Ich liebe es, wenn sich etwas Aktuelles für einen Eintrag ergibt. Da muss ich nicht schwerfällig ein anderes Thema suchen ;). Gestern Mittag erreichte mich die Korrektur meines Features (Einsendeaufgabe 8 von 14) und da die Themenwahl dafür frei war, geht es natürlich um ein Thema aus der Spieleindustrie:

Der ungleiche Kampf

David gegen Goliath. Der Kleine besiegt den Großen. Es gibt keinen Vergleich der passender wäre, um Electronic Arts (EA) Übernahmeversuch von Take 2 zu beschreiben. Seit mehreren Monaten verstreicht eine Angebotsfrist nach der anderen, ohne dass Take 2 auch nur das geringste Interesse zeigt. Im Gegenteil schwellt die Brust des relativ kleinen Publishers vor Stolz mit jeder Erhöhung des Angebots weiter an. Und die Anleger bestärken den Stolzgeschwellten in seiner ignoranten Haltung mit einem anhaltenden Höhenflug der Aktie. Die Käufer der Spiele haben jedoch von der Aktie wenig.

Es ist jedoch nicht ganz mehr die Fassung, die ich an meine Studienleiterin geschickt habe. Die Aufgabenstellung beschränkte mich nämlich auf 3600 Anschläge und da musste ich deshalb hier und da einige Details weglassen. Ein Punkt, den auch meine Studienleiterin kritisierte. Deswegen habe ich noch einmal hingesetzt und versucht die Sache sinnvoll zu erweitern um das Textverständnis zu erhöhen. Ich hoffe, dass ich damit Erfolg hatte. Über die neue Version hat dann auch noch einmal Herr Rondrer Rondrov drübergelesen.

Sicarius

Das Porträt

Nach der leichten Kost in den letzten vier Einträgen, gibt es heute mal wieder ein journalistisches Meisterwerk. Die sechste Einsendeaufgabe verlangte nach einem Porträt (maximal 5500 Anschläge). Zuerst wollte ich ein “warmes” Porträt (= mit Vorort-Besuch) machen aber leider hatten mir sowohl Jörg Langer als auch Boris Schneider-Johne abgesagt. So musste ich “kalt” schreiben, wie es so schön heißt. Sprich mit Hilfe von Archivmaterial “von einem Menschen mit Worten ein Bild zeichnen, gleichzeitig aber auch wichtige Informationen über diesen Menschen präsentieren”. Die Auswahl an Kandidaten war damit natürlich gewachsen und zuerst wollte ich mich Richard Garriott annehmen. Dieser hatte jedoch letztes Jahr die gesamte internationale Presse (auch Mainstream) durch sein Haus geführt und dementsprechend viele Berichte sind dabei entstanden. Da wollte ich selbstverständlich nicht auch noch einmal meinen Senf dazu geben. Deswegen habe ich mich für jemanden entschieden, der gar nicht so viel Aufleben um seine Person macht aber dennoch eine unerreichbar scheinende Größe in der Spielebranche darstellt:

Der unscheinbare Weltenerschaffer
(Jetzt bei GamersGlobal)

Er bezeichnet sich selbst als obsessiv, sammelt russischen Weltraumschrott und wird als einer der größten Game Designer aller Zeit gefeiert: William Ralph Wright Jr. Im September erscheint mit Spore das bislang ehrgeizigste Werk des 49-jährigen.

Korrekturleser war dieses Mal nicht nur meine Studienleiterin Fr. Hacks, sondern auch meine Studienkollegin Eva Werren, die gerade kurz vor ihrem Abschluss steht.

Um meinem Ego noch ordentlich Futter zu geben, hier jetzt noch ein paar Zitate aus dem Korrekturschreiben. Wer so viel Positives über mein Geschreibsel nicht erträgt, kann nun also aufhören zu lesen :).

[…] Dass Sie dieses Porträt, wie Sie in Ihren Anmerkungen schreiben, sozusagen kalt formuliert haben, merkt man dem Text wirklich nicht an. Hätten Sie darauf nicht hingewiesen, hätte ich geglaubt, dass Sie einer der Zuhörer gewesen sind. Und ich denke, dass ich gar nicht so leicht zu täuschen bin…[…]
[…]Mit harten Fakten (gut recherchiert!) zeichnen Sie die wohl entscheidenden Stationen von Wrights Lebensweg auf[…]
[…]Stilistisch sind Sie Wright gewiss auch sehr gut gerecht geworden, indem Sie eine farbige und temporeich vorwärts eilende Sprache gewählt haben. Was bleibt mir da noch groß zu sagen als: Kompliment für dieses Porträt – und: gäbe es Noten, dann ist dies ein glatter Einser.

Und nach diesem kleinen Egoboost entlasse ich euch ins Wochenende. Bis Montag!

PS: Der Eintrag ist so früh wegen der *zensiert* EarlyAccess-Phase von Age of Conan…9GB in weniger als drei Tagen mit diesem Drecks*zensiert* *zensiert*!

Sicarius

Reportage

Keine Müdigkeit vortäuschen! War zu Jahresbeginn noch Faulheit angesagt, herrscht hier nun volles Programm. Da bin ich selbst nur noch am Themen durch die Gegend schieben. Dementsprechend hatte ich ursprünglich für heute eine Hand voll Kurzeindrücke (entscheidet selbst wie viele meiner Kurzeindrücke in eine Hand passen…) angekündigt und euch sogar versprochen, dass ihr darauf eure Playboys verwetten könntet. Tja, die habt ihr jetzt leider verloren. Am Donnerstag kam nämlich dann noch eine E-Mail mit dem Betreff “Sie haben eine neue Nachricht erhalten!” und dem Absender “HAF Online Campus”.

Dort wartete die Korrektur meiner Einsendeaufgabe JOU04 auf mich: die Reportage. Das Thema dieser hatte euch auch schon gesagt aber der Eintrag war so voller Infos, dass haben bestimmt wieder alle vergessen. Sollte dem nicht so sein, dann tut es jetzt ansonsten entfaltet die ganze Sache wohl nicht ihre volle Wirkung.

Nun aber genug der Vorrede. Logischerweise kann ich dieses Meisterwerk der Öffentlichkeit nicht vorenthalten, auch weil es zu Bagdadsoftware passt:

Ein etwas anderer Arbeitstag

STOP – Normalerweise würde hier nun eine kleine Vorschau stehen und ihr würdet vermutlich erst einmal den Eintrag fertig lesen. In diesem Falle rate ich davon aber ab, da das Folgende das Lesevergnügen beeinflussen kann. Also bitte jetzt erst den Text lesen und dann erst weiter mit dem Eintrag. Ich warte auch auf euch und hoffe, dass ihr nach dem Lesen Verständnis für mein “komisches” Getue habt.

*wart*
Dumdidum
*spielt ein wenig auf der Plastikklampfe*
Ich beiß mich momentan sprichwörtlich durch Hart. Die fünfte Taste wird langsam besser aber die Geschwindigkeit überfordert mich immer noch. Ich werde wohl alt…
*wart*

Ah da seid ihr ja wieder! Da ich durch die Aufgabenstellung auf 3150 Anschläge begrenzt war, ist sie äußerst kurz aber ich denke, dass hat ihr auch gut getan. Die Resonanz von meiner Studienleiterin war darauf auf jeden Fall, abgesehen von den üblichen Komma-Fehlern, wieder sehr positiv:

Sie erzählen eine am PC selbst erlebte Geschichte, die von Gegenpolen geprägt ist und mit einer in der Tat unerwarteten Pointe endet. Sie haben es hervorragend verstanden, Fakten und Andeutungen so in diese Reportage einfließen zu lassen, dass ein anschauliches Bild dieses Computerspiels entsteht. Dabei haben Sie weder Realität mit Fiktion vermischt, lassen Ihr eigenes Urteil über das Spiel anklingen und haben auch sprachlich viel Spannung beim Leser erzeugt. Da bleibt mir nur zu sagen: Kompliment und weiter so.

Das Blöde ist, dass ich dieses Thema jetzt eigentlich nicht mehr übertreffen kann – zumindest aus meiner Sicht, denn ich schließe auch nicht aus momentan einfach unter einem akuten Fall von Verblendung zu leiden. Aber ihr werdet mich ja gleich entweder bestätigen oder auf den Boden der Tatsachen zurück holen. In jedem Falle ist es insofern ungünstig, dass ich das Thema jetzt schon genommen habe, als das auch die nächste Einsendeaufgabe eine Reportage ist – jedoch von doppelter Länge. Da fällt mir momentan noch nichts ein. Ich bin also für (fast) alle Vorschläge offen!

Gleichzeitig habe ich übrigens die Übungsreportage etwas überarbeitet, in die Artikelsektion verschoben und sie Der Softwareinstallateur genannt. Sehr einfallsreich ich weiß. Wer das Original gelesen hat, wird dort nichts fundamental Neues entdecken aber sie ist jetzt definitiv besser zu lesen.

Ansonsten soll es das auch schon wieder gewesen sein. Die aktuelle Planung sieht am Donnerstag derzeit ein Review vor und dann am Montag endlich die Kurzeindrücke unter anderem zu Sins of a Solar Empire und The Club. Also bis dann und schaut fleißig im Ultimate Cheatz Forum vorbei! Das ist noch nicht richtig in die Gänge gekommen.

Sicarius

Das Ende einer Ära

“Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?” – Nein, Herr Beckenbauer! Ganz im Gegenteil heißt es ab Montag für mich wieder: Ab zum Frondienst! Wie schnell vier Wochen Urlaub an einem vorüberziehen…

Rückblickend habe ich, aus diversen Gründen, leider nicht geschafft alles zu erledigen, was ich mir vorgenommen hatte aber so ist es ja immer. Zumindest kann ich in Bezug aufs Studium momentan relativ gelassen in die Zukunft blicken. Die Arbeiten am dritten Heft gehen gut voran und ich hoffe, dass ich meinen geplanten Gesprächspartner für die Einsendeaufgabe zügig abarbeiten kann. Liegt diese dann erfolgreich hinter mir, dürfte der Rest der ersten Ladung (Sieben Aufgaben insgesamt) locker bis zum Eintreffen der zweiten Ladung (Anfang Juni – Kann aber auf Wunsch auch nach vorne oder hinten verschoben werden) schaffbar sein.

Da mache ich mir auch keine wirklichen Gedanken, denn für die Aufgaben 4-7 sind zum einen keine festen Themen vorgegeben und zum anderen handelt es sich “nur” um eine kurze (3150 Anschläge) und lange Reportage (5400 Anschläge) und um ein Porträt (5500 Anschläge). Da fallen mir jetzt schon auf Anhieb mehrere Themen und Personen aus dem Gaming-Bereich ein, die sich dafür eignen würden. Auf jeden Fall dürften alle drei spätestens nach dem Erhalt der Korrektur auch hier landen.

Gamingtechnisch hangle ich mich momentan zwischen Guitar Hero III – Legends of Rock, The Witcher und Unreal Tournament III hin und her. Während ich beim Witcher mittlerweile in Kapitel III angekommen bin, meistere (=100% in der Endwertung) ich in Guitar Hero III – Legends of Rock langsam aber sicher alle Lieder auf Normal. Auf Hart bekomme ich allerdings weiterhin absolut keinen Fuß in die Tür. Die fünfte Taste und die erhöhte Geschwindigkeit rauben mir, ich muss es ehrlich zugeben, mittlerweile den letzten Nerv. Ich bräuchte einfach mal jemanden, der das draufhat und von dem ich mir da ein wenig die Technik abschauen könnte. Die Jungs bei YouTube filmen ja leider immer nur den Bildschirm anstatt sich selbst. Bei Unreal Tournament III wollte ich eigentlich nur testen, ob es auch ohne DVD zu starten geht. Da dies funktioniert, ist es aber gleich ein paar Stufen in der Prioritätenskala nach oben gewandert – ich bin halt auch nur eine faule Sau :). Den detaillierten Kurzeindruck gibt es allerdings ein anderes Mal. Zu sagen habe ich aber definitiv etwas – auch ohne die id-Fanboy-Brille auf der Nase zu haben.

Commander Keen for President!

Soviel also zum aktuellen Stand. Da ich euch am Montag mit satten 11.789 Anschlägen (ohne HTML-tags und Hyperlinks) erschlagen habe, will ich heute etwas langsamer treten. Deshalb gibt es jetzt zum Abschluss nur noch etwas aus der näheren Vergangenheit (regt vielleicht auch zum Schmunzeln an):

Ein Quereinsteiger auf Erfolgskurs

TIMBUKTU. Im Zeitalter des Internets ist es für diejenigen, die etwas zu sagen haben, zwar prinzipiell einfacher geworden gehört zu werden, aber aufgrund mangelnder Ausbildung und Erfahrung verschwindet dieses Potenzial doch meist ungehört im digitalen Nirwana. Aber diese Gruppe von Menschen ist nicht nur fähig, sondern auch bereit, diese Bildungslücke zu schließen und so in den Kreis geachteter Persönlichkeiten wie Jörg Langer (Gründer des “GameStar”) aufzusteigen, und so jemand ist Sicarius.

Sicarius träumte schon früh davon in diese Branche einzusteigen, aber anstatt den beschwerlichen Weg über Abitur und Studium zu gehen, entschloss er sich nach dem erfolgreichen Bestehen der Mittleren Reife zuerst in die Welt der Arbeitnehmer einzusteigen. So fand er im Jahre 2001 eine Ausbildungsstelle zum IT-Systemelektroniker beim Magenta T und ist dort auch heute noch tätig. Nebenbei nahm er allerdings schon den Posten als Redakteur für das Onlinemagazin “mthN” wahr und sammelte dabei die ersten handfesten Erfahrungen im Umgang mit Nachrichten, Meldungen und Berichten.

Nach einigen Jahren verlor die Seite aber zunehmend an Besuchern und starb, weshalb Sicarius seitdem auf seiner persönlichen Seite namens “Bagdadsoftware” (www.Bagdadsoftware.de) regelmäßig Artikel, Reviews, Kurzgeschichten und Anderes veröffentlicht. So schult er nicht nur weiter seine Schreibe, sondern erreicht damit täglich auch mehrere Dutzend interessierte Leser.

Selbstverständlich genügt ihm das nicht, was ihn dazu bewegte, nun ein Studium zum Journalisten zu beginnen. Nicht nur um seine aktuellen Fähigkeiten weiter auszubauen, sondern natürlich auch um endlich den Weg in die Branche zu finden und somit seinem Drang zu schreiben und dabei seine Mitmenschen kompetent zu informieren endlich hauptberuflich nachgehen zu können.

Dies war meine “Lösung” zur ersten (eigentlich 0.) Einsendeaufgabe im Lehrgang “Journalist/in” (für Google: SH967751_0). Eine Note habe ich immer noch nicht dafür erhalten aber die Korrektur klang zumindest sehr positiv (“Ihr Selbstporträt habe ich vergnüglich gelesen[…]”).

In diesem Sinne bis demnächst!

PS: Der Text wurde natürlich für Bagdadsoftware noch ein klein wenig bearbeitet. Unter anderem steht im eingeschickten Original selbstverständlich nirgends “Sicarius” und die meisten Kommata fehlten auch oder waren zumindest woanders :).

Nachtrag: Jetzt habe ich doch tatsächlich wieder vergessen die Umfrage zu ersetzen…grml

Sicarius

Studierender Student

Wie die Überschrift schon nahelegt, kam gestern das Paket der Hamburger Akademie für Fernstudien (HAF). Laut Datum des Studienausweises bin ich also seit heute offiziell ein Student. Okay, ganz korrekt ist dies nicht. Dort steht “Der Inhaber dieses Ausweises ist Kursteilnehmer[…]” aber im nächsten Satz heißt es dann “Wir bitten darum, ihm alle üblichen Vergünstigungen für Studierende zu gewähren.”, von daher bezeichne ich mich jetzt einfach frecher Weise als Student. Auf die kleinen Details achtet doch sowieso niemand.

Neben dem obligatorischen Werbekram in Form einer Baseballkappe, die ich in 300 Jahren nicht aufsetzen werde, sowie einem Dreieckmarker (diese Dinger waren schon vor 20 Jahren Müll…) und einem Kuli (immer gut!), befand sich in dem Paket natürlich auch das wichtigste: das Studienhandbuch, die ersten sechs Studienhefte und ein Fachbuch namens “Das neue Handbuch des Journalismus“.

Während des Auspackens kamen natürlich auch gleich wieder die Zweifel hoch. Der Gedanke “Auf was hab ich mich da nur eingelassen?” soll da nur als kleines Beispiel von den vielen Dingen, die mir durch den Kopf gingen, dienen. Aber obwohl es für das Zurückschrecken noch nicht zu spät ist (zwei Wochen Widerrufsrecht ab Erhalt der ersten Unterlagen!), bin ich mir durchaus im Klaren, dass diese Einstellung eher kontraproduktiv ist.

Nach der anfänglichen Distanz habe ich also dann das Studienhandbuch erfasst und mich auch gleich ins Internet begeben, denn die HAF bietet auch ein Onlinesystem namens “smartLearn-Campus” an. Die Grundidee ist dabei nicht einmal schlecht. Es gibt dort einen Chat, ein Forum, Übersichten über den Studienverlauf, Links usw. aber der Studiengang “Journalist/in” scheint in diesem Zeitalter noch nicht angekommen zu sein. Im Forum tummeln sich anscheinend überhaupt keine Teilnehmer dieses Lehrgangs (und auch die Übersicht der aktuellen Studiengangteilnehmer ist nicht gerade lang) und auch zusätzliches Lehrgangsmaterial und Seminare sucht man vergeblich. Auch, und das ist wesentlich schlimmer, scheint die Sache mit der Abgabe der Einsendeaufgaben über dieses System im Zusammenhang mit meinem Lehrgang noch nicht wirklich realisiert zu sein. Damit werde ich mich aber im Laufe des Tages noch genauer beschäftigen, denn die erste Einsendeaufgabe gibt schon das Studienhandbuch.

Nachtrag: Es scheint wohl eine Verzögerung zwischen Erstanmeldung und Einstellung der nötigen Sachen zu sein. Mittlerweile funktioniert das System mit dem Einsenden der Aufgaben.

Und zwar muss ich ein Selbstporträt verfassen und meiner Studienleiterin zukommen lassen. Dabei sind die Vorgaben äußerst strikt:

Schriftgröße 10-12 Punkt – Calibri, 11 erfüllt hoffentlich diesen Punkt.
1,5-facher Zeilenabstand – Hab ich glaub ich noch nie in meinem Leben verändert (steht immer auf 1,15) aber in Word ist das ja kein Problem.
weißes Papier, Format DIN A4 – Wordstandard eben. Die Hintergrundfarbe habe ich auch noch nie in meinem Leben verändert. In der Firma haben wir allerdings tonnenweise magentafarbenes Papier rumliegen :).
Ein breiter Rand – äußerst ungenaue Angabe wie ich finde aber der, in den meisten Office-Programmen fest eingebaute, “Änderungen nachverfolgen”-Modus, macht dies glaub ich auch eher unnötig, weswegen ich es erst einmal bei der normalen Standardbreite belasse.
pro Seite max. 1.800 Anschläge – Dieser Eintrag hat bis hierher bereits über 3000 “Anschläge” und die erste Seite ist gerade erst voll. Das wird durchaus eine Umgewöhnung.

Da ich im Porträt natürlich auch Bagdadsoftware erwähnen werde und somit dieser Eintrag vermutlich auch von meiner Studienleiterin erfasst wird, wird die Bewertung meiner Einsendungen höchstwahrscheinlich nach diesem Absatz immer eine Notenstufe tiefer angesetzt aber das ist eben das Risiko einer ehrlichen Berichterstattung.

Im Gegensatz zu anderen Studiengängen ist in diesem Lehrgang übrigens keine Prüfung abzulegen. Es ist nur nötig die Einsendeaufgaben am Ende jedes Studienhefts zu bewältigen und einzusenden. Diese wird dann korrigiert, von der Studienleiterin zerrissen und dann entsprechend benotet. Am Ende der ~14 Monate steht dann die Durchschnittsnote auf dem Zeugnis.

Es steht einem selbstverständlich frei schneller oder langsamer zu arbeiten (gibt die Möglichkeit der kostenlosen Verlängerung um sechs Monate) aber als Orientierung wird einem empfohlen jeden Monat ein Studienheft abzuarbeiten. Um das ganze etwas verständlicher für euch zu machen:

Jedes Studienheft besteht aus ungefähr 50 Seiten und mindestens einem Dutzend Übungen (ohne die Einsendeaufgabe). Die Einsendeaufgaben sind dann noch einmal ein Thema für sich. Beim Überfliegen ist mir besonders die im dritten Heft aufgefallen. Dort ist die Aufgabenstellung ein Interview zu führen. Inklusive Vorgespräch, Protokoll und allem was eben dazu gehört. Es ist aber zum Glück auf 30 Minuten und/oder fünf Seiten Rohfassung begrenzt. Gut ist, dass ich für diese Aufgabe erstmals das grundlegende Thema selbst wählen kann, dementsprechend werde ich natürlich versuchen mir jemanden von unseren Stammlesern zu schnappen und mit ihm ein Frage/Antwort-Interview zum Thema “Gaming” führen. Freiwillige können sich schon einmal in den Kommentaren bereitstellen :).

Dauert aber natürlich noch etwas, denn es ist ja wie gesagt erst die Aufgabe im dritten Studienheft. Ich will versuchen die ersten zwei Hefte gleich im ersten Monat zu erledigen, da ich momentan Urlaub und dementsprechend viel Zeit habe. Da werden natürlich Tabula Rasa und Guitar Hero III etwas darunter leiden aber für die eigene Bildung muss man eben ab und zu Abstriche in Kauf nehmen.

Soviel also erst einmal zum Fernstudium. Ich werde euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten und wenn sie einigermaßen zu Bagdadsoftware passt (und es gegen keine Bestimmungen verstößt) auch ab und zu hier ein paar meiner “Meldungen”, “Berichte” und “Reportagen” veröffentlichen.

Eigentlich hatte ich noch ein weiteres Thema für den heutigen Eintrag aber zum einen habe ich schon wieder vergessen, was es eigentlich war und zum anderen ist die Sache schon wieder lang genug. Ich mach mich jetzt an mein Selbstporträt…

Nachtrag: Grad ist mir das Thema wieder eingefallen. Und zwar wollte ich erwähnen, dass mein Kessy-Mania-Eintrag ganz schöne Kreise zieht. Ursprünglich hatte ich ihn eigentlich nur an mein Schwesterlein weitergeleitet aber sie hat ihn ausgedruckt und meiner Mutter gegeben – womit die Verteilung ihren Anfang gefunden hatte. Nun wandert der Bericht anscheinend fröhlich durch das Dorf und darüber hinaus (der ehemalige Besitzer von Kessy dürfte ihn wohl mittlerweile auch erhalten haben). Soviel also zu dem Thema “interessiert doch eh keinen” :).

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