Wie ist den nun Spore aus deiner Sicht? Tja, ich fürchte, dass diese Frage bis Donnerstag unbeantwortet bleiben muss. Ausgiebig gespielt habe ich es bereits, wie man auf meiner Sporepedia-Profilseite und diesem praktischen Widget sehen kann:

Service Existiert nicht mehr. Aber im Prinzip zeigte das Widget einfach nur meine Kreationen an.

 

Aber im heutigen Eintrag ist einfach kein Platz dafür. Er wird schon so viel zu lang. Am Donnerstag gibt es jedoch auf jeden Fall einen Angespieltbericht. Da dürfte ich dann auch bereits einige Zeit in der fünften und letzten Phase des Spiels verbracht haben. Heute widmen wir uns stattdessen zwei anderen Sachen:

The Offspring – Rise and Fall, Rage and Grace

Fast fünf Jahre haben sich Dexter Holland und seine Bandmitglieder Zeit gelassen, um ihr achtes Album aufzunehmen. Herausgekommen sind 12 Lieder, die klarstellen sollen, dass die Jungs noch lange nicht zum alten Eisen gehören.

Bereits “Half-Turism” weckt vertraute Erinnerungen an alte Songs, ist jedoch nur der Anfang einer Serie von vier harten Songs, die den Hörer zu Beginn des Albums erwarten. Hier dominieren schnelle Gitarrensolos und provozierende Texte, nur um abrupt von der Punkballade “A Lot Like Me” ausgebremst zu werden.

Nun beginnt ein auf und ab, bei dem das Album sein anfänglich hohes Tempo nicht mehr erreichen kann. Klanglich typische The Offspring-Stücke wie “Takes Me Nowhere” liefern sich fortan ein ständiges Wechselspiel mit Titeln wie “Fix You”, die so ganz und gar nicht zu den Punkrockern passen wollen. Andächtig und schon fast behäbig kommen diese daher und lassen den Hörer mit der Frage zurück, ob er nun gerade die neuste Kuschelrock-CD oder The Offspring gehört hat, nur um im nächsten Moment wieder von harten Klängen wachgerüttelt zu werden.

Seinen krönenden Abschluss findet das 45 Minuten lange Album dann im namensgebenden Titel “Rise and Fall”. Hier dreht die Band noch ein letztes Mal so richtig auf und räumt die letzten Zweifel an ihren Punkrock-Ursprüngen aus, die beim Hören der Balladen aufgekommen sein könnten.

Unter der Leitung von Produzent Bob Rock (Metallica) haben die vier Musiker es so geschafft, geschickt alte und neue Klänge zu kombinieren und die gewohnt hohe Qualität abzuliefern, ohne Fans durch zu viel Ungewohntes zu verärgern. (ch)

The Offspring – Rise and Fall, Rage and Grace ist seit dem 13.06.08 für 14,95€ im Handel erhältlich und wird vom Sony BMG-Musiklabel AR-EXPRESS vertrieben.

Das war, logischerweise, eine Albumkritik und meine Lösung zur 10. Einsendeaufgabe (nur noch vier übrig!). Ich hoffe, ihr fandet sie auch so informativ wie meine Studienleiterin, die wohl vorher noch nie von The Offspring gehört hatte. Hier ein paar kurze Zitate aus dem Korrekturbrief (ein wenig Selbstbeweihräucherung muss sein :) ) :

“Auch als “Unwissende” konnte ich mir ein gutes Bild von der neuen CD, aber auch von Dexter Holland und seiner Band machen.[…]Als Kritiker haben Sie auch klar Stellung bezogen: Das Wechselbad der Gefühle ein wenig irritierend, aber dennoch qualitativ gut wie immer.[…]Insgesamt also: Sehr gut.”

Diese Einsendeaufgabe war vermutlich auch die letzte, die ich hier auf Bagdadsoftware veröffentlichen kann. Die restlichen haben entweder ein festes Thema oder sind eine Art Ablaufplan. Einsendeaufgabe Nr. 12 verlangt zum Beispiel, dass der angehende Journalist einen Radiobericht niederschreibt. Den kann ich vielleicht dann noch als Podcast umsetzen, aber das liegt nicht ganz bei mir. Dementsprechend einfach abwarten. Nun aber zum zweiten Thema heute: die Club3D HD4870X2

Die Basics
Wie erwähnt, war es vergangenen Mittwoch soweit und ich konnte das schwarze Mörderteil endlich in den Händen halten (Produktionsdatum 12.08.2008). Viel mehr war auch nicht in der Packung. Club3D hat nur die üblichen Adapter, von denen ich mittlerweile so viele habe, dass ich einen eigenen Elektronikladen aufmachen könnte, eine Treiber-CD und eine universelle Installationsanleitung in die Packung getan. Dafür war sie auch, zumindest kurzzeitig, mit rund 368 Euro die billigste Karte auf dem Markt.

Der Einbau verlief, erwartungsgemäß, ohne Probleme und war schnell erledigt. Schließlich musste nur meine alte Sapphire HD3870X2 aus- und die neue eingebaut werden. Die Anschlüsse (einen 6pin und einen 8pin) hatte ich da bereits dran. Auch bei der Erkennung in Windows gab es nur die erwarteten Probleme, auf die mich Rondrer Rondrov schon vorbereitet hatte. Der bereits installierte Treiber erkennt die neue Hardware nämlich nicht sofort korrekt. Da muss zuerst eine Neuinstallation vorgenommen werden. Bis dahin funktioniert auch kein PowerPlay, weshalb ich mir gleich einmal anhören durfte, wie die Karte so klingt, wenn die Temperatur auf 90°C ist und der Lüfter auf 1700 RPM läuft. Wie viel Prozent das sind, kann ich euch jedoch nicht sagen. Im Idle läuft er auf jeden Fall bei rund ~1300 RPM unhörbar neben den anderen Rechnergeräuschen und hält die Karte damit auf rund 78°C respektive 56°C auf dem zweiten Kern.

Unter Last habe ich ihn hingegen bislang nur mit FurMark über die 1700RPM bekommen. Aufgrund fehlender Tools kann ich zwar wieder nicht sagen, ob er innerhalb der 60 Sekunden Benchmarkzeit auf 100% aufdreht, aber er hatte definitiv mehr Speed und war mehr als nur deutlich zu hören. Hier das Ergebnis auf meinem System:

FurMark Benchmarkergebnis 5996 o3Marks

Vergleichswerte zu meiner alten Karte habe ich nicht. Mit der hatte ich FurMark nie benutzt. In den zahlreichen Tests der Karte, kommt aber auch immer ungefähr dieses Ergebnis raus. Wichtig ist beim “benchen” mit FurMark übrigens, dass im aktuellen ATi Catalyst 8.8-Treiber eine Bremse eingebaut ist. Wer die FurMark.exe nicht in etwas anderes umbenennt, bekommt mit einer 48xx-Karte einen viel zu niedrigen Wert. In meinem Fall hatte ich dabei nur um die 3300 o3Marks. Der Grund dahinter ist wohl, dass bereits einige dieser Karten dank FurMark den Hitzetod gestorben sind (120°C aufwärts). Betrifft jedoch wohl weniger den Benchmark als den Stabilitätstest.

Der Ton des Lüfters ist bei der Lautstärke allerdings nicht unangenehm. Es ist also kein Fiepen oder ähnliches. Es hört sich viel mehr an wie eine CD/DVD die sich im Laufwerk dreht – nur lauter. Aber darauf gehe ich gleich bei den Spielebenchmarks noch genauer ein. Bleiben wir zuerst noch ein wenig unter Windows und gehen über zum Ergebnis des zweiten synthetischen Benchmarks: 3DMark Vantage

3DMark Vantage Benchmarkergebnis 10364 3DMarks

Bin also auch hier sehr gut dabei und die Karte liefert die Werte, die sie soll. Allerdings hatte ich im ersten Versuch, wie damals bei meiner Sapphire HD3870X2, derbe Grafikfehler im GPU Test 1. Beim zweiten Anlauf waren sie jedoch verschwunden und erst bei CPU Test 2 (Physx) ist er abgeschmiert weil er die Physx-Treiber wohl nicht laden konnte. Abhilfe schaffte die Installation der neusten Treiberversion, die es jetzt direkt bei nVidia gibt.

Crysis
Die Karte zeigt also bereits jetzt eine beeindruckende Leistung und hat wohl auch noch ein paar Reserven nach oben – besonders die Entwicklung des Sideports, der derzeit deaktiviert ist, wird interessant werden. Aber soviel Leistung die Karte auch in künstlichen Umgebungen hat, richtig interessant ist natürlich, was sie unter realen Bedingungen leisten kann und was ist dafür derzeit besser geeignet als Crysis? Hier zuerst einmal das Ergebnis des Insel-fly-by-Benchmarks bei 1600×1200 mit 8xAA und allem auf “Very High” (Der erste Durchlauf wurde unterschlagen, da er in diesem immer noch Teile des Levels nachlädt und so die FPS geringer sind.):

!TimeDemo Run 1 Finished.
Play Time: 77.25s, Average FPS: 25.89
Min FPS: 11.64 at frame 146, Max FPS: 34.78 at frame 68
Average Tri/Sec: -12261190, Tri/Frame: -473607
Recorded/Played Tris ratio: -1.94
!TimeDemo Run 2 Finished.
Play Time: 77.13s, Average FPS: 25.93
Min FPS: 11.64 at frame 146, Max FPS: 34.78 at frame 68
Average Tri/Sec: -12153068, Tri/Frame: -468677
Recorded/Played Tris ratio: -1.96

Sieht in der Theorie bereits ganz ordentlich aus. In der Praxis ist der Titel allerdings damit unspielbar. Mit aktivierter KI und was sonst noch so dazu kommt, sinkt die Framerate im Vergleich zum Benchmark im Spiel dann noch einmal um gut 5-10fps und damit ist nichts mehr zu wollen. Und sobald man in den berüchtigten Eislevel kommt, geht die Framerate damit in den einstelligen Bereich. Deshalb habe ich die Einstellungen für das normale Zocken auf 1600×1200 0xAA und alles auf “High” gesetzt und damit auch noch einmal den Benchmark laufen lassen:

!TimeDemo Run 1 Finished.
Play Time: 47.86s, Average FPS: 41.79
Min FPS: 23.84 at frame 161, Max FPS: 63.94 at frame 102
Average Tri/Sec: -33695028, Tri/Frame: -806377
Recorded/Played Tris ratio: -1.14
!TimeDemo Run 2 Finished.
Play Time: 47.93s, Average FPS: 41.73
Min FPS: 23.84 at frame 161, Max FPS: 63.94 at frame 102
Average Tri/Sec: -33583056, Tri/Frame: -804852
Recorded/Played Tris ratio: -1.14

Definitiv im brauchbaren Bereich nun. Mit der alten Karte hatte ich ungefähr die gleichen Werte bei 1600×1200 0xAA und allem auf “Medium”. Insgesamt ist Crysis jedoch immer noch nur ein sehr schlecht programmiertes Spiel. Ich hatte während des Testens zwar keine Mikroruckler aber er musste, trotz 1024MB Grafikkartenspeicher, immer noch sehr viel nachladen. Besonders wenn man auf seiner Waffe ein Zielfernrohr anbringt und darauf umschaltet, gibt es immer und vollkommen unverständlich einen Nachladeruckler. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit der Grafikkarte zusammenhängt. In diesem Zusammenhang jetzt auch noch einmal ein paar Worte zur Lautstärke:

Wie erwähnt, dreht der Lüfter bei rund 90°C Chiptemperatur das erste Mal richtig hoch und wird hörbar. Das Geräusch an sich ist dabei, wie gesagt, nicht unangenehm aber auf lange Dauer und bei stillen Passagen durchaus störend. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich daran gewöhnt, aber für Silentpc-Fans, Käufer, die den Sound nicht hochdrehen können oder generell empfindliche Naturen ist diese Karte im Auslieferungszustand wirklich überhaupt nicht geeignet und ein absolutes No-Go! Außerdem bin ich nicht unbedingt als gutes Beispiel geeignet, da ich vor diesem PC mit einem sehr durchlässigen Gehäuse ausgestattet war. Ich bin also die Lautstärke eines Serverraums durchaus gewohnt und störe mich selbst beim Schlafen nicht mehr allzu sehr daran (die Nachwirkungen merke ich erst am nächsten Morgen, wenn die Ohren zu sind). Dafür hält er die Temperatur damit dann aber auch ordentlich. Die Berichte von Karten, die beim Spielen 120°C erreichen, kann ich also nicht bestätigen. Ich war beim Spielen von Crysis und S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky immer im Bereich 90°C auf dem Hauptchip -womit wir auch schon beim nächsten Titel sind.

S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky
Wie bei Crysis dreht auch hier von Anfang an der Lüfter auf hörbarer Lautstärke. Und es läuft auch nur mit spielbaren Frameraten, wenn ich nur 2xAA (1600×1200, DX10-Lichteffekte und alles andere auf Anschlag) einstelle. Ich vermute hier entweder unsaubere Programmierung, oder Crossfire ist einfach noch nicht aktiv. Aber ich muss auch sagen, dass es selbst so schon echt beeindruckend aussieht. Was sich da seit S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl getan hat, verdient Respekt und zeigt wie gut die XRay-Engine in den vielen Jahren der Entwicklung programmiert wurde. Insgesamt habe ich mich während meiner bisherigen Spielzeit so im voll spielbaren Bereich von 30-45fps (je nach Tageszeit und Ort) bewegt. Es gab hier und da mal einen kurzen Einbruch auf 20fps (zum Beispiel direkt nach dem Spielstart, wenn man das Gebäude verlässt), aber ich denke, dass dies einfach Nachladeruckler waren. Und auch hier habe ich bewusst keine Mikroruckler wahrgenommen. In der ersten Spielminute, während der man noch keine Kontrolle über den Charakter hat, stockte es zwar trotz 40fps laut Fraps irgendwie, aber auch hier denke ich aufgrund der restlichen Spielerfahrungen eher an unsaubere Programmierung der Kamera oder Nachladeruckler als an Mikroruckler. Und mit dieser Erkenntnis gehen wir über zum nächsten Titel:

Devil May Cry 4
Die Grafikpracht dieses Konsolenports beeindruckt mich immer wieder. Aber bisher konnte ich ihn nur auf 1600×1200 mit 4xMSAA und allen Einstellungen auf “Hoch” genießen – und bekam selbst damit im Benchmark nur eine Bewertung von “A” mit durchschnittlich ungefähr 50-60fps. Das hat sich nun geändert. Auf 1600×1200 mit 8xMSAA und allem auf “Extrem Hoch”, sieht das Ergebnis nun so aus:

Devil May Cry 4 Benchmarkergebnis Smokin' Sick Style

Da ist mir bereits beim Betrachten der FPS während dem Ablauf der Szenen die Kinnlade heruntergeklappt. Diese absolut massive Steigerung, bei gleichzeitig erhöhter Grafikpracht, hatte ich absolut nicht erwartet. Ein Kudos deshalb noch einmal an die Entwickler von Capcom, die wirklich saubere Optimierungsarbeit bei ihrer Portierung geleistet haben und wirklich jedes Quäntchen an verfügbarer Leistung ausnutzen. Übrigens drehte auch hier der Lüfter ordentlich auf, aber hörbar war er dabei nicht. Nicht nur die Musik, sondern auch die Soundeffekte dröhnen so stark aus den 5.1-Boxen, da kommt nichts gegen an :).

Der Rest
Abgesehen von den drei Titeln, habe ich jedoch sonst nichts richtig Hardwareintensives gezockt bislang. Spore (sowieso auf 30fps limitiert), ein Spiel über das ich derzeit noch nichts erzählen darf, Command & Conquer: Red Alert 3, Quake III Arena, Mass Effect (auf 60fps limitiert), Infernal und Guitar Hero III: Legends of Rock (ja, muss mal wieder üben, damit ich am 20.09. fit bin) liefen auch schon mit der vorherigen Karte in ausreichenden FPS-Bereichen. In all diesen Titeln drehte der Lüfter auch entweder gar nicht oder nur sehr kurz hörbar hoch.

Und das waren meine ersten, eigenen Erfahrungen mit dem neuen Grafikkartenmonster. Insgesamt bereue ich das Upgrade und die damit verbundene Investition absolut nicht. Das “bisschen” mehr Performance und vielleicht auch Stabilität ist genau das, was ich bei meiner Sapphire HD3870X2 irgendwie bei ein paar Spielen vermisst habe – oder Asimov Azzkickr hat mich einfach mit seinen “MEHR POWER! “-Predigten endgültig einer erfolgreichen Gehirnwäsche unterzogen ;).

Für genauere, professionellere Informationen und umfangreiche Benchmarks verweise ich natürlich auf die üblichen Seiten wie ComputerBase oder Guru3D. Besonders letzterer Test ist zu empfehlen, da er auch auf einem nicht übertakteten Intel Core 2 Duo E8400 durchgeführt wurde. Computerbase, und das finde ich für mich persönlich etwas schade, nutzt immer einen Quadcore mit 4 Ghz. Da kann ich dann nie so richtig die Ergebnisse mit meinen eigenen vergleichen und so feststellen ob die Karte richtig läuft bei mir. Sonstige Fragen oder Bitten nach Werten aus speziellen Spielen, einfach in die Kommentare packen und ich werde sehen, was ich tun kann.

Und nach dieser, hoffentlich halbwegs interessanten Textwand mit viel Hardwaregebrabbel, gebe ich ab bis Donnerstag!

Blizzards Projekt “Hydra” ist also endlich enthüllt und hat sich als Diablo III entpuppt. Einerseits natürlich toll, dass endlich der echte Diablo II-Killer angekündigt wurde, andererseits hatte ich schon auf etwas weniger offensichtliches wie z.B. ein The Lost Vikings 3 gehofft. Ein qualitativ hochwertiges Sequel nach über 11 Jahren Abstinenz, wenn man die Umsetzung für den GBA aus dem Jahre 2003 außen vor lässt, wäre einfach zu genial gewesen. Oder mal was völlig Neues. Aber selbstverständlich verstehe ich auch die Beweggründe von Blizzard. Die Fangemeinde von Diablo mag nicht so groß sein wie die von StarCraft, aber sie ist immer noch sehr groß. Mehr kann ich dazu leider derzeit nicht sagen, da ich seit Samstag im Notfallmodus unterwegs bin.

Ja, mein Computer funktioniert mal wieder nicht und ich bin deshalb wieder einmal sehr froh wenigstens noch den Laptop zu besitzen. Ich wollte Samstag früh ein weiteres Mal versuchen mein BIOS zu aktualisieren, da ich derzeit ein Ticket bei AMD offen habe wegen eines anderen Problems. Normalerweise ist dies auch kein Problem, da die Gigabyte-Boards ganz super toll bewerben, dass sie ein sogenanntes Quad BIOS besitzen. Das bedeutet zum einen, dass auf dem Mainboard selbst zwei BIOS-Chips sind. Wird der eine funktionsunfähig geflasht, wird vom Backupchip das BIOS zurückgespielt. Schlägt dies jedoch fehl, gibt es zum anderen auch noch ein Backup des zuletzt funktionierenden BIOS in einem verstecken Bereich der Hauptfestplatte. Und um die ganze Sache abzurunden, ist auch noch auf der mitgelieferten Treibercd ein funktionsfähiges BIOS-Image abgespeichert. Somit kann theoretisch beim BIOS Update alles schieflaufen was will, er sollte dennoch wieder hochkommen und funktionstüchtig sein. Bislang hat das auch immer funktioniert aber nun hat mich der gefürchtete Gigabyte BIOS Loop erwischt. Wenn dieser zuschlägt, geht der Rechner an und nach wenigen Momenten einfach wieder aus nur um kurze Zeit später die Schleife von vorne zu beginnen. Warum dieser zuschlägt ist mir nicht ganz klar, aber es gibt nur zwei Sachen, die ich anders als sonst gemacht habe. Zum einen hatte ich vergessen vorher die “Optimized Defaults” zu laden und zum anderen habe ich die DMI-Daten neu schreiben lassen. Auf jeden Fall gibt es zu diesem Problem im Gigabyteforum bereits einen ellenlangen Thread dazu. Jedoch haben mir alle Tipps darin nicht geholfen (von CMOS clearen bis hin zu allen Komponenten ausbauen und nach einem Nacktstart wieder alle einbauen). Als zusätzliches Problem kommt hinzu, dass das Board vermutlich als “funktionsfähig” eingestuft wird, wenn ich es zu Gigabyte einsenden würde – berichten zumindest auch viele im Forum. Aber da die Sache, wie immer, am Wochenende passiert ist, konnte ich bislang noch keinen Kontakt zur Hotline aufnehmen. Mal schauen was die Techniker sagen. Im allerschlimmsten Fall müsste ich wohl, trotz Garantiezeit, in ein komplett neues Board investieren und hoffen, dass es damit dann funktioniert. Damit ist derzeit auch die Veröffentlichung der 2. Folge des Podcasts nächstes Wochenende gefährdet. Abwarten heißt jedoch die Devise. Im Gegensatz zu früher bin ich ja nicht von der Außenwelt abgeschnitten :).

Nachtrag: So bei der Hotline angerufen. Eine Möglichkeit hat er mir noch genannt, die ich heute Nachmittag noch ausprobieren könnte. Ansonsten heißt es über KM Elektronik Reperatur anstoßen *grml*.

Das Wochenende war jedoch nicht komplett negativ, bevor ich aber dazu komme, muss ich noch etwas anderes offiziell vorstellen:

Dune 2000

Mehr Infos dazu gibt es wie immer in der Signatur-Abteilung oder bei deviantART. Aber es sei schon verraten, dass sie auf Dune 2000 basiert und das habe ich auch gestern mal wieder angefangen mit den Harkonnen (bin schon in Mission 6) durchzuspielen. Die Leute mögen das Remake soviel als “Abzocke” beschimpfen wie sie wollen – ich spiele es dank der Komfortfunktionen und cooleren Videos (treu zur Kinoadaption von David Lynch aus dem Jahre 1984) lieber als das Original Dune II. Noch lieber würde ich natürlich Emperor: Battle for Dune spielen, aber das läuft auf dem Laptop eben nicht :). Wobei ich mit Oldschool-Strategie sowieso viel einfacher zurecht komme als mit diesem modernen Zeugs, bei dem man neben unmenschlicher Reaktionszeit auch noch die Werte von fünf Milliarden Einheiten auswendig können muss. Dazu aber vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt mehr. Jetzt erst einmal zum zweiten wichtigen Thema:

Freitag & Samstag hatte ich ungewöhnlichen Besuch. Okay, eigentlich galt der Besuch meiner Tante, aber ich hatte wichtigen Anteil daran. Vorab muss man jedoch wissen, dass besagte Tante eine japanische Brieffreundschaft geerbt hat und da sie weder Japanisch noch wirklich Englisch kann, übersetze ich immer die Briefe. Die Brieffreundin hat nun vor einer Reise durch die Schweiz einen Abstecher zu uns gemacht um das Grab des ursprünglichen Brieffreunds zu besuchen. Dadurch konnte ich auch einmal die Dame kennenlernen, die da immer schreibt, musste gleichzeitig aber auch den Übersetzer spielen. Und letzteres hat mir sehr deutlich vor Augen gehalten, dass ich vielleicht eine fachspezifische Präsentation über das Next Generation Network in Englisch abhalten kann, aber für alltägliche Gespräche fehlen mir tatsächlich so einige Vokabeln. Zwar hatte ich keine Mühe ihr die Erklärungsschilder am Aschaffenburger Pompejanum fließend zu übersetzen, aber wer denkt schon daran zu lernen was Johannisbeere (Currant), Kastanienbaum (Chestnut tree – wobei das im Nachhinein logisch ist) oder Lachs (Salmon – ja, wir waren gut essen ;) ) auf Englisch heißt (neben 2000 anderen Blumen- und Baumarten, die ich nicht einmal auf Deutsch kenne). Ihr Englisch ist aber noch schlechter als meins, deswegen war das nicht ganz so schlimm und die Gespräche generell nur sehr einfach gestrickt. Viel Grinsen und Kopfnicken hat uns gereicht ;). Mal schauen wann ich den Besuch erwidern kann und mich dann hilflos in Tokio schon am Flughafen verlaufe.

Und jetzt wisst ihr auch schon fast alles, was ich am Wochenende getrieben habe. Die letzte Tätigkeit war mir John Rambo in der ultimativ bösen Fassung (SPIO/JK) auf DVD anzuschauen. Zur Erklärung: Von Jonnys letztem Abenteuer gibt es drei Fassungen. Eine vollkommen sinnlose Version mit der Kennzeichnung “ab 16”, in der satte 7 1/2 Minuten raus gekürzt wurden. Dann eine “ab 18”-Version die auch im Kino lief und immer noch um gut 2 Minuten geschnitten ist und eben das Gesamtpaket ohne Freigabe mit den vollen 87 Minuten. Die getrennte “ab 18″er-Fassung kann ich dabei noch voll verstehen aber warum man von Rambo unbedingt eine 16er machen muss – das weiß wohl nur Warner. Wer genau sehen will welche Schnitte es in den jeweiligen Versionen gibt, der sollte sich die sehr umfangreichen Schnittberichte dazu bei Schnittberichte dot com (aus rechtlichen Gründen keine direkte Verlinkung) anschauen.

Ansonsten lässt sich der Film als Mischung aus Rambo: First Blood und Rambo III beschreiben. Zwar wird bereits zu Beginn viel geschossen und sinnlos rumgemordet aber John Rambo selbst wird da noch mehr als glaubwürdiger Charakter und alternder Soldat vorgestellt, der wirklich keine Lust mehr auf Krieg hat. Ja, dass gab es bereits in den vorherigen Teilen ähnlich, aber während es dort nur eine kleine Verzögerung bis zu Blut & Morde war, ist die erste Hälfte von John Rambo durchaus etwas tiefer. Danach geht es jedoch selbstverständlich wieder über in vollkommen sinnloses und absolut wahnsinnig brutales Gemetzel. Dabei kommt dem Film aber sein ernsthafter Anfang sehr in die Quere. Speziell der Endkampf verkommt dadurch zu einem langatmigen und schon fast idiotischen Blutgespritze nur um der Szenen willen.

Rambo mag zwar, besonders durch Teil 2, zu einem Inbegriff von Action und einem hohen Bodycount verkommen sein, aber wenn man sich schon auf seine Wurzeln zurückbesinnen möchte und mehr wie der fantastische Rambo: First Blood sein will, passt es einfach nicht 15 Minuten lang durchlöcherte, zerfetzte, verbrannte und kopflose Körper aneinanderzureihen. Zu diesem Zeitpunkt ist die grundlegende “Message” bereits rübergekommen und die Sache wirkt einfach nur aufgesetzt um die vermutete Blutgeilheit der potentiellen Zuschauer zu befriedigen.

Wie aber schon Rocky Balboa, ist definitiv auch John Rambo ein würdiger Abschluss für einen legendären Charakter. Und jetzt wird es Zeit für Hot Shots! 3 mit einem Charlie Sheen, der auf Krücken durch den Dschungel humpelt und dabei aus Versehen haufenweise Leute in virtuellen Boxkämpfen umbringt.

PS: Deutschland hat verdient verloren – auch wenn ich nur die letzten 20 Minuten geschaut habe!

Sicarius

1..2..3..FIGHT!

Angeregt durch einen Kommentar zu meinem GRID-Kurzeindruck, will ich mir heute einmal ein uraltes Argument der Konsolenliebhaber genauer anschauen. Und zwar behaupten diese oft, dass eine Konsole viel billiger wäre als ein gleichwertiger PC. Aber stimmt das überhaupt? Oder ist der Vergleich überhaupt nicht möglich und die ganze Sache ist einfach nur eine Milchmädchenrechnung damit sich die Konsoleros gut fühlen? Ich weiß es momentan nicht, aber mein Browser ist bereits geöffnet und ich werde nun versuchen durch harte Recherche zu einem Ergebnis zu gelangen.

Die Ausgangssituation ist dabei wie folgt: Ich möchte Race Driver: GRID spiele, brauche aber dazu entweder eine brandneue Xbox360 oder ich muss meinen PC so aufrüsten um darauf dann GRID mit der gleichen Qualität und Auflösung flüssig spielen zu können. Die Auflösung beträgt bei der Konsole 720p (1280×720) und am PC dementsprechend 16:10 (1280×800). Auf dem PC sind alle Regler im Grafikmenü auf den höchsten Einstellungen. Zusätzlich gehe ich davon aus, dass in meinem Haushalt bereits die Grundausstattung vorhanden ist. Sprich ich besitze einen passenden Fernseher und mein PC besitzt auch bereits die entsprechenden Core-Komponenten wie Monitor, Laufwerke und Festplatten.

Selbstverständlich ist hier bereits der erste Angriffspunkt für alle Pro-Konsoleros, die gleich wieder meckern werden “Laufwerke, Gehäuse blablabla muss man dazu rechnen!”. Nein, muss man nicht! Bereits im Dezember 2004 hatten 64% aller Haushalte einen PC und man kann stark davon ausgehen, dass dieser Wert in den letzten vier Jahren stark auf die 100% zugegangen ist. Dank der Offensiven von Media Markt & Co. ist die Ausstattung dieser PCs deshalb gut als Ausgangssituation geeignet, vor allem da es wirklich nur um die grundlegendsten aller Komponenten geht – und darunter fällt ein billiges DVD-Laufwerk genauso wie eine billige 20GB Festplatte. Außerdem rechne ich dafür auch nicht den Fernseher mit, obwohl ein Xbox360-fähiger Fernseher wohl nicht so eine weite Verbreitung hat wie ein normaler PC.

Kommen wir aber nun zur Sache: Eine Microsoft Xbox360 Core besitzt einen Xenon TriCore-Prozessor mit 3.2Ghz pro Kern, 512MB 700Mhz GDDR3 RAM und eine Grafikkarte von ATi mit dem Codenamen Xenos. Und da fangen die Vergleichsprobleme schon an. Alle drei Komponenten gibt es so nicht einmal im Ansatz für den PC. Besonders die Grafikkarte ist sehr schwer zu vergleichen da sie wahnsinnig schnellen eDRAM besitzt, SM3.0+ benutzt und sogar begrenzte DirectX10-Kompatibilität besitzt. Aber auch die CPU mit ihrer theoretischen Spitzenleistung von gigantischen 115,2 GFLOPS (ein Intel Core 2 Duo E8500 mit 3,2Ghz kommt auf ~16), dank ihrer Hyper-Threading-ähnlichen Technologie und des speziellen Aufbaus der gesamten Hardware, ist so einfach nicht in einem PC-Gehäuse vorhanden (oder gar möglich).

Somit ist das Runterbrechen auf die einzelnen Komponenten nicht machbar und ich muss mich wirklich einfach auf die Gesamtleistung konzentrieren: GRID ist bei 1280×720 in höchster Detailstufe von Haus aus auf der Xbox360 flüssig spielbar. Dementsprechend ist die Rechnung bei der Konsole:

1x Microsoft Xbox360 Core für 269,99 Euro (UVP)
1x Race Driver: GRID für 59,90 Euro (UVP)

Mehr braucht der Konsolenspieler erst einmal nicht womit sich die Gesamtkosten auf 329,89 Euro belaufen.

Kommen wir nun also zum PC. Dort müssen wir folgende Komponenten aufrüsten um ihn stark genug für GRID zu machen: Mainboard, CPU, RAM und Grafikkarte – die Soundkarte entfällt, da Onboardsound mit dem Mainboard kommt. Basierend auf dem GameStar Technik-Check müssen diese im Bereich Intel Core 2 Duo E6600 bzw. Athlon 64 X2 6000+, Radeon 2×00-Serie bzw. GeForce 8×00 und 2GB RAM liegen. Bei der Auswahl habe ich selbstverständlich schon auf einen gewissen Qualitätsstandard geachtet und alle angegebenen Preise basieren auf den Angaben von Mindfactory (aufgerundet).

1x Intel Core 2 Duo E8400 Boxed 133 Euro
1x Gigabyte EP35-DS3 79 Euro
1x Powercolor Radeon HD3850 (512MB) 95 Euro
1x OCZ 2x1024MB Kit DDR2 800Mhz CL4 35 Euro
1x Race Driver: GRID 45 Euro

Das macht insgesamt 387 Euro. Hätte ich eine AMD-CPU genommen, wäre ich sogar nur bei 334 Euro, aber im Sinne der Zukunftssicherheit habe ich mich dann doch für ein Intel-System entschieden. Mit einem so ausgestattenen PC sollte laut diversen Benchmarks das Spiel auf jeden Fall in gleicher Qualität und Auflösung wie bei der Xbox360-Fassung spielbar flüssig laufen. Zieht man mein persönliches System als Vergleich heran, bei dem ja im Prinzip nur 2GB mehr RAM und eine 3870X2 drinstecken, dann dürfte dies auch stimmen.

Fairerweise rechne ich allerdings noch 24 Euro für ein Logitech Rumblepad 2 hinzu, denn mit Tastatur ist GRID einfach unspielbar in meinen Augen. Damit sind wir bei 411 Euro auf Seiten des PCs. Noch einmal zusammengefasst bedeutet dies:

Xbox360: 329,89 Euro
Personal Computer: 411,00 Euro

Somit wäre der Kauf einer Xbox360 in unserem Test 81 Euro günstiger.

Also haben die Konsoleros Recht und wir müssen jetzt alle mit gesengtem Haupt das Lager wechseln? Mitnichten, denn die ganze Sache ist eine billige Milchmädchenrechnung – ohne jetzt behaupten zu wollen, dass Milchmädchen nicht rechnen können.

Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass der Unterschied nur 81 Euro beträgt, gilt es auch noch in die Zukunft zu blicken. Allein schon der kostenlose Multiplayer auf dem PC, für den auf der Konsole dann auch noch einmal 60 Euro pro Jahr anfallen, ist ein wichtiger zu beachtender Punkt. Dann kommt noch hinzu, dass Xbox360-Spiele im Durchschnitt 20-25% teurer sind als PC-Spiele und selbst nach Monaten nicht im Preis fallen. Weiter geht es damit, dass der PC auch als Arbeitsgerät dient und noch viel mehr Möglichkeiten bietet durch kostenlose Spiele und von Nutzern erstelltem Content in Form von Mods & Co. Außerdem kann bei Bedarf der PC aufgerüstet werden obwohl er bereits jetzt genug Power hat um Titel grafisch besser darzustellen als die Xbox360.

Auf der Gegenseite plagen sich Xboxler nicht mit Treiberproblemen, Installationen und sonstigem Kram herum, sondern können in den meisten Fällen einfach einlegen und sofort losspielen. Wobei selbst dieses Argument langsam aber sicher entkräftet wird. So kämpfte die Konsole schon bei Mass Effect mit Framerateeinbrüchen und auch GRID scheint es mit sekundenlangen Grafiklags nicht besser zu gehen. Da kann der PCler wenigstens noch versuchen irgendwie das Problem zu beheben. Der Konsolero ist hingegen vollständig auf den Hersteller angewiesen und auf die Hoffnung, dass er sich in einem Patch erbarmt dem Kunden zu helfen. Dafür ist die Versorgung mit offiziellen Zusatzinhalten wieder wesentlich besser – wenn auch kostenpflichtig.

Was bleibt also zusammenfassend zu sagen? Das Argument der PC wäre so viel teurer und sowieso generell einfach scheiße und man solle sich lieber eine Konsole kaufen, ist purer Unsinn. Punkt. Wer dieses Argument vorbringt hat schlicht und einfach keine Ahnung. Diejenigen aber, die ernsthaft darüber grübeln welche Plattform sie hauptsächlich nutzen möchten, die müssen erstens langfristiger denken und zweitens ergründen warum sie welche Plattform überhaupt haben möchten – oder einfach Multiplattform gehen und die Vor- und Nachteile beider Welten erleben. Aber wir wissen natürlich alle, dass der PC die bessere Spieleplattform ist ;).

Und damit hoffe ich, dass dieser Eintrag einen Sinn ergeben hat, ich meinen Konsolenhass gut genug zurückhalten konnte und mit dem “Experiment” eine fundierte Argumentationsgrundlage für uns Leid geplagte PC-Spieler gegen die bösen Konsoleros geschaffen habe.

PS: Gestern Abend haben Rondrer, JakillSlavik und ich die Folge 0 des UCF Podcasts aufgenommen. Wer also schon immer mal unsere Stimmen hören wollte oder so richtig auf Hörschäden steht, der sollte in diesem Thread vorbeischauen und sich die Datei herunterladen! Feedback ist selbstverständlich sehr willkommen! Am Montag werde ich aber wohl genauer auf die Sache eingehen inklusive einer kleinen Analyse und einem Ausblick in die Zukunft. Schließlich war die Folge 0 sehr weit von der Perfektion entfernt ;).

Sicarius

Let’s talk Hardware

Am Samstag kam also endlich mein neues Coolermaster COSMOS 1000-Gehäuse und ich konnte mit dem Zusammenbau beginnen. Die restliche Hardware war schon seit Donnerstag vorhanden. Warum das Gehäuse so lange gebraucht hat, weiß wohl niemand so richtig. Verschickt wurden alle drei Päckchen bereits am Mittwoch. Aber gut was soll man sich jetzt über die Vergangenheit aufregen?

Am Freitagabend hatte ich schon das Mainboard soweit vorbereitet. Sprich die zwei RAM-Riegel mit je 2GB (5-5-5-18 – Windows Vista 32bit gibt mir Zugriff auf 3070MB davon) eingesetzt, den Intel Core 2 Duo E8400 in seinen Sockel 775 eingebettet und den fetten Arctic Cooling Freezer 7 Pro draufgebaut. Dabei musste ich auch schon etwas Gewalt anwenden und das Mainboard beschädigen. Die passive Kühlung der Bridges des Gigabyte X38-DQ6 ist zu nah am CPU-Sockel und zu hoch oder aber der Arctic Kühler ist einfach einen Zentimeter zu breit – in jedem Falle musste ich drei Kühlrippen verbiegen, um den Lüfter anbauen zu können. Nicht gerade toll einem neuen Mainboard so etwas schon antun zu müssen aber so ist es eben.

Das Einbauen ins Gehäuse ging dagegen überraschend gut. Aber da hat sich auch die schiere Größe des COSMOS 1000 bemerkbar gemacht. Aber obwohl darin haufenweise Platz ist, sieht es nach der Verkabelung doch wieder etwas überfüllt aus. Dank des (optionalen) Grafikkartenluftkanals ist davon aber zum Glück nicht allzuviel sichtbar :). Insgesamt bin ich auf jeden Fall von dem Gehäuse begeistert. Die Idee mit den Schubfächern für die Festplatten ist klasse. Die Verkabelung selbiger ist auch gut gelöst und das man für die optischen Laufwerke (Ausnahme: Diskettenlaufwerk) zum Einbau keinerlei Schrauben benötigt ist auch toll. Auch sonst ist man eigentlich auf keinen Schraubenzieher angewiesen. Die einzigen vier sind wieder die am Diskettenlaufwerk. Die sind allerdings zum Kotzen – um es deutlich auszudrücken. Auf der linken Seite geht es noch, da die Schrauben dort leicht erreichbar in einem geraden Tunnel sind aber auf der anderen Seite kommt man ohne magnetisierten Schraubenzieher nicht weit, wenn man sie herunterfallen lässt. Dort fallen sie nämlich in einen in sich abgeschlossenen Gang. Keine Chance da jemals wieder dran zu kommen ohne besagten Schraubenzieher.

Die Verlegung des Netzteils nach unten ins Gehäuse ist hingegen zweischneidig. Auf der Plusseite steht, dass der Stromstecker nun nicht mehr über alle anderen Kabel drüberhängt und die Kabel im Gehäuse nicht übers Mainboard hängen. Nachteil ist, dass der Lüfter am Netzteil nicht mehr zusätzlich Luft ins Gehäuse bläst. Außerdem ist der Netzschalter jetzt eben ganz unten am PC und – der größte Nachteil ist, dass das Mainboard nicht darauf ausgerichtet ist. Beim großen Stromstecker ist das zwar nur ein kleines Problem, da man ihn außen herum führen kann aber der kleine 4pin oder 8pin läuft nun über alle Steckkarten (oder darunter, je nachdem wie man es verlegt) quer über das Mainboard. Äußerst unschön.

Toll ist hingegen, dass das Gehäuse unter dem Netzteil und dem Bodenlüfter und am Grafikkartenluftkanal mit herausnehmbaren Staubfängern ausgestattet ist. Endlich keine Nylonstrümpfe mehr zweckentfremden :). Äußerlich ist der silber-schwarze Riese sowieso über jeden Zweifel erhaben. Heckspoiler, gebürstetes Aluminium, datschieanfällige, schwarzglänzende Frontblende. Alles sehr edel. Und das Ding ist sogar im Betrieb sehr leise. Meine externe Festplatte, die vor mir unter dem Monitor steht, habe ich mit dem alten Rechner nie gehört – jetzt schon. Nur beim Einschalten dreht natürlich der Lüfter der Sapphire HD3870X2 erst einmal testweise voll auf und ist zu hören.

Wie gesagt ging der Einbau relativ problemlos vonstatten. Ich habe mir schön Zeit gelassen und auch die Teile aus dem alten Rechner vorher mal gesäubert, da ich das Gefühl hatte ein Sandsturm hätte dort gewüstet. Ich hoffe, dass passiert jetzt dank der Staubfänger nicht mehr :).

Beim Einschalten schnurrte er dann auch schon wie Kessy wenn es Leckerli gibt und alle Teile wurden erkannt. Ein BIOS-Update war aber dennoch sofort fällig, da das installierte noch vom November war und offiziell die neue CPU nicht unterstützte. Azzkickr hatte dazu vorher gemeint, dass man einfach einen USB-Stick nehmen könnte (Legacy USB Support muss natürlich aktiv sein) aber meinen Stick wollte er nicht erkennen. In diesem Moment war ich wieder einmal froh, nicht auf mein Floppy verzichtet zu haben! Also flux zum Nachbarn und das Update auf Diskette gespielt und dann das BIOS “geflashed”.

Ging dann auch alles reibungslos vonstatten, obwohl er nach dem flashen dann erst einmal ein paar Mal neugestartet hat aber ich vermute, dass gehörte zum Prozedere dazu. Dann ging es an die BIOS-Einstellungen und dort habe ich dann den Fehler gemacht schon die CPU zu übertakten. Durch den Fehler im BIOS mit dem Strapping ging, wie im letzten Eintrag erwähnt dann eben erst einmal nichts mehr. Nach längerem Herumprobieren hab ich es dann einfach wieder zurückgestellt und danach funktionierte endlich die Vista-Installation problemlos.

Wie der Rest des Abends/Nacht (~1 Uhr war ich fertig – um 13 Uhr hatte ich angefangen), dürfte klar sein: Software installieren, Updates aufspielen, Treiber updaten und so weiter und so fort. Nichts Weltbewegendes und es lief auch alles auf Anhieb. Sonntagmorgen noch der letzte Feinschliff und seitdem bin ich eben wieder voll im Einsatz.

Okay – ein kleines Problem scheint es noch zu geben aber dem komm ich momentan einfach nicht auf den Grund. Wenn der Rechner längere Zeit aus war, dann schafft er es im ersten Anlauf nicht ins Windows zu booten. Sonntag und Mittwoch habe ich kurz einen Bluescreen gesehen, Dienstag blieb er einfach hängen. Aber nach dem Reset läuft er dann einwandfrei durch. Ich weiß also nicht was das ist oder verursacht und kann es auch nicht eingrenzen, weil es eben nur beim ersten booten des Tages ist.

So viel also zum eigentlich Aufbau. Natürlich musste sich das neue Monster mit nun rund 1,3 Terabyte nutzbarem Festplattenspeicher auch gleich beweisen. Azzkickr hatte mich schon am Samstag dazu gedrängt 3DMark06 zu installieren. Das lag übrigens als Vollversion der Grafikkarte bei. Find ich gut, denn das ist mal etwas sinnvolles im Gegensatz zur 2.000.000sten Version von PowerDVD (die lag aber natürlich auch noch mit in der Packung…) oder einem Spiel, dass ich sowieso schon habe.

Erreicht habe ich den Defaultsettings dann 14267 3DMarks. Mit allem ausgemaxt und auf 1600×1200 kam ich immerhin noch auf fast 8000 3DMarks. Laut Azzkickr bin ich damit gut dabei und auch die Werte, die so in den Foren momentan auftauchen bestätigen diese Ansicht. In Windows Vista selbst komme ich nun auf einen Leistungsindex von 5,6. Die CPU ist dabei die Bremse, denn alles andere ist mit der maximal möglichen Wertung von 5,9 versehen. Aber der Leistungsindex ist ja eh hinfällig. Der Zuverlässigkeitsindex ist da schon interessanter. Dort hatte ich am Sonntag einen Wert von ungefähr 6,7 (von 10). Gut einen vollen Punkt schlechter als der Wert, den ich damals bei der Erstinstallation auf dem alten Rechner erreicht hatte aber mittlerweile ist er wieder am steigen.

Am Sonntag habe ich dann natürlich als erstes Crysis installiert und was soll ich sagen? Wie vermutet, macht es jetzt auch endlich Spaß. Da ich jetzt unter DirectX 10 mit allem auf High zumindest auf 1280×1024 ohne AA mit 30-40fps ruckelfrei spielen kann, ist der größte Kritikpunkt aus meinem Kurzeindruck jetzt verschwunden. Auch das Gameplay hat sich verbessert. Wie? Mit DirectX 10 (oder liegt es an den hohen Details – weiß gar nicht) lassen sich nun auch endlich Gebäude und Kram zerstören. Wenn man sich im ersten Moment in einer Blechhütte versteckt und dann eine Granate später plötzlich im Freien steht, ist das schon klasse. Klar ist es immer noch lange kein Actionkracher wie Call of Duty 4: Modern Warfare aber wenn man es als reines Sandboxspiel angeht, dann macht es immensen Spaß. Mit AA an hatte ich allerdings Probleme. Zum einen kurz während einer Zwischensequenz einen unschönen Grafikfehler und zum anderen hatte ich saumässige Nachladeruckler. Die sind ohne AA fast vollständig verschwunden und nur noch kurz nach dem Laden eines Savegames da.

Weiterhin habe ich Conflict: Denied Ops, Richard Garriott’s Tabula Rasa, Quake III: Arena, Team Fortress 2, The Lord of the Rings Online, Sins of a Solar Empire, Guitar Hero III – Legends of Rock, Soldier of Fortune: Payback, Hellgate London und Unreal Tournament III schon ausgiebig getestet:

– Zu Conflict: Denied Ops wird noch ein separater Kurzeindruck folgen aber es sei schon einmal verraten, dass mein Urteil nicht einmal annährend so hart ausfällt, wie das der GameStar.
Richard Garriott’s Tabula Rasa läuft jetzt mit ~75fps (natürlich voll ausgemaxt) – was absolut klasse ist im Gegensatz zu meinen 22fps die ich vorher mit reduzierten Details immer hatte :).
Quake III: Arena hat nie geruckelt und ich hab auch noch den Frameratebegrenzer auf 300fps stehen aber zwischendrin Xaero mal wieder von der Platte zu putzen, gehört einfach dazu. Außerdem habe ich gleichzeitig Q3DM0 auf Nightmare nicht nur mit einem “Perfect” (keine Kunst) sondern auch mit “100% Accuarcy” (sehr wohl Kunst!) beendet.
– Bei Team Fortress 2 hab ich das erste Problem entdeckt: Bei den Standbildern, die erscheinen wenn man getötet wird, flimmert der Bildschirm unschön. Die restliche Zeit läuft es einwandfrei. Da muss ich noch genauer schauen ob da noch mehr ist.
The Lord of the Rings Online ist im DirectX 10-Modus hingegen ganz schön anspruchsvoll und läuft – laut Fraps zumindest – nicht ganz so rund und ich hatte auch kurz den selben Texturfehler wie bei Crysis. Vom Gefühl her läuft es aber vollständig ausgemaxt flüssig und ohne weitere Probleme.
– Auch zu Sins of a Solar Empire werde ich noch einen separaten Kurzeindruck verfassen aber wer 4X-Spiele (Civilization und Konsorten) mag und an SciFi nichts auszusetzen hat, kommt an diesem Spiel einfach nicht vorbei. Ja auch du Rondrer – auch wenn du dir eben erst The Witcher geholt hast (noch einmal Glückwunsch zu dieser guten Entscheidung)!
Guitar Hero III – Legends of Rock war ja ein kleines Problemkind mit den Rucklern bei aktivierten Zuschauermassen. Jetzt ist dieses Problem aber zum Glück verschwunden und ich kann das Publikum sogar auf “Extrem” laufen lassen ohne durch das Spiel aus dem Takt zu kommen.
Soldier of Fortune: Payback lief auch schon die ganze Zeit ausgemaxt flüssig. Der angekündigte Patch um die Grafik noch höher zu treiben wird wohl leider nicht mehr kommen aber es ist immer noch gut genug für die kleine Runde sinnlose Gewalt zwischendurch :).
Hellgate: London ist noch so ein DirectX 10-Spiel. Die Erfahrung damit ist es etwas gemischt. Es gibt ganze Level, da läuft es ausgemaxt einwandfrei und mit 60fps und in anderen habe ich, unverständlicherweise, dann plötzlich nur noch <20 übrig. Ich vermute, dass es mit dem mit DirectX 10-berechneten Rauch zusammenhängt. Da werden die Programmierer wieder geschlampt haben.
– Der letzte Titel im Bunde ist Unreal Tournament III, dass nun logischerweise auch ausgemaxt flüssig läuft. Viel überraschender ist für mich allerdings, dass es während meiner Playsession kein einziges Mal abgestürzt ist. Ich wage fast zu hoffen, dass dieses Problem durch die neue Hardware und dem formatieren behoben wurde aber dafür muss ich noch ein wenig mehr zocken.

Und damit wäre eigentlich erst einmal alles zum neuen Rechner gesagt. Zumindest fällt mir nichts mehr ein und wir sind ja auch schon auf Seite 5 angekommen. Als abschließendes Fazit kann ich eigentlich nur sagen, dass mich Azzkickr sehr gut beraten und unterstützt hat. Ich bedanke mich auch von hier aus noch einmal ganz herzlich dafür – nicht jeder beantwortet schließlich freiwillig die 10.000 DAU-Frage. Der ganze Rechner hat ordentlich Power unter der Haube, bietet genug Aufrüstpotential und sieht einfach mal so richtig schick aus.

Am Montag hat übrigens Rondrer die Reste meines alten Rechners abgeholt. Auch dafür herzlichsten Dank. Ich bin immer froh, wenn ich meine alte Scheiße kurz und schmerzlos für einen vollkommen überzogenen Preis losbekomme :).

Die nächste Woche (also die nächsten zwei Einträge) werden sich wieder vollständig um Spiele drehen und vermutlich auch eine Überraschung enthalten *wink* *wink*. (Alle Angaben sind ohne Gewähr und können sich noch ändern!)

PS: Noch ein Wort zum letzten Eintrag. Ich habe ihn mal meiner Studienleiterin vorgelegt und folgende Antwort erhalten:

Ihr Text über den zunächst verzweifelten und letztlich erleichterten Softewareinstallateur ist ganz eindeutig der Textform Reportage zuzuordnen. Wenn Sie den Text noch ein wenig redigieren und kürzen können Sie ihn getrost als JOU 4-Hausaufgabe einreichen, aber vergessen Sie die Headline nicht!

Jetzt weiß ich also Bescheid (und ihr auch :) ). Auch wenn es reizvoll ist dem letzten Satz folge zu leisten, werde ich dies aber natürlich nicht tun. Es für mich viel zu interessant zu schauen was ich aus dem Stoff von Call of Duty 4: Modern Warfare machen kann, als das ich mir diese Chance entgehen lassen würde und den einfachen Weg gehe. Was ich aber machen werde ist den Text etwas zu glätten und ihn dann in die Artikelsektion zu stecken (oder doch lieber zu den Kurzgeschichten – was meint ihr, wo er besser aufgehoben ist?).
PSS: Eben habe ich besagten Bluescreen beim Booten mal gesehen und erste Recherchen zeigen auf die Treibersoftware der Logitech-Peripherie (Gamepads und Joystick). Passenderweise gibt es davon auch ne neue Treiberversion. Vielleicht habe ich ja Glück und das behebt tatsächlich den Fehler…

Nachtrag: Jep, die Logitech Gaming Software war schuld. Aber mit der neusten Version des Treibers fährt er nun ohne Mucken hoch.

Sicarius

Deviant behavior

Es gibt Dinge im Leben, die muss man gemacht haben – sagen zumindest die Leute, die sie bereits getan haben. Es gibt aber auch Dinge im Leben, von denen man denkt, dass man sie nie machen würde. Gestern habe ich mal wieder so etwas getan: ich habe nach längerem Drängen von unserem allseits geliebten Jackie einen Account bei deviantArt eröffnet.

Der genauere Sinn dahinter erschließt sich mir immer noch nicht aber ich bin schon fleißig dabei die Signaturen dort hoch zuladen. Es ist aber nicht nur damit getan, einfach das Bild hoch zuladen, sondern ich füge natürlich auch die Beschreibung hinzu. In Zuge dessen überarbeite ich die teilweise und füge auch eine englische Übersetzung hinzu. Sobald ich damit fertig bin alle Bilder (aktuell 39) hoch zuladen, werde ich die neuen Beschreibungen (inkl. englischem Text) dann auch hier auf Bagdadsoftware übernehmen. Das wird meine englischen Besucher sicher freuen :).

Also schaut mal bei meinem deviantProfil vorbei, auch wenn dort eigentlich nichts ist, was ihr nicht auch hier schon geboten bekommt.

Ansonsten kam heute die erste Ladung Spiele für 2008 in Form von Universe at War und Shadowgrounds Survivor und meine Planungen für den neuen Rechner nehmen immer finalere Formen an. Es sieht momentan stark danach aus =99,9% sicher), dass ich um den 15.02.08 (Zahltag) die Bestellung aufgeben werde. Bin schon sehr gespannt.

Neue Hardware kaufen ist immer ein riesiger Kraftakt, vor allem wenn man wie ich, sich den Rest der Zeit nicht wirklich in Sachen Hardware so richtig auf dem Laufenden hält (ich kann auch nicht 20 Sachen auf einmal machen…). Bis man sich da dann immer wieder eingelesen hat ist echt ein Wahnsinn. Da bin ich schon froh, dass ich auf unseren Azzkickr zurückgreifen kann. Der steckt da einfach wesentlich mehr drin und ist mir eine sehr große Hilfe bei der ganzen Sache. Danke auch noch einmal von hier aus!

Auch ein Problem ist natürlich der Kaufzeitpunkt. Wenn man genau drüber nachdenkt, dürfte man eigentlich nie etwas kaufen, weil zwei Monate später das Zeug eh schon wieder veraltet ist. Deswegen habe ich mir gesagt: Wenn die ATi Radeon HD 3870 X2 was taugt, dann werde ich um den Dreh rum den Rechner erstehen und so ist es auch gekommen. Anders hätte ich noch vier-fünf Monate warten müssen bis dann die GeForce 9- und die HD4xxx-Reihe erschienen wären.

Der letzte wichtige Punkt ist natürlich die Frage: “Krieg ich mein altes Zeug überhaupt los?” – ein weiterer Grund warum ich jetzt kaufe, da ich eben jetzt zwei potentielle Käufer an der Hand habe. Wer weiß ob die meinen uralten Krempel in vier Monaten überhaupt noch wollen?

Aber wenn man dann endlich wieder die Auflösung bis zum Anschlag aufdrehen kann und vielleicht auch Vanguard: Saga of Heroes endlich flüssig läuft, dann ist dies natürlich Belohnung genug für alle Mühen. Bei Crysis wird dies zwar sicher nicht geschehen aber ich werde es hoffentlich hoch genug schrauben können, dass ich es endlich ertragen kann es durchzuspielen ohne dauernd zu denken, dass ich was verpasse :).

Mehr gibt es eigentlich momentan nicht zu erzählen. Mein Studium lass ich Idiot leider gerade etwas schleifen. Das ist jetzt zwar nicht ganz so schlimm, da ich ja bereits ein hohes Tempo vorgelegt hatte aber ihr wisst ja wie das mit der Faulheit ist – hat man sie einmal, kriegt man sie nur schwer wieder los. Deswegen muss ich mich am Wochenende einfach am Küchenstuhl festbinden, Kessy als Wachkatze aufstellen und mal wieder anständig was arbeiten, komme was wolle!

Das soll es auch schon wieder gewesen sein mit dem heutigen Palaver. Hyperiums und Richard Garriott’s Tabula Rasa (Patch 1.4 wurde released!) rufen – es sei den, die Telefonleitung ist immer noch tot, wenn ich nach Hause komme. Wen ich denjenigen erwische, der da wieder die Leitung angeknabbert hat! Aber hoffen wir das Beste, lesen könnt ihr den Eintrag ja eh erst, wenn ich dann wieder Internet habe :) (wieder so ein Zeitparadoxon – JakillSlavik übernehmen sie!).

« Vorherige Seite - Nächste Seite »