Sicarius

Portal

Mit etwas Verspätung ist auch bei mir endlich vergangen Donnerstag The Orange Box eingetroffen. Während mich Team Fortress 2 eher kalt lässt (wobei ich sicher meinen Spaß damit haben werde) und ich Episode Two mehr spielen werde um mehr von der Story zu erfahren, war schon von Anfang an mein persönliches Highlight dieser Box mit sechs Spielen…

“Stop! Sechs? *nachzähl* Half-Life 2, Episode One, Episode Two, Team Fortress 2 und Portal. Das sind nur fünf! Hast du in Mathe nicht aufgepasst oder ist ein IQ wirklich so niedrig?”

Die Frage werde ich nicht direkt beantworten, sondern einfach sagen, dass zumindest in der US Version auch in der normalen Verkaufsfassung noch Peggle Extreme enthalten ist. Aber Peggle ist nicht unser Thema, auch wenn es auch ein Süchtigmacher ist.

Mein Highlight der Box war schon von Anfang an Portal. Dementsprechend habe ich mich auch gleich draufgestürzt und schon den ersten Durchlauf beendet. Anders als BioShock, dass von Kritikern und Spielern gleichermaßen positiv aufgenommen wurde, wissen viele Käufer gar nicht was für eine Perle sie da gekauft haben und spielen lieber Team Fortress 2 und Episode Two. Was bedeutet dies also? Genau: Reviewzeit!

Portal

Als ein paar Studenten als Uni-Abschlussprojekt das Spiel Narbacular Drop entwickelten, hatten sie sicher nicht damit gerechnet von der Valve Corporation eingestellt zu werden. Mit dem Release der Orange Box ist nun der geistige Nachfolger des Abschlussprojekts mit dem Namen Portal erhältlich.

Lektor war JakillSlavik. Eine Sig werde ich zu diesem Titel vielleicht auch noch machen aber das dauert dann noch, denn ich will Clive Barker’s Undying ja nicht die verdiente Aufmerksamkeit nehmen. Wer übrigens keine Lust auf Steam und/oder die Orange Box hat, dem sei Portal: The Flash Version empfohlen. Das ist eine 2D-Version von Portal mit 40 Leveln. Wer in einem Level nicht weiterkommt, der findet bei YouTube Walkthroughvideos. Ich bin momentan in Level 32. In diesem Sinne:

This was a triumph
I’m making a note here
HUGE SUCCESS
It’s hard to overstate
my satisfaction
Aperture Science
We do what we must
because we can
For the good of all of us
Except the ones who are dead
[…]

Sicarius

Ein Herz für Spiele

Nach diesen absolut motivierenden und inhaltlich wertvollen Kommentaren (wer denkt, dass ich das ernst meine, fange mit dem Lesen bitte noch einmal von vorne an) unter dem letzten Eintrag, sollte ich eigentlich aufhören mich zu wundern, dass sonst keiner seine Meinung hinterlässt. Wenn selbst Azzkickr sich weigert was zu schreiben merkt man deutlich welch abschreckenden Eindruck die restlichen Stammposter ab und zu hinterlassen (und sich dabei auch noch witzig vorkommen).

So, nachdem ich den Fokus der Kommentare zu diesem Eintrag damit wohl festgelegt habe und ich mich schon einmal auf eine Schelte von Herrn JkS vorbereiten kann, kommen wir nun zum “uninteressanten” Abschnitt:

Auch heute widmen wir uns natürlich wieder, vermutlich zum Bedauern einiger Besucher, dem Bereich der Computerspiele. Es ist aber momentan nun einmal die Hauptgeschäftszeit (bleibt es auch noch mindestens einen Monat lang) und dementsprechend gibt es auch viel zu berichten. Aber ich rede schon wieder viel zu viel um den heißen Brei herum. Lasst uns einfach mit der heutigen Runde der “kurzen und rein subjektiven Ersteindrücke” beginnen – obwohl der Begriff “Ersteindruck” wohl nicht ganz korrekt ist. Alternativvorschläge für den Titel dieser Eintragsreihe bitte in die Kommentare (wird zwar nicht passieren aber man darf die Hoffnung ja nicht aufgeben…). Nun aber los:

John Woo presents Stranglehold (Screenshots)

 Das Gameplay von Max Payne und die Coolness eines John Woo-Films verbunden mit der Unreal Engine 3. Klingt nicht nur spaßig sondern ist es auch. Die Hintergrundgeschichte basiert zwar auf dem Hard Boiled-Universum aber wer Woo kennt, weiß das man hier nicht allzu viel zu erwarten hat und die Sache eher Mittel zum Zweck ist. Das ist auch nicht weiter schlimm, da man sich so mehr auf die kompromisslose Action konzentrieren kann. Die sehr großzügig zerstörbare Umgebung ist ein sehr großer Pluspunkt und ist nicht nur kosmetischer Natur. So lassen sich Schilder und Holzbögen ganz wunderbar als “Death from Above” einsetzen. Aber auch sonst ist in den Levels genug Material verteilt mit dem man seine Stylepoints nach oben bringen kann. Geländer hinauf rennen und dabei Gegner aufs Korn nehmen, ist da noch Tequilas billigster Trick.

Die internationale Version ist übrigens indiziert, obwohl auch die geschnittene deutsche Version erst ab 18 freigegeben ist. Der Grund darin dürfte vor allem im Präzisionsschuß zu finden sein. Dieser erlaubt einem bestimmte Körperteile anzuvisieren und dann in Zeitlupe (wie in Max Payne) die Kugel und den Einschlag zu verfolgen. Außer einer hübschen Todesanimation und etwas Blut passiert allerdings nicht viel mehr. Soldier of Fortune bleibt also immer noch das Vorbild für richtig morbide Szenen. Viel Gameplay darf man aber auch nicht erwarten, denn das Schema ist über große Teile des Spiels das gleiche: Tequila kommt irgendwo hin, Gegner erscheinen in einer Zwischensequenz, man erledigt die Gegner und geht dann weiter. Unterbrochen wird die Routine nur regelmäßig durch Mexican Standoffs. Ganz hört die Kritik aber auch hier nicht auf, denn speziell der zweite Level ist richtig grottig, wie Jakill sicher auch bestätigen kann. Dies fängt beim Bitmap-Hintergrund an und erreicht spätestens bei der dämlichen Helikopter-Moorhuhn-Jagd seinen Höhepunkt. Die besten Momente hat Stranglehold definitiv in engen Gassen oder abgeschlossenen Räumen. Dort glänzt das Spiel aber auch richtig. Alles in allem ist es aber absolut nicht zu verachten wie viel Spaß es macht möglichst hohe Style-Bewertungen zu erhalten (das Devil May Cry-Phänomen) und immer neue Wege zu finden die Umgebung zu benutzen.

MotoGP ’07 (Screenshots)

 Nein, unter Vista geht leider immer noch kein einziges Gamepad aber dennoch kann ich mich irgendwie nicht richtig von diesem Spiel losreißen obwohl ich es nur mit Tastatur spielen kann. Okay, der Mangel an Alternativen für den PC spielt da natürlich auch eine Rolle aber auch trotz der eher bescheidenen Grafik (nur die Fahrer und Motorräder sehen sehr gut aus) macht es einfach unbeschreiblich Laune sich in die Kurven zu legen und noch das letzte Hundertstel herauszukitzeln. Spielerisch ist es nämlich allen Zweifeln erhaben und bietet sowohl für Simulationsfanatiker als auch eher gemäßigten (oder wegen fehlender Gamepadunterstützung gehandicapten) Spielern eine Herausforderung.

Volle Lizenzausstattung (Fahrer, Motorräder und Strecken), Karrieremodus und eine Art Fantasy-Modus namens “Extreme” mit unrealistisch schnellen Motorrädern sind nur ein kleiner Teil der vorbildlichen Ausstattung des Spiels die eine entsprechende Langzeitmotivation garantiert. Ich hoffe inständig, dass noch ein Patch mit Gamepadsupport für Vista kommt, denn um das ganze noch zu Toppen bietet das Spiel auch noch einen 4-Spieler-Splitscreenmodus. Solange muss ich eben gegen eine heruntergeregelte KI fahren und eben damit leben, dass ich so manche Challenge einfach nicht schaffbar ist. Sehr viel Spaß macht es schließlich trotzdem.

Clive Barker’s Undying (Screenshots)

 Ein ganz schön langes Spiel im Vergleich zu der heutigen Durchschnittslänge vieler Titel. Läuft unter Vista zwar nicht vollkommen perfekt und hat ein paar spielerische Macken (ich sag nur “respawnende Skelette”) aber die Story und die Atmosphäre reißen wirklich alles raus. Die Geschichte der Familie Covenant wird schon sehr umfangreich im Handbuch erzählt und dann über die Bücher die man im Spiel selbst finden kann noch viel tiefgreifender. Man kann zwar auch so der Hintergrundgeschichte folgen aber wie so oft zieht es einen doch viel mehr in das Spiel hinein, wenn man die Situation besser versteht und/oder noch mehr erfahren möchte.

Obwohl es spielerisch durch und durch ein Shooter ist, bietet es durch die Möglichkeit die meisten Waffen und Zauber gleichzeitig zu benutzen äußerst interessante Kombinationsmöglichkeiten (obwohl die Sense doch etwas zu stark ist im Vergleich zu allem anderen). Es ist wirklich schade, dass es wohl keinen zweiten Teil geben wird trotz des absolut offensichtlichen Cliffhangers am Ende. Da ich es durch habe, bin ich mal so frei und vergebe auch ohne umfangreiches Review eine Wertung: 5/5 Punkte

Passend dazu habe ich auch eine neue Signatur angefertigt:

Clive Barker's Undying

Mehr Infos gibt es wie immer auf der entsprechenden Unterseite. Ansonsten ziehe ich jetzt hier mal den Schlussstrich, obwohl ich eigentlich noch Richard Gariott’s Tabula Rasa und Enemy Territory: QUAKE Wars auf der Liste stehen hatte. Der Eintrag ist lang genug und man muss es ja nicht übertreiben :). Ich rede über diese Titel einfach das nächste Mal.

Nachdem wir ja nun den Event des Jahres erfolgreich hinter uns haben, gibt es heute mal wieder einen Artikel. Und zwar handelt es sich um den Artikel, den ich eigentlich bei MobyGames veröffentlichen wollte. Da sich die Sache aber nun schon über drei Monate hinzieht und mein Geschreibsel dadurch nicht gerade aktueller wird, habe ich mich dazu entschlossen ihn endlich zu veröffentlichen:

State of Gaming

In 1972 the first console ever was released. For all those that missed the history lessons about that topic: It was the Odyssey from Magnavox. Games like Table Tennis (a game like Pong) or Cat and Mouse (a maze game) were released for it. Very simple titles which everyone could understand almost immediately and were already fun to play.

(Natürlich ist es ein englischsprachiger Artikel. Er sollte schliesslich bei MobyGames veröffentlicht werden.)

Wer die Lektoren waren, weiß ich nicht mehr aber obwohl ich die Sache etwas überarbeitet habe (in drei Monaten ändert sich viel), sage ich einfach mal danke an Rondrer, Daiah, JakillSlavik und Azzkickr fürs korrigieren. 50% davon werden sicher stimmen :).

Gleichzeitig habe ich auch mal die zwei Artikel Spielezeitschriften und JoWooD etwas ergänzt und um aktuelle Vorgänge erweitert. Aber keine Angst, die Ergänzungen stehen separat. Ihr müsst also nicht noch einmal alles lesen.

Also geht lesen und diskutiert. Rondrer ist sicher nicht der einzige, den der Artikel stellenweise verärgert ;).

Sicarius

And the winner is…

*Bescheuerte Eröffnungssequenz mit komischer Dudelmusik*

Sicarius: Guten Abend meine Damen und Herren und willkommen zur Wahlsondersendung hier bei Bagdadsoftware. Ich bin Sicarius und mit mir im Studio ist der Webmaster.
Der Webmaster: Hallo!
Sicarius: Über die nächsten drei DINA4-Seiten, werden wir uns heute ausführlich mit der Wahl zum bayrischen Ministerpräsidenten beschäftigen. Interviews, Ergebnisse, Analysen und Aussichten stehen auf dem Programm. Zuerst möchte ich aber genauer auf meinen Gast eingehen. Stell dich doch bitte kurz einmal selbst vor.
Der Webmaster: Ich bin der Webmaster und war ein Kandidat für den Posten des bayrischen Ministerpräsidenten.
Sicarius: Aus dem Job ist leider nichts geworden wie es aussieht. Wie erklärst du dir dein katastrophales Abschneiden bei dieser Wahl mit mageren 2,88% (4) an Stimmen?
Der Webmaster: Ich sehe die Schuld bei den ganzen Lobbyisten die Stimmung gegen mich gemacht haben. Ich habe schließlich während der Wahl alles richtig gemacht und meine Fraktion nach besten Gewissen mit einem ansprechenden Wahlprogramm vertreten, Sicarius. Aber diese Typen dort an der Spitze haben meine Kampagne mit ihren Hassreden zu nicht gemacht. Pokemonsammelkartenverkäufer, Bierbrauer und die Killerspielehetzer haben sich einfach zu sehr auf mich konzentriert und mich so im Angesicht der Wähler diskreditiert.
Sicarius: Soso, die Lobbyisten sind also schuld. Lassen wir das erst einmal so stehen und wenden uns Bruno, dem Problembären und John JJ Tacker zu. Beide sahen in dieser Wahl mit jeweils 3,60% (5) der Stimmen nicht gerade gut aus. Was denkst du woran das lag?
Der Webmaster: Bruno hatte sehr mit seiner Gesundheit zu kämpfen und konnte deshalb keinen umfangreichen Wahlkampf führen um sein umstrittenes Wahlprogramm den Wählern zu vermitteln. So haben die meisten ihre Entscheidung nur aufgrund der üblichen Vorurteile gegenüber Braunbären gefällt. Viele verstanden wohl auch nicht den Sinn dahinter Bayern zur menschenfreien Zone zu erklären.
Sicarius: Ja, es ist wirklich eine Schande, dass Bruno zur Zeit seines Wahlkampfs praktisch tot war. Sein Wahlprogramm hatte durchaus einige interessante Punkte zu bieten und hätte sicher zu einem Umdenken in der Gesellschaft geführt. Wir schalten nun zu unserem Korrespondenten Harry Kirsch, der live vor Ort bei der Wahlparty im Naturwissenschaftlichen Museum ist. Hallo Harry!

Harry Kirsch: Danke Sicarius. Die Stimmung hier im Museum ist nach der Bekanntgabe der Ergebnisse äußerst bedrückt und still. Von den anwesenden Gästen war niemand wirklich bereit mit uns zu sprechen und nur eine Katzendame namens Kessy ließ sich zu einem verächtlichen “Meow!” herab. Damit hat sie gut die allgemeine Stimmung hier zusammengefasst. Ich stehe nun hier neben dem Kandidaten selbst. Bruno, wie nehmen sie die Niederlage hin?
Bruno, der Problembär:
Harry Kirsch: Wo sehen sie die Gründe für diese Niederlage?
Bruno, der Problembär:
Harry Kirsch: Welche Konsequenzen werden sie daraus ziehen?
Bruno, der Problembär:
Harry Kirsch: Ich danke ihnen für das Gespräch und gebe zurück ins Studio.

Sicarius: Danke Harry. Bruno scheint die Situation nicht gerade gelassen zu nehmen. Meinst du er wird nun gezwungen sein zurücktreten?
Der Webmaster: Ach so schlimm war die Niederlage nun auch wieder nicht. Die Partei muss sich vermutlich neu positionieren aber sobald die Probleme im inneren gelöst sind, wird Bruno sicher wieder als Kandidat bei der nächsten Wahl vorne stehen.
Sicarius: John JJ Tacker hat ja auch nur 3,60% (5) Stimmen erhalten. Viele vermuten, dass sein Wahlprogramm zu sehr auf Bayern zugeschnitten und die Leute einfach das Globale vermisst haben.
Der Webmaster: Nein, ich glaube das der Punkt mit der Isolierung von Hessen sogar sehr viele ansprach. Der Fehler war es wohl eher dies mit weniger logischen Dingen zu verknüpfen wie dem Vorhaben die Lederhosen abzuschaffen. Dies stieß nicht nur bei der bayrischen Bevölkerung auf viel Widerstand.
Sicarius: Nach der Bekanntgabe seiner Niederlage ließ John JJ Tacker verlauten, dass er nun einen Verein zum Bau der Hessenmauer gründen möchte um so zumindest eines seiner Ziele noch zu erreichen.
Der Webmaster: So wird er es auch sicher einfacher schaffen die Leute zu vereinen.
Sicarius: Drei Kandidaten stehen nun noch auf der Liste. Drei Kandidaten die allesamt hart um den Sieg kämpften und sich weit von den restlichen Verlierern absetzen konnten. Wer den Kampf nun gewonnen hat, erfahren sie nach der Werbung nur hier bei Bagdadsoftware.

*Dudelmusik*

Deine Lieblingsseite wurde in den letzten fünf Minuten nicht aktualisiert? P0rn ist auch nicht alles? Und sonst nur Schrott im World Wide Web? Na dann haben wir das richtige für dich:

Bagdadsoftware – Sehenswert, sinnlos und verdammt viel zu lesen

*Dudelmusik*

Sicarius: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Wahlsondersendung. Ich bin ihr Moderator Sicarius und mit mir im Studio sitzt der Webmaster.
Der Webmaster: Hallo.
Sicarius: Bevor wir uns nun den restlichen drei Kandidaten zuwenden, werfen wir noch einen Blick auf die Statistik. So haben an der Wahl insgesamt 139 Wähler teilgenommen. Dies entspricht eine Steigerung von 14,88% ( 18 ) gegenüber der Wahlbeteiligung an der Wahl zu Mister Universum Ende 2006. Allerdings hat sich gleichzeitig die Anzahl der Nichtwähler von damals 3,31% (4) auf satte 28,06% (39) erhöht. Die detaillierte Grafik können sie wie immer hier abrufen. Kommen wir aber nun zu den ersten drei Plätzen. Für wen hattest du den gestimmt?
Der Webmaster: Für mic…äh für Jar Jar Binks. Sein Wahlprogramm versprach nicht nur geräumigere Häuser sondern zielte auch auf eine wesentlich fröhlichere Gesellschaft ab. In einer Zeit, in der es nichts mehr zu lachen gibt, wäre dies eine fundamentale Veränderung gewesen.
Sicarius: Jar Jar Binks hat sich auch zu Beginn einen harten Kampf mit JakillSlavik geliefert. Am Ende hat es aber für beide mit jeweils 20,14% ( 28 ) der Stimmen nur für einen geteilten zweiten Platz gereicht. Durchaus eine Überraschung findest du nicht?
Der Webmaster: Ja, dieses Ergebnis kann Jar Jar Binks definitiv als Erfolg verbuchen, da er zu Beginn ja nur als Außenseiter gehandelt und von der Bevölkerung nur als Witzfigur empfunden wurde. Das er dennoch hier schon von Beginn an so gut mitziehen konnte, ist sehr überraschend und schon fast ein Schlag ins Gesicht von JakillSlavik.
Sicarius: Der ja bei der gesamten Wahl die umfangreichste Werbekampagne gefahren ist.
Der Webmaster: Gegen Ende hat diese aber merklich an Fahrt verloren gehabt und vielleicht hat ihn das den Sieg gekostet.
Sicarius: Möglicherweise aber da er den Sender allerdings andauernd wegen angeblicher Fehlberichterstattung verklagt hat, soll er selbst was dazu schreiben und wir wenden uns gleich wieder ab von ihm um endlich die Antwort auf die alles entscheidende Frage zu geben: Wer ist den nun der neue bayrische Ministerpräsident geworden? Nach der kurzen Werbeunterbrechung erfahren sie es!

*Dudelmusik*

Da schau!
Wo?
Da!
Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Ist es Superman?
Nein!
Okay, dann halt nicht…

Bagdadsoftware – Broadcasting idiocy since 2001.

*Dudelmusik*

Sicarius: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Wahlsondersendung. Ich bin ihr Depp vom Dienst und neben mir sitzt ein totaler Verlierer.
Der Webmaster: Hallo?
Sicarius: Kommen wir nun gleich zur Sache. Mit 21,58% (30) der Stimmen ist ab sofort der neue bayrische Ministerpräsident *trommelwirbel*: Das GNU. Wir schalten nun direkt vor Ort zur grünen Wiese zu Harry Kirsch.

Harry Kirsch: Ich bin hier auf der Wahlveranstaltung des GNUs und die Stimmung ist äußerst gelassen. So weit das Auge reicht sieht man Kühe und Ochsen die fröhlich das Büffet verspeisen während das GNU selbstsicher auf der Bühne herumliegt und gerade einen stolzen Haufen produziert. Wie fühlen sie sich nach so einer Meisterleistung?
Das GNU: Muuh!
Harry Kirsch: Ja, ihr Haufen ist auch eine Meisterleistung aber ich meinte eigentlich ihre Wahl zum bayrischen Ministerpräsidenten.
Das GNU: Moo.
Harry Kirsch: Ich verstehe und die Party ist ja auch voll im Gange. Was wird ihre erste Amtshandlung sein, sobald sie vereidigt wurden?
Das GNU: *schnaub*
Harry Kirsch: Wenn sie bereits eine Audienz beim Papst haben, hatten sie wohl nie Zweifel daran den Sieg davon zu tragen?
Das GNU: Moo!
Harry Kirsch: Dann beglückwünsche ich sie recht herzlich und wünsche ihnen viel Erfolg in der kommenden Legislaturperiode. Das war Harry Kirsch live von der Kuhweide. Zurück ins Funkhaus.

Sicarius: Danke Harry. Es scheint also als wäre das GNU äußerst zufrieden mit dem Wahlausgang und möchte als Dank seine Reformen zügig durchsetzen.
Der Webmaster: Man darf gespannt sein ob er es schafft. Beim Papst wird er zwar leichtes Spiel haben aber die Wirtschaft und die FastFood-Ketten im Besonderen, werden gegen dieses Ergebnis vermutlich Sturm laufen und ihm seine Arbeit in jeder Hinsicht erschweren.
Sicarius: Harren wir also der Dinge, die kommen werden. Ich bin Sicarius und mit mir im Studio war irgendein unwichtiger Typ dessen Name ich mir nie merken kann. Gute Nacht und schalten sie auch das nächste Mal wieder ein!
Der Webmaster: Hallo?!

*Bescheuerter Abspann mit komischer Dudelmusik*

Sicarius

Wahllokale geschlossen!

Es ist soweit! Nach über 1 1/2 Monaten wurde soeben die Wahl zum neuen bayrischen Ministerpräsidenten beendet! Während die Stimmenauszählung noch im vollen Gange ist, sprechen erste Prognosen für einen klaren Sieg von “Das GNU”. Das genaue Ergebnis wird allerdings erst im Laufe des morgigen Abends an gleicher Stelle zusammen mit Analysen, Ansichten, Aussichten und anderem Kram bekanntgegeben. Nicht verpassen!

Um ihnen die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, stehen die Wahllokale schon wieder bereit für die nächste Umfrage. Auf der rechten Seite will Bagdadsoftware dieses Mal von ihnen wissen, was der Intelligenzquotient des Webmasters ist. Zögern sie also nicht länger und entscheiden sie sich für eine Option!

Wir schalten nun um in unsere Verkehrszentrale zu unserem Korrespondenten Rondrer Rondrov.

Danke Sicarius. Wie wir bereits berichteten, bin ich am 23.08.07 auf dem Heimweg von der Games Convention 2007 zu schnell gefahren. Wie mir nun der Webmaster, in der Eigenschaft als Fahrzeughalter, mitgeteilt hat, traf vergangenen Donnerstag der Brief von der Thüringer Polizei ein. Demnach bin ich (abzgl. Toleranz) 13 km/h zu schnell unterwegs gewesen und musste nun an den geldgierigen Webmaster ganze 20 Euro abdrücken um meine Schuld zu begleichen. Zurück ins Studio.

Danke Rondrer. Zu unserem großen Bedauern lag dem Brief leider kein Foto bei. Um ihnen dennoch zu zeigen wie Rondrer darauf ungefähr aussieht, haben unsere Grafiker ein Beispielfoto erstellt:

Beispielfoto

Wir sind nun am Ende unserer Sondersendung angekommen. Vergessen sie nicht morgen einzuschalten! Noch einen schönen Sonntag.

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