozessors und der SSD. Dank Ersterem kann ich nun endlich – das ist mein Ernst – ruckelfrei im Vollbildmodus meinen Facebook-Spielen frönen. Und Letzterer ist es zu verdanken, dass der Start jedweder Programme erheblich schneller vonstatten geht (Windows startet zum Beispiel in etwa 10s). Und dies natürlich völlig lautlos. Ein Traum geht in Erfüllung. Es ist aber auch – zu meiner eigenen Überraschung – die neue HDD, welche meine Erwartungen übertrifft. Obwohl sie nur mit 5400 Umdrehungen arbeitet (meine vorherige hatte 7200 U/min) ist sie spürbar schneller – und dies nicht nur in Benchmarks. Und auch hier natürlich wieder: von der Aktivität ist de facto nichts zu hören.

Hier mal exemplarisch ein paar Zahlen:

Alter Computer Neuer Computer
3DMark 2006, Standard 8447 Punkte 23380 Punkte
Furmark 1080p Bench 515 Punkte 1281 Punkte
HDTune, min. 33.5 Mbs 51.4 Mbs
HDTune, max. 82.0 Mbs 124.9 Mbs
HDTune, avg. 64.6 Mbs 94.3 Mbs


Meine grobe Erwartung von einem Leistungsplus von 250% hat sich also erfüllt. Sehr schön.

+ Stromverbrauch

Wie ich schon an früherer Stelle angemerkt hatte, lag es mir auch am Herzen den Stromverbrauch zu senken. Und obwohl der neue Computer deutlich leistungsfähiger ist, kann er auch dieses Ziel erreichen, wenn auch mit kleinen Abstrichen. Auf der Habenseite steht der außerordentlich niedrige Stromverbrauch bei wenig oder keinerlei Auslastung. Solange ich nur im Internet surfe, Musik höre, Texte schreibe oder chatte liegt der Verbrauch bei nur 75 W. Er könnte noch niedriger sein, wenn ich da ein anderes Problem nicht hätte – dazu aber später mehr. Dass er unter Maximallast meinen alten Rechner übertrifft (im negativen Sinne) war zu erwarten. Da solche Szenarien aber in der Praxis nicht auftreten und ich sowieso viel öfter “nur” im Internet unterwegs bin und Musik höre und die Zeit die ich mit Spielen verbringen im Vergleich dazu relativ niedrig ausfällt, habe ich mich dazu entschlossen, den Stromverbrauch den positiven Aspekten des neuen Computers zuzuordnen. Auch hier noch eine kleine Tabelle, die einen Vergleich zwischen neuem und altem Computer erlaubt:

Alter Computer Neuer Computer
Verbrauch, idle 133 W 70 W
Verbrauch, Office 135-155 W 72-77 W
Verbrauch, Last (prime+Furmark) 233 W 320 W
Verbrauch, Farmville :smile: Nicht gemessen 141 W
Verbrauch, 3D Mark 2011 Nicht gemessen 195-215 W


Ihr seht also: in Alltagsszenarien ist mein neuer Computer erheblich sparsamer, in Spielen dürfte der Mehrverbrauch übersichtlich sein und nur unter maximaler Last macht sich bemerkbar, dass mein neuer Prozessor über doppelt so viele Kerne verfügt und die Grafikkarte erheblich stärker ist. Wohlgemerkt: die Werte des alten Computers beziehen sich auf die AMD 5670 und nicht etwa auf die ursprünglich verbaute NVIDIA GTX8800!
Ich habe mir mal den Spaß erlaubt, und die Preisdifferenz für ein Jahr errechnet (basierend auf meinem korrekten kWh-Preis von 0,1995cent – Grundgebühr gibt’s bei mir nicht – und einer täglichen Nutzung von 8h, davon 2h maximaler Last. Ein noch recht pessimistisches Szenario).

jährliche Kosten, alter Computer: 97,27 €
jährliche Kosten, neuer Computer: 79,37 €
jährliche Ersparnis: 17,90 €

Es ist schon seltsam, dass diese jährliche Ersparnis exakt dem Betrag entspricht, den ich in mein Strommessgerät investiert habe. Naja, ab dem zweiten Jahr rechnet sich das Ganze dann. Nichts desto trotz: dafür, dass ich einen deutlich leistungsfähigeren Computer vor mir habe, ist die Ersparnis doch ziemlich bemerkenswert. Zumal ich ja die Werte der maximalen Last angenommen habe (wegen fehlendem Vergleichswert) und nicht etwa den Wert von realer Auslastung durch Computerspiele.

+ Sonstiges

an dieser Stelle möchte ich noch ein paar kleinere Dinge aufzählen, die so nicht einzuplanen waren, aber gerade deshalb umso positiver auffallen. An allererster Stelle ist zu erwähnen, dass meine neue Grafikkarte Audiosignale auch über DVI übertragen kann. Bislang dachte ich, dies sei HDMI vorbehalten. Umso mehr bin ich erschrocken, als mich Windows akustisch begrüßte, obwohl ich doch meine Lautsprecher ausgeschaltet hatte. Im Nachhinein ein sehr schöner Schrecken, da ich doch jetzt nicht jedes Mal für eine kleine Runde Cityville oder Internet Radio meinen AV Receiver mitsamt 5.1 Boxensystem einschalten muss. Bequem und Strom sparend – toll!

Außerdem muss ich an dieser Stelle noch definitiv (U)EFI erwähnen. Ja, es ist nur ein aufgehübschtes und komfortableres BIOS, aber: genau das war es auch, was ich mir schon immer gewünscht habe. Bei aller Liebe zur Nostalgie muss ich doch sagen, dass ich bei DOS-Darstellungen heutzutage nur noch einen Brechreiz bekomme – zumindest im Alltag, natürlich habe ich auch sehr viele schöne (oder besser: durch das Gedächtnis GEschönte) Erinnerungen an diese Zeit. Nichtsdestotrotz sind eine höhere Auflösung, eine farblich hübsche Gestaltung, Maussteuerung, Animationen und generell bessere Übersicht allemal dem alten BIOS vorzuziehen.

Wenngleich mich Windows 7 in vielen Teilen nervt (siehe weiter unten), so muss ich es doch auch für einige Funktionen loben. Da wären zum Beispiel die Fensterskalierungsfunktionen durch ziehen der Fenster an den linken, rechten oder oberen Rand. Auch das Ausblenden aller offenen Fenster und das Freilegen des Desktops ist eine sehr feine Sache. Und, das hätte ich nie gedacht, es ist äußerst praktisch, dass man die Lautstärke für alle einzelnen Anwendungen einstellen kann.

– Outlook 2010

Dass ich mit der Oberfläche des neuen Office Probleme haben würde, war mir ja im Voraus schon klar und deshalb möchte ich diesen Punkt nicht negativ erwähnen. Was mich aber wirklich in den Wahnsinn treibt (und zudem doch sehr überrascht) ist, dass Outlook 2010 bei aller Komplexität die es theoretisch bietet doch mehrere eklatante Selbstverständlichkeiten vermissen lässt. Weder lässt es sich automatisch mit Windows hochfahren [Anm. d. Webmasters: Verknüpfung in den Autostart legen] und im Tray verstecken (neben der Uhr) [Anm. d. Webmasters: Doch, das geht.], noch ändert es sein Symbol, wenn neue Nachrichten eingegangen sind [Anm. d. Webmasters: Es kommt auf Wunsch ein Briefumschlag.], noch klappt es alle verwalteten E-Mail Konten sofort aus [Anm. d. Webmasters: Stimmt.], so dass man auf einen Blick sehen kann, ob neue E-Mails eingegangen sind. Außerdem ist das standardmäßige Blocken bestimmter Anlagen zwar definitiv sicher, aber für Profis sehr sehr störend. Dass man diesen Schutz nicht einfach in den Optionen abschalten kann, sondern dafür einen Registry-Hack anwenden muss ist einfach nur zum Kopfschütteln. Und generell musste ich erst mehrere “Regeln” erstellen, damit ich überhaupt eine Meldung von Outlook bekomme sobald neue Post eintrifft. Einfach nur unverständlich. Ich mein: das sind doch die essentiellen Dinge eines Mail-Programms, oder? Zwar haben meine Recherchen ergeben, dass zumindest einige dieser Probleme nur bei IMAP-Konten auftreten (bei POP funktioniert es angeblich besser), aber man sollte doch erwarten können, dass DAS Mailprogramm schlechthin diese Funktionen überall anbietet. Unerklärlich auch, dass es dazu keinen Patch gibt. Peinlich, Microsoft. Und äußerst nervig für mich. Dieser Punkt ist von allen Negativpunkten des neuen Systems der wohl nervigste und störendste!

PS: Warum zum Henker mach Word beim “Enter-Drücken” standardmäßig solche Riesen-Absätze?!

– Abstürze durch C-States

Ein weiteres Phänomen kann ich bei den Stromsparmechanismen beobachten. Sobald ich nämlich die C3- und C6-States (also die tieferen Schlafmodi) aktiviere, stürzt mein PC reproduzierbar ab. Und zwar unabhängig davon, ob ich gerade spiele, surfe oder gar nichts tue. Und Google bietet keine ähnlichen Fälle. Sehr seltsam. Also bleiben die tieferen Stromsparmechanismen ausgeschaltet, was und 7-8 Watt ausmacht. Verkraftbar, aber ärgerlich ist es natürlich dennoch.

– Mausprobleme

Nun, ich habe es ja irgendwie befürchtet. Aber mein Vertrauen in Logitech war groß genug um auf die Funktechnologie aufzuspringen. Ein Trugschluss, wie sich jetzt herausstellt. Ich habe in unregelmäßigen Abständen mit Mausaussetzern zu kämpfen, unabhängig davon, was ich gerade am PC mache. Erst dachte ich, es läge an der SSD (Stichwort “Hänger”), aber die Hänger blieben auch nachdem ich alle Tweaks zum Beheben der SSD-Hänger ausgeführt habe. Nutze ich die Maus über das Kabel (Gott sei Dank möglich) ist mir bislang noch kein Aussetzer über den Weg gekommen. Es schaut also alles danach aus, als hätte die Funktechnik nach wie vor Probleme. Zumindest teilweise, denn bei der Tastatur konnte ich noch keine Probleme feststellen. Und auch hier: in Google findet man nur Lob über die Maus und keinerlei Hinweise auf Funkaussetzer. Verdammt. Da in den Kommentaren zum vorherigen Beitrag die Diskussion über die Akkulaufzeit aufgekommen ist: zumindest hier kann ich Entwarnung geben. Sowohl Tastatur als auch Maus halten – für meine Verhältnisse – sehr lange aus, ich schätze auf etwa 2 Wochen bei der Maus und 2-4 Wochen bei der Tastatur. Und aufgeladen sind sie auch sehr schnell. Entweder per USB-Strom-Adapterkabel oder im laufenden Betrieb über die USB Schnittstelle. Auf jeden Fall dürfte es nie passieren, dass auf einmal die Maus/Tastatur leer ist und man nicht mehr weiter arbeiten kann.

– Windows 7

Ähnlich wie bei Outlook 2010 möchte ich mich nicht über das neue Design auslassen, weil dies einfach Geschmacks- und Gewöhnungssache ist. Was mich aber tatsächlich stört sind abermals – wie schon bei Outlook – die kleinen Komfortselbstverständlichkeiten, die es in XP zumindest teilweise schon gab und nun plötzlich verschwunden sind. So stört mich, dass das Mausrad erst dann funktioniert, nachdem man einmal in das entsprechende Explorerfenster geklickt hat. Wo bleibt die tolle Funktion, dass das System “sieht” wo sich der Mauszeiger gerade befindet und an dieser Stelle (in diesem Fenster) automatisch das scrollen aktiviert?

Auch nervt mich ungemein, dass sich Windows die Downloadordner nicht merkt. Will ich etwas runterladen, geht Windows immer standardmäßig in den “Dokumente”-Ordner. Auch, wenn ich das Verzeichnis ändere – beim nächsten Download muss ich wieder neu navigieren. Und apropos: Generell merkt sich Windows (Office) die Größe dieser kleinen aufpoppenden Fenster nicht. Bleiben wir bei dem Download-Explorer-Fenster: wenn ich etwas runterladen will, muss ich links immer erst zu meiner Festplatte runterscrollen (nachdem ich das scrollen per Klick aktiviert habe, siehe oben). Bequemer wäre es, wenn ich einfach das Fenster größer ziehen könnte (was ja auch geht), sich Windows diese Größe aber auch merkt – aber nein, beim nächsten Mal ist alles wieder auf null gesetzt. ÄTZEND. (XP konnte das schon!)

– zu wenige Lüfteranschlüsse

Das wusste ich natürlich vorher schon, aber in der Praxis vermisse ich doch jetzt mehr als gedacht die Möglichkeit mehrere Lüfter anzuschließen. Aktuell ist nämlich nur mein CPU- sowie 2 Gehäuselüfter aktiviert. Ein weiterer, sowie von mir zusätzlich installierte 3 Lüfter bleiben mangels Anschlüssen aus. Gott sei Dank sind die Temps trotzdem sehr, sehr gut, Schade ist es aber trotzdem.

So, das war es bis dahin. Natürlich könnte ich noch mehr Details schreiben, aber erstens sind wir jetzt schon auf der fünften Seite und zweitens wäre es dann vermutlich zu viel Input auf einmal [Anm. d. Webmasters: Peantus!]. Solltet ihr irgendwelche Tipps zu den Office- bzw. Windowsproblemen haben, nur her damit. Das ist es nämlich, was mich tatsächlich am meisten stört. Wie kann ich z.B. einstellen, dass Word per Enter-Drücken einen “normalen” Zeilenumbruch macht?…

Ansonsten bin ich froh, dass ich scheinbar nicht von den SSD-Hänger betroffen bin und auch der An-Aus-Boot-Bug bei mir nicht auftritt (bisher…). Und, wir hatten es ja über das Sony Optiarc DVD-Rom, überrascht es mich, dass es wohl doch noch halbwegs (!) ordentliche Laufwerke gibt. Zwar dreht es beim Einlegen einer DVD gehörig auf, ist dann aber recht schnell auf einem angenehmen (wenngleich immer noch recht lauten) Betriebsgeräusche. Trotzdem: bislang das beste optische Laufwerk in meiner Zeit als PC-Nutzer. Also denn, kommentiert fleißig. Ich hoffe, die Artikelserie hat euch wenigstens ein bisschen Spaß gemacht und evtl. auch die ein oder andere Idee zum Aufrüsten gegeben.

Da ist er also endlich: der letzte Teil meiner Artikelserie, bzw. der letzte Artikel aus jenem Teil der Artikelserie, die sich der Vorstellung der Komponenten widmet. Und ich muss zugeben, dass ich über diese Tatsache doch sehr erfreut bin. Es ist schon interessant wie viele Gedankengänge einem nur zu einer einzelnen Komponente durch den Kopf gehen und wie effektiv das Gehirn diese Gedanken verarbeitet und ordnet. Da fällt einem erst auf, wie langsam die Verschriftlichung vonstatten geht. Immerhin habe ich dadurch die Gelegenheit mein Diktierprogramm einzulernen. Und für alle, die es interessiert: es funktioniert mittlerweile außerordentlich gut. Eventuell widme ich dem Programm irgendwann einmal einen eigenen Artikel, aber ich denke es ist nicht falsch, wenn ich an dieser Stelle bereits eine Kaufempfehlung ausspreche. Wie auch immer: Starten wir durch mit Teil 5 der Artikelserie und widmen uns der Festplatte, dem Gehäuse und in einem letzten Abschnitt den restlichen Komponenten.

Die FESTPLATTE:

Typ:

Western Digital Caviar Eco Green, 2TBPreis:65,00Alternativen:Samsung SpinPoint Eco Green F4, 2TBErläuterung:

Auch wenn die Festplatte in meinem neuen System nur als Datengrab sowie als Speicherplatz für Spiele gedacht ist und somit eine eher untergeordnete Rolle einnimmt habe ich für die Entscheidung welches Exemplar es sein soll verhältnismäßig lange gebraucht. Natürlich freue ich mich über jede Sekunde, die ich beim Laden eines Spiels einspare, auf der anderen Seite war das nervigste an meinem alten Computer aber das laute Zugriffsgeräusch. Ich musste also entscheiden, ob mir Geschwindigkeit oder Lautstärke wichtiger ist. Ich habe mich letztlich für die Lautstärke entschieden, weswegen auch schneller drehende Festplatten ausschieden. Ob es die richtige Entscheidung war werde ich euch in meinem Praxisbericht erläutern. Der primäre Grund, weswegen ich mich gegen die Samsung entschieden habe, ist, dass mir von meinen drei bisherigen Festplatten dieser Marke zwei Stück über den Jordan gingen. Aber laut Tests soll sie auch nicht ganz so leise sein wie die Western Digital (dafür minimal schneller). Sehr viel mehr gibt es dazu dann auch nicht mehr zu sagen. Dass 2TB für mich viel zu viel sind (ich brauche in etwa 500GB für Spiele+Daten) ist klar, bei dem Schnäppchenpreis wäre es jedoch dumm gewesen, zu einer kleineren Variante zu greifen.

Leistungserwartung:

+0 %

Corsair 700DDas GEHÄUSE:

Typ:

Corsair Obsidian 700DPreis:195,00Alternativen:keineErläuterung:

Es ist die wohl auffälligste Komponente meines neuen Computers. Und streng genommen ist es auch das Teil, auf welches ich am meisten Stolz bin. Entgegen dem Trend alles schrumpfen zu lassen, habe ich mich dafür entschieden eines der größten Gehäuse am Markt zu erwerben. Und obwohl es mehrere Vertreter in der Kategorie riesiger Gehäuse gibt, war das Corsair letztlich alternativlos. Es ist in meinen Augen ein erschreckender, gar erbärmlicher Trend, Gehäuse immer mehr in Form von pseudofuturistischen Elementen zu verunstalten. Was da so namhafte Hersteller wie beispielsweise Thermaltake anbieten ist einfach nur abgrundtief hässlich. Natürlich gab es auch einige ähnlich schlichte Gehäuse, zum Beispiel von Lian Li oder Silverstone, letztlich löste aber nur das Corsair beim wiederholten Betrachten diesen ” Muss ich haben-Effekt” in mir aus. Was neben der kolossalen Erscheinung natürlich auch an den Funktionen liegt: schraubenlose Montage aller Komponenten, Mainboardträgeröffnung hinter dem Prozessorkühler zwecks einfacher Montage, die auf dem Markt wohl beste Möglichkeit Kabel unsichtbar hinter dem Mainboard zu verlegen, ab Werk vorhandene Möglichkeit 2,5“ Laufwerke zu montieren (wichtig für meine SSD), ab Werk sehr leise Lüfter, komplett schwarze Lackierung, massive Aluminium Frontplatte und letztlich der wohl genialste Mechanismus zum Öffnen der Seitentüren, der mir bislang über den Weg gekommen ist (ein Knopfdruck reicht). Alle diese Faktoren kombiniert mit der Größe sollten, so meine Hoffnung, dafür sorgen, dass das Zusammenbauen des neuen Computers nicht nur recht schnell, sondern auch völlig unproblematisch ablaufen sollte. Und natürlich erhoffte ich mir, dass sich der in Aussicht gestellte leise Betrieb auch in der Praxis bewahrheitet.

Der Rest vom Fest:

Abseits der bekannten Artikelstruktur möchte ich nun noch ein paar wenige Worte zu den restlichen Komponenten verlieren. Was das optische Laufwerk (Sony Optiarc) angeht so hätte ich am liebsten darauf verzichtet. In den mittlerweile doch schon sehr vielen Jahren als Computernutzer ist mir nämlich noch kein Vertreter über den Weg gekommen, der mich wenigstens ansatzweise zufrieden gestellt hätte. Alle (!) waren einerseits sehr langsam und andererseits, was noch viel schlimmer wiegt, nervtötend laut. Und ich hatte sie alle. LG, Pioneer, Samsung, LiteOn, Plextor. Nur einer fehlte noch in der Liste: Sony. Und dies ist auch schon das Hauptargument. Ich kann nur hoffen, dass die Zeit optischer Datenträger bald zu Ende geht. Bei aller Liebe zu der Revolution welche die CD-ROM damals auslöste: die Technik ist heute einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Und zwar in allen Belangen: Lautstärke, Kapazität, Geschwindigkeit.

Kommen wir zum Netzteil (Seasonic X560) . Ähnlich wie das Gehäuse gehört auch das Netzteil zu jenen Komponenten, auf die ich insgeheim sehr stolz bin, da sie – im Hintergrund der plakativen Komponenten wie beispielsweise dem Prozessor – ähnlich große Verbesserungen mit sich bringen. In diesem Fall sind es drei Weiterentwicklungen, die hervorzuheben sind: Erstens die sehr gute Effizienz (80+ Gold), zweitens die volle Modularität und drittens die semi Passivität. Während Ersteres selbsterklärend ist und als Nebeneffekt gerne mitgenommen wird, trägt die Modularität zu der von mir gewünschten Ordnung im Gehäuse bei, während die Semi-Passivität für Stille sorgt. Dass das Netzteil überdies in Testberichten stets ganz weit oben mitspielt ist selbstverständlich. Grundsätzlich sind 560 Watt zu viel für mein System. Selbst, wenn ich auf SLI setzen würde (was ich definitiv nicht tun werde), wäre das Netzteil noch überdimensioniert. Aber einerseits war die 560W-Variante die kleinste dieser Serie und andererseits bin ich immer noch in dem Vorurteil befangen, dass man lieber etwas mehr Watt haben sollte (was natürlich völliger Blödsinn ist, ich weiß…).

Zum Kühler (Scythe Ninja 3) kann ich eigentlich nur sagen, dass ich schon vom Vorgänger sehr begeistert war und der Nachfolger diesem vorangegangenen Modell sehr ähnlich ist und nur durch etwas bessere Temperaturwerte auffällt. Zudem zählt er noch zu den mittelgroßen Vertretern, bei denen man nicht Gefahr läuft sich irgendwelche Slots zuzubauen oder das Mainboard aufgrund exorbitant hohen Gewichts durchzubrechen. Und er ist einer der besten Passivlüfter auf dem Markt. Bei deaktiviertem Lüfter oder sehr niedrigen Drehzahlen gibt es kaum Modelle, die besser performen als er. Die ganzen Lüftermonster (1kg + X) spielen ihre Vorteile nämlich primär bei mittleren bis hohen Drehzahlen (also bei LÄRM) aus.

Bleiben noch die Eingabegeräte (Logitech K800, Logitech Performance Mouse MX). Hier muss ich besonders hervorheben, dass ich nun endgültig auf den Zug der kabellosen Verbindung aufgesprungen bin. Lange habe ich mich aufgrund der Strahlung, aber auch der geringen Akkulaufzeit dagegen gewehrt. Mittlerweile ist mein Wunsch nach Ordnung unter und hinter dem Schreibtisch jedoch größer geworden, weswegen ich die Möglichkeit zwei Kabel einsparen zu können herzliche gerne annehme. Außerdem bin ich besonders stolz darauf, dass meine Tastatur über eine Hintergrundbeleuchtung verfügen wird. Ich kann euch gar nicht sagen wie oft ich schon im Dunkeln nach der richtigen Taste gesucht habe. Dieses Problem sollte nun behoben sein. Ansonsten kann ich nur sagen, dass mir die Geräte von Microsoft optisch nicht gefallen, weswegen ich bereits seit vielen Jahren auf die Produkte von Logitech vertraue (ich denke, die Funktionen und Qualität betreffend sind die Unterschiede sehr überschaubar).

So, das war’s jetzt auch mit den neuen Komponenten. Wer sich fragt wo die Ausführungen über die Soundkarte und den Monitor bleiben: Erstere habe ich aus dem alten Computer übernommen, letzterer wird immer noch von meinem Philips Fernseher vertreten. Dass ich im Zuge des neuen Systems auch die Software aktualisiert habe und nun endlich den Sprung auf Windows 7 sowie Office 2010 vollbracht habe (bzw. vollbringen werde, ich möchte ja immer noch die Illusion aufrechterhalten, dass ich den Computer noch gar nicht besitze), habe ich bereits an anderer Stelle erwähnt. Dass ich davon nicht wirklich überzeugt bin, wisst ihr ebenfalls. Windows XP liegt mir immer noch am Herzen und mit der Oberfläche des neuen Office war ich bereits in der Demoversion überfordert. Im Erfahrungsbericht, der in den nächsten Wochen erscheinen sollte, werde ich euch dann berichten, ob die neue Oberfläche von Office der einzige negative Punkt am neuen System darstellt, oder – wir wollen es nicht offen – es noch mehr negative Erfahrungen gibt.

Was tun wenn’s brennt? – Die Frage hat der Webmaster vorhin relativ einfach beantwortet: Einfach mal den Nachbarn fragen, ob er Ersatzmann für den Ersatzmann beim Donnerstag-Eintrag macht. Wie ihr euch sicher denken könnt, wisst ihr auch wozu sich der Nachbar also kurzfristig bereit erklärt hat. Doch worüber schreiben? Wie der Name des Titels für manche Leser schon verrät, werde ich in kürze ein paar Eindrücke zu den zuletzt gesehenen Filmen schreiben.

Am Anfang steht natürlich der deutsche Film Was tun, wenn’s brennt? Hierzu der englische Trailer mit den deutschen Stimmen (einen passenderen Trailer habe ich auf die Schnelle nicht gefunden). Der Film hat mich relativ überrascht, vor allem da er mir zum zweiten Mal zeigt, dass auch ein Til Schweiger bei richtig guten Filme mitspielen kann. Nun gut, seine Rolle ist recht einfach gestrickt und das trotz des Umstandes, dass er quasi der Hauptprotagonist unter den Darstellern ist. Das Filmstück behandelt eine kleine Gruppe, die sich in den wilden Jahren vor dem Mauerfall in Westberlin gegen so ziemlich alles aufgelehnt hat, was damals möglich war. In einem Rückblick wird kurz angerissen, was für Aktionen die Widerständler durchgeführt haben. Diese wurden natürlich immer mit einer Videokamera dokumentiert, da sie sich auch als ‘Filmgruppe’ sahen. Die letzte große gemeinsame Aktion war ein geplanter Bombenanschlag auf eine wertvolle Immobilie, welche natürlich auch auf Filmmaterial festgehalten wurde. Doch die selbst gebaute Bombe sollte erst Jahre, als die Mauer bereits gefallen war, detonieren und zwei Menschen in den Tod reißen. Während einige der ehemaligen Aktivisten sich mittlerweile in die Gesellschaft integriert haben, folgt Til Schweiger als ‘Tim’ mit seinem Kollegen Hotte immer noch dem Leitsatz Anarchie. Die Untersuchung des verspäteten ‘Bombenanschlags’ durch die Polizei führt jedoch indirekt dazu, dass die Filmaufnahmen von damals entdeckt und beschlagnahmt werden. Da die Beweismittel bislang noch nicht gesichtet wurden, es aber nur eine Frage der Zeit ist, bis die Gruppe auffliegt und vermutlich für sieben bis acht Jahre ins Gefängnis muss, beschließen Tim und Hotte die alten Mitstreiter aufzuspüren und zu warnen. Die Schwierigkeit hierbei ist jedoch, dass sich die Gruppe zu sehr auseinander gelebt hat. Zwischen einem egozentrischen Werbetexter, einer alleinerziehenden Mutter, einem pflichtbewussten Anwaltsgehilfen und den fossilen Aktivisten gilt es vorher nicht nur gesellschaftliche Schwellen, sondern auch die Vergangenheit zu überwinden. Wenngleich der Film für die einzelnen Figuren und deren Zukunft keine wirkliche Auflösung bietet und viele Lösungsmöglichkeiten nur angedeutet werden, finde ich die Geschichte durchweg gelungen und das Ende glaubwürdiger als manch andere deutsche Produktion. (→ Stichwort: Die fetten Jahre sind vorbei).

Also, was tun, wenn’s brennt? – Brennen lassen!

4 von 5 Sics

Der zweite Film in meiner kurzen Filmrallye war eine Produktion von Mel Gibson. Viele ahnen es sicher schon, dass es sich hierbei vermutlich um Apocalypto handelt. Der Streifen hatte bei mir vom Titel her schon eine ziemliche hohe Erwartung entfacht, da ich dahinter eine düstere Endzeit-Welt vermutete. Was ich jedoch bekam, war gewiss Endzeit und zwar verschwendete Zeit, welche ich wohl am Ende meiner Zeit bedauern werde. Ich will vorweg nicht sagen, dass ich den Film über alle Maßen schlecht fand, jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass die Handlung zu vorhersehbar war. Aber eins nach dem Anderen: Apocalypto spielt in etwa zur Zeit der Maya und erzählt die fiktive Geschichte eines kleinen Völkerstammes irgendwo in Amerika. Im Vorspann wird eine kurze Einblendung mit Text vorgeführt, auf der zu lesen ist, dass eine Gesellschaft nur dann von außen besiegt werden könne, wenn sie bereits von innen heraus geschwächt sei. Daraufhin erlebt man in den ersten Szenen das Zusammenleben des Stammes in der damaligen Zeit. Kurz darauf folgen ein paar Slap-Stick Einlagen eines stattlichen Ureinwohners, ein guter Freund der Hauptperson, welche sich erst später herauskristallisiert. Die Hauptfigur „Pranke des Jaguar“ (lt. Deutschem Wiki so zumindest die Übersetzung von ‘Jaguar Paw’), Sohn des Häuptlings, begegnet Flüchtlingen und spürt dessen Angst, die hier die innere Schwäche der Gesellschaft, in der er lebt verkörpern soll. Nachdem die spaßigen Passagen des Films (zum Glück) vorüber sind, wird das Dorf des Stammes von Sklavenjägern der gleichen Kultur überfallen, der Häuptling vor den Augen des Helden getötet und sein Volk versklavt. Kurz bevor auch er gefangen genommen wird, gelingt es ihm jedoch seine hochschwangere Frau und seinen Sohn in Sicherheit zu bringen. Man sollte dazu sagen, dass es sich um eine scheinbare Sicherheit handelt, da er sie ohne Rettungsmöglichkeit in einer Felsengrube zurücklassen muss und der nächste starke Regenfall droht die beiden zu ertränken, was dem Film einen zeitlichen Druck verpassen soll, der nicht nur unglaubwürdig ist, sondern auch erst gegen Ende wirklich zu Tage tritt. Was ich bei diesem Film wirklich zum ersten Mal hatte, war dass ich nicht ausmachen konnte, wann der stattliche Kollege des Helden, den ich oben erwähnt habe wirklich stirbt, da ich mich im Nachhinein an vier Szenen erinnere in denen eine solche Person das Zeitliche segnet. Die Eingeborenen sahen sich meines Erachtens doch sehr ähnlich, aber weiter im Text: Schließlich gelingt es der Jaguar-Pfote (meine meiner Meinung nach sehr passende Übersetzung für den feigen „Hansel“) über etliche glückliche Umstände tödlichen Gefahren im amerikanischen Regenwald und seinen Verfolgern zu entkommen. Unter den glücklichen Umständen befinden sich nebst einer Sonnenfinsternis auch noch die Landung von spanischen Entdeckern. Auf seiner Flucht erkennt der Held, dass es seine Angst ist, vor der er zu fliehen versucht und nicht etwa die blutrünstigen Verfolger. Die Erinnerung an seinen Vater, der vor seinem Ableben davor gewarnt hatte, kein Leben in Angst zu leben, gibt der Pfote neuen Mut. Diesen Mut setzt er sogleich dazu ein, seine Gegner mit Fallen zu bekämpfen und sich in einem geplanten Duell seinem Hauptgegenspieler zu stellen. Was der Film an dieser Stelle in seiner Kürze jedoch wunderbar schafft, ist es dieses Duell und die bis dahin aufgerollte Spannung innerhalb von Sekundenbruchteilen verebben zu lassen. Man habe hier gewiss keinen Kämpfer vor sich, will das Drehbuch sagen, sondern einen Jäger, der im Einklang mit seiner Umgebung lebt. Damit hätte man sich ja noch begnügen können, wenn kurz darauf nicht die beschriebenen Zufälle der Hauptfigur das Leben gerettet hätten und diese gegen Ende des Films dann Prophezeiung behandelt werden würden. Ich hoffe den Film vielen nicht durch zu viele Informationen verdorben zu haben, aber ich denke es ist okay, wenn ich sage, dass die schrille Happy-End Fanfare, der symbolisierte Feind, die Angst besiegt wird und man statt diesem Schinken auch genauso hätte 10.000 BC schauen können. Viele Schauplätze ähneln sich sehr und ich finde die neuere Vertreter macht einige Erzählstränge wesentlich besser als Apocalypto. Daher nur:

1 von 5 Sics

Als Letzten im Bunde möchte ich den Film Kiss of Death bewerben. David ‘Horatio’ Caruso spielt in einem typisch amerikanischen Vorstadt-Krimi-Streifen den V-Mann Jimmy Kilmartin. Seine vom Pech verfolgte Figur hatte in der Vergangenheit des Öfteren Scherereien mit der Polizei, da er sich an zahlreichen Autodiebstählen beteiligte. Als es zu Anfang des Films gerade so schien, als bekäme Jimmy sein Leben mit Kind und Kegel auf die Reihe, lässt er sich zu einem weiteren ‘Ding’ hinreißen und wird erwischt. Der Staatsanwaltschaft gegenüber schweigt er sich trotz zahlreicher Angebote der Strafmilderung aus. Während seiner Inhaftierung stirbt jedoch seine Frau bei einem Autounfall, wodurch er sich dafür entscheidet gegen einige ehemalige Komplizen auszusagen. Dadurch gerät er zum Ende seiner Gefängniszeit in die Bedrängnis sich entweder als V-Mann einschleusen zu lassen oder durch die Staatsanwaltschaft an die Verbrecher-Organisation verraten zu werden. Nach dieser kurzen Einführung kommt das eigentliche Katz-und-Maus-Spiel in Gang. Mit der Unterstützung des Polizisten Calvin Hart, gespielt von Samuel L. Jackson, soll Jimmy von dem Gangsterboss der Organisation belastendes Material sammeln. Nicolas Cage, der den Gegenspieler von David Caruso verkörpert, ist natürlich alles andere als berechenbar, was den Film vom Genre her mehr und mehr zu einem seichten Thriller abdriften lässt. Genauso belastend für Nerven ist auch die gemeinsame Vergangenheit der Figuren Calvin Hart und Jimmy Kilmartin, da sich diese bereits seit dem Vorfall, der Jimmy damals ins Gefängnis brachte, kennen und misstrauen. Der Film insgesamt ist nur schwer mit anderen Undercover-Kalibern, wie etwa Narc oder Departed vergleichbar. Dennoch fand ich den Film sehr unterhaltsam, weil Caruso in einer so anderen Art und Weise spielt, als man es bisher von ihm gewohnt ist. Die Charaktere bleiben ihren Merkmalen treu, überraschen durch die geschickte Erzählweise und Kamera-Perspektive jedoch einige Male. Auch wenn das Ende gegenüber der schwachen Präsentation überzeichnet wirkt, so lässt einen dieser Film nicht wie oben angesprochene Konkurrenz mit nur einem nicht gefallenen Domino-Stein zurück:

3 von 5 Sics

Obwohl es vielleicht etwas aus der Reihe fällt, möchte ich noch Werbung für den Test zum Spiel Brink von Christoph drüben bei GamersGlobal machen. Der Aufwand, den Christoph für diesen Titel betreibt ist wieder groß und in meinen Augen denkwürdig. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen, sofern ihr das nicht schon getan habt.

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