Sicarius

Zurück im schönen Aventurien

Nein, der Ersatz für die Grafikkarte ist leider noch nicht eingetroffen. Mein Paket kam erst am Dienstagmorgen beim Hardwareversand an. Anscheinend lädt unser Postbote sein Auto Samstagsabends nicht mehr aus. Immerhin wurde die Tauschkarte dann Dienstagsabends noch rausgeschickt. Mit etwas Glück könnte sie also tatsächlich heute eintreffen und ich könnte endlich dort weitermachen, wo ich mit dem Testen aufgehört habe — zumindest kurzzeitig. Morgen ist es nämlich soweit: Der große Umzug findet statt. Das heißt Möbel, Umzugskisten und Werkzeug in die Autos packen und dann ab nach Eckental mit allem Drum und Dran. Nur mein Rechner und was dazugehört darf noch ein paar Tage länger in Gunzenbach verweilen. Das ist mir schlicht zu gefährlich, den in dem Chaos auch noch dabei zu haben. Aber am Montag, spätestens aber Dienstag tritt auch er mit mir die finale Reise an in das neue Land an. Dann heißt es endgültig: Adieu Kinderzimmer, hallo eigene Wohnung!

Fotos oder bewegte Bilder wird es nächste Woche aber noch nicht geben. Ich muss ja erst einmal die zwölf großen Umzugskartons voller Spiele und Filme wieder einräumen. Korrekt alphabetisch sortiert versteht sich. Einfach in die Regale reinstopfen kann ja jeder. Und mal wieder einen Abgleich mit meinen Listen zu machen wäre sicherlich auch nicht verkehrt. Meldet sich jemand freiwillig mir dabei zu helfen? Nein? Mist. Platz dafür dürfte ich auf jeden Fall (vorerst) genug haben.

Themenwechsel

Umzugs Stress hin oder her: Ein bisschen Zeit zum Spielen hatte ich natürlich trotzdem. Leider läuft Saints Row IV selbst auf absolut reduzierten Details nur äußerst schlecht mit der Intel HD4600 (GT2) Onboard-Grafikkarte. Und das, obwohl doch nun der erste Story-DLC Enter the Dominatrix erschienen ist. Verdammt! Naja, nächste Woche dann. Dead Pixels, Knights of Pen & Paper +1 Edition und DeathSpank machten hingegen keine Probleme. Ist aber auch wenig verwunderlich. Die ersten beiden sind 8-Bit-Pixel-Titel und DeathSpank hat mittlerweile schon wieder drei Jahre auf dem Buckel (und war selbst damals nicht sonderlich anspruchsvoll was die Technik angeht).

Herstellerbild von Memoria: Das Schwarze AugeDoch das konnte mich alles derzeit irgendwie nicht wirklich bei der Stange halten. Also habe ich in Vorbereitung für die Bagdadsoftware NOCAs 2013 (ja, der Name bleibt) endlich mal Memoria: Das Schwarze Auge durchgespielt. Oder besser gesagt Das Schwarze Auge: Memoria, weil mir der offizielle Name nur wieder die ganze Sortierung kaputt machen würde. Ich hasse euch Marketingleute! Es handelt sich schließlich um den direkten Nachfolger zu Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten, warum muss dann unbedingt der Name komplett anders sein?!

Rückkehr nach Aventurien

Nun gut…Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten war bekanntlich mein Adventure des Jahres 2013. Entsprechend gespannt war ich natürlich darauf zu sehen, wie Gerons Geschichte weitergehen würde. Zumal das Ende, ohne groß zu Spoilern, zum einen nicht gerade als fröhlich durchging und zum anderen trotz vorhandenem Abschluss durchaus einen großen Cliffhanger darstellte.

Allerdings dreht sich nur ein Teil von Memoria um Geron. Seine Geschichte bildet im Prinzip nur die Rahmenhandlung. Tatsächlich steuert ihr die meiste Zeit Sadja. Das ist eine junge Dame aus Fasar, die sich 590 nach Bosparans Fall (500 Jahre vor Gerons Abenteuer im ersten Teil) aufmacht, um sich der Schlacht in der Gorischen Wüste gegen den Dämonenmeister anzuschließen und damit in die Geschichte einzugehen. Erzählt wird ihre Reise in Form von Rückblenden. Ein fahrender Händler erzählt Geron den Anfang, dann fängt Geron plötzlich selbst an von Sadja zu träumen, dann liest er in einem Tagebuch und so weiter und so fort bis es dann im Wald rund um Andergast zum finalen Showdown in der Gegenwart kommt.

Das Spiel

Wer den Vorgänger gespielt hat, der erlebt keine Überraschungen. Die Zwischensequenzen wurden etwas überarbeitet und passen nun besser zum Rest des handgezeichneten 2D-Adventures. Zudem habt ihr dank Sadja Zugriff auf weitere Zaubersprüche und damit neue Arten die zahlreichen Rätsel zu lösen. Abgesehen davon erwartet euch typische Daedalic-Point-and-Click-Adventure-Fließband-Kost. Ich würde an dieser Stelle normalerweise sagen, dass das nicht unbedingt schlecht ist. Aber nachdem Daedalic seinen Output in den letzten zwei Jahren massiv erhöht hat, nervt es so langsam dann doch immer wieder die gleichen drei Synchronsprecher zu hören. Natürlich machen sie ihre Arbeit wie gewohnt gut und ich verwechsele auch nicht plötzlich Charaktere aus unterschiedlichen Spielen. Schön ist es aber trotzdem nicht.

Zudem kam irgendein Designer in Hamburg auf die geniale Idee ein Labyrinth ins Spiel einzubauen. Haben wir denn gar nichts aus Titeln wie The Legend of Kyrandia: Book III – Malcom’s Revenge gelernt? So ein geniales Spiel, aber dann im zweiten Akt dieser Todes-Dschungel. Argh! In Memoria könnt ihr das Labyrinth zwar auf Wunsch überspringen. Aber wenn ich schon von Haus aus einen Button einbaue, um dem Spieler zu erlauben einen komplett Spielabschnitt zu umgehen, dann würde ich mir doch durchaus mal Gedanken machen, ob da nicht irgendetwas grundlegend falsch gelaufen ist, oder was meint ihr?

Herstellerbild von Memoria: Das Schwarze AugeUnd auch sonst müsste ich langsam aber sicher mal ein ernstes Wort mit den dortigen Rätseldesignern wechseln, wenngleich der Großteil (speziell die, wo ihr die Zauber braucht) gut gemacht ist. Es ist eine Sache eine Kopfnuss ins Spiel einzubauen. Aber wenn ich nicht genügend Hinweise bekomme und am Ende nur Trial-and-Error zum Ziel führen, dann könnte ich um mich schlagen. Das habe ich in The Whispered World noch zähneknirschend akzeptiert (die Sache mit der Maus, dem Seil und der Felswand) und bei Edna bricht aus konnte man noch mit dem schrägen Setting als Grund für die komischen Lösungen argumentieren. Nach bald einem Dutzend Adventure-Titeln müsste das so langsam auch mal ohne so einen Blödsinn gehen. Und sagt bitte nicht, dass das Zeit-/Budget-Problemen geschuldet ist und ihr eigentlich vorhattet dieses und jenes noch einzubauen. Dann schlägt es tatsächlich 13!

Fazit

Nun gut, genug gemeckert. Ich hoffe zwar wirklich, dass Daedalic es schafft mal aus ihrem Status Quo auszubrechen, aber dieser ist in Sachen Qualität halt doch immer noch ziemlich gut im Vergleich zur Konkurrenz von Crimson Cow und Co. Außerdem hat Memoria, wie schon der Vorgänger, den „Das Schwarze Auge”-Bonus und der lässt mich sowieso über vieles hinwegsehen. Zumal ich die Geschichte von Sadja noch viel cooler und interessanter fand als Gerons. Damals, als die Welt noch voller Magie war, war es halt doch irgendwie noch genialer in Aventurien. Entsprechend erhält Memoria von mir 4 von 5 Sics und ist definitiv erneut ein Kandidat für das Adventure des Jahres (schon alleine weil ich die Deponia-Trilogie nicht wirklich mag).

Ihr müsst zwar theoretisch den Vorgänger nicht gespielt haben, um Memoria zu verstehen. Es hat aber natürlich große Vorteile. Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass euch Geron und sein Problem ohne Kenntnis des Vorgängers ziemlich am Hintern vorbeigeht und ihr nur zu Sadja eine Beziehung aufbauen werdet. Entsprechend ist meine abschließende Empfehlung: Fans von Das Schwarze Auge greifen so oder so zu und haben sicherlich auch bereits den Vorgänger gespielt. Ansonsten gilt: Wenn ihr von Daedalics Adventurestil noch nicht genug habt und mit dem Setting etwas anfangen könnt (oder gar den Vorgänger kennt und mochtet), dann spricht auch nichts gegen den Kauf. Aber universell allen Adventure-Fans kann ich definitiv nicht mehr zum Spielen raten. Da sind kommende Kickstarter-Veröffentlichungen wie Baphomets Fluch: Der Sündenfall oder sicherlich doch die bessere und erfrischend anderere Wahl.

Sicarius

Neue harte Ware

Das hat ja nicht lange gehalten. Am 07.10.2013 habe ich euch noch davon erzählt, wie ich kurzfristig meinen Rechner neu aufsetzen musste. Bis Samstagnacht lief auch alles soweit gut. Am Sonntagmorgen fror er dann (mal wieder) beim Starten von Windows ein. Früher half ein einfacher Reset. Dieses Mal half nichts mehr. Meine Systemplatte, die Intel X25-M SSD, wurde plötzlich nur noch als “IntelBootLoader” erkannt und war nur noch 8,4 MB groß.

Erste Recherchen führten zum Ergebnis, dass wohl die Firmware im Eimer ist. Statt mich jedoch damit lange rumzuärgern, habe ich kurzerhand beschlossen einen Teil der Rechneraufrüstung schlicht vorzuziehen. Sprich alles bis auf den neuen Monitor und das neue Konsolen-Aufnahmegerät. Macht ja schließlich keinen Sinn und schon gar keinen Spaß schon wieder das System neu aufzusetzen, wenn ich es in vier Wochen sowieso erneut tun würde (nein, auch mit Images nicht, Herr Azzkickr :smile: ). Mit Azz und Dod hatte ich mich ja sowieso schon ausführlich beraten, somit musste ich vergangenen Montag nur auf Geizhals die Preise vergleichen und konnte im Anschluss die Bestellung aufgeben. Am Donnerstag, pünktlich zur Veröffentlichung von Windows 8.1, klingelte der Postbote dann nur einmal und hatte die Hardware mit im Gepäck. Dabei standen Montags noch mehrere Teile auf “Lieferbar in mehr als 7 Tagen”. Sehr gut gemacht, Hardwareversand.de!

Während Azzkickr vor 2 1/2 Jahren jedoch ganze sechs Einträge gebraucht hat, um euch sein neues Gerät vorzustellen, machen wir das heute alles in einem Aufwasch. Lasst uns also loslegen.

Die Hardware

Drei Stunden habe ich von der Lieferung bis zum ersten Einschalten des Rechners gebraucht. Drei Stunden, in denen ich erst einmal alles was ich nicht mehr brauche ausgebaut, dann das Gehäuse sauber gemacht und anschließend den neuen Kram eingebaut habe. Die aktuelle Übersicht, wie meine Rechenmaschine nun aussieht, könnt ihr wie immer hier einsehen. Aber damit ich Azz in Nichts nachstehe, hier auch noch eine tolle Tabelle:

 

Alter Computer Neuer Computer
(2008) (2013)
Prozessor: Intel Core 2 Quad Q9550 Intel Core i7-4770
Mainboard: Gigabyte X38-DQ6 Asus Z87-A (C2)
Speicher: GeIL, 4 GB, DDR 2, 400 Mhz, CL5 Kingston, 8 GB, DDR 3, 1600 Mhz, CL9
Grafikkarte: Sapphire HD5970 Palit GeForce GTX 780 Super JetStream
Soundkarte: Creative Soundblaster X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series Creative Soundblaster X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series
SSD: Intel X25-M G2 Postville 80 GB Samsung SSD 840 Evo 250 GB
HDD: Seagate Barracuda XT SATA III 2TB Seagate Barracuda XT SATA III 2TB
Seagate Barracuda 7200.12 1TB Seagate Barracuda 7200.12 1TB
Samsung HD400LI 400 GB Samsung HD400LI 400 GB
BluRay: Samsung SH-B083L Samsung SH-B083L
Kühler: Arctic Cooling Freezer 7 Pro Scythe Ninja 3
Gehäuse: CoolerMaster COSMOS 1000 CoolerMaster COSMOS 1000
Netzteil: CoolerMaster Real Power M700 CoolerMaster Real Power M700
OS: Microsoft Windows 7 SP1 Microsoft Windows 8.1

Macht summa summarum 1177 Euro (inkl. Versand) an neuer Technik.

Zusätzlich rausgeflogen sind mein zweites optisches Laufwerk (ein uralter DVD-Brenner von Plextor) und das Diskettenlaufwerk. Ja, ich kann ab sofort keine 3,5″ Disketten mehr lesen. Ich weiß, voll traurig und so. Aber wie heißt es so schön? Alles hat ein Ende und da das Asus-Mainboard sowieso keinen Anschluss mehr dafür hat, war die Entscheidung am Ende leicht. Da habe ich übrigens mal wieder gemerkt, wie viel Platz eigentlich die alten, bereiten Anschlusskabel verbraucht haben. Da lobe ich mir wirklich die kleinen SATA-Kabel.

Meine alte und fehleranfällige Intel-SSD wollte ich ursprünglich eigentlich drin lassen. Aber beim Zusammenbauen ist mir wieder eingefallen, dass SSDs ja nur 2,5″ groß sind und ich somit einen speziellen Adapter für das Gehäuse brauche. Einen hatte ich ja wegen der ersten SSD, aber halt keinen zweiten. Also habe ich erneut kurzen Prozess gemacht und den alten Kram kurzerhand rausgeschmissen.

Der Einbau

Foto vom CPU-KühlerWie erwähnt habe ich gut drei Stunden für das Schrauben gebraucht. Klingt sicherlich erst einmal nach viel, schließlich sind es nur sechs Teile gewesen, die ich ausgewechselt habe. Aber zum einen dauert das Säubern natürlich seine Zeit und zum anderen bin ich mittlerweile echt total vorsichtig geworden. Was ich in meiner Jugend an PCs innerhalb von Sekunden geschrottet habe, nur weil ich alles schnell schnell gemacht habe, geht auf keine Kuhhaut. Azzkickr hat mir beispielsweise mal zwei PCs verkauft (einen von sich und einen habe ich, glaube ich, bei seinem Vater in Auftrag gegeben oder so). Bei Nummer 1 hatte ich es geschafft einen Riegel RAM falschrum reinzustecken und beim anderen hatte ich einfach mal alle Abstandshalter zwischen Gehäuse und Mainboard reingeschraubt. Ersteres hat wochenlang gestunken und letzteres hat innerhalb von einer Millisekunde ein hochkompliziertes Stück Elektronik in ein High-Tech-Schneidbrett verwandelt. Deswegen schaue ich heute lieber dreißig Mal hin, bevor ich Gefahr laufe was kaputt zu machen, vor allem wenn ich etwas zum ersten Mal mache.

Das war dieses Mal beim CPU-Kühler der Fall. Das Ding ist so extrem groß und schwer (1,04kg), dass es mit einem Backplate unter dem Prozessor am Mainboard festgemacht werden muss. Natürlich habe ich das erst gemerkt, als ich das Mainboard schon reingeschraubt hatte. Also wieder raus damit und dann erst einmal den Kühler draufgebaut, was ich gar nicht so einfach fand (und ich hatte echt Angst dabei das Board zu zerbrechen oder die CPU zu beschädigen!). Die gefühlt 100-sprachige Anleitung mit völlig unverständlichen Texten und wenigen Bildern macht es einem nicht einfach. Und auch das Montieren des Lüfters mit den zwei Spangen finde ich sehr schwierig und durchaus etwas gefährlich (deswegen steht vermutlich in der Anleitung, man soll doch bitte Handschuhe anziehen).

Das alles hielt mich aber nicht davon ab, den Lüfter falschrum zu montieren (er blies die Luft aus der CPU raus). Gemerkt habe ich das nur, weil ich starke Schwierigkeit hatte die externe Lüftersteuerung (ein Drehknopf, den ihr in einen freien Kartenslot reinschraubt) zu befestigen. Das Kabel war einfach viel zu kurz, also habe ich ihn nochmal runtergebaut und geschaut wie ich das anders machen könnte und dabei endlich die Pfeile auf dem Rahmen gefunden. Das Kabel ist nun zwar immer noch viel zu kurz (Soundkarte und Grafikkarte konnte ich nur in die ersten beiden Slots stecken, was die Strecke nochmals verlängerte), aber zumindest steht es nun nicht mehr unter Spannung. Immerhin ist das Ergebnis super leise und kühlt den Prozessor auf Zimmertemperatur (so 28-30°C im Idle bei ca. 700rpm). Von daher hat sich die Mühe sicherlich gelohnt.

Positives

Foto des Asus Q-ConnectorNeben dem CPU-Lüfter gab es hingegen keine großen Überraschungen. Positiv erwähnen möchte ich an dieser Stelle somit nur noch den Asus Q-Connector sowie das Mainboard an sich. Letzteres, weil es in Sachen Anschlüssen sehr großzügig ausgestattet ist (6xSATA 6, 4xUSB 3.0 hinten, 3xUSB 2.0 intern und 1xUSB 3.0 intern) und ich dadurch sogar einen Teil meines Frontpanels dieses Mal aktivieren konnte (2 von 4 USB 2.0- und die HD-Audio-Anschlüsse). Benutzen werde ich sie zwar vermutlich weiterhin nicht. Aber hey: Wieder zwei Kabel weniger, die nicht sinnlos in der Luft rumhängen. Der Q-Connector ist hingegen eine simple, aber geniale Idee um die System-Anschlüsse (HDD LED, Power, Reset) einfacher auf das Board zu bringen. Die kleinen Käbelchen, die auch noch ganz unten hin müssen, sind ja immer ein Krampf. Aber dank des Q-Connectors lassen die sich in Ruhe außerhalb des Gehäuse aufstecken und dann gemeinsam anschließen. Sehr praktisch. Gibt es übrigens auch in der Variante für USB und Firewire.

Natürlich hat Rondrer recht, wenn er sagt, dass ein richtiger und standardisierter Stecker noch viel besser wäre. Aber das werden wir wohl (aus mir unerklärlichen Gründen) nicht bekommen. Entsprechend bin ich schon über die Lösung von Asus glücklich.

Windows 8.1

Die erste Inbetriebnahme ohne viel dran ging ohne Probleme vonstatten. Der RAM und die Festplatten wurden vollständig erkannt und es roch auch nicht nach verbranntem Plastik. Perfekt! Stattdessen lief er sogleich ins (sehr gut gestaltete) UEFI-Bios wobei ich dort gar nichts machen musste außer das Boot-Logo ausschalten. Der Rest (AHCI beispielsweise) konnte bleiben und wurde von der Windows-8-Installations-DVD anstandslos akzeptiert. Die darauffolgende Installation bot auch keine Überraschungen. Es dauerte nicht lange, da war ich schon einsatzbereit — zumindest in Windows 8. Natürlich wollte ich mich erst gar nicht lange mit irgendwelchen Programminstallationen aufhalten, sondern zuerst Windows 8.1 draufhauen.

Screenshot vom Asus UEFI BIOSDas erwies sich schon als etwas schwieriger. Er zeigte mir im Windows Store das Update nämlich nicht an. Nach etwas Internetrecherche schob ich das Problem auf die Server-Auflastung von Microsoft und startete stattdessen (was im Nachhinein ziemlich Paradox erscheint, weil das ja vermutlich die gleichen Server sind) die Installation der normalen Updates. Und siehe da? Nach dem Reboot wurde mir 8.1 angeboten. Anscheinend braucht er also nicht nur ein aktiviertes Windows, sondern auch ein paar der Updates, bevor das Upgrade durchgeführt werden kann. Das Herunterladen dauerte dann leider noch eine halbe Ewigkeit (er brach auch Zwischendurch mal ab). Aber irgendwann war es dann soweit: Windows 8.1 war erfolgreich installiert und ich konnte endlich richtig loslegen.

Neuerungen und Probleme

Wenn ihr mich jetzt allerdings fragt “Du Christoph, was ist denn jetzt so toll an Windows 8.1?”, dann kann ich euch keine wirkliche Antwort geben. Ja, es befindet sich nun links in der Taskleiste eine Windows-Flagge. Mit Links-Klick kommt ihr damit zu den Kacheln und mit dem Rechtsklick bekommt ihr ein paar Systemfunktionen präsentiert wie Zugriff auf die Systemsteuerung oder die Möglichkeit den Rechner herunterzufahren/neu zu starten. Außerdem habt ihr nun die Möglichkeit zu sagen, dass ihr nach dem Einloggen direkt auf den Desktop kommt. Das war es aber auch schon mit den für mich relevanten Neuerungen. Ansonsten ist nun das SkyDrive als Laufwerk im Explorer sichtbar, ihr könnt euer Desktopwallpaper automatisch auch hinter den Kacheln anzeigen lassen, die Apps lassen sich jetzt wohl sortieren, der Internet Explorer 11 wurde eingeführt, Bing ist jetzt (auf Wunsch!) in die Suche integriert und es gibt eine Wecker- sowie eine Rechner-App. Wahnsinn.

Natürlich hat sich auch unter der Oberfläche ein bisschen was getan. Die Stabilität soll noch besser sein und Auflösungen bis 3200×1800 werden jetzt unterstützt. Aber wer bislang Windows 8 nicht mochte, wird auch mit Windows 8.1 sicherlich nicht zum Umstieg überredet (der “Startknopf” ist ein Witz, mehr nicht). Und wer Windows 8 hat? Nun, prinzipiell spricht nichts dagegen den Umstieg zu wagen. Ich habe allerdings zwei Probleme:

    • Für Kaspersky Internet Security 2014 (deutsch) steht derzeit noch keine Installationsdatei zur Verfügung, die mit Windows 8.1 kompatibel ist. Diese soll erst am 23.10. (!) kommen. Solange ist die Installation nicht möglich (“Das Betriebssystem wird nicht unterstützt.”) oder ihr greift wie ich zur englischsprachigen Version (Key funktioniert ohne Probleme). Die Jungs auf der anderen Seite des Ozeans sind (paradoxerweise) nämlich schon so weit. Habt ihr jedoch die Suite bereits vor dem Upgrade installiert gehabt, dann geht sie auch weiterhin.

 

  • Meine Creative-Soundkarte gibt nach einem Reboot keinen Ton mehr von sich, weil er alle Einstellungen komplett zurücksetzt. Erst wenn ich den Treiber erneut installiere, regt sich wieder was. Das Problem gab es wohl bei einigen Leuten schon unter Windows 8. Der Thread im Forum ist auch schon mindestens 10 Monate alt, das Problem also definitiv auch den Entwicklern bekannt. Aber wie wir Creative kennen, hat sich seit dem letzten Treiberupdate im Januar nichts mehr getan (zumindest für PCI Express-Karten). Fantastisch. Warum kann ein Hersteller so gute Hardware machen, hat aber gleichzeitig absolut keine Ahnung von Treiber und Kundensupport?! Azz hatte zum “Glück” nur das gleiche Problem, sondern auch eine Lösung dafür.

“Abseits davon” (das mit der Soundkarte ist ja nun kein kleines Ding), gibt es von meiner Seite aus aber keine Beschwerden. Auf dem Laptop hat auch alles wunderbar geklappt. Von daher: Installiert es einfach. Schaden sollte es im Normalfall nicht.

Der Bruch

Hier endet nun der Eintrag abrupt. Ursprünglich stand hier die Überschrift “Die Praxis” unter der ich euch von der Lautstärke und der Performance des Rechners berichten wollte. Leider war er der Meinung, dass er mich nicht so einfach davonlässt. Ich hatte am Freitagabend schon ein paar Benchmarks (Catzilla, Furmark, 3DMark) gemacht und war gerade dabei ein paar Spiele zum Testen neu zu installieren (EAs Origin und Uplay sind echt unfähig im Vergleich zu Steam) als beide Bildschirme im Windows-Betrieb plötzlich schwarz wurden. Der Rechner an sich lief noch und auch nach dem Reset lief er ohne Murren wieder in Windows 8 rein. Nur sehen konnte ich davon nichts. Die Grafikkarte hatte nach nicht einmal 24 Stunden ihren Geist aufgegeben. Natürlich habe ich erst einmal die üblichen Fehlerquellen durchgemacht, um auch wirklich alles andere auszuschließen. Aber wenn schlussendlich selbst das Versetzen in den zweiten PCIe-Steckplatz nichts bringt, dann kann es wirklich nur noch an der Palit liegen. Die sprang zwar an in Form von Lüftern und dem obligatorischen Licht. Aber weder unter Windows noch im BIOS erkannte er sie. Konnte ich ja alles testen dank der Intel HD-Onboard-Graka ohne die alte Radeon wieder reinstopfen zu müssen.

Somit blieb mir nichts anderes übrig als umgehend bei Hardwareversand.de die Retoure anzustoßen (Versand ist zum Glück kostenfrei), das Ding wieder einzupacken und es am Samstag sogleich dem Postboten wieder mitzugeben. Das ist jetzt erst einmal ein 1:1-Tausch, denn vielleicht habe ich ja wirklich nur eine schlechte Version erwischt und das Tauschgerät läuft dann. Mal schauen und hoffen. Mein erster Eindruck von Palit ist aber schon einmal im Eimer und die Sache ist extrem ärgerlich. Es ist ja nicht so, als hätte ich mit dem Umzug nicht sowieso schon genug zu tun (am Freitag geht’s richtig los). Und dann muckt der Rechner auch noch seit drei Wochen rum.

Aber gut: So viel dazu. Den Rest des Eintrags gibt es dann eben erst, wenn der Herr Rechner meint, er wäre wieder mit sich zufrieden. Bis Donnerstag!

Alle Welt wartet auf die PC-Version Grand Theft Auto V, nur der Christoph nicht, der hat nämlich die Xbox-360-Fassung bereits zu 50% durch. “Wad?! Der hat sich die Konsolenversion gekauft?! Warum denn das?” wird sich der ein oder andere jetzt fragen. Nun sagen wir einfach, dass ich ein Angebot bekam, das zu gut war, um es abzulehnen :smile: . Und nein, Take-Two Interactive hat mir keine Pressekopie zur Verfügung gestellt.

Statt aber nun seitenweise über das Spiel zu referieren — das haben andere bereits zu Genüge getan –, mache ich es wie damals bei Saints Row: The Third. Ich werfe einfach ein paar Fragen mitsamt den dazugehörigen Antworten in den Raum, die mir so auf Anhieb einfallen und packe ein paar Fakten dazu — und zwar völlig unsortiert und unübersichtlich. Quasi ein kleiner Infodumb, denn eure Meinung zum Spiel werde ich sowieso nicht ändern. Meine ist auch immer noch die Gleiche, aber ich greife vor:

    Herstellerbild zu GTA V

  • FAKT: Die “Minispiele” Golf, Dart und Tennis sind nicht nur hervorragend umgesetzt, sondern auch durchaus umfangreich und würden so von anderen Entwicklern als eigenständige Titel verkauft werden.
  • Wie gut schaut es wirklich aus? Nun, mich als PCler haut es logischerweise absolut nicht vom Hocker und man merkt auch an vielen Stellen, dass die Xbox 360 nicht mehr die Neuste ist. Speziell wenn ihr im Mini-U-Boot unterwegs seid, bricht die Framerate massiv ein weil er anscheinend nicht damit zurecht kommt sowohl den Meeresgrund als auch die Stadt gleichzeitig im Cache zu halten. Aber auch abseits davon ist das Level-of-Detail-Verhalten trotz hoher Weitsicht verbesserungswürdig (ihr seht vor allem in einem schnellen Auto ständig wie die Texturen vor euch wechseln) und die Darstellung der Landschaften im Norden lässt sehr oft das zugrundeliegende Tapetenmuster zum Vorschein kommen. Verwaschene Texturen gibt es aber prinzipiell überall. Am Ende des Tages ist es halt immer noch ein Titel auf einer völlig veralteten Konsole. Da ist klar, dass es Abstriche geben wird.

    Im Großen und Ganzen sind das aber alles nur Details, die einem oft auch nur auffallen, wenn man genauer hinschaut (oder mal wieder 30 Minuten zum nächsten Missionsziel fahren muss…). Unterm Strich sieht das Spiel in allen Belangen (Spielwelt, Charaktere, Animationen) sehr gut aus und ist definitiv ein würdiger Abschluss der Konsolengeneration.

  • FAKT: Rockstar will unbedingt, dass ihr die riesige Karte auch komplett seht. Entsprechend verbringt ihr sehr viel Zeit in einem Auto, um von A nach B zu kommen. Das nervt außerhalb von Los Santos wie die Sau!
  • Wie machen sich die drei Hauptcharaktere? Michael ist ein eingebildetes Arschloch, Franklin ein Klischee-Homie und Trevor ein ausgewachsener Soziopath. Paradoxerweise ist es gerade Trevor mit dem ich noch am meisten anfangen kann, weil er am ehesten das klassische GTA-Gefühl vermittelt. Sprich er schießt lieber statt zu fragen, geht auf Amokläufe, verkauft Leute an Kannibalen und lässt auch sonst absolut schonungslos die Sau raushängen — eben wie ich als Spieler. Die anderen beiden sind hingegen langweilige 08/15-Futzies, die auch von den Schreiberlingen im Laufe des Spiels nichts so wirklich richtig zum Leben erweckt werden.

    Zugegeben: Vermutlich will Dan Houser auch gar nicht, dass ich mich mit irgendeinem der Dreien wirklich identifiziere. Das Blöde ist nur: Wenn mir das Leben des Hauptcharakters am Hintern vorbeigeht, dann interessiert mich logischerweise auch die restliche Hintergrundgeschichte nicht. Wenn man überhaupt von einer echten Hintergrundgeschichte reden kann. Tatsächlich hangelt ihr euch einfach von Mission zu Mission, plant und führt hin und wieder einen großen Überfall durch und das war es auch schon. Eine wirkliche Charakterentwicklung oder einen echten Fortschritt abseits von “hey, jetzt hast du ein größeres Haus, Franklin!” habe ich bislang noch nicht bemerkt.

    Für mich sind die Missionen bislang nur der rote Faden an dem ich mich in der Spielwelt entlanghangele weil ich sonst irgendwie nichts wirklich Besseres zu tun habe mit nur äußerst wenigen Highlights (selbst die Heists sind im Vergleich zu einem Payday eher durchschnittlich). Mir fällt sogar aus dem Kopf kein einziges Highlight aus den Hauptmissionen ein. Die eine oder andere Nebenmission war da schon interessanter. Nico Bellics Geschichte war da wesentlich besser gemacht und motivierender.

  • FAKT: Rockstar gibt euch eine riesige Spielwelt, will aber gleichzeitig nicht, dass ihr euch darin wirklich austobt. Die Polizei habt ihr schneller am Hals als früher, sie schießt auch schneller und ohne euren Autolack zu erneuern dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis euer Wanted-Level verschwindet. Auch die Passanten sind überraschend aggressiv drauf. Vom Militär wollen wir erst gar nicht anfangen. Die Armee-Basis ist eine absolute Todeszone. Vorbei die Zeiten, in denen ihr euch einen Panzer geschnappt habt und fröhlich die halbe Stadt zerstören konntet. Gleichzeitig ist Munition sehr teuer, Sterben wird hart bestraft (kostet einen Haufen Kohle) und kommt trotz niedrigerer Chance aus der Windschutzscheibe zu fliegen viel zu oft vor.
  • Herstellerbild zu GTA V

  • Wie ist der Humor? Voll auf die Nase — und das meine ich absolut negativ. Es ist einmal oder vielleicht zweimal lustig, wenn im Radio ein Spot läuft von wegen “Hört her, wir sagen alles so wie es wirklich ist, damit ihr den Witz auch wirklich versteht”. Ein Beispiel ist die ganze LifeInvader-/Cloud-Geschichte in der es in vollem Ernst darum geht wie eure Daten missbraucht werden. Aber das hat doch auf Dauer nichts mehr mit Satire zu tun. Satire ist subtil und bedeutet mehr als einfach den stereotypischen Kiffer-Charakter in die Spielwelt zu setzen und zu hoffen, dass das ausreicht, um die Leute zum Lachen zu bringen.

    Leider scheint Rockstar seine Käufer nicht als äußerst intelligent einzuschätzen, weshalb es in Grand Theft Auto V fast nichts anderes gibt als diese Art von offensichtlichen “Erklärhumor”. Es fehlt nur noch der Laugh-Track im Hintergrund. War das im Vorgänger auch schon so extrem? Ich weiß es nicht. Mir ist es auf jeden Fall nicht so im Hinterkopf geblieben. Durch die Art und Weise wie Rockstar versucht hat Amerika zu parodieren, wurde aus dem Spiel selbst eine Parodie. Saints Row IV zeigt definitiv wie es besser geht.

  • FAKT: Die (englische) Sprachausgabe ist äußerst gut gelungen. Die Auswahl der Sprecher ist hervorragend und deren Auswahl (inklusive deren Texte) groß genug, dass sich in normalen Situationen auch die Passanten sich nicht ständig wiederholen. Wenn ihr allerdings das 50. Auto klaut, dann geht auch diesem Spiel so langsam aber sicher die Luft aus.
  • Wie gut sind die Radiosender? Überraschend langweilig obwohl es 17 thematisch unterschiedliche Sender gibt und wie gewohnt alle ein mehrstündiges Programm mit allem Drum und Dran abspielen. Aber da wie oben erwähnt der Humor bei mir einfach nicht zündet und bei der Musikauswahl auch irgendwie nichts dabei ist, was mich von den Socken haut, düdelt das Radio einfach nur im Hintergrund mit. Es nervt nicht, aber das Bedürfnis mir wie beispielsweise bei Grand Theft Auto: Vice City den Soundtrack zu holen habe ich absolut nicht.

    Der Score ist allerdings noch langweiliger. Ja, ihr hört nun auch Musik wenn ihr nicht im Auto sitzt. Extra was komponiert worden dieses Mal. Das Ergebnis ist aber nichts weiter als ein mittelmäßiger Ambient-Track den ich außerhalb des Spiels garantiert nicht hören will, der währenddessen aber völlig ausreichend ist.

  • FAKT: Los Santos ist sehr atmosphärisch. Es ist viel los, viele Passanten unterhalten sich und ihr könnt ihnen auch mal länger zuhören. Der Verkehr ist nicht ganz so hibbelig wie früher, ihr könnt also auch tatsächlich mal normal mitfahren und es gibt hin und wieder auch mal einen Unfall oder eine Verfolgungsjagd zwischen NPCs. Und ihr könnt auch mit gezogener Waffe mal herumlaufen ohne, dass sofort überall Panik ausbricht. Außerdem gibt es (trotz der verwaschenen Texturen) überall viele Details zu sehen und zu entdecken.
  • Wie viel gibt es zu tun? So einiges. Alleine mit den Minispielen könnt ihr euch sehr lange beschäftigen, dann gibt es natürlich einen Haufen Haupt- und Nebenmissionen sowie weitere Aktivitäten wie Straßenrennen , Ladenüberfälle oder auf die Jagd gehen. Von den ewig vielen sammelbaren Sachen sowie den Challenges in den Missionen, die euch zum erneuten Spielen motivieren sollen, ganz zu schweigen. Ihr könnt also definitiv auch ohne viel Schabernack zu treiben, was wie erwähnt ja von Rockstar sowieso nicht so wirklich gewollt ist, viel Zeit mit dem Spiel verbringen. Ob das alles wirklich Spaß macht steht auf einem anderen Blatt. Bei Saints Row IV war (und ist) meine Motivation das Spiel zu starten und dann auch mal länger am Stück zu spielen wesentlich größer als bei Grand Theft Auto V bei dem ich ständig nur an andere Dinge denke, die ich gerade tun könnte und dann auch am Ende der nächsten Mission entsprechend abschalte.
  • FAKT: Das Umschalten zwischen den drei Charakteren klappt wunderbar und ohne Probleme. Die Ladezeit finde ich angemessen, schließlich muss er einen Teil der Spielwelt auf einmal entladen und neu laden und die Situationen in denen ihr den jeweiligen Charakter dann wiederfindet sind gut gemacht und geben euch dann doch ein paar zusätzliche Einblicke in ihre Persönlichkeit.
  • Herstellerbild zu GTA V

  • Wie ist die Steuerung? Im Auto fahren und dabei schießen geht mit Gamepad immer noch nicht. Da hat auch Rockstar noch keine Lösung gefunden. Schießereien zu Fuß funktionieren hingegen per Aim-Bot. So trefft ihr zwar immer alles, es ist aber auch entsprechend langweilig. Und das Autofahren an sich klappt ganz gut. Vor allem die schnelleren Karren tendieren zwar sehr zum Ausbrechen, aber unterm Strich habe ich selbst bei hohen Geschwindigkeiten doch eher selten das Gefühl, dass ich mein Auto nicht unter Kontrolle habe. Auch die Sache mit den Flugzeugen und Hubschraubern geht relativ gut von der Hand (besser als früher auf jeden Fall!) solange ihr nicht so waghalsig seid wie ich und gleich im ersten Anlauf versucht unter allen Brücken durchzufliegen. Die Mission habe ich oft neu gestartet… :smile:
  • FAKT: Die “Random Events” (tatsächlich sind die gar nicht so Zufällig und es gibt auch nur eine begrenzte Anzahl bevor sie sich wiederholen) sind ganz nett und laden immer wieder dazu ein das derzeitige Ziel zu vergessen und stattdessen nachzusehen, was einen an diesem blauen Punkt erwartet. Das reicht von Anhaltern und einer Runde Bus fahren über Diebe bis hin zu Schießereien zwischen Gangstern und Polizei bei denen ihr euch für eine Seite entscheiden müsst. Definitiv sehr nett und lockert das Geschehen angenehm auf.
  • Taugt GTA Online was?Auf dem Papier ja. In der Praxis hat es nicht nur immer noch mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, sondern auch mit den Spielern. Die Spielwelt ist ein einziges Schlachtfest bei dem der Vorsatz gilt: Jeder ist auf sich alleine gestellt. Seht ihr einen anderen Spieler, ist die Chance äußerst gut, dass er euch sogleich töten wird. Das bedeutet wiederum, dass ihr einen Großteil eures Ersparten verliert (ja, es gibt Geldautomaten, die ihr deswegen benutzen solltet) und euch ganz schnell der Spaß vergeht. Zumal Waffen und Munition (neben Geld an sich) noch rarer und teurer sind als im Einzelspielermodus. Vielleicht legt sich das aber mit der Zeit und dann kann man sich vielleicht auch online anständig austoben. Derzeit halte ich mich da aber raus.
  • FAKT: Wie erwartet ist der Norden der Karte, sprich die Wald- und Wüstengegend, wieder so langweilig und uninteressant (abseits von ein paar Easter Eggs) wie damals bei GTA: San Andreas. Hier verbringt ihr stattdessen die meiste Zeit damit einfach nur stupide von A nach B zu fahren und euch zu langweilen.

So viel also erst einmal dazu. Wie ihr sicherlich nicht nur zwischen den Zeilen herauslesen könnt, bin ich von Grand Theft Auto V (wie erwartet) nicht so wirklich begeistert. Von einem Spiel, das so viele Millionen gekostet hat, erwarte ich einfach mehr als das, was Rockstar hier abliefert. Natürlich sieht man durchaus wo das Geld hingeflossen ist. Die Frage ist allerdings: Wäre es beispielsweise bei der Geschichte nicht besser aufgehoben als in der Entwicklung eines eigenen Internets mit Dutzenden von Seiten?

Mir ist klar, dass ich mit dieser Meinung zur Minderheit gehöre, aber die Saints Row-Serie trifft meinen Geschmack in Sachen Open-World-Titel mittlerweile um Welten besser. Ich habe Grand Theft Auto V definitiv nur so viel gespielt, weil alles andere bereits in Umzugskartons verpackt ist und ich nicht am Laptop irgendwas auf Steam zocken wollte (mein Desktop ist schon wieder außer Betrieb). Dass ich mir aber dennoch mittlerweile andere Xbox-360-Titel aus einem Karton rausgefischt habe, sagt vermutlich mehr aus als jeder noch so lange Eintrag, den ich tippen könnte.

Zusammengefasst kann ich also nur erneut wieder betonen, dass mich Rockstar im Laufe der Zeit definitiv als Fan ihres Studios verloren hat — und das nicht nur wegen der Richtung, in die sich die GTA-Serie entwickelt hat. Mittlerweile schiebe ich sie tatsächlich mit in die Bethesda Game Studios-Ecke. Und von denen halte ich bekanntlich auch nicht wirklich viel.

Bis Montag!

So, nachdem der dieser Seite namensgebende Christoph sich irgendwo stinkfaul ausruht (nehme ich jetzt mal an… Umzug? Kann ja jeder behaupten) werde ich heute mal wieder den Gastbeitrag übernehmen. Übrigens der aller erste dieses Jahr. Erstaunlich, vielleicht hat Christoph sich das Ausruhen tatsächlich verdient. Vielleicht aber auch nicht, wer weiß das schon.

Und da ich euch natürlich möglichst viel Inhalt bieten will (haha, wer’s glaubt…) gibt es heute die Zweite Runde von Quickies mit Ron. Die erste Ausgabe ist immerhin schon mehr als ein Jahr her.

LEGO Lord of the Rings – Das gefühlte 200. Lego Spiel von Traveller’s Tale (die ich konstant mit Telltale verwechsele. Ich weiß nie wer wer ist). Ich mag diese Spiele ja, aber ich hab auch bei weitem nicht alle bisher erschienene Teile gespielt, daher bin ich was das angeht auch nocht nicht komplett ausgebrannt. Hab` glaub ich nur sämtliche Star Wars-Teile und den ersten Indiana Jones-Titel gespielt. Großartige Abweichungen von der bekannten Formel gibt es nicht. Jeder der jemals eines der TT Lego-Spiele gespielt hat, wird sich sofort zurecht finden. Die einzige große Neuerung (zumindest für mich, hab jetzt nicht nachgeschaut, ob es das schon vorher gab) ist die relativ große, offene und zusammenhängende Welt außerhalb der einzelnen Level, in der sogar die Story desöfteren weitergeführt wird. Und man hat gar teilweise die Wahl welchen Storystrang man zuerst weiterführt: Entweder man begleitet Frodo und Sam mit dem Ring oder geht vielleicht doch erstmal mit Aragorn, Gimly, Legolas und Co. ne Runde Orks verprügeln. Insgesamt finde ich, wurde die Story des Films mal wieder gut umgesetzt. Der Humor stimmt weiterhin und es macht einfach nach wie vor Spaß sämtliche in Reichweite befindliche Objekte zu verprügeln um an die begehrten Studs zu kommen. Doch ein paar Punkte sind mir dann doch negativ aufgefallen: Das Spiel ist doch relativ verbuggt. Da bin ich von TT Besseres gewohnt. Es ist jetzt nicht wirklich eine Bug-Orgie und es sind auch nicht wirklich Showstopper dabei, aber man bleibt doch öfter mal stecken, Achievements werden manchmal nicht so richtig registriert, andere wiederum kann man extrem leicht (und unabsichtlich!) exploiten, ich hatte 2 Abstürze, etc. Macht was das angeht einfach irgendwie keinen guten Gesamteindruck. Dann ist es mir mittlerweile mit der Sammelei fast ein bisschen zu viel: In den einzelnen Leveln gibt es jetzt nicht mehr nur die 10 Minikits und eine gewisse Anzahl an Studs zu sammeln, sondern zusätzlich noch einen Schmiedeplan und 3 besondere Gegenstände. In der offenen Welt kann man darüber hinaus dutzende Charaktere finden, die man dann kaufen kann, es gibt 100 (oder so) Mithrilblöcke zu finden, weitere Schmiedepläne und Quests, bei denen man irgendwelchen NPCs die Gegenstände aus den Leveln bringen muss. Mit den Schmiedeplänen und Mithrilblöcken kann man dann beim Schmied in Brill mehrere Dutzend weitere Gegenstände herstellen. Was bei jedem einzelnen Gegenstand EWIG dauert. Hab das Spiel zwar letztendlich auf 100%, am Ende wars dann aber doch eine ziemliche Quälerei. Das kann man finde ich wieder ein bisschen zurückschrauben oder zumindest ein bisschen komfortabler machen.

World of Tanks: Xbox 360 Edition – Was wäre eine Liste von Spielen von mir ohne World of Tanks? Ich bin in die Beta der Xbox Version gekommen und habe es natürlich gleich ausprobiert. Aber wer jetzt von mir eine detaillierte Einschätzung von mir erwartet, ist hier leider fehl am Platz. Ich hab`s glaub ich nur 15min oder so insgesamt bisher “ausgehalten”. Dass das Gameplay auf der Box ein bisschen Arcadiger werden würde war zu erwarten, aber irgendwie kam ich da einfach gar nicht klar. Mir war das einfach alles viel zu unübersichtlich im Gefecht. Ist vielleicht irgendwie realistischer, wenn man wirklich nur das im Blick hat, was gerade unmittelbar um einen herum geschieht, aber von der PC Version bin ich einfach gewohnt jederzeit die komplette Karte im Auge zu haben und jederzeit zu wissen, welche Gegner und Teamkameraden noch leben und welche nicht etc. An die Informationen kommt man in der Xbox Version zwar auch irgendwie ran, aber nur in nem extra Karten-Menü, nicht ohne die Sicht aufs Spielgeschehen zu verlieren. Aber wie geschrieben, ich hab es nur sehr sehr kurz ausprobiert und dem Spiel dementsprechend keine faire Chance gegeben. Wenn man sich dran gewöhnt hat ist das bestimmt ne andere Sache. Aber ich bleib einfach bei der PC Version, da weiß ich was ich hab :)

Forza Horizon – Da kann ich gar nicht viel dazu sagen, einfach nur ein hervorragendes Rennspiel für die 360. Super Fahrgefühl, extrem viele Autos, eine große Abwechslungsreiche offene Welt und viele mögliche Rennen und Challenges, die man dort erleben kann. Bin jetzt kein allzugroßer Rennspiel-Fanatiker, daher hab ich nicht so viele Spiele zum Vergleichen, Forza Horizon ist aber für mich das bisher beste “Street-Racing”-Spiel, das ich gespielt habe. Kann aber so aus dem Kopf auch nur Test Drive Unlimited, Burnout Paradise und diverse Need-For-Speed Teile als von mir gespielte Konkurrenten aufzählen. Muss mir wohl auch noch Forza 4 zulegen um zu sehen was die Serie auf richtigen Rennstrecken zu bieten hat.

Worms Revolution – Mal wieder ein Neues (naja, so neu ist es auch nicht mehr) Worms-Spiel. Schon traurig, dass Team17 nichts mehr anderes macht als einen Worms-Titel nach dem anderen rauszukloppen für so viele verschiedene Plattformen wie möglich. Und anders als der Name erwarten lässt, bleibt die Revolution bei diesem Titel auch mal wieder aus. Klassisches 2D Gameplay dargestellt durch eine 3D Engine. Die größte Neuerung, das Wasser innerhalb der Karten, das einen nicht sofort tötet, und die Objekte auf der Karte sind zwar ganz nett und bieten neue Optionen, wirklich revolutionär sind sie aber nun auch wieder nicht. Ansonsten mehr vom Gleichen: Ein paar wenige neue Waffen (quasi alles Superwaffen, die man so selten sieht, dass man keine Ahnung hat wie sie funktionieren und man sie dementsprechend eh nur verschwendet), eine neue Singleplayer-“Kampagne” etc. Auch neu sind die verschiedenen Wurmtypen: Neben dem klassischen Soldaten gibt es jetzt noch kleine schnelle Scouts, langsame, starke fette Würmer und Wissenschaftler, die Leben wiederherstellen. Das find ich die dämlichste Neuerung, damit kann ich kaum was anfangen… Das beste ist immernoch einfach nur Soldaten gegen Soldaten zu spielen. Und die aller schlimmste Neuerung: Das Ninja Seil ist so gut wie unbrauchbar geworden. Ja, ich sehe ein, dass es in früheren Spielen vielleicht viel zu stark war, aber jetzt kann mans komplett vergessen… Wenns darum geht nen kleinen Absatz hochzukommen, kann man benutzen, ansonsten nurnoch unbrauchbar. Klingt alles sehr negativ? Ja das mag sein. Ist es deswegen ein schlechtes Spiel? Bestimmt nicht! Es ist halt immer noch Worms und gerade im Multiplayer macht es so viel Spaß wie eh und je. Aber mehr Spaß als Worms Reloaded oder wer es ganz klassisch mag Worms 2 verspricht es finde ich auch nicht.

Risen 2 – Man merkt dem Spiel seine Piranha Bytes-Wurzeln definitiv noch an und das ist definitiv etwas Ggutes. Aber irgendwie hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Es war solide Kost, aber irgendwie auch nicht mehr. Dazu noch das komplett verkorkste Kampfsystem (Im Nahkampf konnte ich gar nichts erreichen, dafür war ich sobald ich auf Fernkampf, also Musketen, umgestiegen bin komplett übermächtig. Bei den Bosskämpfen nicht ein einziges Mal Schaden zu nehmen spricht für sich…) und das Spiel hinterlässt bei mir eher gemischte Gefühle. Da müsste genauso wie bei Team17 das nächste Mal einfach ein bisschen mehr kommen. Und damit meine ich nicht mehr Content, sondern wieder mal etwas herausragendes und nicht nur Standard-Kost.

So, das war`s dann schon wieder für heut.

Promobild zu Iron Man 3Am 31. Oktober ist es soweit: Thor: The Dark Kingdom startet in den Kinos, der zweite Post-Avengers-Einzelhelden-Film in Vorbereitung auf The Avengers 2. Da ich mit Kino aber bekanntlich schon länger nicht mehr allzu viel anfangen kann, war für mich die DVD/Blu-ray-Veröffentlichung von Iron Man 3 vergangene Woche interessanter. Und was soll ich sagen? Ich fand ihn super (= 5 von 5 Sics) und eine würdige Weiterführung von Iron Mans Soloabenteuern. Es war ja durchaus zu befürchten, nachdem er in The Avengers schon eine ziemlich große Rolle spielte, dass das nun in die Hose geht. Aber Marvel haben erneut gezeigt, dass sie (derzeit zumindest) wirklich Ahnung haben von dem was sie tun — im Gegensatz zu Warner Bros. Aber das ist ein Thema zum DVD/Blu-ray-Release von Man of Steel.

Downey ftw!

Die Idee die Ereignisse in New York herzunehmen und daraus eine posttraumatische Belastungsstörung für Tony Stark zu machen (und ansonsten gar nicht genauer auf das Thema einzugehen!) erlaubte es den Drehbuchautoren nicht nur wieder geschickt ein heißes Thema in die Hintergrundgeschichte einzuschmuggeln, sondern gaben ihnen auch erneut einen Grund Iron Man in Grund und Boden zu stampfen, nur um ihn am Ende des Films wieder auferstehen zu lassen. Robert Downey Jr. machte dabei wie gewohnt einen sehr guten Eindruck und ich hoffe inständig, dass er auch weiterhin in die eiserne Rüstung schlüpft.

Es gab zwischenzeitlich mal Gerüchte, dass Mark Wahlberg Interesse an Iron Man 4 hätte, aber mit dem Gedanken kann ich mich derzeit absolut nicht anfreunden. Nicht nur wegen Wahlberg an sich (er wirkt mehr wie der freundliche junge Mann von nebenan als ein arroganter Playboy), sondern auch einfach weil ich mir ohne irgendeine Form von Reboot einfach nicht vorstellen kann, dass ein Wechsel des Hauptdarsteller funktioniert. Tony Stark wurde von Robert Downey Jr. mittlerweile schlicht zu stark geprägt. Und nein, Mark Ruffalo als der Hulk in The Avengers statt Edward Norton aus The Incredible Hulk ist kein Vergleich. Nicht nur weil der Film eher mittelmäßig war (aber bei weitem nicht so grottig wie die 2003er Version), sondern auch weil Hulk als Charakter auf der Kinoleinwand noch weit davon entfernt ist so gut ausgearbeitet zu sein wie Iron Man. Außerdem hat Mark Ruffalo doch irgendwie besser zu Hulk gepasst als Edward Norton.

Die echten Stars

Promobild zu Iron Man 3Aber dass Robert Downey Jr. in seiner Rolle als Iron Man erneut aufgeht und erstklassige Arbeit abliefert ist ja mittlerweile nichts Neues mehr. Deshalb sind für mich die wahren Stars von Iron Man 3 zwei andere Personen: Sir Ben Kingsley als der Mandarin und Gwyneth Paltrow als Pepper Potts. Gut, die Szenen am Schluss wo sie halbnackt durch die Gegend läuft hätte es jetzt nicht gebraucht (ess doch bitte mal was, meine Liebe!). Aber ich fand trotzdem richtig gut, dass sich Pepper als Charakter weiterentwickelt hat und man auch mal sieht, wie sie auf eigenen Beinen steht. Zwar musste sie dann doch erneut als “Damsel in Distress” herhalten und auch die letzte Szene des Finales fand ich etwas schade (sie liegt trotz der vorangegangenen Ereignisse erneut Tony in den Armen und gibt das weinerliche Mädchen). Es ist aber dennoch ein Schritt in die richtige Richtung. In Iron Man 4 dann bitte als Iron Woman, liebe Drehbuchschreiber!

Und Sir Ben Kingsley? Nun, ihn finde ich generell genial und halte ihn für einen Charakterdarsteller auf dem Niveau eines Sir Alex Guinness und das nicht nur wegen seiner Darstellung von Gandhi (1982). Übrigens: Wenn ihr das epische Meisterwerk von Richard Attenborough noch nicht gesehen habt, dann solltet ihr das verdammt nochmal nachholen! Alter Schwede, muss ich euch denn alles vorkauen?! :smile: . Entsprechend schade, dass er irgendwie nie die wirklich großen Rollen bekommt und dann auch irgendwie immer in eine bestimmte Rolle gepresst wird und zwar die des orientalischen Herrschers/Bösewichts aus 1000 und einer Nacht. Immerhin hat er trotzdem offensichtlich noch Spaß an seiner Arbeit und das wird meiner Meinung nach besonders in Iron Man 3. Achtung, jetzt folgt ein großer Spoiler! In der ersten Hälfte des Films spielt er den Mandarin auf gewohnt hohem Niveau und wie man es von ihm erwarten würde in Form einer tiefen, beschwörenden Stimme und einem klassisch orientalischen Auftreten. Sehr gut gelungen (wenngleich leider die Trailer schon fast alle coolen Sprüche enthalten haben). Aber erst nach dem Plottwist blüht Kingsley so richtig auf in der Rolle des britischen Schauspielers Trevor Slattery. Oder besser gesagt: der Parodie eines drogenabhängigen, britischen Möchte-Gern-Schauspielers. Man könnte fast meinen, Kingsley veräppele sich selbst und schlimmer noch, er hat offensichtlich Spaß daran. Das Ergebnis ist, dass die (leider relativ wenigen) Szenen mit Trevor mir von allen im Film am besten in Erinnerung geblieben sind.

Die Zukunft

Ein Problem gibt es bei Iron Man 3 aber dann doch noch: Er lässt sich nicht grundsätzlich jedem empfehlen. Er ist Teil eines großen Ganzen, dem Marvel-Movie-Universe, entsprechend ist zum tieferen Verständnis die Kenntnis aller dazugehörigen Filme wichtig. Natürlich kann man sich auch ohne Vorwissen an der coolen Action erfreuen. Aber es ist doch mittlerweile einfach so, als würde man Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1 anschauen ohne einen der vorherigen Teile gesehen zu haben. Man verpasst einfach zu viel, weil man die Hinweise und Rückbezüge nicht versteht und damit geht auch ein Stück weit der Spaß am Anschauen verloren denke ich. Von daher ist meine Empfehlung: Holt alle relevanten Filme nach und schaut dann auch Iron Man 3. Ganz einfach :smile: .

Ich für meinen Teil bin nach dem Ende natürlich zum einen gespannt, was uns in Iron Man 4 erwarten wird. Zum anderen freue ich mich auf die Soloabenteuer der weiteren Avengers (Thor: The Dark Kingdom, Captain America: The Winter Soldier) sowie Guardians of the Galax (Rocket Racoon ftw!), Ant Man und die TV-Serie Agents of S.H.I.E.L.D.. Ja, es ist eine gute Zeit für Superheldenfilme — zumindest wenn sie von Marvel kommen und nicht Spider-Man heißen.

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