(Cover)

Wad?! Schon vorbei?! Alter Schwede, ich wusste ja, dass die erste Staffel von Star Trek: Voyager* kürzer ist. Aber nur 15/16 Folgen (je nachdem ob man den Pilot als eine oder zwei zählt) zum Einstieg?! Das hat mich dann doch extrem überrascht. Zumal es kein richtiges Finale oder wenigstens einen Cliffhanger gibt. Stattdessen wurden die letzten vier Episoden, die eigentlich für Staffel 1 gedacht waren, kurzerhand an den Anfang von Staffel 2 gepackt. Damit umfasste dann zumindest sie am Ende die vollen 26 Folgen.

Normalerweise würde ich an dieser Stelle was faseln von wegen “Produktionsbudget war zu knapp” oder sowas. Aber tatsächlich hatte die Kürze einen simpleren Grund: Voyager ist in den USA im Januar statt im September gestartet – also in der Mitte der laufenden Ausstrahlungsphase. Deswegen wurden nur 20 Folgen für die 1. Staffel produziert. Vier davon wurden anschließend nach Staffel 2 verschoben, weil der neue Sender UPN sich von den anderen abheben wollte und die nächste Saison früher starten ließ als es üblich war (Ende August statt Mitte/Ende September).

Amüsanterweise wurden jedoch für Staffel 2 die vollen 26 Folgen bestellt und produziert. Sprich man hatte jetzt theoretisch 30 Folgen zum Ausstrahlen. Also wurden erneut vier Folgen verschoben und kurzerhand in die 3. Staffel gepackt. Und nein, das ging jetzt nicht bis zum Ende der Serie so weiter. Ab Staffel 4 ist wieder alles normal :wink: .

Die Serie

Doch wir sind schon wieder viel zu tief drin. Gehen wir zurück zum Anfang: 1993 arbeitete man an der 7. Staffel von Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert. Es war entsprechend absehbar, dass bald nur noch Star Trek: Deep Space Nine über den Bildschirm flimmern würde. Das fand Paramount aber nicht so prickelnd. Sie wollten weiterhin eine zweite Serie parallel laufen haben. Außerdem arbeiteten sie daran mit UPN (United Paramount Network) einen eigenen Sender aus der Taufe zu heben. Da wäre eine neue Star-Trek-Serie natürlich der perfekte Aufhänger, um ihm gleich richtig Bekanntheit zu geben. Ähnlich wie es Paramount vor ein paar Jahren mit Paramount+ gemacht hat.

Also setzten sich Rick Berman, Michael Piller und – ganz neu – Jeri Taylor an einen Tisch, um eine neue Serie zu erfinden. Taylor war ab der vierten Staffel Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert als Produzentin mit von der Partie, wobei sie bei dem ein oder andern Drehbuch ebenfalls beteiligt war. Sie stieg im Laufe der folgenden Staffeln “im Rang” auf und wurde am Ende nicht nur Showrunner der letzten Staffel von Picard und seiner Crew, sondern eben auch zur Miterfindern von Star Trek: Voyager und deren zeitweiliges Showrunnerin.

Was tun?

Von Anfang an war klar, dass die neue Serie wieder auf einem Raumschiff spielen sollte. Allerdings ohne eine neue Enterprise aus der Tasche zu zaubern. Die Enterprise-D war ja schließlich noch auf dem Weg in die Kinos. Stattdessen sollte es eine Art Anti-Enterprise werden. Sprich es war wichtig a) Konflikte an Bord zu haben (=Crewmitglieder des Maquis) inkl. keiner Möglichkeit einfach nach Haus zu telefonieren und b) möglichst weit weg vom etablierten Universum zu sein, um endlich wieder neue Sachen zu entdecken. Letzteres quasi, um den Urgedanken von Star Trek (“Erforschung neuer Welten und Zivilisationen”) zurück in den Vordergrund zu bringen. Als Inspiration dienten die Q-Folgen, in denen er die Enterprise an einen völlig unbekannten Ort der Galaxie schleuderte. Aber am Ende musste sie natürlich wieder zurück auf den Ausgangspunkt. Warum also nicht mal den Spieß umdrehen und die Rückkehr verweigern?

Star Trek: Voyager (UPN-Promobild)

Das “neu” betraf auch die Charaktere. Sie sollten ebenfalls nicht bekannten Figuren ähneln. Also kein Captain, der wie Picard oder Kirk ist, kein Data, kein Odo und sowas. Und – da kommt ganz klar der Einfluss von Jeri Taylor mit rein – eine Frau am Steuer. Am Ende sah die Liste so aus:

  • Captain Kathryn Janeway – die starke Frau an der Spitze und tatsächlich Vorbild für buchstäblich hunderttausende von Mädchen. Man kann Voyager sicherlich viel vorwerfen, aber dem Star-Trek-Anspruch wurde es allein schon durch diese Entscheidung gerecht.
  • Tom Eugene Paris – der stürmische Hotshot. Sollte ursprünglich tatsächlich der Charakter Nicholas Locarno aus Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert sein, den Robert Duncan McNeill in Ein missglücktes Manöver gespielt hatte. Man entschied sich dann aber dagegen.
  • Chakotay – Maquis und gleichzeitig auch noch ein Indianer. Nicht ganz der Anti-Riker, aber geht definitiv in diese Richtung.
  • Harry Kim – Jungspund und ggf. Token-Asiate (wird meines Wissens nie so gespielt, aber es ist schon verdächtig :smile: ).
  • B’Elanna Torres – Buchstäblich die Anti-Worf. Mag ihre klingonische Seite überhaupt nicht und ist weiblich.
  • Neelix – Der Comic Relief. Wobei er zumindest am Anfang tatsächlich nicht so schlimm ist, wie ich ihn in Erinnerung habe. Kommt vielleicht noch.
  • Kes – Keine Ahnung. Scheinbar kann man kein Schiff haben ohne irgendjemanden mit telepathischen Fähigkeiten darauf. Ist zum Glück nicht sehr lange dabei.
  • Tuvok – Ein echter Vollblut-Vulkanier und dann auch noch schwarz. Ihr könnt euch denken, wie gut das bei manchen ankam.
  • Das Medizinisch Holografische Notfallprogramm – Einen Androiden hatten wir schon als Crewmitglied, also warum nicht dieses Mal ein Hologramm? Ein sarkastisches, sehr von sich eingebildetes Hologramm. Ganz klar der beste Charakter der ganzen Serie!

Und dann baute die Serie auch noch auf Elementen auf, die vorher in den anderen eingeführt wurden (Stichwort “Maquis”). Wie geil ist das denn? Gestartet ist die Reise in den USA am 16. Januar 1995. Das Dreigestirn “Frau als Chefin, Indianer als Nr. 1 und schwarzer Vulkanier” führte zwar mal wieder zu absolutem Hass bei einigen sogenannten “Fans” aber ungeachtet dessen konnte die Serie anfangs gute Zuschauerzahlen einfahren.

Das Ergebnis

Ich fand es echt doof, dass Quark als Crossover von Star Trek: Deep Space Nine in der Pilotfolge genutzt wurde. Warum durfte Sisko nicht mit Janeway sprechen? Oder zumindest Kira so von Frau zu Frau? Stattdessen nur eine relativ witzlose Szene in Quarks Bar. Kein guter Einstieg in die Serie muss ich sagen. Und warum musste die Voyager die Phalanx zerstören, bevor sie wieder nach Hause geschleudert werden konnten? Hätte man nicht einfach ein paar Zeitbomben platzieren können? Gehe jetzt nicht davon aus, dass die Kazon sie so schnell gefunden hätten. Aber gut, insgesamt war es ein unterhaltsamer Pilot und eine gelungene Einführung in die neue Crew und das neue Schiff. Man merkt halt doch, dass die Verantwortlichen mittlerweile schon ein bisschen länger dabei sind.

Der Rest der 1. Staffel? Nun, ganz ehrlich kann ich mich schon jetzt nicht mehr an viel erinnern (nähern uns schon dem Ende der 2. Staffel). Aber im Prinzip Kennenlernen der Crewmitglieder, Integration der Maquis-Leute, verzweifelte Versuche eine Abkürzung nach Hause zu finden, Etablierung der Kazon als die Hauptfeinde für die nächste Zeit und ein bisschen “Monster-der-Woche”-Feeling.

Insgesamt ist die Staffel völlig solide und tatsächlich größtenteils kurzweilig (wie gesagt, kam es mir extrem schnell vor) aber halt nichts, worüber es sich groß zu schreiben lohnt im Gegensatz zu den anderen Serien. Einzig erwähnenswert ist vielleicht Der mysteriöse Nebel mit dem Weltraumnebel, der sich als Lebewesen entpuppt. Auch, wen es technisch gesehen durch und durch eine Star-Trek-Folge ist, ist ihr Unterhaltungswert definitiv nicht einmal ansatzweise vorhanden. Würde ich Kaffee trinken, hätte ich danach einen gebraucht, um das zu verdauen. Mein persönliches Highlight war hingegen Das Nadelöhr. Die bislang beste “kommen wir heute vielleicht endlich nach Hause”-Folge und der Twist ist gleichzeitig vorzüglich und extrem deprimierend (sowohl für die Crew als auch den Zuschauer).

PS: Ich habe übrigens bei der Recherche gelernt, dass die Abkürzung für die Serie offiziell wohl nicht “VOY”, sondern “VGR” ist. Total bescheuert. Ich bleibe deshalb bei “VOY”.

Sicarius

Frohes Neues Jahr 2025

2025… Ob das was wird? Ich kann mir es auf Basis der aktuellen, weltweiten Entwicklung nicht so recht vorstellen. Vergessen wir deshalb für einen Moment die schlechten Nachrichten und schauen auf die positive Seite des Lebens: Ihr seid noch da und lest diese Zeilen! Deswegen:

Beim Christoph wünscht euch ein frohes und erfolgreiches Jahr 2025!

Fragwürdige Aussichten voraus! (Symbolbild)

Mit dem Sauerkraut-Essen habe ich tatsächlich schon am Sonntag angefangen. In diesem Jahr darf uns definitiv das Geld nicht ausgehen. Im Herbst läuft nämlich unsere Zinsbindung für den Hauskredit aus. Morgen geht die letzte Sondertilgung raus und dann hoffen wir, dass wir genug auf der hohen Kante haben werden, um den restlichen fünfstelligen Betrag Ende des Jahres vollständig überweisen zu können. Ich werde euch selbstverständlich berichten, wenn es soweit ist. Aber deswegen gibt es für mich heute definitiv noch eine weitere Ladung Sauerkraut!

Die Spielzeit ist nur dank ArchiSteamFarm so hoch.

Wer die “Gespielt“-Kategorie anklickt, wird feststellen, dass dort 2024 ziemlich tote Hose herrschte. Faktisch nur je ein Eintrag pro Monat bis April und dann nichts mehr. Gar nichts. Schweigen im Walde. Und das auf Beim Christoph – der Seite, die früher zu 99,9% nur über Videospiele berichtete. Dabei hatte ich im März sogar noch groß von “Playdates” mit meiner geliebten Ehefrau berichtet. Das hielt am Ende aber leider nicht lange an. Haben irgendwie trotz fehlendem Nachwuchs immer sehr viel zu tun. Entsprechend komme ich am Hauptrechner nur wenig zum Zocken und, wenn dann meist nicht sehr lange am Stück. So habe ich beispielsweise für unseren Weihnachtsurlaub endlich mal meine 30 Tage World of WarCraft aktiviert, die ich zusammen mit der Collector’s Edition von The War Within im August bekommen habe, doch selbst im Urlaub komme ich da weniger zu, als ich gerne würde. Aber zumindest die 1. (von 7) Zone von Mists of Pandaria (2012) habe ich endlich abgeschlossen! :smile: .

Jetzt allerdings nicht falsch verstehen: Es klingt zwar nach Gejammer und freilich finde ich es auf einer gewissen Ebene schade, dass ich aktuell nicht weiß wie ich ein episches Meisterwerk wie The Witcher III: Wild Hunt jemals auch nur angefangen kriege. Aber am Ende des Tages ist Zeit eben endlich und man muss Prioritäten setzen. Und da sitze ich eben z.B. lieber mit Lysanda abends auf der Couch und schaue 2-3 Folgen Star Trek anstatt allein vor dem Rechner zu “versauern”.

Ein paar Zusatzinfos

Aufgrund der vergleichsweisen geringen Spielzeit reden wir deshalb dieses Jahr gar nicht lange um den heißen Brei herum. Die Fakten sind sowieso unverändert: Mein Steam Backlog ist auch 2024 weiter massiv angestiegen. Eine Zählung spare ich mir jedoch. Da werde ich nur deprimiert. Ich kann mich halt einfach bei Bundles und Sales nicht zurückhalten :smile: . Und meine Switch-Bibliothek bekommt ebenfalls hin und wieder Zuwachs, wenn mal wieder ein Medimops-Gutschein reinflattert und ein Switch-exklusiver Titel verfügbar ist. Aber auf der bin ich immer noch an Captain Toad – Treasure Tracker* dran (mittlerweile in Episode 3 von 3 angekommen).

Auf meinem iPhone 11 starte ich hingegen weiterhin fleißig Magic: The Gathering – Puzzle Quest und mache das ein oder andere Event mit. Ach und tatsächlich hatte es mir warum auch immer Kairosofts Pro Wrestler Story im Oktober angetan. Inhaltlich weiterhin dasselbe in Grün wie jeder Kairosoft-Titel seit Menschengedenken. Irgendwie hatte er mich aber dennoch für einige Stunden mal wieder in seinen Bann gezogen.

Ansonsten ist vielleicht noch erwähnenswert, dass ich auf dem Smartphone einige Zeit mit Coin Master verbracht habe. Nicht, weil ich es wirklich gut finde (obwohl ich ihm einen gewissen Reiz nicht absprechen kann). Nein, es gab‘ bei PAYBACK in der Vorweihnachtszeit eine Aktion mit einem Punkte-Multiplikator. Und für die am Ende 4.498 Punkte (=44,98€) war es mir das dann doch mal wert etwas mehr Zeit in diesen Schrott zu investieren.

Meine Top Fünf Spiele des Jahres 2024

Bleibt nur noch ein Blick auf die Top-5-Liste zu werfen. Ich hatte tatsächlich anfangs die Befürchtung, dass ich gar nicht genug ausreichend gezockt habe dafür. Eine Idee war entsprechend einfach die Top 1 in ihre Bestandteile zu zerlegen und daraus die Liste zu machen. Am Ende sind mir aber dann doch noch rund ein Dutzend Titel eingefallen.

DOOM + DOOM II (Herstellerbild)

1. DOOM + DOOM II (2024; PC, PS4, PS5, XONE, XS, NSWI) – Schon wieder ein Re-Release von DOOM – dieses Mal von den Remaster-Experten bei den Nightdive Studios. Und obwohl Veteranen (wie immer) was zu meckern haben und ich tatsächlich ebenfalls einen Bug hatte (häufig schimmerten die Sprites von toten Gegnern durch Texturen), ist es aus meiner Sicht ein fantastisches Gesamtpaket. Ganz klar das bislang beste, was von offizieller Seite veröffentlicht wurde. Enthalten sind (logischerweise) DOOM und DOOM II aber auch TNT: Evilution, The Plutonia Experiment, Master Levels for DOOM II, No Rest for the Living, Sigil und (ganz neu) Legacy of Rust – das sind insgesamt 187 Level. Außerdem gibt es einen integrierten Modbrowser über den man sich hundertausende Stunden weitere Spielzeit holen kann. Ich habe mich jedoch auf die offiziell enthaltenen Sachen beschränkt und insgesamt 64 Stunden von August bis Dezember gebraucht, um alles auf Ultra-Violence Max (100% Kills & Secrets) zu erleben. Darunter so einige Sessions ohne Ton, die mitunter nur ein paar Minuten dauerten (=wenig Zeit), die trotzdem Spaß gemacht haben.

Ja, die Qualität der Inhalte schwankt teilweise. Die Master Levels for DOOM II sind beispielsweise größtenteils totaler Mist, TNT: Evilution war ebenfalls eher meh und die riesigen Levels in Legacy of Rust gingen mir eher auf den Geist als, dass ich sie cool fand. Aber das grundsätzliche Spielprinizip ist damals (1993) wie heute einfach nur der Knaller. Und da ich dank diverser DOOMtubern (Youtuber, die DOOM spielen/analysieren) wie decino oder Coincident mein Wissen mittlerweile stark erweitert habe, hat es sogar noch einmal mehr Spaß gemacht als beim letzten Durchgang mit dem Unity-Port 2019. Wer also immer noch nicht das Original erlebt hat: Es gibt so langsam echt keine Ausrede mehr!

Splash Cars (Herstellerbild)

2. Splash Cars (2015 bzw. 2021; iOS, Android, PC, MAC, PS4, PS5, XONE, XS, NSWI) – Ursprünglich ein mit Mikrotransaktionen verseuchter Mobile-Titel, der 2021 dann für einen festen Preis seinen Weg auf normale Hardware gefunden hat. Und dann gab es bis 21.11.24 zumindest auf PC noch einen Bug, der verhinderte, dass das finale Level (ein Endlosmodus) freigeschaltet wurde. Ich hatte sogar dem Entwickler eine E-Mail geschickt und ihn gebeten den endlich zu beheben, weil mir der Titel so viel Laune bereitete. Ich weiß nicht, ob meine Nachricht am Ende tatsächlich der Ausschlag war. Aber Hauptsache ist, dass das Problem nun behoben ist.

Das Spielprinzip ist simpel: Die 25 Level sind in Graustufen gehalten und eure Aufgabe ist mit eurem Auto durch die Gegend zu fahren und die Umgebung dadurch einzufärben. Blöd nur, dass die Polizei das gar nicht gut findet und eure Karre zudem einen großen Spritdurst hat. Entsprechend ist die Herausforderung in der zur Verfügung stehenden Zeit so viel wie möglich zu schaffen, um die Levelziele zu erreichen. Nur so schaltet ihr weitere Levels und Autos frei (=schneller, mehr Benzin im Tank/effizienter) und verdient genug Geld, um diese zu kaufen. Zur Unterstützung tauchen in den Level immer mal wieder Powerups auf, die euch z.B. kurzzeitig in einen farbe-verschießenden Panzer verwandeln oder die Polizei für ein paar Sekunden einfriert.

Alles in allem echt nicht kompliziert und auf Dauer sicherlich eintönig. Aber als Abwechslung für Zwischendurch hat es mich bislang immerhin fast acht Stunden bei Laune gehalten und ich bin noch nicht ganz fertig damit (noch vier Achievements und zwei Autos freizuschalten). Außerdem hat es einen Multiplayer-Modus für bis zu vier Spieler, den ich mal mit Lysanda ausprobieren möchte.

3. Sven durchgeknallt* (2023; PC, PS4, PS5, NSWI) – Über diesen Titel hatte ich an dieser Stelle bereits ausführlich berichtet. Und dem habe ich ehrlich gesagt nichts hinzuzufügen. Am Ende hatten Lysanda und ich mehr als acht Stunden sehr viel Spaß damit. Da braucht es gar keine weitere Rechtfertigung mehr für die Aufnahme in der Top5.

Glass Masquerade 2: Illusions (Herstellerbild)

4. Glass Masquerade 2: Illusions (2019; PC, MAC, PS4, NSWI, XONE) – Der Vorgänger stand letztes Jahr auf der Liste. Dieses Jahr habe ich mehr Zeit in Teil 2 gesteckt, der auf seinem Vorgänger aufbaut und ihn stark erweitert. Statt Glasuhren, bastelt ihr jetzt an Glasbildern (größtenteils eher mit Horrormotiven, die mir nicht ganz so gefallen) und auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gilt es nun nicht nur mehr den Platz des Puzzleteils zu finden, sondern es auch noch richtig rumzudrehen. Da knabbert man mitunter ganz schön lange an einem Bild. Entsprechend bin ich trotz bereits fünf Stunden Spielzeit noch am Anfang. Aber es macht weiterhin extrem viel Laune. Die Präsentation ist erneut sehr befriedigend (die Optik, die Haptik, der Sound) und selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad finde ich es extrem entspannend. Und dass, obwohl ich ihn letztes Jahr noch als Negativpunkt gesehen habe. So schnell kann sich eine Meinung ändern…

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5. Cats Organized Neatly (2024; PC, NSWI) – Eigentlich sagt der Titel schon alles. In diesem relativ simpel gestalteten Puzzlespiel geht es darum verschieden geformte Katzen (30 Stück) auf einem vorgegebenen Platz unterzubringen. Ähnlich wie Save Room – Organization Puzzle – nur halt mit Katzen. Lysanda und ich erledigen aktuell hier und da ein paar Level (insgesamt 80 Stück). Strengt mitunter ganz schön das Gehirn an und ist gleichzeitig optisch wie soundtechnisch einfach nur nett. Für Katzenlieber genau das richtige. Finde es auch cool, dass jede Katze 1-2 Sätze spendiert bekommt, die ihren Charakter beschreiben und damit, warum sie so geformt sind.

 

So viel also zu meiner Top Fünf des Jahres 2024. Erwähnenswert ist vielleicht für die Statistik noch, dass ich Anfang des Jahres tatsächlich mal wieder zwei Call of Duty-Kampagnen abgeschlossen habe: Advanced Warfare (2014) und Black Ops III (2015). Nein, ich kann euch so gut wie nichts mehr zur Geschichte erzählen. In einem davon ist Kevin Spacey der Böse. Aber ansonsten absolut keine bleibenden Erinnerungen :smile: .

Und ich bin wirklich stolz darauf, dass ich es geschafft habe, pünktlich zu Embargo-Ende einen Eintrag zu Star Wars: Dark Forces Remaster rauszuhauen. Kommt ja trotz Co-Optimus (schon vier Jahre dabei!) nicht mehr wirklich oft vor, dass ich so eine Gelegenheit a) bekomme und b) wahrnehme.

Dann schauen wir mal, was 2025 in Bezug auf das Zocken in der Casa Lysanda bringen wird. Nachdem ich mir jetzt mal einen neuen Controller* gegönnt habe, kann es ja nur aufwärts gehen!

Sicarius

A couple of Steam-Reviews

I don’t often write reviews on Steam (or other Storefronts for that matter). But on rare occasions I do, so here’s a collection of the ones I’ve done so far in reverse order of publishing. Just to also have them here on the site.

Luck be a Landlord (28.11.2024) – Recommended

On the surface this seems like a simple and boring slot machine game. But once you try it, you’ll notice that there’s a ton of depth and variation here. To make it through each month, you need to strategize and be methotical and face the chaotic and random nature of the core game head-on.

Sven – Completely Screwed (06.20.2024) – Recommended

100%ed it in co-op with my wife (a fan of the original) and we definitely had a fun time from beginning to end. Not much actual inspiration here for our own bed adventures ;) but despite the cartoony look and the silly idea, its actually a worthwhile and (on higher difficulty levels) surprisingly challenging action/puzzle game. It also stays true to the originals even if it doesn‘t feature everything the later titles offered.

Latte Stand Tycoon+ (Herstellerbild)

Latte Stand Tycoon+ (25.07.2023) – Recommended

Since I left a negative review on the original, it’s only fair that I take a look at the new version.

And what can I say? After reaching day 21 (around 3 1/2 hours of playtime) I can confidently say it’s a definite improvement all around. My (and many others) biggest complain for the original was the missing challenge once you found all the recipes. This is no longer an issue since you design the latte for each individual customer which also minimizes the downtime. The challenge now becomes “which ingredients do I have” and “how can I make the priciest coffee out of them while still satisfying the customer” – and of course doing it under a bit of time pressure. Outside the café the question is all about managing your money and your available time (you physically walk everywhere). There are ton of upgrades to get, many ingredients to buy and even non-permanent upgrades (e.g. a couple of heaters to keep customers happy on a snowy day) to consider.

I of course won’t hide that there are still a couple of issues. For example, the game doesn’t explain that much. But the devs are listening and are actively fixing all the issues and improve the experience. Its already way better than on release. So I’m confident that the few remaining open points will also be resolved soon.

Another positive I wanted to mention was the overall look and sound of Latte Stand Tycoon+. The original was heavily pixelated and you couldn’t tell your coffee from your latte. The pixels are still there but its way more refined and at the same time the world feels more alive. Birds are chirping, butterflies roam around, people are walking about and cars are driving by all while a soothing soundtrack is playing in the background. Very nice.

So if you want to channel your inner barista and brew coffee in a chilled but still challenging setting: Latte Stand Tycoon+ does finally hit the spot.

Broken Reality (18.04.2021) – Recommended

Did I just have a drug-fueled trip through Second Life circa 1995? Could be but it didn’t exist yet back then. Was the trip fun? Perhaps but I couldn’t tell you even if I wanted to. Is this „game“ a higher artform I can’t possibly understand? Maybe. Am I just plain crazy? Or are the developers? Who knows? Do you? Do they? I don’t. Maybe it’s better that way.

Would never play again…or am I playing it right now?! Help!

Latte Stand Tycoon (18.03.2021) – Not Recommended

Neat idea but the execution is severly lacking. As others already pointed out: You spend the first ingame week finetuning the recipies which is somewhat fun. After that it’s all downhill. It takes until around day 30 or at max 40 to unlock everything, then you adjust the recipies again a bit and that’s it. The story is flimsy at best (the mayor visits a few times) and doesn’t even have an actual payoff at day 90. It’s even worse: It teases you with a new location but you never get to see it as far as I can tell (stopped playing at day 100). Instead your only option is to continue the mundane task of adjusting the coffee each day and then sit there mindlessly watching your money pool rising since you can’t spend it on anything but milk, spice and coffee.

The Executioner (Herstellerbild)

The Executioner (05.08.2020) – Not Recommended

I really, really wanted to recommend this game even if only Chapter 1 is currently available. The setting is utterly unique (and severly depressing), the writing is gripping, the mood set thanks to sound, music and graphics is excellent (and again: very depressing) and the choices you have to make are hard and really matter in terms of what comes next driving the replayability through the roof. But the english version is a jumbled mess to put it lightly:

  • Savegames disappear until you start a new game
  • After loading a savegame the text is in Russian (fixed by going in the Settings and changing it to Russian and back to English again)
  • There are pages of text completely missing (including one that prevents you continuing on a critical path)
  • Broken or wrong links behind the choices (leading to the same page again; living people being suddenly dead, and such)
  • Visible code on the pages because of broken stuff
  • Font issues (especially when special characters are involved)

and many more technical shortcomings.

In the end it makes it not only hard to play the game but also very hard to follow the story – and for a text adventure that is not tolerable. So for now the only thing I can actually recommend about this game is the soundtrack.

I hope the devs will be able to find the help they need not only to finish the story but to get the quality up. The potential is there for a real gem of a game.

Devolverland Expo (12.07.2020) – Recommended

Devolver Digitals style of violent humor is not for everyone. Heck, even the games they publish aren’t for everyone. But at least they always try to do something different. Like this playable showcase of their upcoming games. It’s so simple, yet genius you are left wondering why no one has done it before. It’s not much but it’s unique and I hope others will follow suit. Take the ~30min (plus the time to download 8 GB) and check it out!

Suggestion for next year: Not just trailers but playable demos of the games shown!

Thomas Was Alone (24.08.2014) – Recommended

At first glance the game seems like a very simplistic and not extremely challenging (although there are a few brain-teasers in the last levels) platform-puzzle-game with a low art-budget. But this impression is very misleading. Once you start playing you begin to realize that you actually start to care for lonely Thomas, pessimistic Chris, agile John, insecure Claire, ashamed Laura, gravity-defying James and smart Sarah thanks to Danny Wallace’s soothing narration of their feelings, thoughts and actions. In the end you don’t just want to solve the puzzles to get to the next level – you actually want to help these self-aware AIs escape their 2D-prison inside the network of Artificial Life.

Dishonored (Herstellerbild)

Dishonored (07.10.2013) – Recommended

Times have sadly changed since the glorious days of Thief: The Dark Project, System Shock 2 or Deus Ex and of course even Dishonored can’t hide it’s a game for a modern, more fast-paced audience. But still: The city of Dunwall is an impressively beautiful and very deep character hiding a huge amount of lore behind its walls which hints at a world even bigger and stories even more interesting than Corvo’s Journey of Revenge. Yes, you can go in guns blazing, sprinting through the levels and assassinating your targets in record time. But that’s not the way Arkane Studios intended the game to be played. Its strength which allows it to be even mentioned in one sentence with those games mention above, is the silent approach. Taking your time, exploring your surroundings, strinking at the right time — that’s what it’s all about and it’s here where Dishonored truely shines. A must-play for gamers that want to think before they strike.

Uplink (30.09.2012) – Recommended

There’s no other game out there that captures the feeling of being a (Hollywood-inspired) hacker. It may look simplistic, it may be more than twelve years old but once you’ve completed your first successful hack and experienced the adrenaline rush of constantly having to look over your back, doing everything right and hoping that you won’t get caught, you want more — much more. To the point you risk everything just to get into even the most secure systems.

Spec Ops: The Line (19.09.2012) – Recommended

The most thought-provoking and most intelligent 3rd-Person-Shooter I’ve ever played. What it lacks gameplay-wise (perhaps on purpose?) it more than makes up for through story, imagery and it’s way of playing with the players expectations and turning them completely upside down. Think of how Metal Gear Solid removed the 4th wall back in the day, but way less playful and more serious in tone (and with shorter cutscenes).

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