So es ist mal wieder an der Zeit, dass ich euch Sachen erzähl’, die euch nicht interessieren.

Lego Star Wars III: The Clone WarsLego Star Wars III: The Clone Wars

Schon wieder ein Lego Titel. Nachdem sich Traveller’s Tale mit ihren Lego Titeln quer durch die gesamte Kinolandschaft gearbeitet haben, kommen sie mit dem neusten Titel wieder zu den Ursprüngen der “Serie” zurück: Star Wars.

Erst mal muss ich sagen, dass ich zwar Fan der Serie bin, aber die reine Anzahl der Titel für ziemlichen Overkill halte. Insbesondere, da sich die meisten Titel spielerisch nicht großartig unterschieden haben. Dementsprechend hab ich nicht alle Teile gespielt. Eigentlich waren es nur die beiden Star Wars Teile und Lego Indiana Jones: The Original Adventures. Das jetzt erschiene Lego Star Wars III: The Clone Wars hab ich mir auch nur gekauft, weil ich die neu hinzugekommenen Echtzeitstrategieelemente, die in einigen Leveln zum Einsatz kommen, sehr reizvoll fand, als ich sie bei (und zusammen mit) Christoph ausprobieren konnte. Ansonsten hat sich innerhalb der Missionen wenig getan. Man rennt immer noch mit zwei oder mehr Charakteren durch die Level, haut alles kaputt, was auch Legosteinen besteht, sammelt dabei so viele Studs (die Währung der Lego Spiele) wie möglich, zerstört alle auftauchenden Gegner und erledigt nebenbei auch noch die Missionsziele.

Bekannt sind die Lego Spiele unter anderem auch dafür, dass man nach dem Durchspielen aller Missionen im Story-Modus noch sehr, sehr viel mehr machen kann, um das Spiel zu “100%” abzuschließen. Und Lego Star Wars III schießt dabei den Vogel ab. Nach dem Durchspielen der Story (nach ca. 10-11 Stunden Spielzeit) war ich bei 40% (und hatte da auch schon einiges an “Nebenaufgaben” erfüllt). Nach weiteren 10h Spielzeit bin ich jetzt auch erst bei 70% (und mehr werden es wohl auch nicht werden, ich hab nur noch Dutzende stupide Aufgaben vor mir).

Was man unter anderem nach der Story noch machen kann: Zwei Missionen auf Seiten der Separatisten spielen, einige Kopfgeldjäger Missionen für Jabba the Hut durchführen, dutzende Charaktere und Fahrzeuge und Raumschiffe sammeln, Weltraummissionen erfüllen, in allen Missionen 10 versteckte “Minikits” und eine gewisse Anzahl an Studs sammeln, sowohl auf der Seite der Republik als auch der Separatisten alle Planeten, die in der Story vorkommen mittels der RTS-Schlachten für die jeweilige Seite erobern etc. etc.

Wie man sieht, gibt es viele Möglichkeiten, wobei das Meiste aber nach kurzer Zeit langweilig wird. Die RTS-Schlachten sind immer ähnlich, die Weltraummissionen total langweilig und auch die anderen Aufgaben werden schnell eintönig. Die Storymissionen hingegen fand ich abwechslungsreich und gut designt. Dass das ganze Spiel, wie immer, relativ einfach ist, muss ich dabei wahrscheinlich nicht mehr erwähnen.

Was mich nur mittlerweile stark nervt und ich hab das Gefühl, dass das im Laufe der Lego Spiele immer schlimmer wurde, ist die Suche nach den (versteckten) Minikits in den Leveln. Diese sind fast alle nur mit Spezialfähigkeiten verschiedener Charaktere zu bekommen, die einem beim Durchspielen im Story-Modus nicht zur Verfügung stehen. Deswegen hab ich da immer nur 1-2 Minikits (wenn überhaupt) einsammeln können. Nur im freien Spiel sind diese zu erreichen. Und von diesen Spezialfähigkeiten gibt es in Lego Star Wars 3 extrem viele. Es gibt “Jedi-Macht”, “Sith-Macht”, explosive Waffe, schnell feuernde Waffen, Enterhaken, kleine Charaktere etc. . Teilweise sind diese auch komplett einfallslos. So gibt es mindestens 5 verschiedene “Terminals” die jeweils nur von bestimmten Charakteren benutzt werden können. Die einen nur von Droiden wie R2-D2, andere nur von Protokolldroiden wie C3P0, oder nur von Kopfgeldjägern, oder nur von Klonkriegern usw.

Und teilweise glaub ich wirklich, dass die Entwickler einen nur ärgern wollen. So muss man in einer Mission, um ein Minikit zu erhalten, 5 goldene Roboter zusammenbauen, die in Einzelteilen im Level zu finden sind. Die ersten 4 können dabei von Jedi-Charakteren per Macht zusammengebaut werden (mit einem Jedi spielt man die Mission im Story Modus). Den Letzten kann man aber nur mit einem Sith-Charakter per Macht zusammenbauen, welchen man in der Story natürlich nicht zur Verfügung hat. So was find ich einfach nur sinnlos und unnötig. Und solche Sachen gibt es des Öfteren.

Das ganze Spiel ist, wie immer, auch im Koop zu zweit an einem PC spielbar und macht dann direkt noch mehr Laune.

Am Ende kann ich als Empfehlung zu Lego Star Wars III: The Clone Wars nur das sagen, was man zu all den Titeln sagen kann: Wem die Lego Spiele gefallen, kann zugreifen, der Rest lässt die Finger davon.

2424 (Season 1-3)

Und jetzt noch ein Beitrag aus der Reihe “der letzte Mensch der Welt”. Heute: Der letzte Mensch der Welt, der zumindest eine Staffel 24 geschaut hat. Ich hab die Serie bisher immer komplett ignoriert. Schon seit ganz am Anfang der Echtzeit-Aspekt beworben wurde, war mir dieses ziemlich suspekt und ich konnte mir nicht vorstellen, dass das funktioniert (und ich war offensichtlich so überzeugt davon, dass ich nicht mal versucht hab mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen). Die Zuschauer sahen das wohl anders, ansonsten wären wohl kaum 8 Staffeln produziert worden.

Da die Serie mittlerweile zu Ende gegangen ist, hab ich das vor ein paar Monaten zum Anlass genommen meine Vorurteile über Bord zu werfen und in 24 doch mal hineinzuschauen. Ich hab mir also die ersten DVDs der ersten Staffel von ner Online-Videothek kommen lassen. Da ich den Anfang nicht schlecht fand und das Ausleihen der einzelnen DVDs verhältnismäßig teuer ist (bei 6 DVDs pro Staffel, die man einzeln ausleihen muss; insbesondere beim Vergleich zu Film-DVDs ist das bei Online-Videotheken wirklich Wucher), hab ich mich dann dazu entschlossen die 24-Komplettbox zu kaufen. Mit allen 8 Staffeln und dem Fernsehfilm 24:Redemption.

Ich hab mittlerweile die ersten 3 Staffeln gesehen. Es fällt mir allerdings schwer viel zur Serie zu sagen ohne zu Spoilern. Und das werde ich selbstverständlich unterlassen, da ich ja vielleicht nur der vorletzte Mensch auf der Welt bin, der die ersten Staffeln von 24 noch nicht gesehen hat …

Um es mal vorwegzunehmen: In meinen Augen ist das Echtzeit-“Experiment” für eine TV-Serie mehr oder weniger gescheitert. Ich finde es einfach nicht glaubhaft, dass das Zeug in Echtzeit passieren soll. Die verschiedenen parallelen Handlungen finden einfach nicht parallel statt (mir ist klar, dass es dann nicht möglich wäre, diese zu zeigen, aber das war auch von Anfang an mein Vorbehalt gegen den Echtzeit-Gedanken).

Abgesehen davon frag ich mich, wie viel in 24h passieren kann. Laut den Autoren der Serien eine Menge. Jede Staffel ist in mehrere Handlungsblöcke aufgebrochen, die nacheinander stattfinden. Innerhalb dieser Blöcke finden dann parallel 2 oder mehr Handlungsstränge, die mehr oder weniger unabhängig voneinander sind. Und das macht das Ganze für mich (schon wieder) unglaubwürdig. Ständig passieren irgendwelche “überraschenden” Handlungswendungen (die nicht mehr sehr überraschend sind, wenn ähnliche Wendungen ständig passieren.) nur um diese Handlungsstränge irgendwie am Leben zu erhalten.

Aber ich kann den Autoren dabei auch keinen großen Vorwurf machen, es ist eine ziemlich heftige Aufgabe eine Rahmenhandlung, die in nem Kinofilm in zwei Stunden ausführlich abgehandelt werden würde, auf 24 40-Minuten-Episoden auswalzen zu müssen. Ohne dass es dabei zu langweilig wird (was es imho aber trotzdem teilweise ist). Deswegen bin ich auch gespannt auf Redemption, ich glaube in nem Film kann das Echtzeit-Format wesentlich besser funktionieren.

Was mir auch negativ aufgefallen ist, ist das sehr vorhersehbare und/oder (immer wieder dieses Wort …) unglaubwürdige Charakterdesign. Es ist mir sehr oft passiert, dass ich einen Charakter von Anfang an sehr unsympathisch fand und genau dieser sich dann als ein “Böser” herausstellt. Oder im umgekehrten Fall, dass sympathisch wirkende Charaktere das auch bis zum Ende hin bleiben. Dass sich Charaktere großartig weiterentwickelt hätten oder ich mich in einem sehr stark getäuscht hab ist nur sehr selten vorgekommen. Jack Bauer als Charakter ist dann noch mal ein ganz anderer Fall. Mir ist klar, dass er den absoluten Badass darstellen soll, für den “der Zweck heiligt die Mittel” das Lebensmotto darstellt, aber wie schnell selbst der immer wieder zu Mitteln wie Folter und kaltblütigem Mord greift ist doch jedes Mal aufs Neue überraschend. Das hat für mich auch nicht wirklich was mit gutem Charakterdesign zu tun, teilweise wünsch ich mir eher, dass er für immer weggesperrt wird, als dass er mal wieder die Welt rettet. Ich hänge wohl einfach zu sehr an rechtsstaatlichen Prinzipien für so eine Serie.

Wer mich kennt, wird wissen, dass ich mich vornehmlich (egal um was es geht) auf die negativen Punkte stürze, daher soll hier angemerkt werden, dass mein abschließendes Urteil bei Weitem nicht soo negativ ist, wie es bis jetzt vielleicht klingen mag.

Letztendlich ist es (wenn man, wie ich mittlerweile, den Echtzeitaspekt einfach ignoriert) eine solide und in weiten Teilen spannende Action/Agenten Serie. Ob ich die Serie nach der 2. oder 3. Staffel noch weitergeschaut hätte, wenn ich nicht die Komplettbox besitzen würde, ist aber doch eher zweifelhaft.

So, die Jubiläumswoche ist zum größten Teil schon wieder vorbei. Morgen noch ein Eintrag und danach geht es wieder in den gewohnten Mo/Do-Rhythmus zurück.

10 Jahre Bagdadsoftware – das ist eine verdammt lange Zeit. Da mein Gedächtnis mindestens so schlecht ist wie das von Azzkickr, ist es eigentlich ziemlich traurig wie wenig bei mir aus dieser ganzen Zeit hängengeblieben ist. Selbst bei dem absoluten Bagdadsoftware-Highlight des Jahres, der Laberecke, kann ich mich hauptsächlich nur noch an die Letzte erinnern.

Da die anderen Jubiläumseinträge eher persönlich und emotional gehalten waren, fahre ich das absolute Gegenprogramm (und weil ich, um es mit den Worten von “Die Ärzte” zu sagen, “so subtil wie ein Panzer” und “so einfühlsam wie die Autobahn” bin): FAKTEN FAKTEN FAKTEN

Denn was macht man wenn man sich selbst an nichts mehr erinnern kann? Man überlässt das einem Computer, der dafür eh viel besser geeignet ist. Daher präsentiere ich in diesem Eintrag einige Statistiken aus 10 Jahren Bagdadsoftware.

Die Rekordeinträge

Beim längsten Eintrag (an der Anzahl der Wörter gemessen) gibt es keine großen Überraschungen. Meine persönliche Schätzung war, dass entweder ein Jahresrückblick oder ein NOCA Artikel diesen Rekord einsackt und so kam es dann auch: Längster Eintrag mit 4656 Worten ist Bagdadsoftware NOCAs 2010 – Die Nominierten. Weit abgeschlagen mit 3579 und respektive 3313 kommen danach ein Roleplay Eintrag von Jakill (Die Succubus (3)) und noch ein NOCA Eintrag (Bagdadsoftware NOCAs 2009).

Der längste Eintrag ist dabei gut 350mal länger als der kürzeste Eintrag. Dieser umfasst ganze 13 Worte (und ein Bild). Im Eintrag Siedeln ging es aber tatsächlich nur darum das Bild zu zeigen.

Die meisten Kommentare zu einem Eintrag konnte Die Zukunft für sich verbuchen. Satte 38mal wurde der “Hinzufügen” Button betätigt. Das Quantität nichts mit Qualität zu tun hat zeigt sich an diesem Beispiel aber recht deutlich, von den Kommentaren möchte ich mich heute gerne distanzieren… Das suchen nach dem Eintrag mit den wenigstens Kommentaren spare ich mir aber an dieser Stelle, da es sehr, sehr viele Einträge mit keinem Kommentar gibt.

Die Jahresstatistiken

Kommen wir nun zu den Statistiken über die 10 einzelnen Jahre seit Bestehen von Bagdadsoftware. Da ich mich hier auf Kalenderjahre beziehe sind es derer natürlich 11 und die Jahre 2001 und 2011 somit keine vollständigen Jahre. Beginnen wir mit der Anzahl der Einträge in jedem Jahr:

Anzahl der Einträge pro Jahr

Man sieht hier ganz deutlich, dass die Jahre 2003-2005 als die schwarzen Jahre von Bagdadsoftware in die Geschichte eingehen werden. Gerade einmal 9 und 10 Einträge in den Jahren 2005 und 2003 bilden in dieser Hinsicht definitiv den Tiefpunkt. Dabei darf man allerdings nicht außer Acht lassen, dass es auch die Jahre des Festplattenfluches bei Sicarius waren. In diesen war er teilweise Monatelang ohne Computer und Internet außer Gefecht gesetzt (3 Monate ohne Internet muss man sich heute mal vorstellen… Ich halts ja kaum 3 Stunden ohne aus…). Seit der Neuorientierung von Bagdadsoftware erleben wir dann konstant hohe Eintragszahlen seit 2006. Und ab der Umstellung auf den Mo/Do-Rhythmus ist die Anzahl der Einträge im Jahr sowieso nur noch abhängig von der Anzahl der Montage und Donnerstage und dem plötzlichen und unerwarteten Auftreten von besonderen Ereignissen (Weihnachten, Neujahre etc…).

Doch allein die Anzahl der Einträge sagt noch nicht sehr viel aus, wie die folgende Grafik zeigt:

Durchschnittliche Wortanzahl pro Eintrag und Jahr

So könnte man meinen, dass es in den Jahren 2001 und 2002, in denen es ähnlich viele Einträge wie jetzt gibt, auch entsprechend viel Inhalt gab. Dies ist aber definitiv nicht der Fall. In der Anfangszeit bestanden die meisten Einträge aus ein paar Zeilen in denen entweder ein kleines Update in einer der damals noch vorhandenen Sektionen gab oder, und das gab es viel öfter, dass Sicarius sich dafür entschuldigt (oder lahme ausreden brachte) dass es keine Updates gab. Beeindruckend ist dann aber vor allem wie die durchschnittliche Anzahl von Wörter von Jahr zu Jahr (mit einem kleinen Einbruch 2008) kontinuierlich stieg. Da das wohl kaum so geplant war, schreibe ich das einfach mal dem von Jahr zu Jahr gestiegenen Mitteilungsbedürfnis von Sicarius zu (Und der hinzugewonnen journalistischen Routine). Wenn dieser Trend anhält erwarte ich allerspätestens 2015 einen Durchschnitt von 1000 Wörtern pro Eintrag.

Bei den Kommentaren sieht die Statistik allerdings ganz anders aus als bei den Einträgen:

Anzahl der Kommentare pro Jahr

Das „Comment-Spam-Jahr” 2007 ist allein für fast 40% aller Kommentare auf Bagdadsoftware verantwortlich und es gab dort mehr als doppelt so viele Kommentare wie in jedem anderen Jahr. Auch sonst lässt sich kaum ein Trend ausmachen, außer dass in den Jahren in denen eintragsmäßig nichts los war auch die Kommentare entsprechend spärlich ausgefallen sind. So gab es im kompletten Jahr 2003 keinen einzigen Kommentar. Dazu muss man allerdings auch anmerken, dass es damals noch ein Forum gab und sich der meiste Spam dementsprechend dorthin verlagert hat. (Wenn ich von Spam-Kommentaren rede meine ich natürlich keine Bot-Werbungs-Kommentare sondern inhaltlich Großteils vernachlässigbare Kommentare der Bagdadsoftware Stammbesucher.)

Der längste Kommentar der bisherigen Bagdadsoftware Geschichte kommt von MavericK zum Eintrag PC-Spiele Top 10 mit 873 Wörter. Der Kürzeste kommt von Jakill und enthält kein einziges Wort, nur ein paar Satzzeichen (auch Smiley genannt), und wurde zu In geheimer Mission abgegeben.

Durchschnittliche Wortanzahl pro Kommentar

Bei der Durchschnittlichen Länge der Kommentare sieht das Bild ganz ähnlich zu der Eintragslänge aus: Es gibt nur eine Richtung und die zeigt nach oben. Erstaunlich finde ich dabei, dass selbst im Rekordjahr 2007 mit den meisten Kommentaren dieser Trend vollkommen eingehalten wird. Trotz der Menge an Kommentaren war die Durchschnittslänge größer als in allen Jahren davor.
Der Mittelungsdrang von Sicarius scheint sich also auch auf die Kommentatoren übertragen zu haben (ungeachtet der Tatsache, dass viele Kommentare natürlich auch von ihm selbst kamen). Herauszuheben ist auch der Sprung, den die Durchschnittliche Kommentarlänge zum Jahr 2011 hin genommen hat. Da muss sich allerdings noch zeigen ob dieses Niveau gehalten werden kann oder sich der Wert über den Rest des Jahres hinweg nivelliert.

Nomen est omen

Nachdem es bis jetzt nur um die Anzahl und Länge von Einträgen und Kommentaren ging konzentrieren wir uns auf diejenigen, die das ganze verbrochen haben:

Verfasser der Einträge nach Anzahl

Wie nicht anders zu erwarten dominiert Sicarius diese Statistik (insbesondere wenn man seinen (auch mal uneinheitlich geschriebenen) alten Namen hinzuaddiert). Das Feld der Verfolger führt mit einigem Abstand JakillSlavik an. Interessant finde ich die beiden Einträge von DQ. Ich wusste nicht, dass er jemals Einträge für Bagdadsoftware verfasst hat. Wie ich feststellen musste sind diese auch nicht sonderlich interessant (geschweige denn lang…). Wenn sie euch interessieren findet ihr sie hier und hier.

Verfasser der Kommentare nach Anzahl

Bei den Kommentaren gibt es erwartungsgemäß ein weites Feld. Aufgenommen wurden nur Namen unter denen mindestens 10 Kommentare abgegeben wurden. Hier fällt vor allem die Namensvielfalt auf unter der Jakill und Ich vertreten sind. Unter den Namen mit weniger als 10 Kommentaren gibt es auch noch eine Menge Variationen der Namen von allen Stammbesuchern.

Kategorien

Anzahl der Einträge pro Kategorie

Bei den Kategorien wird klar, was viele sich schon längst gedacht haben: Diese Seite erfüllt vorallem erstmal den Selbstzweck. In den meisten Einträgen ging es um die Seite selbst. Erst an zweiter Stelle kommt das eigentliche Thema der Seite, die “Spiele”. Einen weiteren großen Teil der Einträge kann man nicht eindeutig zuordnen, daher fallen sie unter die nichtssagende “Allgemein” Kategorie. Die Rote Laterne des Schlusslichtes hält direkt hinter “Kessy”, wahrscheinlich zur Freude von Azzkickr, die Kategorie “Englisch”.

Zusammengefasst bedeuten 10 Jahre Bagdadsoftware: 777 Einträge mit insgesamt 371.809 Worten und 3734 Kommentaren.

So, nachdem mittlerweile auch der letzte Leser eingeschlafen sein dürfte, schließe ich hiermit die statistische Betrachtung des Rückblickes ab. Morgen gibt es dann noch einen Eintrag der ungekrönten Königin von Bagdadsoftware (ungekrönt, weil es Sicarius einfach nicht fertigbringt die Krone in Form einer Nikolausmütze entsprechend zu platzieren (und Photoshopfakereien zählen da nicht!)).

(Stand aller Daten: 07.08.2011)

Rondrer

Schon wieder Minecraft ?!?

Ja, richtig gelesen aber Anfangen werde ich trotzdem erst mal mit was anderem: Ich wurde ja darum gebeten einen Eintrag zu Civilization V zu schreiben. Für einen ganzen Eintrag wird es zwar nicht reichen aber ein paar Gedanken kann ich ja schon mal loswerden:

Die erste längere Partie hat mir richtig viel Spaß gemacht. Ich finde die meisten Neuerungen funktionieren und passen sehr gut ins Spiel. Die Verwaltung des eigenen Reiches geht einfach von der Hand, weist aber trotzdem (auf Wunsch) eine hohe Komplexität auf. Ich will aber jetzt nicht wirklich ins Detail gehen, daher komm ich direkt zu den negativen Punkten: Ich hab das erste Spiel auf der Schwierigkeitsstufe “Prinz” gespielt (was immerhin die 4. Schwierigkeitsstufe ist und die letzte bei der die KI (angeblich) nicht cheatet) und es war viel zu einfach. Die KI-Gegner haben eigentlich nie eine Gefahr dargestellt und das Fordernste an der Partie war das eigene Volk bei Laune und die Schatzkammer gefüllt zu halten.

Viel schlimmer sind aber die Probleme auf technischer Seite. Der DirectX 10/11-Modus läuft bei mir überhaupt nicht, da stürzt das Spiel schon im Hauptmenü ab. Aber auch im DX9-Modus läuft es nicht rund. Die Performance ist unabhängig von den Grafikeinstellungen relativ bescheiden, insbesondere das automatische Scrollen über längere Strecken der Karte ist sehr hakelig und fühlt sich alles andere als “smooth” an. Nachdem ich jetzt ein Spiel auf der größten Kartengröße angefangen hab, ist es jetzt im Mittelalter nicht mehr spielbar: Es stürzt alle 3-5 Runden ab und lässt sich nur noch über den Taskmanager beenden. Mit Autosaves in jeder Runde ist zwar der Spielfortschritt, den man verliert, nicht sehr groß aber dank langer Ladezeiten beim Spielstart macht das trotzdem überhaupt keinen Spaß mehr. Daher liegt Civ 5 bei mir in der Ecke und ich warte auf den ein oder anderen Patch, der hoffentlich die schlimmsten Probleme beseitigt.

Und nun zum eigentlichen Thema: Minecraft.

Bagdadsoftware wird so langsam zum Minecraft Blog und da ich nichts dagegen hätte, trage ich meinen Teil dazu bei. Viel sagen muss ich zu dem Spiel wahrscheinlich nicht mehr und ich kann mich nur Christophs Appell anschließen: Kaufen!.

Und nun folgen, der Tradition von Bagdadsoftware-Minecraft-Einträgen folgend, eine Reihe von kommentierten Screenshots:

Mein Haus

Zu Beginn zeige ich euch selbstverständlich mein Haus mit angeschlossenen Aussichtsturm, der bis in die Wolken reicht. Sehr schlicht und nüchtern und ohne unnötigen Firlefanz, wie es eben meine Art ist.

Erdgeschoss des Hauses mit Glasboden

Was einem beim Betreten des Hauses direkt ins Auge sticht ist der Boden aus reinem Glas unter dem sich ein Wasserbecken befindet. Was sich für mich in der Theorie nach nem ziemlich coolen Feature anhörte sieht in der Realität allerdings ziemlich bescheiden aus. Aber damit muss ich wohl jetzt leben :wink: .

Dachgeschoss des Hauses

Das Dachgeschoss hat bis auf dieses Raum hohe Kunstwerk und meine Handwerksecke nicht viel zu bieten, aber für die Inneneinrichtung muss ich wohl eh nochmal nen Innenarchitekten kommen lassen. Man könnte allerdings auch einfach sagen, dass das Haus völlig überdimensioniert ist. Aber wie heißt es doch so schön: “Think Big”. (Das hat sich übrigens wohl auch der Erschaffer des riesigen Darwinians in Minecraft gedacht. Sehr sehr beeindruckend…).

Dachgeschoss des Hauses

Vor dem Haus befindet sich mein liebevoll angelegter Vorgarten, damit nicht alles was ich Baue nur aus kaltem, kahlem Stein besteht :wink:

Dachgeschoss des Hauses

Vom Aussichtsturm aus hat man, wenn man nicht gerade mitten in einer Wolke steckt, eine wunderbare Sicht auf das nähere Umfeld. Wie man auf dem Bild erkennen kann liegt mein Haus nahe am Strand, was insbesondere im Hinblick auf den Wert des Hauses auf dem Immobilienmarkt einen positiven Einfluss hat :wink:

Talbrücke

Und wo wir vorhin schon beim Thema “Big” waren sieht man hier auch mein bisher größtes Minecraft-Projekt: Eine riesige Talbrücke. Wo diese hinführt? Mitten in die Pampa. Am Ende der Brücke ist momentan nichts Interessantes, nicht mal ein Bergwerkszugang gibt es da. Und warum dann das ganze? Weil ichs kann!

Talbrücke

Wer immer der Meinung war, dass die Sonne rund ist, wird mit diesem Bild vom Sonnenaufgang eines Besseren belehrt: Selbstverständlich ist die Sonne ein Quadrat!

Talbrücke

Und zum Abschluss noch ein Blick in einen meiner Zugangsschächte zu einem Bergwerk. Dieser geht von der Spitze eines Berges kerzengerade bis auf die undurchdringliche Gesteinsschicht tief unten in der Erde hinab. Beim Auf- oder Abstieg von der Leiter abzurutschen wird daher nur bedingt empfohlen.

So und wenn ihr jetzt immer noch nicht genug von meiner Minecraft-Welt gesehen habt (ich kanns mir nicht vorstellen – so interessant isses nun auch wieder nicht) gibt es hier noch eine Bildergalerie mit weiteren (teilweise Kommentierten) Bildern: Minecraft-Galerie (mittlerweile offline)

Das dürfte jetzt auch die Frage beantworten, mit was ich meine Zeit verschwende (insbesondere da meine C&C Coop-Schlachten mit Jakill vorerst vorbei sind :sad:).

Rondrer

Meckeronkel

Das Starcraftfieber greift um sich und wie am Montag bereits angekündigt, hat mich der Webmaster darum gebeten diesen Donnerstags-Eintrag zu übernehmen. Nachdem alle Ausreden nichts genützt haben und ihn auch meine akute Ideenarmut was Themen betrifft nicht umstimmen konnte, bin ich jetzt also hier.

Da ich nichts besser kann (oder lieber mache) als meckern (und dabei bin ich noch nichtmal Rentner!) möchte ich mit einem, wie es neu-Deutsch so schön heißt, Rant beginnen (selbst Leo kennt dafür kein schönes deutsches Wort. “Wortschwall”? Das trifft es nicht wirklich… “leeres Gerede”? Also bitte, das ist ja schon fast ne Beleidigung :wink:). Was ist es also, was in meine Ungnade gefallen ist? FACEBOOK. Wobei es garnicht Facebook an sich ist (vieles trifft im Übrigen auch auf Twitter zu). Es erfüllt seinen Zweck für genau das, für was es erschaffen wurde: Mit Leuten in Kontakt bleiben. Ob man das überhaupt will oder nicht ist ne andere Frage. Was ich anprangern will sind auch nicht Datenschutzbedenken (das machen schon genug Leute überall im Internet).

Nein, was mich nervt ist die Tatsache, dass Facebook wie eine Seuche über sämtliche Webseiten einherfällt. Seit sich herumgesprochen hat, dass Facebook total modern ist, fallen täglich viele Webseitenbetreiber dem (meiner Meinung nach) Irrglauben zum Opfer, man könnte mit Facebook viele, viele Besucher für seine Seite gewinnen. Und selbstverständlich gilt dabei die Devise: Umso mehr “Follower” oder “Likes” desto mehr neue Besucher müssen doch dabei rausspringen. Daher ist mitlerweile jede zweite Seite von oben bis unten mit irgendwelchen Facebook Buttons vollgekleistert. Unter jedem Blogeintrag, unter jeder News unter jedem Video ein “Mag ich!”-Button. Wo ist denn eigentlich der “Mag ich nicht!”-Button? Oder der “Ich bin nicht bei Facebook möchte aber trotzdem loswerden, dass mir dieses ständige zur Schau stellen wieviele Facebookuser diesen Unhalt toll finden mächtig auf den Geist geht”-Button? Daran hat wieder keiner Gedacht. Richtig peinlich finde ich wird es aber, wenn mit wirklich allen Mitteln versucht wird Anhänger zu sammeln. Da werden Informationen versprochen, wenn eine gewisse Anzahl an “Fans” gesammelt wurden, Gewinnspiele unter “Followern” durchgeführt oder Content exklusiv auf Facebook veröffentlicht. Ich kann nur sagen bei mir erreicht man damit genau das Gegenteil: Exklusiver Content auf Facebook? Dann halt garkein Content mehr von dieser Webseite für mich.

Rondrer

Sternhandwerk 2

(Ich entschuldige mich hiermit in aller Form für diese unfassbar schlechte Eintragsüberschrift, aber da der Webmaster das gerne mal macht und ich furchtbar unkreativ bin musste das jetzt einfach sein)

So ich bin also in der Starcraft 2 Beta (und ja, im gesamten Eintrag geht’s eigentlich nur darum damit anzugeben). Ich muss sagen, nach der allerersten Euphorie war ich darüber gar nicht so glücklich. Um zu erklären warum das so ist muss ich allerdings ein wenig weiter ausholen:

Obwohl ich schon lange ein riesiger Blizzard-Fanboy bin, ist Starcraft lange Zeit komplett an mir vorbeigegangen. Den Grund dafür kann ich gar nicht wirklich nennen, aber gekauft hab ich mir Starcraft + Broodwar erst nachdem Starcraft 2 angekündigt wurde um wenigstens mal die Story durchzuspielen und somit zu wissen um was es eigentlich geht. Aber selbst das hab ich bis heute nicht abgeschlossen (ist aber immer noch fest eingeplant vor dem SC2 Release zu schaffen, mal sehen ob das was wird…). Dass ich infolgedessen bis heute kein einziges Starcraft Online-Match bestritten habe sollte daher nicht weiter überraschen. Damit ist auch klar, warum ich mich selbst nicht wirklich für den geeignetsten Teilnehmer an einer reinen Online-Beta halte. Aber vielleicht macht mich gerade das zu einem guten Tester? Wer weiß…

So, jetzt hab ich schon rund 1300 Zeichen geschrieben ohne ein einziges Wort über das Spiel verloren zu haben :wink: .

Zuerst muss ich auf jedenfall die hervorragende Qualität loben, die Starcraft 2 in der Beta schon aufweist. Bei manch fertigem Spiel würde man sich wünschen, wenn es so “rund” und ausgereift dastehen würde, wie dieses vermeintlich unfertige Werk. Daher scheint es in der Beta wohl auch hauptsächlich um das Balancing zu gehen, was auch die reine Ausrichtung auf Online-Matches erklären würde. Obwohl ich, wie oben erwähnt, nicht wirklich ein Starcraftler bin fühle ich mich aber trotzdem im Spiel selbst direkt “zuhause”. Starcraft 2 ist, von der Grafik abgesehen, sehr sehr stark an den ersten Teil angelehnt. Es würde mich absolut nicht wundern, wenn man mit alten Starcraft-Taktiken Erfolg haben könnte.

Aber obwohl ich durchaus schon von Starcraft-Veteranen gnadenlos überrannt wurde habe ich auch schon einige Erfolgserlebnisse erzielen können. Das bedeutet also entweder, dass das Matchmaking-System tatsächlich gut funktioniert, oder dass es ziemlich viele Nieten wie mich gibt :wink: . Das wird die Zeit zeigen, wie sich das entwickelt.

Und nun komme ich auch wieder auf den Punkt zurück, warum ich anfangs nicht wirklich glücklich über die Möglichkeit des Betatestens war es aber mittlerweile doch bin: Es macht einfach verdammt viel Spaß. Ich spiele fast ausschließlich Protoss und es gibt einfach nichts Befriedigenderes als mit einer Gruppe Immortals und Collossi eine gegnerische Basis in Schutt und Asche zu verwandeln. Was mir auch sehr entgegen kommt ist, dass man in SC2 (im Gegensatz zu Warcraft 3) auch defensiv erfolgreich sein kann. Wenn man in Warcraft 3 nicht von Anfang an möglichst viel mit seinem Helden in der Gegend rumkämpft hat man später gegen einen hochleveligen gegnerischen Helden einfach keine Chance. Klar bringt es auch in SC2 nichts, sich nur sinnlos einzuigeln ohne neue Resourcenfelder zu erschließen oder den Gegner auszukundschaften, aber man ist dabei nicht gezwungen ständig neues Kanonenfutter finden oder den Gegner ärgern zu müssen.

Zu Grafik, Sound und sonstigen technischen Einzelheiten, werde ich mich hier nicht äußern, da empfehle ich einfach mal bei YouTube das ein oder andere Video zu schauen, da bekommt man denke ich einen besseren Eindruck als wenn ich die Grafik subjektiv beschreibe.

Zum neuen Battle.net kann ich leider auch nicht viel sagen, da die meisten Features entweder noch nicht freigeschaltet sind oder ich sie mangels Leuten auf meiner Freundesliste nicht testen kann. Das was man (ausgegraut) aber schon erahnen kann sieht doch ziemlich vielversprechend aus.

Alles in allem wird Starcraft 2 wohl wie erwartet definitiv ein Pflichtkauf für alle, die mit Strategie und dem Setting auch nur teilweise etwas anfangen können und sich dabei online gegen andere richtig austoben wollen. Wenn dann auch noch der Singleplayermodus diesem hohen Standard gerecht werden kann bin ich wunschlos glücklich.

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