Ankündigung aus dem Off: “Willkommen zurück bei der Verleihung der Bagdadsoftware NOCAs 2008. Die Stunde der Wahrheit ist gekommen. Gerade noch ist Jesus auf das Heu geplumpst und schon steht das nächste Großereignis an! Aber vorab noch eine kurze Mitteilung des BKAs.”

BKA-Sprecher: “Auch dieses Jahr treiben sich wieder Sektenmitglieder auf Deutschlands Straßen herum. Trotz des letztjährigen Fahndungsfotos ist uns leider immer noch kein Ermittlungserfolg geglückt. Die Aktivitäten der Sekte, die von den ermittelnden Behörden “Frohsinnverbreiter” getauft wurden, sind dieses Jahr um ein vielfaches aggressiver und feindseliger. Das Bundesinnenministerium rät deshalb dazu sich in den eigenen vier Wänden einzuschließen, die Fenster und Türen zu verbarrikadieren und jedweden Kontakt zur Außenwelt bis 28.12.2008 zu vermeiden.

Bitte melden sie unverzüglich verdächtig auffallende Personen bei der nächsten Polizeidienststelle. Bleiben sie jedoch unbedingt auf Entfernung sonst wird er versuchen sie mit Sätzen wie diesem einzulullen:

Das gesamte Team von Bagdadsoftware wünscht allen Besuchern und Lesern ein frohes Weihnachtsfest!

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Mit ihrer Hilfe werden wir hoffentlich dem Gesindel irgendwann den Gar ausmachen.”

Ankündigung aus dem Off: “Und damit sind wir auch schon wieder zurück mitten in unserer Übertragung. Ich übergebe nun wieder das Wort an unseren größenwahnsinnigen und (un-)gottgleichen Webmaster.”

Webmaster: “Danke Stimme! Hier bin ich wieder. Euer Webmaster. Der Mann, der alles kann und doch nichts richtig! Es ist an der Zeit die Gewinner bekannt zu geben. Die Gewinner der vierzehn, ja der unglaublichen vierzehn, Kategorien dieses Jahr. Ich kann es immer noch nicht ganz fassen. Ich habe gestern noch zu meiner imaginären Frau gesagt: “Babbesäggelsche, wir ham dieses Jahr fätze Kaddegorien! Kunsde des glawe?”. Die ist fast in Ohnmacht gefalle, so begeistert war sie. Aber nun genug der Begeisterung. Hier sind sie: die Gewinner in den VIERZEHN Kategorien (Links gehen nach MobyGames):

Bestes Action-Adventure: Prince of Persia
Bestes Add-on: World of Warcraft: Wrath of the Lich King
Bestes Adventure: Edna bricht aus
Bester Arcadetitel: World of Goo
Bestes Remake: Sid Meier’s Civilization IV: Colonization
Bestes Rennspiel: Race Driver GRID
Bestes Rollenspiel: Mass Effect
Bestes Strategiespiel: Command & Conquer: Red Alert 3
Bester Shooter (1st Person) : Left 4 Dead
Bester Shooter (3rd Person) : Dead Space
Bester Soundtrack (Original) : WorldShift
Enttäuschung des Jahres: GTAIV
Überraschung des Jahres: Dead Space
Spiel des Jahres 2008: Mass Effect

Die Begründungen dazu gibt es, wie letztes Jahr, hier:

Bagdadsoftware NOCAs 2008

Und was sind eure Spiele des Jahres? Es dürfen natürlich auch Spiele genommen werden, die nicht in diesen VIERZEHN (!!) enthalten sind.

Ich gratuliere allen Gewinnern und wünsche viel Erfolg im nächsten Jahr, wenn es wieder Zeit dafür ist die Bagdadsoftware No-One-Cares-Awards zu verleihen. Und damit zurück ins Sendestudio Buxdehude Süd zu meinem Kollegen Karl Helmut Pölle!”

Warnung: Moo-moo-monstereintrag!

Ankündigung aus dem Off: “Die letzte Hälfte des Dezembers wird von allen Medien immer gerne zum allgemeinen Jahresrückblick genutzt. Die sind einfach zu produzieren und trotzdem gibt es genug Leute die sich so etwas Langweiliges antun. Grund genug zum zweiten Mal in der Geschichte von Bagdadsoftware die Verleihung der NOCAs im Bereich der PC-Spiele, dieses Jahr in sagenhaften und unbeschreiblichen 14, ich wiederhole, vierzehn (!!) Kategorien, durchzuführen. Sorgfältig ausgewählt von einer (un-)erfahrenen, höchst (un-)professionellen und garantiert (nicht) objektiven Einmannjury, ist der Bagdadsoftware NOCA die höchste Auszeichnung für ein Spiel, ja man möchte fast sagen der Oscar der Spielebranche!

Solch ein Ereignis muss natürlich ausgeschlachtet werden! Deswegen werden heute nur die drei Nominierten in den jeweiligen Kategorien vorgestellt. Die Gewinner erfahrt ihr dann ein anderes Mal – nur hier und absolut 100% exklusiv bei Bagdadsoftware! Ohne aber nun noch weiter um den heißen Brei herumzureden, Übergebe ich voller Stolz an den Moderator am heutigen Abend: den Webmaster!” *klatsch klatsch klatsch*

Webmaster: “Hallo und herzlich willkommen hier auf Bagdadsoftware.de! Ich freue mich auch dieses Jahr wieder zahlreiche prominente Gäste unter den Zuschauern begrüßen zu dürfen. Darunter auf dem Logenplatz “IKEA-Regal” Kessy, die Göttin der Knuddeleinheiten. Aber der wahre Star des Abends bin natürlich ich, der Webmaster. Selbsternannter Herrscher über Bagdadsoftware und begehrtester Junggeselle von hier bis drei Meter weiter weg!

Wie die mysteriöse Stimme bereits erwähnt hat, habe ich heute die sagenhafte Ehre euch den Mund schmackhaft zu machen und in den 14, ja richtig gehört, sagenhafte vierzehn Kategorien, die drei Anwärter auf den NOCA zu nennen! Und los geht’s (mit Links zu MobyGames):

01. Bestes Action-Adventure
Lange sah es mager aus in dieser Kategorie. Aber der Spieleherbst schaffte es in letzter Minute die Rückkehr dieser Kategorie zu retten. Und die Kandidaten sind:

Prince of Perisa – Der stilistisch einzigartige, zweite Neustart einer Serie, der wieder einmal durch anspruchsvolle Akrobatikrätsel und packende Kämpfe überzeugen kann.
Rise of the Argonauts – Jason kann nicht springen oder sich irgendwo entlang hangeln. Aber dafür kann er die griechische Antike bereisen und allerlei Gegnern mit drei verschiedenen Waffentypen den Schädel einschlagen, den Bauch aufschlitzen und was es sonst noch so gibt. Nicht ganz die exakte Definition eines klassischen Action-Adventures, aber immer noch nah genug dran.
Tomb Raider: Underworld – Die grafisch und spielerisch beeindruckende Fortsetzung von Lara Croft: Tomb Raider – Legend, die sich wieder auf die Wurzeln der Serie konzentriert.

02. Bestes Add-on
Add-ons gab es dieses Jahr wieder wie Sand am Meer. Aber nur die folgenden drei haben es wirklich verdient einen NOCA mit nach Hause zu nehmen:

Neverwinter Nights 2: Storm of Zehir – Das erste Add-on, Mask of the Betrayer war ein großer Erfolg, aber sehr linear. Storm of Zehir geht nun genau den anderen Weg und öffnet dem Spieler die Welt rund um die Schwertküste zum freien Entdecken und Tun und Lassen was er möchte – inklusive der kompletten Generierung jeder einzelnen Person in der Gruppe.
The Lord of the Rings Online: Mines of Moria – Nach diversen kostenlosen Erweiterungen ist mit Mines of Moria nun das erste kostenpflichtige Add-on für The Lord of the Rings Online auf den Markt gekommen, das nicht nur die Geschichte um die Gefährten fortsetzt sondern auch in anderen Bereichen das Spiel erweitert und sinnvoll ergänzt – unter anderem mit zwei neuen Klassen und zehn weiteren Stufenanstiegen.
World of Warcraft: Wrath of the Lich-King – Der ewige Platzhirsch World of Warcraft und mit World of Warcraft: The Burning Cursade Vorjahressieger tritt auch dieses Jahr wieder stark an und bietet nicht nur mehr vom gleichen, sondern auch viele sinnvolle und lange erwartete Neuerungen.

03. Bestes Adventure
Das Adventuregenre ist tot? In Amerika vielleicht. Aber hier in Europa gedeiht das Genre. Und auch wenn viele Spieler trotzdem noch der guten alten Zeit nachtrauern, haben es drei Spiele geschafft, die Jury zu überzeugen:

Edna bricht aus – Ein 2D-Adventure mit einer Maximalauflösung von 800×600, dass trotzdem durch seine vorbildliche Synchronisation, den soliden Rätseln und besonders durch die vollkommen schrägen Charaktere überzeugen konnte.
Geheimakte 2: Puritas Cordis – Gute Grafik, eine interessante und vor allem ernsthafte Geschichte und vor allem stimmungsvolle und anspruchsvolle Rätsel machten den Nachfolger zu Geheimakte Tunguska noch einmal besser als seinen Vorgänger.
Sam & Max – Season 2 – Kürzer als Sam & Max – Season 1 war dieses Mal alles größer, abwechslungsreicher und vor allem noch lustiger.

04. Bester Arcadetitel
Auf den Konsolen blüht der Markt der Arcadetitel dank Angeboten wie Microsofts XLBA. Aber auch auf dem PC kommt mit Valves Steamplattform das Genre so langsam wieder aus dem Indiebereich heraus. Die folgenden drei Titel haben dabei ganz sicher einen wichtigen Beitrag geleistet:

Audiosurf – Ein simples Spielprinzip mit psychedellischer Grafik und guter Musik, das doch immer mal wieder in seinen Bann zieht und Spaß macht.
Everyday Shooter – Eine interessante Variation des Geometry Wars-Spielprinzips verbunden mit einer interessanten visuellen Darstellung und eingängigem Soundtrack.
World of GooBridge Builder und Lemmings, zwei der größten Produktivitätskiller aller Zeit, in einem Paket verbunden mit niedlichen Geräuschen und einer fröhlichen Grafik.

05. Bestes Remake
Auch im Jahr 2008 kamen so einige Neuinterpretationen von Klassikern auf den Markt. Die einen von Fans, die anderen ganz offiziell und von beiden gab es gute und schlechte Vertreter. Die folgenden drei gehören zu den guten Vertretern aus dem Portfolio der offiziellen Remakes:

Bionic Commando Rearmed – Mit dem Nanoarm durch gegnerversuchte und grafisch ansprechende Levels springen. Ein Remake, das bis zum Schluss 100% dem Original treu ist – inklusive einem Schwierigkeitsgrad, bei dem selbst erfahrene Spieler heutzutage aus den Latschen kippen.
King’s Bounty: The Legend – Der Urvater der Heroes of Might & Magic-Serie feiert seine Rückkehr in aktuellem Gewand und doch immer noch einsteigerfreundlichem und sehr süchtig machendem Spielprinzip.
Sid Meier’s Civilization IV: Colonization – Größtenteils sinnvolle Verbesserungen gegenüber dem Original, eine wesentlich bessere Grafik und immer noch das gleiche, suchterregende Spielprinzip.

06. Bestes Rennspiel
Noch nie sahen Rennspiele so gut aus wie dieses Jahr und auch die Auswahl an gelungen Titeln konnte sich sehen lassen. Da fiel es gar nicht so einfach die drei Kandidaten herauszufiltern:

Flatout: Ultimate Carnage – Eine wahnsinnige Zerstörungsorgie, die, auch wenn sie nur ein Remake ist, immer wieder zu neuen Highscores anspornt.
Pure – Mit dem Quadbike ein ungewöhnliches Fahrzeug, dass der Spieler hier unter geschoben bekommt, aber dennoch ein spaßiges Arcaderennspiel mit Tricks & Stunts und einer erstklassigen Grafik.
Race Driver GRID – Eine riesige Auswahl an Fahrzeugklassen, eine beeindruckende und detaillierte Grafikengine und ein fast perfektes Fahrgefühl. Auch dieses Jahr ist Codemasters verdient im Rennen um den Sieg.

07. Bestes Rollenspiel
Diese Kategorie ist dieses Jahr zusammengefasst, aus Mangel an genug guten Kandidaten, mit den Hack ‘n’ Slay Rollenspielen. Abgesehen davon war es jedoch ein gutes Jahr für Rollenspieler. Alleine drei bekannte und bewährte Namen feierten erfolgreich ihre langerwartete Rückkehr ins Bewusstsein der Spieler. Aber nur zwei davon haben es bei den NOCAs unter die besten drei geschafft:

Drakensang – Ein urdeutsches Rollenspiel, das jedem Rollenspielfan das Herz höher schlagen ließ. Dank so gut wie keiner Bugs, einer modernen Grafikengine und vor allem eines vorbildlichen Supports gibt es keine Frage an seiner Kandidatur.
Mass Effect – Eine dicke Atmosphäre mit wirklich interessanten und glaubwürdigen Charakteren und Dialogen machten Mass Effect trotz seiner diversen spielerischen Schwächen zu einem ernst zu nehmenden Rollenspiel.
Sacred 2: Fallen Angel – Ein unbeschreiblicher Umfang in allen Bereichen, eine wirklich schöne Grafik, lustige Sprüche auf Grabsteinen und die alte Sammelsucht. Das alleine reichte aus um die außerdeutsche Konkurrenz meilenweit in den Wind zu schlagen.

08. Bestes Strategiespiel
Strategiespiele sind meine unrühmlichen Stiefkinder. Ich mag die Geschichte und die Zwischensequenzen, aber im Spiel macht mich selbst die KI kaputt. Dieses Jahr war dies jedoch anders. Altbewährtes, Innovatives und auch Zugängliches kam auf den Markt, wodurch diese Kategorie dieses Jahr genug Anwärter hatte um daraus die drei zu nominieren:

Command & Conquer: Red Alert 3 – Koopmodus, gute Grafik, tolle Zwischensequenzen und altbewährtes Spielprinzip. Vielleicht nicht innovativ aber gut genug für eine Kandidatur.
Multiwinia: Survival of the Flattest – Innovation, eine relativ niedrige Lernkurve, ein sehr hoher Wuselfaktor und eine ungewöhnliche grafische Darstellung zeichnen dieses Multiplayerspiel aus.
Sins of a Solar Empire – Mal eine etwas andere Art ein 4X-Spiel zu spielen, drei unterschiedliche Rassen, viele Möglichkeiten und ein hervorragender Support von Seiten Ironclads. Sins of a Solar Empire macht nur wenige Sachen wirklich falsch.

09. Bester Shooter (1st Person)
Normalerweise ein dominantes Genre, gab es dieses Jahr nicht sehr viele 1st Person Shooter. Wartet alle Welt auf Rage und/oder Quake Live? Sind die Konsolen schuld? Wir wissen es nicht. Aber trotz des Mangels, waren es immer noch mehr als genug für eine eigene Kategorie und drei würdige Kandidaten:

Call of Duty: World at War – Ein Call of Duty 4: Modern Warfare im zweiten Weltkrieg. Vor allem der Multiplayermodus kann wieder überzeugen, was jedoch dank der sehr hohen Qualität des quasi Vorgängers keine wirkliche Überraschung ist.
Crysis Warhead – Ein lineares Spielerlebnis mit mehr Scriptevents und doch noch genug Freiheit und einer leicht optimierten Grafikengine. So hätte Crysis von Anfang an sein sollen.
Left 4 Dead – Zombies niedermetzeln. Horden von Zombies. Was braucht ein Teamshooter mehr?

10. Bester Shooter (3rd Person)
3rd Person Shooter dominieren die Konsolen und doch schwappt das Genre nur schwerfällig auf den PC herüber. Schuld sind natürlich die Raubkopierer – wie immer. Nichtsdestotrotz gab es einige mutige Entwickler, die ihre Werke auch auf den PC gebracht haben. Das gilt es mit einer eigenen Kategorie und einer Auswahl der drei der besten Vertreter zu würdigen:

Dead Space – An System Shock mag der Titel nicht herankommen, beängstigend und erschreckend ist er dennoch. Aber auch spielerisch und grafisch hat er einiges zu bieten. Alle Anzeigen direkt in der Spielwelt und die Möglichkeit Gegner gezielt zu zerstückeln sind nur zwei Beispiele.
Lost Planet: Colonies – Obwohl nur eine aufgebohrte Version von Lost Planet: Extreme Condition, bietet der Titel immer noch eine nette Geschichte, eine erstklassige Grafik und die besten Bosskämpfe seit langem.
Mercenaries 2: World in FlamesGTA mit mehr Waffen, Explosionen und generell einfach mehr Zerstörung. Mercenaries 2: World in Flames zeigte, dass einfach alles mal kaputt zu machen wirklich sehr viel Spaß macht.

11. Bester Soundtrack (Original)
Musik zu lizenzieren ist keine Kunst. Alleine bei GTAIV bestehen sechs der zehn Seiten Credits im Handbuch nur aus der Auflistung von lizenzierten Liedern. Die Kunst einen guten und vor allem auch außerhalb des Spiels hörbaren Soundtrack frisch zu komponieren, scheint so langsam auszusterben. Aber noch gibt es sie dort draußen. Die Komponisten, die alles dafür geben nicht nur das Spielerlebnis zu unterstützen, sondern auch ein fantastisches Hörerlebnis bieten wollen und solche hatten diese drei Spiele:

Command & Conquer: Red Alert 3 – Frank Klepackis Einflüsse sind in dieser Gemeinschaftsarbeit mit James Hanningan und Timothy Michael Wyann stark zu hören. Dank drei Fraktionen, die alle mit unterschiedlichen Motiven ausgestattet wurden, bietet der Mix aus Klassik und Industrial ein überraschend abwechslungsreiches und spannendes Hörerlebnis.
Mass Effect – Jack Wall hat es verstanden einen klassischen Rollenspielsoundtrack mit den richtigen Mix aus futuristischen Elementen zu versehen um ein Gesamtwerk zu schaffen, dass einem Film in nichts nachsteht und selbst beim reinen Hören starke Emotionen hervorruft.
WorldShift – Borislav Slavov und Victor Stoyanov haben sich stark von anderen Soundtracks inspirieren lassen. Daraus entstanden ist ein bodenständiges, aber doch irgendwie einzigartiges Hörerlebnis. Es wird nie wirklich langweilig und bietet schöne “Aha”-Momente, wenn man sich an ein Motiv aus einem anderen Spiel erinnert, aber nicht so richtig weiß woher es eigentlich stammt.

12. Enttäuschung des Jahres
Gefühlt gibt es jedes Jahr immer mehr Enttäuschungen. Je älter man wird, desto mehr hört man sich den Satz “Früher war alles besser” sagen. Aber es gibt sie, die Spiele, die Generationenübergreifend enttäuschen und 2008 war leider ein gutes Jahr für diese Gattung. Die folgenden drei haben es dabei geschafft sich weit von allen anderen abzusetzen:

Alone in the Dark – Eine dichte Atmosphäre und eine wirkliche Gruselstimmung – versaut durch eine mehr als unterirdische Steuerung. Selten macht ein Aspekt eines Spiels so viel kaputt wie hier.
Assassin’s Creed (Director’s Cut) – Parcoureinlagen, frei begehbare Welt und mehrere Lösungswege waren unter anderem die Versprechen. Was blieb am Ende? Ewig gleicher Spielablauf, keine wirkliche Freiheit und ein unbefriedigendes, offenes Ende.
GTAIV – Spielerisch mag der Titel glänzen, obwohl auch er so seine Fehler hat (das Handy NERVT!). Aber das allein macht ihn nicht zur einer Enttäuschung. Dazu machen ihn erst die unzähligen DRM-Maßnahmen und die unterirdische Performance selbst auf Highendrechnern. Was ist nur aus den verlässlich soliden Umsetzungen der vorherigen Teile geworden?

13. Überraschung des Jahres
Neben den Enttäuschungen gibt es natürlich auch immer noch Überraschungen. Die Rückkehr einer Serie zu altem Glanz. Ein Totgeglaubter, der endlich erscheint und tatsächlich gut ist oder ganz einfach ein Titel, der aus dem nichts auftaucht und einfach umhaut. Es gibt sie jedes Jahr. Einige bekommen sie mit, andere nicht. Aber von diesen hat schon jeder gehört:

Dead Space – Von EA entwickelt und trotzdem innovativ und vor allem technisch und spielerisch auf hohem Niveau. Wer hätte das jemals erwartet?
Drakensang – Ein urdeutsches Rollenspiel, dass nicht nur eine erfolgreiche Serie wiederbelebte, sondern auch noch ohne nennenswerte Bugs auf den Markt kam. Was kann überraschender sein?
Prince of Persia – Viel Skepsis überschattete die Entwicklung des mittlerweile siebten Prince of Persia-Teils. Umso größer war die Überraschung über die hohe Qualität des Endprodukts.

14. Spiel des Jahres 2008
Andere küren das Spiel des Jahres nach Verkaufszahlen, nach technischen Aspekten oder den Vorstellungen der Massen. Bei den Bagdadsoftware NOCAs zählt nur eine Währung: purer Spielspaß. Jede Sekunde in der ein Titel sich wie Arbeit anfühlt und jede Minute die sich hinzieht wird gnadenlos bestraft. Leerlauf führt nicht zur Auszeichnung. Egal ob Nischentitel oder Blockbuster – hier wird nur der Titel Spiel des Jahres, der es auch wirklich verdient hat. Und das sind die heißesten Anwärter:

Tja, da sie, wie Rondrer bereits erkannt hat, gleichzeitig die Sieger der jeweiligen Kategorie darstellen, wurden die Anwärter entfernt um die Spannung zu erhalten.

Die Kategorie “Bestes MMORPG” wurde aus Mangel an Teilnehmern ersatzlos gestrichen.

Wer wird das Rennen machen? Wer wird das Nachsehen haben? Wen hättet ihr nominiert? Fiebert in den Kommentaren mit bis die Entscheidung bekannt gegeben wird! Ich bin gespannt und gebe ab in die sehr, sehr lange Werbepause!”

PS: Die Auflösung gibt es frühestens in einer Woche, da am Montag die Veröffentlichung der nächsten Podcastfolge geplant ist!

Sicarius

Rundumschlag

Eigentlich wollte ich euch heute mal wieder einen gut recherchierten Rückblickartikel bringen. Aber Recherche kostet Zeit und obwohl ich bereits angefangen hatte zum Thema “Westwood Studios” Material zu sammeln, habe ich meine kreativen Energien dann doch erst einmal mehr in visuelle Medien gesteckt. Mit nur 24 Stunden am Tag kann eben im Spieleherbst nicht alles erledigt werden, was man sich so vornimmt. Heute also mal wieder ein Eintrag mit vielen Bildern, allerdings kein einziges auf dem Kessy zu sehen ist.

Nachdem ich mit dem letzten Satz also alle weiblichen Leser von der Seite verjagt habe, beginnen wir doch einfach mit dem dämlichsten aller neuen Bilder (diese und folgende Aussagen nur gültig bis zum nächsten Update des WebCam-Fotos):

WebCam
…bei genauerer Überlegung, bedarf dieses Bild allerdings nicht wirklich eines weiteren Kommentars meinerseits. Nur so viel: Im ersten Versuch war statt des Schwertes die Guitar Hero-Gitarre im Bild. Aber da fehlte einfach der “Coolness”-Faktor eines richtigen “Badass”. Und da dies nun geklärt ist, gehen wir direkt weiter zu meinem neuen Garry’s Mod-Werk mit dem Titel “It is over!”:

It is over!

It is over!

Dieses Bild hat wahnsinnig viele Iterationen erlebt. Die anfängliche Idee, die ich schon vor längerer Zeit hatte, war einfach einen Gag darzustellen. Es sollte eine Figur der anderen ein Bein stellen und das Bild den Moment zeigen, in dem der andere gerade das Gleichgewicht verliert. Das hat jedoch selbst nach mehreren Versuchen nicht so ganz so geklappt, weshalb ich es dann einfach aufgegeben habe und stattdessen damals dann das Bild This could be YOU! bastelte.

Am Dienstag habe ich dann in einem Anfall von Arbeitswut wieder einmal Garry’s Mod gestartet, einfach mal das “Powerhouse”-Level aus Half-Life 2: Deathmatch geladen und die Fensterreihe aus dem Bild entdeckt. Da kam mir dann die Idee mit einer stehenden Frau, die sehnsüchtig aus dem Fenster schaut. Allerdings sah sie alleine irgendwie nicht so bewegend aus. Darum kam ich dann auf die erste Idee mit “jemand fällt irgendwo runter” zurück, nur dieses Mal eben nicht um einen Lacher darzustellen, sondern etwas Dramatisches. Ab hier war mir auch klar, dass das Endprodukt in Schwarz-Weiß sein würde.

Leider passte irgendwie alles nicht richtig zusammen. Der Mann schaute dämlich, seine Gestik war undeutlich und insgesamt war einfach die Aussage hinter dem Bild nicht wirklich erkennbar. So habe ich auch diese Idee über den Haufen geworfen und beide, wie nun im finalen Bild zu erkennen, hinter das Fenster gestellt. Die Idee die Szene noch mit einer Shotgun im Vordergrund zu fotografieren, kam dann von ganz alleine. Eine “Bedeutung” dürft ihr euch aber selbst hineinlesen. Für mich wirkte es einfach passend.

Daraus entstanden ist dann auch Signatur Nr. 46:

Fallout
Eine Signatur zu Fallout zu machen war allerdings nicht geplant. Wie ich in der Beschreibung auch sage, hing mir nur der Kopf im Satz…äh…der Satz im Kopf rum. Eigentlich schon seit ich den 15 Minuten Trailer für Metal Gear Solid 4 gesehen habe. Obwohl es dort heißt “War has changed”. Fragt mich nicht warum oder wieso – es ist einfach so und er passte für mich auch irgendwie perfekt zum Bildausschnitt.

Natürlich war unter diesen Vorraussetzungen kein Platz für das übliche “Bagdadsoftware” und “Sicarius”, aber es ist ja auch keine Logoimitation, deswegen habe ich darauf eben verzichtet. Mit dem Endergebnis inkl. der Wirkung des Bildes bin ich auch sehr zufrieden (auch in Bezug auf das Garry’s Mod-Bild).

Und da ich schon dabei war, habe ich auch gleich mal wieder meinen Desktopscreenshot aktualisiert:

X3: Terran Conflict Vista Desktop
Das Hintergrundbild ist ein Screenshot aus X³: Terran Conflict, aber nicht von mir gemacht sondern ein offizielles Wallpaper. Habe bislang noch zu wenig gespielt um die richtig coolen Locations schon gefunden zu haben.

Um die ganze Sache dann noch abzurunden, wurde meine Spieleliste aktualisiert und alle Bilder meiner DVDs und Spiele entfernt. Jep, das “Lager” ist heimlich, still und leise verschwunden. Allerdings waren die Bilder darin sowieso schon über 1 1/2 Jahre alt und obwohl ich durchaus neue Bilder gemacht habe, hat mir die Unterseite so noch nie gefallen. Wenn sie wiederkommt, dann auf jeden Fall nicht mehr in dieser Form. Aber da muss ich jetzt erstmal schauen was möglich ist und einigermaßen sinnvoll funktioniert.

In diesem Sinne wünsche ich ein angenehmes Wochenende, denn King’s Bounty: The Legend, Command & Conquer: Red Alert 3 und Quantum of Solace warten, neben World of Warcraft und Fallout 3, auf mich. Am Montag gibt es deswegen vermutlich wieder 2-3 “Angespielt”-Berichte.

Sicarius

Bayrische Revolution

Das hat die CSU nun also davon, dass sie den armen Edmund verjagt hat. Das niedrigste Wahlergebnis seit 50 Jahren (23.11.1958 – 45,6%)! Aber bei Bagdadsoftware geht es ja um Spiele und nicht um Politik. Zum Verfassungszeitpunkt sind sowieso noch nicht alle Stimmen ausgezählt und welche Auswirkungen dieser Wahlausgang haben wird, ist auch noch nicht wirklich abzusehen. Deswegen präsentiere ich euch heute lieber endlich mal wieder einen Angespieltbericht:

– Nr. 54: Pure (Screenshots)

Pure hat ein ganz dickes Problem: die Menüladezeiten. Vollkommen unverständlich vergehen nach dem Start des Spiels und nach dem Ende eines Rennens mehrere Minuten, und das sage ich ohne Übertreibung, bis man sich wieder im Menü befindet und weiterspielen kann. Bei einem Titel, in dem ein Rennen selbst mit mehreren Neustarts selten mehr als 15 Minuten dauert, ist dies ein unverzeihlicher und tatsächlich Spielspaß mindernder Fehler. Da überlege ich es mir schon zweimal ob ich für so wenig Spiel- und so viel Wartezeit das Spiel überhaupt starte. Dabei ist der Titel an sich durchaus ein erstklassiges Rennspiel mit erfrischend anderen Fahrzeugen.

Basteln

Schon die Möglichkeit sein ATV bzw. Quad Bike von der ersten bis zur letzten Schraube selbst zusammen zu bauen, wird nicht nur Tunerherzen höher schlagen lassen. Auch Individualisten kommen dank einer großen Auswahl an rein optischen Veränderungsmöglichkeiten voll auf ihre Kosten.

Auswirkungslos ist jedoch der Aufbau des eigenen Bikes für keine Gruppe, schließlich stellt der Freestylemodus ganz andere Anforderungen als das Rennen. Während es im Freestylemodus gilt in gewohnter Tony Hawk’s Pro Skater-Manier mit möglichst imposanten Stunts sein Punktekonto zu erhöhen, geht es in den Rennen besonders um die Leistungsfähigkeit des vierrädrigen Untersatzes.

Zum Glück schaltet der Spieler im Laufe der Kampagne nicht nur zusätzliche Bauteile, sondern auch weitere Stellplätze in der eignen Garage frei. So ist es kein Problem für jeden Spielmodus das passende Bike bereitzuhalten. Was auf jeden Fall nötig ist, denn obwohl der Titel mehr Arcadelastig ist, wirken sich die Zahlen in den sechs Eigenschaften des eigenen Bikes sehr stark auf die Rennen aus.

Und los geht’s!

Aber auch so ist Pure keine wirklich einfache Angelegenheit. Die durchaus ordentliche KI ist dabei nicht einmal der wirkliche Gegner des Spielers, sondern die Strecken an sich. Wer an einem Hügel das Vorladen eines Sprunges vergisst oder den richtigen Absprungpunkt verpasst, verliert ganz schnell nicht nur ein paar Plätze, sondern in vielen Fällen auch das ganze Rennen. Wird der Absprung versaut, landet man entweder ein gutes Stück weiter hinten (wenn man ins Wasser oder in ein Loch gestürzt ist) oder muss den nächsten Hügel mühevoll nach oben fahren, was beides sehr viel Zeit kostet.

Hier kommt auch das interessante Boost-Management besonders zum tragen, denn die verfügbare Menge an Boost bestimmt auch welche Tricks ausführbar sind. Und je schwerer die ausgeführten Stunts sind, desto mehr Boost erhält man im Gegenzug auch dafür. Es ist also durchaus eine taktische Überlegung in welchen Momenten man den Boost für einen kurzzeitigen Geschwindigkeitsbonus nutzt oder wann ein Trick der nächsten höheren Stufe sinnvoller ist.

Immer weiter!

Das gilt natürlich hauptsächlich für den Renn- und Sprintmodus, denn im Freestylemodus ist das Ziel wie gesagt mit Stunts so viele Punkte wie möglich zu ergattern und logischerweise geben erfolgreich ausgeführte, schwierigere Tricks mehr Punkte. Hier ist die KI auch vollkommen unwichtig und der einzig wirkliche Gegner ist die Tankanzeige. Sobald diese auf 0 steht, ist das Rennen nämlich vorbei. Das lässt sich jedoch durch das einsammeln der auf der Strecke verstreuten Power-ups etwas hinauszögern. Andere Power-ups verdoppeln den Punktemultiplikator oder schalten die Möglichkeit eines Spezialstunts frei.

Diese sind, dank der schönen Animationen der Fahrer, dann besonders cool anzusehen und geben sehr viele Punkte, benötigen aber auch eine äußerst lange “Airtime”. Solche Schanzen sind in den Levels jedoch dankenswerter Weise mit zwei Fackeln  gekennzeichnet, damit man als Fahrer nicht ganz ins Ungewisse fährt und den Stunt dann verbockt, nur weil die Ladung schneller passierte als geplant. Wobei die Levels sowieso generell fair, abwechslungsreich und vor allem grafisch wunderschön gestaltet sind. Besonders die Strecke, die auf einem Berg über einer Meeresküste stattfindet, bietet einen wahnsinnig schönen Ausblick,  der einen fast vergessen lässt die Tasten für die Stunts zu drücken. Und Details wie Matsch oder Pfützen wirken sich zusätzlich logisch auf das Fahrverhalten des Quads aus (wegrutschen und ähnliches).

Apropos Fahrverhalten: Ohne Gamepad geht in Pure meiner Meinung nach nicht viel, denn ein Stunt wird ausgeführt, in dem die entsprechende Taste für den Schwierigkeitsgrad des Tricks und dann eine Richtungstaste gedrückt wird. Und obwohl es eine Tastatursteuerung gibt, führt die räumliche Flexibilität eines Sticks oder D-Pads zu besseren und vor allem schnelleren Ergebnissen als das Drücken der entsprechenden Tasten. Und natürlich ist die generelle Kontrolle des Quad Bikes mit einem Stick/D-Pad wesentlich genauer als die Absoluten einer Tastatursteuerung. Mit einem Gampad geht die Angelegenheit dann aber auch wirklich sauber von der der Hand. Reaktion und Präzision ließen bislang keinen Anlass zur Beanstandung.

Fazit

Abschließend bleibt festzuhalten, dass Pure ein fantastisches Spiel und sogar ein Kandidat für “Bestes Rennspiel 2008” in den Bagdadsoftware NOCAs sein könnte, aber die unmenschlichen Ladezeiten stören mich wirklich massiv und an einen Patch, der dies richten wird, glaube ich derzeit nicht so recht (Black Rock Studio hat da eine etwas schlechte Reputation – besonders nach dem MotoGP ’07-Desaster). Das ist insofern äußerst schade, da das Spiel an sich bislang wirklich eine sehr erfrischende und auch sehr solide Angelegenheit ist, die normalerweise meine uneingeschränkte Empfehlung erhalten würde. Aber unnötig lange Wartezeiten ohne Fortschrittsanzeige bei denen kein Teil des PCs wirklich beschäftigt scheint, sind für mich schlimmer und Nerven tötender als jeder Spielabsturz – besonders wenn die eigentliche Spielzeit dann so kurz ist. Das drückt auch die Einschätzungswertung eine Stufe nach unten.

Themawechsel

Eigentlich wollte ich auch noch mindestens einen weiteren Bericht tippen (zu Sid Meier’s Civilization IV: Colonization), aber das Verwandtentreffen dauerte länger als geplant und so müsst ihr euch noch mindestens bis Donnerstag gedulden. Bis dahin hoffe ich allerdings auch mal wieder ein Review fertig zu haben. Es bleibt also spannend, genauso wie generell der diesjährige Spieleherbst. Fragen über Fragen liegen in der Luft.

Wird Warhammer Online sich besser etablieren als Age of Conan und vielleicht wirklich etwas am Thron von World of WarCraft kratzen? Wird The Chronicles of Spellborn tatsächlich endlich am 27.11.2008 erscheinen? Und wird es überhaupt noch jemanden interessieren? Wird World of WarCraft: Wrath of the Lich-King die Verkäufe der potentiellen Einzelspieleblockbuster beeinflussen? Wird es dieses Jahr noch mehr Informationen zu Duke Nukem Forever geben, als nur die zwei Screenshots, die in der XBLA-Version von Duke Nukem 3D versteckt sind? Und vor allem: Wird der Webmaster Mavericks Vorschlag aufgreifen und bis nächste Woche ein Special mit dem Titel “Die 10 coolsten Bösewichte in Videospielen” schreiben?

Die Antworten mit absolut keiner Garantie vielleicht auch hier bei Bagdadsoftware!

PS: Ich betone noch einmal, dass ich auch gerne von anderen Besuchern Vorschläge für Artikel entgegennehme und umsetze. Eine bestehende Idee in einen Text zu verwandeln ist schließlich meist leichter als die Idee überhaupt zu haben :smile:!

Sicarius

Beschäftigt

Anstatt die neusten Spiele zu spielen, habe ich das Wochenende mit vier Sachen verbracht: MobyGames, Bagdadsoftware, meinem Studium (Eine Kritik zum neuen Offspring-Album geschrieben und eingereicht) und

– Nr. 52: Kartoffelernte 2008 (Keine Screenshots vorhanden)

Daran ist auch schon ersichtlich, welche Änderungen ich am Wochenende an Bagdadsoftware durchgeführt habe. Und zwar wurde die gesamte Gespielt-Sektion überarbeitet. Dort gibt es nun statt einer relativ nichtssagenden Liste, eine schöne Tabelle mit den wichtigsten drei Informationen auf einen Blick. Zu allem Überfluss könnt ihr diese, bei aktiviertem JavaScript, sogar nach eigenen Interessen sortieren. Ist JavaScript nicht aktiv, müsst ihr mit der Sortierung nach dem Veröffentlichungsdatum vorlieb nehmen. Diese Sortierfunktion habe ich auch in meine Spieleliste und sie dabei auch mal wieder aktualisiert (die Lücken schließen sich langsam aber sicher). Bei der DVD-Liste geht es nicht, da der Aufbau nicht so ist wie er ihn braucht und so einige unschöne Darstellungsprobleme beim Sortieren entstehen.

Außerdem sind die “Angespielt”-Berichte nun unterteilt in “Angespielt” und “Durchgespielt”. Letzteres ist in Sachen Textaufbau und Subjektivität quasi eine Stufe unter einem richtigen Test, enthält jedoch trotzdem eine finale Wertung für das gesamte Produkt.

Zusätzlich wurde die Unterseite für die subjektiven Kurzeindrücke mächtig ausgemistet (von ~200KB auf 84KB). Alle längeren Berichte wurden dort herausgenommen und auf eine separate Unterseite gepackt (wie bei den Pre- und Reviews). Im gleichen Atemzug ist ebenso (fast) alles was ich dieses und letztes Jahr bei JörgSpielt (Jörg hat die Webseite mittlerweile gelöscht) veröffentlicht habe, zu Bagdadsoftware in die Datenbank gewandert. Nur für die zwei Berichte zu Microsofts neuen Gamermäusen fand ich nirgends einen Platz.

Auch neu ist die “Einschätzung” bei einer “Vorschau” oder einem “Angespielt”-Bericht. Diese gibt es jedoch derzeit nur in der tabellarischen Übersicht und soll auf den ersten Blick zeigen, was der Webmaster (also ich) auf Basis der bisherigen Spielzeit so von diesem Spiel hält. Hier die fünf Stufen:

Ausgezeichnet – Was der Webmaster vom Spiel gesehen hat, hat ihn bereits absolut umgehauen. Pflichtkauf für alle.
Sehr Gut – Hierließ einen bleibenden Eindruck und ist insgesamt ein empfehlenswerter Titel nicht nur für Liebhaber des Genre.
Gut – Ein rundum solides Spiel, mehr aber auch nicht. Für Genrefans am interessantesten.
Passabel – Kein unbedingt schlechter Titel, aber auch nichts, was einem vom Stuhl haut.
Kritisch – Die gespielte Fassung machte einen katastrophalen Eindruck.

Zusammengefasst hat sich der Komfort auf Bagdadsoftware also mal wieder kräftig erhöht. Danke natürlich an die üblichen drei (Rondrer Rondrov, JakillSlavik und Azzkickr) für ihre Anregungen, Tipps und viel Gemecker in dieser Hinsicht. Auch wenn die grundlegende Idee dieses Mal ganz alleine von mir stammt :P.

Jetzt wird es langsam mal wieder Zeit für ein neues Signatur– und Garry’s Mod-Bild. Mal schauen ob das bis Donnerstag was wird. Vorschläge dazu bitte in die Kommentare. Bis dann!

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