Manchmal geht doch einfach alles schief. Eigentlich wollte ich euch heute wie versprochen das Ergebnis der Bagdadsoftware Laberecke präsentieren. Leider musste ich feststellen, dass im Laufe der Woche die Datei verschwunden ist. Ja, weg. Komplett! Keine Ahnung was ich da in einem Anfall von geistiger Umnachtung wieder angestellt habe. Ich konnte zwar die Datei an sich dank eines Data Recovery Programms vom USB-Stick wieder herstellen. Aber mittlerweile hatte ich da natürlich auch schon wieder Dateien drauf gehabt. Dementsprechend habe ich jetzt zwar die Datei wieder, aber sie ist korrumpiert und unlesbar. Da auch alle Versuche scheiterten sie wieder lesbar zu machen, musste ein Ersatz her:

Kurzfristig habe ich mir noch einmal JakillSlavik ins Aufnahmezimmer geholt und mit ihm eine halbe Stunde über Guild Wars und Guild Wars 2 geschwätzt. Leider hatte er kein anständiges Mikrofon zur Hand, weshalb ihr mit vereinzelten Ton-Fehlern leben müsst. Besonders wenn er “PvE” sagt, ist das meist in einem ekelhaften Ton untergegangen. Nichtsdestotrotz ist der Podcast natürlich immer noch hörbar. Das Hintergrundrauschen konnte ich zum Glück nahezu restlos entfernen.

Bevor ich euch nun mit den Details der Folge entlasse, noch ein wenig Werbung: Neben meinem Test zu WET mit insgesamt drei Videos, ist vergangene Woche auch noch ein zweiter Artikel von mir online gegangen:

Test zu Tropico 3 (auch mit Video) – Als Bagdadsoftware-Wertung gibt es 4 von 5 Sics, auch wenn es ein wenig steril, langatmig und technisch veraltet daherkommt. Dank komplexem Wirtschafts- und Politiksystem ist es angenehm herausfordernden und ihr habt viele Entscheidungsfreiheiten. Außerdem lässt sich das Spiel sehr schön auf die eigene Spielweise einstellen. Für jemanden wie mich, der sogar in Die Siedler die Gegner ausschaltet, wirklich super. Da kann ich mich auf das wesentliche konzentrieren und in Ruhe meine Insel zur ultimativen Perfektion bringen, ohne dass gleich die Amerikaner oder Russen vor der Tür stehen. Oder ihr geht eben auf volles Risiko, setzt die Einwanderung auf 100 Stück pro Schiff und seht zu wie von selbst eine Stadt aus Hütten entsteht – und alle paar Sekunden ein Todesschrei aus den Boxen erklingt.

Nun aber genug für heute. Hier noch die Details zur 14. Folge des Bagdadsoftware Podcasts:

Zu Wort kommen: Christoph “Sicarius” Hofmann und Daniel “JakillSlavik” H.

Technische Daten: 28:20 min lang; 96kbit Qualität; 19,40 MB groß; Aufnahme mit Skype; Editierung mit Adobe Soundbooth CS4

Musikcredits nach Reihenfolge:
Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 47 (Komplett)
Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 31 (Auszug)
Frank Klepacki – The Legend of Kyrandia – Pool Of Sorrow (Komplett)

Obwohl ich natürlich weiter probieren werde die Originaldatei der Laberecke noch irgendwie zu retten, ist bereits eine Ersatzveranstaltung in Planung. Folge 15 (Ende Oktober) wird sich also mit großer Wahrscheinlichkeit endlich um das Thema “PC vs. Konsolen” drehen.

Sicarius

Xbox 360

Eigentlich wollte ich euch heute mit der 14. Folge des Bagdadsoftware Podcats beglücken. Doch ihr müsst euch noch eine Woche gedulden. Die Bagdadsoftware Laberecke fand zwar am Samstag wie geplant statt. Das Rohmaterial ist aber über 60 Minuten lang und zudem 1,5 GB groß, da wir zum allerersten Mal in Stereo aufgenommen haben. Da dauert das Editieren ein wenig länger. Auch, weil mich GamersGlobal wieder im Beschlag hatte. Noch ist der Test zwar nicht online, das sollte sich aber im Laufe des Tages ändern:

Test zu WET – Kompromisslose Action richtig cool in Szene gesetzt. Bagdadsoftware-Wertung: 4 von 5 Sics. Die Inszenierung ist wirklich top, umso mehr schlägt mir die deutsche Synchronisation sauer auf. Während in der englischen Fassung Stimmen wie Malcolm McDowell oder Alan Cumming zu hören sind, die zumindest in den Trailer vorbildlich mit den flachen Dialogen umgehen, finde ich die deutsche Synchronisation langweilig und schon fast unpassend. Hinzukommt eine grauselig schlechte bzw. nicht vorhandene Lippensynchronität. Aber gut, das ist tatsächlich Meckern auf hohem Niveau. Das Gemetzel in WET macht definitiv Spaß – allerdings würde ich, auch aufgrund der Schnitte und der deutschen Sprachausgabe, dann doch zu einer Import-Version greifen.

Besucher G: MOMENT! WET gibt es doch derzeit nur für Xbox 360 und PlayStation 3 – wie konntest du es dann testen?

Gut erkannt. So sehr ich mir auch eine PC-Version gewünscht hätte, WET ist und wird wohl Konsolenexklusiv bleiben. Testen konnte ich es aber dennoch, weil seit vergangener Woche eine Xbox 360 Elite auf dem IKEA-Regal steht.

Besucher H: DU eine Xbox? Ist die Hölle zugefroren? Wurden fliegende Schweine gesichtet?

Laut Donnerwetter sind es in PLZ 66666 (Tarnname Losheim) noch um die 16°C – von zugefroren kann also nicht die Rede sein. Und von fliegenden Schweinen habe ich in der BILD auch noch nichts gelesen. Allerdings wenig verwunderlich – lese ich doch die BILD gar nicht. Aber ja, ich hätte auch nicht gedacht das es mal so kommt. Doch so verkehrt ist es eigentlich gar nicht, wie ihr auch im Podcast hören werdet. Dort geht es um das Thema PC vs. Konsolen und wir tun uns hörbar schwer tun wirklich schlagende Pro-PC-Argumente zu finden. Ich werde allerdings trotzdem versuchen soweit wie möglich Abstand zu halten und die Maschine wirklich nur in Verbindung mit Testmustern zu nutzen. Mit dem Sammeln (vom Spielen gar nicht zu reden) von PC-Spielen habe ich schließlich schon genug zu tun – da will ich nicht auch noch mit Xbox Originals und Xbox 360-Titeln anfangen. Wobei mich natürlich so einige Exklusivtitel seit Tagen noch stärker rufen als vorher und ich auch schon bei OkaySoft in den Sonderangeboten gestöbert habe. Allerdings nur gestöbert, denn die Preise sind selbst in den Sonderangeboten immer noch wahnsinnig hoch. Unter 25 Euro ist da so gut wie gar nichts. In der PC-Abteilung sieht es da schon ganz anders aus. OkaySoft vertickert dort sogar World of Warcraft: The Burning Crusade für läppische 0,01 Euro. Ein Punkt für den PC – fehlen nur noch 199 für den Gleichstand…

In diesem Sinne hol‘ ich mir nach der amüsanten Nachtschicht (Guitar Hero: World Tour und Mashed: Fully Loaded) jetzt erst einmal eine Runde Schlaf. Mehr dazu dann vermutlich dann im Podcast-Eintrag. Am Donnerstag begrüßt euch an dieser Stelle JakillSlavik, vielleicht habt ihr ja Glück (oder Pech) und er erzählt euch ein wenig von der Bagdadsoftware Laberecke 2009. Ich verbringe den ersten Teil der Woche hingegen mit dem nächsten Testmuster – dieses Mal wieder für PC.

Besucher G: Du Webmaster, warum hat den der doofe Onkel Rondrer vergangen Montag diesen langweiligen Artikel über dieses komische Spiel Freie Reiche veröffentlicht? Wir waren doch alle so sehr gespannt auf einen Text von dir.

Webmaster: Nun, lieber Besucher G, der Hauptgrund war mein Test zu Overlord 2. Freitagabend bekam ich sehr kurzfristig den Auftrag das Spiel zu testen. Da musste ich es zügig durchprügeln und das Review tippen, damit es nicht allzu spät bei GamersGlobal landet. Zeit für einen Montagseintrag blieb da einfach keine mehr. Aber jetzt wisst ihr auch ein bisschen was zu Free Realms und habt gleichzeitig einen fundierten und guten Test zu einem tollen Spiel erhalten. Denn es steht außer Frage, dass Overlord 2 auch hier bei Bagdadsoftware nichts anderes als 5 von 5 Sics erhält. Wenn einem die Art von Humor gefällt, macht man mit dem Kauf des Spiels nichts falsch und fördert damit einen möglichen dritten Teil, in dem man dann hoffentlich erfährt was mit dem vorherigen Overlord passiert ist. Der wird schließlich nicht für immer tatenlos in der Hölle rumsitzen.

Außerdem habe ich mich über die ganze Woche verteilt mehrmals mit Jörgs Zwergen für unser Blood Bowl Multiplayer-Duell geprügelt. War das vielleicht ein Krampf. Am Sonntagabend fing alles an. Jörg mit seinen Zwergen und ich mit einer Gruppe Orks. Nach anfänglichen Schwierigkeiten von der Art “Ja, wie funzt das jetzt mit dem Herausfordern?”, haben wir auch zwei angenehme Matches gespielt. Es war insgesamt etwas langatmig weil weder die Orks noch die Zwerge wirklich umfallen, aber zumindest hatte ich auch mal einen Touchdown geschafft. Aber ach oh weh – ab Minute 10 war in der zweistündigen Aufnahme kein Sound. Und damit begann das Elend. Am nächsten Tag kam ein Patch für das Spiel und dementsprechend waren die Server abends dann vollständig im Eimer. Es gab Lags ohne Ende und nicht einmal das Einladen klappte weil der Timeout kam, bevor der Mitspieler das Match überhaupt annehmen konnte. Nächster Versuch war dann Mittwochnachmittag. Da gab es zwar keine Lags, aber dafür konnten wir uns plötzlich nicht mehr verbinden. Erst nach einigen Einstellungsänderungen in unseren Routern sah es endlich nach einer finalen Aufnahme aus. Aber es sollte nicht sein. In genau der Sekunde, als ich ENDLICH einmal mit meinen Elfen einen Touchdown machte (die Zwischensequenz lief gerade an), fiel bei mir der Strom aus. Ihr glaubt gar nicht wie genervt ich war. Als hätten sich die Götter gegen mich verschworen oder so etwas in der Art. Gut zwei Stunden lang war ich dann von der Außenwelt abgeschnitten. Um 21:00 Uhr haben wir es dann noch einmal versucht und das Ergebnis könnt ihr nun im Video sehen. Da jedoch Skype und Blood Bowl partout nicht zusammenarbeiten wollten, musste mich Jörg übers Telefon aufnehmen. Dementsprechend klinge ich nicht nur total scheiße, Jörg konnte auch nichts anderes machen als das die meisten Kommentare einfach zu schneiden. Ich brauch doch endlich mal zumindest 6000er DSL…

Zudem ist Jörgs Interview mit Dave Perry online, dass ich unter großen Anstrengungen (E3-Messelärm im Hintergrund) transkribiert habe. Zu guter Letzt noch die Previews zu Halo 3: ODST, Star Wars – The Old Republic und der Report Module & Mods für The Witcher, die ich redigiert und gelayoutet habe. Für den Report habe ich außerdem noch das supertolle Teaserbild erstellt :).

Soviel also wieder zu meinen Aktivitäten bei GamersGlobal. Die nächsten zwei Wochen wird es dafür nichts geben, denn ich bin ab morgen in Stuttgart und dann nächste Woche in Ismaning auf Seminar. Weiterbildung ftw! Aber, obwohl wir bereits auf Seite 2 sind, hab ich noch ein bisschen was zu erzählen. Wobei – wie heißt es mittlerweile so vollkommen langweilig? Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte:

Webmasters Schreibtisch mit zwei Monitoren

Jep, zwei Monitore zieren nun meinen Schreibtisch. Links ein Dell 2407WFP mit 16:10 und 60Hz bei einer nativen Auflösung von 1920×1200. Und rechts daneben mein mittlerweile fünf Jahre alter Iiyama ProLite H540S-B mit 4:3 und 60Hz bei nativ 1600×1200. Eigentlich schon fast Overkill zwei Monitore mit solchen Monsterauflösungen zu fahren. Auch die Aufstellung ist aus ergonomischer Sicht nicht wirklich die optimalste – zusätzlich ist die rechte Box jetzt eigentlich im Vergleich zur linken viel zu weit vorne. Da ich jedoch auf Arbeit bereits seit Jahren mit zwei Monitoren arbeite und ich mir solch ein Setup auch schon immer Zuhause gewünscht habe, möchte ich es jetzt selbstverständlich nicht mehr missen. Vor allem kann ich jetzt Widescreenfilme ohne schwarze Balken und gleichzeitig immer noch meine TV-Serien (aktuell Staffel 4 der HBO-Serie The Wire) in 4:3-Format ohne Verzerrung anschauen. Und Bagdadsoftware sieht auf beiden Auflösungen sehr gut aus. René und ich haben beim Redesign damals eben doch alles richtig gemacht. Allerdings sind zwei Monitore mittlerweile jetzt nichts mehr so weltbewegendes. Viel interessanter ist die Frage wo ich ihn am Samstag geholt habe: nämlich bei Azzkickr.

Er hat sich Zuhause jetzt ein Heimkino aufgebaut mit 42″ Fernseher (dient ihm auch als Monitorersatz), 2,30m Leinwand, Beamer und einer PlayStation 3. Da blieb nicht nur der Monitor übrig, dass musste ich mir natürlich auch einmal ausgiebig anschauen. Mein Fazit in kurz: einfach Geil! Zu den genauen Details was er alles und wie aufgebaut hat, werdet ihr aber in der nächsten Podcastfolge (voraussichtlich 27.07.09) genaueres erfahren. Da spare ich mir die Erläuterungen. Kommen wir stattdessen zu unseren Tests mit ultrakurzen Angespielt-Berichten:

Zuerst haben wir uns Naxxramas – The Movie am PC und dementsprechend auf dem 42″-Fernseher angeschaut. Der Film an sich ist schon der Hammer (Schnitt, Musik und Text sind nahezu perfekt) und auch für Nicht-WoW-Spieler eine Empfehlung. Aber auf der Größe und vor allem mit so einem saugeilen Bass ist das noch einmal ein ganz anderes Erlebnis die französischen One-Liner zu hören und die schnellen Schnitte zu erleben. Auf Englisch käme der Film wahrscheinlich nicht einmal halb so gut. Übrigens gibt es mittlerweile ein Remake auf Basis der aktualisierten Instanz mit Namen Naxxramas 2009 – The Movie – dieses Mal wahlweise auf Englisch oder Französisch. Unbedingt herunterladen – auch wenn das Original immer noch klar der bessere Film ist.

Danach ging es dann ans Eingemachte. Die Rollladen und die Leinwand heruntergelassen (leider ohne Automatik) und den Beamer sowie die PlayStation 3 angeschaltet. Keine Frage, dass ich Azzkickr zuerst in Street Fighter IV ausgiebig die Fresse poliert habe (Endstand war 6:4 für mich). Das eignete sich auch als bester Vergleich. Nachdem ich abends dann meine PC-Version angeworfen habe, war ich trotz 24″ Widescreen schon ein wenig neidisch auf ihn. Das Spiel selbst rockt natürlich trotzdem die Bude – egal auf welcher Bildschirmgröße. Wobei es bei näherer Betrachtung eigentlich nicht mehr ist als ein Remake der SNES-Version von Street Fighter II. Allerdings gilt das Spiel bis heute als einer der besten Prügler aller Zeiten, von daher ist das nicht weiter schlimm. Also ab und Capcom für die PC-Portierung belohnen! Bislang kann ich nämlich darüber nichts Negatives berichten. Die Performance ist 1A, Games for Windows Live-Unterstützung und damit Achievements sind vorhanden und die Integration des Multiplayers ist fantastisch gelöst. Und zwar braucht ihr nicht unbedingt lange einen Gegner suchen, sondern könnt einfach alleine den Arcade-Modus gegen die CPU anfangen. Meldet ihr euch gleichzeitig für Internetkämpfe an, werdet ihr dann automatisch in ein Match eingeladen, sobald ein Gegner verfügbar ist. Es sei jedoch nicht verheimlicht, dass es auch tierisch nerven kann immer wieder zwischen einem Kampf gegen die CPU unterbrochen zu werden und ihn dann neu beginnen zu müssen. Aber dafür lässt sich die Mitspielersuche jederzeit an- und ausschalten.

Als nächstes kam WWE Smackdown! Vs. Raw 2009 an die Reihe. Ihr wisst schon – Wrestling. Die “Sportart”, die wir alle vor 10-15 Jahren alle mal cool fanden. Allerdings, zu meiner Überraschung, ist der Undertaker immer noch dabei. Sein Alter sieht man ihm jedoch ganz klar an und er hat mächtig an Bauchumfang zugelegt. Aber auch abseits der Körperfülle des Undertakers hat mich das Spiel in den beiden Matches nicht überzeugt. Zum einen wegen der detailarmen Grafik mit nur 720p und zum anderen weil wir nicht viel gecheckt haben. Es hat zwar trotzdem gereicht um Azzkickr auf die Bretter zu schicken, aber der Titel gehört wohl zu der Kategorie von Spielen, die erst so richtig Spaß machen wenn man sie versteht. Dementsprechend ging es dann zügig weiter zum letzten Spiel: Fight Night Round 4.

Das ist ein Titel, den ich mir sehnlichst auch für den PC wünsche. Eine spielerisch wie technisch gutes Boxspiel hatten wir sowie schon lange nicht mehr. Vor allem überzeugt hat mich die unwöhnliche, aber taktisch anspruchsvolle Steuerung. Fight Night Round 4 ist kein arcade-lastiges Button-mashing wie Super Punch-Out!! damals auf dem SNES. Stattdessen ist EA die Sache eher in Richtung Simulation angegangen. Einfach draufhauen fängt einem nur fiese und harte Konterattacken ein – eine Aktion, die Azzkickr sehr oft ausführen konnte. Und Button-mashing geht gar nicht, weil alle Schläge über den rechten Analogstick ausgeführt werden. Gewöhnungsbedürftig aber definitiv eine sinnvolle Lösung. Dennoch konnte ich, als Boxlegende Joe Frazier, Azzkickrs Ohrenbeißer Mike Tyson von Anfang an klar dominieren. Beim ersten Match habe ich mich zwar durch zu viele “Headbutts” selbst disqualifiziert, am Ende der folgenden zwei Kämpfe mit je zehn Runden stand jedoch Joe als Sieger da. Den dritten Kampf konnte ich sogar durch K.O. für mich entscheiden – allerdings erst in Runde Zehn. Ich hab‘s halt doch immer noch drauf ;).

In diesem Sinne bis nächsten Montag. Am Donnerstag findet ihr an dieser Stelle den letzten Teil von Jackies informativer Serie über Photoshop-Magazine.

Besucher G: Da bin ich schon sehr gespannt drauf!

Sicarius

Quak0rn

Ich sehe schon, Bagdadsoftware verkommt zur verkappten Werbeplattform für GamersGlobal. Aber hey, vergangene Woche hatte ich schon wieder etwas mehr Luft, obwohl es natürlich auch da neues Material von mir gab:

Velvet Assassin – Das Spiel bekommt ganz klar 5 von 5 Sics. Es hat zwar seine spielerischen Macken, aber ich hatte in den acht Stunden definitiv mehr Spaß als mit Splinter Cell: Double Agent – das ich bis heute nicht durchgespielt habe. Fisher ist ein verwöhnter Macho, Violett fühlt sich hingegen menschlich an. Gut, wenn man ihr ins Gesicht schaut zerfällt die Illusion, aber die fantastischen Monologe und die bedrückende Atmosphäre der Level hat mich wirklich überzeugt. Außerdem hat das Spiel von mir einen Pluspunkt bekommen, weil die deutschen Soldaten selbst in der englischen Fassung korrektes Deutsch sprechen und Violett in süßem britischem Englisch. Da merkt man eben doch, dass ein deutsches Studio dahinter steckt. Kann es wirklich nur empfehlen!

Jörgs Kommentar bei Twitter dazu fand ich auch ganz amüsant: “Schön, dass mich unsere eigene Website überraschen kann: Aktuell mit Christophs Test zu Velvet Assassin, das ich nicht auf dem Radar hatte.” Aber gut, in seinem Alter und bei dem ganzen Stress derzeit durch GamersGlobal darf man ruhig auch mal was vergessen :wink: .

Heutiges EA-Analystengespräch: 1,4 Millionen Sims 3 + mehr – Die erste Präsentation lief so gut und dann funktioniert der Webcast zur Breakout-Session nicht. Und genau da wurden natürlich Battlefield 3 und ein weiteres Need for Speed angekündigt. Da kommt man als Redakteur in Erklärungsnöte wenn die Ankündigung zuerst auf anderen Seiten aufpoppt. Aber so ist es eben. Dementsprechend dreht sich der Artikel hauptsächlich um die erste Konferenz. Ich fand die aber auch sehr interessant und wenn ich das Geld hätte, würde ich mir aufgrund des Ausblicks auf die nächsten Monate tatsächlich ein paar EA-Aktien kaufen. Die haben wirklich, aus finanzieller Sicht, einige nette Sachen auf Lager. Aber bevor ich mich wiederhole: Lest einfach den Text!

Außerdem hatte ich noch meine Finger im Left 4 Dead-Nachschub-Artikel und Test zu Zenonia mit drin. Beide durfte ich redigieren und layouten.

Und damit ist die Seite schon wieder so gut wie voll, ohne, dass ich irgendetwas interessantes Neues erzählt habe. Toll oder? Ich könnte einiges zu Prototype erzählen da ich es nicht teste. Aber der Titel ist mit hundertprozentiger Sicherheit schon sehr bald auf dem Index, da spar ich mir die Arbeit, wenn ich es sowieso dann wieder löschen muss. Eine zensierte deutsche Version wird davon nicht erscheinen. Da erzähl ich euch lieber meine Meinung zu den vier neuen Quake Live-Maps, die bereits im Rahmen der “6 Maps in 6 Weeks”-Aktion veröffentlicht wurden:

Hidden Fortress (Clan Arena, TDM , FFA) – Ich mag die Karte nicht. Viel zu verwinkelt und man muss zu stark aufpassen was von oben kommt. Das macht die Matches relativ langsam und oft stirbt man einfach nur, weil man einem Gegner ins Gesicht läuft und er schneller abdrückt. Die Teleporter sind ganz nett, aber insgesamt merkt man einfach, dass die Karte für Konsolen gemacht wurde (ursprünglich dc_07 auf der Dreamcast).

Sibera (CTF) – Gute CTF-Map vor allem dank der interessanten Nutzung von Eis als Bodenbelag an manchen Stellen. Mir gefällt auch, dass es viele verschiedene Wege zu und von den Flaggen weg gibt. Nur lässt sich die Flagge ein wenig zu gut verteidigen, da auch hier verwinkelte Gänge und enge Räume dominieren. Wer Ahnung hat kann so als Flaggenträger sehr lange ausharren. Das zieht die Matches etwas in die Länge – aber im Normalfall lässt man ja auch nicht erst zu, dass sich der Gegner mit der eignen Flagge verschanzt. Das Quad Damage sollte man jedoch deaktivieren. Es gehört einfach nicht auf eine CTF-Map.

Bloodlust (CTF) – Ich hasse Maps bei denen man in den Tod fallen kann. Aber auch sonst empfinde ich die Karte als viel zu groß und die Flaggenräume zu sehr abgeschottet. Und die engen Zugänge zu den jeweiligen Basen erlauben kein schnelles vorrankommen. Man stößt ständig mit eigenen Leuten oder Gegnern zusammen und Granaten haben hier Hochkonjunktur. Dafür konzentriert sich die Action eben auf den mittleren Raum mit besagtem Loch. Und obwohl ich nichts dagegen habe gefraggt zu werden, nervt es mich doch ungemein so vollkommen hilflos zu sterben.

Blood Run (Duel, TDM, FFA) – Die Map kennt man ein wenig aus dem Half-Life Mod Deathmatch Classic (allerdings ursprünglich aus Quake). Bin mir nicht ganz sicher ob sich viel geändert hat oder nicht, aber so wie sie jetzt in Quake Live ist, macht sie durchaus Spaß. Sie ist wieder ein wenig zu sehr verwinkelt für meinen Geschmack (wer schreit da Railgun-Sau?), aber für ein zünftiges 1on1 ist die Map tatsächlich besser geeignet als so manch andere die derzeit in diesem Spielmodus läuft. Sie ist angenehm klein, hat zwei dicke Hotspots mit dem Megahealth und der roten Rüstung und gibt dank zweier YA-Spots (Gelbe Rüstung) auch dem ungelegeneren Spieler noch die Chance sich zu pushen. MH und RA lassen sich nur schwer zusammen dominieren. Für FFA und TDM halte ich die Karte allerdings ungeeignet. Das ist wie 20 Mann auf q3_dm1 – da macht man auch ständig nur Spawnkills.

Diese Woche wird Courtyard Conundrum (CTF) veröffentlicht. Das Original kenne ich allerdings nicht, weshalb ich dazu noch keine Meinung habe. Ihr solltet aber auf jeden Fall Quake Live spielen, wenn ihr es noch nicht tut! Ich für meinen Teil gebe hingegen jetzt ab an unseren Photoshop-Experten JakillSlavik, der euch am Donnerstag mit Teil 4 seiner interessanten Serie über Photoshop-Magazine beglückt. Ihr könnt euch sicher sein, dass ich ihn zum Thema Grafikbearbeitung auch noch in einen der kommenden Podcasts zerren werde. Jedoch nicht in den nächsten und auch nicht in den übernächsten, denn: Ich habe tatsächlich bereits Gäste dafür! Ja, richtig gelesen: Ende des Monats kommt Folge 11 und es wird endlich wieder ein Gespräch statt eines langweiligen Sicarius-Monologs.

Sicarius

Der Pate 2

GamersGlobal hat mich fest in Griff, aber ein Ersatzmann für den Donnerstag ist leider immer noch nicht gefunden. Aus diesem Grund heute wieder einmal ein Füller. Zuerst jedoch noch ein Link zu meinem neusten Artikel:

Test zu Der Pate 2 – Die Bagdadsoftware-Wertung dafür liegt bei wahnsinnigen 2 von 5 Sics. Ja, Der Pate 2 ist ein schlechtes Spiel. Aber ich glaube, mein Test macht dies schon deutlich genug – da brauch ich mich hier nicht noch einmal wiederholen :).

Und nun zum Abschluss das obligatorische Katzenbild:

Feigling auf einem Stuhl

Richtig erkannt: Es ist dieses Mal kein Foto von Kessy, sondern von Feigling. Ihres Zeichens JakillSlaviks Katze, die vor bald einem Jahr nach einem erfüllten Leben von uns gegangen ist. Da mir ein normales Foto aber dann doch zu langweilig war, habe ich ein bisschen mit Adobe Photoshop CS4 gespielt und dabei unter “Filter” den Punkt “Liquify” gefunden. Dabei entstanden dann zwar ein paar weiße Flächen, aber wie bei Jackie gelernt, habe ich sie einfach mit satten Farben ausgefüllt für den finalen, künstlerischen “Touch”. Außerdem: Grün und Blau schmückt die Sau, gell Moni?!

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