Sicarius

Play Sic Play!

Versprechen sollte man halten, deswegen ohne weitere Umschweife zwei “Angespielt”-Berichte:

U-Bahn Simulator v1.20 (Screenshots)

Um die Antwort vorweg zu nehmen: Nein, der U-Bahn Simulator hat überhaupt nichts mit den schrecklichen Werken Bagger Simulator oder Landwirtschafts-Simulator der astragon Software GmbH zu tun. Viel mehr hat sich der Titel aus dem U-Bahn-Addon Berlin Subway für Microsofts Train Simulator zu einem Vollpreisspiel weiterentwickelt. Damit dürfte auch klar sein, was den Spieler erwartet: Eine Hardcoresimulation über das U-Bahnfahren.

Bist du zu blöd, bist du hier falsch

Das “Spiel” versucht auch nicht von diesem Image wegzukommen. Es gibt kein Tutorial oder anderweitige Einführungsmissionen oder gar Kampagne und auch das Handbuch hilft einen nicht wirklich dabei überhaupt aus erst einmal aus einer Station herauszufahren. Stattdessen wird dort erwähnt wie wichtig es ist die Klimaanlage während der Fahrt angeschaltet zu lassen – sonst gibt es Punktabzüge!

Beim ersten Start dauert es also einige Zeit bis man herausgefunden hat welche Hebel den in welcher Stellung stehen müssen damit der Motor anläuft und einen das grüne Signal nicht mehr drohend anstarrt. Die einzigen Zugeständnisse an Einsteiger sind eine handvoll Statusmonitore, die unter anderem die Entfernung und Farbe des nächsten Signals anzeigen und ein paar Realismuseinstellungen. Störungen am Zug lassen sich hier genauso deaktivieren wie der Schichtbetrieb in dem zusammen mit dem Spieler auch noch andere, KI-Gesteuerte Züge auf den Gleisen unterwegs sind.

U-Bahn fahren = *gähn*

Das Lernen und stufenweise Erhöhen des Realitätsgrades ist dementsprechend der einzige Motivationsfaktor des Spiels. Der Spieler erstellt zu Beginn nur ein Szenario. Dazu wählt er einen Streckenabschnitt der Verbindung New York nach New Jersey, legt den Wochentag und den Zeitplan fest und besteigt einen der drei unterschiedlichen Züge, die sich jedoch alle gleich anfühlen und fahren. Danach lässt ihn die Simulation alleine. Und hier kommt das Kernproblem der Simulation zum tragen: U-Bahn fahren ist langatmig und langweilig.

Am Anfang macht es auch etwas Spaß mit den vielen Optionen herumzuspielen und zu versuchen pünktlich an den einzelnen Stationen anzukommen. Die meiste Zeit fährt man jedoch durch die immer gleichen Tunnel und versucht die Geschwindigkeitsbegrenzung einigermaßen einzuhalten um nicht aus einer Kurve zu fliegen. Selbst die Freude über die wenigen Situationen, an denen man wirklich einmal den Untergrund verlässt und ans Tageslicht gelangt, wird durch die schlechte Grafik geschmälert. Und dennoch geht hier die Performance selbst auf starken Rechner teils massiv in die Knie.

Auch von der Möglichkeit an den Stationen auszusteigen oder durch den Zug zu laufen, wird man schnell Abstand nehmen. Hat man einmal die hässlichen Figuren und die generelle Bewegungslosigkeit der gesamten Szenerie betrachtet, lässt man es dann doch bleiben und freut sich schon fast über den Zeitdruck, unter dem man als U-Bahn Fahrer steht.

Fazit

Ich bin einfach nicht die Zielgruppe für solche Spiele. Natürlich habe ich versucht unter der Simulation das Spiel zu finden und die ersten paar Versuche erfolgreich meinen Dienst zu tun waren durchaus interessant und spaßig, aber auf Dauer fehlt mir einfach die Motivation. Im Train Simulator konnte man zumindest noch die schöne und detailreiche Landschaft genießen während man im Halbschlaf am Steuer saß. Aber hier geht es von einem grauen Tunnel zu einer detailarmen und fast menschenleeren Station zur nächsten. Der einzige Moment in dem man merkt, dass hier wirklich etwas passiert, ist an den Stationen wenn sich die Zahlenanzeigen “Einsteiger” und “Aussteiger” in Richtung “0” bewegen. Die vielen kleinen Programmfehler, wie der Mix aus Deutsch und Englisch an allen Ecken, sind da gar nicht einmal das größte Problem des Spiels.

Obwohl die Simulation also ziemlich akkurat ist, empfehle ich selbst Simulationsfanatikern dann doch besser zu Train Simulator und dem Addon Berlin Subway zu greifen. Alle anderen investieren die 29,95€ hingegen in sinnvollere Dinge wie ein paar Tickets für die Münchner S-Bahn oder so.

Die Gelddruckerei

U-Bahn Simulator: World of Subways Vol. 1 – New York Underground “The Path”, so der komplette Titel des Spiels, stellt im Prinzip nur ein Grundgerüst dar. Ein Addon, dass unter anderem “hochrealistische” Unfälle und eine Zugwaschanlage ins Spiel einbaut, ist bereits für weitere 12,95€ zum Download verfügbar. Der nächste Erweiterungspack, der die U7 in Berlin simulieren wird, kommt auch bald und dem sollen noch viele weitere Erweiterungen folgen.

Saints Row 2

Saints Row war 2006 auf der Xbox 360 ein geradezu frecher, aber vielleicht gerade deshalb auch guter GTA: San Andreas-Klon, der viele Fans fand. Teil 2 ist nun, vier Monate nach den Konsolenfassungen, für den PC erschienen und muss sich selbstverständlich wieder dem großen Konkurrenten GTA IV gegenüberstellen.

Vorweg jedoch noch ein wichtiger Hinweis: Der Titel wurde von der USK mit “Keine Jugendfreigabe” bewertet und ist trotzdem bei uns nur in einer äußerst stark geschnittenen Version auf dem Markt. So wurden viele Gewaltdarstellungen und Minispiele entfernt. Die internationale Version ist hingegen indiziert und deshalb nicht Bestandteil dieses Berichts!

“Aldä, siehst du scheiße aus!”

Technisch gewinnt Saints Row 2 dabei absolut keinen Blumentopf. Die Texturen sind detailarm und matschig und die ganze Welt wirkt äußerst Grau. Und doch ist die Performance der PC-Version ähnlich schlecht wie die von GTA IV ohne auch nur annähernd so gut auszusehen. Speziell beim Auto fahren kommt noch hinzu, dass es vor allem bei hohen Geschwindigkeiten sehr viele nervige Nachladeruckler gibt. Dabei hat man als Spieler bereits mit der Steuerung der Vehikel an sich zu kämpfen.

Während das Laufen und Schießen mit der Tastatur und Maus noch einigermaßen gut von der Hand geht, muss zum Fahren auf jeden Fall zum Gamepad gegriffen werden. Der Grund ist, dass die Steuerung der Fahrzeuge komplett auf ein digitales Steuerkreuz ausgelegt ist, führt jeder Tastendruck auf der Tastatur zu einem vollen Einschlag in die jeweilige Richtung. Das sich die Fahrzeuge generell mehr wie Seifen als Autos oder Motorräder anfühlen, macht die Sache nicht besser.

Zum Gamepad greifen ist jedoch einfacher gesagt als getan, denn auch in dieser Hinsicht wurde beim PC-Port massiv geschludert. Beste Aussichten auf Erfolg haben Besitzer eines Xbox 360 Controllers. Das wird in den meisten Fällen korrekt erkannt und funktioniert. Alle anderen werden mit dem gesamten Fehlerspektrum von nicht erkannten Controllern bis hin zu nicht änderbaren Tasten konfrontiert. Und doch macht Saints Row 2 Spaß. Sehr viel Spaß sogar.

“Aldä, is das krass!”

Anders als GTA IV legt Saints Row 2 dabei weder einen besonderen Wert auf Realismus noch auf eine tiefe Geschichte. Im Gegenteil sind die Charaktere austauschbar und klischeebehaftet. Stattdessen ist das gesamte Spiel ganz klar auf “Fun” ausgelegt. Das Fahren auf der falschen Straßenseite wird hier genauso mit der zweitwichtigsten Währung des Spiels (neben Geld) “Respekt” belohnt, wie das Werfen von Passanten.

Ja, richtig gelesen. Passanten lassen sich aufnehmen und durch die Gegend werfen. Hinzukommen noch Aktionen wie Autosurfen oder das Entführen von Beifahrern, die man einfach so und jederzeit in der Spielwelt absolvieren kann. Aber auch daneben gibt es noch haufenweise Nebenmissionen und Nebentätigkeiten. Poker spielen ist da noch die normalste Variante. Neben den üblichen Taximissionen kann man unter anderem in einen Abschleppwagen einsteigen und “Falschparker” mit nach Hause nehmen und noch vieles mehr. Die Möglichkeiten die Saints Row 2 abseits der Hauptmissionen bietet, sind wesentlich größer und vor allem spaßiger als die langweiligen Paketlieferungen, Bowlingspiele oder Polizeiverfolgungsjagden in GTA 4. Und dank sechs gegnerischen Banden, die es gilt bis zum Ende des Spiels zu unterjochen, gibt es auch während dem Fortschreiten in der Geschichte massig Abwechslung. Und das war noch nicht alles.

“Aldä, fette Klamotten!”

Saints Rows Stärke gegenüber GTA: San Andreas waren besonders die umfangreichen Optionen zur Individualisierung des eigenen Charakters und Heims. Saints Row 2 baut darauf auf und erweitert die Optionen sogar noch. Bereits die Charaktererstellung steht einem Rollenspiel in nichts nach. Von den Körpermaßen über die Irisgröße bis hin zur Stirnhöhe lässt sich hier alles verändern.

Im Spiel gilt es dann den eigenen Charakter von der Unterwäsche bis zur Baseballkappe in den vielen verschiedenen Shops der Stadt möglichst modisch auszustatten. Das Aussehen der eignen Gangmitglieder legt der Spieler genauso fest. Und auch das eigene Zuhause und der Gangunterschlupf dürfen, natürlich gegen Bargeld, individuell eingerichtet werden. All das ist jedoch nicht einfach nur Zierde, es beeinflusst hingegen die Stilwertung und diese sorgt dafür, dass der Spieler für einzelne Aktionen mehr Respekt erhält.

Um das Paket abzurunden, enthält Saints Row 2 auch umfangreiche Multiplayeroptionen. Neben einem Koop-Modus für zwei Spieler, können sich bis zu 12 Spieler gegenseitig im Deathmatch bzw. Team-Deathmatch die Rübe wegblasen oder im Teammodus “Strong Arm” eine Serie von Minispielen absolvieren.

“Aldä, des Fazit!”

Ich glaube man merkt schon, dass ich von Saints Row 2 begeistert bin. Es ist zwar technisch nicht nur im Vergleich zu GTA IV eine schlechte Portierung, aber spielerisch gleicht es diesen Makel mehr als aus. Alleine die schiere Menge an Möglichkeiten seine Zeit zu verbringen sind der Wahnsinn. Was war ich überrascht, als ich ein Auto mit Beifahrer geklaut habe und plötzlich die Entführungsminimission gestartet ist. So etwas gab und gibt es in der GTA-Serie einfach nicht. Und weil es mir eben soviel mehr Spaß macht in Stillwater unterwegs zu sein, ertrage ich die technischen Schwächen wesentlich bereitwilliger als bei GTA IV, dass abseits der netten Geschichte und der Wahnsinnsgrafik Saints Row 2 nichts entgegenzusetzen hat. Und da in meinem Buch Spielspaß über Realismus steht, ist für mich Saints Row 2 der ganz klare Gewinner dieses Schlagabtauschs und eine Empfehlung für alle, die es genauso sehen.

Saints Row 2 setzt auf Steam als Kopierschutz. Aufgrund der Indizierung steht jedoch nur die deutsche, geschnittene Version zum Download bereit und es nicht möglich eine legal im Laden erworbene PEGI- oder US-Version auf einem deutschen Steamaccount zu aktivieren!

PS: Morgen ist mein letzter Tag als Student! Mehr dazu höchstwahrscheinlich am Montag.

Sicarius

Labbischlap

(Ursprünglich verfasst am 03.02.2009 um 17:15)

Ab und zu muss es einmal etwas Neues sein. In meinem Falle ist es dieses Mal ein Ersatz für mein altes IBM Thinkpad T42-Notebook, das nun unter den Fingern von Don Quichotte leiden muss. Stattdessen sitze ich hier im Zug von München nach Hause an einem nigelnagelneuen Fujitsu Siemens Amilo Xa 3530. Etwas mehr als zwei Stunden Zeit also ein wenig über die ersten Praxiserfahrungen zu berichten:

Das Offensichtliche
Fujitsu Siemens Amilo Xa3530Als ich den Amilo aus der Packung geholt habe, bin ich doch erst einmal erschrocken. Mit seinem 17″-Widescreendisplay (max. 1440×900) ist er nicht gerade klein und passt noch gerade so in meine Red vs. Blue Laptoptasche. Sein Gesamtgewicht (mit Akku) liegt dementsprechend bei 3,6kg, die sich schon nach kurzer Zeit negativ auf den Schultern bemerkbar machen. Auch das Netzteil ist im Vergleich zum IBM Thinkpad T42 gut doppelt so groß.

Äußerlich kommt er sehr edel mit schwarzem Klavierlack überzogenem Deckel, etwas Weinrot rund um die Anschlüsse herum und normalem schwarzem Hartplastik im unteren Bereich daher. Das der Deckel deswegen besonders Fingerabdruckanfällig ist, dürfte selbstverständlich sein. Aufgeklappt lachen einen hingegen das BrilliantView-Display, zwei ins Gehäuse eingelassene Lautsprecher, eine silberne Multimedialeiste, die Tastatur mit Numpad und natürlich das Mauspad mit zwei schwarz lackierten und genauso fingerabdruckgefährdeten Maustasten an. Ein praktischer Noppen in der Mitte der Tastatur als alternative Maussteuerung fehlt genauso wie eine dritte Maustaste.

Reine Äußerlichkeiten
In Sachen Ausstattung lässt sich dennoch nicht meckern: 1xFirewire, 1xe-SATA, 3xUSB (auf der rechten Seite über dem DVD-RW-Laufwerk), 1xAnaloger Monitoranschluss, 1xHDMI, 1xGigabyte LAN und an der Front Infrarot und Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon sowie ein digitaler Ausgang. Außerdem die Statusanzeigen für Power, Batterie und Bluetooth/WLAN. Und genau hier liegen auch bereits die ersten zwei Ungereimtheiten:

Eine hilfreiche Anzeige für die Festplattenaktivität fehlt und die Kopfhöreranschlüsse stören an der Front massiv. Je nach Größe des Kopfhörer/Mikrofonsteckers, liegt ein Teil des Unterarms beim Schreiben darauf auf. Das ist nicht nur sehr unbequem, bei zu viel Druck kann es durchaus auch passieren, dass der Stecker abbricht. Eine Lösung an der Seite oder am Rücken wäre hier definitiv angebrachter gewesen. Auch besitzt der Laptop nur einen Kartenslot, der auch noch von Haus aus von einer Fernbedienung belegt wird.

Dafür befinden sich im Deckel eine hochwertige Webcam von Logitech und zwei Mikrofone. Ein erster Test mit Skype lieferte in beider Hinsicht zufriedenstellende Ergebnisse.

Die inneren Werte
Im Inneren befinden sich ein AMD Turion X2 Ultra ZM-80 (2,10Ghz), 3 GB RAM, eine 320 GB Festplatte, eine integrierte Realtek Soundkarte mit voller 7.1-Unterstützung (inkl. Subwoofer) und gleich zwei Grafikkarten. Bestehend aus einer ATi Radeon HD3200 und einer ATi Radeon HD3650 (512MB VRAM), sind diese jedoch kein Crossfiregespann. Vielmehr ist es eine Stromsparmaßnahme. Im normalen Betrieb ist nur die ATi Radeon HD3200 aktiv während die zweite Grafikkarte ruht und so die Akkulaufzeit sich verlängert. Ein Tastendruck auf der Multimedialeiste schaltet jedoch um auf die stärkere Karte um und ermöglicht es so auch etwas anspruchsvollere Titel zu spielen (Vista-Rating 3,6). Das Umschalten funktioniert dank ATi PowerXpress auch ohne Probleme.

In die gleiche Sparte fällt der sogenannte “Silent Mode”. Dieser wird auch über einen Knopfdruck aktiviert und drosselt die CPU. Das spart wiederrum Strom, macht das Notebook aber gleichzeitig auch angenehm leise, denn wenn die Lüfter einmal aufdrehen, sind diese deutlich hörbar. Leider sind die Multimediatasten sehr empfindlich und beim Benutzen der F-Tasten kann es sehr schnell passieren, dass man den Modus wechselt oder die Lautstärke aus Versehen herunter dreht.

Dennoch wird durch beide Maßnahmen und den üblichen Energiesparoptionen wie eine dunklere Bildschirmbeleuchtung und dem Ausschalten von WLAN, Bluetooth und der Webcam die Akkulaufzeit auf den sehr guten Wert von vier Stunden im normalen Officebetrieb mit Winamp im Hintergrund erhöht.

Los geht’s!
Dank vorinstalliertem Microsoft Windows Vista Home Premium SP1 ist man auch sehr schnell soweit richtig loszulegen und viele Updates müssen gar nicht mehr gemacht werden. Leider ist jedoch noch haufenweise unnötiger Kram vorinstalliert wie die Google Toolbar und Google Desktop Search, die Norman Security Suite, irgendein eBay-Werbekram und ähnlich mehr oder weniger sinnloser Kram. Außerdem eine Trialversion von Microsoft Office 2007 Home and Student.

Spätestens hier fällt jedoch der nächste große Negativpunkt auf: das BrilliantView-Display.

Besonders bei hochauflösenden Videos ist zwar durchaus ein großer Qualitätsunterschied in Sachen Kontrast und Schärfe zu einem normalen Display wahrnehmbar, aber im Praxiseinsatz kämpft man als User mit Reflexionen ohne Ende. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen, und die hat man so gut wie immer, kann man sich besonders auf dunklen Flächen selbst sehr gut sehen. Das mag für Frauen zum Schminken ganz praktisch sein, aber es strengt beim Arbeiten die Augen massiv an.

Fazit
Insgesamt macht das Arbeiten mit dem Gerät Spaß. Es gibt viele sinnvolle Komfortfunktionen und die Tastatur ist so angenehm wie es eine Laptoptastatur eben sein kann. Allerdings muss ich zugeben, dass mich der Kopfhöhreranschluss gerade massiv beim Schreiben stört. Dafür ist es äußerst praktisch, dass viele Funktionen wie das Ein- und Ausschalten der Drahtlosverbindungen oder des Mousepads sich über die Kombination FN-Taste plus F-Taste einfach und schnell ein- und ausschalten lassen. Über dem Numpad stehen sogar noch vier frei programmierbare Schnellstarttasten zur Verfügung, die weiteren Komfort bieten. Zusammen mit der Möglichkeit die Akkulaufzeit nicht unwesentlich zu verlängern und den drei USB-Anschlüssen, sind das die Punkte, die für mich am wichtigsten an solch einem Gerät sind.

Für meine Zwecke (eben hauptsächlich zum Schreiben und gelegentlichen DVD schauen) ist die Ausstattung zwar insgesamt absoluter Overkill und ich muss stärker der Versuchung widerstehen ein Spiel darauf zu installieren, aber die 15“ Businessklasse liegt derzeit in einem Preisbereich, der jenseits Gut und Böse ist. Dennoch: Wer viel reist und oft die Laptoptasche über der Schulter hat, sollte sich mehr in der Gewichtsklasse 15″ oder kleiner umschauen, auch wenn diese gleich wesentlich teurer sind. Für den gelegentlichen Trip und vor allem die Nutzung Zuhause als Multimediagerät und zum Quake Live spielen kann ich den Fujitsu Siemens Amilo Xa 3530 aber definitiv empfehlen.

Im normalen Handel ist die hier vorgestellte Ausstattungsvariante ab 860 Euro erhältlich. Der Preis kann sich aber noch um bis zu 200 bis 300 Euro erhöhen je nachdem welche Innereien man wählt.

Und damit ist alles gesagt, was mir dazu gerade einfällt. Am Donnerstag gibt es höchstwahrscheinlich zwei “Angespielt”-Berichte. Einen zu Saints Row 2 und der andere wird eine Überraschung. Bis dahin viel Spaß beim Arbeiten!

PS: Um euch schon einmal vorzuwarnen: Ich werde vermutlich schon sehr bald den Updatezyklus von Bagdadsoftware von zweimal wöchentlich auf nur noch einmal pro Woche (vermutlich Montag) reduzieren. Das “Warum?” kann ich bislang nur mit “Zu wenig Zeit” erklären. Details kommen später :wink: .

Sicarius

Steampowered

Digitale Distribution ist seit Jahren im Kommen und wird vermutlich schon bald das traditionelle Ladengeschäft in die Nische verdrängen. Gleichzeitig gibt es kein zentrales System und Programme wie EA Downloader (Electronic Arts), Impulse (Stardock) oder Steam (Valve) nutzen verschiedene Ansätze und stehen doch in starker Konkurrenz zueinander. Trotz dieses Wettbewerbs hat sich jedoch Steam seit seinem Bestehen eine starke Marktposition erarbeitet. Grund genug einmal etwas genauer hinzuschauen:

Steam – Der Digital Distribution Marktführer

Steam – Ein Wort, das zu Beginn oft nur Schrecken und Abscheu in die Gesichter der Spielergemeinde zauberte. Aber mehr als vier Jahre nach seiner ersten, wirklichen Bewährungsprobe in Form der Veröffentlichung von Half-Life 2 am 16.11.2004, ist Valve Softwares Distributionssoftware mit über 16 Millionen aktiven Accounts und mehr als 550 unterstützten Spielen (Stand Mitte Januar 2009) zu einer wahren Erfolgsgeschichte geworden. Nicht nur Indieentwickler, auch immer mehr etablierte Publisher nutzen es um alte Klassiker und brandaktuelle Titel an den Mann zu bringen.

Am Montag gibt es dann ein längeres Wort zu meinem neuen Notebook (Die dritte der sieben versteckten Nachrichten im letzten Eintrag).

Sicarius

Kunst oder Wahnsinn?

Wahnsinn!Wahnsinn!Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Sieben Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Versteckte Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Botschaften Studium Deadline Studium World Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Of Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Warcraft Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Fast Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Level Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Neunundsiebzig Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Neuen Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Laptop Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Gekauft Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Saints Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Row Studium Deadline Studium Deadline Studium Zwei Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Finde Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Ich Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Spielerisch Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Zehnmal Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Besser Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Als Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Grand Deadline Studium Deadline Studium Theft Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Auto Studium Deadline Studium Vier Studium Deadline Studium Deadline Dreizehnter Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Februar Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Wer Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Das Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Liest Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Hat Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Zuviel Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Zeit Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Satanische Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Wahnsinn!Wahnsinn!Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Botschaft Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Hier Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Einfuegen Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline Studium Deadline
Kessy

Katzenjammer

Hat der Depp von Webmaster mich doch am Dienstag schon wieder zum Frisör geschleift. Dabei war ich doch erst vor einem Jahr. Hinzu kommt ja noch, dass ich diesen Winter nicht so oft draußen war und gar nicht so viele Knuddel im Fell hatte. Was soll ich auch draußen? Mir den Hintern abfrieren? Ich mag viele Haare haben, aber bei gefühlten -50° im Schatten macht das keinen wirklichen Unterschied.

Faule Kessy die 200.Der Frisörbesuch dauerte dementsprechend auch dieses Mal nicht so lange. Nach rund 10 Minuten war der Spaß schon wieder vorbei und ich wieder ein Kilo leichter. Habe aber natürlich trotzdem ordentlich geknurrt und gejammert während der Prozedur – es wird schließlich von mir erwartet! Der doofe Frisör hat dabei so viele Haare aus mir herausgekämmt, dass man daraus eine zweite Katze hätte bauen können. Da wundert es mich schon fast, dass der doofe Webmaster nicht aus Versehen (oder aus Absicht) die Fellreste mitgenommen hat anstatt meiner einer. Wenigstens hat sich die Helferdame noch an meinen Namen erinnert. Wäre auch schlimm, schließlich habe ich ihr ja letztes Jahr voll meine Krallen in den Arm geschlagen.

Naja, dafür kann ich mich jetzt wieder ordentlich putzen und muss erst in einem Jahr wieder den Gang dahin fürchten.

Letzte Woche hat der Webmaster übrigens ein kopfloses Eichhörnchen auf seinem Parkplatz hinter dem Haus gefunden. Man war der stinkig. Hat rumgejammert von wegen “Seit langem mal wieder ein Eichhörnchen in der Gegend und dann so was” und die Chefin hat natürlich gleich mich verdächtigt. Aber ich habe ein hieb- und stichfestes Alibi im Gegensatz zu Lucky, der doofen Nachbarskatze. Sie hat der Webmaster gerade beim Begutachten des Leichnams erwischt während ich die ganze Zeit in der Küche auf meinem Stuhl lag und so getan habe als würde ich schlafen. Mir kann man also absolut nichts nachweisen. Und wer das Gegenteil behauptet, wird solange totgeknuddelt bis er tot ist!^

Soviel also zu den aktuellen Ereignissen, aber ihr wollt ja auch wissen, was sonst so seit meinem letzten Eintrag Wichtiges passiert ist. Und jeder der jetzt gerade “Nein!” gesagt oder gedacht hat, dem blüht das gleiche Schicksal wie den Ungläubigen aus dem vorherigen Absatz! So wahr ich Knuddelgöttin Kessy bin!

Aber gut, wo waren wir? Ach genau: der Zimmerbrunnen. Der Webmaster hat schon lange so einen komischen Zimmerbrunnen im Zimmer stehen (logischerweise). Aber da war die ganze Zeit kein Wasser drin. Das hat sich vor ein paar Wochen geändert. Scheinbar wollte er mal wieder sinnlos Strom verschwenden oder so. Auf jeden Fall ist jetzt eben wieder Wasser drin und ich habe das natürlich sofort gerochen. Seitdem lösche ich meinen Durst fast ausschließlich nur noch dort – zum “Leid” des Webmasters. Den hol ich nämlich jetzt immer um 4 Uhr aus dem Bett, damit er mir die Tür aufmacht und mich zum Brunnen lässt. Natürlich schlappere ich dann extra laut, damit er ja nicht mehr einschläft. Aber wie ich auch am Tag der Arbeit 2008 geschrieben habe: Er hat es ja nicht anders verdient. Würde er die Türen auflassen, wäre das alles kein Problem. Er wird aber auch immer frecher.

Kessy - wer sonst?Zu Weihnachten hat er mir zum Beispiel NICHTS geschenkt. Natürlich würde er jetzt etwas Gegenteiliges behaupten, aber ich weiß ganz genau, dass die Leckerlischachtel schon lange vor Weihnachten auf dem Schrank stand und der Geizhals nur so getan hat, als wäre sie frisch. Und zur Maus in den Speicher hoch hat er mich auch nicht gelassen. Es hat ihn nicht einmal gestört, dass ich mich dauernd auf den Küchentisch oder auf die Arbeitsplatte gesetzt habe und sehnsuchtsvoll hoch zur Decke schaute. Selbst als ich anfing zu Miauen, was ich schließlich nur sehr selten mache, kam nur ein “Ich kann dir nicht helfen!” zurück. Ich hoffe wirklich, dass es bald wieder Sommer wird damit ich draußen wieder mein Futter finde…

Ganz toll war hingegen als die neue Wohnzimmereinrichtung kam. So mit Ledercouch und einem genialen Teppich. Der hat wahnsinnig lange Haare, aber natürlich nicht so lang wie meine, und ist in so einem komischen braun-schwarzen Ton gehalten. Da kann man sich richtig gut drin verstecken. Einmal habe ich unter dem Sofa auf dem Teppich gesessen und die Chefin hat mich direkt angesehen ohne mich zu bemerken. Ich kam mir wie ein richtiger Ninja vor. Mit der Couch wurde ich allerdings nicht wirklich warm – zur Freude der Chefin. Das sie sich darüber freute, konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und habe ihr dann prompt richtig dicke Kratzer reingemacht. Mit allen Krallen meiner Vorderpfoten schön tief reingelangt.

Ui war die sauer. Aber so richtig. Klar, mich schlagen würde sie nie, aber sie hat doch schlimmer geschimpft als ein Rohrspatz. Ich kann sie ja ein wenig verstehen, schließlich war die Couch nagelneu und auch nicht gerade billig, aber wenn Sklaven mir nicht gehorchen, werden sie bestraft! Das war im alten Ägypten schon so und ist heute nicht viel anders.

Insgesamt geht es mir aber gut und mir gefällt es auch immer noch sehr bei dem Sauhaufen hier. Sie mögen ihre Fehlerchen hier und da haben, aber welche Katze kann schon von sich behaupten den perfekten Sklavenhaushalt zu haben? Eben: Keine!

Jetzt aber genug von mir. Anders als der Webmaster habe ich diese Egotrips gar nicht nötig. Mir wird auch so genug gehuldigt. Das Geschreibsel dient nur dazu später vor Gericht stichhaltige Beweise zu haben, dass der Webmaster es verdient hatte zu Tode geknuddelt zu werden!

Und jetzt bringt mir Leckerli. Auf der Stelle ihr unwürdigen Zweibeiner!

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