Sicarius

play vanilla

Kann der Tag nicht endlich mal so 48 Stunden haben? Ich komm momentan gar nicht mehr zum zocken soviel zu tun habe ich. Ihr seid da ja mit Schuld! Statt das ich jetzt was “wichtigeres” arbeite oder vielleicht mal ne Runde zocke, schreibe ich extra für euch nun wieder einen Eintrag. Aber genug gejammert, von euch bekomme ich eh kein Mitleid.

play vanilla

Ich halte gerade die Erstausgabe der play vanilla in den Händen. Ich hab die mir am Mittwoch geholt aber noch nicht angeschaut weil ich quasi eine Livedokumentation meines Ersteindrucks vornehmen möchte. Ich werde also jetzt das Magazin von vorne beginnend durchgehen (natürlich nicht jetzt alles lesen) und meine Eindrücke hier niederschreiben. Wie detailliert das Ganze ausfällt und ob ich bis zum Ende komme, kann ich noch nicht beurteilen. Wichtig ist aber zu beachten, dass dies natürlich ein absolut subjektiver Eindruck eines Mannes ist, der Erfahrung mit normalen, Männerorientierten Spielezeitschriften und den dazugehörigen Games hat. Lasst uns einfach beginnen:

Solltet ihr Interesse daran haben, werde ich in der Form auch gerne noch über den Rest des Hefts berichten.

Sicarius

Experimente

Letzte Woche wurde meine hochgeschätze Schwester plötzlich mal vom Spielewahn gepackt. So kam sie Sonntag Abend in mein Zimmer und fragte ob wie mal irgendwas spielen könnten. Wie ihr mittlerweile alle wissen dürftet, konnte ich mir diese Chance natürlich absolut nicht entgehen lassen und holte Rayman Raving Rabbids aus dem Regal. Bei sovielen Minigames müsste ja auch was dabei sein, was ihr Spaß macht.

Selbstverständlich habe ich zuerst den Klassiker “Tanzwettbewerb – Pulp Fiction Mugge” ausgepackt und sie schlug sich auch erstaunlich gut nach der Eingewöhungsrunde auf Stufe 1. Bei Stufe 3 war sie zwar überfordert aber man muss es ja nicht gleich übertreiben. Danach haben wir uns im Kühe bzw. Schweinemelken versucht. Das klappte auch in beiden Schwierigkeitsgraden noch ganz gut (aber natürlich nicht so gut wie es Rondrer mit dem GamePad drauf hat – von hier aus auch noch einmal ein großes “RESPEKT!” :) ) und machte ihr offensichtlich auch Spaß. Danach war allerdings Schluss als ich die “schwierigeren” Sachen wie Schafe scheren oder Hasen klopfen (ein Wak-a-Rat-Verschnitt wenn jemand Sam & Max kennt) ausgepackt habe. Vor allem beim Schafe scheren ist es wohl stark an der Steuerung gescheitert.

Aber von solchen Niederlagen lasse ich mich natürlich nicht aus der Ruhe bringen und packe Mad Tracks aus. Allerdings, auch wenn sie sich sichtlich Mühe gab, kam sie auf keinen wirklichen grünen Zweig und hatte mehr mit der Steuerung zu kämpfen als mit den Aufgaben in den Minispielen. Damit war das “Experiment” vorerst beendet.

Nun kam allerdings (endlich) ein Patch für Virtua Tennis 3, der es mir nun erlaubt das Game zu zocken. Dies habe ich dann auch seit Patchrelease öfters gemacht und gestern fragte sie mich dann warum wir das nicht gespielt hätten. Nachdem ich ihr den Sachverhalt erklärt hatte, verließ sie aus Zeitgründen wieder den Raum. Heute aber konnten wir endlich eine Runde Tennis spielen.

Auch hier hatte sie zwar etwas mit dem Gamepadumgang (vor allem das Laufkonzept) zu kämpfen und ich musste einen gehörigen Gang zurückschalten aber ich bin mir sicher: Noch ein paar Matches und sie hat es auch halbwegs raus. Sehr gut geschlagen hat sie sich hingegen im Minispiel Bowling. Hier ist es ja auch nur erforderlich einen Aufschlag hinzubekommen und die gewünschte Ballrichtung anzugeben.

Mal schauen wie sich das Ganze noch entwickelt. Für mich ist es auf jeden Fall faszinierend. Wenn mich Jackie, Azz oder Ron (er hat seinen letzten Besuch auch schon bereut indem er sich jetzt TrackMania United geholt hat – endlich einer der in meiner Gruppe mitfährt!) besuchen kommen, habe ich eigentlich immer was parat wo ich zumindest ungefähr weiß, wie sie drauf reagieren (Hey Jackie, ne Runde FlatOut 2? :P). Bei einer vollkommenen NichtspielerIN ist dies eine völlig neue Erfahrung. Da steht man schon vor dem vollen Regal, überlegt angestrengt und findet doch nichts.

Aber ich lerne natürlich dazu und habe auch schon Erkenntnisse gewonnen. So ist ihr der Wettbewerbsaspekt z.B. am wichtigsten. Also wenn irgendwas spielen dann gleichzeitig gegeneinander. Außerdem soll ich mir wohl mal en paar Kartenspiele besorgen. Hier bin ich aber der Meinung, dass ich Karten lieber “in echt” spiele als am Rechner. In wie weit diese Erfahrungen auf andere Frauen übertragbar sind, weiß ich natürlich nicht. Müsste ich mich vielleicht doch mal um eine Freundin bemühen im Namen der Wissenschaft (meldet sich jemand freiwillig? :) ).

So, dass wollte ich jetzt nur mal noch heute Abend loswerden. Vielleicht habt ihr ja noch Erfahrungen in Bezug auf “Frauen + Computer”. Auf Daiahs Meinung (als ein bisschen Betroffene :D ) bin ich natürlich besonders gespannt.

PS: Zum Stichwort “Frauen” habe ich noch was: Die Erstausgabe der play vanilla ist nun erschienen und der totale Absturz. Alle Chancen bleiben vollkommen ungenutzt und das Magazin hebt sich keinen Meter von den typischen Frauenmags “Brigitte”, “Tina” und was weiß ich alles ab. Dies liegt vor allem daran, dass es trotz seiner eigentlichen Message doch wieder nur die typischen Klischees bedient. Aber was soll ich mir den Mund fusselig reden, lest es doch einfach nach bei Leuten die davon mehr Ahnung haben als ich :) -> hier.

Sicarius

Pfui

…oder aktuelle Unarten in der Spieleentwicklung.

Klingt nach einem großen Thema und ist es auch. Ich stelle deshalb schon einmal keinen Anspruch auf Vollständigkeit (wie ich mich kenne, wird der Text wahrscheinlich schon noch der ersten Unart das Limit erreicht haben :) ) aber nach dem Konsum einer Kolumne (die ich nicht verlinken werde) dachte ich mir, dass es mal an der Zeit ist ein bisschen zu meckern oder zumindest die Intentionen der Entwickler zu hinterfragen.

Nachtrag nach der Fertigstellung des Eintrags: Okay, es ist weniger über die Unarten geworden aber siehe allerletzten Absatz :).

Moooment. Hat da jemand “Innovationslosigkeit” gerufen? Ich hab’s genau gehört! Ich komm dir gleich und versohl dir ordentlich den Hintern. Wir alle sind doch selbst schuld daran (ich ein bisschen weniger :P ), dass dort draußen so viele Klone unterwegs sind. Selbst Spore, dass jetzt total hochgehypt wird, wird zwar von den Kritikern in den Himmel gelobt werden aber kaufen werden es wohl wieder die wenigsten! Aber darüber habe ich ja letztes Jahr schon ein wenig geschrieben. Ich werde sicher noch einmal in einem separaten Eintrag darauf zurückkommen aber nun wollen wir uns anderen Dingen widmen.

*lufthol und sich wieder abreg*

Unarten der Spieleentwicklung

Die ersten paar Unarten lassen sich unter dem Begriff “Schwierigkeitsgrad” eigentlich ganz gut zusammenfassen.

Zum einen ist es heutzutage scheinbar ein Trend, eine völlige Lusche als Endgegner hinzustellen. Da wird im Level davor meist alles vom Spieler abverlangt und jeder Zentimeter Fortschritt wird mit literweise Blut und Schweiß erkämpft und dann gelangt man endlich ans Ziel und der Typ/das Vieh/wasauchimmer fällt schon beim leichtesten Windhauch um. Aber darüber hatte ich mich ja auch bereits bei Dark Messiah of Might & Magic kurz ausgelassen.

Jetzt habe ich natürlich zu Beginn des Artikels große Hoffnungen geschürt und jetzt steckt nicht viel dahinter. So ist es eben ab und zu :). Seht es ganz einfach als der Beginn einer neuen Artikelserie ;).

Sicarius

Mags

Eben Kessy wieder nach ihrem kurzen Freigang (ohne Leine) reingebracht. Soll sich ja schon einmal etwas die Umgebung anguggen und lernen wo sie daheim ist. Jetzt können wir uns einem brandaktuellen Thema widmen. Das ist so aktuell, dass viele davon noch garnichts wissen :). Mmmh…ich glaub das Intro wird zu kompliziert. Brechen wir hier einfach ab und legen los (Vorsicht – potenziell sehr langer Text):

Spielezeitschriften

Es gibt ja viele die behaupten, dass mit dem Internet die Printmagazine vollkommen überflüssig wären. Diese Meinung teile ich nicht. Nicht nur, weil ich ja noch bei solch einem Magazin unterkommen will, sondern auch weil es einfach schöner ist ab und zu noch etwas in der Hand zu haben. Und auch wenn ich verdammt viel am Rechner lese, finde ich es doch angenehmer Papier zu erfassen. Ich lese auch schon ewig solche Zeitschriften. Angefangen mit der PowerPlay (ich war halt noch jung und dumm), habe ich mir viel später dann ein Abo der PC Action geholt.

Lasset die Diskussion nun beginnen!

Sicarius

*mampf*

Nach dem ganzen Herzschmerz und absolut gar nicht Gaming-relevanten Geschreibsel der letzten paar Einträge, widmen wir uns doch heute mal wieder einem Computerthema. Da mir allerdings spontan nichts eingefallen ist und ich auch eine entsprechende Faulheit heute ausstrahle, greife ich einfach Jackies Vorschlag auf. Vielleicht reicht es ja um zumindest die erforderliche Beitragsmindestlänge zu erreichen :).

Essen und Trinken
Konsolenspieler und Computerspieler haben ja eines gemeinsam: Sitzt man davor, steht man erst einmal ungern wieder auf aber man hat ja trotzdem Grundbedürfnisse wie den Ruf der Natur oder das Essen und Trinken. Während für den Ruf der Natur leider bislang noch immer keine Lösung gefunden wurde (Astronautenanzüge sind leider immer noch nicht auf dem freien Markt erhältlich), ist das Essen im Prinzip kein Problem. Im Gegensatz zu den Konsolenspielern haben wir am Computer allerdings das Problem, dass sich nicht unbedingt alles zum Verzehr vor dem Rechner eignet oder es zumindest unter bestimmten Umständen zu vermeiden ist.

Unter die offensichtlichsten Lebensmittel, die ungesund für die Tastatur sind, fallen z.B. Krümelmonster wie Kekse oder Kuchen. Ohne Teller ist der Verzehr am Rechner ein absolutes No-Go – zumindest wenn man noch etwas Respekt vor seiner Tastatur hat. Kuchen bringt allerdings noch ein weiteres Problem mit sich, mit dem vor allem ich zu kämpfen habe. Ich bin nämlich Liebhaber von trockenem Kuchen über den ich Tonnen von Puderzucker kippe. Trockener Kuchen an sich bröselt ja schon sehr aber in Kombination mit Puderzucker entstehen dadurch potentiell tödliche Geschoße. Während es grundsätzlich zwar möglich ist Kuchen am Rechner zu verzehren, sollte man dies tunlichst vermeiden wenn man z.B. krank ist (unkontrolliertes Husten und Niesen) oder z.B. German-Bash liest. Nach einem Lachanfall sieht man dann meistens nicht mehr viel auf dem Bildschirm. Übrigens auch eine Gefahr beim Trinken. Egal ob aus Flasche oder Gefäß. Ein Lachanfall oder ein Bitzeln in der Nase und Schwupps hat man einen tollen Fleck auf dem Monitor.

Ganz wichtig bei Getränken: Nie ein Glas/Tasse oder sonst ein daueroffenes Gefäß neben die Tastatur stellen! Zum einen ist es bei Sprudelgetränken wie Cola sowieso das Problem, dass auch beim reinen Rumstehen Spritzer überall hingelangen, zum anderen WIRD (100%ig!) irgendwann einmal dieses Gefäß umfallen (ja, bei mir gab es dieses eine Mal auch schon). Seitdem trinke ich am Rechner nur noch aus der Flasche (beim Öffnen aber natürlich sicherstellen, dass der Inhalt nicht überläuft).

Snacks wie Chips, Milky Way oder Fritt bergen neben dem Bröselrisiko (aber deutlich niedriger als bei Kuchen und Keksen) das größte Problem, welches Essen am Spielegerät mit sich bringt: Fettige Finger. Wäre meine Tastatur nicht schon von Haus aus schwarz, würde man wohl ein paar schwarze Flecken darauf sehen und meine Maustasten säubere ich auch regelmäßig aufgrund eines komischen Gefühls an den Fingerspitzen. Besonders gefährdet sind hier natürlich Tastaturen und Mäuse von Pizzafressern (*schüttel*). Aber im Gegensatz zu Krümeln, kann man mit einem leicht nassen Lappen (mit etwas Spülmittel) ja ab und zu mal die Tasten ohne viel Aufwand reinigen. Womit auch geklärt ist, was am Rechner zu bevorzugen ist: Ungesunde Snacks. Sie haben als weiteren Vorteil auch, dass man dabei auch noch ganz gut zocken kann, während man beim Kuchen essen doch meist beide Hände benötigt.

Dies alles gilt natürlich auch für den Fall, dass man was “Richtiges” vor dem Rechner ist. Bei mir greift dieser Punkt allerdings nicht, da ich dann immer bereits eine DVD eingelegt habe und auf meinem Sessel in ausreichendem Sicherheitsabstand meine Spaghetti schlürfe.

Grundsätzlich gilt aber, egal welche Essgewohnheiten man hat, man sollte schon ab und zu mal seine Tastatur und Maus reinigen. Die Tastatur auch mal auseinandernehmen und unter den Tasten sauber machen. Viele können gar nicht glauben was sich alles an Haaren unter der Leertaste ansammeln kann!

Noch einen schönen Sonntag!

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