Kessy

Katzensorgen

Genug jetzt mit Minecraft von mir. Wer jetzt immer noch mit dem Kauf zögert, dem ist einfach nicht zu helfen. Aber ich könnte euch noch erzählen, dass ich gerade eine Zweitwohnung baue, weil ich mittlerweile viel zu lange laufen muss, um wieder nach Hause zu kommen. Und auf meiner Reise bin ich auf eine riesige Höhle gestoßen. Schon vier Dungeons gefunden – zum Ärger von Rondrer. Leider immer nur Sättel in den Kisten. Keine Schallplatten, Äpfel oder andere interessanten und einzigartigen Gegenstände. Hab‘ ich euch eigentlich schon von der Zeit erzählt…

Kessy Facepalm

Hört der Typ den niemals auf? Neben ihm stapeln sich die Blockbuster, die teilweise schon wieder seit Wochen darauf warten bei MobyGames endlich in die Datenbank zu kommen. Zudem hat die Weihnachtszeit begonnen was bedeutet, dass der Stapel noch schneller anschwillt. Und was muss ich mir trotzdem den ganzen Tag anhören, wenn ich wieder auf meinem Lieblingsplatz auf dem IKEA-Regal liege? “Klopf Klopf Klopf Blop” – immer und immer wieder. Ich ertrage es langsam nicht mehr!

Rausgehen ist leider mittlerweile keine echte Option mehr. Viel zu kalt und nass geworden draußen. Ab jetzt heißt es wieder Energie sparen und sich vermehrt im Haus aufhalten. Auf dem Sofa, auf dem Badteppich, in der Küche auf der Eckbank oder im Wasserbett, wenn mal wieder jemand freundlicherweise die Tür zum Schlafzimmer offen gelassen hat – das sind so die Orte, an denen ihr mich jetzt vermehrt antreffen werdet. Bald kommen auch die Blumen wieder rein. Da kann ich auch wieder schön drin schlafen. Und schlafen ist wichtig, vor allem für jemanden in meinem Alter.

Acht Katzenjahre bin ich mittlerweile schon alt. Je nachdem wen man fragt habe ich also schon zwischen 46-52 Menschenjahre auf dem Buckel. Was aber nicht bedeutet, dass ich jetzt schon eine alte Dame bin. Erst ab zwölf gelte ich offiziell als Rentner – was passenderweise auch einem Alter zwischen 62 und 68 entspricht. Wobei die Futtermittelindustrie, weil sie so viel Scheiße in ihre Futterdosen packt – für was muss beispielsweise in allem Zucker drin sein? Erkläre mir das mal einer! -, behauptet ich wäre schon mit sieben ein alter Sack. Dabei ist ihr Futter oft an meinen eventuellen Krankheiten schuld – nicht die Natur. Die nachweislich älteste Katze der Welt, Puss, wurde übrigens 36 Jahre alt. Zwei Tage nach ihrem Geburtstag hat es aber dann auch sie erwischt. Armes Kerlchen.

Keine Angst: Mir geht es derzeit blendend. Überraschend viele Zecken dieses Jahr aufgesammelt, aber unterm Strich nichts was mich sonderlich beeindruckt oder gar aus den Latschen haut. Auch mein Beinbruch ist seit Ostern wieder vollständig verheilt und mit Haaren zugewachsen. Ihr Katzen-Hasser dort draußen braucht euch also gar keine Hoffnungen machen: Wenn es nach mir geht, werdet ihr noch einige Jahre mein Geschreibsel hier auf Bagdadsoftware lesen.

Anderen Katzen geht es leider nicht so gut. Die Liste der möglichen Probleme unserer Art ist lang und bedeutet meist das Aus für uns. Vor allem bei Behinderungen scheinen viele Tierärzte lieber gleich einzuschläfern statt meinen Artgenossen die Chance auf ein normales Leben zu geben. Andererseits gibt es auch nur wenige Familien, die beispielsweise eine Katze mit drei Beinen oder mit Cerebella Hypoplasia aus dem Tierheim holen würden. Völlig unbegründet, sind wir doch in der Tierwelt mit die anpassungsfähigsten und können mit fast jeder Art von Behinderung ohne große Hilfe umgehen. Andererseits: Eures Gleichen behandelt ihr in solchen Fällen oft auch nicht besser. Warum soll es also bei uns anders sein?

Ich weiß, du lieber Leser gehörst vermutlich nicht dazu. Aber ich muss meinem Unmut einfach mal Luft machen. Vor allem nachdem ich auf The Messybeast gestoßen bin (dank Lileya, die einen meiner kranken Artgenossen unter ihre Fittiche genommen hat). Besonders die Seite über Katzen mit Behinderungen war sehr informativ für mich und den Webmaster, wenn auch ein wenig traurig. Definitiv eine Homepage, die sich jeder Dosenöffner zu Gemüte führen sollte – egal ob er eine Katze besitzt oder nicht. Ein dicker Knuddel an Sarah “Moggycat” Hartwell für das Erstellen und Pflegen der Seite, auch wenn sie aussieht, als wäre sie im vorherigen Jahrhundert erstellt worden. Die Homepage – nicht Sarah…

In diesem Sinne widme ich den heutigen Eintrag allen Katzen, die nur aufgrund von Überpopulation eingeschläfert werden.

Kessy

Model: Kessy

Der Webmaster brauchte mal wieder einen Füller. Und was macht der Webmaster, wenn er einen Füller braucht? Mir Nachlaufen! Das Ergebnis? Diese zwei Bilder (ein Klick und ihr landet bei deviantArt):


Ganz eindeutig ein heftiger Einsatz von Photoshop-Filtern, nur um zu kaschieren, dass es nichts anderes als normale Katzenbilder sind. Vom ersten Bild war er sogar so begeistert, dass er gleich seinen ganzen Desktop damit zugepflastert hat:


Andererseits war es ja auch mal Zeit, dass er seine blöden nackten Frauen durch was Anständiges ersetzt. Und was gibt es Anständigeres als ein Bild von mir? Eben: Nichts! In diesem Sinne gebe ich ab bis Montag. Dann hoffentlich mit einer neuen Folge des Podcasts (den höre ich immer gerne, wenn ich auf Jagd bin und auf meine Beute warte), oder einem neuen Test bei GamersGlobal – je nachdem, wie es beim Webmaster zeitlich hinhaut.

Sicarius

Eine wichtige Frage

Der heutige Eintrag dreht sich um eine der großen Fragen der Menschheit. Es ist eine Frage, die vermutlich bereits hunderttausende von Philosophen über die Jahrtausende beschäftigt hat und trotzdem wurde bislang keine Antwort gefunden. Nein, es ist nicht die Frage nach dem Sinn des Lebens. Es geht auch nicht um die Suche nach einem anderen Wort für “Synonym”. Die Frage ist viel brennender:

Was zum Geier findet Kessy an Schlappen so toll?

Kessy im Schuh


Ernsthaft: Warum steckt sie immer so gerne ihren Kopf so tief wie möglich hinein? Ist sie eine Schuhfetischistin? Wirkt der Gestank von Käsefüßen wie Drogen auf sie? Ist es Teil ihres Plans die Weltherrschaft an sich zu reißen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass man in dieser Situation tunlichst nicht versuchen sollte ihr den Schuh wegzunehmen. Selbst Emos werden vermutlich diese Art von Kratzer nicht unbedingt als angenehm empfinden.

Wisst ihr die Antwort?

Sicarius

Indiana Hans

Da ist sie auch schon wieder rum, meine Woche Urlaub. Wie immer nicht alles geschafft, was ich machen wollte, aber meine Liste bei MobyGames hat gut abgenommen und wird sicherlich im Laufe dieser und der nächsten endlich mal wieder auf null heruntergefahren werden. Ich hatte auch endlich mal wieder Zeit ein paar Titel zumindest ein bisschen zu spielen. Star Trek Online, zu dem ich euch ja noch einen Bericht versprochen hatte, gehörte jedoch nicht dazu. Hier drei Ultra-Kurz-Berichte als Kaufempfehlung und Warnung:

Just Cause 2 – Ich fand schon den ersten Teil wegen seiner Freiheiten und abstrusen Möglichkeiten lustig, obwohl er seine Fehler hatte. Doch der zweite übertrifft wirklich alles und kommt der ultimativen Sandbox schon sehr nahe. Was man allein mit dem Enterhacken anstellen kann – die Werbetrailer haben da wirklich überhaupt nicht übertrieben. Zudem kann der Held fast so schön an den Häusern hochkrabbeln wie Alistair, hat jedoch immer einen Fallschirm dabei, falls er doch mal herunterfällt. Wer sich selbst beschäftigen kann: schon jetzt eine klare Empfehlung. Für alle anderen habe ich noch nicht weit genug gespielt.

DOOM II RPG – Ein absoluter Pflichtkauf für alle die ein iPhone besitzen und auch nur entfernt irgendwas mit DOOM anfangen können. Eine richtig lange Spielzeit (inkl. Wiederspielwert wegen drei grundverschiedenen Charakteren) zusammen mit einem ausgereiften, rundenbasiertes Gameplay und massenweise fordernde Kämpfe (die letzten drei Level sind sprichwörtlich höllisch) machen den Kaufpreis von läppischen 2,99 Euro mehr als wett. Und wer einen US iTunes-Account hat, kauft sich am besten auch gleich noch das andere Spiel mit RPG im Namen. Ihr wisst schon – der Titel in dem es um den bösen Wolfskult geht und deshalb bei uns nicht veröffentlicht werden darf.

The Infinity Project – Selbst für 0,79 Euro solltet ihr die Finger von diesem iPhone-Shooter lassen. Er sieht scheiße aus, lässt sich unterirdisch schlecht steuern und bietet keinerlei Abwechslung (jeder Level sieht gleich aus und es gibt nur ein halbes Dutzend Gegnertypen). Ich habe keine Ahnung, was mich dazu geritten hat ihn zu kaufen.

Abseits von Spielen, habe ich meine Freizeit endlich mal wieder kreativ genutzt. Die letzte Bildersammlung war schließlich schon im November! Als erstes wäre da natürlich Signatur Nr. 53:

Kessy – Göttin der Knuddeleinheiten

Wie auch in der dazugehörigen Beschreibung zu lesen ist, war es endlich mal an der Zeit Kessy in einer Signatur zu verewigen. Sie lebt schließlich mittlerweile seit drei Jahren bei uns (am 23.03.2007 hat sie sich euch vorgestellt) und schon lange ein fester Bestandteil der Familie und Bagdadsoftware – trotz, oder gerade wegen ihrer Eigenheiten. Wir wollen aber an dieser Stelle natürlich auch kurz an die drei anderen wichtigen Katzen im Leben des Webmasters denken, die leider heute nicht mehr unter uns weilen:

Flecki, Felix und Nachbars Katze Feigling Kleopatra – Ruht in Frieden!

Und wo eine neue Signatur ist, kann ein neues Garry’s Mod-Bild natürlich auch nicht fern sein:

The Switch

The Switch

Das Bild trägt den Namen “The Switch”, der natürlich gerade wegen seiner eindeutigen Doppeldeutigkeit gewählt wurde. Wer allerdings genau hinschaut, wird noch mehr Anspielungen, Zweideutigkeiten und versteckte Hinweise auf dem Bild entdecken. Das Indiana Hans eine Uniform der Wehrmacht trägt, ist beispielsweise keineswegs zufällig passiert und auch die Wahl des Radios als Objekt der Begierde kommt nicht von ungefähr. Frei nach dem Motto: Leicht zu verstehen, schwer zu entschlüsseln. Definitiv neben dem unerreichbaren It is over mein persönlicher Liebling der bereits 22 Bilder – auch, weil es mir handwerklich sehr gut gelungen ist.

Am Donnerstag wird euch an dieser Stelle mal wieder JakillSlavik unterhalten, der mir beim Erstellen der Signatur erneut mit hilfreichem Rat zur Seite stand. Wir lesen uns dann am Montag wieder.

PS: Kessy geht es den Umständen entsprechend gut. Leider wird das Wetter immer besser und sie will entsprechend mehr und mehr raus, darf es aber natürlich wegen der Verletzung nicht. Das werden noch lustige Wochen…

Kessy

Beinbruch

Kessy mit GipsDas habe ich nun von meiner Schadenfreude. Fällt euch auf dem Bild links irgendetwas auf? Nein, dieses Mal hat der doofe Webmaster nicht irgendetwas Komisches einkopiert. Die blaue Pfote ist leider echt. Und nein, ich bin nicht plötzlich Schalke-Fan geworden. Ich Kessy, Göttin der Knuddeleinheiten, habe mir tatsächlich den Fuß gebrochen…

Wie? Gute Frage. Ich müsste es vermutlich wissen, aber Montagnacht ist nur noch eine einzige Erinnerung an Schmerz. Ich weiß nur, dass es wohl nicht draußen passiert ist. Also keine Angst: Angefahren worden bin ich nicht. Der Bruch ist auch sehr sauber und nicht verschoben. Auf dem Röntgenbild von oben sieht sogar alles in Ordnung aus. Trotzdem musste ich natürlich am Ostermontag zum Tierarzt – Sonn- und Feiertagszuschlag hin oder her. An den Besuch selbst kann ich mich wieder nicht gut erinnern. Zuerst haben mich die Schmerzen benebelt und den Arzt vom Röntgen abgehalten. Dann gab es eine Beruhigungsspritze und ich bin erst zwei Stunden später wieder daheim aufgewacht – mit dem blau-weißem Ding an meinem Bein. Da drin, unter meterdickem Verbandszeug, versteckt sich die Schiene.

Über 125 Euro musste der Webmaster übrigens beim Tierarzt lassen für die Untersuchung und Behandlung. Normalerweise würde ich ihn dafür ja jetzt auslachen. Aber ganz ehrlich: Trotz aller Weltherrschaftsambitionen ist mir das Lachen gerade ein wenig vergangen. Mindestens noch 1 1/2 Wochen muss ich mit diesem scheiß Verband herumlaufen. Dazu kommt, dass ich in der Zeit das Haus nicht verlassen darf und auch nicht auf höhere Sachen drauf bzw. herunterspringen darf. Was natürlich nicht heißt, dass ich es nicht versuche. Trotz Behinderung bin ich schließlich immer noch gut zu Fuß und versuche meinen Gefängniswärtern zu entkommen. Das Resultat: den ganzen Tag werde ich von einem Fleck zum anderen getragen, weil wieder jemand zur Tür raus will oder sie der Meinung sind, dass das Balkongeländer und die darunterliegenden Fließen nicht für meine Genesung geeignet sind.

Das nervt vielleicht, sag ich euch – nicht nur wegen dem tollen Wetter draußen. Und dann tut der Mist trotz Verband höllisch weh beim Auftreten. Ich könnte mich wirklich selbst Ohrfeigen für das Missgeschick, wenn ich a) eine Hand und b) die Kraft dazu hätte – der Verband ist nämlich auch verdammt schwer und kostet mich ganz schön viel Anstrengung. Wenn wenigstens die Anzahl der Streicheleinheiten und die Dosis an Leckerli durch den Unfall erhöht worden wären, aber nein – ich werde genauso ignoriert wie vorher. Was für ein arrogantes Pack!

Dabei fing der Frühling so gut an. Letztens erst habe ich den ersten Vogel des Jahres gerissen. Andere, dumme Katzen würden so einen Fang vermutlich einfach vor der Haustür ablegen. Ich mache sowas nicht. Ich habe alle Beweise durch Verdauung vernichtet. Die einzigen Hinterlassenschaften waren ein paar Federn im ganzen Haus verteilt. Da sag noch einer, ich würde alt werden! Aber so wahr ich Kessy, Göttin der Knuddeleinheiten bin: Sobald der Fuß wieder ganz ist, wird erst mal die gesamte Population von Mäusen in der nahegelegenen Wiese ausgerottet!

« Vorherige Seite - Nächste Seite »