Sicarius

TutorialGame

Es geht wieder aufwärts im Hause Bagdadsoftware. Neben viel zu viel Deus Ex – ja, ich habe es doch wieder angefangen, bin auch schon gut weit und finde es immer noch so genial wie damals beim ersten Durchzocken -, standen Divinity II – Ego Draconis (es hat seine Fehlerchen, macht aber insgesamt bislang einen sehr guten Eindruck), Bionic Commando (ein weiterer, perfekter PC-Port von Capcom) und Trine (klare Coop-Empfehlung!) auf dem Programm. Ganz bin ich zwar mit dem Abarbeiten des Backlogs bei MobyGames noch nicht durch, aber es ist endlich mal wieder Licht am Ende des Tunnels sichtbar. Aber das ist alles nichts im Vergleich zu dem Spiel, an dem unser hauseigener Programmierer Rondrer Rondrov derzeit arbeitet. Nur exklusiv hier auf Bagdadsoftware und garantiert nirgendwo anders erhaltet ihr die ersten handfesten Informationen zu Projekt TutorialGame (Arbeitstitel):

Ronny’s First Game

Die Grafik ist bereits als Standbild der Wahnsinn. Diese Detailfülle habe ich noch in keinem anderen Spiel gesehen. Achtet allein auf die Raumschiffbasen, bei denen sogar das Grass erkennbar ist. Aber wartet nur bis ihr sie in Bewegung sehen könnt. Da kommt kein Crysis gegen an! Die gegnerischen Raumschiffe ziehen sogar auf unterschiedlichen Tiefenebenen butterweich über den Bildschirm. Und auch spielerisch kann diese frühe anhand-eines-Tutorials-zusammengebastelte-Version bereits überzeugen. Unerbittlich bewegen sich am oberen Bildschirmrand die Feinde von rechts nach links – vollkommen unberechenbar mal schneller, mal langsamer und ihr müsst sie mit eurer fest montierten Monsterkanone abschießen. Aber ganz so leicht ist das gar nicht, denn eure Schussfrequenz ist sehr niedrig, die Energiekugeln fliegen äußerst langsam und ihr könnt nur drei dieser tödlichen Geschoße absetzen, bevor die Kanone (automatisch) Nachladen muss. Spannung pur, die ich euch sekundenlang an den Bildschirm fesseln wird – versprochen! Und das Beste: Das Spiel wird es sowohl für Xbox 360 als auch PC erscheinen! Schon jetzt könnt ihr sogar gleichzeitig mit dem Xbox 360-Controller und der Tastatur loslegen. Das ist Bedienkomfort, den so mancher Blockbustertitel vermissen lässt.

Im Gespräch mit Bagdadsoftware hat Rondrer Rondrov bereits weitere Features angekündigt. So sollen die Aliens später sogar die Höhe verändern können und Power-Ups fallen lassen – darunter auch Dauerfeuer. Und, die wichtigste Information, ein Zwei-Spieler-Modus ist in der Vorbereitung! Außerdem plant das Entwicklerteam den Endlosmodus um interessante Missionen mit individuellen Hintergrundgeschichten zu erweitern. 200 Raumschiffe abschießen um die Prinzessin zu retten, oder 343 Raumschiffe zerbröseln um die feindliche Invasion abzuwenden sind nur zwei der unzähligen Beispiele, die derzeit diskutiert werden. Für Rondrer steht aber ganz klar die Entscheidungsfreiheit im Vordergrund. Er will dem Spieler immer die Wahl lassen, ob er nun 343 oder gar 8348 Raumschiffe abschießt und ihn in seiner spielerischen Freiheit keinesfalls eingrenzen.

Ihr seht also, TutorialGame (Arbeitstitel) hat bereits jetzt das Zeug dazu nicht nur ein Geheimtipp, sondern das erfolgreichste Spiel aller Zeiten zu werden. Wir bei Bagdadsoftware werden natürlich weiter über die Entwicklung und die Hintergründe berichten und in naher Zukunft vielleicht sogar weltexklusiv eine Vorabversion zum Download bereitstellen. Seid gespannt!

PS: Für alle Besserwisser -> Ja, “TutorialGame” ist ein Tutorial zum Einstieg in die Welt der XNA-Programmierung und Teil des XNA Game Studios. Aber nach der Information ist doch der ganze Witz weg und wir wollen doch Rondrers Erfolgserlebnis nicht schmälern, oder?

Sicarius

Heimkino

Am Dienstag um 12 Uhr ging also mit dem Interview zweier Admins der Webseite Speed Demos Archive mein umfangreiches Artikelspecial zu Ende. Dementsprechend können wir uns heute mal wieder den wichtigen Dingen im Leben widmen:

Wie angekündigt, gab sich zum zweiten Mal Timo die Ehre, der vor kurzem nach langem hin und her endlich sein Heimkino fertiggestellt hat. Was ist also naheliegender, als ihn darüber auszufragen? Ein Bild muss er zwar noch nachreichen, aber der Podcast sollte eigentlich einen guten Eindruck davon vermitteln, wie es bei ihm Zuhause aussieht. Viel wichtiger ist jedoch, dass euch Timo auch den einen oder anderen Tipp für euer eigenes Heimkino gibt. Deshalb halte ich euch nicht länger auf, wünsche euch viel Spaß beim Anhören und entlasse euch wie immer noch mit den genauen Details zur Folge:

Zu Wort kommen: Christoph “Sicarius” Hofmann und Timo “Azzkickr” P.

Technische Daten: 27:33 min lang; 96kbit Qualität; 18,93 MB groß; Aufnahme mit Skype; Editierung mit Adobe Soundbooth CS4

Musikcredits nach Reihenfolge:
Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 47 (Komplett)
Brian Conrad, Sue Kasper, Justin McCormick – SimCity 2000 – Track 31 (Auszug)
Frank Klepacki – The Legend of Kyrandia – Pool Of Sorrow (Komplett)

Dazugehörige Links:
HiFI-Forum
Geizhals
PiPro
Alternate
Amazon

Die nächste Folge gibt es voraussichtlich Ende August und nicht vergessen: Wenn ihr nun euer Heimkino zusammenbaut und wie Timo ganz viel bei Amazon bestellen wollt, kauft über den Bagdadsoftware-Link. Kessy will ihr teures Katzenfutter finanziert haben!

Sicarius

Run, Forest, Run!

Die Katze ist aus dem Sack! Zwar sollte es wegen unseres Tests zu Divinity 2 – Ego Draconis doch noch bis Samstagmittag dauern, aber man soll ja nicht kleinlich sein. Von was ich Rede? Na von meinem siebenteiligen Artikel-Special zum Thema “Speedruns” bei GamersGlobal. Die Teile 1-4 sind bereits online:

Teil 1: Die andere Art des Spielens – Dieser Report ist natürlich der Kern der ganzen Angelegenheit und ist wesentlich umfangreicher und informativer als mein, im Vergleich billiger, Text von Januar 2007. Im Nachhinein habe ich natürlich wieder die Hälfte vergessen (z.B. die Adventure-Speedruns, die ihre eigenen Seiten haben), aber irgendwann muss ja auch mal Schluss sein. In seiner jetzigen Form deckt er auch die wichtigsten Bereiche ab und gibt denke ich einen sehr guten Einblick in die Welt der Speedruns.

Teil 2: Top 10 der Speedruns – Nachdem ich die letzten vier Wochen mehr Speedruns geschaut habe als alle Jahre zuvor zusammengenommen, musste ich das natürlich irgendwo unterbringen – und was ist für so etwas besser geeignet wenn nicht eine Top10-Liste? Mehr gibt es dazu auch eigentlich nicht zu sagen, außer dass es gar nicht so einfach ist zehn Beschreibungen zu tippen, die im Prinzip alle das gleiche aussagen nämlich: “Guggt’s eusch o!”

Während meiner Recherche habe ich mich außerdem mit einigen Speedrunnern unterhalten. Herausgekommen sind sechs Interviews, von denen zwei bereits veröffentlicht wurden:

Teil 3: Speedrun: Deus Ex – Karol Urbanski heißt der Speedrunner und sein Nick ist “dex”. Ist es da so unnatürlich zuerst anzunehmen, dass er eine Frau ist? Eigentlich nicht, oder? Naja, auf jeden Fall hat sich schnell herausgestellt, dass “Karol” wohl in Polen ein Männername ist. Das war mir dann verständlicherweise schon etwas peinlich. Nichtsdestotrotz hat er Ahnung von seiner Sache und seinen Speedrun zu Deus Ex habe ich seit seinem Release schon mindestens ein oder gar zwei Dutzend Mal gesehen. Die letzten Tage in Vorbereitung des Artikels logischerweise auch noch ein paar Male. Und ich kann euch gar nicht erzählen wie sehr ich jetzt am liebsten die Spiel-CD einlegen und es ein zweites Mal durchspielen würde. Aber für solche Späße habe ich leider gerade keine Zeit. Hatte noch nicht einmal die Gelegenheit bis jetzt Divinity 2 – Ego Draconis und Bionic Commando anzuspielen – geschweige denn die Titel bei MobyGames zu adden *sniff*.

Teil 4: Speedrun: Metroid Prime 2 – Echoes – Alastair Campbell ist ein erstklassiger Interviewpartner wenn ich das mal so sagen darf. Er hat nicht nur Ahnung von der Materie, er ist auch mir nicht unähnlich und schreibt selbst auf kleine Fragen sehr lange Antworten. Perfekt um daraus Zitate und schöne Interviews zu stricken. Außerdem ist sein Speedrun zu Metroid Prime 2 – Echoes sehr unterhaltsam. Da ist es etwas schade, dass ich nur einen sehr kleinen Teil davon im Artikel zeigen konnte. Ein zusammenhängendes Video des Runs existiert leider nicht.

Heute um Punkt Zwölf folgt dann noch Speedrun: Super Mario Bros. und um 18 Uhr Speedrun: Legend of Mana (Dragon’s Quest), die auch wieder Interviews mit den Machern dieser beiden Speedruns sind. Klingt vielleicht etwas langweilig, aber dem aufmerksamen Leser sollte aufgefallen sein, dass ich vier verschiedene Plattformen und vier verschiedene Genre abdecke. Es ist also doch nicht alles das gleiche. Den Abschluss der Serie bildet dann am Dienstagmittag ein Kombiinterview noch einmal mit Karol Urbanski und Alastair Campbell. Während Karol derzeit noch Admin beim Speed Demos Archive ist, war Alastair Campbell mit einer der ersten zusätzlichen Admins, die das damalige Team bestehend aus den Gründern der Seite in ihre Reihen aufgenommen hat. Sehr interessanter Stoff, den ich nur ansatzweise im Report verwenden konnte und ihn deshalb doch noch als eigenen Artikel durchgedrückt habe ;).

Bei alledem darf ich aber natürlich nicht vergessen auch noch einmal auf diesem Wege unserem JakillSlavik zu danken. Er hat für die Teile 1-5 ein paar richtig coole Teaserbilder gebastelt. Bei deviantART hat er leider noch nicht alle hochgeladen, aber ihr seht logischerweise alle am Anfang der Artikel. Alastairs Bild ist meiner Meinung nach das genialste Bild von allen. Alastair findet es auch gut und hat im offiziellen SDA-Forum entsprechend “Haha, that’s an amazing picture. :)” gepostet.

Jetzt wisst ihr also womit ich die letzten vier Wochen den größten Teil meiner Zeit verbracht habe, anstatt ordentlich zu zocken. Am Donnerstag folgt, mit etwas Verspätung, voraussichtlich die 12. Folge des Bagdadsoftware Podcast mit dem Thema “Heimkino” und zum zweiten Mal mit unseren Hardwareguru Azzkickr als Gast. Sollte also eine informative Sendung werden. Und sagt mir eure Meinung zum Speedrun-Special!

Sicarius

St. Georg

Nope, heute kann ich euch auf gar keinen Fall einen hochwertiger Eintrag liefern. Bin sowieso schon mit meiner Arbeit hinterher. Richtet euren Blick stattdessen ab morgen Abend auf GamersGlobal. Dort wird es dann den ersten Teil meiner Artikelserie zu lesen geben, die mich die letzten Wochen beschäftigt hat. Die nächste Podcastfolge verschiebt sich deshalb auch ein bisschen nach hinten. Damit ihr aber nicht ganz umsonst hergekommen seid, noch ein wenig Bildung:

St. Georg und der Drache

Ein Bild von der Statue, um die es hier geht, gibt es vielleicht mal in einem anderen Fillereintrag :smile: .

Sicarius

Gidda Hiero

Zwischen Artikelvorbereitung und anderen Arbeiten blieb auch dieses Wochenende nicht viel Zeit für andere Sachen – darunter einen anständigen Eintrag. Aber eines musste zwischendurch doch sein:

Guitar Hero: World Tour abrocken

Yep, Guitar Hero: World Tour ist klamm und heimlich endlich auch für PC und Mac erschienen. Da die neue Klampfe neue Features wie das Slidepad oder den Starpower-Button bietet und zugleich auch noch schnurlos ist, habe ich zum entsprechenden Bundle gegriffen. Und es rockt auch wieder. Zu Beginn war die Liedauswahl zwar nicht ganz so berauschend, aber auch nicht ganz schlecht (außer das eine Rap-Lied). Gut, Tokio Hotel musste ich noch nicht ertrage. Da geht dann vielleicht die Motivation den Berg runter. Aber dafür konnte ich unter anderem bereits den Tool-Gig (Parabola, Schism und Vicarious – insgesamt rund 20 Minuten) freischalten. Danach tut mir zwar die linke Hand sowas von weh, aber es ist einfach nur geil. Gibt aber auch ein paar andere Klassiker, die ich mir schon lange gewünscht habe wie “Sweet Home Alabama” in einer Live-Fassung von Lynyrd Skynyrd, den Klassiker “Eye of the Tiger” von Survivor oder “About a Girl” in der Unplugged-Version von Nirvana. Und kein einziges Cover dabei! Alles Master Tracks. Das trötest mich dann doch wieder darüber hinweg, dass es weder Guitar Hero: Metallica noch Guitar Hero: Van Halen jemals für den PC geben wird – geschweige denn irgendwelchen Downloadcontent.

Aber der Umfang ist bereits von Haus aus groß und dank Slidepad warten auch vollkommen neue Herausforderungen darauf gemeistert zu werden. Trotzdem bleibt das Spiel abwärtskompatibel zur Xplorer-Gitarre. Finde ich auch ganz praktisch, denn ich kämpfe schon so genug noch auf Hart – da heb‘ ich mir das Sliden für später auf. Außerdem darf man nun auch Solo als Bass-Spieler dran. Allerdings bislang eher langweilig. Gibt halt doch nicht so viele anspruchsvolle Bass-Tracks. Singen und Schlagzeug gibt es natürlich auch, aber das ist mir dann doch zu viel an Peripherie im Zimmer. Was mir gegenüber Guitar Hero III: Legends of Rock noch positiv aufgefallen ist: Man muss nun nicht mehr für jeden Schwierigkeitsgrad einzeln alle Gigs freispielen. Einmal freigeschaltet hat man immer auf alle Zugriff. Ganz praktisch weil ich eben wie gesagt auf Hart doch noch so meine Probleme habe stellenweise. Außerdem: Endlich sehen die Bandmitglieder auf der Bühne wie ihre echten Vorbilder aus – klar in Comicform gepresst, aber definitiv erkennbar.

Das Warten hat sich also definitiv gelohnt und ich kann es wieder für alle empfehlen, die keine Konsole und damit Zugriff auf Rock Band 2 haben. Und, es lohnt sich es zweimal zu erwähnen, ihr braucht nicht unbedingt eine neue Gitarre dafür. Wenn ihr nur die neuen Tracks wollt und ihr mit der Xplorer zufrieden seid, reicht die Retailversion vollkommen aus. Soviel also erst einmal dazu – nun muss ich aber wirklich zurück zu meinen Artikeln. Zum Abschluss noch zur Erinnerung das alte Bild zu Guitar Hero III: Legends of Rock:

Guitar Hero III: Legends of Rock abrocken

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