Da bin ich wieder! An dieser Stelle bitte die üblichen Kalauer von wegen “Haben sie ihn wieder über die Grenze gelassen” einfügen. Danke! Wie erwähnt war es mein erster “richtiger” Urlaub (meine Urlaube bestanden bislang hauptsächlich aus “daheim vor dem PC sitzen”) seit einer sehr langen Zeit und dann auch noch Zusammen mit einer im Vergleich zu meiner Verwandtschaft noch relativ unbekannten Person. Stellt sich entsprechend die Frage: Wie war’s denn so in dem winzig kleinen Land namens Luxemburg?
Nun grundsätzlich lässt sich erst einmal festhalten, dass es dort zum einen viele Burgen gibt (in mehr oder weniger weit fortgeschrittenem Verfallsstadium) bzw. Häuser, die einen Turm integriert haben (ich dachte die Engländer hätten das Sprichwort “My home is my castle”) und zum anderen extrem viel Wald. Hätte ich nicht gedacht, dass hier alles so grün ist. Dann sind mir noch die Straßenschilder aufgefallen, auf denen genau steht wie viele Zebrastreifen jetzt gleich kommen oder wie oft man Vorfahrt hat. Sehr komisch. Zählt da wirklich einer mit (außer Touris wie uns)? Und zu guter Letzt natürlich auch noch die Lebensmittelpreise, die trotz niedrigeren Steuern wesentlich höher sind als bei uns. Aber gehen wir doch mal ins Detail. Was haben meine Begleiterin und ich denn so in der Woche alles gemacht? Ja, ich weiß was ihr jetzt denkt, ihr Ferkel! Der Teil des Urlaubs geht euch aber mal so gar nichts an!
Tag -2: Idar-Oberstein
Auf dem Weg nach Luxemburg haben wir ein paar Zwischenstopps eingelegt. Einer davon war in Idar-Oberstein. Diese Ortschaft im beschaulichen Rheinland-Pfalz ist bekannt für zwei Dinge: Edelsteine (inklusive der angeblich einzigen für Besucher zugänglichen Edelsteinmine Deutschlands) und eine Felsenkirche. Letztere ist, wie der Name schon sagt, eine Kirche, die in eine Steilwand gebaut wurde und entsprechend eher klein und flach ist. Der Legende nach hat ein Typ seinen Bruder von oben auf dem Berg in den Tod geschubst und wurde dann im Beichtstuhl dazu verdonnert zur Sühne diese Kirche zu bauen. Das fand wohl auch Gott ganz dufte, denn als er fertig war entsprang in der Kirche eine Quelle quasi als Zeichen der Dankbarkeit oder so. Das übliche Blablabla halt. Fakt ist: Von außen sieht das Ding beeindruckender aus als es von innen ist. Natürlich: Coole Aussicht von da oben und so. Aber Idar-Oberstein ist jetzt keine wirklich schöne und auch irgendwie vom Aussehen her keine wirklich alte Stadt wie ich finde. Von daher hielt sich der Nutzen der Aussichtsplattform eher in Grenzen.
Die Tour durch die Edelsteinmine war da schon interessanter auch wenn der Student (ich unterstelle das jetzt einfach mal) gefühlt nur einen auswendig gelernten Text aufgesagt hat und auf Nachfragen keine so richtigen Antworten hatte. Jetzt weiß ich aber trotzdem mehr über das Schürfen als ich jemals Wissen wollte. Zum Beispiel den Unterschied zwischen Mandeln (die Edelsteine im Inneren der Gasblase sind komplett bis in die Mitte gewachsen und somit das ganze Ding geschlossen) und Drusen (die Edelsteine sind nur am Rand). Oder, dass Carneole so aussehen wie rohes Fleisch. Und, dass die Minenarbeiter zum Schürfen nach Brasilien ausgewandert sind und von dort den Spießbraten nach Idar-Oberstein gebracht haben, der in jedem Restaurant angeboten und noch “Original” über Holzfeuer gebraten wird. Ja, ihr lest richtig: Es gab tatsächlich eine Werbeunterbrechung in der Tour. Extrem surreal.
Abseits der eigentlichen Mine gibt es auf dem Weg dorthin auch einen “Lehrpfad”. Da allerdings grad keine Führung stattfand, haben wir nur Bahnhof verstanden was uns die Steine sagen sollten, die da so rumlagen. Der größte Vorteil des Besucherstollens war allerdings ganz klar die Temperatur da drin. Gott war es an dem Tag heiß. Da macht es so richtig Spaß ewig lange Treppen hochzulaufen. War aber dennoch ein schöner Urlaubsbeginn.
Tag -1: Traben-Trarbach und Larochette
Nach der Hitze am Samstag brauchten wir dringend eine Abkühlung. Wer allerdings jetzt “Freibad” schreit, ist entweder lebensmüde oder war schon lange nicht mehr an einem heißen Tag in einem Schwimmbad. Da ist es voller als in einer Tokioer U-Bahn. Deswegen haben wir die weise Entscheidung getroffen und sind in die Moseltherme in Traben-Trabach: Ein Hallenbad mit einem kleinen Freigeheg…äh…Außenbecken. Wer jetzt allerdings – wie wir – sich unter einer “Therme” eine große Anlage vorstellt, wird hier enttäuscht werden. Drei Becken (nur eins davon ein Schwimmer und auch das einzige ohne Blubberaction), ein Whirlpool und ein Kinderknast (eine Wasserpfütze in der Ecke für die Kleinen). War dennoch ganz nett und, wie erwartet, angenehm leer. Wir haben uns von kalt (Schwimmerbecken) nach warm vorgearbeitet (Außenbecken) und können speziell den Whirlpool nur wärmstens (HA, Wortspiel!) empfehlen. Mit sechs Euro für einen halben Tag auch preislich ganz gut.
Im Anschluss an die Abkühlung in der Moseltherme machten wir uns endlich auf zu unserem Hotel in Luxemburg. Genauer gesagt in der kleinen Stadt (zwei Straßen im Prinzip) Larochette oder auch Fiels oder Fels genannt (im Land werden bekanntlich drei Sprachen gesprochen: Französisch, Luxemburgerisch und Deutsch) und dort ins Hotel de la Poste. Das ist auch soweit zu empfehlen sowohl was die Preise angeht als auch die Zimmer (65 Euro), das Frühstückbuffet (10 Euro pro Nase und Tag) und das nette und zuvorkommende Personal. Die Dame des Hauses spricht auch hervorragend Deutsch,. Müsst also nicht Französisch können, was in manchen Restaurants durchaus ein Problem ist. Definitiv nicht glauben, nur weil draußen Deutsch draufsteht es jemand drinnen einer spricht. Aber die Kommunikation mit Händen und Füßen hat wunderbar funktioniert. Also keine falsche Scheu.
Tag 1: Larochette, Stolzembourg und Diekirch
An unserem ersten kompletten Tag in Luxemburg hatten wir uns ein steifes Laufprogramm vorgenommen. Morgens stiegen wir die 150 Meter (500 Meter Fußweg) zur Ruine von Burg Fels hoch. Für eure drei Euro Eintritt dürft ihr euch dort entsprechend vor allem eines Anschauen: Überreste von Mauern ohne jedwede Erklärung (es gibt am Empfang nur einen Prospekt mit sehr groben Informationen). Aber immerhin bekommt ihr eine durchaus geniale Aussicht geboten und im Schloss selbst waren bei unserem Besuch einige Bilder von unterschiedlichen Fotografen/Künstlern ausgestellt. Ganz besonders gefallen haben mir hochaufgelöste Fotos von Füchsen. Das Prädikat “Faule Sau” erhält hingegen der Typ, der einfach nur Kürbisse von oben aufgenommen und dann einen Photoshop-Filter drübergelegt hat. DAS hätte ich definitiv auch hinbekommen… Unterm Strich war die Burg jetzt abseits der Aussicht aber nicht der große Brüller. Da gibt es wesentlich interessante (und vollständigere) Burgen wie zum Beispiel die in Vianden, die wir uns aber dann doch nicht von Innen angeschaut haben.
Im Anschluss an die Burg von Larochette (und dem dazugehörigen Abstieg) ging es nach Stolzembourg. Dort gibt es eine Kupfergrube, in die wir mangels Führungen (genau in dieser Woche waren keine) zwar nicht rein konnten. Aber wir sind natürlich trotzdem den 1,5km langen Lehrpfad entlang gelaufen (es hängen 10 Schilder an bestimmten Punkten mit mehr oder weniger interessanten Informationen auch auf Deutsch) und haben uns das Ganze zumindest von außen angeschaut. War eine ganz angenehme Strecke, da sie größtenteils durch den Wald führt und entsprechend schattig und kühl ist. Kann ich also durchaus empfehlen – am besten aber mit Führung. Außerdem gibt es in Stolzembourg eine Brücke rüber nach Deutschland (an dem Ort fließt die Our vorbei und die eine Seite ist Deutschland, die andere Luxemburg). Eignet sich also besonders für Leute mit Heimweh .
Den Tag haben wir dann in Diekirch ausklingen lassen. Das ist wohl eine der wenigen größeren Städte nach Luxemburg selbst, die es im Land gibt. Abseits der Fußgängerzone und einem kleinen Park am Fluss “Sauer” (und hinter einem Altenheim) haben wir da aber nicht viel gesehen. Das asiatische Restaurant direkt am Park, dessen Namen mir nicht mehr einfällt, sowie die Eisdiele in der Fußgängerzone (auch deren Namen habe ich mir nicht gemerkt) waren aber vorzügliche Anlaufstellen. Speziell der Asiate hatte es uns angetan, weil dort eine sehr zutrauliche Katze herumlief. Und ihr wisst ja alle, wie massiv ich mittlerweile auf Entzug bin (sehe Kessy tatsächlich erst Anfang August wieder!). Von daher hat sie an dem Abend vermutlich so viele Streicheleinheiten wie schon lange nicht mehr bekommen.
Tag 2: Luxemburg Stadt
Laufen war auch am zweiten Tag ein gutes Stichwort. Erst vom Park+Ride gut 2 1/2 Kilometer in die Innenstadt (Busfahren ist für Anfänger!) und dann dort bestimmt nochmal rund zwei Kilometer durch das Postmuseum und die Kunstgalerie “Am Tunnel”. Übrigens ein total irreführender Name, denn die befindet sich nicht an einem Tunnel, sondern IN einem Tunnel. Und zwar in der unterirdischen Verbindung von zwei Gebäuden der Sparkasse (Spuerkees, wie sie hier heißt). Dort unten waren bei unserem Besuch Bilder von Schülern aus der hiesigen Kunstschule ausgestellt. Waren durchaus ein paar coole Sachen dabei. Ach und angenehm kalt war es da unten auch wieder. Von daher eine empfehlenswerte Station auf dem Reiseplan.
Das klare Highlight des Tages war aber für mich als Mitarbeiter eines großen deutschen Telekommunikationsunternehmens selbstverständlich der Besuch im Postmuseum (direkt am Hauptbahnhof im Keller der Postfiliale). Dabei bitte nicht vom Namen irritieren lassen: Im Gegensatz zu Deutschland ist in Luxemburg die Post noch Staatlich und wie damals die Deutsche Bundespost für alles zuständig. Also Briefe und Telefon. Die hatten nicht nur viele coole alte Sachen, die ich zum Teil nur vom Hörensagen kenne. Ein großer Teil davon war sogar angeschlossen und konnte benutzt werden! Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind an Weihnachten. Einen Wählsternschalter Live und in Farbe bei der Arbeit beobachten, dass kann nur ein Telekommunikationsmitarbeiter geil finden, aber zum Glück bin ich ja einer. Wäre im Anschluss die Welt untergegangen, ich wäre glücklich gestorben .
Tag 3: Larochette
Am fünften Tag unseres Urlaubs waren wir von der ganzen Lauferei der Vortage so geschafft (siehe auch die Blasen an den Füßen [Anm. d. Autors: Hier bitte beim Layouten explizite Bilder einfügen]), dass wir uns dazu entschieden das Bett nicht übermäßig zu verlassen. Das passte zwar der Putzfrau nicht ganz, aber wir waren ja schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht. Da kann man sich auch mal einen Tag Auszeit gönnen egal wie viele jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und was von wegen “Wie könnt ihr nur den ganzen Tag im Hotel sitzen?!” jammern. Außerdem gab es mir die Gelegenheit schon einmal ein paar Zeilen dieses Eintrags auf das virtuelle Papier zu bringen. Abends ging es dann noch in den Asiaten gegenüber. Ergebnis: Gute Preise, gutes Essen und wir waren dann freitags gleich nochmal dort.
Tag 4: Bettemburg
Kiddiefreizeit könnte man sagen stand auf dem Donnerstagsprogramm. Es ging in den Tier- und Märchenpark “Parc Merveilleux” in Bettemburg. Viele Tiere aus den unterschiedlichsten Ecken der Erde (Amerika, Asien, Afrika sowie unter und über Wasser) gibt es dort zu sehen. Außerdem den üblichen Streichelzoo mit Ziegen (wie putzig die Kleinen waren). Für die lieben Kleinen gibt es auch gefühlt extrem viele Abenteuerspielplätze auf denen sie sich so richtig austoben und am Ende des Tages dann hoffentlich völlig erschöpft ins Bett fallen können. Das “Märchen” in der Park-Bezeichnung bezieht sich hingegen auf ein gut Dutzend Häuschen gefüllt mit extrem unnatürlich anmutenden und nur dezent animierten Puppen, die hauptsächlich zu Szenen aus Grimm-Märchen aufgebaut waren. Auf Knopfdruck wurde das jeweilige Märchen unter anderem auf Deutsch in einer stark gekürzten Fassung erzählt. Uns hat das Ganze nicht so wirklich gefallen. Es wirkte doch sehr billig und lieblos hingeklatscht.
Zum Glück war der Park wie erwähnt gut gefüllt mit allerlei interessanten Tieren. Zwar sicherlich nicht unbedingt viel exklusives, also vieles davon hat man sicherlich auch schon einmal in einem deutschen Zoo gesehen. Aber das ist ja nicht ganz so wichtig. Wir haben uns die gut vier Stunden, die wir zum gemütlichen Durchlaufen gebraucht haben, auf jeden Fall nicht gelangweilt und haben entsprechend die Investition von neun Euro pro Person nicht bereut. Die Lemuren haben das vermutlich etwas anders gesehen. Aber man kann es ja nicht allen recht machen.
Warum speziell die Lemuren von uns nicht begeistert waren? Nun meine Begleiterin hat von einem Parkmitarbeiter eine Pfauenfeder geschenkt bekommen (lagen haufenweise im Gehege der Stachelschweine) und hat dann damit die süßen Äffchen geärgert. Wobei das mit dem Ärgern auch die Tiere unter sich ganz gut drauf haben: Direkt am Anfang des Parks ist ein kleines Kaninchengehege. Dort haben die kleinen Hasen gerade gemütlich an Karotten geknabbert. Gleichzeitig stand ein, wohl schon etwas älterer, Pfau drin und hat sie mit vollem Federkleid angefaucht. Hat die Kaninchen zwar nicht die Bohne interessiert, sah aber lustig aus .
Tag 5, Teil 1: Grevenmacher
Auch an unserem letzten Tag im Ausland haben wir unsere Aufmerksamkeit ganz vielen Tieren gewidmet. Unsere erste Station war der Schmetterlingsgarten in Grevenmacher. Wie der Name schon sagt, ist das ein Garten in einem hermetisch abgeriegelten Gewächshaus voller Schmetterlinge. Gut: Ein paar Zwergwachteln sind auch noch auf dem Boden umhergezwitschert und ein paar Spatzen haben ihre Kreise gezogen (sie dienen beide dazu das Ungeziefer zu fressen). Aber die Hauptattraktion waren ganz klar die vielen unterschiedlichen Arten von fliegenden Insekten mit ihren bunt gemusterten Flügeln. Wobei die mit den schönsten Flügeln, Azurblau mit schwarzem Rand, diese beim Hinsetzen sofort zusammengeklappt haben. Entsprechend konnten wir genau von denen kein Foto machen. Aber es ist eh viel cooler mittendrin zu stehen und zu spüren wie sie um einen Herumflattern als sie dann anschließend als Stillleben auf einem Foto zu erleben.
Außerdem haben wir im Schmetterlingsgarten auch noch eine Ninja-Turtle getroffen. Diese Wasserschildkröte schwamm im Teich in der Mitte des Gartens umher und war ganz interessiert an uns. Sie hat uns die ganze Zeit mit hoch erhobenen Kopf angeschaut während wir auf der Brücke standen und ist langsam näher gekommen, um anschließend unter der Brücke durch zu tauchen und auf der anderen Seite wieder hervorzukommen und uns anzuschauen. Die wollte uns bestimmt Fressen, da sind wir uns relativ sicher.
Tag 5, Teil 2: Wasserbillig
Nach den Schmetterlingen ging es nach Wasserbillig. Dort gibt es ein (sehr) kleines Aquarium. Es hat zwei Räume und vielleicht ein Dutzend Tanks gefüllt mit einer großen Zahl unterschiedlicher Fischarten. Praktischerweise fiel unser Besuch auch gleich mit der Fütterungszeit zusammen (jeden Tag 15 Uhr). Das hat speziell im Goldfischbecken für viel Aufregung gesorgt. Definitiv interessant, auch wenn wir einige Arten bereits am Vortag im Tierpark gesehen hatten.
Besonders Hervorheben möchte ich zum Aquarium aber noch den Kassierer. So der typische pensionierte Lehrer in Sachen Aussehen, hatte er ganz klar Spaß an seiner Arbeit. Voller Elan hat er uns davon erzählt, wie die Fische mit ihm interagieren und auf ihn reagieren (er ist wohl hauptsächlich der Fütterer) sowie ausführlich darüber referiert, wie die Fische untereinander auskommen. Zum Beispiel die Muräne, die quasi zu blöd zum Essen ist. Da müssen die anderen Fische im Tank erst auf die andere Seite gelockt werden und anschließend quasi das Futter direkt in den Mund der Muräne gestopft werden. Beißt sie nicht gleich zu, kommt sonst der dicke Kugelfisch und oder die komisch aussehenden “Maskenfische” (genauer Name ist uns entfallen) daher und klauen ihr das Essen. Ohne den Kassierer wären wir vermutlich schon nach 15 Minuten wieder rausgewesen. So wurde es am Ende eine gute Stunde.
Übrigens ein Insidertipp, den wir leider erst später erfahren haben: Es gibt für den Schmetterlingsgarten und das Aquarium eine Kombikarte. Die kostet 8 Euro pro Person und erlaubt, wie der Name schon sagt, den Eintritt in beides. Dadurch spart ihr euch zwei Euro. Müsst ihr allerdings explizit danach fragen (deswegen haben wir es verpasst). Von sich aus weisen zumindest die Angestellten im Schmetterlingsgarten nicht darauf hin.
Tag 6: Heimreise und Fazit
Und da war der Urlaub auch schon wieder rum. Samstags stand nach dem Auschecken nur noch die Heimreise an. Natürlich noch kurz vor der Grenze eine Runde getankt (1,30 Euro) aber dann hieß es Luxemburg verlassen und in den Alltag zurück zu kehren.
Aus meiner Sicht war es trotz der Hitze an den ersten Tagen ein schöner Urlaub. Das Hotel hat gepasst, die Atmosphäre war zu keinem Zeitpunkt stressig (haben uns auch nicht zu 100% an unseren vorher aufgestellten Reiseplan gehalten) und Luxemburg ist durchaus ein schön anzusehendes Land (wie gesagt: Sehr viel Grün). Wer es mit dem Laufen allerdings nicht so wirklich hat, der sollte sich vermutlich ein anderes Urlaubsziel suchen.
Gekostet hat uns der Spaß am Ende knapp 900 Euro (alle acht Tage inkl. Tanken). Wobei abseits der Hotelkosten (510 Euro) der größte Anteil an den Ausgaben das tägliche Abendessen hatte. Es gab zwar einen Kühlschrank auf dem Zimmer, aber ich faule Sau wollte lieber Auswärts futtern. Wer das nicht macht (und sich vielleicht sogar das Frühstück im Hotel schenkt), kommt natürlich noch einmal entsprechend billiger davon.
Zum Abschluss bleibt also nur noch festzuhalten: An das Konzept “Urlaub” kann ich mich durchaus gewöhnen.
Also Luxemburg würde jetzt nicht so zu meinen bevorzugten Reisezielen gehören, das hätte ich gar nicht auf dem Schirm. Wie seid ihr darauf gekommen? Ansonsten schöner Bericht und Urlaub ist letztlich überall toll, Hauptsache die Arbeit ist weit weit weg…. :)
Sie hat eine Cousine dort, die sie schon lange mal wieder besuchen wollte. Das haben wir dann quasi mit einem Urlaub verbunden .