In der letzten Folge von Christoph zeigt habe ich euch DuckTales Remastered vorgestellt. Das Remake eines NES-Jump-‘n’-Run-Klassikers aus dem Jahre 1990. Heute geht es nun um das Remake eins SEGA-Mega-Drive-Jump-‘n’-Run-Klassikers aus dem Jahre 1990, also der direkten Konkurrenz zum Capcom-Titel:

Christoph zeigt #6: Castle of Illusion starring Mickey Mouse
 

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https://youtube.com/watch?v=jLGjr6l8nnI

Anders als DuckTales Remastered, ist Castle of Illusion starring Mickey Mouse kein 1:1 Remake des Originals. Eine Sache, die ich am Capcom-Titel tatsächlich bemängelt hatte. Stattdessen haben sich die Entwickler bei SEGA Studios Australia hingesetzt und quasi die Levels einer Neuinterpretation unterzogen. Vom Layout über die Puzzle bis hin zu den Gegnern blieben fast kein Stein auf dem anderen und auch die Bossgegner wurden stark überarbeitet. Der Hub, also das Schloss an sich, war im Original sogar nicht mehr als eine Art Ladebildschirm in dem ihr nur von A nach B laufen konntet (denkt an Assassin’s Creed). Hier ist es nun eine richtige Umgebung mit vielen Dingen, die es zu entdecken gibt wie die Statuen oder die Konzeptzeichnungen.

Und wie ich auch im Video sage: Dieser Ansatz tut dem Spiel verdammt gut. Während bei DuckTales Remastered der Nostalgiebonus eine entscheidende Rolle spielte, um es aus der Durchschnittlichkeit herauszuholen, ist das bei Mickey definitiv nicht der Fall. Schon alleine deshalb nicht, weil ich mit Mickey Mouse überhaupt nichts anfangen kann. Seine Geschichten waren immer die im Lustigen Taschenbuch, die ich einfach übersprungen habe. Stattdessen macht mir der Titel von sich aus wirklich richtig viel Spaß und ganz klar mehr als die Capcom-Konkurrenz, die ich mittlerweile schon wieder deinstalliert habe. Es ist ein ganz klar moderneres Spielerlebnis. In diesem Falle ist entsprechend meine Empfehlung eindeutig: Wer Plattformer mag, der macht mit dem Kauf von Castle of Illusion starring Mickey Mouse nichts falsch. Es mag zwar nicht den Umfang und den Abwechslungsreichtum eines Rayman Legends haben, aber das ist eher dem Remake-Charakter geschuldet und tut der restlichen Qualität keinen Abbruch.

Vorschau

Mal schauen, wie sich das in den Bagdadsoftware NOCAs 2013 auswirkt. Also ich weiß es natürlich schon. Die Liste steht bereits und ich bin jetzt fleißig dabei den Text Drumherum zu tippen, aber ihr dürft sicherlich gespannt sein was euch erwartet. Am Donnerstag, den 19. Dezember ist es dieses Jahr soweit mit der Bekanntgabe der Nominierungen. Die Gewinner folgen dann, wie gewohnt, ein paar Tage später (Montag, 23. Dezember). Wie immer ein volles Programm, deswegen habe ich dieses Jahr noch ein wenig früher als sonst begonnen.

Letztes Jahr war ich glaube ich 2 oder 3 Stunden vor der Veröffentlichung des Eintrags damit fertig — und da hatte ich schon Urlaub. Dieses Jahr muss ich voraussichtlich Arbeiten, deswegen spute ich mich gerade ein wenig :smile: . Aber egal: Es ist ja noch 1 1/2 Wochen und zwei Einträge hin. Videos gibt es vermutlich bis zum Ende des Jahres aber keine mehr. Zwar soll im Laufe dieser Woche die Beta zu Wasteland 2 freigegeben werden, aber wenn dann werde ich da vermutlich im Januar eine Folge Christoph stellt vor zu machen. Euch erwartet am Donnerstag stattdessen ein erster Erfahrungsbericht mit der PlayStation 3. Ja, ich habe meine Drohung tatsächlich wahr gemacht und habe vor zwei Wochen zugeschlagen. Alle Details dann im kommenden Eintrag.

Bis dann!

Die Details zur Folge

Thema: Castle of Illusion starring Mickey Mouse

Länge: 22:39

Timestamps:
Einleitung (00:00:10)
Abschließendes Fazit (00:18:25)

Aufgezeichnet mit Logitech HD WebCam 510 (720p), Fraps 3.5.99 (30fps, Full Video, Multichannel) und Adobe Audition CC
Format: H.264, 2560×1440, 30fps, 11-13 MBit/s durchschnittliche Videobitrate, AAC-Audio
Geschnitten mit Adobe Premiere Pro CC

Zusammensetzung des zur Aufzeichnung verwendeten Rechners

Auflösung: 2560×1440 bei 60hz und adaptiven V-Sync

Anti-Aliasing: On
Post-Processing: On
Die Aufzeichnung mit Fraps hatte keinen Einfluss auf meine Framerate im Spiel.

Vorschau: Für den Rest des Jahres ist derzeit kein weiteres Video geplant.

Ein bisschen mehr als fünf Stunden habe ich euch im Laufe der letzten zwei Wochen gezwungen mir beim Spielen zuzuschauen, wenn ihr euch die Videos tatsächlich komplett angesehen habt. Eine Menge Holz, von der man sich erst einmal erholen muss. Kalt in die Entzugphase überzugehen ist aber auch nicht gesund, deswegen gibt es heute erst einmal ein kürzeres Video:

Christoph stellt vor #3: Distance
 

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https://youtube.com/watch?v=4oWR1bP_Jaw

Den im Video erwähnten spirituellen Vorgänger, Nitronic Rush, könnt ihr euch hier herunterladen und auch definitiv einiges an Zeit darin versenken. Sind mittlerweile ein Haufen Strecken mit im Paket (auch welche von Usern) drin. Da könnt ihr dann auch gleich mal testen, ob euch diese Art von Spiel überhaupt gefällt. Der Nachfolger ist nicht wirklich fundamental anders. Er sieht im Prinzip nur hübscher aus und hat ein paar Features mehr.

Das finde ich aber auch gar nicht schlecht. Ich hatte mit Nitronic Rush wirklich sehr viel (und lange) Spaß und zocke jetzt auch die Alpha-Version von Distance seit ihrer Freigabe Ende August bereits längere Zeit. Wobei sich seitdem natürlich schon einiges getan hat. Auch der im Video erwähnt Patch ist die Tage erschienen und bringt wieder einige nette Sachen mit. Vor allem funktioniert der Fußball-Mehrspielermodus jetzt ganz gut und macht definitiv Laune. Es geht also weiter voran und die Liste der “Work in Progress”-Features klingt auch äußerst spannend (leider alles nur für Backer sichtbar). Zusammen mit der hohen Qualität der Alpha — sie ist voll spielbar, es fehlen im Prinzip nur die Inhalte –, bin ich entsprechend äußerst zuversichtlich, dass uns dann Anfang 2014 ein ungewöhnliches und trotzdem richtig gutes Rennspiel auf Steam erwarten wird.

Und damit gebe ich auch schon wieder ab bis Montag. Der Bagdadsoftware-NOCA-Eintrag wartet (verdammt viel Text wie ihr wisst) und die PlayStation 3 will auch noch ein bisschen gezockt werden, damit ich euch in vor Weihnachten noch Bericht erstatten kann.

Die Details zur Folge

Thema: Distance

Länge: 17:56

Timestamps:
Einleitung (00:00:10)
Abschließendes Fazit (00:15:05)

Aufgezeichnet mit Logitech HD WebCam 510 (720p), Fraps 3.5.99 (30fps, Full Video, Multichannel) und Adobe Audition CC
Format: H.264, 2560×1440, 30fps, 11-13 MBit/s durchschnittliche Videobitrate, AAC-Audio
Geschnitten mit Adobe Premiere Pro CC

Zusammensetzung des zur Aufzeichnung verwendeten Rechners

Auflösung: 2560×1440 bei 60hz und adaptiven V-Sync

Bloom: On
SSAO: On
Vignetting: On
Radial Blur: On
Sun Shafts: On
Particles: On
Anisotropic Filtering: Full
Depth of Field: On
Texture Quality: Ultra
Anti-Aliasing: FXAA III
Draw Distance: Very Far
Shadow Quality: Ultra
Stylized Outlines: Off
Film Noir: Off

Die Aufzeichnung mit Fraps hatte keinen Einfluss auf meine Framerate im Spiel.

Vorschau: Am Montag erwartet euch Folge 6 von Christoph zeigt mit Castle of Illusion starring Mickey Mouse.

Und weiter geht es mit den Videos. Heute geht es ab in die Karibik. Ein bisschen sonnen, Segelboot fahren, über Dächer laufen und hinterhältig Leuten über den Jordan schicken:

Christoph spielt #19: Assassin’s Creed IV: Black Flag
 

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https://youtube.com/watch?v=w2hXiulsmAc

Ich hab’ es zwar auch als Anmerkung ins Video gepackt, aber auch an dieser Stelle der wichtige Hinweis: Die Nachladehänger gegen Ende der Aufnahme lagen nicht am Spiel. Aus mir unerklärlichen Gründen hat die Dateigröße der Fraps-Datei dem System plötzlich massive Probleme bereitet, weshalb Assassin’s Creed IV: Black Flag drunter leiden musste. Ich habe im Anschluss an das Video dann noch 1-2 Stündchen gespielt und hatte keine Probleme. Ausnahmsweise ist also mal nicht das Spiel schuld :smile: .

Verpasst habt ihr durch den etwas verfrühten Abbruch aber nicht viel. Es folgte einfach die nächste Story-Mission mit dem Tutorial für die Schießgewehre sowie dem Grundstein dafür, worum es dieses Mal geht (der Assassine, dessen Rüstung Edward trägt, wollte zu den Templar überlaufen und Edward übernimmt nun seine Rolle).

Eine Entschuldigung

Herstellerbild zu Assassin's Creed IIIBevor mich jemand darauf anspricht (wobei sich wahrscheinlich sowieso keiner dran erinnert): Ja, ich hatte 2012 tatsächlich Assassin’s Creed III für einen Bagdadsoftware NOCA nominiert obwohl es mir zu dem Zeitpunkt schon zum Hals raushing. Ich weiß nicht, was mich dazu geritten hat. Vielleicht hatte ich kein weiteres Action-Adventure mehr gefunden. Keine Ahnung. Eine Chance auf den Gewinn hatte es zwar nie, aber es hinterlässt natürlich im Nachhinein betrachtet doch ein komisches Gefühl wenn ich nun plötzlich im Video behaupte, dass Teil 3 ziemlicher Mist war. Da laufe ich die Gefahr die komplette NOCA-Liste unglaubwürdig zu machen. Entsprechend an dieser Stelle eine (verspätete) Entschuldigung dafür. Sobald ich eine Zeitmaschine erfunden habe, werde ich zurückreisen und mein vergangenes Ich davon abhalten diesen Fehler zu begehen.

Teil 3 war aber definitiv wirklich nur mittelmäßig unterm Strich. Ja, es sah super aus. Ja, es macht anfänglich auch wieder den üblichen Spaß über die Dächer zu huschen und Leute zu meucheln. Und so wenig man Segeln konnte, so gut war es damals schon umgesetzt. Aber mit Connor Kenway konnte ich überhaupt nichts anfangen, der Spieleinstieg (ein ewig langer Prolog) und das Ende waren einfach nur grottig gemacht und auch das Setting an sich (Amerikanische Ostküste zu Zeiten der Gründerväter) ließ mich total kalt. Das Tüpfelchen auf dem “i” war dann meine allgemeine Übersättigung mit der Serie. Schon bei Assassin’s Creed: Brotherhood ging bei mir so langsam spielerisch die Luft aus, aber da konnte Ezios Geschichte mich wenigstens noch bis zum Finale von Assassin’s Creed: Revelations motivieren. Nein, Desmond Miles hat mich von Anfang an nicht interessiert. Von mir aus könnte der blöde “Gegenwart”-Handlungsstrang komplett rausfallen mittlerweile. Aber sie brauchen ihn wohl immer noch, um die ganze Sachen irgendwie zusammenzuhalten.

Das Spiel

Die Ausgangssituation war für Assassin’s Creed IV: Black Flag entsprechend schlecht. Schon wieder ein neuer Teil. Warum muss mittlerweile jede Serie einen Jahresrhythmus haben?! Und dann auch noch Piraten als Thema. Als wären Piraten, Ninjas, Zombies und Nazis nicht alle schon total ausgeluscht. Erfindet doch mal was Neues, Mensch! Ach, ich vergaß: Neue Dinge kauft die breite Spielerschaft ja nicht. Weitermachen!

Aber ich muss ganz ehrlich sagen: Die Skepsis war fehl am Platz. Ich habe mit dem neusten Teil tatsächlich wieder richtig Spaß obwohl sich an der grundlegenden Spielmechanik erneut nicht viel geändert hat. Das liegt zum einen am Karibik-Setting inklusive oder gerade wegen der erneut sehr schönen Grafik und zum anderen am Bootchen fahren. Es erinnert definitiv sehr stark an den Klassiker Sid Meier’s Pirates wie ihr frei über das Meer schippert und dabei andere Kähne angreift und entert. Im späteren Spielverlauf kommt da auch, wie im Video gehofft, etwas mehr Taktik dazu. Ihr könnt tatsächlich die Segelstellung ändern, es gibt verschiedene Arten von Geschossen und ihr dürft das Schiff im Laufe des Spiels upgraden — inklusive einer individuellen Lackierung. Es fehlt nur die Möglichkeit Handel zu treiben, aber ich glaube, das würde auch nicht so ganz zum Piratenleben passen.

Der Rest, also das Meucheln und über die Dächer laufen, ist da wirklich nebensächlich für mich wenngleich auf dem üblichen, hohen Niveau. Gibt da in Sachen Steuerung auch auf dem PC erneut nichts zu meckern und wer die Vorgänger gespielt hat, findet sich sofort zurecht. Auch Edwards Geschichte gefällt mir wieder besser als Connrads. Den Multiplayer-Modus habe ich hingegen bis heute nicht gespielt (auch in den Vorgängern nicht). Bei den Jungs von Achievement Hunter sieht es aber immer lustig aus. Von daher kann ich nur mein Fazit aus dem Video wiederholen: Assassin’s Creed IV: Black Flag schafft es tatsächlich frischen Wind in die Serie zu bringen. Sollte es dieses Jahr bei den NOCA-Nominierungen auftauchen, dann ist das definitiv gerechtfertig. Wer ausgesetzt hat oder dank Teil 3 die Lust verloren hat, der sollte jetzt wieder reinschnubbern.

Bis Donnerstag!

Die Details zur Folge

Thema: Assassin’s Creed IV: Black Flag

Länge: 01:11:52

Timestamps:
Einleitung (00:00:10)
Unboxing (00:04:30)
Beginn der Spielstunde (00:18:55)
Abschließendes Fazit (01:08:15)

Aufgezeichnet mit Logitech HD WebCam 510 (720p), Fraps 3.5.99 (30fps, Full Video, Multichannel) und Adobe Audition CC
Format: H.264, 2560×1440, 30fps, 11-13 MBit/s durchschnittliche Videobitrate, AAC-Audio
Geschnitten mit Adobe Premiere Pro CC

Zusammensetzung des zur Aufzeichnung verwendeten Rechners

Auflösung: 2560×1440 bei 60hz und adaptiven V-Sync

Environment Quality: High
Texture Quality: High
Anti-Aliasing Quality: TXAA 4x
Shadow Quality: Soft Shadows (High)
Reflection Quality: High
Motion Blur: On
Ambient Occlusion: HBAO+ (High)
God Rays: Low
Volumetric Fog: On

Die Aufzeichnung mit Fraps hatte anfangs keinen, gegen Ende dann massiven Einfluss auf meine Framerate im Spiel.

Vorschau: Am Donnerstag gibt es Folge 3 von Christoph stellt vor mit der Alpha-Version von Distance und am darauffolgenden Montag Folge 6 von Christoph zeigt mit Castle of Illusion starring Mickey Mouse.

Da es draußen saukalt ist und teilweise sogar schon geschneit hat, macht das Fahren mit dem eigenen Auto derzeit nur bedingt Spaß. Vor allem morgens, wenn es gilt die Scheiben freizukratzen. Da ist es ganz praktisch, dass Electronic Arts ein neues Rennspiel auf den Markt geworfen hat, mit dem wir unser Bedürfnis nach Geschwindigkeit stillen können:

Christoph spielt #18: Need For Speed: Rivals
 

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https://youtube.com/watch?v=KX80R3XcDU4

Bei der Produktion dieser Folge sind zwei Sachen schief gelaufen: Zum einen gibt es in den ersten 10 Sekunden keinen Sound (also während des Intros) und zum anderen habe ich doch tatsächlich beim Unboxing vergessen die DVD-Hülle zu öffnen. Da ist zwar nicht viel drin (nur der übliche Zettel mit dem Code und satte drei DVDs), aber wo “Unboxing” draufsteht sollte natürlich auch “Unboxing” drin sein. Aufgefallen ist mir beides natürlich erst nachdem ich schon alles geschnitten und gerendert hatte und das Ergebnis überprüfte. Deswegen habe ich es nicht mehr korrigiert. So schlimm sind die Sachen dann doch wieder nicht, behaupte ich jetzt einfach mal frech.

Das Spiel

Die Metacritic-Wertungen sind in der Zwischenzeit stark gesunken in den mittleren bis unteren 70iger-Bereich. Was ich so an Kritik gesehen habe, zielte vor allem auf die Technik ab (30-FPS-Limit, die Grafik im Allgemeinen, fehlende Lenkradunterstützung, fehlendes Cockpit), langfristige Abwechlsungsarmut in Sachen Missionen sowie die Polizei-Karriere an sich ab. Letztere wäre zwar auf dem Papier die interessanteste, in der Praxis aber die langweiligste weil die Autos automatisch freigeschaltet werden und es keine Upgrades gibt. Dadurch bleiben laut den Testern 90% der Karren für immer in der Garage stehen. Auf Seiten der Racer muss man sich hingegen jedes Upgrade hart verdienen und auch die Autos kosten einen Haufen Punkte zum freischalten.

Eine Kritik, die ich nicht wirklich teilen kann. Gerade die Polizeikarriere macht mir immer noch extrem viel Spaß vielleicht auch gerade weil ich mir keine großen Gedanken, um die eigene Karre machen muss. Ich nehme einfach die, die mir am besten gefällt und fahr los in die weite Welt, um Events abzuschließen oder einfach nur so Racer zu verfolgen — oder sogar beides gleichzeitig! Ihr begegnet beispielsweise bei den Inceptor-Rennen, wo ihr schnellstmöglich von A nach B müsst, auch Racern und könnt diese gerne auch gleichzeitig jagen ohne Punktabzug befürchten zu müssen. Nur solltet ihr ihnen natürlich nicht auf eine Route abseits folgen, sonst verliert ihr zu viel Zeit. Auch genial finde ich beispielsweise die Pursuit-Events, die wirklich exakt die alte Spielmechanik nur umgedreht darstellen. Sprich es findet ein illegales Straßenrennen mit mehreren Autos statt und plötzlich kommt die Polizei dazu. Als Cop müsst ihr nun versuchen so viele Raser auszuschalten wie möglich bevor sie ihr rennen beenden.

Aber auch ich bin bei all dem nicht alleine, was es noch einmal zu betonen gilt. Und damit meine ich nicht den Online-Zwang des Spiels. Ich habe stattdessen nie das Gefühl der einzige Polizist im County zu sein, der Jagd auf die Racers macht. Es kommen hingegen fast immer KI-Leute völlig organisch dazu oder ich treffe selbst auf welche, die sich gerade in einer Verfolgungsjagd befinden und kann nahtlos mitmachen. Das macht auch deshalb Spaß, weil sich die KI auf beiden Seiten gefühlt realistisch verhält. Sowohl die Cops als auch die Racers machen Fehler, die Racers versuchen euch auszutricksen (ich hatte auch schon einmal einen Fall, da hat der Racer plötzlich mitten auf der Fahrbahn gewendet!), die Cops setzen im Gegenzug genauso wie ihr ihre “Hochwertige Verfolgungstechnologie” ein und so weiter und so fort. Das führt dazu, dass sich Redview County wirklich lebendig anfühlt. Sogar noch mehr als Colorado in Forza Horizon. Die Folge ist, dass mich die Racer-Karriere wirklich überhaupt nicht interessiert. Das ist Need For Speed-08/15-Standardkram auf gewohntem Niveau.

Fazit

Der Kritik an der Technik kann ich hingegen vollkommen zustimmen. Da hab’ ich von der Frostbite-3-Engine einfach mehr erwartet. Das Schadensmodell ist schlicht armselig. Zwar sieht auch Battlefield 4 nicht sehr viel anders als Teil 3 aus, aber das ist kein Argument :smile: .

Dennoch: Need For Speed: Rivals ist der erste Ableger der Hauptserie (Need For Speed: Shift und Shift 2 sind bekanntlich sehr gut), der mir seit Need For Speed: Most Wanted (2005) mal wieder richtig Spaß macht und in den ich seit der Aufzeichnung entsprechend schon einige weitere Stunden versenkt habe und auch noch versenken werde. Mir gefällt der Titel sogar besser als GRID 2, von dem ich bekanntlich nicht so wirklich begeistert bin (und das ich seit dem Video auch nicht mehr groß gespielt habe). Aus meiner Sicht also eine ganz klare Kaufempfehlung für alle, die keine Probleme mit EA, EA Origin, dem Always-On-Zwang oder generell mit der Need For Speed-Serie haben. Alle anderen boykottieren es wie gehabt.

Bis Montag!

Die Details zur Folge

Thema: Need For Speed: Rivals

Länge: 01:10:49

Timestamps:
Einleitung (00:00:10)
Unboxing (00:05:50)
Beginn der Spielstunde (00:08:04)
Abschließendes Fazit (01:08:18)

Aufgezeichnet mit Logitech HD WebCam 510 (720p), Fraps 3.5.99 (30fps, Full Video, Multichannel) und Adobe Audition CC
Format: H.264, 2560×1440, 30fps, 11-13 MBit/s durchschnittliche Videobitrate, AAC-Audio
Geschnitten mit Adobe Premiere Pro CC

Zusammensetzung des zur Aufzeichnung verwendeten Rechners

Auflösung: 2560×1440 bei 60hz und adaptiven V-Sync

Motion Blur: On
Lighting Quality: Ultra
Headlight Shadows: On
Ambient Occlusion: HBAO
Reflection Quality: Ultra
Effects Quality: Ultra

Die Aufzeichnung mit Fraps hatte keinen Einfluss auf meine Framerate im Spiel.

Vorschau: Am Montag erwartet euch Folge 19 von Christoph spielt mit Assassin’s Creed IV: Black Flag und der dicken Black Chest Edition.

Ihr seid euch hoffentlich im Klaren darüber, dass ich euch nun mit Videos erschlage, oder? Muss schließlich die Durststrecke seit Ende August irgendwie ausgleichen. Mein Urlaub ist zwar schon wieder rum, aber die letzte Woche habe ich selbstverständlich ausgiebig genutzt, auch wenn die Folgen 18 und 19 von Christoph spielt anfangs nicht in dieser Planung vorgesehen waren und spontan entstanden sind. Aber so weit sind wir noch nicht. Heute gibt es erst einmal:

Christoph spielt #17: Contrast
 

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https://youtube.com/watch?v=uE_bWmJoYwg

Das ist das zweite und vorerst letzte Video, das ich mit nVidia Shadowplay aufgezeichnet habe. Alle weiteren sind dann wieder mit Fraps und dann sogar in einer Auflösung von 2560×1440. Anders als bei X Rebirth, hätte ich bei Contrast vielleicht sogar die Aufnahme verwenden können. Das Spiel ist in Sachen Hardware nicht wirklich anspruchsvoll, entsprechend hatte ich bei der Aufzeichnung durchgängig 60 Frames pro Sekunde und damit vermutlich auch das Video eine konstante Framerate. Ich habe es aber erst gar nicht ausprobiert, sondern bin auch hier sofort hergegangen und habe es umkonvertiert. War mir doch sicherer als dann beim Schneiden plötzlich irgendwo in der Mitte des Videos festzustellen “Mist, jetzt läuft es doch asynchron” und die Arbeit plötzlich umsonst gemacht zu haben.

Das Spiel

“Es könnte so viel besser sein” ist der zentrale Satz, der mir beim Spielen immer mal wieder in den Kopf gesprungen ist. Natürlich ist diese Aussage nicht wirklich brauchbar, es könnte schließlich IMMER alles besser sein. Aber wir wollen hier jetzt keine Semantik-Diskussion führen. Stattdessen will ich euch damit sagen, wie schade es ist, dass das Spiel so viele kleine Fehlerchen und Probleme hat. Die Spielmechanik ist interessant, es gibt einige richtig gute Puzzle, der Grafikstil ist gelungen und das Leveldesign größtenteils gut gemacht. Auch die Geschichte und die Art, wie sie erzählt wird, zieht mich schnell in den Bann und motiviert mich zum Weiterspielen. Wie ich auch im Video erwähne, schwirren mir schnell so einige Fragen im Kopf auf die ich natürlich eine Antwort wissen möchte.

Und dann werde ich mit Animationsaussetzer konfrontiert, muss mich mit einer störrischen Kamera herumärgern und stoße zudem auf inkonsequentes Game Design (die Sache mit dem an Vorsprüngen hochziehen). Auch die Qualität der Rätsel an sich schwankt. Es gibt ein paar richtig richtig gute Kopfnüsse, gleichzeitig aber zu viel Anspruchsloses. Das erwarte ich in einem Spiel, das künstlich die Spielzeit strecken will. Aber Contrast ist mit seinen 3-4 Spielstunden schon kein wirklich langes Erlebnis. Da wäre es definitiv besser gewesen einen Knaller nach dem anderen auszupacken.

Noch mehr Kritik

Ein weiterer Kritikpunkt ist die leblose Spielwelt. Natürlich: Es scheint sich hier nicht wirklich um die Realität zu handeln. Dennoch ist es schade, dass Dawn und Didi ganz alleine unterwegs sind. Keine NPCs, die einfach nur in der Umgebung rumstehen und sie etwas weniger kühl und künstlich wirken lässt. Man hätte vielleicht sogar an der Stelle mit dem Schatten-Thema noch ein bisschen mehr spielen können. Statt 3D-NPCs eben 2D-NPCs, die eben nicht nur dazu dienen irgendeinen Bereich zu erreichen, sondern einfach nur Leben in die Welt einhauchen.

An dieser Stelle kommt jedoch nun das “Aber”, denn am Ende des Tages reden wir von einem kleinen Indie-Titel, der euch nur 15 Euro kostet und nicht von einem Vollpreistitel wie Call of Duty: Ghosts. Entsprechend ist Contrast aus meiner Sicht trotz seiner Probleme und verpassten Chancen immer noch ein empfehlenswerter Titel. Die Schattenmechanik ist gut umgesetzt, das Noir-Art-Deco-Design ist stimmig und die Geschichte motiviert. Das reicht zwar (Vorsicht: Spoiler!) nicht für eine NOCA-Nominierung, aber es reicht, um mit dem Spiel seinen Spaß zu haben. Und das ist ja am Ende des Tages irgendwie doch das Wichtigste.

Bis Donnerstag!

Die Details zur Folge

Thema: Contrast

Länge: 01:07:54

Timestamps:
Einleitung (00:00:10)
Unboxing (00:02:50)
Beginn der Spielstunde (00:05:43)
Abschließendes Fazit (01:04:37)

Aufgezeichnet mit Logitech HD WebCam 510 (720p), nVidia Shadowplay (1920×1080, 60fps) und Adobe Audition CC
Format: H.264, 1920×1080, 30fps, 11-13 MBit/s durchschnittliche Videobitrate, AAC-Audio
Geschnitten mit Adobe Premiere Pro CC

Zusammensetzung des zur Aufzeichnung verwendeten Rechners

Auflösung: 2560×1440 bei 60hz und adaptiven V-Sync

Graphics Quality: high

Die Aufzeichnung mit nVidia Shadowplay hatte keinen Einfluss auf meine Framerate im Spiel.

Vorschau: Am Donnerstag erwartet euch Folge 18 von Christoph spielt mit dem Rennspiel Need For Speed: Rivals als Thema und am Montag dann Folge 19 mit Assassin’s Creed IV: Black Flag.

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