Sicarius

Körpertuning: Glukosemessung

Lysandas’ Droge

Über Lysandas immer wieder begeisterungswürdigen Hormonprobleme werden wir mal einen gesonderten Eintrag schreiben. Relevant für Heute ist deshalb nur, dass eine spezialisierte Frauenärztin ihr empfohlen hatte, mal einen Test auf Insulinresistenz durchführen zu lassen.

Insulinresistenz bedeutet, dass die Körperzellen weniger empfindlich auf das Hormon Insulin reagieren. Insulin sorgt dafür, dass sie den Zucker (Glukose = Energie) aus dem Blut aufnehmen. Reagieren die Zellen entsprechend nicht darauf, verbleibt der Zucker im Blutkreislauf und der Blutzuckerspiegel steigt an. Das bringt den Stoffwechsel durcheinander und ist dann eine mögliche Ursache für Typ-2-Diabetes. Eine zweite Variante Typ-2-Diabetes zu bekommen ist eine Überproduktion von Insulin, die ebenfalls dazu führt, dass die Zellen mittelfristig resignieren und keinen mehr reinlassen. Typ-1-Diabetes entsteht hingegen, wenn der Körper nicht genug Insulin produzieren kann.

Da Lysandas Großeltern Diabetes hatten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sie ebenfalls treffen könnte. Zumindest ist eine Insulinresistenz vererbbar. Insofern war der Hinweis der Frauenärztin nicht verkehrt und Lysanda ist als Folge ins Endokrinologikum in Frankfurt am Main gedackelt. Dort wurde dann ein relativ simpler Test (=Zuckerwasser trinken und dann die Blutwerte über ein paar Stunden hinweg geprüft) durchgeführt und siehe da: Ja, es ist eine leichte Insulinresistenz nachweisbar. Therapieempfehlung? Ernährungsberatung und anschließende Ernährungsumstellung.

Was nun?

Wichtig ist erst einmal zu verstehen: Nur, weil man eine Insulinresistenz geerbt hat, bekommt man nicht gleich Typ-2-Diabetes. Sie muss dazu erst noch weiter voranschreiten (kann angeblich Jahrzehnte dauern). Entsprechend gut ist es, dass ihr bislang nur eine leichte bescheinigt wurde. Allerdings gibt es Faktoren, die die Insulinresistenz verstärken können. Darunter z.B. die Klassiker wie Übergewicht, Bewegungsmangel, falsche Ernährung und Stress. Wobei mit diesem Stress nicht nur äußerliche Faktoren gemeint sind wie z.B. die Arbeit. Es geht auch um den, der durch die Ernährung verursacht werden kann. So wirken sich die Kohlenhydrate einer Banane auf den Insulinspiegel aus. Bei einer Insulinresistenz noch mehr als ohne. Und das wiederum führt zu Stress im Körper, um die Kohlenhydrate/den Zucker abzubauen. Beim Übergewicht hingegen haben wir ein gewisses Henne-Ei-Problem. Übergewicht verstärkt die Insulinresistenz und die Insulinresistenz führt dazu, dass sich leichter die Pfunde anhäufen. Insofern sind genau das die Punkte an denen Lysanda jetzt ansetzen bzw. weiter dran arbeiten kann.

Die Preisfrage ist für Lysanda somit, wie sich ihr Blutzuckerspiegel bei welchen Lebensmitteln verhält und wie lange er dann braucht, um wieder auf ein normales Niveau abzusinken. Jeder Körper reagiert schließlich ein bisschen anders. Wenn die Ernährung also dafür sorgt, dass der Spiegel nicht so häufig ansteigt, benötigt der Körper auch nicht so viel Insulin, um den Zucker abzubauen und somit ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass die Insulinresistenz stärker wird.

Oder umgekehrt betrachtet: Was kann sie beim Essen vermeiden, damit erst gar keine riesigen Spitzen entstehen, die das Insulin herausfordern. Bzw. verhalten sich die Lebensmittel, die ich esse und von denen ich denke, dass sie keine Blutzuckerspitzen verursachen, tatsächlich so. Als Richtwert diente ihr dabei die Aussage von Dr. med. Rainer Limpinsel, von dem sie vor kurzem ein Interview gesehen hatte. Er sagt, dass der Blutzuckerspiegel bei “normalen” Menschen eine Stunde nach dem Essen bei unter 150 mg/dL liegen sollte und nach zwei Stunden bei 120 mg/dL. Alles andere würde auf eine Insulinresistenz bzw. Prä-Diabetes hindeuten.

Weitere Forschung

Ein klassisches Blutzuckermessgerät

Lysanda wollte also wissen, wie ihr Körper auf diverse Lebensmittel reagiert. Eine Variante das zu tun ist es sich ein Blutzuckermessgerät anzuschaffen. Das sind die Dinger, mit denen ihr euch in den Finger piekst. Darauf hatte sie allerdings keinen Bock. Zumal das dann auch nur Stichpunkte sind und sie z.B. nachts keine Werte bekommen würde. Nächtliche Werte sind jedoch durchaus interessant vor allem, wenn man häufig aufwacht. Das kann nämlich durch Unterzucker verursacht werden. Sollte dies der Fall sein, dann schafft es die Leber nicht den Blutzuckerspiegel nachts konstant zu halten. Abhilfe kann hier ein sogenanntes Spätstück d.h. z.B. auf der Bettkante noch ein halbes Vollkornbrot essen. Irgendetwas quasi, was langsam abgebaut wird.

Nach ein wenig Recherche nach einem 24-Stunden-Gerät ist sie auf den Freestyle Libre 3 Sensor gestoßen. Der misst zwar das Gewebewassers und nicht das Blut. Man kann also keinen direkten Vergleich mit einem Piecks-Gerät machen. Aber für sich betrachtet sind die Werte trotzdem aussagekräftig.

Mit 65,90 EUR (plus Versand) ist der Libre 3 freilich nicht ganz billig – wobei die Messtreifen für die Blutzuckermessgeräte auch ins Geld gehen. Aber er ist definitiv wesentlich komfortabler. Für das Geld bekommt ihr einen münzgroßen Sensor mit einer kleinen Nadel an der Unterseite. Den “rammt” ihr euch dann mit dem beigefügten Applikator in euren Oberarm, wo er für die nächsten 14 Tage (und zwar auf die Minute genau!) seine Arbeit tut. Ausgelesen werden die Werte entweder mit einem speziellen Messgerät oder schlicht mit der dazugehörigen App auf eurem Smartphone via Bluetooth. Auch, wenn es nirgends so direkt steht, entspricht der Sensor der IPX6-Zertifikation. Er verträgt es also mal unter Wasser zu sein (30min bei 1m). Wir waren z.B. eine Stunde Schwimmen und da ist überhaupt nichts passiert. Stattdessen saß er bis zum Ablauf der 14 Tage bombenfest am Arm.

Die Applikation ist erstaunlich einfach und schmerzlos. Der Piecks ist nur sehr kurz (die Nadel geht ca. 1cm in die Haut) und selbst beim Abmachen merkt man nur den Kleber. Anfänglich ist da freilich ein komisches Gefühl am Arm, aber das ging relativ zügig vorüber. Er hat stattdessen zu keinem Zeitpunkt wirklich gestört – selbst beim An- und Ausziehen der Klamotten nicht.

Und auch die Verbindung mit der Smartphone-App ging problemlos vonstatten. Nach einer Anlaufzeit von 60 Minuten übermittelt er jede Minute einen aktuellen Wert. Und ums nochmal deutlich zu sagen: Der Sensor misst den Glukosewert und nicht das Insulin. Er zeigt “nur” anhand einer Kurve wie stark der Blutzucker nach dem Essen ansteigt und wie lange es dauert, bis er wieder sinkt. Er gibt also keine Aussagen darüber, wie hoch der Insulinspiegel ist. Die Applikation muss zum Sammeln der Werte dauerhaft (zumindest im Hintergrund) geöffnet und das Handy in Reichweite sein. Aber wir haben auch festgestellt, dass er scheinbar einen kleinen Speicher hat. Zumindest auf meinem iPhone 11 ist die App hier und da mal abgestürzt oder ich habe sie in einem Anfall geistiger Umnachtung geschlossen. Aber nach dem Neustart (mitunter erst den Morgen darauf) gab es trotzdem keine Unterbrechung in der Kurve. Alle Werte waren vorhanden. Sehr coole Sache!

Das Ergebnis: Sicarius

Die 14 Tage von Sicarius

Doch nicht nur Lysanda hat sich einen Sensor verpasst. Wir hatten stattdessen gleich zwei bestellt. Wir warteten ein paar Tage, um zu sehen, ob mit Lysandas Sensor alles in Ordnung ist und dann wurde auch ich gepiekt. Bei mir liegt zwar (außer dem zu hohen Gewicht) an sich keine Indikation vor, dass ich irgendwelche Probleme haben könnte. In meiner direkten Verwandtschaft ist mir ebenfalls nur eine Cousine mit Diabetes bekannt. Aber zum einen hat es mich ebenfalls mal interessiert – eben, weil ich nicht der Schlankste bin. Zum anderen hatte Lysanda so einen Vergleich, um ihre Ergebnisse besser einordnen zu können.

Das Ergebnis war für mich erfreulich: Alles im grünen Bereich. Mein Grundwert im nüchternen Zustand lag bei 95mg/dL (sollte max. bei 100 sein), die Spitzen fallen normalerweise selbst bei kohlenhydrathaltigem Essen nicht ganz so hoch aus und selbst dann schafft mein Körper es relativ zügig das abzubauen. Ich konnte die Aussagen von Hr. Dr. med. Limpinsel also bestätigen. Was nicht heißt, dass ich keine neuen Erkenntnisse gewonnen habe. So habe ich beispielsweise mal mein früheres Standardfrühstück zu mir genommen: In Kaba (heiße Milch mit Kakaopulver und Zucker) eingetunkte Brötchen. Das Ergebnis war ein vergleichsweise hoher Wert (150mg/dL) mit dem er auch ein bisschen länger zu kämpfen hatte. Und Milch alleine findet mein Körper offensichtlich ebenfalls nur bedingt gut – zumindest den Blutzuckerspiegel betreffend. Zum Glück mache ich das mit dem Brötchentunken mittlerweile nur noch vereinzelt.

Eine zweite Erkenntnis war, dass der Spiegel definitiv stark vom Stresslevel abhängig ist. Okay, das ist an sich jetzt erstmal keine bahnbrechende Feststellung. Schließlich ist Stress einer der oben genannten Risikofaktoren. Aber ich fand es trotzdem äußerst interessant zu sehen, wie sehr dadurch mein nüchterner Durchschnittswert angestiegen ist (auf 105-110mg/dL) . Und vor allem wie lange das dann anhält. So hatten Lysanda und ich Ende letzter Woche echt beschissene 24 Stunden und so richtig erholt hatte ich mich bis zum gestrigen Messende (ca. zwei Tage später) davon immer noch nicht. Sehr suboptimal.

Das Ergebnis: Lysanda

Kommen wir jetzt zu Lysandas Ergebnissen. Wie gesagt war Sinn und Zweck der ganzen Aktion mit verschiedenem Lebensmittel zu experimentieren und zu sehen, was ihr Körper damit macht. Grundsätzlich hat sie dabei festgestellt, dass es ca. eine halbe Stunde dauerte, bis die Werte nach oben gehen. Außerdem liegt ihr Blutzuckerwert im nüchternen Zustand bei ca. 105mg/dL – während er wie erwähnt bei mir eher bei 95mg/dL war. Und dass, obwohl ich in diesem Haushalt definitiv die Kohlenhydrate-Vernichte-Maschine bin (Pasta, Reis, etc.). Ihr Durchschnittswert über die 14 Tage lag entsprechend ebenfalls auf einem höheren Niveau, während ich mich bei exakt 100mg/dL eingependelt habe.

Außerdem hat sie deutlich gesehen, dass ihr Körper länger braucht, um den Blutzucker abzubauen (=Insulinresistenz) und gleichzeitig sind ihre Spitzen höher. Sie reagiert quasi stärker auf Kohlenhydrate und ist länger damit beschäftigt.

Und zum Thema Stress musste sie feststellen, dass ihre Periode ebenfalls mit reinspielt. An zwei Nächten war sie in der Zeit im Unterzucker und sie hatte sehr viele Schwankungen. Selbst ihre Hormonprobleme (u.a. fehlendes Progesteron) waren in der Kurve erkennbar. So war ihr an einem morgen sehr heiß und sie hatte nachmittags dann Krämpfe. Im Nachgang konnten wir das dann schon am sehr unruhigen Blutzuckerspiegel erkennen, den sie an diesem Morgen hatte. Äußerst interessant.

Werfen wir nun noch einen Blick auf die einzelnen Lebensmittel in der Reihenfolge des Tests:

Lebensmittel Ergebnis
Kaffee Kaffee wird nachgesagt, dass er zwar den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt, aber gleichzeitig auch die Zellen Insulinsensitiver machen würde. Sprich sie können mehr Zucker aufnehmen, weil sie wieder besser auf das Insulin reagieren. Lysanda hat allerdings so gut wie keine Auswirkungen von ihrem Bio-Instantkaffee gemerkt. Sie muss sich über ihren Kaffeekonsum also keine Sorgen machen.
SodaStream-Wasser mit Pepsi-Zero-Sirup Die Gerüchteküche warnt vor Sachen mit Zuckerersatzstoffen. Die Argumentation ist, dass der Körper etwas süßes schmeckt, als Konsequenz Zucker erwartet und schonmal darauf reagiert. Die Realität ist: Keinerlei Auswirkungen auf Lysandas Blutzuckerspiegel.
Haferflocken Lysanda hat ein paar Hafertage gemacht. Das ist eine 2- bis 3-tägige Kurzzeitkur, bei der ausschließlich stark haferhaltige Mahlzeiten verzehrt werden. Das soll helfen die Insulinresistenz zu senken. Die Kohlenhydrate (42g) haben wie erwartet voll durchgeschlagen (bis auf 170mg/dL) und er war lange damit beschäftigt. 18 Uhr Abendessen und erst um 2 Uhr war die Kurve halbwegs normal. Ob es die Insulinresistenz beeinflusst hat, können wir derzeit aber nicht sagen.
Haferkleie Es wird gerne behauptet, dass Haferkleie nicht richtig verstoffwechselt werden kann. Und ja: Trotz 6g Kohlenhydrate hatte sie keine Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel.
Linsennudeln Die liegen ungekocht bei 50g Kohlenhydrate auf 100g. Sie schlagen fast so stark aus wie die Haferflocken und brauchen ebenfalls sehr lange zum Abbauen. Für Lysanda also keine Alternative zu normalen Weizennudeln.
Vollkornweizennudeln (Selbstgemacht) Dürften so um die 43g Kohlenhydrate haben. Ausschlag lag bei ca. 140mg/dL und war nach ca. drei Stunden weg. Definitiv eine bessere Bilanz als die Linsennudeln, was uns durchaus überrascht hat.
Käse Ein Ausschlag bis auf 130mg/dL aber es dauerte ca. drei Stunden bis der Normalwert wieder erreicht war.
Kohlrabi mit Käse Produzierte einen ähnlichen Ausschlag wie die Vollkornweizennudeln. Scheinbar schlagen die rohen Kohlrabi richtig zu.
Schokolade Die 20g Kohlenhydrate von ca. 30g Schokolade erzeugten nur eine kurze Spitze, die innerhalb von zwei Stunden weg war.
Low-Carb-Schokokuchen (Selbstgemacht) Dieser Schokokuchen hat geschätzte 14g Kohlenhydrate. Sie hat ihn abends gegessen und es gab einen hohen Anstieg. Der Abbau dauerte bis tief in die Nacht. Die Konsequenz daraus ist entsprechend, dass sie den Kuchen nicht mehr backt. Dann lieber einfach nur Schokolade essen.
Geröstete Erdnüsse Ein kleiner Anstieg.
Joghurt Ebenfalls nur ein kleiner Anstieg.
eine Kugel Eis im Hörnchen Ein moderater Anstieg, der nach ca. zwei Stunden weg war.
Pizzeria-Besuch Wir waren mit unserem Katzenstammtisch in einer Pizzeria. Der dazugehörige Ausschlag war deutlich sichtbar (vergleichbar mit den Haferflocken). Aber tatsächlich hatte sie schlimmeres erwartet bei geschätzten 101 Kohlenhydraten, die sie an dem Abend intus hatte (Pizza, Eiskaffee, mehrere Cola Zero).
Pizza mit Meeresfrüchten Die Reste vom Katzenstammtisch am nächsten Tag zum Mittagessen zeigten nur einen moderaten Anstieg. Allerdings hat er fast vier Stunden gebraucht, um wieder runter zu kommen. Da waren wir quasi schon fast beim Abendessen.
Pommes frites Weitere Reste aus der Pizzeria. Geschätzte 27g Kohlenhydrate und trotzdem kein so großer Ausschlag wie erwartet.
Low-Carb-Proteinpudding Ein moderater Ausschlag (140mg/dL), der aber schnell wieder verschwunden war.
Low-Carb-Pfannkuchen (selbstgemacht) mit Leberwurst Nur ein kleiner und kurzer Ausschlag.
Galactose Galactose ist ein Einfachzucker dem nachgesagt wird, dass er besonders gut seinen Weg ins Gehirn findet – und zwar ohne Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Und die Messwerte bestätigen das auch. Keinerlei Ausschlag sichtbar.

Die Konsequenzen

Wie lässt sich das Experiment also für Lysanda zusammenfassen? Nun, sie hat auf der einen Seite neue Erkenntnisse gewonnen. Aber tatsächlich auch Sicherheit/Gewissheit. Sie hat offensichtlich tatsächlich ein Problem mit dem Insulin, mit dem sie leben und sich entsprechend darauf einstellen muss. Doch auf Basis der Erfahrungen kann sie nun darauf reagieren und ihr Essverhalten anpassen. Die Linsennudeln kaufen wir z.B. nicht mehr und vielleicht macht es Sinn jede Woche mal einen Haferabend (=nur eine Tasse aufgeweichte Haferflocken) einzubauen.

Sie kann also jetzt erst einmal damit arbeiten. Und dann schauen wir in einem Jahr, ob wir uns den Sensor noch einmal holen, um zu schauen, ob sich was getan hat. Wir werden euch selbstverständlich berichten :smile: . Für uns hat sich das Experiment auf jeden Fall gelohnt.

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