Sicarius

Windows Vista

Windows Vista

Passend zum Release von Shadowrun bin ich also vergangenen Freitag auf Windows Vista als Hauptsystem gewechselt. Zeit um ein erstes Resumeé nach sechs Tagen intensiver Nutzung zu ziehen. Gestern ist auch mit Halo 2 (ENDLICH!) schon der zweite Titel der “Vista only”-Premieretitel erschienen. Bleiben wir doch also erst einmal bei den Zweien.

Zum Abschluss jetzt noch die offizielle Veröffentlichung des fehlenden Reviews. Leser vom Dienst waren auch hier Rondrer & Talliah ->

Virtua Tennis 3 vs. Top Spin 2

War es in letzter Zeit eher ruhig im Lager der erfolgreichen Tennisumsetzungen, melden sich nun zwei herausragende Vertreter aus ihrem Ruhestand zurück und zeigen der Konkurrenz was gutes Tennis ist. Aber welches Spiel ist für welchen Spieler am besten geeignet? Diese Frage kann nur ein Vergleichstest klären.

Sicarius

Sverige II

Bevor wir wieder ins Ausland abschweifen, muss ich noch kurz von einer Dame erzählen. Diese sitzt nun schon seit über 24 Stunden unten in der Küche und starrt ein Loch an. Die Rede ist von Kessy. Sie hatte sich Mittwoch Nacht eine Maus gefangen. Als altes Spielkind spielte sie aber noch fleißig damit, statt sie gleich zu töten und zu fressen. Die Folge davon: die Maus versteckte sich hinter dem alten Herd. Den Weg dorthin konnt ich Kessy aber am Donnerstag Morgen dann frei machen. Glücklich und voller Spielfreude holte sie sich die Maus wieder und spielte weiter mit ihr. Es kam natürlich wie es kommen musste, die Maus entwischte ein weiteres Mal und versteckte sich hinter dem, unverrückbaren Schrank. Heute Nacht hat sich die Maus wohl wieder bewegt, denn Kessy sitzt vor einem Loch in der Wand und maunzt frustriert. Da sieht man mal wieder: Nicht mit dem Essen spielen!

(Begonnen am 17.05.07 um 23:15 in Uppsala)

Ich glaube ich sollte langsam ins Bett gehen. Jetzt habe ich doch tatsächlich eben statt der Notizen für den letzten Eintrag, die Notizen für diesen Eintrag zerrissen und in den Papierkorb verschoben. Da muss ich jetzt wohl erst einmal ein wenig puzzeln, wenn ihr euch also bitte noch einen Moment geduldet. Danke!

(Weiter geschrieben am 18.05.07 um 17:15 im Flughafen Stockholm – Arlanda)

Okay, jetzt kann ich ja zugeben, dass es nicht die Notizen zu diesem Eintrag waren, sondern ein Teil der neuen Kurzgeschichte. Dies aber nur am Rande, denn ihr wollt ja noch mehr über Schweden und Finnland lesen.

Um die Schifffahrt abzuschließen, möchte ich noch kurz drei besonders auffällige Damen erwähnen. Die Bezeichnung “Zigeuner” beschreibt wohl am besten sowohl ihr Aussehen als auch ihr gesamtes Verhalten. Mit Abstand am bescheuertsten war die Aktion nachts auf der Heimfahrt, kurz nachdem ich den letzten Eintrag fertig geschrieben hatte. Da kamen nämlich besagte drei Damen an und suchten wohl einen Schlafplatz (weiß der Geier warum sie keine Kabine hatten). Zuerst haben sie versucht die Bänke auseinander zu nehmen (ein Griff in der Mitte verhindert das hinlegen). Da dies nicht funktionierte, ergriff die Älteste die Initiative und legte sich in eine Ecke hinter einen Blumentopf. Es war wahrscheinlich witziger als es meine Erzählung vielleicht erscheinen lässt aber ich kann ja auch nichts dafür, dass ihr nicht dabei ward oder? Rondrer hatte sich zu diesem Zeitpunkt auch schon in die Kajüte zurückgezogen.

Soviel also zum Schiff. Wer sich genauer über diese Reise informieren möchte, kann dies bei der Viking Line tun. Kostenlos war es für uns weil Daiah Mitglied im Viking Club (wohl auch kostenlos) ist und es für die immer ein paar solcher Angebote gibt, wenn frühzeitig gebucht wird.

17:30 zeigt nun die Uhr und in gut einer Stunde beginnt das Boarding für unseren Heimatflug.

*wosh*

Das war ein Zeitsprung, denn jetzt sitze ich bereits im Flieger und die Uhr zeig 18:45. Echt praktisch, wenn man überhaupt keinen Druck hat unbedingt jetzt fertig zu werden :).

Die ersten Tage waren wir in Uppsala. Das ist ungefähr wie Würzburg: Viele Studenten, ein paar Sehenswürdigkeiten und ein Fluss. Allerdings findet man hier am Ufer des Flusses einige Haus- und ein mietbares Saunaboot.
Am Interessantesten ist wohl die Geschichte des Ortes. So hieß das heutige Uppsala früher ganz anders.
Einige Kilometer entfernt liegt Gamla Uppsala (Alt Uppsala). Soweit ich mich noch erinnern kann (ich bin ein Kind einer Mediengesellschaft. Ich weiß doch noch nicht einmal mehr was ich zum Frühstück hatte.), war dies einmal eine florierende Wikingersiedlung inkl. König und Bischof. Eines Tages brach dann ein Feuer aus und es blieb nicht mehr viel von der Stadt übrig. Da blickten die Bewohner neidisch auf das Kaff am Fluss und sagten sich: “Ziehen wir doch einfach in dieses Dorf da am Horizont um!”. Ganz so einfach war es allerdings nicht, denn die Kirche hatte, wie so oft, da noch ein Wörtchen mitzureden. Diese verlangte, dass der Name “Uppsala” beibehalten werden musste bevor der Umzug des Bischofstandorts genehmigt werden würde. Die wollten wohl Papier sparen und hatten keine Lust überall den neuen Namen drauf zu schreiben. So wurde aus dem Dorf am Fluss das heutige Uppsala.

In Gamla Uppsala gibt es noch, neben einer Kirche, einige Grabhügel zu bewundern. Über diese scheint aber nicht wirklich viel bekannt zu sein und bis heute wurde auch erst ein einziger Hügel angebohrt um mal nachzuschauen, was da eigentlich drin ist.

Feuer war übrigens generell ein großes Problem in Schweden. Sowohl im Schloss von Uppsala als auch im Schloss von Stockholm hängt eine etwas längere Liste auf der die unzähligen Brände bis ins 17 Jhr. aufgelistet sind, die beide Schlösser heimsuchten. Die Feuerwehr war wohl meist mehr damit beschäftigt die angrenzenden Städte zu löschen statt sich um diese Prunkbauten zu kümmern. Geholfen hat es aber trotzdem nicht viel, denn sowohl Stockholm als auch Uppsala sind öfters mal in größeren Teilen neu aufgebaut worden.

Erwähnenswert ist in Uppsala noch der Minigolfplatz. Dieser bietet drei verschiedene Kurse: einen Anfänger- (kann man am besten mit “typisch deutscher Minigolfkurs” umschreiben), einen mittelschweren und einen IMBA-R0XX0R-Profiparcours. Auf letzterem haben selbstverständlich wir gespielt. Da ich verdient den letzten Platz erreicht habe, breche ich hier die Berichterstattung über Uppsala am besten einfach ab :).

Damit ich so viel wie möglich aus dem Bagdadsoftware Auslandseinsatz heraushole, gibt es den Rest des Berichts im nächsten Eintrag. Ihr wollt ja auch nicht von zu viel Input gleichzeitig überfordert werden.

Disclaimer: Für diesen Eintrag wurde kein Blick auf Wikipedia geworfen!
Demnächst nur bei Bagdadsoftware: Der dritte und letzte Eintrag über die Reise.

Sicarius

Einsamkeit

Wie bereits mehrfach angekündigt, gibt es heute eine kleine Überraschung. Aufmerksame Besucher konnten sie zwar schon seit Samstag hier finden aber ich kenne ja meine Pappenheimer. Auf die Unterseiten schaut ihr doch nur, wenn ihr auf der Startseite eine Aufforderung lest, es mal zu tun. Ihr könnt es ruhig zugeben!

Aber gut wieder zurück zur Überraschung. Es handelt sich um eine neue Kurzgeschichte (wieder eine die gleich mit einem Ende kommt), die ich, entgegen meiner früheren Behauptungen, in Uppsala verfasst habe. Die Idee dazu kam mir als Rondrer am Bahnhof in Stockholm den neuen Spiegel (oder isses mittlerweile schon wieder der Alte?) gelesen hat. Dort war (mal wieder) ein Bericht zum Thema “Medien + Kinder = Schlecht?!?”.

Soviel also zum Hintergrund. Jetzt aber hopp hopp und lesen! Lektor war wieder einmal JakillSlavik.

Einsamkeit

In Gedanken versunken sitzt eine Gestalt auf dem Bett, während durch das geöffnete Fenster der allgegenwärtige Wind die Geräusche der Umgebung mit sich ins Zimmer trägt. Umgeben von Menschen und doch völlig einsam, ist die einzige Gesellschaft des armen Menschen nur sein Innerstes, in das er sich mittlerweile völlig zurückgezogen hat.

Sicarius

The Next Generation

Die Konsoleros haben ihre Wii, Xbox 360 und PlayStation 3. Wir haben Windows Vista. Soviel zum Thema “The Next Generation” :).

Windows Vista – Ersteindruck

Da der Release von Halo 2 (Vista only) bedrohlich näher rückt und ich keinen Bock habe auf einen “Crack” zu warten (wenn es den überhaupt einen geben wird), habe ich heute Morgen spontan PartitionMagic (Tut mir leid, zu Symantec verlinke ich nicht. RIP PowerQuest!) installiert. 50 GB von der großen Platte waren schnell abgezwackt und die DVD mit Vista Ultimate (dadurch bezieht sich das Folgende logischerweise alles auf den vollen Funktionsumfang – nur ohne DX10-Grafikkarte) eingelegt. Erstaunlicherweise klappte der Beginn der Installation in Windows XP hervorragend obwohl ich kein Update sondern eine komplette Neuinstallation durchgeführt habe. Nach einigen Entscheidungen wie der Möglichkeit gleich ein paar wichtige Updates herunterzuladen oder Vista zu aktivieren (was wohl nicht klappte, den als ich dann richtig drin war, kam wieder die Meldung “Bitte aktivieren!”), folgte dann ein Neustart und ich bekam zum ersten Mal den Bootmanager zu Gesicht – der kein Windows XP kennt. Dort steht nur “Frühere Windows-Version”…

Zum Abschluss noch ein Wort zu Halo 2, nur falls es aus meinen bisherigen Einträgen nicht ersichtlich ist, warum ich so verrückt danach bin und es endlich spielen will. Der Grund liegt einfach in der Geschichte. Stände Halo alleine da, hätte ich mir zwar auch Halo 2 gekauft aber dann eher weil es eben trotz schlechter Grafik kein schlechtes Spiel ist und man ja auch mal schauen muss “what all the fuzz is about”. Da aber mittlerweile vier Bücher erschienen sind, welche die Geschichte vor, von und nach Halo 1 sowie parallel zu bzw. nach Halo 2 erzählen, will ich natürlich unbedingt wissen was in Halo 2 geschah (ich hab das 4te Buch noch nicht angefasst). Zum Glück wird mir das bei Halo 3 nicht passieren, da wurde ja bereits der zeitnahe PC-Release bestätigt.

So, dass soll der Ersteindruck gewesen sein. Bitte Fragen einfach in die Kommentare. Wenn genug zusammenkommt, mach ich vielleicht noch einmal einen extra Eintrag dazu, da ich ja auch selbst noch viel zu erzählen habe aber hier aus Gründen der Länge doch einen Schlussstrich ziehen möchte. Guten Abend!

Sicarius

Recycling

Da ich inner halben Stunde mit Kessy zum Tierarzt muss, recycle ich jetzt mal was älteres. Den folgenden Text habe ich für meine Bewerbung bei der PC Action letztes Jahr angefertigt. Die Vorgabe war, seine Spielerkarrie und seine Genrevorlieben zu beschreiben und natürlich auch zu begründen:

Meine Spielerkarriere begann schon in sehr jungen Jahren am 486er meines Bruders. Mit einfachen Spielen wie Lemmings oder Stunts schaffte ich mir die Grundlage meines heutigen Wissens. Schnell entdeckte ich nicht nur das Spaßpotential des Geräts. Zwar sollten noch gut 7 Jahre vergehen bis ich in Sachen Computer meinen Bruder überholen und die Kontrolle übernehmen würde, aber auf dem Weg dorthin lernte ich den Umgang mit der DOS-Umgebung. Schon bald war ich fähig selbst die not-wendigen Änderungen in der autoexec.bat oder config.sys durchzuführen, um anspruchsvolle Spiele starten zu können und in QBasic kleinere Textadventure zu programmieren. Bis dieses Wissen durch das Erscheinen von Windows 95 fast überflüssig wurde.

Klassiker wie Grandprix (Accolade), Battle Chess, Wing Commander, SimCity 2000, X-Wing, Ugh! und Doom flimmerten damals über den kleinen Bildschirm. Bis heute scheue ich mich nicht vor irgendwelchen Genres und spiele alles quer durch die Bank. Eine Ausnahme bilden allerdings Manager- und Fußballspiele. Diese sind überhaupt nicht mein Fall. Über die Jahre hinweg kristallisierten sich den-noch ein, zwei Genre heraus, die ich bevorzuge. Die wichtigsten sind die Ego-Shooter und Rollenspie-le.

Durch das Pen & Paper Rollenspiel “Das schwarze Auge” wurde ich hin zu den Rollenspielen gezogen. Es ist einfach faszinierend mit einem erfundenen Charakter in eine große Welt abzutauchen, mit ihren eigenen Regeln, ihrer eigenen Welt und eigenen Geschichten. Lands of Lore: The Throne of Chaos ist trotz der – schon damals – überwältigenden Konkurrenz (man nehme nur Eye of the Beholder oder Das schwarze Auge), in diesem Genre mein absoluter Favorit. Auch heute noch versuche ich dann und wann Scotia wieder das Handwerk zu legen.

Während natürlich bei Rollenspielen eher das Hirn gefragt ist, bevorzuge ich zur Abwechslung gerne Ego-Shooter. Zwar hat Half-Life damals das Genre revolutioniert, trotzdem legt das Grundprinzip weiterhin nur Wert auf Zielen und Treffen. Wo in einem Rollenspiel die richtige Skillung fast automatisch zum Erfolg führt, ist hier schnelle Reaktion, die richtige Waffenwahl und große Aufmerksamkeit gefragt. Außerdem gibt es eben doch kein schöneres Erlebnis als dem besten Freund in Quake 3 Arena mal so richtig zu zeigen wie ein Raketenwerfer funktioniert. Doom ist hier bis heute ein ständig wiederkehrender Kandidat auf meiner Festplatte.

Mein sehr umfangreiches Spielearchiv enthält nicht nur aktuelle Titel wie z.B. Darkstar One, Heroes of Might & Magic V oder Battlefield 2, sondern auch die Größen der Vergangenheit. Es gibt zwar noch viele Spieleperlen der C64 und Amiga-Ära, die ich erst heute entdecke, aber die wichtigsten Vertreter der 80iger Jahre habe ich schon verschlungen und hole viele davon auch heute noch hervor. Dabei verzichte ich bewusst völlig auf Raubkopien, auch wenn mir dies oft abschätzige Kommentare ein-bringt.

Mein Wissen und Können ist natürlich mit den Anforderungen und darüber hinaus gewachsen. Nicht nur im Spielebereich, auch in der Hardware und Software-Region. Ich versuche den Leuten dieses Wissen auch zugänglich zu machen. Nicht nur durch das Verfassen von Reviews und Previews. Nein, auch bei Beta-Tests bin ich gerne dabei und helfe wo ich kann.

Jetzt habt ihr wieder etwas mehr über das “Mysterium Sicarius” erfahren :). Das Schreiben dieses Artikels war aber durchaus eines der interessanteren Erlebnisse. Zwar ist er natürlich sehr kurz gehalten (durfte nur eine DINA4-Seite lang sein) aber vielleicht hilft gerade diese Beschränkung, dass man genauer über seine Wahl nachdenkt.

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