Sicarius

Hochzeit

A look into the future

A look into the future

Hach, ist das nicht ein herzerwärmendes Bild? Oder eher ein psychedelischer Trip? Oder vielleicht doch ein Symbol für den Spieleherbst 2008? Ein Symbol für das Warten, dass er endlich vorrübergeht? Die Antwort weiß vermutlich nur Kessy und die liegt gerade faul in meinem Bett und betreibt Augenpflege. Dann müssen wir wohl oder übel direkt in unsere heutigen Themen einsteigen:

Wie man an meiner aktuellen GamerCard sehen kann, habe ich viel Zeit mit Fallout 3 und Ein Quantum Trost verbracht und fleißig Achievements gesammelt. Dabei sind mir in Bezug auf Fallout 3 noch ein paar Punkte aufgefallen, die ich jetzt nach über 16 Stunden Spielzeit (Level 13 von 20 erreicht) noch ansprechen möchte. Außerdem ein erstes Wort zu Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3. Zum oben genannten Spiel zum Film, gibt es vermutlich am Donnerstag ein paar Worte.

Fallout 3Fallout 3 (Screenshots) – Ich habe im Angespielt-Bericht geschrieben, dass sich die Welt Kompakter anfühlt. Diese Aussage muss ich ein wenig korrigieren. Im Südosten, wo die Reste von Washington D.C. liegen, ist es schön voll und abwechslungsreich. Im Rest der Welt, ist es allerdings mehr als Öde durch die Gegend zu laufen. Viele Steine, wenig Gegner und eben viel zu viel Leerlauf. Das war schon in The Elder Scrolls IV: Oblivion nicht toll und wird hier definitiv nicht besser.

Auch die Gegnervielfalt lässt auf Dauer irgendwie zu wünschen übrig. Natürlich sind die Super Mutanten immer noch eine Herausforderung und hier und da gibt es mal ein neues Wesen zu sehen, aber nach 16 Stunden bin ich es satt hauptsächlich nur Raider und Super Mutanten zu erledigen. Der einzige Unterschied ist immer nur die Kleidung, die Bewaffnung und wie viel sie aushalten – auch ein Punkt der mich nervt. Als ich in der Nuka Cola-Fabrik auf die mutierten Krabben gestoßen bin, hätte ich das Spiel fast in die Ecke geworfen. Die Dinger sind einfach nicht tot zu kriegen – selbst mit einem Raketenwerfer. Am Ende habe ich dann die Spielmechanik kreativ ausgenutzt (Schwierigkeitsgrad heruntersetzen mache ich nicht!) und die Sache irgendwie halbwegs überstanden. Spaß hat mir der Abschnitt aber nicht wirklich gemacht. Zusätzlich war die Fabrik sehr unübersichtlich aufgebaut und ich musste einige Male durch den ganzen Level laufen um endlich zu finden, wo ich hin muss.

Positiv ist hingegen, dass die Quests auch weiterhin Abwechslungsreich und Interessant sind, auch wenn ich mir als gesprächiger Typ, etwas mehr Möglichkeiten gewünscht hätte Einfluss auf meine Partner zu nehmen. Zusätzliche Gesprächsoptionen, die ich nur dank meiner Skillpunkteverteilung bekomme, gibt es einfach zu wenige. Dafür ist es besonders cool auf Galaxy News Radio immer zu hören wie der DJ von den Heldentaten meines Charakters berichtet (bin ein Paladin mit sehr guter Gesinnung).

Zusammengefasst bin ich auf jeden Fall noch sehr zufrieden mit Fallout 3, obwohl so langsam Abnutzungserscheinungen und andere Schwächen zu Tage kommen, die den Spielspaß drücken. Aber in Sachen Spielzeit habe ich denke ich auch schon die Halbzeit überschritten.

 Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3Nr. 61: Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 (Screenshots) – In Bezug auf Multiplayer und Technik behält mein Preview soweit ich das bislang beurteilen kann weiterhin bestand. Die Kamera ist immer noch viel zu nah am Geschehen, die grellbunte Grafik ist immer noch eine Augenweide und im Kern ist es immer noch ein Command & Conquer. Sprich wer zu langsam ist, hat einfach verloren und wer Balance in der Releaseversion sucht, wird selbst jetzt mit Patch 1.03 noch nicht ganz fündig. Ganz so schlimm wie in der Beta ist es allerdings dann zum Glück doch nicht mehr.

Für mich ist aber natürlich der Einzelspielermodus wichtig und hier hat EA Los Angeles mich schon in den ersten Missionen der Soviet Kampagne voll überzeugt – im Gegensatz zu Command & Conquer 3: Tiberium Wars.

Ein Grund dafür sind natürlich die, sehr hoch aufgelösten und gestochen Scharfen, FMVs bzw. Realschauspielsequenzen. Zwar lässt die Computergrafik dort schon ein wenig mehr Arbeit vermissen, aber die Schauspieler und Texte machen das wieder wett. Man merkt einfach richtig, dass sich hier niemand wirklich ernst genommen hat. Weder der Storyautor noch die Schauspieler. Da lächelt man einfach nur über die Damen mit tiefhängendem Dekolleté, die sich komischerweise immer über den Schreibtisch lehnen müssen. Oder den Wissenschaftler, der einen auf Marlon Brando macht und schlecht versteckt irgendwas im Mund hat. Wer mit so einem billigen Humor nichts anfangen kann ist hier zwar definitiv falsch, aber wer schon die Vorgänger in dieser Hinsicht mochte, wird auch hier wieder in den Filmen die Hauptmotivation finden die Kampagne durchzuspielen. Das ist jedoch nicht die einzige Motivation. Viel wichtiger ist folgender Punkt:

Gemeinsam an die Front!
Alle drei Kampagnen sind zusammen mit einem Freund (oder Feind) durch spielbar und auch voll auf zwei Spieler ausgelegt. Einschränkend ist allerdings zu erwähnen, dass dieser Modus nicht im Netzwerk zur Verfügung steht sondern nur Online mit einem Gamespy-Account. Das trübt jedoch nur ein klein wenig die Freude über diese Möglichkeit. Endlich hat ein Entwickler kapiert, dass man auch in Strategiespielen nicht immer nur gegeneinander sondern auch einmal miteinander zocken möchte.

Wer keine Freunde zur Verfügung hat, steht aber natürlich nicht im Regen. In solchen Situationen übernimmt dann die KI die Kontrolle über den zweiten Spieler und schlägt sich – bislang – auch ganz ordentlich. Am meisten Spaß macht es aber ganz sicher mit einem Kumpel.

Fazit
Ich persönlich finde, wegen der Koop-Kampagne und den absolut idiotischen Videos, Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 definitiv besser als Command & Conquer 3: Tiberium Wars. Als Mehrspielernichtsnutz, merke ich hier einfach, dass mir mehr Beachtung geschenkt wurde und das freut mich. Da stürze ich mich gerne in den Kampf gegen den bösen George Takei äh Japanischen Imperator.

Sicarius

Rundumschlag

Eigentlich wollte ich euch heute mal wieder einen gut recherchierten Rückblickartikel bringen. Aber Recherche kostet Zeit und obwohl ich bereits angefangen hatte zum Thema “Westwood Studios” Material zu sammeln, habe ich meine kreativen Energien dann doch erst einmal mehr in visuelle Medien gesteckt. Mit nur 24 Stunden am Tag kann eben im Spieleherbst nicht alles erledigt werden, was man sich so vornimmt. Heute also mal wieder ein Eintrag mit vielen Bildern, allerdings kein einziges auf dem Kessy zu sehen ist.

Nachdem ich mit dem letzten Satz also alle weiblichen Leser von der Seite verjagt habe, beginnen wir doch einfach mit dem dämlichsten aller neuen Bilder (diese und folgende Aussagen nur gültig bis zum nächsten Update des WebCam-Fotos):

WebCam
…bei genauerer Überlegung, bedarf dieses Bild allerdings nicht wirklich eines weiteren Kommentars meinerseits. Nur so viel: Im ersten Versuch war statt des Schwertes die Guitar Hero-Gitarre im Bild. Aber da fehlte einfach der “Coolness”-Faktor eines richtigen “Badass”. Und da dies nun geklärt ist, gehen wir direkt weiter zu meinem neuen Garry’s Mod-Werk mit dem Titel “It is over!”:

It is over!

It is over!

Dieses Bild hat wahnsinnig viele Iterationen erlebt. Die anfängliche Idee, die ich schon vor längerer Zeit hatte, war einfach einen Gag darzustellen. Es sollte eine Figur der anderen ein Bein stellen und das Bild den Moment zeigen, in dem der andere gerade das Gleichgewicht verliert. Das hat jedoch selbst nach mehreren Versuchen nicht so ganz so geklappt, weshalb ich es dann einfach aufgegeben habe und stattdessen damals dann das Bild This could be YOU! bastelte.

Am Dienstag habe ich dann in einem Anfall von Arbeitswut wieder einmal Garry’s Mod gestartet, einfach mal das “Powerhouse”-Level aus Half-Life 2: Deathmatch geladen und die Fensterreihe aus dem Bild entdeckt. Da kam mir dann die Idee mit einer stehenden Frau, die sehnsüchtig aus dem Fenster schaut. Allerdings sah sie alleine irgendwie nicht so bewegend aus. Darum kam ich dann auf die erste Idee mit “jemand fällt irgendwo runter” zurück, nur dieses Mal eben nicht um einen Lacher darzustellen, sondern etwas Dramatisches. Ab hier war mir auch klar, dass das Endprodukt in Schwarz-Weiß sein würde.

Leider passte irgendwie alles nicht richtig zusammen. Der Mann schaute dämlich, seine Gestik war undeutlich und insgesamt war einfach die Aussage hinter dem Bild nicht wirklich erkennbar. So habe ich auch diese Idee über den Haufen geworfen und beide, wie nun im finalen Bild zu erkennen, hinter das Fenster gestellt. Die Idee die Szene noch mit einer Shotgun im Vordergrund zu fotografieren, kam dann von ganz alleine. Eine “Bedeutung” dürft ihr euch aber selbst hineinlesen. Für mich wirkte es einfach passend.

Daraus entstanden ist dann auch Signatur Nr. 46:

Fallout
Eine Signatur zu Fallout zu machen war allerdings nicht geplant. Wie ich in der Beschreibung auch sage, hing mir nur der Kopf im Satz…äh…der Satz im Kopf rum. Eigentlich schon seit ich den 15 Minuten Trailer für Metal Gear Solid 4 gesehen habe. Obwohl es dort heißt “War has changed”. Fragt mich nicht warum oder wieso – es ist einfach so und er passte für mich auch irgendwie perfekt zum Bildausschnitt.

Natürlich war unter diesen Vorraussetzungen kein Platz für das übliche “Bagdadsoftware” und “Sicarius”, aber es ist ja auch keine Logoimitation, deswegen habe ich darauf eben verzichtet. Mit dem Endergebnis inkl. der Wirkung des Bildes bin ich auch sehr zufrieden (auch in Bezug auf das Garry’s Mod-Bild).

Und da ich schon dabei war, habe ich auch gleich mal wieder meinen Desktopscreenshot aktualisiert:

X3: Terran Conflict Vista Desktop
Das Hintergrundbild ist ein Screenshot aus X³: Terran Conflict, aber nicht von mir gemacht sondern ein offizielles Wallpaper. Habe bislang noch zu wenig gespielt um die richtig coolen Locations schon gefunden zu haben.

Um die ganze Sache dann noch abzurunden, wurde meine Spieleliste aktualisiert und alle Bilder meiner DVDs und Spiele entfernt. Jep, das “Lager” ist heimlich, still und leise verschwunden. Allerdings waren die Bilder darin sowieso schon über 1 1/2 Jahre alt und obwohl ich durchaus neue Bilder gemacht habe, hat mir die Unterseite so noch nie gefallen. Wenn sie wiederkommt, dann auf jeden Fall nicht mehr in dieser Form. Aber da muss ich jetzt erstmal schauen was möglich ist und einigermaßen sinnvoll funktioniert.

In diesem Sinne wünsche ich ein angenehmes Wochenende, denn King’s Bounty: The Legend, Command & Conquer: Red Alert 3 und Quantum of Solace warten, neben World of Warcraft und Fallout 3, auf mich. Am Montag gibt es deswegen vermutlich wieder 2-3 “Angespielt”-Berichte.

Sicarius

Fallaus Drei

Der Endspurt in World of WarCraft hat mich tatsächlich mehr in Anspruch genommen als geplant. Daran wird allerdings wieder einmal deutlich, dass durch die Achievements auch die Bereitschaft gestiegen ist alte Inhalte wieder zu besuchen. Das hilft natürlich Leuten wie mir, die noch nicht einmal Black Wing Lair jemals von Innen gesehen haben und so endlich auch einmal zu ein paar lilafarbenen Gegenständen kommen – obwohl diese natürlich ab dem 13.11. wieder nutzlos werden. Trotzdem ist die Motivation nach langer Zeit mal wieder hoch. Selbstverständlich habe ich aber auch schon einige schöne Stunden in Fallout 3 verbracht und ich will euch natürlich meine bisherigen Eindrücke nicht vorenthalten, auch wenn sich die ein oder andere Meinung im weitern Spielverlauf vielleicht noch ändert.

Nr. 60 – Fallout 3 (Screenshots)

Don Quichotte war mal so frei und hat über den Text drüber gelesen. Und da mir nichts weiter einfällt, bleibt mir nicht mehr als mich bis Donnerstag zu verabschieden.

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