Sicarius

Service-Eintrag

Herzlich Willkommen auf Bagdadsoftware!

Wir sind sehr erfreut sie hier begrüßen zu können aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass dies eigentlich nicht ihre Absicht war. Sie sind vermutlich einer der vielen Verzweifelten die den ganzen Monat über hier landen und anscheinend ein Treiberproblem haben.

Stop! Bevor sie nun gleich wieder den “Zurück”-Button betätigen: Wir hier bei Bagdadsoftware sind äußerst hilfsbereit und dieser Eintrag soll nun dazu dienen, all denen unter ihnen zu helfen, die dank der System-Auflistung des Webmasters und einer Suchmaschine hierher gelangt sind. Vielleicht sind sie am Ende von unserer Hilfsbereitschaft so überzeugt, dass sie länger hier verbleiben und uns sogar in ihre Favoriten aufnehmen. Lassen sie uns also mit der heutigen Lehrstunde beginnen:

Zuerst möchte ich sie darauf hinweisen, dass nicht nur die meisten sondern so gut wie alle Hersteller heutzutage eine eigene Internetseite besitzen. Das Tolle an diesen Internetseiten ist, dass es dort auch einen Bereich gibt der sich “Support”, “Kundendienst” oder auch schlicht “Download(s)” nennt. Dieser dient dazu Leuten wie ihnen zu helfen. Ja, ich weiß es ist kaum zu glauben aber die Firmen wollen ihnen tatsächlich bei ihren Problemen helfen! Dort finden sie dann meist nicht nur ein sogenanntes FAQ sondern auch die neusten Treiber zum Download.

Um ihnen das Finden dieser Internetseite zu erleichtern, besteht die Adresse in der größten Anzahl von Fällen aus dem Herstellernamen und entweder .de oder .com (am besten immer zuerst .de probieren und sollte dies nicht zum Erfolg führen, dann einfach mal .com versuchen). Microsoft finden sie somit unter “www.microsoft.de” und auch unter “www.microsoft.com” (ohne Anführungszeichen). Sie müssen dies nur ganz einfach in die Adressleiste ihres Browsers eingeben und “Enter” drücken und schon sind sie dort. Ein echtes Wunder der Technik nicht?

Verdeutlichen wir das Ganze kurz an einem kleinen Beispiel: Wenn sie einen Vista-Treiber für ihren Scanner von Canon suchen, dann schauen sie doch einfach mal auf “www.canon.de” (ohne Anführungszeichen) vorbei und besuchen dort in den Support-Bereich und lassen sie das Orakel namens Google ruhen. Glauben sie mir, sie werden in den meisten Fällen viel schneller ihr Ziel erreichen!

Der gleiche Weg führt auch bei Produkten von Microsoft zum Erfolg, bevor sie aber nun lostürmen um den neusten Treiber für ihre Microsoft-Tastatur oder die neue Sidewinder Mouse auf der Homepage von Microsoft zu suchen, möchten wir ihnen für diesen Fall eine weitere Hilfestellung geben: Die Treiber nennen sich “IntelliPoint” (Maus) und “IntelliType” (Tastatur). Diese funktionieren wirklich für jede Tastatur und Maus von Microsoft und wenn ihnen die Microsoft-Homepage zu umständlich ist, suchen sie doch am besten bei Google nach diesen Begriffen anstatt nach “treiber sidewinder mouse”. Glauben sie uns, sie werden erfolgreicher sein!

Das die Treiber einen eigenen Namen haben, ist übrigens sehr oft so. Hier ein paar weitere Beispiele:

QuickCam – Dahinter versteckt sich die Treibersoftware für WebCams von Logitech.
ForceWare – Dies ist der Name des Grafikkartentreibers von nVidia.
Catalyst – So nennt AMD den Treiber für alle seine Grafikkarten.
(4in1) Hyperion – Das ist der Treiber für Chipsätz von VIA.
SetPoint – So nennt sich der Treiber für alle Logitech-Mäuse

…und so weiter. Sollten sie diese Begriffe kennen (meist steht er auf der mitgelieferten Treiber-CD, die sie vermutlich schon weggeworfen haben), werden sie damit bei ihrer Suche nach einer aktuellen Treiber-Version viel schneller ein Erfolgserlebnis haben.

Sollten sie allerdings auf der Suche nach “microsoft sidewinder vista treiber” hier gelandet sein, sieht die Situation unter Umständen anders aus. In diesem Falle sind sie vielleicht im Besitz eines alten Joysticks oder Gamepads, welches noch über den Gameport angesprochen wird. In diesem Falle muss ich ihnen leider mitteilen, dass dies von Windows Vista offiziell nicht mehr unterstützt wird. Sie werden also keinen Treiber dafür finden. Aber bevor sie nun losstürmen und sich eines dieser neumodischen Gamepads kaufen: Es gibt da etwas von einem netten Programmierer. Es ist zwar ursprünglich nur die Gameports an den Soundkarten der Firma Creative entwickelt worden aber funktioniert auch sehr gut mit allen anderen. Eine Anleitung und den Download des kleinen Tooles finden sie dazu ganz einfach indem sie hier klicken!

Viele von ihnen suchen auch gerne nach Begriffen wie “Vista-Treiber 6.0.6000.16386” oder das XP-equivalent, dessen Nummer uns gerade entfallen ist, dafür. Wir wissen leider nicht, was sie dazu bewegt hat danach zu suchen aber möchten ihre Suche hiermit beenden: Dies sind die Standard-Treiber des Betriebssystem. Sie brauchen danach nicht suchen. Sie werden mit dieser Methode weder einen aktuelleren Treiber für ihr Produkt finden noch eine andere hilfreiche Information, denn alle Standard-Treiber tragen diese Nummer. Die Wahrscheinlichkeit ist also sehr gering, dass sie damit ihr Produkt finden werden.

Wir hoffen, dass wir ihnen mit dieser kleinen Übersicht einen gefallen getan haben und hoffen, dass sie ab jetzt regelmäßig bei uns vorbeischauen. Gleichzeitig entschuldigen wir uns bei den “normalen” Besuchern für diesen, vielleicht nicht ganz so informativen Eintrag. Wir bitten um ihr Verständnis und möchten sie um Geduld bitten. Der nächste Eintrag kommt sicher!

Sicarius

Subject Matter

Noch gut zwei Wochen lang wird die Schwemme an neuen Spielen anhalten (besonders der 15.11 wird hart). Grund genug also für eine weitere Ladung subjektiver Kurzeindrücke. Da uns ein sehr langer Eintrag bevorsteht, steigen wir auch gleich ohne weitere Umschweife ein:

Half-Life 2: Episode Two (Screenshots)

Wieder ein Half-Life. Ich kann den Hype um dieses Spiel immer noch nicht verstehen. Die Geschichte ist verworren, langweilig und erregt bei mir keinerlei Interesse (im Gegensatz zur Hintergrundgeschichte von Portal). Zusätzlich sind die Waffen absolut uninspiriert, fühlen sich wie Spielzeug an und nehmen jeglichen Spaß aus einem Gefecht. Wer einmal die DOOM-Shotgun oder den Quake-Raketenwerfer in der Hand hatte, weiß wie sich eine Waffe anfühlen muss. Der Klang und das Feedback sind in jeder Hinsicht viel befriedigender. Bei Half-Life 2 quäl ich mich durch die Gegnerhorden mit dem Gefühl als würde ich gar keinen Schaden machen und nichts treffen. Aber es interessiert mich auch nicht wirklich, da mich Ameisenlöwen, Combine und vor allem die völlig deplatzierten Zombies völlig kalt lassen. Das sind keine ansprechenden Feinde wie die Soldaten aus Teil 1 oder sogar die Schrankzombies aus DOOM 3. Beides führt dazu, dass ich lieber durch einen Level durchrenne und so gut wie möglich die Kämpfe vermeide. Über die Charaktere wie Alyx oder den sprachbehinderten G-Man fang ich erst gar nicht an mich auszulassen.

In direktem Bezug auf die neue Episode gibt es nur zu sagen, dass das Ende noch blöder ist als das von Half-Life 2 und es nicht einmal einen Bossfight gibt. Stattdessen hat man ein weiteres Mal die Ehre mit der Gravity Gun eine Stellung zu verteidigen. Erst wirft man das halbe Spiel mit Tonnen auf Zombies und Ameisenlöwen und jetzt darf man Minen auf Strider werden. Hach, das klingt doch geradezu nach unendlichem Spaß…Ohne mich wiederholen zu wollen aber auch wenn der Grabbler in Doom 3: Ressurection of Evil als billige Kopie bezeichnet wurde – ihn zu benutzen hat mir wesentlich mehr Spaß gemacht.

Was man Episode Two allerdings zugute halten kann, ist die sehr gute und wirklich vorbildlich optimierte Grafik und der sehr interessante Audiokommentar. Natürlich werde ich der Vollständigkeit wegen, und auch aus Interesse für Aperture Science, auch Episode Three spielen aber wenn, aus meiner Sicht, eine Spiele-Serie den Hype nicht verdient hat, dann Half-Life. Nachdem ich Half-Life 2: Episode Two schon durch habe (vom Gefühl her war es sogar kürzer als Half-Life 2: Episode One), vergebe ich auch gleich eine Wertung, denn ein Review habe ich momentan nicht wirklich geplant: 4 von 5 Sics


Clive Barker’s Jericho

Enemy Territory: Quake Wars

Team Fortress 2 (Screenshots)

 Ich habe Team Fortress Classic nie wirklich gespielt. Die paar Mal, die ich tatsächlich auf einen Server dafür gegangen bin, lassen sich vermutlich an einer Hand abzählen. Dementsprechend “frisch” bin ich an Team Fortress 2 herangetreten und es macht definitiv Spaß. Insbesondere der Grafikstil ist für einige vielleicht gewöhnungsbedürftig aber unter der Haube steckt ein perfekter Teamshooter. Zwar gibt es bislang nicht gerade viele Karten aber bis dank der neun grundverschiedenen Klassen hat man zu Beginn dennoch immer wieder etwas Neues zu entdecken. Allerdings gilt das alte Prinzip: “Leicht zu erlernen und schwer zu meistern.”. Anders als in Enemy Territory: Quake Wars, ist sofort klar was jedes Klasse tolles kann aber um wirklich gut damit umgehen zu könne, bedarf es nicht nur einiges an Übung – es ist auch durchaus ratsam sich nur auf 2-3 Klassen zu spezialisieren.

Interessant wird Team Fortress 2 aber im Besonderen durch die Statistikfunktion. Während andere Spiele dieser Art mehr auf eine globale Statistik setzen in der alle Spieler gegeneinander antreten, kämpft der Team Fortress 2-Spieler nur gegen sich. Das ist eine durchaus wirksame Maßnahme, denn bei jedem Bildschirmableben ermuntert einen das Spiel immer wieder, egal wie schlecht man seit dem letzten Respawn war. Dies motiviert ungemein es nach dem nächsten Respawn besser zu machen.

Das ganze Spiel macht also nichts wirklich verkehrt und ist ein solides Gesamtkunstwerk mit sehr viel Spaßpotenzial. Obwohl es allerdings mehr Anziehungskraft als Team Fortress Classic hat, glaube ich nicht, dass ich mich wirklich richtig ernsthaft darin vertiefen werde. Ein Spielchen zwischendurch ist sicher auch in naher Zukunft immer noch drin aber insgesamt bevorzuge ich bei Teamshootern dann doch eher einen größeren Maßstab. Team Fortress 2 ist am Ende dann doch einfach zu Counter-Strikeig

Epilog

Und damit wären wir auch (endlich?) am Ende des heutigen Eintrags angelangt. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass unser geliebter Besucherzähler die 400.000er-Marke überschritten hat. Laut Microsoft Excel und dem Windows-Rechner macht das bei 2430 Tagen Laufzeit ~165 Besucher pro Tag. Natürlich wissen wir alle, dass dies nicht alles eindeutige Besucher waren und für eine echte Bilanz vertraue ich auf andere Hilfsmittel aber darüber können wir ja heute mal hinwegsehen oder? :)

In diesem Sinne an alle Besucher (bis auf die Spambots): Danke! Möget ihr auch morgen wiederkommen (oder zumindest sobald der nächste Eintrag online kommt) und Bagdadsoftware weiterempfehlen, denn welche Seite im Internet ist den sonst noch sehenswert, sinnlos und bietet verdammt viel zu lesen?

Sicarius

Geldmacherei

Obwohl sich zwei Themen geradezu in den Vordergrund gedrängt haben, gibt es doch heute erst einmal den Artikel. Gleichzeitig steht seit heute die neue GameStar im Handel und enthält einen Artikel mit dem Namen “Die Kostenlosen kommen”. Ich distanziere mich hiermit vollständig davon. Meine Idee zum heutigen Artikel hatte ich schon am im Zuge einer Diskussion über Hellgate London (Zeugen sind vorhanden!). Mit dem Schreiben habe ich dann am 25.10.2007 begonnen – zwei Tage bevor ich die neue GameStar in den Händen hielt. Gelesen habe ich ihn erst gestern, nachdem ich mit meiner Version fertig war! Soviel zur Distanzierung, auch wenn besagter GameStar-Artikel doch einen völlig anderen Schwerpunkt hat (geht mehr auf das ein, was ich unter “Premium”-Modell anschneide), wollte ich doch ein weiteres Mal klarstellen, dass ich kein Trittbrettfahrer bin sondern es sich wieder um einen dieser vielen Zufälle handelt bei denen offensichtlich ein Gedankenleser gegen mich eingesetzt wurde (nein, ich dulde keine Diskussion darüber, dass der Artikel am sowieso schon fertig und gedruckt war!)! Aber nun genug der langen und viel zu komplizierten Vorrede:

Multiplayer-Bezahlmodelle

Als Meridian ’59 und Ultima Online auf Tausenden von Computern ihren Platz fanden, zog auch gleichzeitig ein neues Geschäftsmodell in die Videospielelandschaft ein. Fortan bezahlte man nicht mehr nur einmalig für das Spiel an sich, sondern musste zusätzlich auch noch monatlich einen festgelegten Betrag an den Betreiber überweisen.

Lektoren waren Rondrer (Inhalt) und Daiah (Rest). Unsere geliebte Talliah hatte leider keine Zeit dieses Mal.

Die Themen der nächsten zwei Einträge stehen derweil auch schon fest und werden ein weiteres Mal mehr oder weniger direkt mit Spielen zu tun haben. Schaltet also auch das nächste Mal wieder ein, wenn der RSS-Feed blinkt!

Sicarius

Plauderzeit

Gerade habe ich die neue Ausgabe der GameStar 12/2007 (ab Mittwoch am Kiosk – nein, für diese Werbung erhalte ich keine Provision) durchgeblättert und die wichtigsten Informationen für meine Klienten herausgefiltert. Dabei ist mir aufgefallen, dass schon wieder ein Magazin meine Idee geklaut hat. Ursprünglich sollte der entsprechende Artikel auch heute schon online gehen aber in einem Anflug von Faulheit habe ich ihn noch nicht fertiggestellt. Dementsprechend lasse ich mich dann über die GameStar im nächsten Eintrag aus, wenn der Artikel online geht. Worüber reden wir dann heute?

Gute Frage. Die Faulheit hat mich noch voll und ganz umschlossen und außerdem waren die letzten Wochen ja nur so gepflastert mit ernsthaften Themen (ja, auch die Wahl rechne ich dazu). Um genauer zu sein, war der letzte Smalltalk-Eintrag am 20.09.07. Seitdem sind zehn (diesen nicht mitgezählt) neue Einträge erschienen und acht davon haben sich mit dem Thema “Gaming” beschäftigt.

Es stehen also alle Zeichen mal wieder für einen kleinen Non-Gaming-Eintrag und wie es der Zufall so will, lest ihr ihn gerade! Aber bevor wir uns Gott und der Welt widmen, noch eine Kleinigkeit in Bezug auf Bagdadsoftware:

Wer Dilbert kennt und liest (natürlich das englische Original nicht die furchtbare Übersetzung), weiß das alles was zentralisiert ist, dezentralisiert und alles was dezentralisiert ist, zentralisiert wird. Aus diesem Grunde habe ich nun die subjektiven Kurzeindrücke (auch die englischsprachigen) in die Games-Rubrik gesteckt. Dadurch wird nicht nur wieder die news.dat etwas entlastet (ganze 22 Kilobyte), sondern man findet die Sachen nun auch wesentlich einfacher. Allerdings werde ich die Eindrücke nicht sofort dahin verschieben. Ich werde weiterhin erst den normalen Eintrag verfassen und dann erst 1-2 Wochen danach die ganze Sache in die Kategorie verschieben. Sonst wird das etwas zu umständlich mit dem Kommentieren für euch (und ich kenne ja die Faulheit die hier herrscht wenn es mal ein Klick zu viel ist). Und damit wäre dazu schon alles gesagt, kommen wir also zu den anderen Sachen.

Das neue Semester hat nun begonnen und eine weitere Person (Rondrer Rondrov) ist in den Kreis der deutschen Elite (genannt Studenten) aufgestiegen und Azzkickr beendet sein Studium sogar nächstes Jahr schon. Da kommt man sich als Nichtstudent schon etwas klein und unbedeutend vor. Aber zum Glück reicht ein Blick auf meine Gehaltsabrechnung und ich weiß wieder warum ich die letzten sechs Jahre die Entscheidung nicht bereut habe ins Berufsleben einzusteigen statt weiter die Schulbank zu drücken. Natürlich werde ich vermutlich über kurz oder lang nicht darum herumkommen die Abendschule zu besuchen, wenn nicht bald eine Trainee-Bewerbung erfolgreich verläuft aber es geht hier ja nicht um meine Bildung.

Das Augenmerk liegt viel mehr auf der vergangenen Zeit und der Zukunft. Ich mag erst 23 sein aber dennoch schleichen sich schon so langsam Gedanken in den Kopf, die man eigentlich nicht unbedingt vor 50 erwarten würde. Andererseits ist dies natürlich gut wenn man schon so früh ernsthaft über sein Leben nachdenkt, denn noch lässt sich vieles verändern und man hat den größten Teil noch selbst in der Hand.

Nein, ich bin kein Philosoph und will auch keiner werden. Ich bin auch kein höheres Wesen, das mehr Ahnung hat als alle anderen, um gleich den sinnlosen Kommentaren wieder zuvorzukommen. Damit dieses Gerede aber einfach als Schwachsinn abzutun und den Autor (in diesem Falle mich) als kleinen Kiffer abzutun, halte ich für äußerst kurzsichtig. Wenn man, wie viele meiner Altersgenossen, als einziges Ziel im Leben nur das nächste Koma saufen oder den nächsten (Exklusiv für Google) Fick hat, dann würde ich ernsthaft an mir zweifeln.

Ich hatte dazu vor sehr langer Zeit mal ein interessantes Gespräch mit einem ehemaligen WG-Mitbewohner von Don Quichotte, dass vielleicht jetzt erst so richtig seine Wirkung zeigt. Genau kann ich das Gespräch nicht mehr rekonstruieren da dies alles noch zu ICQ2003b-Zeiten war und mir dementsprechend die Log-Dateien mittlerweile fehlen. Aber auch er war der Ansicht, dass es wichtig ist, sich schon früh im Leben Gedanken über seine Ziele zu machen. Zwar bezog er das mehr auf eben höhere und weniger weltliche Ziele aber ich denke es ist einem selbst überlassen welche Ziele man zu erreichen sucht. Der Grundgedanke ist, dass man sich darüber Gedanken macht und es versucht zu tut.

Ja, man weiß nicht was in 10 Jahren ist, denn man weiß ja nicht einmal was morgen ist. Dennoch, wenn man kein langfristiges Ziel hat und nur so von Tag zu Tag stolpert, mag man zwar ein Überlebenskünstler sein aber ein Leben sehe ich darin nicht wirklich. Selbstverständlich ist dies, wie alles, eine reine Ansichtssache. Wichtig ist, was man selbst möchte.

Gut, ich habe absolut keinen Schimmer wohin ich mit der ganzen Sache überhaupt wollte und/oder ob ich vielleicht noch mehr im Kopf hatte aber ihr habt ja nicht umsonst Bagadadsoftware aufgerufen. Wer Sinnlosigkeit wählt, bekommt auch welche! In diesem Sinne: Noch ein angenehmes Wochenende und von mir aus könnt ihr euch ins Koma saufen aber bitte lasst die Finger vom Autoschlüssel okay? Das Argument “Ich spiel doch nur mit meinem eigenen Leben.” stimmt in diesem Fall genauso wenig wie bei der Raucherdebatte…

PS: Ich merk grad, dass ich im Hintergrund schon längere Zeit Donna Lewis laufen hab (ihr wisst schon: Die, die euch immer für immer lieben wird). Dies erklärt vielleicht diesen etwas anderen Eintrag :).
PPS: Im Rahmen der Qualitätsoffensive habe ich auch mal einen grundsätzlichen Fehler in allen betreffenden Einträgen korrigiert, in denen ich ihn gemacht habe. Von welchem Fehler ich spreche? Von “P.S.:” und “P.S.S.:” natürlich. Es ist echt schlimm, dass unseren anwesenden Lateinern diese Sache noch nicht aufgefallen ist. Aber nun ist es ja korrigiert und ich habe auch gleichzeitig wieder was gelernt.

Sicarius

Quality Assurance

Ich bin mir gar nicht sicher ob ich es schon einmal erwähnt hatte aber vor einiger Zeit hatte ich festgestellt, dass der Artikel “Patches am Releasetag” von den Schafen überrollt wurde (hatte den Artikel mit dem über Schafe überschrieben). Alle Rettungsversuche waren leider erfolglos weshalb der Artikel seine, vermutlich verdiente, Ruhe im digitalen Nirvana gefunden hat.

Das Thema ist allerdings aktueller denn je, weshalb ich nun einen neuen Artikel dazu verfasst habe. Der zentrale Fokus liegt vermutlich etwas anders als damals aber es kann sich wahrscheinlich sowieso niemand mehr daran erinnern (falls ihn überhaupt jemand außer Talliah gelesen hatte), deshalb:

Quality Assurance oder wie Spieler lernten Firmen für einen Patch am Releasetag zu loben.

Wenn es einen Aspekt der Konsolen gab, auf den wir PC-Spieler neidisch blicken konnten, dann war es das vollständige Fehlen von Patches. Als Konsolen noch keinen Internetanschluss und noch keine Festplatten hatten, war es für die Entwickler unmöglich irgendetwas an ihren Spielen nachzubessern. Dadurch musste entsprechend viel wert darauf gelegt werden, dass ein Titel zum Release bestmöglich bugfrei und einwandfrei spielbar war.

Da Talliah das Original gelesen und umfangreich kommentiert hatte, hab ich ihn mal über den Text vorab lesen lassen. Sprich er war wieder einmal der Lektor.

Das soll es auch schon wieder für heute gewesen sein. Read you in three to five days :)!

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