Schon wieder ein Steam Sale? Hatten wir nicht erst einen? Nein? Naja, mir kommt es wie gestern vor. Aber wenn es Spaß macht (mir nicht :smile: ), wie es so schön heißt. Den einen macht halt der Steam Sale Spaß, mir stattdessen der neuste Titel aus dem Hause KairoSoft (grausige Überleitung, ich weiß):

BizBuilder Delux (Icon)

BizBuilder Delux
(Icon)

BizBuilder Delux (Andriod, iOS) – Die Titel der Japaner sind ja nicht gerade bekannt dafür, dass sie jedes Mal vor Innovationen tropfen. Stattdessen erwartet den Spieler bei jedem Titel so gut wie immer das gleiche, grundlegende quasi Wirtschaftssimulation-Spielprinzip. Den einen gefällt das (=mir), den anderen ging es schon nach Game Dev Story mächtig auf den Geist. Daran wird sicherlich auch BizBuilder Delux nichts ändern, wenngleich es durchaus mehr als sonst von der bekannten Formel abweicht.

Alles auf einmal!

Normalerweise ist eure Aufgabe entweder eine Art Stadt aufzubauen oder ein (bzw. in Cafeteria Nipponica sogar mehrere) Geschäft(e) zu leiten. BizBuilder Delux kombiniert beides. Bis zu drei Geschäfte müsst ihr gleichzeitig managen allerdings nicht drei Büchereien zum Beispiel, sondern beispielsweise einen Spieleladen, eine Boutique und eine Nudelbar. Dabei spielen sich alle Arten von Geschäften immer etwas anderes, stellen ihre ganz eigenen Herausforderungen und, ganz wichtig, haben ihre ganz eigenen Upgradewege. Zwar gibt es ein paar Überlappungen – habt ihr das große Regal mal freigeschaltet, steht es euch auch in anderen Geschäften zur Verfügung. Aber ihr müsst extrem mit eurem Geld, euren Upgradeitems und eurer Mannschaft Haus halten, um das übliche Spielziel (der Erfolgreichste vom Erfolgreichsten sein) zu erreichen.

Mein florierender Spieleladen

Mein florierender Spieleladen

Hinzu kommt noch, dass ihr nicht nur eure bis zu drei Geschäfte (wollt ihr mehr, müsst ihr alte in den Autopilotmodus versetzen – dann werden sie von einer KI gesteuert) managet, sondern auch ein Stadtgebiet. Ihr müsst den Bürgermeister darüber beraten (bzw. stellt ihn vermutlich bald selbst) wie sich die Region entwickeln soll (mehr Häuser oder mehr Fabriken?), Spezialgebäude wie Tempel oder Banken errichten und entsprechende Feste oder Aktionen abhalten (Cosplay Convention im Sportstadium beispielsweise). Kostet natürlich wie immer alles wertvolle Ressourcen, von denen ihr nie genug habt und hat wiederrum Auswirkungen auf die Anzahl und die Kaufkraft eurer Kunden und damit euren Geldbeutel.

Und um die Sache noch zusätzlich zu erschweren, erscheinen in unregelmäßigen Abständen Rivalen auf der Karte. Um die zu besiegen, muss euer Geschäft in der Nähe mehr Geld in einem Monat umsetzen als der Rivale. Das ist gar nicht mal so einfach. Entsprechend praktisch ist, dass KairoSoft dann doch noch eine Art FailSafe eingebaut hat: Im Austausch gegen etwas Kohle und etwas Reputation könnt ihr eure Filiale in den Ursprungszustand versetzen und nochmal auf Angriffskurs gehen.

Beim Christoph meint: Wie gesagt: Wer KairoSoft-Titel schon jetzt nicht mehr sehen kann, der wird auch von BizBuilder Delux nichts wissen wollen. Aber für Fans bringt das Werk erfreulich frischen und vor allem anspruchsvollen Wind in die Sache. Gut, technisch gesehen könnt ihr auch hier nicht so wirklich verlieren, wenn ihr euch nicht ganz doof anstellt. Aber es geht ja wie immer darum die Highscore zu knacken und die nicht ganz so offensichtlichen Sachen zu entdecken. Und das macht mir seit langem Mal wieder richtig viel Spaß, nachdem auch bei mir bei den letzten paar Spielen etwas Sättigung eingetreten war. Reinschauen lohnt sich also!

 

Hüter der Erinnerung (Cover)

Hüter der Erinnerung
(Cover)

Hüter der Erinnerung (The Giver, 2014, SciFi, DV) – Stellt euch eine utopische Gesellschaft vor, in der es keine Kriege, keine Armut und keine Gewalt gibt aber auch keine Emotionen, Gefühle und Farben. Individualität gibt es nicht. Stattdessen hat alles seine Ordnung, alles sieht gleich aus, alle tragen das Gleiche und so weiter und so fort. Nicht perfekte Säuglinge werden aussortiert, Berufe (inklusive die der Leihmutter) werden automatisch zugewiesen und die Alten zu einem bestimmen Zeitpunkt weggeschickt. Das ist die Ausgangslage von Hüter der Erinnerung, dem Film zum gleichnamigen Teenie-Roman von 1993.

Was ist los?

Die Geschichte folgt dem sechszehnjährigen Jonas, der irgendwie anders ist als alle anderen und deshalb zum Nachfolger des jetzigen Hüters der Erinnerung ernannt wird. Das ist die einzige Person, die weiß wie es früher war. Bevor eine ungenannte Katastrophe die Menschheit dazu getrieben hat diese Insel der Gleichheit aufzubauen. Er und seine Vorgänger sind dafür verantwortlich das gesamte Wissen der Menschheit in sich zu speichern und aufbauen darauf der Regierung zur Seite zu stehen.

Jonas wird also nun zum Hüter ernannt und wird vom alten, jetzt zum Geber der Erinnerungen (Jeff Bridges) “aufgestiegen” in die Geheimnisse eingeweiht. Aber wie so oft: Es passt dem Jungen nicht so ganz, was er da gezeigt bekommt. Warum wird das alles den anderen vorenthalten und so. Dabei ist es doch so schön und toll und was weiß ich alles. Nebenbei findet er natürlich noch heraus, dass in dieser Gesellschaft eben doch nicht alles so Friede, Freude, Eierkuchen ist. Daher rebelliert er und versucht die Erinnerungen für alle wieder herzustellen. Warum können Teenager nicht einfach mal machen, was ihnen gesagt wird?!

Hüter der Erinnerung (The Weinstein Company Promobild)

Hüter der Erinnerung (The Weinstein Company Promobild)

Klingt allerdings im ersten Moment actionreicher als es tatsächlich ist. Ja, es gibt am Ende eine Verfolgungsjagd. Aber die meiste Zeit geht es um die Bilder und Eindrücke, die Jonas vermittelt bekommt und basierend auf denen er dann mit seiner alten Umgebung interagiert. Sprich das Zusammenspiel zwischen ihm und dem Geber sowie ihm und seinen Freunden und seiner “Familie”. Und das funktioniert auch insgesamt ganz gut, wenngleich es hier und da etwas gehetzt wirkt. Dabei hat selbst das Buch nur 256 Seiten.

Beim Christoph meint: Von mir kriegt das Werk 3 von 5 Sics Der Film wirft prinzipiell (wie vermutlich auch das Buch, das ich jedoch nicht kenne) einige interessante Fragen auf. Aber mir persönlich geht er nicht weit genug. Es fehlt die zusätzliche Tiefe. Liegt wahrscheinlich an der Zielgruppe (=junge Teenager), die man vermutlich nicht ganz so stark überfordern darf oder so und am grundsätzlichen Umfang des Materials. Stattdessen wird alles irgendwie nur angerissen in den 100 Minuten und mit dem Hammer versucht Jonas zur Heldenfigur zu machen.

Vor allem aber passt mir das Ende mal so überhaupt nicht (Spoiler: Es ist ein Happy End). Zumal es vom Ablauf her überhaupt keinen großartigen Sinn ergibt. Das ist auch der Hauptgrund für die durchschnittliche Wertung, obwohl ich wie gesagt nicht weiß, ob es im Vergleich zur Vorlage verändert wurde oder nicht.

Soll man sich das Werk also als Erwachsener antun? Nun, gelangweilt habe ich mich zumindest mal nicht. Zwar fehlt mir wie gesagt die zusätzliche Tiefe, aber es war schon spannend mit anzusehen wie Jonas die Augen geöffnet wurden und er eine ganz andere Welt entdeckte. Gleichzeitig habe ich aber auch kein Bedürfnis ihn mir noch einmal anzuschauen geschweige denn jetzt das Buch auszupacken. Von daher: Fans der Vorlage haben ihn wahrscheinlich schon gesehen. Alle anderen können mal im Fernsehen hinzappen. Gibt vermutlich schlechteres im Bereich der Teenie-Roman-Verfilmungen als den Hüter der Erinnerung.

Bis Montag!

Das war es mit den Feiertagen für dieses Jahr. Der ganze Mai voll mit den Dingern und jetzt bis Ende des Jahres kein einziger mehr unter der Woche. Das freut den Arbeitgeber. Ich habe es dadurch aber immerhin geschafft endlich Assassin’s Creed: Revelations durchzujagen. Ging dann auch überraschend fix. Hatte ganz vergessen, dass diese Spiele dazu tendieren zugunsten der Geschichte am Ende stark linear und vor allem stark action-lastig zu werden. War hier entsprechend auch nichts anders.

Problem dabei ist immer, dass dann plötzlich das extrem schlechte Pacing und die verdammt vielen Ladezeiten (so kurz sie mittlerweile auch am PC sind) noch negativer auffallen. Da muss man nicht einmal speziell drauf achten, um die teilweise völlig ungeschickten Schnitte wahr zu nehmen. Und der Cliffhanger am Ende hätte natürlich auch nicht sein müssen. Dabei hatte ich ja schon Teil 3 etwas gespielt und wusste entsprechend, dass er direkt daran anschließt. Unterm Strich fand ich es aber, wie schon erwähnt, wesentlich besser als Assassin’s Creed: Brotherhood in fast allen Belangen. Entsprechend zücke ich nach längerem Überlegen tatsächlich doch die 4 von 5 Sics. Trotz allem Gemecker im letzten Eintrag, hatte ich unterm Strich Spaß. Und das ist ja das Wichtigste. Mal schauen ob ich direkt Teil 3 durchziehe (neu angefangen habe ich ihn schon).

Themenwechsel
Fronleichnam hatte allerdings noch einen weiteren Vorteil: Die Meetup-Gruppe traf sich mal wieder, um ins Kino zu gehen. Zwar meinte die Veranstalterin, dass sie zuerst nicht in den Film gehen wollte. Aber anscheinend hat sie ihr Freund am Ende dann doch noch breit geschlagen. Zum Glück, muss ich ganz klar sagen!

Mad Max: Fury Road (Poster)

Mad Max: Fury Road (Poster)

Mad Max: Fury Road (2015, Endzeit, OV in 3D) – Von mir gibt es kompromisslose 5 von 5 Sics. So massiv wie dieses bildgewaltige Werk hat mich schon lange kein Actionfilm mehr umgehauen. Was George Miller da auf die Leinwand gebannt hat ist ein absolutes Meisterwerk von dem sich extrem viele andere 08/15-Explosionsstreifen eine wirklich dicke Scheibe abschneiden sollten und das ich jedem nur empfehle sich mal anzuschauen – tatsächlich am besten sogar in 3D. Zwar gibt es eine “Ich schmeiß mal alles in die Kamera-Szene”. Doch die funktioniert an der Stelle überraschend gut und passt zum völlig überdrehten Rest des Films.

Als Laie glaube ich, dass das 3D gerade deshalb so gut funktioniert, weil Miller auf die gleiche Technik wie in der alten Trilogie zurückgreift. Sprich viele Szenen sind zwar in normalem Tempo gedreht worden, die Framerate wurde jedoch anschließend manipuliert und einen Ticken erhöht. Das verstärkt aus meiner Sicht den Tiefeneffekt noch einmal mehr. Und auch grundsätzlich muss ich sagen, hatte ich in Sachen Augen dieses Mal wesentlich weniger Probleme (=fast keine) als vor kurzem bei Avengers: Age of Ultron. Das kann aber auch einfach dran liegen, dass es nun schon der zweite 3D-Film für mich war.

Max wer?

Technisch gesehen handelt es sich um den vierten Teil der Mad Max-Reihe. Doch der namensgebende Max Rockatansky (alle Charaktere sind ungefähr so tiefgründig wie ihre Namen…) spielt gar nicht so wirklich die Hauptrolle im Film. Er ist einfach gehalten und in gewisser Weise nur der rote Faden für den Zuschauer. Aber weder hat Tom Hardy sehr viele Dialoge (wobei der gesamte Film sehr Dialogarm ist), noch macht er wirklich viel. Er ist einfach nur da. Der Star des Films ist stattdessen eine Dame: Imperator Furiosa (Charlize Theron). Sie ist es, die den Tanklaster fährt (“War Rig”), um damit Benzin aus einem Nachbarort zu holen wie sie es schon so oft in ihrem Leben getan hat. Doch dieses Mal hat sie nicht nur Wasser geladen, sondern auch die Ehefrauen des widerlichen Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne). Sie will sie aus der Gefangenschaft befreien und zum “Grünen Platz” bringen, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Also kapert sie kurzerhand die War Rig während Joe sein ganzes Lager auf die Verfolgungsjagd schickt (und auch selbst mitmischt).

Mad Max: Fury Road (Warner Bros. Promobild)

Mad Max: Fury Road (Warner Bros. Promobild)

Aber ich bresche schon wieder zu weit vor. Wer Mad Max mit einem damals noch fantastischen Mel Gibson tatsächlich nicht kennt (was hast du mit deinem Leben bislang angestellt?!): Es gab einen Atomkrieg und die gesamte Erde ist nur noch ein Haufen Wüste. Mittendrin ist Max, ein ehemaliger Cop, der einfach nur versucht in dieser unmenschlichen Umgebung voller Gefahren (sowohl von der Umwelt als auch den anderen Hinterbliebenen) zu überleben. Mehr müsst ihr gar nicht wissen. Weder ist der Hund dieses Mal wieder dabei noch knüpft Mad Max: Fury Road großartig an Mad Max: Beyond Thunderdome an (was auch ganz gut ist, weil der Film ist nicht so wirklich der Brüller). Stattdessen wird euch im Intro innerhalb von wenigen Minuten das Wesentliche eingebläut und schon startet die erste Verfolgungsjagd an deren Ende Max von Joes Schergen gefangen wird und somit in die Nähe von Furiosa kommt.

Pausenlose Action

Zwei Stunden dauert der Film. Zwei Stunden, in denen ihr euch keine Sekunde langweilen werdet. Zwar gönnt euch das Werk die eine oder andere Pause, um zumindest den Anschein von Charakterentwicklung zu erwecken. Aber die habt ihr auch absolut notwendig, um das jeweils vorangegangene Actionfeuerwerk zumindest ein wenig Verdauen zu können. Rasant, überdreht und abgefahren – das sind die drei Wörter, die am besten beschreiben was da auf der Leinwand passiert. Und das meiste davon sind sogar echte Stunts und nicht nur computer-generiertes Chaos!

Mad Max: Fury Road (Wanrer Bros. Promobild)

Mad Max: Fury Road (Wanrer Bros. Promobild)

Gleichzeitig ist es nicht so, dass die erste Actionsequenz genauso abläuft wie die letzte. Nein, Miller bringt immer wieder Variationen in den Kampf zwischen den unterschiedlichsten Fahrzeugen (von Motorrädern über Mustangs bis zu ausgewachsenen Monstertrucks und SUVs – natürlich alle passend extrem Endzeitlich aufgemotzt!). Entsprechend ist ein Makel des Filmes, wenn man davon überhaupt sprechen kann, höchstens, dass zu viele der coolen Fahrzeuge aus Joes Entourage wenig bis gar nicht so richtig zur Geltung kommen. Kaum ins Bild gefahren, schon vergeht es in einer Wolke aus Feuer – um es vielleicht etwas übertrieben auszudrücken.

Beim Christoph meint: Anschauen ist zumindest für die männlichen Vertreter unserer Rasse eine absolute Pflicht. Zwar ist der Film wie gesagt überraschend Frauenlastig (und das finde ich auch extrem gut!). Aber am Ende des Tages geht es vor allem um eines: Krasse Karren, die sich fulminante Gefechte liefern und am Ende in einem riesigen Feuerball aufgehen. Wer sich darauf einstellt, wird den Abend seines Lebens haben. Versprochen. Der Hype ist auf keinen Fall übertrieben und vollkommen gerechtfertigt.

Sicarius

Offenbarung der Attentäter

Assassin`s Creed: Revelations (Herstellerbild)

Assassin`s Creed: Revelations (Herstellerbild)

Das Thema der Länge von Spielen hatten wir ja schon sehr oft. Wenn ich lese, dass man mit The Witcher 3: Wild Hunt gut 200 Stunden beschäftigt ist, schüttele ich entsprechend nur ständig mit dem Kopf. Das kann doch einfach keinem solange Spaß machen?! Sehe ich aktuell auch wieder bei Assassin`s Creed: Revelations. Mit durchaus etwas Erschrecken habe ich diese Woche festgestellt, dass ich erst gut bei der Hälfte der Geschichte angelangt bin. Zugegeben: Ich habe mich auch erst einmal mit allem anderen beschäftigt und die ganzen Fleißarbeiten erledigt (Sachen sammeln, Nebenaufgaben erledigen und dergleichen). Aber gerade deswegen habe ich wieder einmal den Punkt erreicht wo mir das Spiel anfängt etwas auf den Geist zu gehen (zuletzt auch mit Borderlands 2 wieder aufgehört, wobei dafür auch der Power-Creep verantwortlich ist – plätte alles mit einem Schuss mittlerweile). Echt schlimm irgendwie. Aber jetzt ziehe ich das auf jeden Fall durch, damit ich es endlich hinter mir habe und mich auf den nächsten Teil stürzen kann – also nachdem ich mich wieder ein wenig von der Serie erholt habe.

Da ist mir mittlerweile tatsächlich sogar die Call of Duty-Reihe lieber. Die kommt zwar auch jährlich, ist aber auch nach maximal sechs Stunden auch schon wieder vorbei. An einem Assassin`s Creed-Titel hänge ich hingegen mindestens 15 Stunden+ und mache immer und immer wieder das Gleiche. Entsprechend gestöhnt habe ich bei der Ankündigung von Assassin`s Creed: Syndicate so cool das viktorianische Setting auch ist (wobei es in Bloodborne cooler wirkt).

Neuerungen, die keiner braucht oder will?

Natürlich: Es gibt hier und da Neuerungen in jedem neuen Assassin`s Creed-Titel und Teil 4 war dank Schiffchen fahren definitiv ein erholender Segen. Aber die beiden “großen” Neuerungen in Revelations lassen mich absolut kalt beziehungsweise nerven mich sogar nur. Gemeint sind zum einen die Bomben, die ich bislang immer nur benutzt habe, wenn es das Spiel von mir verlangt hat. Zum anderen das ganze Gedöns mit dem Assassinen-Stützpunkten, die ihr erst von den Templar erobern müsst (das macht halbwegs Spaß) und dann in einer Art Tower-Defense-Variante verteidigen müsst (das macht überhaupt keinen Spaß), wenn ihr zu viel Aufmerksamkeit auf euch gezogen habt (es reicht schon das Renovieren von Läden!).

Assassin`s Creed: Brotherhood (Herstellerbild)

Assassin`s Creed: Brotherhood (Herstellerbild)

Und dennoch stelle ich immer wieder fest, dass das grundlegende Spielprinzip dann doch irgendwie weiterhin Laune macht solange man es nicht übertreibt und 20 Assassin`s Creed-Titel hintereinander durchjagt beziehungsweise versucht wie ich in einem 100% zu erreichen. Das historische Konstantinopel (heutzutage als Istanbul bekannt) ist auch vier Jahre nach Release immer noch eine beeindruckende Kulisse bei der es, anders als beim gefühlt äußerst flachen Rom in Assassin`s Creed: Brotherhood (war 2011 ein Bagdadsoftware NOCA-Nominierter für das beste Action-Adventure) wieder Spaß macht die hohen Türme (Minarette in diesem Fall) hochzuklettern und die Umgebung anzuschauen.

Kleines Detail

Dass das Klettern wieder mehr Spaß macht, liegt aber auch noch an der anderen signifikanten Neuerung im Vergleich zum Vorgänger: Dem Hookblade. Das ersetzt euren versteckten Dolch im Handgelenk durch eine Kombination aus Greifhaken und Waffe mit der ihr zum einen auch weiter entfernte Vorsprünge erreichen könnt und, ganz wichtig, zum anderen weitere Sprünge ausführen könnt. Laut Wikipedia wird dadurch die Navigation durch die Stadt um 30 Prozent beschleunigt und was soll ich sagen: Das ist die beste Idee, die je ein Spieldesigner hatte seit der Möglichkeit in BioShock 2 Plasmide und Waffen gleichzeitig zu benutzen. Ganz einfach weil ihr damit wesentlich zügiger unterwegs. Und dann bekommt ihr das Ding auch noch fast sofort am Anfang des Spiels. So muss das sein!

Aber wie gesagt ändert leider auch das nichts daran, dass ich so langsam mal fertig sein möchte. Es ist definitiv der schwächste Teil der Ezio-Geschichte und ich spiele mittlerweile definitiv nur noch weiter, um endlich die Sache abhaken zu können, also zu erfahren wie es mit dem bislang besten Hauptcharakters der Assassin`s Creed-Serie zu Ende geht. Danach werde ich aber wohl keine weiteren Gedanken mehr an Assassin`s Creed: Brotherhood und Assassin`s Creed: Revelations mehr verlieren und stattdessen nur Assassin`s Creed II als den absoluten Höhepunkt der Reihe in Erinnerung behalten. Es ist damit auch der einzige Teil der Serie, dem ich jedem ans Herz lege unbedingt mal zu spielen. Kann auch gerne wieder meinen SimCity 2000-Vergleich auspacken. Ihr wisst schon: Die perfekte Kombination aus Spielspaß und Komplexität.

Doof!

Assassin`s Creed: Revelations (Herstellerbild)

Assassin`s Creed: Revelations (Herstellerbild)

Übrigens auch so ein massives Problem der Serie mittlerweile: Der ständige Wechsel des Hauptcharakters. So massiv die Spannungskurve bei er Altaïr/Ezio/Desmond-Quadrilogy auch ab Brotherhood nach unten ging: Wenigstens hatte ich Interesse daran und die Möglichkeit ihre Geschichte über mehrere Spiele hinweg zu erleben. Jetzt, wo mir Ubisoft mir jedes Jahr mehrere neue Hauptcharaktere vor die Nase setzt, die nur absolut vage Verbindungen zum Vorgänger haben (wenn überhaupt), fehlt dieser zusätzliche Anreiz mich doch noch irgendwie durchzubeißen, um zumindest zu erfahren wie es weiter geht. Zumal nun nicht nur mehr die ganze Animus-Sache anscheinend keinerlei wirkliche Rolle mehr spielt, sondern auch der ewige Kampf “Assassinen gegen Templar” von den Entwicklern irgendwie nur noch als “Muss” angesehen und entsprechend stiefmütterlich behandelt wird.

Wobei das sicherlich auch ein Stück weit daran liegt, dass eben nun mehrere Asassin`s Creed-Spiele parallel in Entwicklung sind und sich vermutlich keiner mehr so wirklich traut die Hoheit über das Gesamtbild hat. Aber ich werde mich selbstverständlich weiter durchbeißen und nach und nach endlich jeden einzelnen der Titel endlich durchspielen. Auch wenn ich mittlerweile schon gut vier Jahre hintendran bin und es nur mehr statt weniger Spiele werden.

Bis Montag!

Sicarius

Der Teufel mit den Kühen

Diablo III (Herstellerbild)

Diablo III (Herstellerbild)

Unfassbar aber wahr: Diablo III hat am Freitag (15. Mai) seinen dritten Geburtstag gefeiert. Jup, das Ding ist schon Mitte 2012 erschienen. Vergisst man manchmal dank der “Re-releases” auf den Konsolen (2013 Last Gen, 2014 Current Gen), dem Addon Reaper of Souls (2014) und der immer noch stetigen Bereitschaft Patches mit halbwegs neuen Inhalten rauszubringen. Man kann denke ich schon fast so weit gehen und sagen, dass das Spiel, welches vor drei Jahren auf den Markt kam, mit der heutigen Version nur noch die Grundzüge gemeinsam hat. Man denke nur einmal an die ganze (gescheiterte) Sache mit dem Auktionshaus und den Folgen davon.

Ich habe zwar bis letztes Jahr (und Unterstützung durch Rondrer beim finalen Bosskampf) gebraucht, bis ich es mitsamt Addon mal durch hatte (bzw. überhaupt angefangen habe es richtig zu spielen). Aber unterm Strich war es ein unterhaltsames Erlebnis, das ich nicht bereut habe. Allerdings: Ich hatte seitdem nur selten ein Bedürfnis es wieder zu starten und im Endgame rumzumachen. Am Freitag gab es aber mal wieder so einen “Anfall” und zwar weil Blizzard zur Feier des Tages das berühmt berüchtigte “Kuh-Level” ins Spiel eingebaut hatte bzw. es bis Donnerstag noch drin ist. Also technisch gesehen, gibt es natürlich weiterhin kein Kuh-Level. Sagt ja schon der Name des besagten Gebiets “There Is No Cow Level”. Aber wer hält sich schon mit solcher Semantik auf.

Apropos Semantik: Im Endgame arbeitet ihr euch durch sogenannte Rifts. Einer dieser Rifts kann auch schon seit Reaper of Souls Kühe enthalten mitsamt der Kuh-Prinzessin. Aber das ist einfach nicht das Gleiche wie ein dedizierter Kuh-Level :smile: .

Ein historischer Ausflug

“Kuh-Level? Was ist denn das für ein Blödsinn?” mag jetzt vielleicht der ein oder andere vor allem Jüngere unter uns denken. Kein Wunder. Ihr müsst schließlich bedenken, dass Diablo bereits 1997 auf den Markt kam und damit die Chancen hoch stehen, dass der Titel älter ist als ihr! Ich kann mich hingegen noch sehr gut an meine Raubkopie erinnern (in der Zwischenzeit natürlich gegen eine Original Erstauflage der deutschen Version getauscht), die ich damals auf dem High-Tech-Pentium-Prozessor mit sagenhaften 133 Mhz zocken durfte. Ihr Kinder heute mit euren i5 oder i7. Damals hatten Prozessoren wenigstens noch anständige Namen! Aber ich schweife ab.

Die Diablo-Kühe

Die Diablo-Kühe

Das Internet steckte in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Entsprechend bekam man seine Neuigkeiten hauptsächlich vom Schulhof und aus Zeitschriften (PowerPlay ftw!). Dadurch war die Gerüchteküche sehr groß. Damals machte dann auch bei uns schnell das Gemunkel die Runde, dass die drei Kühe in Tristram (dem Dorf über der Kathedrale, in der das Spiel stattfindet) einen tieferen Sinn haben als nur herumzustehen und “Muh!” zu machen. Die Idee eines geheimen Kuh-Levels ward geboren! Es sollte sich öffnen, wenn ihr die Kühe in einer bestimmten Reihenfolge oft genug anklickt.

Verarsche!

War natürlich alles Blödsinn mit dem Anklicken und dem geheimen Level genauso wie die ganzen “Tipps” damals mit denen man in Tomb Raider angeblich Lara nackt sehen konnte. Doch Blizzard war offensichtlich amüsiert von dieser Legende (die explodierenden Schafe in WarCraft II: Tides of Darkness sind das beste Beispiel dafür, dass die Jungs schon damals Humor hatten) und verwendeten sie seitdem vor allem als eine Art “Running Gag”. Der erste war der Einzelspieler-Cheatcode “There Is No Cow Level” in StarCraft (1998), der euch sofort das Match gewinnen lässt.

Anno 2000 kam dann das langerwartete Diablo II auf den Markt. Und natürlich machte auch hier sofort die Sage über einen ominösen Kuh-Level die Runde. Doch anders als bei Diablo, blieb es nicht dabei: Die Entwickler hatten tatsächlich die Rufe der Fans erhört und eines eingebaut! Einfach einmal das Spiel durchspielen und dann in Akt 1 im Lager der Jägerinnen Wirrets Bein (zu finden in Alt-Tristram) im Horadrim Würfel zusammen mit einem Folianten des Stadtportals kombinieren und schon öffnet sich das Portal zur Hölle voller Kühe mitsamt dem König der Kühe als Endgegner. Unzählige Andeutungen in anderen Blizzard-Titeln folgten zusätzlich.

Mit der Veröffentlichung von Diablo III machte sich die Welt selbstverständlich auch gleich wieder auf die Suche danach. Zumal sogar in einem Ladebildschirm explizit erwähnt wird, dass es kein Kuh-Level gäbe. Leider gab es wie erwähnt bis Reaper of Souls tatsächlich keines und erst jetzt zumindest temporär ein “richtiges”. Allerdings gab und gibt es einen Ersatz für das Kuh-Level: Das Pony-Level (technisch gesehen sind es Einhörner) namens Whimsyshire. Aber darum geht es uns heute nicht.

Das Diablo-III-Level

Das Kuh-Level in Diablo II war simpel. Eine Karte mit zwei Häusern voller extrem starker Kühe (aufgrund ihrer Menge) mit einem höllischen Muhen und besagtem Kuhkönig. Anfangs ein beliebter Platz um Erfahrungspunkte zu farmen, später aber durch Blizzard generft und somit zurück zu einem netten Detail degradiert, zu dem jeder relativ einfach Zugang hat (Wirrets Bein war ein 100% Drop). In Diablo III ist die Sache insofern anders, dass ihr einen speziellen Schatzgoblin finden und töten müsst, um das Portal zum Kuhlevel zu finden. Wie nicht anders zu erwarten, ist die Wahrscheinlichkeit auf einen solchen Goblin zu treffen extrem niedrig. Rondrer und ich haben bestimmt 1-2 Stunden gesucht gehabt und sind am Ende sogar nur noch die Levels durchgerannt, in der Hoffnung endlich einen zu finden.

Diablo 2 (Quelle: Diablo Wikia)

Diablo 2 (Quelle: Diablo Wikia)

Das erklärt vielleicht auch, warum wir vom Endergebnis durchaus enttäuscht waren. Ja, es ist ein Level voller Kühe inklusive der Kuhkönigin als Endgegner sowie extrem vielen Kisten voller Gegenstände und Gold. Statt den normalen Lebensenergie-Globen lassen die Kühe sogar Steaks fallen. Aber zum einen gefällt mir das “Muhen” der Kühe nicht (in Diablo II war es ein höllisch verzerrtes, hier ist es ein normales “Muh”) und zum anderen haben wir (obwohl wir bestimmt ein Dutzend Mal unsere Taschen leeren mussten) quasi nichts Brauchbares gefunden. Na super. So viel Aufwand für nichts. Klar, ich bin ein paar Mal im Paragorn-Level aufgestiegen. Aber aus den Latschen hat mich der Level definitiv nicht gehauen. Auch der eine Quest mit der Kalauerbeschreibung war nicht der Brüller.

Von daher ist das Fazit für mich: War ganz nett es gesehen und erlebt zu haben. Aber nochmal muss ich es nicht machen. Schon gar nicht alleine. Wenn Rondrer nicht dabei gewesen wäre, hätte ich vermutlich schon lange vorher aufgegeben.

Bis Montag!

Vergangenen Samstag habe ich seit langem mal wieder die heiligen Hallen unseres geliebten Azzkickr betreten…und ihn sowas von platt gemacht, dass könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Das war eine Demütigung, da hätte sogar Twitch den Stream dazu abgeschaltet, weil sie so extrem war. Von welchem Spiel ich rede? Dem hier:

Mortal Kombat X (Herstellerbild)

Mortal Kombat X (Herstellerbild)

Mortal Kombat X – Ja, Azz hat sich tatsächlich mal ein aktuelles Spiel gekauft. Schlimmer noch: Aufgrund meines anhaltenden “Keine neuen Spiele kaufen”-Sabbat, hat er damit sogar ein Produkt erworben, dass ich noch nicht habe. Das hinderte mich aber natürlich nicht dran ihn am Ende glaube ich mit 20:1 (könnten auch noch 2-3 Matches mehr für mich gewesen sein) vollständig im Regen stehen zu lassen. Das einzige Match, das er gewonnen hat, war er als Jonny Cage gegen mich als Reptile. Aber in der Konstellation habe ich ihn im Anschluss zur Strafe dann auch noch 2mal platt gemacht. Kann ja schließlich nicht angehen, dass er gegen mich, den Buttonmasher vor dem Herrn, gewinnt. Zugegeben: Nicht alle Matches gingen 2:0 für mich aus. Ein paar Runden konnte er schon für sich entscheiden (inklusive einem Fatality im Gegensatz zu mir!). Aber das hat wahrscheinlich nur noch mehr Salz in die Wunde gestreut :smile: .

Das Spiel an sich ist auf dem äußerst hohem Niveau, dass wir von NeatherRealm Studios mittlerweile seit 2011 gewohnt sind (Mortal Kombat und 2013 dann Injustice: Gods Among Us) nur noch einmal weiter verfeinert und poliert. Es sieht selbst auf niedrigsten Einstellungen (ja, unser Azz lässt etwas nach, was die Hardwarepower betrifft) immer noch extrem gut aus (inklusive sehr flüssigen Animationen) und bietet im Gegensatz zu Street Fighter IV (was ich relativ schnell wieder zur Seite gelegt habe) auch für uns Buttonmasher länger anhaltende Unterhaltung. Die Idee mit der Krypta, die ihr erkundet und dort Sachen freischaltet ist auch nett und die Turm-Minispiele (hier hat Azz den Tag gerettet) machen zumindest zu zweit mächtig Laune. Zusätzlich soll wohl der Storymodus (kenne ihn nur aus Videos) überraschend gut gelungen sein. Dürfte also durchaus einen Blick wert sein, wenn ihr an dem Genre noch Interesse habt.

 

Wir haben aber neben Mortal Kombat X auch noch ein paar andere Sachen gezockt:

Road Redemption (Herstellerbild)

Road Redemption (Herstellerbild)

Road Redemption – Es hat sich einiges getan seit dem letzten Mal. Es läuft wesentlich flüssiger, die Musik klingt um Längen besser und es gibt ein paar mehr Missionstypen und Strecken. Aber die Entwickler haben weiterhin noch extrem viel zu tun. Die letztes Jahr angesprochenen Probleme mit der Kamera (ihr seid ständig am Nachjustieren), der Unmöglichkeit des Zielens (der Granatwerfer ist aufgrund seines Splash Damages im Prinzip derzeit die einzig nützliche Fernkampfwaffe) und der absolut nicht funktionierende Greifhaken sind unverändert. Auch nervt es so langsam doch, dass man zwar schon zu zweit im Splitscreen zocken kann, aber das Drumherum noch nicht so richtig funktioniert. So verdient zwar jeder sein eigenes Geld. Aber Upgrades bzw. der Einkauf von beispielsweise Lebensenergie beschränkt sich auf einen Spieler. Das führt dann zu Situationen, in denen einer immer mit “0” Lebensenergie startet und somit schon beim ersten Treffer aus dem Rennen ausscheidet. Das macht natürlich entsprechend viel Spaß.

“Spaß” ist aber dennoch ein gutes Stichwort: Trotz der Vielzahl an wirklich schwerwiegenden Problemen, haben wir wieder gut eine Stunde in das Spiel versenkt. Es macht schon jetzt richtig Laune und kommt immer mehr an das alte Road Rash-Feeling heran (Polizei ist jetzt auch drin). Es fehlen nur noch die alten Omas mit den Gehhilfen (und Passanten an sich). Weiterhin unbedingt im Auge behalten!

NBA 2K9 – Irgendwie hatte ich plötzlich einen Gangsta neben mir sitzen, als wir das Spiel gestartet hatten. War ein einziges “Bitch dies, Bitch das”-Fest :smile: . Oder um es anders auszudrücken: Wir waren quasi sofort wieder im Basketball-Fieber. Blöd nur, dass wir den Fehler gemacht hatten von einem sechs Jahre alten Spiel zu erwarten, dass es fehlerfrei funktioniert. Es fing schon damit an, dass so einfache Sachen wie “Laufen” nicht auf den Controllern definiert waren. Aber das hatten wir dann relativ zügig geklärt. Was uns am Ende mitten im zweiten Viertel (19:20 für Azz) das Genick gebrochen hat, war ein noch schwerwiegender Fehler.

Und zwar verlor das Spiel irgendwie den Faden. Irgendeine Spielsituation führte dazu, dass er eine kurze Unterbrechung machte und die Kamera ein paar Spieler zeigte – und zwar für alle Ewigkeit. Okay, das stimmt nicht ganz. Alle 20 Sekunden kam ein Timeout. Aber das änderte nichts daran, dass wir die Sache trotz größter Motivation (es macht immer noch Laune) nicht mehr fortsetzen konnten. Das Spiel hing in einer Endlosschleife fest und es gab keinen Knopf den wir drücken konnten, der daran etwas änderte. Sehr schade. Natürlich hat Azz den Endstand gerne als Sieg für ihn gewertet. Ich hab`s ihm nach dem Mortal Kombat X-Desaster natürlich gegönnt (auch wenn ich das Match noch locker für mich hätte entscheiden können!).

Rayman Origins (Herstellerbild)

Rayman Origins (Herstellerbild)

Rayman Origins – Eigentlich heißt es ja, das Spiel wäre im Koop einfacher weil ihr anders als im Solomodus ruhig sterben könnt solange der andere am Leben ist. Wir waren wohl einfach beide relativ unfähig. Spaß hat es trotzdem gemacht. Der Titel sieht immer noch fantastisch aus, die Musik rockt und es ist abseits von Rayman Legends weiterhin der flüssigste (in Bezug auf Spielablauf und Steuerung) Plattformer, den ich kenne. Braucht man gar nicht mehr dazu zu sagen. Wer das Spiel noch nicht hat, der mag entweder das Genre nicht oder hat definitiv was verpasst.

Monaco: Whats Yours Is Mine – Ich glaube, es fehlte uns um die Uhrzeit (es war das letzte Spiel, dass wir starteten) einfach die Geduld, um das Spiel so anzugehen, wie es von den Entwicklern angedacht war. Ihr wisst schon: So mit Planung, schleichen, gemeinsames Vorgehen und so. Die 2-3 Levels, die wir gespielt haben, haben wir zwar am Ende erfolgreich beendet. Aber mehr indem einer durch die Gegend gerannt und so die Wachen abgelenkt hat während der andere die Objekte aufgesammelt und das Exit gesucht hat. Machte in gewisser Weise zwar auch Spaß. Aber es wäre dem Spiel gegenüber natürlich nicht fair es auf dieser Grundlage zu bewerten. Immerhin, aber das wusste ich schon vorher, kann es einen ungewöhnlichen Grafikstil sowie einen erstklassigen Soundtrack für sich verbuchen. Und Solo macht es begrenzt auch Laune.

 

Und damit war der Abend auch schon rum. Azz und ich sind ja bekanntlich auch nicht mehr die Jüngsten. Die Zeiten, wo wir bis morgens um 6 Uhr durchgezockt haben, sind entsprechend schon lange vorbei. Wir brauchen stattdessen unseren geregelten Schönheitsschlaf. Deswegen hat es uns nach rund fünf Stunden auch erstmal wieder gereicht und wir sind erschöpft in unsere (getrennten) Betten geschlüpft :smile: .

Bis Montag!

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