In der englischen Ausgabe der Retro Gamer wird dank der 8. Konsolengeneration in den Leserbriefen derzeit eine heftige Diskussion darüber geführt, was eigentlich als “Retro” gilt. Gehören Xbox (2001), Dreamcast (1998), GameCube (2001) und PlayStation 2 (2000) nun dazu oder hört es weiterhin mit der Generation N64 auf? Die Lager sind stark gespalten. Während die einen (vermutlich die jüngeren) ihre erste Spieleerfahrungen vor 15 Jahren mit Xbox & Co. gemacht haben und sie entsprechend schon als Retro einstufen, pochen die anderen (vermutlich älteren) darauf, dass nur 8bit oder nur 16bit tatsächlich “Retro” ist. Das Magazin selbst bleibt übrigens aktuell dominant Pre-PlayStation-2, streut aber ab und zu einen Artikel über die 6. Generation ein. Speziell das Halo-Special hat der Diskussion aber auch gleich wieder extrem viel Zunder gegeben (viele Retro-Fans scheinen die Serie absolut zu verabscheuen).

Wie seht ihr das? Was ist für euch Retro? Macht ihr es daran fest, wie lange es schon her ist? Richtet ihr euch nach eurem eigenen Alter? Am Grafikstil der Spiele? Oder betrachtet ihr grundsätzlich alles, was gestern und nicht heute auf den Markt gekommen ist als Retro?

Gestern ist Bloodborne (PS4) erschienen, der geistige Nachfolger von Dark Souls und quasi dritte Teil der Souls-Trilogie. Ein oder vielleicht sogar DAS Aushängemerkmal der Serie ist der hohe Schwierigkeitsgrad, der mindestens auf der Stufe der knüppelharten Ninja Gaiden-Reihe liegt – wenn nicht sogar drüber. Den einen gefällt das, den anderen nicht. Die einen wollen die Herausforderung, wollen sich wochenlang die Zähne ausbeißen. Anderen ist beispielsweise ihre Zeit nach Feierabend zu kostbar, um wenig bis gar keinen Fortschritt zu machen. Deshalb heute die simple Frage an euch:

Wie haltet ihr es mit dem Schwierigkeitsgrad? Zockt ihr nur auf “einfach” oder ist “hart” noch nicht hart genug für euch? Bis wohin macht es Spaß und ab wann ist es nur noch Frust?

In der Dezember-Ausgabe der EDGE wurden auf 11 Seiten Bücher vorgestellt, die Videospiele als Thema haben. Darunter waren Titel, die sich mit der Spielekultur beschäftigen (Killing Is Harmless) oder die Historie beleuchten (Jacked) aber auch schlicht Romane, die spielerelevante Themen als Grundlage nutzen (You) oder gar ihre Protagonisten in ein (fiktives) Spiel entführen (Bedlam) oder Bücher, die quasi in Richtung Kunstbuch gehen und einfach nur den Anspruch haben auf dem Kaffeetisch Hübsch auszusehen (The Eyes of Bayonetta).

Entsprechend ist die heutige Frage an euch: Lest ihr solche Bücher? Wenn ja: Was reizt euch daran und welche könnt ihr anderen empfehlen? Wenn nein: Warum interessiert euch so etwas nicht?

Sicarius

Diskussion: Warum spielen wir?

Besucher G: “Weil es in der Natur des Menschen liegt, du Depp! Das kann dir jeder Hobby-Psychologe erzählen!”

Das ist natürlich korrekt, lieber fiktiver Besucher, dem ich wahllos Worte in den Mund lege. Aber lass mich doch erst einmal ausreden. Ich meine nicht unseren grundsätzlichen “Zwang” zu spielen, sondern die Gründe, die uns jeweils ein Spiel starten lassen. Geht es uns darum eine Periode der Langeweile zu überbrücken (klassisches Warten an der Bushaltestelle beispielsweise)? Wollen wir uns von etwas Ablenken beziehungsweise im Extrem der realen Welt für kurze Zeit entfliehen? Reizt es uns in eine Welt einzutauchen und in einen Charakter zu schlüpfen, den wir im echten Leben nicht sein können? Und so weiter und so fort.

Natürlich hängt es vom Tag, der Stimmungslage und dergleichen ab, welcher der Gründe jetzt der aktuelle Anlass ist auf das Icon von Barbies Abenteuer auf dem Ponyhof zu klicken. Aber was glaubt ihr, ist der Hauptgrund, warum ihr überhaupt angefangen habt euch mit Videospielen zu beschäftigen und was ist der größte Reiz für euch heutzutage ein Videospiel zu starten statt beispielsweise ein Buch zu lesen?

Angesichts des Todes von Leonard Nimoy vergangenen Freitag, ist es denke ich heute an der Zeit mal eine etwas lockerere Frage zu stellen: Wer ist aus eurer Sicht der beste erste Offizier im Star Trek-Universums und warum? Zur Erinnerung:

  • Commander/Captain Spock (Star Trek: The Original Series)
  • Commander William T. Riker (Star Trek: The Next Generation)
  • Major/Colonel Kira Nerys (Star Trek: Deep Space Nine)
  • Commander Chakotay (Star Trek: Voyager)
  • Subcommander/Commander T’Pol (Star Trek: Enterprise)

Nebenschauplätze, Einmalauftritte, Zukunftsversionen sowie Filme, von deren Existenz ich nichts wissen möchte (die Reboots) sind von der Auswahl ausgenommen (also beispielsweise kein Lieutnant Commander Worf als erster Offizier der USS Defiant).

Und solltet ihr nichts mit Star Trek am Hut haben: WARUM NICHT?! :smile:

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