Öffentliche Bücherboxen sind schon was echt Praktisches. Ja, die Leute stellen mitunter auch viel Mist rein. Reiseführer oder Gesetzestexte von vor 20 Jahren, Fachbücher zu Windows ME und sowas. Aber grundsätzlich sind sie mittlerweile eine angenehme Institution, in der man einfach mal zwanglos stöbern kann und dabei das ein oder andere Buch findet, was man vielleicht sonst nicht entdeckt/gelesen hätte. Kostet schließlich nichts es einfach mitzunehmen und wenn es nicht gut genug für einen dauerhaften Platz im Regal ist, geht es halt wieder zurück. Entsprechend haben wir bereits so einiges mitgenommen – aber zugebenermaßen noch nicht jedes davon gelesen. In der Casa Lysanda befinden sich definitiv zu viele Unterhaltungsmedien verschiedenster Art :smile: .

Doch ein Buch haben sowohl Lysanda (sogar 2mal!) und ich mittlerweile gelesen. Eingepackt habe ich es nur aufgrund des Titels:

Das Buch inkl. Bonus-Balu

Muss ich mich aufgeben, um von Dir geliebt zu werden?* (Jordan & Margaret Paul: Do I have to give up me to be loved by you?; 2000) – Das englische Original ist sogar schon 1983 erschienen, doch dieses psychologische Fachbuch hat tatsächlich kein bisschen an Aktualität verloren. Das Autorenpaar war damals in der Sexualtherapie tätig und stellte fest, dass die Beziehungen ihrer Klienten nach der vermeintlich erfolgreichen Therapie zügig wieder schlechter wurden. Es war quasi wie bei einer Diät. Man versuchte zwanghaft eine Veränderung zu erzwingen. Das klappt mitunter auch einige Zeit. Aber früher oder später fallen die meisten wieder ins alte Verhaltensmuster zurück. Oder wie sie es im Buch ausdrücken:

“Die Veränderungen beeinflussten die Qualität der Beziehung kaum. Die emotionale Distanz zwischen den Partnern blieb bestehen. (Paul & Paul, 2000, S. 10)

Entsprechend versuchten die beiden herauszufinden, woran das lag. Schon allein, weil auch ihre eigene Beziehung darunter litt. Warum funktionierte der klassische Gedanke nicht, dass man einfach nur genug Willenskraft braucht, um etwas zu verändern? Und als sie die Antwort darauf hatten, entwickelten sie daraus die “Intention Therapy” oder auf Deutsch “Absichtstherapie”.

Ich muss mich schützen!

Der Grundgedanke ist, dass die meisten Probleme dadurch entstehen, dass wir versuchen uns zu schützen. Also aufgrund unserer Schutzmechanismen. Ein einfaches Beispiel: Ich habe Angst davor, dass mein Partner mich verlässt. Meine inneren Schutzmechanismen versuchen deshalb ihm meine Unzulänglichkeiten nicht zu zeigen. Dabei ist es egal ob diese real sind oder ich mir diese nur einbilde. Durch dieses Verhalten schaffe ich jedoch eine Lücke/Distanz zwischen mir und meinem Partner. Er soll mich ja nicht so sehen, wie ich wirklich bin. Das allerdings führt erst recht dazu, dass er sich einsam, ausgeschlossen oder nicht gesehen fühlt. Und dann verlässt er mich deswegen. Was will er schließlich in einer Beziehung, wo es keine Nähe gibt?

Außer der Bereitschaft zu lernen dient jedes andere Verhalten in einem Konflikt dem eigenen Schutz. (Paul & Paul, 2000, S. 24)

Und dieses Verhalten zeigt sich in drei Formen: Da gibt es die Anpassung also, dass ich versuche den Konflikt schlicht zu vermeiden. Da bin ich zugegebenermaßen sehr geübt drin. Und am einfachsten vermeide ich den Konflikt, indem ich meinem Gegenüber einfach zustimme. Der typische Mitläufer quasi. Das Gegenteil ist der Versuch die Kontrolle zu gewinnen. Der andere MUSS umgestimmt werden. Es gibt keine Alternative. Und als drittes die Gleichgültigkeit. Der Konflikt wird also schlicht ignoriert.

Erkenntnis gewinnen

Die bekannteste/lauteste Form eines Konflikts ist sicherlich der Streit. Ein klassischer Machtkampf, um die Kontrolle zu gewinnen. Denn wenn ich die Kontrolle habe, bin ich geschützt. Aber gelernt habe ich dadurch nichts. Nehmen wir die Situation, dass euer Partner den Müll rausbringen soll. Er wollte es machen, hat es aber bis jetzt nicht getan. Nun geht ihr hin und sagt ihm, dass der Müll noch nicht rausgebracht worden ist. Der Vermeider würde jetzt einfach den Müll rausbringen. Der Gleichgültige würde euch vielleicht einfach nur ignorieren. Und bei einem Machtkampf würdet ihr euch jetzt streiten darüber, warum nicht du, sondern er den Müll rausbringen muss.

Optimal wäre es, wenn ihr in dieser Situation anfangen würdet zu erforschen, was das eigentliche Problem ist – also die dahinter liegende Absicht zu finden. Vielleicht mag der Partner es gar nicht den Müll rauszubringen. Möglicherweise wegen eines Vorfalls in seiner Kindheit. Oder er ist heute so fertig mit der Welt, dass er keine Kraft mehr dazu hat. Es geht quasi darum euer Gegenüber besser kennen zu lernen und gleichzeitig auch sich selbst. An einem Konflikt sind schließlich in der Regel beide beteiligt. Die eigenen Schutzmechanismen lösen nämlich gleichzeitig die des anderen aus. Warum ist es mir beispielsweise wichtig, dass er den Müll rausbringt? Ich könnte es ja einfach selber machen. Vielleicht, weil ich Angst habe im Dunkeln rauszugehen?

Fast alle Barrieren entstehen durch die Art und Weise, wie Menschen mit Konflikten umgehen. (Paul & Paul, 2000, S. 20)

Zwischen Einsicht und Umsetzung

Unsere Schutzmechanismen (Symbolbild)

Aber was mache ich jetzt mit dem, was ich beim Erforschen gefunden habe? Häufig hilft es ja schon, wenn man erkannt hat, warum etwas ist wie es ist. Warum ich in einer gewissen Situation so reagiere und immer wieder in alte Muster zurückfalle. Ich kann also mit dieser Information erstmal arbeiten und schauen, ob sich dadurch etwas verändern lässt. Ich könnte mich im Alltag selber beobachten und nach und nach versuchen die entsprechende Situation zu verändern und anders zu reagieren als bisher. Quasi mein System Mensch umzuerziehen, aus dem erzwungenen Verhalten herauszugehen und neue Möglichkeiten zu erschließen. Weil das Verhalten, das hier zu Tage kommt, habe ich mir ja nicht ausgesucht, sondern wird von meinen Schutzmechanismen erzeugt.

Beim Erforschen müssen übrigens nicht beide Partner mitmachen. Ihr könnt genauso nur euren eigenen Anteil erforschen. Da euch euer Partner aber (hoffentlich) am besten kennt, ist es nicht ideal es allein zu tun. Außerdem ist es meist schwierig einen ehrlichen Blick auf sich selbst zu werfen. Auch hier sind mitunter Schutzmechanismen am Werk, die das verhindern. Und im Worst Case sind dahinter NOCH mehr Barrieren. Denkt an eine Matrjoschka. Im Buch erzählen die Autoren beispielsweise von einem Mann, der am Ende zwölf Gründe fand, warum er nicht mit seiner Familie Ski fahren wollte.

Unsere Gesellschaft macht es uns ebenfalls nicht leicht, indem sie immer nur auf das Ergebnis schaut und nicht auf den Prozess. Wie der Müll schlussendlich rausgekommen ist, ist egal. Hauptsache er ist draußen. Wie sich die Beteiligten dabei fühlten oder welche Konflikte dabei auftraten, ist uninteressant. Die Beziehung wächst dabei aber nicht, weil die Konflikte erhalten bleiben. Damit diese zu einer lt. den Autoren “mitwachsenden Beziehung” werden kann, müsste man aber die Schutzmechanismen erforschen und zu bearbeiten. Das ist häufig wichtiger als das Problem selbst anzugehen. Denn wenn die Barriere weg ist, gibt es möglicherweise gar keins mehr.

Neugier, offen fürs Lernen ist die natürliche Absicht. […] Schutzmechanismen hingegen sind Strategien, die wir entwickelt haben, um Situation zu bewältigen, die uns Angst machen. (Paul & Paul, 2000, S. 22)

Für was bin ich der Chef?

Ein Kind möchte von Geburt an lernen. Es ist frei etwas auszuprobieren, unabhängig von Erfolg oder Versagen. Als Erwachsene verstecken wir uns hingegen hinter unseren Schutzmechanismen – egal ob bewusst oder unbewusst. Bei der Absichtstherapie geht es darum Freiheit zurückzugewinnen. Und darum sollten sich die Partner gegenseitig ermutigen zu erforschen, um sich und den anderen besser kennen zu lernen.

Aber was ist, wenn meinem Partner nicht gefällt, was er jetzt kennen lernt? Damit sind wir wieder am Anfang: Die Angst vor Zurückweisung. Das ist für viele die größte Angst – nicht nur in einer partnerschaftlichen Beziehung, sondern in jeder. Um jedoch einander näher zu kommen, muss ich meine Schutzmechanismen/Sicherheit aufgeben. Nur so wird – wie es die Autoren nennen – liebende Nähe möglich. Ich übernehme in dem Sinne die Verantwortung für meine Wünsche. Ich gebe sie dabei nicht auf, sondern erforsche warum sie nicht erfüllt werden. Denn wer frei tun kann, was er möchte, ist nicht verantwortungslos. Er übernimmt stattdessen die Verantwortung für seine Gefühle. Wie wir auf jemanden reagieren, ist nämlich immer unser eigenes Problem. Dafür kann der andere nichts. Umgekehrt sind wir aber auch nicht für sein Glück oder Unglück verantwortlich.

Wenn wir einmal glauben für die Gefühle des anderen verantwortlich zu sein, leben wir in einem Gefängnis aus Vorwürfen und Schuld, ohne zu sehen, dass Freiheit, geboren aus der Verantwortung für unsere Entscheidungen für uns möglich ist. (Paul & Paul, 2000, S. 219)

Epilog

Liebende Nähe (Symbolbild)

Wie ihr seht, hat Lysanda und mich das Buch sehr beschäftigt. Für Lysanda waren die Grundprinzipien zwar nichts Neues, aber es haben sich für sie Zusammenhänge nochmal besser erklärt. Und sie darin bestätigt, was sie denkt. Ich hatte es hingegen eingepackt, weil ich mich im Titel wiedergefunden habe. Ich bin definitiv einer, der sich zum vermeintlichen Wohle der Partnerschaft lieber aufgibt. Entsprechend hat mir Muss ich mich aufgeben, um von Dir geliebt zu werden?* zwar nicht unbedingt aus der Seele gesprochen, wie es immer heißt. Aber es hat definitiv einen Nerv getroffen und mir neue Denkanstöße gegeben. Im Grunde ist es mir nämlich auch klar, dass es absolut nicht gut für mich (und meine privaten wie beruflichen Beziehungen) ist, wenn ich mich immer nur zurücknehme. Mein Spielebacklog wird dadurch schließlich auch nicht kleiner :wink: .

An dieser Stelle also eine klare Leseempfehlung für das Werk, wenn ihr es noch irgendwo finden könnt. Obwohl es eigentlich ein Fachbuch ist, ist es tatsächlich relativ einfach zu lesen. Vermutlich deshalb, weil immer wieder das ganze Anhand von Anekdoten erzählt wird und weniger wissenschaftliche Zusammenhänge oder sowas. Und jetzt entlasse ich euch noch mit diesem Gedanken der Autoren:

Alle größeren Systeme – politischer, religiöser, erzieherischer oder familiärer Art – arbeiten mit Angst und Schuld, um Herrschaft, Kontrolle oder Lernen zu erzwingen. (Paul & Paul, 2000, S. 255)

Die bisherigen Ausgaben

Vergangene Woche ist, mit ziemlicher Verspätung, die mittlerweile sechste Ausgabe des britischen Spielemagazins [lock-on] bei mir gelandet. Macht euch nicht die Mühe den Link zu klicken. Das Ding war schon ausverkauft, bevor es überhaupt erschienen ist. Der Verlag, Lost in Cult, hatte eine (äußerst erfolgreiche) Vorbestellkampagne abgehalten. Außerdem ist der Informationsgehalt der Produktbeschreibung übersichtlich. Eine Sache, die mich massiv an dieser Webseite stört. Hinter den meisten Produktseiten erwarten euch nur ein paar Hochglanzfotos und generische Informationen, aber was man tatsächlich inhaltlich bekommt? Keinen Schimmer. Deswegen bin ich auch sehr zurückhaltend speziell Werke aus ihrer “Design Works”-Reihe zu erstehen. £50 ausgeben und dann möglicherweise nur ein Bilderbuch in der Hand zu halten? Darauf habsch kein Bock! Mal wieder ein klarer Fall von “Style over Substance”. Das war damals bei den Kickstartern besser. Und nein, die Pressemitteilung/Newsletter geben ebenfalls nicht sonderlich mehr Informationen her. Man kauft aus meiner Sicht von denen faktisch blind. Das ist echt bescheuert vor allem, weil zumindest das Spielemagazin schon was ziemlich Geniales und Hochwertiges ist.

Wobei der Begriff “Spielemagazin” mittlerweile gar nicht mehr passt. [lock-on] 006 ist ein absolutes Monstrum mit satten 560 Seiten in einem – zumindest bei mir – Hardcovereinband und Großformat (245x200mm). Das liest man nicht mehr liegend im Bett oder auf dem Klo. Zum Vergleich: Die erste Ausgabe umfasste “nur” rund 150 Seiten. Sieht man auch ganz gut auf dem Foto rechts wie sie immer dicker werden. Hängt übrigens damit zusammen, dass sie über die Zeit einen immer höheren Bekanntheitsgrad erreicht haben. Ausgabe 1 wurde bereits 2021 finanziert. Seitdem sammeln sie immer mehr Geld im Vorfeld ein. Dadurch können sie entsprechend mehr ins Werk investieren. Ob Ausgabe 8 dann die 1.000 Seiten knackt?

Die Aufmachung

(Cover)

Das Erste, was einem bei der 6. Ausgabe (und den vorherigen) ins Auge springt, ist das wunderschöne Cover. Eine Zeichnung von Yoshitaka Amano. Er der Figuren-Designer der ersten sechs (plus Nr. 11) Final Fantasy-Titel. Die Zeichnung ist passend zur Titelgeschichte, in der es vor allem um die Anfänge der Serie geht. Sie zeigt eine der Kriegerinnen des Lichts. Auch im Buch selbst gibt es zahlreiche, großformatige Illustrationen und Konzeptzeichnungen, welche Textwände auflockern und lebendiger machen. Nicht alle davon sind unbedingt mein Ding, aber ich sie passen definitiv zum Inhalt. Das kann ich nicht bestreiten :smile: . Klassische Screenshots sucht ihr hier jedoch vergeblich. Habe ich bislang aber noch in keiner Ausgabe vermisst.

Bild und Text sind auf vollfarbige Seiten aus 130g schwerem, seidenmattem Papier gedruckt. Das fühlt sich nicht nur sehr hochwertig an, es sieht auch so aus. Bei einem Preis von £50 für die Hardcovervariante darf man das allerdings erwarten. Interessant ist außerdem, dass sich die Artikel bei der Darstellung des Textes mitunter stark unterscheiden. Also thematisch zusammengehörige Sachen wie z.B. die zu Final Fantasy bleiben meist in sich gleich. Aber sobald das Thema geändert wird, wechselt ebenfalls die Schriftart und das Arrangement. Um bei Final Fantasy zu bleiben: Die eigentlichen Essays (gibt außerdem Interviews) haben ein zweispaltiges Layout mit wenig Firlefanz und in einer leicht mittelalterlich angehauchten Schriftart. Es wirkt quasi ein wenig wie ein altes Buch zu lesen.

Der Artikel Jewel of the Chozo über Metroid Prime kommt hingegen dreispaltig in einer eher klassischen, modernen Schrift und hat Illustrationen im und um den Text herum. In diesem Artikel geht es um die designerischen und technischen Herausforderungen bei der Entwicklung des Spiels. Die Designer bei Lost in Cult haben quasi nicht einfach nur den Text auf die Seiten gepackt und dann Möglichkeiten gesucht die Seiten zu füllen. Text und Design bilden stattdessen eine Einheit. Das Drumherum soll euch quasi in die richtige Stimmung bringen für den Inhalt. Und ja, das funktioniert tatsächlich die meiste Zeit ganz gut. Auch, weil es wirklich dezent ist im Gegensatz zum Beispiel zu den Werken von Read-Only Memory (hier mein Bericht zu 500 Years Later: An Oral History of Final Fantasy VII). Zur Erinnerung: Die machen gerne so Sachen wie seitenweise übergroßen Text für Leute mit Sehschwäche oder fast unlesbare Farbkombinationen (rote Schrift auf magenta-farbenen Seiten) und weitere Sünden am Leser.

Leserlich? Nein.

Ich muss allerdings zugeben, dass sich in [lock-on] 006 leider ebenfalls ein ähnlicher Fauxpas eingeschlichen hat. Und zwar der ansonsten sehr interessante Artikel zu Siren, ein japanisches Survival-Horrorspiel aus dem Jahr 2003 für die PlayStation 2. Hier wurde kleine, schwarze Schrift mit einem roten Hintergrund kombiniert bzw. noch schlimmer: Mit einem roten Hintergrund in Filmkornoptik. Lesbarkeit? Nahe null – und ich hab‘ angeblich noch gute Augen!

Der Inhalt

68 Essays und Interviews erwarten euch auf den zahlreichen Seiten. Die größten Blöcke, passenderweise am Anfang und am Ende des Buches platziert, bilden die Final Fantasy-Serie und The Legend of Zelda-Reihe. Beide umfassen jeweils rund 100 Seiten und decken dabei – wie auch die restlichen Texte – eine große Bandbreite von Themen in den unterschiedlichsten Schreibstilen und aus verschiedensten Sichtweisen ab.

Um beispielhaft bei Final Fantasy zu bleiben: Es gibt zuerst jeweils ein Interview mit Serienerfinder Hironobu Sakaguchi, Komponist Nobuo Uematsu sowie dem bereits erwähnten Künstler Yoshitaka Amano. Im darauffolgenden Text, The Mystic Key to a Genre, erklärt Autor Chris de Hoog in welchem Umfeld Final Fantasy entstanden ist und welche Auswirkungen auf die Spielelandschaft es nach seinem Release 1987 hatte. Darauf aufbauend und irgendwie doch nicht, analysiert anschließend Darryl James in The Legacy of Flynn was der Erfolg des ersten Teils für die Entwicklung des Zweiten bedeutete. Und so geht es durch die gesamte Serie weiter. In The Indifference of Pleasure geht es um die Vielzahl an Klimaanlagen in Final Fantasy VII Remake und ihre Bedeutung im Vergleich zur Optik der Straßen von Midgar im Original. Mit Life and Death nimmt Autor Dansg08 den Leser auf eine analytische Reise der Geschichte von Final Fantasy X. Lucy James erzählt hingegen in An Airship of My Own wie und warum Final Fantasy XII für sie ein so spezielles Erlebnis war. Also nicht einfach nur “ich war 16 und es ging mir so schlecht und das Spiel hat mir die Erleuchtung gebracht”, sondern eben wie die Geschichte, die Charaktere, das Setting und so auf sie wirkten. Und bei Final Fantasy XV geht Aidan Moher unter dem Titel Non-Toxic Masculinity auf die erfrischend andere Art der Darstellung von Männlichkeit im Spiel ein.

Niveauvolles Lesen

Interview mit Matthew Mercer (Ganondorf, Tears of the Kingdom)

Wie gesagt: In einem [lock-on]-Magazin erwartet den Leser ein wirkliches buntes Potpourri an Sichtweisen, Informationen und Denkanstößen. Das kann ein simpler Text über die Entwicklungsgeschichte oder die Herausforderungen im Design des Spiels sein. Aber eben auch Artikel zur Einordnung eines Titels in seine Zeit oder ein tiefgreifenderes und sprachlich anspruchsvolleres Essay über Einflüsse, Bedeutung, Symbolik und sowas. Das ist in der 6. Ausgabe nicht anders als es in der allerersten war und hebt für mich das Magazin zusammen mit der hübscheren Aufmachung – von anderen auf dem Markt ab.

Am ehesten passt noch der Vergleich zu A Profound Waste of Time, ein weiteres britisches Spielemagazin das sich über Crowdfunding finanziert. Der große Unterschied ist allerdings, dass APWOT (so die Abkürzung) mehr den Fokus auf hochwertige Interviews und tiefere Einblicke in die Entstehungsprozesse legt. [lock-on] ist da aus meiner Sicht ein wenig oberflächlicher unterwegs und betrachtet häufiger das Medium als Kunst und interpretiert, analysiert und ordnet ein. Deswegen kaufe ich auch beide, weil sie in dem Sinne keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung sind. Aber auf APWOT gehe ich dann genauer ein, wenn Ausgabe 5 hoffentlich demnächst in meinem Briefkasten landet :smile: . Und nein, auf dem deutschen Markt kenne ich einfach nichts qualitativ Vergleichbares. Den dazugehörigen Rant über die selbsternannte deutsche Blogger-Elite (heute eher Podcaster) habe ich an dieser Stelle wieder gelöscht. Bringt ja nix und habe ich in der Vergangenheit schon oft genug…

Beim Christoph meint: Ich hab die 6. Ausgabe von [lock-on] zwar noch nicht komplett gelesen (560 Seiten sind schon eine Menge Holz). Aber was ich bislang gelesen habe, war wieder gut bis sehr gut. Nicht unbedingt alles ist dabei super interessant für mich. Das ist ja in jedem Magazin so. Dennoch: Bei der 7. Ausgabe, wenn es soweit ist, werde ich erneut ohne Überlegung zuschlagen. Das Gesamtpaket stimmt einfach und es trifft meinen aktuellen Geschmack. “Normale” Spielemagazine lese ich ja mittlerweile schon seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr – auch online nicht. Aber ganz raus aus dem Thema “Spieleindustrie” bin ich halt doch nicht. Stattdessen sind es eben die Hintergrundinfos und die andersartigen Gedanken, die mich mehr reizen. Da passt [lock-on] für mich perfekt.

Obs allerdings auch was für euch ist? Nun, da wäre eine Leseprobe praktisch, die es aber meines Wissens nicht gibt. Ich würde sagen, dass sie echt noch an ihrer Webseite arbeiten müssten aber offensichtlich sind sie erfolgreich mit dem, wie sie unterwegs sind. Also was weiß ich schon? :smile: .

Wie erwähnt, hatte ich meiner Angebeteten nicht nur was zum gemeinsamen Spielen geschenkt, sondern auch was zum Lesen. Darunter zwei erotische Comic-Bücher. Ich weiß: “Iiiihhhh, wie unanständig!”, werden jetzt einige denken. Und vielleicht dann noch einen drauflegen mit “Wie kannst du sowas nur deiner Frau schenken?!”. Ganz einfach: Weil sie grundsätzlich Gefallen an dieser Art von Literatur hat! Mangas hat sie schon einige in die Richtung (auch ein paar Serien von mir geschenkt bekommen). Bei “normalen” Romanen ist sie ebenfalls immer sehr enttäuscht, wenn das Lesen zu kurz kommt. Und liebe Leser:innen, ihr könnt ruhig zugeben, dass ihr die ganzen anspruchslosen Werwolf-, Vampir- und Gestaltwandlerromane nicht wegen der tiefgreifenden Handlung verschlingt! Also lasst mich euch jetzt ein bisschen was zu den Neuzugängen erzählen – die ich selbstverständlich nur zu Recherchezwecken ebenfalls gelesen habe :tongue: .

(Cover)

Die Göttin. Band 1* (La déesse, Katie Even & Nephyla, Splitter Verlag, 48 Seiten, 2023) – Nanna steht kurz vor dem Abschluss ihres Kunststudiums. In der Abschlussarbeit geht es darum Texte über die keltische Göttin Anann zu illustrieren. Sie ist in der irischen Mythologie eine Fruchtbarkeitsgöttin. Nannas Lehrerin findet allerdings, dass sie zu versteift an die Sache rangeht. Ihr ist das Thema nämlich aufgrund seiner Anzüglichkeit ziemlich unangenehm. Deshalb zieht ihr ihre Lehrerin heimlich ein grünes Amulett an, damit Nanna ihre Sinnlichkeit entdeckt. Und ja, das Amulett beginnt zügig mit seiner Arbeit (der Comic hat schließlich nur 48 Seiten). In der nächsten Nacht hat Nanna einen extrem feuchten Traum und auch die darauffolgenden Tage bis zum Abschluss entstehen immer wieder Situationen, in denen sie mysteriöse aber sehr befriedigende Lesebegegnungen mit (vermutlich) Geistern hat. Aber am Ende – so viel sei verraten – kommt sie wesentlich entspannter wieder in die reale Welt zurück und erfährt ein (weiteres) Happy End.

(Cover)

Die Göttin. Band 2* (La déesse tome 2, Katie Even & Nephyla, Splitter Verlag, 48 Seiten, 2024) – Nanna hat ihren Abschluss geschafft und gönnt sich mit ihren Freundinnen und ihrem neuen Freund (mit dem sie viel zusammen liest) einen Urlaub in den Tropen. Allerdings hat sie ein Problem: Sie kann seit der Abschlussprüfung nicht mehr zeichnen. Jedes Mal, wenn sie es versucht, kriegt sie einfach nichts aufs Papier. Und dann baggert auch noch eine komische Kellnerin ihren Freund an. Der SuperGAU quasi. Was folgt ist definitiv eine düsterere Geschichte als noch in Band 1, denn die Kellnerin lässt ein Nein nicht gelten und stülpt Nannas Freund ein rotes Amulett über – mit entsprechenden Folgen. Aber keine Angst: ein (bzw. wieder mehrere) Happy End(s) gibt es freilich trotzdem – inkl. Cliffhanger. Mal schauen ob und wann dann Band 3 auf den Markt kommt.

 

Beide Bücher kommen als Hardcover im Großformat daher (23,5 x 32,5cm – also größer als ein DIN A4-Blatt). Den Stil würde ich als leicht verspielt bezeichnen mit vielen geschwungenen Linien und gedämpften aber nicht langweiligen Farben. Das gibt dem Ganzen eine angenehm lockere Atmosphäre und ist – aus meiner Sicht – thematisch passend ohne dabei den Realismus auf der Strecke zu lassen (wir sehen schließlich viele nackte Körper). Das wird besonders bei Nanna deutlich, die erfreulich normal dargestellt wird und nicht die übliche, schlaksige Lesedame aus anderen, einschlägigen Unterhaltungsmedien ist. Ich sehe sogar eine gewisse Ähnlichkeit zu Lysanda – aber das bleibt unser Geheimnis, okay? :smile: . Wer aber jetzt einen Hentai oder noch härter erwartet, der wird enttäuscht sein. Es ist in der Darstellung deutlich, aber kein Schmuddelleseheftchen, sondern wesentlich sinnlicher.

Beim Christoph meint: Band 1 bekommt von mir 4 von 5 Sics. Einfach, weil er viel viel zu kurz ist. 48 Seiten sind für 18€ trotz der hohen Qualität einfach zu wenig. Ja, die Geschichte ist übersichtlich und hat einen Anfang und ein Ende, aber ich bleibe doch irgendwie unbefriedigt zurück :wink: . Und das liegt nicht nur daran, dass die entsprechenden Szenen zwar großformatig aber eben sehr kurz sind. Für Band 2 gibt es hingegen nur 3 von 5 Sics. Neben der ebenfalls wieder übersichtlichen Seitenzahl bei gleichem Preis, ist es die düstere Wendung, die die Erzählung nimmt, die mir sauer aufstößt. Das war nicht das, was ich mir vor allem nach Band 1 erwartet hatte. Das hält mich ehrlich gesagt auch davon ab ihn nochmal zu lesen. In den ersten Band schaue ich lieber wieder rein.

Lysanda meint: Sie haben ein zu großes Format. Absolut unhandlich. Die Geschichte war nett, allerdings durch die geringe Seitenzahl ein wenig wie “warum liegt hier Stroh rum?”.

(Cover)

Es ist zwar mittlerweile schon etwas her seit das SAILOR MOON RAISONNÉ – ARTWORKS 1991-2023* von Naoko Takeuchi in Japan erschienen ist. Ja, ich verstehe diese Tendenz der Asiaten auch nicht immer Titel komplett groß schreiben zu müssen. Doch das ist heute nicht unser Thema, sondern besagtes Buch, das jetzt auch bei mir angekommen ist, nachdem ich es über eBay gekauft habe. Es ist aber auch bei Amazon* oder medimops* gelistet und hin und wieder zu bekommen. Wer allerdings – wie scheinbar viele deutsche Fans – ein Artbook erwartet hat, wird enttäuscht sein. Das sagt schließlich schon der Name: Raisonné ist nämlich ein Begriff aus dem Kunstbereich und bezeichnet ein vollständiges, meist kommentiertes Verzeichnis eines Künstlers.

(Fast) alles drin!

Und genau das erwartet euch auf diesen 200 Seiten: Eine fast lückenlose Sammlung sämtlicher offizieller Illustrationen von Takeuchis Schaffen rund um Pretty Guardian Sailor Moon und Codename: Sailor V. Der Gedanke, dass das Buch die mittlerweile sündhaft teuren – weil schon lange nicht mehr erhältlichen – deutschen Artbooks ersetzen würde, war entsprechend fehl am Platz. Im Gegenteil sind aufgrund der Menge der Zeichnungen und dem Format (B5 – die Artbooks sind A4) die Bilder größtenteils sehr klein gedruckt. Absolut kein Vergleich zu den größtenteils ganzseitigen Drucken in den Artbooks. Für mich hatte entsprechend SAILOR MOON RAISONNÉ – ARTWORKS 1991-2023* in der Anschaffung nicht die oberste Priorität. Dennoch war ich neugierig darauf ob da nicht doch das ein oder andere drin ist, was ich bislang nicht kannte. Und ja, ich wurde dahingehend positiv überrascht.

Wie erwartet stehen bei jeder Illustration des japanischen Katalogs auch noch Detailangaben dabei. Wie groß ist das Original, mit welchen Utensilien wurde es erstellt, wann und wo wurde es zuerst veröffentlicht. Sicherlich vor allem für Sammler interessant, die damit z.B. genau nach der Ausgabe des japanischen Manga-Magazins Nakayoshi suchen können, auf der das jeweilige Motiv als Cover verwendet wurde.

Äußerlich macht das Raisonné aufgrund des schicken Softcover-Einbands mit seiner eleganten Gold- und Silberfolie einiges her. Die Illustrationen sind hingegen auf leicht strukturiertem Papier gedruckt, was die Farben richtig gut zur Geltung kommen lässt. Vor allem im direkten Vergleich zu den deutschen Art Editions (damals, 1999/2000, für schlappe 8,20 DM zu haben!) und den ebenfalls deutschen Hardcover-Artbooks fällt ein deutlicher Qualitätsunterschied auf. Dort sind Farben echt stark ausgewaschen/zu sehr aufgehellt und Sailor Moons Haut schneeweiß statt hautfarben. Bei den Art Editions sogar noch einen Tick mehr als bei den Artbooks. Trotzdem waren die Art Editions ein wichtiger Teil meiner Kindheit und das war nur aufgrund des niedrigen Preises möglich. Die Qualität war dabei eher nebensächlich. Die Artbooks habe ich erst viel später zusammengekauft.

Insofern: Ja, SAILOR MOON RAISONNÉ – ARTWORKS 1991-2023* ersetzt weder die sechs Art Editions* von Egmont, noch die fünf offiziellen Artbooks* von Feest Comics und schon gar nicht die ebenfalls japan-exklusive Pretty Guardian Sailor Moon Materials Collection (die Schrift zu diesen Zeichnungen ist in Raisonné völlig unleserlich). Aber als Komplettierung meiner Sammlung gefällt es mir richtig gut.

Ich bin dem Journalisten Jason Schreier (noch) nie begegnet. Er ist erst 2010 in die Videospielebranche eingestiegen und selbst danach bezweifle ich, dass er jemals auf einer gamescom war. Auf Basis seiner Internetpräsenzen (allein dieses Schwarz/Weiß-Profilfoto…) und seines Schreibstils halte ich ihn jedoch für einen äußerst unsympathischen, extrem arroganten und eingebildeten Fatzke, dem sein Erfolg ganz klar zu Kopf gestiegen ist. Möglicherweise ist er persönlich anders drauf. Aber so ist zumindest aktuell mein Bild von ihm.

Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass er sich über die Jahre einen gewissen Ruf als Investigativjournalist und damit ein ganz schön großes Netzwerk im Bereich der Videospieleindustrie aufgebaut hat. Er kommt entsprechend an Geschichten ran, die nicht unbedingt jeder zu Tage fördern könnte. Und da ich abseits des Lesens seiner Texte mit ihm nicht interagieren muss, ist es auch ziemlich egal was ich persönlich von ihm halte :smile: .

In der Zwischenzeit ist er aber nicht mehr nur in der digitalen Welt unterwegs, sondern hat sogar drei Bücher zum Thema auf den Markt gebracht (und darf sich nun als “Bestsellerautor” bezeichnen). Das Allererste habe ich nun endlich geschafft mal zu lesen:

(Cover)

Blood, Sweat, and Pixels: The Triumphant, Turbulent Stories Behind How Video Games Are Made* (2017, 277 Seiten) – Schreier erzählt basierend auf eigenen Interviews, Vorträgen der Entwickler und anderen Quellen grob die Entwicklungsgeschichten von 10 Spielen wie Obsidians Pillars of Eternity, Ensamble Studios Halo Wars und Bungies Destiny bzw. im Falle von Diablo III geht es explizit nur um die Zeit nach der Veröffentlichung bis hin zum großen Umsturz mit Patch 2.0 und Diablo III: Reaper of Souls (immer noch ein bescheuerter Name). Das große Kaufargument für das Buch ist jedoch vermutlich – wie in jedem guten YouTube-Video – ganz am Ende versteckt: Star Wars 1313. Es ist nicht viel, was Schreier dazu zu Tage fördern oder zumindest auf ca. 20 Seiten unterbringen konnte. Aber es gibt doch einen kleinen Einblick in die letzten Jahre des alten LucasArts vor dem Aufkauf durch Disney und die anschließende Schließung.

Als Leser erfährt man mehr darüber wie viele Probleme Bioware mit DICEs Frostbite-Engine hatte und wie die Resonanz auf Dragon Age II den radikalen Shift zur riesigen, offenen Welt in Dragon Age: Inquisition bedingte. Wie sehr Bungie eigentlich keinen Bock mehr auf Halo und Shooter hatte und am Ende trotzdem Destiny rauskam (wieder ein SciFi-Shooter). Und wie sehr sie Ensamble Studio dafür hassten, dass diese an Halo Wars arbeiteten. Wie konnten diese Fuzzies nur “ihre” Marke missbrauchen (weil beide sowie Halo zu Microsoft gehörten…). Auch von Indieentwicklern, die ihre Karriere, ihre Gesundheit und ihr Privatleben für ihre Vision aufs Spiel setzten wird erzählt (Stardew Valley & Shovel Knight).

Der Stil ist normaler, gut geschriebener und nicht sonderlich komplizierter Fließtext mit ein paar Fußnoten und zahlreichen, eingearbeiteten Zitaten in zeitlicher Reihenfolge der Ereignisse. Als Veteran der Spieleindustrie fühlte ich mich hier und zwar etwas zu sehr an die Hand genommen. Aber vermutlich sollte die Zielgruppe des Buchs etwas breiter sein. Wobei ich ehrlich gesagt nicht wüsste, wer außerhalb von Spieleinteressierten damit wirklich etwas anfangen kann. Es ist schließlich extrem spezifisch und vermutlich gleichzeitig doch zu oberflächlich, um daraus irgendwelche Lehren zu ziehen. Zumal zumindest eine gewisse Grundkenntnis von den erwähnten Spielen definitiv zum Verständnis nicht verkehrt ist.

Beim Christoph meint: Von mir gibt es 4 von 5 Sics. Es ist insgesamt ein informatives und kurzweiliges Werk aber tatsächlich ist es mir hier und da viel zu kurz. Maximal 30 Seiten pro Titel werden bei einigen der gesamten Entwicklungsgeschichte nicht wirklich gerecht. Zu viele Informationen, die Schreier entweder nicht kannte (unwahrscheinlich) oder aufgrund von Platzmangel nicht unterbringen konnte (wahrscheinlicher). Da hätte ich mir gewünscht, dass er lieber dedizierte Bücher zu den einzelnen Werken gemacht hätte. Aber ungeachtet dessen ist das Buch für alle, die sich etwas mehr dafür interessieren wie die “Wurst” hergestellt wird, eine klare Leseempfehlung. Eine deutsche Übersetzung fehlt allerdings und wird vermutlich auch nicht mehr kommen nach all der Zeit.

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