Kessy

Erinnerungseintrag

Kessy beim EssenKessy bim LiegestuhlDenkt ihr eigentlich noch dran, dass ich in weniger als einen Monat meinen 10. Geburtstag feiere? Wer hat es da eben gewagt “Nein” zu sagen? Dir geb’ ich! Du hast dir gefälligst den 17.07. tiefrot in deinem Kalender anzustreichen! Am besten auch schon den 16.07., da erscheint nämlich mein Geburtstagseintrag. Da habt ihr gefälligst pünktlich um Mitternacht hier auf Bagdadsoftware zu sein und habt ihn sofort zu lesen und zu kommentieren, nur damit das klar ist! Beim Webmaster ist mir das völlig egal, wenn ihr ihn den ganzen Tag ignoriert. Aber ich, die Göttin der Knuddeleinheiten, verlange umgehende Ehrerbietung in den Kommentaren, damit das klar ist! Und wehe ich kriege an meinem Geburtstag keine Pakete voller Leckerli von euch zugeschickt. Dann ist Schluss mit lustig, das sage ich euch!

Ich nutze derweil die wenigen Sonnenphasen um mich ausgiebig auf dem Liegestuhl auszuruhen und mich in der Sonne zu bräunen. So ein Katzenleben ist schließlich verdammt anstrengend. Da darf ich mir ruhig mal ein bisschen Ruhe gönnen! Aber nein, ihr Dosenöffner nennt mich stattdessen faul. Ihr Ignoranten!

Wisst ihr eigentlich, wie schwer es ist die ganze Nacht auf dem unteren Balkon zu sitzen und zu miauen in der Hoffnung, dass mich vielleicht doch mal einer vor 6 Uhr morgens reinlässt? Und das Zerkratzen der Möbel erledigt sich auch nicht von alleine. Über meinen undankbaren Job als Sitzplatzvorwärmer beschwere ich mich auch nicht. Ihr hingegen jammert doch schon, wenn ihr eine Flasche Bier die Treppe hochtragen müsst. “Mein Rücken, ach mein Rücken tut mir ja so weh *wääh*. Die Flasche ist so schwer.” — so klingt ihr dabei.

Fitteste Katze der Welt

Ich hingegen, ich bin so fit wie Schmitz’ Katze. Eher sogar noch fitter, da die ja schon lange tot ist. Wenn ich einen Menschenbuckel mache (“Katzenbuckel” ist ein demütigender Begriff!), dann knackt und kracht es nicht in allen meinen Knochen. Und wund liegen tue ich mich auch nicht. Ich achte immer penibel darauf mich alle paar Stunden mal rumzudrehen und auf der anderen Seite weiterzuschlafen. Oder ich suche mir gleich einen besonders bequemen Schlafplatz.

Der Webmaster kann faktisch gar keine Freundin gebrauchen. Mit mir drin ist im Bett sowieso kein Platz mehr für die! Selbst dem Webmaster lasse ich gerade noch genug Platz, dass er sich in der Fötus-Stellung in eine Ecke legen kann. Und wenn wir schon dabei sind: Ich esse sogar im Stehen, weil es so viel gesünder ist! Also kommt mir bloß nicht mehr an und behauptet, ich wäre faul und dumm. Im Vergleich zu euch ist selbst ein Faultier geschäftig.

Und das war es auch schon wieder von mir. Ich will ja noch was für meinen Geburtstagseintrag übrig haben. Also hört jetzt endlich auf zu lesen und geht Leckerli kaufen! Ihr habt schließlich nicht mehr viel Zeit.

Bevor wir zum heutigen Hauptthema kommen, möchte ich erst einmal direkt das Wort an einen bestimmten Typ von Besucher richten:

Offener Brief

Hallo lieber Linktauscher, Möchtegern-Kooperationspartner und Werbeeintrag-Woller,

Ich kann dich beruhigen: Die E-Mail-Adresse webmaster@bagdadsoftware.de ist nicht kaputt. Aber danke für die vielen Hinweise! Ich erhalte und lese jede einzelne eurer zahlreichen Nachrichten. Bislang habe ich mich jedoch in genau 100% der Fälle dazu entschieden nicht auf eure Anfragen zu antworten, egal ob ihr zum ersten oder zum 20. Mal nachgefragt habt. Und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern!

Werbefreiheit

Bagdadsoftware war, ist und wird auch vorerst weiterhin eine werbefreie Zone sein. Die einzigen Ausnahmen sind der Banner für Bloggerei auf der linken Seite, da sich dahinter meine öffentliche Besucherstatistik verbirgt. Und der Banner für Amazon auf der rechten Seite, da dies zum einen eine Voraussetzung des Partnerprogramms ist und zum anderen als einfache Einstiegsmöglichkeit für alle dient, die gezielt ihre Amazon-Einkäufe über “mich” erledigen möchten.

Links, die ich in meinen Einträgen setze, haben hingegen immer etwas mit dem Thema zu tun und führen entweder zu weitergehenden Informationen oder sind eine Quelle. Niemals setze ich einfach so einen Link zu einer anderen Seite, nur um des Links willen und schon gar nicht, wenn es überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat.

Gekauft!

Zum Thema Kooperationen und bezahlte Einträge: Ab einem Betrag von 100.000 Euro und aufwärts können wir gerne darüber reden meine persönliche Überzeugung und professionelle Integrität zu opfern. Auch ich bin schließlich nur ein Mensch mit ganz normalen materiellen Wünschen. Aber für ein paar mickrige Cent werde ich garantiert nicht anfangen über Dinge zu schreiben, die mich bestenfalls nicht interessieren und schlimmstenfalls nicht meine ehrliche Sichtweise wiedergeben. Wenn hier auf Bagdadsoftware ein Produkt besprochen oder ein bestimmtes Thema wird, dann weil ich oder meine Autoren es so wollten. Hier und da natürlich gesteuert von den Wünschen unserer Leser, aber selbst dann offen und ehrlich aus unserer persönlichen Sicht dargelegt.

Durch diese Einstellung mag ich den ein oder anderen zusätzlichen Besucher verpassen, dafür stehe ich mit reinem Gewissen hinter jedem noch so falsch geschriebenen (oder im Podcast falsch gesagtem) Wort auf Bagdadsoftware. Zumal es für mich nichts Schlimmeres gibt, als wenn jemand behauptet, ich wäre gekauft.

Angebot

Eine Möglichkeit gibt es jedoch, wie du deine Sicht der Dinge beziehungsweise deine Werbung auf Bagdadsoftware unterbringen kannst: Melde dich als Gast für den Bagdadsoftware Podcast an! Wenn du tatsächlich etwas zu sagen hast, dann bin ich gerne bereit dich einzuladen und dir eine entsprechende Plattform zu bieten — unter meinen Bedingungen versteht sich. Dann beantworte ich deine E-Mail auch umgehend.

Um es also noch einmal klar auszudrücken: Bagdadsoftware wird von mir nicht betrieben, um damit Geld zu verdienen. Im Gegenteil zahle ich sogar seit 11 Jahren ausschließlich drauf. Ich freue mich zwar darüber, wenn ich viele Besucher habe, es ist jedoch nicht mein Hauptziel. Bagdadsoftware war, ist und wird auch erst einmal mein privater Auslass bleiben und da passt dein Werbekonzept eindeutig nicht dazu.

Mit freundlichen Grüßen

Der Webmaster

Themenwechsel

So, das musste ich jetzt erst einmal loswerden, nachdem sich in den letzten Wochen die Anfragen doch stark gehäuft hatten. Kommen wir nun zum eigentlichen Thema des heutigen Eintrags: Am Freitag habe ich (zumindest als digitalen Download, die DVD-Box dauert noch ein bisschen) mein allererstes (fertiges) Kickstarter-Spiel erhalten. Und natürlich hat auch mich brennend die Antwort auf die Frage interessiert, ob es das Geld wert war. Hier nun also der Durchgespielt-Bericht zu

Unemployment QuestUnemployment Quest (PC) – Von mir gibt es gerade noch so 2 von 5 Sics. Den kleinen Bonus gibt es für den Anfang und quasi als Zugeständnis dafür, dass es sich um ein 1-Mann-Projekt handelt, es nur 5 Dollar (+$5 für die CD-Version) gekostet hat und er den Kickstarter auch nur gemacht hat, um die CD-Version produzieren zu können und nicht, um das Spiel überhaupt fertigstellen zu können.

Das Spiel

Unemployment Quest steckt euch in die Schuhe eines “Helden” auf der Suche nach Arbeit in einem Land irgendwo zwischen Realität und Fantasy. Zwar trefft ihr auf euren Reisen auch auf Ritter, Trolle, Imps und dergleichen. Sie stehen jedoch nur Pate für die Gefühlszustände/Ängste eures Helden. Skorpione repräsentieren beispielsweise Faulheit, grüne Blobs stellen große Zweifel dar und der turmhohe Endgegner ist die ungewisse Zukunft. Die Kämpfe laufen rundenbasiert ab und sind sehr stark an Final Fantasy angelehnt, was dem RPG Maker geschuldet ist, mit dem das Spiel entwickelt wurde. Dazu gleich mehr.

Entsprechend der Thematik, kämpft ihr nicht mit Schwert und Schild, sondern mit eurem Lebenslauf (kann mit einem Anschreiben versehen werden), legendären Referenzen und guten Argumenten. Eure Rüstung bilden seriöse Hüte, gebügelte Anzüge und dergleichen. Und als Zaubersprüche stehen euch “Selbstvertrauen” (Heilung), “fester Handschlag” (Schaden) und “Gewinnendes Lächeln” (AOE-Spruch) zur Verfügung. Neue Sprüche lernt ihr bei den ersten paar Levelaufstiegen. Erfahrungspunkte gibt es hingegen ausschließlich für getötete Monster. Quests gibt es nämlich keine. Euer Ziel ist es ausschließlich einen Job zu finden.

RPG Maker Standardkost

Unemployment Quest ScreenshotWie erwähnt, wurde das Spiel mit dem RPG Maker produziert. Der hat den Vorteil, dass auch Laien aus vorgegebenen Assets eigene Rollenspiele produzieren zusammenbasteln können. Der Look geht in Richtung 8bit/Anime mit einer Auflösung von 640×480, ist jedoch viel zu scharf und sauber für ein Spiel dieser Ära, was mir nicht ganz so gefällt. Und die einzelnen Levels sind im langweiligen Kastensystem aufgebaut. Die Menüs sind, wie schon erwähnt, von den alten Final Fantasy abgeschaut und funktionieren tadellos. Leider hat das Spiel mit äußerst extremen Tearing zu kämpfen. Da teilweise sogar ein Teil des Bildschirms längere Zeit schwarz wird, vermute ich, dass es zumindest zum Teil (mal wieder) am Crossfire-System liegt.

Die Kämpfe finden aus der Egoperspektive statt mit schicken und thematisch passenden Hintergründen und cool aussehenden Monstern. Von einem Ort zum anderen bewegt ihr euch hingegen auf einer sehr simplen Übersichtskarte. Alle paar Meter erwartet euch dort zudem ein Zufallskampf, was sehr schnell sehr nervt.

Schnell repetitiv

Der Entwickler hat sich, zumindest zu Beginn, durchaus Mühe gegeben die sehr wenigen Locations mit interessanten Inhalten und auch dem ein oder anderen Gag zu füllen. So wundert er sich, warum der zweite Stock des Einkaufszentrums so komplett anders als der erste aussieht. In Hillville trefft ihr auf ein Mitglied der Ein-Prozent und wenn ihr eine fremde Truhe im Beisein des Besitzers ausraubt, bekommt ihr ein sarkastisches “Klar, bedien dich doch einfach” zu lesen. Zu hören gibt es außer dem netten, aber sehr schnell eintönig werdenden 8bit-Soundtrack nichts. Und auch die Dialoge zeigen noch einen Ansatz von interessanten Gedanken zum Thema Arbeitslosigkeit. Leider werden diese Details mit fortschreitendem Spiel zügig weniger. Am Ende lauft ihr nur noch durch enge Dungeons auf der Suche nach dem Ausgang und in der Hoffnung dabei so wenige Zufallskämpfe wie möglich bestreiten zu müssen.

Diese nerven aus mehreren Gründen: Zum einen ist die Anzahl an unterschiedlichen Umgebungen und Monstertypen äußerst begrenzt. Zum 300. Mal gegen eine als “nagender Schrecken” bezeichnete Fledermaus kämpfen zu müssen macht einfach keinen Spaß. Zumal sie wie fast alle Monster zu keinem Zeitpunkt eine echte Bedrohung darstellt. Angreifen, Angreifen, Angreifen, heilen, Angreifen, Zauberspruch, Angreifen, Gegner tot. So sehen 99% der Kämpfe aus. Eine echte Herausforderung, sie müsste nicht einmal besonders taktisch sein, sieht anders aus. Zum anderen bringen euch die unzähligen Erfahrungspunkte schlicht nichts. Durch die vielen Zufallskämpfe, steigt ihr zwar ständig im Level auf (ich war am Ende Level 25!). Da ihr aber eure wichtigsten Fähigkeiten schon zu Beginn des Spiels erhaltet, gibt es dann nur noch ein bisschen mehr Mana und Lebensenergie. Die braucht ihr durch den mächtigen Heilzauberspruch aber faktisch gar nicht. Ich musste nur im Endkampf mal einen Heiltrank und Manatrank benutzen. Damit wird jede Motivation, die am Anfang noch vorhanden war komplett erstickt.

Bagdadsoftware meint: Es ist ganz gut, dass man nach 1 1/2 bis 2 Nettostunden schon durch ist. Anspruchslos und repetitiv — das sind die zwei Schlagworte. Ihr klickt euch entnervt von einem Zufallsencounter zum nächsten und wollt schnell nur noch das Ende sehen. Die netten Ansätze zu Beginn bleiben dabei zügig auf der Strecke. Schlimmer noch: Es gelingt dem Entwickler schlicht nicht seinen Kommentar zum Thema Arbeitslosigkeit wirklich rüber- beziehungsweise das Leben in Arbeitslosigkeit dem Spieler näher zu bringen. Unterm Strich wirkt das Spiel schlicht wie angefangen und nicht zu Ende gedacht oder, deutlicher ausgedrückt, wie “Ich hab‘ keine Lust mehr. Ich mach‘ das jetzt einfach fix irgendwie fertig und gut is.”. Die erste halbe Stunde macht wirklich Spaß, aber ab dann geht es rapide abwärts. Was bleibt ist ein netter erster Versuch mit dem RPG Maker ein Spiel zu produzieren, aber mehr auch nicht.

Kickstarter-Fazit: Die $10 habe ich gerne investiert, um ihn bei seinem Tun zu unterstützen. Wenn ich allerdings mehr in den Topf geworfen hätte, dann hätte ich mir durchaus in den Hintern gebissen.

Azzkickr

Ode an den Penetrator

Saints Row: The Third. Das erste Spiel seit langer Zeit dessen Release ich tatsächlich herbeigesehnt habe und seit Ewigkeiten wieder ein Titel, bei dem ich im Vorfeld wirklich alles verschlungen habe, was ich finden konnte.” – – – NICHT ! ABSOLUT GARNICHT!

Nein, man kann wahrlich nicht behaupten, dass ich auch nur ein geringstes Interesse an Saints Row 3 hatte. Streng genommen war mir die Serie bis vor kurzem sogar komplett fremd. Teil 1 und 2 kannte ich gar nicht und auf Teil 3 wurde ich auch nur zufällig durch einen Trailer aufmerksam. Ein Trailer, der mich ob des hohen Grades skurriler Inhalte dann aber doch neugierig machte. Ok, es gab auch eine Phase, wo ich dann auch schon entschieden hatte, das Spiel zu ignorieren, weil’s einfach zu absurd erschien. Letztlich war es dann aber doch die Neugierde auf diese Art von Spiel und – wie schon öfters – der Artikel des sicherlich nicht ganz unvoreingenommen Webmasters, der mich dazu bewog, das Spiel zu kaufen. Achso: Dass es just bei Steam für’n Zehner zu haben war, hatte natürlich rein Garnichts damit zu tun :laughing: .

Das Warum, weshalb und wieso

Es war also seit Jahren mal wieder ein Spiel, von dem ich nicht wusste, ob es mich wenigstens auch nur ansatzweise unterhalten würde. Ich wusste nur: ich steh auf schwarzen Humor, Ironie, Zynismus und politisch-inkorrekte Inhalte. Ich wusste aber auch, dass ich bislang jedes Open-Word-Spiel nach kurzer Zeit total gelangweilt, stellenweise auch genervt wieder beiseitegelegt hab. Hat das Experiment also geklappt?

Die Story des Spiels passt auf einen Bierdeckel: Stadt (Steelport) will von verschiedenen Banden erobert werden. Auseinandersetzung eskaliert, Regierung schaltet sich auch noch mit ein. Auseinandersetzung eskaliert noch mehr. Fertig. Ok, ich tue dem Spiel damit sicher etwas unrecht, vor allem zur Vorgeschichte, die offenbar in den beiden Vorgängern behandelt wurde, kann ich an dieser Stelle nichts sagen (für Infos bitte an den Webmaster wenden). Ist aber auch letztlich nicht nötig, denn das Faszinierende an diesem Spiel ist zweifellos nicht die Geschichte, sondern sind die äußerst kurzweiligen Missionen, die Charaktere, der Humor und der “Ich-säubere-die-Stadt-bis-ins-letzte-Eck”-Suchtfaktor. Aber der Reihe nach.

Der Spielablauf

Herstellerbild zu Saints Row: The ThirdWie für viele Open-World-Spiele typisch gibt es sowohl Hauptmissionen, die die Handlung vorantreiben, als auch sekundäre Aufgaben, deren Erledigung optional aber durchaus lohnend ist und die sich vor allem ohne großes Suchen an fast jeder Ecke der – für mich persönlich – angenehm überschaubaren, weil eben nicht exorbitant großen Stadt Steelport zu finden sind. Es gibt etwa ein halbes Dutzend verschiedener Typen dieser Nebenquests, unterteilt in jeweils drei Schwierigkeitsgrade. Davon durchaus realistische (Zerschlagen von feindlichen Bandenoperationen, illegaler Handel, Eskortmissionen, Transportmissionen) aber auch sehr absurde (Panzerfahrt, Amokfahrt, Versicherungsbetrug, Parcours [Professor Genki]). Es sind dabei besonders letztere, die immer wieder Spaß machen und von denen man gerne noch mehr hätte. Während die Panzer- und Amokfahrt einfach nur das Ziel hat binnen möglichst weniger Zeit möglichst viel Chaos und Zerstörung in die Stadt zu bringen, also einfach mal die Sau rauszulassen, geht es beim Versicherungsbetrug darum, sich möglichst geschickt vor Autos zu werfen und sich zu verletzten, was, wenn man die Steuerung mal kapiert hat, auch ein Spaß ist. Die — leider sehr wenigen — Parcours sind jedoch ein besonderes Highlight: hier geht es darum, unter Zeitlimit einen mit Fallen, Gegnern (Maskottchen und Schlägertypen) und Reaktionstests (aufploppende Zielscheiben) gespickten Hindernislauf zu bestehen. Kurz gesagt: das macht einen Heidenspaß. Ich bin dafür, dass einer der großen Publisher mal ein AAA-Vollpreisspiel nur mit solchen Parcours auf den Markt bringt :smile: .

Diese Missionen machen aber natürlich nicht nur Spaß, sondern bringen auch handfeste Vorteile. Mit jeder absolvierten Quest erhält man nicht nur Geld und Respekt sondern man erhöht auch seinen Einfluss in der Stadt (bzw. dem jeweiligen Stadtteil) – mit der Folge, dass mehr eigene Gangmitglieder auf den Straßen unterwegs sind und weniger des Gegners. Erreicht man 100%, gilt das Gebiet als gesäubert, die Gegner sind verschwunden. Diese 100% erreicht man jedoch nur, wenn man zusätzlich zu den Nebenmissionen auch Geschäfte erwirbt, die in Folge dessen einen regelmäßigen Betrag abwerfen und die als Zufluchtsort gelten um etwaige Verfolger schlagartig loszuwerden (nicht ganz realistisch, aber äußerst nützlich).

Das Hamsterrad

Das Spiel macht dabei etwas sehr richtig. Etwas, was ich persönlich nur aus Hack ‘n’ Slay-Rollenspielen kenne: es motiviert den Spieler ungemein, “die Stadt zu erobern”. Während man in einem Diablo 3 bspw. im Minutentakt neue, tolle Items bekommt und im Level aufsteigt, ist es in Saints Row: The Third die Kurzweiligkeit der Nebenmissionen, die bei der Stange hält. Keine dieser Nebenaufgaben dauert mehr als 10min, die allermeisten sind in weniger als 5min erledigt. So entsteht das bekannte “nur noch eine Mission”-Prinzip. Toll. Hinzu kommt, dass man sich mit Hilfe des erlangten Respekts — ähnlich wie in RPGs — nach und nach neue Fähigkeiten freischaltet, die man mit dem verdienten Geld aktivieren kann. Und ich war echt überrascht, wie vielseitig und tiefgehend Saints Row 3 da ist: grob geschätzt sind das um die 100 freischaltbaren Talente/Boni/Gebäudeupgrades. Super. Und vor allem ist das Ganze auch ordentlich ausbalanciert: das Geld bleibt bis zum Ende immer recht knapp, der “Kauf” neuer Talente muss also gut geplant sein. Und: diese Talente sind auch wirklich spürbar. Einige Missionen habe ich bspw. erst geschafft, als ich mich weiter hochgelevelt hatte. Grandios.

Bleiben auf der Habenseite also noch die Charaktere und der Humor, wobei beides natürlich ineinander greift. Serientypisch ist bei den Charakteren von klischeehaft bis skurril alles dabei, ohne aber — zumindest meiner Meinung nach — ins Peinliche oder maßlos Überzogene abzugleiten. Entsprechend auch der Humor: einerseits ist in den Gesprächen viel Ironie und Sarkasmus zu entdecken, andererseits tut das Szenario sein Übriges (teils herausragende Level, viele Anspielungen auf Filme und andere Spiele). Ich sag nur: EINHORN! :smile: Aber auch die Liebe zum Detail überzeugt: allein schon die variantenreichen Nahkampfangriffe sind ne Wucht!! Und die obligatorischen Radiosender sind natürlich auch mit an Bord (wobei ich immer den Klassiksender drin hatte, was sehr bizarr ist, wenn man grade mit ‘nem Panzer alles wegballert :laughing:). Achja: die Charaktere singen doch tatsächlich an einer Stelle zu einem Lied! Wie super ist das denn?!

Die andere Seite

Also alles gut in Steelport? Nein, leider nicht. Und dieses “leider” mein ich dabei absolut ernst. Denn ich muss zugeben: wären die folgenden Schwächen nicht, wäre Saints Row: The Third eines der besten Spiele, die mir seit Jahren in die Hände gekommen sind (freilich aufgrund auch wegen seiner Extravaganz und schweren Vergleichbarkeit mit z.B. Heavy Rain und Mass Effect). Aber leider haben die Programmierer so einige Böcke geschossen. Dazu gehört die bestenfalls durchschnittliche Technik: Grafik, Animationen, Sound. Nichts davon ist gut, sondern höchstens als zweckmäßig zu bezeichnen. Das wäre noch halbwegs vertretbar, aber das Spiel leidet trotzdem unter Performanceproblemen, vor allem im DX10/11-Modus. Bei mir kam es regelmäßig etwa alle 2-3 Minuten zu 2-3 Sekunden langen Hängern. Gegen Ende, wenn die Gegnermassen zunehmen, ist das Spiel auch mehrmals abgestürzt. Die Steuerung reiht sich auf diesem Niveau ein. Grundsätzlich solide, ist sie vor allem bei den Versicherungsbetrug-Missionen und Motorradfahrten extrem unkalkulierbar (und nein, ich finde nicht, dass das so sein sollte). Auch bleibt die Spielfigur oft an kleinen, nur zentimenterhohen Objekten hängen.

Das — zumindest für mich — Ärgerlichste ist aber, dass das Spiel keine deutsche Sprachausgabe hat. Wenn man nicht über sehr gute bis hervorragende, praxisgerechte Englischkenntnisse verfügt, geht einem leider sehr viel vom Humor und der Story verloren. Man muss wirklich in der Lage sein, auch während des hektischsten Schusswechsels oder den anstrengendsten Autofahrten ein akzentbehaftetes, sehr schnell gesprochenes Englisch zu verstehen. Rein theoretische Kenntnisse, so gut sie auch sein mögen (wie bei mir), werden da ohne Praxisübung nichts nützen. Das darf man dem Spiel jetzt natürlich nicht als Schwäche anrechnen, aber faktisch hat es bei mir den Spielspaß getrübt.

Fazit

Wie sieht also das Fazit aus? Hatte der Webmaster Recht, oder ist er nur ein voreingenommener Fanboy? Mitnichten! Ich kann an dieser Stelle nur meinen Dank aussprechen für seinen Artikel, der wohl das I-Tüpfelchen war und mich letztlich zum Kauf bewegt hat. Saints Row: The Third ist, aller Schwächen bei Technik, Steuerung und Lokalisation zum Trotz, ein tolles Spiel, das mich hervorragend unterhalten hat. Ich kann mir nur wünschen, dass es einen vierten Teil auf Basis der Next-Gen-Konsolen geben wird, wenngleich die Chancen dazu wohl nicht allzu gut stehen, schaut man sich die Meinung des neuen THQ-Chefs Jason Rubin an. Oder die schwierige Geschäftslage von THQ im Allgemeinen, sowie die nur mittelmäßigen Verkaufszahlen von Saints Row: The Third im Speziellen (Anm. d. Red.: Eigentlich war es mit 4 Millionen verkauften Einheiten der erfolgreichste THQ-Titel im Geschäftsjahre 2011).

Aber wenn wir alle Daumen drücken klappt’s ja vielleicht doch :smile: . Bis dahin: Kaufbefehl auch von meiner Seite aus!

WERTUNG

Spielspaß: 8,5 von 10 (Englisch-Profis: 9,0 von 10)
Technik: 5,5 von 10 (1 Punkt Abzug wegen Hänger und Abstürzen)

Fast neun Jahre hat es gedauert, doch endlich ist die Wartezeit vorbei: Max Payne 3 ist da. Ich hab’ das Spiel allerdings schon wieder zur Seite gelegt. Hauptgrund sind die Grafikfehler, die ich während den Splitscreen-Cutscenes habe. Das muss ich mir nicht unbedingt antun, auch wenn der Rest funktioniert und warte lieber auf das nächste Treiberupdate. Andererseits war ich nach den ersten zwei, drei Spielstunden auch schon wieder etwas genervt.

WTF?!

Herstellerbild zu Max Payne 3Es fängt schon beim Spielstart mit diesem bescheuerten Rockstar-Updater an, der so gut wie keine Auskunft darüber gibt was er da eigentlich gerade macht. Nicht nur sehe ich nicht, wie groß der Patch ist. Es dauert auch eine halbe Ewigkeit bis er das Spiel dann endlich startet. Wenn die Internetverbindung ausgelastet ist sogar noch länger. Und die ganze Zeit über weiß man nicht, ob er jetzt was macht. Und dann bleibt der Updater nach dem Spielstart auch noch weiterhin offen.

Haben sich die Entwickler gedacht “Jetzt ist der Rockstar Social Club ähnlich wie Games for Windows Live integriert, da müssen wir trotzdem noch irgendein sinnloses Programm im Hintergrund zusätzlich Ressourcen fressen lassen”? So fühlt es sich zumindest an.

Im Spiel

Läuft das Spiel endlich an, wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen und hat erst einmal keinen Zugriff auf das Hauptmenü. Das ist auch so ein toller Trend bei einigen Entwicklern. Auf einer Konsole mag das ja durchaus funktionieren. Und ja, im Prinzip ist es auch keine schlechte Idee den Spieler sofort mitten in die Action hineinzuziehen. Aber auf dem PC möchte ich nicht die ersten 15 Minuten eines Spiels mit niedrigen Detaileinstellungen und einer Auflösung von 640×480 (leichte Übertreibung) erleben. Also wenn ihr so einen Spieleinstieg wählt, dann hört verdammt nochmal damit auf mir den Zugang zum Optionsmenü zu verweigern! Das kann doch nicht so schwer sein, oder?

Irgendwann kam ich dann im Hauptmenü an, konnte meine Einstellungen treffen und wollte zuerst den Mehrspielermodus mal ausprobieren, weil mich interessiert hat, wie das mit der Bullet Time dort funktioniert. Pustekuchen! Ich habe es bis heute nicht geschafft einem Spiel beizutreten. In die Lobby, ne gefühlte Ewigkeit warten (wieder ohne irgendeine gescheite Rückmeldung!) und dann fliege ich einfach raus. Super. Dann vergnüge ich mich halt erst einmal nicht mit Harald Fränkel.

Ein nerviger Hauptcharakter

Da der Mehrspielermodus nicht funktionierte, blieb mir also erst einmal nichts anderes übrig als die Kampagne zu starten. Der Einstieg ist auch gar nicht schlecht gemacht. Richtig viel Action und auch die grundsätzliche Idee, wie die Geschichte in den Zwischensequenzen rübergebracht wird ist auch cool. Und die Kämpfe gehen auch angenehm locker flockig von der Hand. Es nervt mich zwar ein bisschen, dass der Herr Payne anscheinend nicht “normal” springen/hechten kann (Leertaste aktiviert einen Bullet-Time-Sprung). Aber gut, daran gewöhnt man sich.

Woran ich mich jedoch nicht gewöhnen konnte war Max Payne an sich. Klar, er war auch schon in den ersten beiden Teilen nicht unbedingt der fröhliche Typ. Aber seine bisherigen Monologe im dritten Teil triefen nur so vor zerstörerischem Selbstmitleid. Ständig dröhnt es nur so aus den Boxen von wegen “Ach, eigentlich möchte ich gar nicht mehr leben. Ach, wie schlecht ist doch die Welt. Ach, wie einfältig sind doch die anderen. Ach, was sind die doch alle so blöd, dass sie mir helfen wollen. Ach, warum habe ich nur den Job angenommen. Ach, warum geben die sich nur mit mir armem Schwein ab. Ach, nur im Whiskey finde ich meine Erlösung”. GAAAH! Halt doch einfach dein Maul, du Vollidiot! Das ist einfach nicht auszuhalten und fast noch schlimmer als Vincent in Catherine. Und was ich so bislang gelesen habe, tut sich in der Hinsicht auch nicht viel im Laufe des Spiels. Das sind ja tolle Aussichten. Ich glaub’ ich leg den Titel mit zur 8. Staffel von 24 dazu.

Themawechsel

Herstellerbild zu Half-LifeNachdem ich Max Payne 3 zur Seite gelegt hatte, “musste” ich mir natürlich einen anderen Action-Titel suchen. Und meine Wahl fiel auf die Half-Life-Reihe, sprich Teil 1, Opposing Force, Blue-Shift, Decay und Uplink — alle nur mit dem High-Definiton Pack, das mit Half-Life: Blue-Shift damals ausgeliefert wurde. Zugeben, so ganz genau weiß ich auch nicht, was mich dazu geritten hat die alle mal wieder durchzuspielen. Vermutlich wollte ich einfach mal wieder einen klassischen Lebensenergiepakete-Shooter erleben. Da ich aufgrund meiner Faulheit aber nicht aufstehen wollte, habe ich eben zu dem gegriffen, den ich sowieso installiert habe.

Außerdem haben sich die Spiele erstaunlich gut gehalten. Vor allem Half-Life: Opposing Force hat mich wieder positiv überrascht. Gearbox hatte so gut wie alle Negativpunkte des Hauptspiels ausgebügelt und dann noch einmal einen obendrauf gepackt (sowohl beim Schwierigkeitsgrad als auch bei der Qualität des Inhalts). Die vier Spielstunden vergehen da echt wie im Fluge, sehen vergleichsweise gut aus und machen immer noch durchweg Spaß. Das kann die sieben Stunden andauernde Kampagne von Half-Life leider nicht von sich behaupten. Aber da erzähle ich euch ja nichts Neues. Es sollte nach all den Jahren jedem bekannt sein, dass eigentlich nur die Soldaten-Level aufgrund der gelungenen KI wirklich Spaß machen, das letzte Viertel in XEN der letzte Scheißdreck und der Rest aufgrund der eher langweiligen Alien-Kämpfe mehr so lala ist. Zumal auch die Waffen einfach scheiße sind und wie Spielzeug wirken (genauso wie in Teil 2). Da braucht ihr nicht einmal zu id Software rüberschauen. Benutzt einfach mal in Opposing Force das neue Maschinengewehr (sogar mit Rückstoß!) oder das Scharfschützengewehr. SO muss sich das Anfühlen/Anhören und nicht so ein billiges “Pui Pui”.

Aber gut, meine Meinung zum Valve-Anteil der Half-Life-Serie ist ja allgemein bekannt. Da brauche ich an dieser Stelle nicht schon wieder drauf herumreiten :smile: .

Das Hauptthema

Was ich auf jeden Fall mal wieder sehr erfrischend fand beim erneuten Spielen von Half-Life, war die Suche nach der herumliegenden (beziehungsweise hängenden) Lebensenergie. Ich bin normalerweise keiner, der immer behauptet früher wäre alles besser gewesen. Aber mit regenerierender Lebensenergie (und dem meist dazugehörigen Deckungssystem) habe ich mich bis heute tatsächlich noch nicht komplett angefreundet.

Health Pack aus DOOMEs ist einfach ein wesentlich anderes Spielgefühl, wenn ich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad mit gerade noch 16 Lebenspunkte in einen Bereich mit mehreren Gegnern komme, die mich nach zwei Treffern ins Jenseits schicken und weiß “Da muss ich jetzt so durch”. Das zwingt mich meine komplette Strategie über den Haufen zu werfen und oft sogar dazu Waffen zu verwenden, die ich sonst nie benutze. Natürlich werde ich diese Stelle ein paar Mal neu laden müssen, bis ich es geschafft habe. Aber das ist eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Nicht nur, weil ich weiß, dass sie schaffbar ist, sondern auch, weil ich mich ja selbst in diese schlechte Ausgangslage versetzt habe. Hätte ich im Kampf davor besser aufgepasst stünde ich jetzt nicht so da.

Das macht das Spiel auch individueller. Wenn ein anderer Spieler an dieser Stelle zwar mit dem gleichen Waffenarsenal, aber mit mehr Lebenspunkten dasteht, kann er da ganz anders an die Sache herangehen. Wenn sich hingegen meine Lebensenergie automatisch regeneriert, kann ich immer wieder meine einstudierte Strategie fahren und muss nie wirklich davon abweichen. Außerdem lädt sie nicht gerade zum Erkunden ein. Wenn ich um jedes Lebensenergiepaket froh bin, schaue ich auch in die letzte Ecke des Levels. Wobei es in den linearen Levels eines Call of Duty: Modern Warfare 3 auch so schon nicht wirklich viel zu entdecken gibt.

Epilog

Natürlich möchte ich nicht, dass jetzt wieder jedes Spiel mit herumliegenden Paketen arbeitet. Auch mit sich regenerierender Lebensenergie lassen sich durchaus lustige Sachen machen. Aber dennoch finde ich, dass sich wieder mehr Mainstream-Entwickler trauen sollten das alte System auch außerhalb eines Survival-Horror-Titels zu verwenden und dessen Vorteile in ihr Game Design mit einfließen zu lassen. Auch heute noch kann man das den Spielern definitiv zumuten. Max Payne 3 geht beispielsweise zwar nur den Mittelweg und gibt euch je nachdem wie oft ihr sterbt mehr und mehr Hilfestellung, aber auch hier seid ihr um jede Dose Schmerzmittel froh, die ihr finden könnt und trotzdem macht es (zumindest in spielerischer Hinsicht) Spaß.

Und wie seht ihr das? Lebensenergie aufsammeln oder automatisch regenerieren?

PS: Azzkickr hat sich ausgiebig mit Saint Row: The Third beschäftigt. Seinen Durchgespielt-Bericht findet ihr demnächst nur hier bei Bagdadsoftware.de

I told you this was a bad idea!(1) I’ll try anything once.(2) There is no failure expect in no longer trying.(3) If I agreed with you, we’d both be wrong. (4) I’m never wrong. I once thought I was wrong, turns out, I was mistaken. (5) The time is always right to do what is right.(6) The client is not always right.(7) It is unwise to be too sure of one’s own wisdom. It is healthy to be reminded that the strongest might weaken and the wisest might err.(7) In criticism I will be bold, and as sternly, absolutely just with friend and foe. From this purpose nothing shall turn me.(9) Prepare for unforeseen consequences. (10) Would you kindly? (11) Yes, my Master. (12) It’s dangerous to go alone! Take this.(13) There are two ways of doing this. My way, or the he’s a dead motherfucker way. You pick.(14) Pikachu, I choose you!(15) No, you won’t!(16) I am here for a purpose and that purpose is to grow into a mountain, not to shrink to a grain of sand. Henceforth will I apply all my efforts to become the highest mountain of all and I will strain my potential until it cries for mercy.(17) I have always found that mercy bears richer fruits than strict justice.(18) I am the law!(19) A judge is a law student who marks his own examination papers.(20) I have never let my schooling interfere with my education.(21) My education was dismal. I went to a series of schools for mentally disturbed teachers.(22) What! You too? I thought I was the only one.(23) Welcome to the real world.(24) My God, it’s full of stars!(25) And that’s the world in a nutshell, an appropriate receptacle.(26) The artist is a receptacle for emotions that come from all over the place: from the sky, from the earth, from a scrap of paper, from a passing shape…(27) The sign of an intelligent people is their ability to control emotions by the application of reason.(28) No intelligent idea can gain general acceptance unless some stupidity is mixed in with it.(29) I dreamt I was a moron…(30) I’m sorry, were you waiting for me to give a damn?(31) Yes, and I had pimples so badly it used to make me so shy. I used not to look at myself. I’d hide my face in the dark, I wouldn’t want to look in the mirror and my father teased me and I just hated it and I cried every day.(32) Ma, cry me a river, build a bridge and GET OVER IT!(33) Objection!(34) Nothing will ever be attempted if all possible objections must be first overcome.(35) Creativity can solve almost any problem. The creative act, the defeat of habit by originality, overcomes everything.(36) I eat resistance for breakfast!(37) Enter that room, insect, and it will become your grave.(38) Today is a good day to die.(39) Praise the Lord and pass the ammunition.(40) The quickest way of ending a war is to lose it.(41) You have died of dysentery.(42) Snake? SNAAAAAAAAKE!!!(43) He’s dead, Jim.(44)

(01) Pumbaa in The Lion King
(02) Lyrics from “I’ll Try Anything Once” by The Strokes
(03) Elbert Green Hubbard (American editor, publisher and writer)
(04) Unknown Source
(05) Unknown Source
(06) Martin Luther King Jr. (American clergyman, activist and prominent leader)
(07) Enzo Ferrari (Italian race car driver and entrepreneur)
(08) Mohandas Karamchand Ghandi (Prominent figure of Indian independence movement)
(09) Edgar Allan Poe (American author, poet, editor and literary critic)
(10) G-Man to Alyx in Half-Life 2: Episode Two
(11) Atlas to the player in BioShock
(12) Darth Vader to Emperor Palpatine in Star Wars: Episode VI – the Return of the Jedi
(13) Old man to Link in The Legend of Zelda
(14) The Boss to Conker in Conker’s Bad Fur Day
(15) Ash in Pokémon
(16) Jim Moriaty to Sherlock Holmes in Sherlock
(17) Augustine “Og” Mandino II (American author)
(18) Abraham Lincoln (16th American president)
(19) Judge Dredd in Judge Dredd
(20) Henry Louis Mencken (American journalist, essayist and a bunch of other stuff)
(21) Mark Twain (American author)
(22) Woody Allen (American director)
(23) Clive Staples Lewis (Irish novelist)
(24) Morpheus to Neo in The Matrix
(25) Bowman in the novel 2001: A Space Odyssey
(26) Stan Dunn (Profession unknown)
(27) Pablo Picasso (Spanish painter)
(28) Marya Mannes (American author)
(29) Fernando Pessoa (Portuguese poet)
(30) Squall Leonheart in Final Fantasy VIII
(31) Ryudo in Grandia II
(32) Michael Joseph Jackson (American recording artist)
(33) Jay-Z (American rapper)
(34) Phoenix Wright in Phoenix Wright: Ace Attorney
(35) Samuel Johnson (English author)
(36) George Lois (American art director)
(37) Sam in Serious Sam II
(38) SHODAN in System Shock
(39) Worf in Star Trek: First Contact
(40) Rawlings in Clive Barker’s Jericho
(41) George Orwell (English novelist)
(42) Message in The Oregon Trail
(43) Colonel Campbell to Snake in Metal Gear Solid
(44) Leonard H. McCoy in Star Trek: The Original Series

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